Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Hallo“

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Donnerstag, 5. Dezember 2024

Das muss eine Qualitätsmail sein! Sie hat Emoji im Betreff.

Wie, so schlimm ist es mit der Familie, dass man hinterher ein paar Flaschen Wein in sich reinschütten muss? Ein Grund mehr, nicht in diesem klebezähen und alldurchwaltenden Reklameschleim zum Jahresende festzuhängen und dieses dumme und ekelhafte Hochfest des Konsumismus einfach nicht zu feiern. Warum denn auch? Wer glaubt denn an den Weihnachtsmann, der kommt, die Kinder zu belügen und ihnen dazu glitzerbunt verpackten, fabrikneuen Müll in die Hand drückt, damit sie lernen, auch noch das dümmstmögliche miese Theater mitzuspielen, weil sie sonst nichts abbekommen? Beschenken kann man sich das ganze Jahr lang, wenn man es tun möchte, und wenn man noch etwas zum Verschenken hat. Wer es nur zu diesem Kauffest macht, belegt damit, dass er gar nichts verschenken will, sondern dass es um etwas völlig anderes geht. Meistens ist es etwas sehr Unerfreuliches aus der dummen, brutalen und eiskalten Hölle der Psyche. Ein fürchterliches Fest ist es, und niemand kann ihm entfliehen. Es offenbart die gesamte Herzenskälte, Erstickung, Lüge und Widerlichkeit der christlichen und kapitalistischen Kultur im gleißen Osramkerzenschein der Glühweinfeste.

Oh, ich will ja über eine Spam schreiben und nicht ein unzureichend als Text getarntes Prosagedicht verfassen. Na gut, zur Spam:

ONLINEVIEW

Fängt schon schön mit einem Link „View in Browser“ an, genau richtig für alle Menschen, denen E-Mail über das Internet noch nicht online genug ist. 😅️

Solche Links sieht man nur in Reklame und illegaler Spam, niemals in Mitteilungen denkender und fühlender Menschen. Die haben nämlich gar nicht das Problem, dass ihre Mails auch mal völlig kaputt aussehen könnten. Mails mit solchen Links kann man automatisch aussortieren, es gibt keine Fehler in der Erkennung.

Limitiertes Angebot für nur kurze Zeit

Auf dem Marktplatz steht einer mit einer Kiste voller Tinnefs und brüllt in sein Megafon: „So lange der Vorrat reicht“. Hinter ihm steht eine Palette solcher Kisten, hinter der Palette ein LKW voller Paletten und hinter dem LKW eine ganze Fabrik, von deren Bändern ohne Unterlass Tag und Nacht der Tinnef rollt. 🏭️

Und die letzten, wenigen Arbeiter in diesem hochoptimierten Prozess zur Herstellung fabrikneuen Mülls werden so schlecht bezahlt, dass sie immer darüber nachdenken müssen, wie sie jetzt noch Geld sparen können. Dazu fordert der Weihnachtsmann… ähm… der Onkel Politiker und der Unternehmensvorstand zusammen mit allen Journalistenkumpels offen in Presse, Funk und Glotze, dass die Löhne gesenkt und die dafür erbrachte Arbeitsleistung erhöht werden müssten. Nur, dass das Gerede vom Fünfjahresplan vom Gerede von der Konkurrenzfähigkeit abgelöst wurde. Es ist schon manchmal schade, dass diese liebenswerte und warme volkstümliche Tradition des Teerens und Federns asozialer Schwindler, Abzocker, Menschenschinder, Quacksalber und Volksverführer so sehr aus der Mode gekommen ist!¹

Kurz, unmittelbar und völlig unlyrisch gesagt: Phrasen wie „limitiertes Angebot“ und „nur für kurze Zeit“ liest man nur in Reklame und illegaler Spam, niemals in Mitteilungen denkender und fühlender Menschen. Man kann so etwas einfach automatisch aussortieren… ach, das sagte ich ja schon.

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Damit man auch ja nicht danebenklickt, wird der gleiche Link in die Domain track.trxw.de mehrfach gesetzt. Oder für den Fall, dass man noch nicht weiß, wozu diese Rollbalken da sind, mit denen man den Text wieder zum Link zurückrollen könnte, wenn man Interesse am Verlinkten hat. Und natürlich hat der Link eine eindeutige ID als URI-Parameter, so dass man den Spammern beim Klick mitteilt, dass die Spam ankommt, gelesen wird und sogar beklickt wird. Danach wird es nie wieder ruhig im Posteingang. Sparen tut man allerdings nichts, wenn man kauft, sondern ganz im Gegenteil, man gibt Geld aus. Für Angebote einer Klitsche, die auf illegale und asoziale Spam als Reklamemittel setzt.

Ich würde meine Drogen ja lieber bei jemanden anders kaufen. Jemand, bei dem ich weiß, dass kein Fentanyl im Cannabis², kein Strychnin im Heroin und kein Glykol oder Bleizucker im Wein ist. Spam ist immer ein ganz schlechtes Zeichen.

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Ja, eines von beiden bin ich! 👍️

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Wie, ich soll mir das spambeworbene Zeug für zweiunddreißig Øre „sichern“? Und ich dachte schon, ich solle es kaufen. 🤭️

Achtung, der Spammer hat jetzt ein bisschen Wortdurchfall, und jedes Wort ist anklickbar, damit man auch ja vor lauter Suff nicht danebenklickt.

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Seltsam, ich kann hier nichts kaufen, ich kann mir immer nur „ein Angebot sichern“. Der Unterschied zwischen einer Flasche Wein und einem Angebot ist übrigens, dass der Wein trinkbar ist und besoffen macht. Wer sich so verschroben ausdrückt, sollte vielleicht vor dem Absenden mal einen Menschen mit Sprachgefühl über den Text lesen lassen… ach, das ist ja Spam. Deshalb auch mit billigem Gimmick (Gläser, die sich wohl nicht mehr so gut verkaufen), risikofrei, versandkostenfrei, voller Qualität, als Paket mit DHL.

Oder gibt es doch irgendwelche vergorenen Trauben?

