Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Letzte Erinnerung: Handeln Sie jetzt

Mittwoch, 9. April 2025

Huch, wie ist das bei mir durch den Spamfilter geflutscht? Es könnte auch bei anderen Menschen durch die Spamfilter durchkommen. Diese