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Ja, es gibt vergorene Trauben. Und wie geil ist das denn! Der Wein schmeckt nach Gewürzen! 😂️

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Wieso dieser Absender wohl glaubt, dass die Zielgruppe dieser Spam so leicht danebenklicken könnte und deshalb ganz viele Links auf die gleiche Website setzt? Es ist mir ein Rätsel. Nun gut, die hier zugespammte Mailadresse ist sowieso völlig spamverseucht, da kann ich auch mal gucken, wo die Reise hingeht:

$ mime-header "https://track.trxw.de/inc/rdr.php?r=530831c244c359c100c" | grep -i ^location
Location: https://www.weine-im-angebot.de/de-DE/shop/primitivo-stil/?tn=20454PPM&nav=1&wa=1945&tmpl=5035&anrede={ANREDE}&vorname={VORNAME}&name={NAME}&strasse={STRASSE}&plz={PLZ}&ort={ORT}&email={EMAIL}&geburtsdatum={GEBURTSDATUM}
$ _

Oh, wie lustig! Wegen des gegenwärtigen Industriestandards im Datenschutz und wegen vieler Menschen, die für versprochene Geschenke ihre persönlichen Daten an asoziale und illegal vorgehende Spammer gegeben haben, kann das Bestellformular sogar schon vorausgefüllt sein, so dass man zum Bestellen nur noch ein weiteres Mal klicken muss, ohne auf dieser lustigen Tastatur herumzudrücken oder sich mit der Texteingabe auf einem dieser modernen Smartphones quälen zu müssen, die noch unergonomischer als Tastaturen von Homecomputern der frühen neunziger Jahre ist. Das ist genau richtig für Leute, die es ganz eilig haben, an ihren Stoff zu kommen. Von mir haben diese Spamdienstleister zum Glück keine Daten. Aber ich gebe ja auch nicht überall in diesem Internet Daten ein, sondern nur, wenn es einen vernüftigen und für mich nachvollziehbaren technischen oder logistischen (Lieferanschrift) Grund für die Dateneingabe gibt.³ Andere werden vielleicht so etwas wie „Da habe ich also schon einmal etwas gekauft“ denken, und genau diese Irreführung ist die Absicht dahinter. Schöne, für die einfache kriminelle Nutzung zusammengeführte Datenbanken mit persönlichen Daten gibt es für eine Handvoll Bitcoin überall in den dunklen Ecken des Internet zu kaufen.

So, jetzt eine Portion „Das Übliche von den Pixelprostern, bitte“:

Impressum
Pixel ProMarketing S.L. – Str Azor n5 Mijas-Costa – E-29651 Málaga E-Mail: support@pixelpromarketing.com – Geschäftsführer: Abdelhakim El Founti

Beauskunftung
Sollten Sie Fragen zur Rechtmäßigkeit dieser E-Mail haben wenden Sie sich bitte direkt an die Pixel ProMarketing S.L.. Sie erhalten diesen Newsletter aufgrund Ihrer Double Opt in Anmeldung.

Dieser Double-Opt-In hat von meiner Seite aus niemals stattgefunden. Und die Pixelproster wissen das genau, was man schon daran sieht, dass sie gleich so einen absurden und schwitteresken Schwurbelabsatz dazuschreiben:

. Das Angebot ist eine kommerzielle Anzeige dieses Werbekunden, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Ihre Daten sind lediglich beim Versender gespeichert. Der Werbekunde hat daher keinen Einfluss auf den Empfängerkreis der E-Mail.

Früher war da aber noch eine schöne Schwurbelerweiterung mit irgendein Portal oder irgendein Dienst oder ein völlig ungenanntes Partnerunternehmen dabei. Von diesem hohlen Hohlschwall ist hier nur noch ein einziges herrenloses Pünktchen am Anfang des Absatzes übrig. Schön, dass die spamenden Pixelproster immerhin noch so viel Hirn haben, dass sie nach ein paar Jahren mal selbst bemerken, wie halbseiden, unseriös und dahingelogen ihre Phrase geklungen hat. Juristische Erwägungen können sie ja nicht zur Löschung aus der Standardvorlage bewegt haben. Die wissen selbst, dass ihre Spam illegal ist.

Was verbleibt: Niemand scheint für diese Spam verantwortlich zu sein. Sagt die Spam ja selbst. Vermutlich ist sie einfach aus dem Nichts gekommen. Und würde euch ein halbseidener bis krimineller Spammer belügen? Seht ihr! 🤥️

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Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren!

¹Für alle, die es in dieser kranken Zeit ohne expliziten Hinweis nicht mehr aus dem Kontext bemerken können: Das ist eine überspitzte Aussage. Ich bin froh über die Zivilisation. Aber manchmal…

²Ich habe inzwischen mehrfach (von Konsumenten, nicht von Journalisten und auch nicht aus zweiter Hand) gehört, dass das Straßencannabis in Hannover mit etwas Fentanyl angereichert wird, um die vielen Kiffer zu wesentlich einträglicheren Opioidabhängigen zu machen. Ich gehe davon aus, dass es in anderen Großstädten mit Drogenmarkt ähnlich aussieht. Leute, es ist für euch zurzeit – bis die nächste Regierung es wieder verbietet, als ob es zurzeit keine drängenderen innenpolitischen Themen in der Bundesrepublik Deutschland gäbe – sogar legal, selbst zuhause drei Pflänzchen zu ziehen, also macht das einfach! Da wisst ihr dann wenigstens, was drin ist. Eigentlich sehen sie ja auch ganz hübsch aus, die Pflänzchen… aber ja nicht an Licht und Dünger sparen, wenn sie auch anständig scheppern sollen! Alles weitere zum Thema findet sich im Internet.

³Insbesondere gebe ich nicht jeder Popelwebsite meine Telefonnummer. Obwohl ich schon für so manche Nulldienstleistung dazu aufgefordert wurde, und zwar immer mit der Behauptung, das mache jetzt alles viel sicherer. Ich bevorzuge einen guten Passwortmanager, um den Zugang sicherer zu machen – und wer unnütze Daten von mir einfordert, kann mir den Buckel runterrutschen.

Spende

Mittwoch, 4. Dezember 2024

Oh, ich bekomme eine Spende? Wer spendet mir denn?

Von: Maria Elisabeth Schaeffler <office365@sitemark.co.uk>
Antwort an: mariaelisabethschaeffler661@gmail.com
An: Recipients <office365@sitemark.co.uk>

Ach, das geht ja gar nicht an mich persönlich, sondern an ganz viele Leute, die gar nicht als Empfänger aufgeführt werden. Die Empfängeradressen werden über den BCC-Header angegeben. Die Absenderadresse ist für die Absender unbrauchbar, und die gesamte weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse beim dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers laufen: Googles GMail. Die in diesem Fall von gewerbsmäßigen Betrügern benutzte Mailadresse bei Google zu melden, ist sinnlos. Google interessiert sich nicht weiter dafür. Google interessiert sich nur für den Reibach mit den angebotenen Diensten; den Aufwand, die Kosten und die Arbeitszeit wegen Missbrauchs lastet Google einfach der gesamten Welt auf. GMail ist selbst Spam, und deshalb bei Spammern außerordentlich beliebt.

Mehr muss man nicht sehen, um die Spam zu löschen. Es handelt sich um einen Vorschussbetrug. Immer. Kein denkender und fühlender Mensch würde etwas anderes als die Empfängeradresse als Empfänger der Mail eintragen, und nur wenige Menschen benötigen überhaupt eine Antwortadresse. (Früher, als wir die einzelnen Bytes noch mit der feinen Feile abgehobelt haben, war das manchmal sinnvoll, um vom Arbeitsplatzrechner eine persönliche Mail an einen Bekannten zu senden, die auf der persönlichen Mailadresse beantwortet werden sollte, aber heute hat jeder Arbeitsplatz einen Webbrowser und die Menschen haben Webmailer zur Verfügung. Und alle streicheln sie ständig über ihre Handys. Da bleibt nur noch die Rundmail an viele Leser als möglicher Anwendungsfall.)

Aber weil es so schön und unterhaltsam ist, schaue ich doch mal rein, was Mariaerbarm Lizzy heute für mich hat:

Hallo,

So genau hat aber schon lange keiner mehr meinen Namen gekannt!

Ich bin Maria Elisabeth Schaeffler, eine deutsche Geschäftsfrau, Investorin und CEO der Schaeffler Gruppe. Ich bin einer der Eigentümer der Schaeffler Gruppe. Ich habe 35 Prozent meines persönlichen Vermögens für wohltätige Zwecke ausgegeben. Und ich habe auch versprochen, den Rest von 35% in diesem Jahr 2024 an Privatpersonen zu verschenken. Ich habe beschlossen, 1.400.000,00 Euro an Sie zu spenden. Wenn Sie an meiner Spende interessiert sind, kontaktieren Sie mich für weitere Informationen.

Hey, Mariaerbarm Lizzy, das finde ich aber nett von dir. Im März dieses Jahres wolltest du noch funfundzwanzig Prozent deines zusammengerafften Geldes verschenken, und jetzt sind es schon fünfunddreißig Prozent. Das ist wohl der Grund, weshalb du so kurz vor Weihnachten noch mal den Weihnachtsmann spielst. Schade ist nur, dass diesmal für mich nur 1,4 Megaeuro herausspringen. Im März waren es noch 3,6 Megaeuro. Der Anteil des von deinem Vermögen gespendeten Geldes ist also größer geworden, aber der gespendete Betrag kleiner.

Sie können auch mehr über mich über den Link unten lesen

https://en.wikipedia.org/wiki/Maria-Elisabeth_Schaeffler

Mariaerbarm Lizzy, über mich gibts auch ein informatives Wicked-Pedia-Lemma. Wie, du glaubst nicht, dass es da um mich geht? Siehste, Spammer, so geht es mir auch mit deinem Link.

Herzliche Grüße,
Frau Maria-Elisabeth Schaeffler,
CEO Schaeffler Gruppe.
E-Mail: mariaelisabethschaeffler661@gmail.com

Nur echt mit der impliziten Aufforderung „der Geschäftsführung“, dass man mit unverschlüsselter und nicht digital signierter Mail an eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse über Millionenbetrüge… ähm… „Millionenbeträge“ meinte ich natürlich… kommuniziert. Offen wie mit Postkarten. Viel leichter manipulierbar als jede Postkarte, denn eine Manipulation kann nicht entdeckt werden. Es geht ja nur um Geld. Das einem von so einer Geldauskennerin mit jeder Menge Geld grundlos geschenkt werden soll. Weil man so eine schöne Mailadresse hat und „Hallo“ heißt. Und weil Weihnachten ist, vermute ich mal, und weil bald schon wieder Weihnachten ist. Denn es ist Weihnachten.

Entf! 🗑️

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Mittwoch, 13. November 2024

Ach, Lottospam hatte ich ja lange nicht. Und dann auch noch mit so einem schönen Emoji im Betreff, bei dem man gleich weiß, dass es Müll ist. Das ist doch ein Müllsack da, oder? 😃️

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Aha, was ich „View in Browser“ nenne – es heißt so viel wie: „Wir glauben nicht, dass unsere Spam überall lesbar dargestellt wird, können es aber auch nicht besser“ – heißt heute „Onlineview“. Vermutlich, weil E-Mail über das Internet nicht online genug ist. 🤭️

Lottohelden
12 Felder LOTTO für nur 1 €

Na, wenn man ein illegales Glücksspiel (nämlich eine Wette auf das Ergebnis der Lottoziehung im Deutschen Lottoblock) anbietet, dann kann man auch mal was „verschenken“. Wer sich betrogen fühlt, wenn „Gewinne“ nicht ausgezahlt werden, ist ja juristisch macht- und wehrlos. Da fällt das „Geschenk“ besonders leicht.

Hallo,

Genau mein Name!

schon gesehen…? Beim LOTTO 6aus49 winken diesen Mittwoch ganze 19 Mio €!

Nee, das habe ich noch nicht gesehen. Genau so wenig wie die Ergebnisse bei den letzten Bundesligaspielen im Fußball. Genau so wenig wie die neueste Reklame. Genau so wenig wie die tollen Nachrichten über irgendwelche Nanoprominenten. Und weißt du warum, Spammer? Aus völligem Desinteresse.

Aber wenn Lotto so toll ist, warum spielen die Spammer nicht einfach Lotto statt wie die schäbigen Verbrecher zu spammen? Da gibts doch voll das dicke Geld. Ach, die wissen genau, dass das nicht stimmt? Wer hätte das gedacht!

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Na, dafür dass das beinahe immer „nur für kurze Zeit“ ist, gibt es diese Spams aber schon ganz schön lange. Der Spruch mit der „kurzen Zeit“ bedeutet in Wirklichkeit: „Denken sie nicht einen Moment darber nach und klicken sie schon!“.

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Das ist ja nett, dass ich auch was ausgezahlt kriege, und das auch noch, ohne an der Kurbel drehen zu müssen!

🕖 Gültig bis Mittwoch­ 18­:10 ­Uhr!

Welcher Mittwoch ist es denn? Der heutige, der nächste, der vergangene? Jeder Mensch mit einem Hauch von Seriosität schreibt das Datum dazu.

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Lottohelden.de – ein Angebot, das ich nur aus der Spam kenne!

  1. Hat in irgendwelchen leider nicht verlinkten Tests nicht näher erwähnte „Siege“ und „Auszeichnungen“ errungen.
  2. Ist so „sicher“ wie jedes Geschäft mit Kriminellen.
  3. Ist in der BRD – im Gegensatz zum staatlichen Zahlenlotto, auf dessen Ziehungsergebnis hier gewettet werden soll – ein illegales Glücksspiel.

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Löschen sie bitte alle Spams illegaler Glücksspielanbieter und fangen sie mit ihrem Geld etwas besseres an, als Kriminellen den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren! Das schützt ihr Geld und ihre Psyche.

© Lottohelden­.de, 2024

Nur echt mit proklamiertem „geistigen Eigentum“ auf den Text einer Massenmail, dem jegliche Schöpfungshöhe abgeht. Einfach nur, um Leute damit zu beeindrucken.

Und was kommt hinterher?

Bitte beachten Sie, dass diese E-Mail nicht von Lottohelden­.de direkt versendet worden ist und Lottohelden­.de keinen Einfluss auf den Empfänger­kreis hat. Möchten Sie sich aus diesem Verteiler abmelden, wenden Sie sich bitte direkt an den Absender.

Richtig: Dass diese Lottohelden gar nix damit zu tun haben. 🤣️

Und jetzt eine Portion das Übliche nach so einer gnadenlos dummen Ansage, nämlich der Hinweis auf die Pixelproster.

Impressum
Pixel ProMarketing S.L. – Str Azor n5 Mijas-Costa – E-29651 Málaga
E-Mail: support@pixelpromarketing.com – Geschäftsführer: Abdelhakim El Founti

Beauskunftung Sollten Sie Fragen zur Rechtmäßigkeit dieser E-Mail haben wenden Sie sich bitte direkt an die Pixel ProMarketing S.L.. Sie erhalten diesen Newsletter aufgrund Ihrer Double Opt in Anmeldung.

Nein danke, ich habe keine Fragen zur „Rechtmäßigkeit“ dieser E-Mail. Es ist illegale und asoziale Spam, die ein illegales Glücksspiel anbietet. Mehr muss ich nicht wissen. Mehr muss niemand wissen. Das reicht.

Diesen Double-Opt-In können mir die Pixelproster aber gern mal präsentieren. Die werden ja wohl einen Beleg für meine Einwilligung in diesen Müll haben, oder? Die werden das doch nicht einfach nur so behaupten? 🤥️

. Das Angebot ist eine kommerzielle Anzeige dieses Werbekunden, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Ihre Daten sind lediglich beim Versender gespeichert. Der Werbekunde hat daher keinen Einfluss auf den Empfängerkreis der E-Mail.

Niemand ist hier verantwortlich für nix. Das geschieht einfach alles so.

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Entf! 🗑️

Aber wenigstens einen etwas kreativeren Text für die „Lottohelden“ könnten sich die Pixelproster mal einfallen lassen.

Іmpоrtаnt: Vеrіfісаtiоn Nееdеd

Sonntag, 3. November 2024

⚠️ Phishingalarm! Nicht beklicken! 🎣️

Von: TrustWallet <hiher90274@nestvia.com>
An: gammelfleisch@tamagothi.de

Wer ist „TrustWallet“? Ah, ich sehe es schon: Ein Dienstleister, der mir anbietet, dass ich ihm mein ganzes Kryptogeld gebe, damit er es für mich verwaltet. Die Website dieses Ladens – bei der ich nach kurzem Durchklicken nicht einmal ein Impressum gefunden habe, obwohl die allen Ernstes wollen, dass ich ihnen mein Geld gebe – sorgt bei mir nicht für Vertrauen, sondern für das genaue Gegenteil. Bei solchen Spezialisten kann man sich den ganzen Kram mit dem dezentral organisierten Kryptogeld aber auch ganz einfach sparen und gleich zu Zentralbankswährung und den verachtenswerten Halsabschneidern des Bankgewerbes zurückkehren. Das hat zudem den großen Vorteil, dass es billiger ist, dass Transaktionen schneller gehen, dass das Zahlungsmittel allgemein akzeptiert wird, dass das Bankwesen gesetzlich reguliert ist und nicht nach Willkürherzenslust freidrehen kann, dass es keine heftigen Kursschwankungen gibt, die jedes Geschäft zum Kursrisiko machen… und, dass es nicht so eine absurde Energieverbrennung wie das miserabel skalierende Kryptogeld ist. Ja, es ist besser. Viel besser.

Ach, ihr wollt eh alle nur spekulieren? Ihr wollt das gar nicht als Zahlungsmittel nutzen, wofür es eigentlich gedacht war, aber leider völlig ungeeignet ist? Obwohl es überhaupt keinen anderen Anwendungsfall für Kryptogeld gibt? Hochspekulativ, nur davon ausgehend, dass der nächste Depp einen noch höheren Kurs bezahlen wird. Wie sagte es Buddha doch so schön: Gier ist die Ursache allen Leidens. Ich ergänze: Dummheit ist das, was daran hindert, die eigene Gier als schädlich und gefährlich zu erkennen. 😇️

Die Domain der Absenderadresse dieser Spam…

$ surbl nestvia.com
nestvia.com	LISTED: DM ABUSE
$ _

…steht wegen Spam und als Domain für Wegwerfadressen auf allen Blacklists dieser Welt. Wenn dir einer in einer Mail erzählt, dass er Finanzdienstleister ist, aber die Absenderadresse kommt aus einer Domain für Wegwerfadressen, dann ist klar, dass es Lüge ist.

Іmpоrtаnt: Vеrіfісаtiоn Nееdеd

Spammer, das hast du mir schon im Betreff gesagt. Es wird übrigens auch nicht interessanter, wenn du am Ende der Zeile rund 200 Leerzeichen schreibst, weil du offenbar keinen besseren Weg kennst, in einer HTML-formatierten Mail den gewünschten Abstand zum weiteren Text herzustellen. Dieser befindet sich übrigens in einem eigenen <div>, so dass das eine Kleinigkeit gewesen wäre. Aber CSS hattest du an deinem Volkshochschulkurs „HTML für Schrumpfhirne“ leider noch nicht. Das kommt vielleicht nächste Woche mal dran.

In der Spam verwendetes Logo

Hello,

We wanted to reach out as our records indicate that your account verification is still pending. Completing this process will ensure uninterrupted access to all features.

To continue enjoying our services, please take a moment to complete the verification process .

If you have any questions or need assistance, feel free to reach out to our support team. We‘re here to help you every step of the way.

Thank you for choosing us !

Complete verefication [sic!]

Na, vielleicht lernt der Spammer auch noch mal, wie man das Wort verification richtig schreibt. Das ist aber auch immer schwierig mit der Orthografie! Für seinen Betreff hat er es noch gekonnt. Ach, da hat er ja auch gerade angefangen, da war der Text auch noch nicht beinahe fertig, die Konzentration noch nicht im Eimer, der Mund nicht schon wieder nuckelnd an der leckeren Wodkaflasche und die Gedanken noch nicht wieder im Puff? Gut, dann kann man natürlich besser schreiben. Immer wieder erstaunlich, was für teilweise absurde Fehler ich in gut formulierten Spams gegen Ende des Textes sehe…

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDer Link geht nicht zur Website dieser in meinen Augen wenig vertrauenswürdigen Vertrauensgeldbeutel, deren Firmierung hier von Kriminellen missbraucht wird, sondern in eine Website unter der Kontrolle von Kriminellen. Für mich sieht das Ganze schon nach kurzem Reinschauen und ohne richtige Analyse (es ist Sonntag heute, und ich bin sehr müde heute) so aus, als sollten hier nicht nur die Zugangsdaten zum halböffentlich im Internet abgelegten Geldbeutel gephisht werden, weil Verbrecher nun einmal wie die Politiker lieber das Geld anderer Leute ausgeben, sondern als würde hier auch Schadsoftware verteilt werden. Es gibt nämlich unterschiedliche Weiterleitungen für verschiedene Betriebssysteme und Webbrowser, ganz so, als sollten unterschiedliche „Tricks“ in den endlosen und vorsätzlich schwer lesbar gemachten Javascriptwüsten angewendet werden. Vermutlich sind Kryptogeldspekulanten auch eine ganz gute Zielgruppe für Schadsoftware. Die sind so etwas ja geradezu gewohnt… 🤭️

Aus ständig aktuellem Anlass gibt es hier einen weiteren Link auf meine launigen Anmerkungen vom 5. September 2017 zum Reichwerden mit Bitcoinspekulation, die immer noch aktuell sind.

12 rroland st
australia, sy 2001, Australia

Grüß den Rroland von mir! 🤡️

Unsubscribe or Manage Preferences

Habe ich schon gemacht. Entf heißt die Taste. 🗑️

Zum Glück für uns alle gibt es einen hervorragenden und zuverlässigen Schutz gegen Phishing, was immer noch eine der häufigsten Betrugsformen im Internet ist: Niemals in eine E-Mail klicken! Stattdessen einfach für solche häufig besuchten Websites (wie zum Beispiel einen Kryptogelddienstleister) ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Website nur noch über das Lesezeichen aufrufen! Wenn man dann so eine Mail empfängt und nicht sofort bemerkt, dass es Phishing ist, klickt man nicht und niemals auf den klicki-klicki Link, der sagt, dass man ihn ganz schnell mal klicken soll, sondern man öffnet den Webbrowser und ruft die Website über das Lesezeichen auf. So kann einem kein Verbrecher einen giftigen Link unterschieben. Wenn man die Website über das Lesezeichen aufgerufen hat, sich dort ganz normal angemeldet hat und von den Problemen aus der Mail überhaupt nicht die Rede ist, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Einfach nicht in Mails klicken. Macht das! 🛡️

Wenn diese Spammer verhungern, weil niemand mehr auf sie reinfällt, ist es jedenfalls kein Verlust für die Welt. Und auch die Mutter wird sich schnell zu trösten wissen.

CHARITIES

Freitag, 11. Oktober 2024

Diese Mail wurde über eine IP-Adresse aus Italien versendet. Sie wurde bei mir völlig sicher als Spam erkannt, was bei den inhaltichen „Werten“ auch nicht weiter überrascht.

Von: L.Wancyk <matriz@automotivapneus.com.br>
Antwort an: wanczykooo006@gmail.com

Nicht an die Absenderadresse antworten! Die ist natürlich gefälscht. (Wie schon gesagt: Die Mail kommt auch nicht aus Brasilien, sondern aus Italien.) Alle weitere Kommunikation über ein kleines bisschen Geld soll mittels einer kostenlos und anonym eingerichteten Mailadresse bei GMail laufen, dem größten Kumpel und Komplizen der Kriminellen im Internet. In unverschlüsselter E-Mail ohne digitale Signatur, die auf dem gesamten Weg gelesen und manipuliert werden könnte, ohne dass man etwas davon bemerkte. Ist ja nur so ein kleines bisschen Geld, um das es hier geht.

Hello,

Das ist mal wieder genau mein Name.

I‘m Mrs. Mavis Wanczyk, […]

Aber immerhin: Das Absender kennt seinen eigenen Namen. Und das Absender hat neben seinem Namen etwas noch viel besseres, nämlich…

[…] the mega winner of $758 Million in Mega Millions Jackpot, […]

…Geld! So schönes Geld!

I am donating to 5 random individuals if you get this email then your email was selected after a spin ball.

Ich will aber, dass meine E-Mail aus der Lostrommel gezogen wird! So eine große Lostrommel für so viele Mailadressen!

(Dass diese Spender sich immer so lustige Verfahren ausdenken, wie sie auf meine Mailadresse kommen, um mir ein paar Milliönchen zu schenken! Manche beten, manche finden sie mit Google, manche holen sie aus omninösen Datenbanken förderungsbedürftiger Individuuen und manche drehen am Rad… ähm… drehen Kugeln. Aber sie können ja auch nicht schreiben „Du gehörst zu den fünfzig Millionen Mailadressen aus dem Darknet, wo ich das Postfach mit meinem Betrugsversuch vollkacke“. Das wäre ja schlecht für das eigene Geschäft.)

I have spread most of my wealth over a number of charities and organizations.

Ich vermute, dass du in Wirklichkeit den größten Teil deines Geldes im Bordell und für übermotorisierte Autos ausgibst, Spammer.

I have voluntarily decided to donate the sum of $10 Million USD to you as one of the selected 5, […]

Oh, zehn Megadollar bekomme ich heute? Wie immer völlig grundlos? Von jemanden, der nicht einmal weiß, wie ich heiße, obwohl man das sehr leicht herausbekommen kann? Weil ich so eine schöne Mailadresse habe? Ich hätte beinahe vor Freude gegähnt. 🥱️

[…] to verify my winnings via YouTube page below.

WATCH ME HERE: https://email.units-nwchicago.com/[überlanger URI von mir weggemacht]

Mit Verlaub, edles Spendery, das ist nicht YouTube. Aber hey, hauptsache das mit dem Geld stimmt! 😅️

THIS IS YOUR DONATION CODE: F207162

Reply with the DONATION CODE to this email: wanczykooo006@gmail.com

Mit Stable Diffusion generiertes BildDas ist ja mal wieder ein hochsicheres Sicherheitsverfahren aus der Klapsmühle des Internet. Einfach einen ganz geheimen Geheimcode auf eine Postkarte schreiben, hoffen, dass der nicht irgendwo auf dem Weg gelesen wird, weil man ihn ja ganz offen lesen kann und dazu auffordern, den gleichen Code auf eine Postkarte an eine andere Adresse zurückzusenden und darauf zu hoffen, dass nicht jemand das geheime Authentifikationsverfahren über Postkarten mitliest. Gut, hier nicht mit Postkarten, sondern mit E-Mail, die genau so „zugänglich“ sind, und deshalb läuft es auf das Gleiche hinaus. Nur, dass man bei E-Mail wirksame Kryptografie zur Verfügung hätte, die sowohl das Mitlesen als auch die Manipulation praktisch unmöglich macht. Aber dafür muss man klicken können. Trickbetrüger wissen aus ihrer Berufserfahrung heraus, dass Menschen, die einen Computer sicher und zielgerichtet bedienen können, in aller Regel nicht auf so einen plumpen Betrug reinfallen, und deshalb wird in solchen Spams immer auf Kryptografie verzichtet. Man könnte den „Sicherheitscode“ genau so gut an eine Wand sprühen. Es wäre genau so sicher.

Hope to make you and your family happy.

Von meiner Familie weiß ich nichts, denn ich habe keine, aber deine Mutter schießt deinetwegen schon immer mit der Zwille nach dem Klapperstorch.

Regards,
Mrs. Mavis L. Wanczyk.

Grüß mir die Mülltonne! Entf! 🗑️

Verwenden Sie den Gutscheincode WINNER1 bei Ihrer Einzahlung und haben Sie einen erfolgreichen Tag! 😍

Montag, 30. September 2024

Ich wollte aber den Gutscheincode LOSER haben! 🍀️

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDiese ganze dumme Casinospam habe ich in den letzten drei Jahren kaum vermisst, aber seit nicht mehr so viele Leute auf Bitcoinbetrug reinfallen, versuchen es die Spammer immer wieder mal mit dem doch schon etwas betagteren Casinobetrug und hoffen, dass inzwischen genug neue, naive Leute nachgewachsen sind, denen man damit das Geld aus der Tasche ziehen kann. Eigentlich glaube ich ja gar nicht, dass ich das noch erwähnen muss, aber ich sags trotzdem noch einmal:

  1. Es handelt sich im Rechtsraum der Bundesrepublik Deutschland um ein illegales Glücksspiel.
  2. Die Teilnahme an einem illegalen Glücksspiel ist illegal.
  3. Wenn man betrogen wurde oder einem die Gewinne nicht ausgezahlt werden, hat man keine Möglichkeit, sich juristisch dagegen zu wehren. Stattdessen gerät man als Teilnehmer an einem illegalen Glücksspiel selbst ins Visier der Ermittler. Gut, das Verfahren wird wohl eingestellt. Aber wer hat Lust auf das Generve? Wenn das Geld doch auch schon weg ist.
  4. Das „Spiel“ in so genannten Onlinecasinos kann vom Betreiber beliebig manipuliert werden. Der Spieler hat keine Chance, eine solche Manipulation auch nur zu bemerken. Die Walzen, Karten, Kugeln, Würfel, Zahlen, Bilder auf dem Bildschirm sind nur Mummenschanz und haben nichts mit dem wirklichen Spiel zu tun, das ein völlig intransparenter und aus Spielersicht nicht nachvollziehbarer Rechenvorgang ist.
  5. Die bloße Tatsache, dass man bei der Anmeldung virtuelle Jetons zum Verspielen geschenkt bekommt, macht klar, wie wertlos die angezeigten Zahlen sind. Banknoten würde man jedenfalls nicht geschenkt bekommen. Die behalten die Spammer und Betrüger lieber für sich.
  6. Wenn ein illegales Glücksspiel mit ebenso illegaler Spam beworben wird, dann wird es dadurch nicht aussichtsreicher, sondern ganz im Gegenteil. Wer das nicht selbst einsehen kann, unterhalte sich bitte mit einem erwachsenen Menschen mit halbwegs gewöhnlicher Lebenserfahrung darüber. Das wird helfen.
  7. Generell und auch bei legalen Angeboten gilt: Der einzige, der beim Glücksspiel Geld verdient, ist der Veranstalter. Es ist ein Geschäftsmodell, zuverlässig wie die Mathematik und sehr lukrativ. Es ist keine Wohltätigkeit. Zum Geschäftsmodell gehört es, dass ein Spieler fest genug daran glaubt, gewinnen zu können. Der Spieler muss ja oft bitter erarbeitetes Geld hinlegen. Dass zum Funktionieren des Geschäftsmodells dieser Glaube geweckt und durch Spielgeschehen erhalten werden muss, ist der einzige Grund, weshalb manchmal auch gewonnen wird. Das ist für den Glauben. Das Sakrament des Casinos sozusagen. Auf längere Sicht kann der Spieler nur verlieren. Der Bankvorteil ist wie ein winziges Loch im Schlauch eines Reifens. Die Luft ist nicht gleich draußen, das dauert seine Zeit. Aber irgendwann ist die Luft draußen. Die Fahrt ist beendet. Und das Geld ist weg. Es war ein ganz schön teuerer Eintritt in das eigene Kopfkino.

Ich hoffe mal, dass jeder Mensch etwas besseres mit seinem Geld anzufangen weiß, als spammenden Betrügern den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren.

Sie haben heute Anspruch auf etwas Besonderes!

Wie jetzt? Kriege ich endlich meine Lobotomie? Damit ich die Spam besser ertragen kann? Oder damit ich an meinen Erfolg zu glauben beginne, weil in einer Spam davon gefaselt wird? 🧠️🗑️

Bringen Sie Ihr Spiel auf Hochtouren

Hört sich an wie ein Roulettekessel mit Gaspedal. 🏎️

(Diese Frage, ob solche dummen, sprachgefühllosen Texte aus einem angelernten neuronalen Netzwerk oder aus einem dummen Spammergehirn kommen!)

Hallo ,

Aber genau mein Name!

Wir freuen uns, dich bei Electric Wins mit einem unglaublichen 400%-Bonus und 50 Freispielen auf deine erste Einzahlung willkommen zu heißen!

Was bitte? Ich bin ja schon so manche Albernheit von Spammern gewohnt, und zwar insbesondere bei der Benennung von Onlinecasinos aus dem Spameingang. Aber nicht einmal die Idioten mit Reich, Gold, Mumie, Pharao, Schatz, Palast und Magie hätten sich so etwas Dümmliches wie „elektrische Gewinne“ einfallen lassen. Das klingt ja auch wie die Idee eines Steckdosenlutschers. 🔌️

Na, dann freut euch mal weiter. Ich komme nicht. Und schon gar nicht mit einer Einzahlung. 💸️

Darum ist Electric Wins der beste Ort zum Spielen:

⚡ Riesige Willkommensboni und Belohnungen ⚡
⚡ Beste Quoten für Sportwetten ⚡
⚡ VIP-Behandlung für Top-Spieler ⚡

Darum sind spambeworbene Onlinecasinos der beste Ort, wenn man unbedingt sein Geld loswerden möchte:

  • Schon ganz am Anfang wird einem klargemacht, dass die nach Einzahlung von Geld der Europäischen Zentralbank angezeigten Zahlen keinen Wert haben und genau so gut verschenkt werden können. Glasperlen wären ein besseres Geschäft, denn die haben wenigestens etwas Substanzielles.
  • Man kann so genannte „Sportwetten“ machen, von denen selbst bei seriösen, nicht auf Spam als Reklamemittel setzenden Buchmachern nur der Buchmacher reich wird. Die absurde und lächerliche Vorstellung, dass es ausgerechnet beim Spammer anders aussehen könnte, kommt selbst bei dümmeren Menschen eher selten auf.
  • So lange man weiter regelmäßig viel Geld abdrückt, wird man sogar mechanisch nett behandelt und kriegt auch hin und wieder mal ein paar angezeigte Zahlen geschenkt. Braves Hündchen! 🐩️

Jetzt beitreten und groß gewinnen!

Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren. Ich bin gerade zu müde, mich durch die vorsätzlich kryptische, in Javascript gecodete Weiterleitungskette zu wühlen und gebe hier nur mal die ersten beiden Stationen als Kotzpro… ähm… Kostprobe:

$ surbl greatpromotions.click
greatpromotions.click	LISTED: ABUSE
$ lynx -source "http://greatpromotions.click/4xinmE77414dXTe327wvjbtffcos462KBFLXIRFPQPTEQP9354VSPU395R9"
<script>
let e=new URL(window.location.href);e.pathname="/t"+e.pathname;let o=e.toString();navigator.cookieEnabled&&!function(e){for(var o=["googlebot","bingbot","yandexbot","duckduckbot","slurp","baiduspider","facebot","ia_archiver"],t=e.toLowerCase(),n=0;n<o.length;n++)if(t.indexOf(o[n])>-1)return!0;return!1}(navigator.userAgent)?setTimeout((function(){document.location.href=o}),1e3):console.log("bt");
</script>

<p style="color:gray;">redirect…</p>
$ lynx -source "http://greatpromotions.click/t/4xinmE77414dXTe327wvjbtffcos462KBFLXIRFPQPTEQP9354VSPU395R9"
<script>
setTimeout(function(){
   window.location.href = 'https://securemailingstacks.com/?a=1908&oc=21921&c=58097&m=3&s1=9&s2=327-77414&s3=462-9354-395'; 
   console.log('redirecting to https://securemailingstacks.com/?a=1908&oc=21921&c=58097&m=3&s1=9&s2=327-77414&s3=462-9354-395');
}, 1000);
</script>
<p></p>
$ _

Niemand, der nichts zu verbergen hat, hat solche Machenschaften nötig. Nicht einmal für die Erfolgskontrolle nach einem Mailing, denn eine eindeutige ID im URI kann man auch bei einem direkten Link angeben. In diesem Fall hat der Mummenschanz nichts genützt. Die erste verwendete Domain steht bereits auf allen Blacklists.

Manchmal sehne ich mich schon nach den Zeiten zurück, in denen das Analysieren von Weiterleitungsketten halbwegs einfach war. Ich habe neulich sogar schon mal drüber nachgedacht, mir einen kleinen Javascriptinterpreter zu machen, um solche Tricks vollständig automatisiert durchfolgen zu können. Aber dann habe nochmal drüber nachgedacht und bemerkt, wie viel Aufwand ich damit hätte. Wenn man das nicht jeden Tag einige Male macht, ist es eindeutig zu aufwändig. Ich müsste ja noch einen Webbrowser mitemulieren, zumindest den Teil eines Webbrowsers, der häufiger mal beim Rumtricksen mitbenutzt wird. Und mir würde schon bei einem Parser und einem Lexer für Javascript ein bisschen die Lust vergehen… vielleicht wäre es das einfachste, einfach ein Scheme- oder Lua-Programm aus dem Javascriptcode zu machen und das dann in einer geeigneten Umgebung auszuführen. (Das wäre sowohl in Scheme als auch in Lua relativ einfach, in Lua vielleicht ein kleines bisschen einfacher, weil man mit den tables schon nahe an Javascript dran ist, aber dafür müsste ich zum Ausgleich ein paar Zeilen Formalkram in C programmieren, um eine deutlich umfangreichere Bibliothek für reguläre Ausdrücke als die in Lua eingebaute an den Interpreter anzuflanschen. Masochisten könnten natürlich auch weniger praktische Sprachen nehmen.) Och nö, gar nicht weiter drüber nachdenken! Ich mag nicht. 🙀️

Beste Grüße,
Das Electric Wins Team

Grüße vom Betrüger. Cybergrüße, sozusagen. 👋️

* Um diesen Bonus zu erhalten, müssen Sie eine Einzahlung von €20 oder mehr tätigen und den Gutscheincode verwenden
* Der maximale Bonusbetrag beträgt €1000
* Mehrfache Nutzung: 1 Mal
* Bedingungen

Wir merken uns: Etwas einmal zu benutzen ist eine mehrfache Nutzung. 🤣️

game providers
payment method
Bedingungen | Aktionen | Verantwortungsvolles Spielen | Passwort zurücksetzen

Welches Passwort? Ich habe kein Passwort bei euch.

Aber der lautstark prustende, absolute Oberbrüller, der Amateurclown des Monats, kommt jetzt:

Bitte beachten Sie, dass diese E-Mail nur zu Unterhaltungszwecken gedacht ist.

Ach, und ich dachte, ihr wollt Geld von mir. 🤡️

Alle Angebote unterliegen den allgemeinen Geschäftsbedingungen. Glücksspiel kann süchtig machen; bitte spielen Sie verantwortungsbewusst. Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, um teilnehmen zu können. Wenn Sie diese E-Mails nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier, um sie abzubestellen.
click here to remove your self from our emails list

Ihr könnt mich auch mal klicken! 👅️

Ohne Betreff

Samstag, 17. August 2024

Immer wieder erstaunlich, über einen wie langen Zeitraum manche Texte von Trickbetrügern benutzt werden. Ich kann daraus nur schließen, dass diese Texte aus Sicht der Betrüger erfolgreich sind, also auf genug Leute treffen, die darauf hereinfallen. „Kristinchen von der Kraftkugel“, wie ich „sie“ immer nenne, kommt zum Beispiel jedes Jahr mal an und will mir ein paar Millionen schenken. Die Ausgabe für den Sommer 2024 sieht so aus:

Von: Mrs. Kristine Wellenstein <mrios@peam.gob.pe>
Antwort an: cr2502714@gmail.com <cr2502714@gmail.com>
An: [leer]

Betreff: [leer]

Hallo,
Sie wurden ausgewählt, um eine Spende in Höhe von 2.500.000 US-Dollar aus meinem Wohltätigkeitsprogramm zu erhalten, das durch meinen Powerball-Gewinn in Höhe von 426 Millionen US-Dollar finanziert wird. Bitte senden Sie mir eine E-Mail, um weitere Informationen zu erhalten und Ihre Spende anzufordern.

Die Mail wurde über eine IP-Adresse aus Kolumbien versendet. Sie wurde von meinem rspamd klar als Spam erkannt und in den Müll sortiert. Das ist ja auch gar kein Wunder. Dass mal ein handelsüblicher Verpeilto vergisst, etwas in den Betreff zu schreiben, kommt ja gar nicht so selten vor, aber dass jemand vergisst, auch einen Empfänger für die Mail einzutragen und dass die Mail dennoch beim Empfänger ankommt, ist schon ein bisschen exotischer.

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildNatürlich soll die gesamte weitere Kommunikation über eine Mailadresse laufen, die aus krimineller Sicht erfreulich anonym und kostenlos bei Googles GMail, dem dicksten Freund des Spammers und Betrügers, eingerichtet wurde. Natürlich unverschlüsselt, denn es geht ja angeblich nur um 2,5 Megadollar. Da kann man schon mal die ganzen Einzelheiten auf Postkarten aushandeln, dafür wird sich schon niemand interessieren. Und natürlich alle Mail ohne digitale Signatur, damit die gesamte weitere Kommunikation auf ihrem Transportweg beliebig verändert werden könnte, ohne dass man auch nur eine Chance hätte, so eine Manipulation zu bemerken, denn es geht ja angeblich nur um 2,5 Megadollar.

Aber es ist schon klar, dass solche Trickbetrüger bei ihren naiven Opfern nicht voraussetzen werden, dass sie mit Mailverschlüsselung umgehen (obwohl das nicht schwierig ist). Davon wären so viele dümmere, technisch kenntnislos oder naive Menschen überfordert. Und gerade die sollen ja abgemolken werden. Immer die fetten Milliönchen vor Augen…

Eine alte Karikatur, die den auf einem Esel reitenden Tod zeigt, der dem Esel mit einer Angelleine eine Karotte vor Augen hält, damit er weiter geht. Der Esel rennt gierig auf den Abgrund zu.
Bild: Wikimedia Commons, Lizenz: Public Domain

…sollen sie eine Vorleistung nach der anderen hinlegen. Hier ein Fuffie, da ein Hunnie, da noch eine Gebühr für den Notar, da noch die Kosten für die Geldverwahrfirma, da noch eine beglaubigte Erklärung wegen des Geldwäschegesetzes, was immer auch den Betrügern an lustigen Dingen einfällt. Immer schön anonymisierend bezahlen, am besten über Western Union und Konsorten oder mit Kryptogeld. Denn auch im dritten Jahr hat Kristinchen immer noch kein Bankkonto. Die hat ihre angeblichen 426 Millionen Dollar wohl in bar bekommen.

Nein, die Spende gibt es nicht. Wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, liegt es meistens daran, dass es nicht wahr ist. „Meistens“ heißt beim Posteingang: „Immer“. 😉️

Entf! 🗑️

Mr Mike

Freitag, 16. August 2024

Mit Stable Diffusion generiertes BildMöchte hier jemand mal wieder so richtig nach Herzenslust durchkaufen? „Mr Mike“ hat dafür volles Verständnis, ferner hat er Lust auf handgeschriebene Kommentare und eine IP-Adresse aus dem schönen Kenia. Heute nacht um 0:32 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (in Kenia war es ein Stündchen früher), als die meisten Kaufwünsche längst zu kraftlos vor sich hin schnarchenden Träumen geworden sind, hat er zu seiner Tastatur gegriffen und eigenhändisch, ohne Benutzung eines Spamskriptes über die Zwischenablage, den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam zu veröffentlichen versucht, ist aber leider an der Spamfilterung gescheitert:

Hallo,

Aber hallöchen!

ich bin Mr. Mike Church Finance Loan, ein seriöser Kreditgeber.

Schön, dass du Allerweltsbetrüger mir gleich zum Einstieg sagst, dass du auch „seriös“ bist. Ich wäre da sonst gar nicht drauf gekommen. 😹️

Wir vergeben Kredite
für Privatkredite, Eigenheimdarlehen, Kredite zum Autokauf, Studienkredite, Kredite zur
Schuldenkonsolidierung [sic!], ungesicherte Kredite, Risikokapitaldarlehen und Unternehmen, um
zu investieren und finanzielle Probleme zu lösen usw.

(Die Zeilenumbrüche sind aus dem Spamkommentar, das [sic!] ist von mir.)

Oh, „ihr“ vergebt Kredite und Unternehmen? 🤭️

… unsere Kredite sind unkompliziert und
mit einem Stammkapital von 150 Millionen Euro.

Wie, „ihr“ habt hunderfünfzig Milliönchen rumliegen, aber die einzige Reklameform, die „euch“ so einfällt, ist handgemachte Kommentarspam auf irgendwelchen Blogs, die über Spam schreiben? Weil „ihr“ das für einen guten Platz haltet? Oder weil „ihr“ niemanden kennt, der die Sprache des Blogs versteht, so dass „euch“ nicht auffällt, wie lächerlich so ein Ort selbst dann noch wäre, wenn die Spam mal durchkäme?

Und dann in so einer lustigen Sprache. Mir scheint, da ist die eine oder andere begriffliche Kategorie ein bisschen durcheinander geraten.

Wir erwarten, dass wir Privatkredite kurzfristig und langfristig vergeben,
mit Laufzeiten von 500 bis 100 Millionen Euro für alle ernsthaften,
zuverlässigen und integrierten Personen, die einen Kredit aufnehmen möchten.

Ich nehme dann mal den Kredit mit der Laufzeit von fünfhundert Millionen Euro! Oder doch lieber die hundert Millionen mit der Laufzeit bis 500 ungenannten Zeiteinheiten? Hoffentlich sind Jahrtausende gemeint, damit ich die Raten bei der Rückzahlung auch stemmen kann. Danach klappt es dann auch viel besser mit meiner Integration. 😅️

Ihr erwartet ja selbst von euch, dass ihr mir den Kredit kurz- und langfristig gebt. Das finde ich sehr freundlich. 😂️

Sag mal, „Mr. Mike“, du Trottelflüsterer aus dem Spamfilter, wie ist eigentlich dein heutiger Spamtext entstanden? Ich weiß ja nicht, wie du so drauf bist, aber wenn ich verkommen genug wäre, naive Menschen mit einem Trickbetrug übern Tisch ziehen zu wollen, dann würde ich den Text in meiner Muttersprache schreiben und – wenn mir das Geld für einen richtigen Dolmetscher zu schade wäre, weil ich jeden Cent in den Puff tragen oder für übermotorisierte Protzkarren ausgeben möchte – einen modernen Computerübelsetzer drauf loslassen, der zwar auch ein bisschen lächerlich klingt, aber immerhin inzwischen gut genug ist, dass man einen nichtlyrischen und nicht überkompliziert formulierten Alltagstext (also etwas zahmeres als dieses langgezogene Schachtelmonsterchen von Satz in meinem schlechten Stil) halbwegs verständlich in eine andere Sprache bringen kann, ohne dass solche Fehler passieren¹. Das ist sicherlich müheloser als dein Gestrokel, und es wird sicherlich auch ein bisschen besser klingen.

Mein Zinssatz beträgt 2 %, wenn
Sie an unserem Kreditangebot interessiert sind, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter
Name: Mr. Mike
E-Mail: agborloanfirm@gmail.com

So schade, dass diese Darlehensgeber aus der Kommentarspam niemals einen eigenen Server haben und stattdessen wollen, dass man über eine anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse bei Googles GMail, dem dicksten Freund und Komplizen des Spammers und Betrügers, kommuniziert. Unverschlüsselt, versteht sich. Ohne digitale Signatur, dass es auf dem gesamten Transportweg mitgelesen und verändert werden kann, ohne dass die Manipulation bemerkt werden könnte. Über Gelddinge.

Und nein, eine Website haben diese tollen Finanzdienstleister auch meistens nicht. Vermutlich ist ihnen der Aufwand zu hoch. Denn wer auf diesen Trickbetrug reinfällt, ist in den Augen der Betrüger die Mühe nicht wert. Man kann die gesparte Zeit doch besser und angenehmer im Puff verbringen. 👍️

Ach, mit einem Klick ist der Müll weg! 🗑️

¹Ich habe genau diesen Satz sowohl mit DeepL als auch den Google Translator ins Englische übersetzt, und die Ergebnisse waren erstaunlich gut. DeepL übersetzt den Satz als „I don’t know about you, but if I were depraved enough to want to trick naive people with a scam, then I would write the text in my mother tongue and – if I didn’t have the money for a real interpreter because I want to spend every cent in a whorehouse or on overpowered swanky cars – I would let a modern computer translator loose on it, which also sounds a bit ridiculous, but is now good enough to translate a non-lyrical and not overcomplicated everyday text (i.e. something tamer than this long drawn-out box monster of a sentence in my bad style) into another language in a reasonably understandable way without such mistakes happening.“, und Google als „I don’t know what you‘re like, but if I were depraved enough to want to rip off naive people with a scam, I would write the text in my mother tongue and – if I didn’t want to spend the money on a real interpreter because I wanted to take every cent to a brothel or spend it on over-motorized flashy cars – I would use a modern computer translator, which may sound a bit ridiculous, but is at least good enough now that you can translate a non-lyrical and not overly complicated everyday text (something tamer than this long-drawn-out monster of a sentence in my bad style) into another language in a halfway understandable way without making such mistakes.“. Man kann die kostenlos nutzbaren Dienste also inzwischen auch auf fast alles loslassen. Und es wird immer besser klingen als das dadaistische Gestammel von Mr. Mike.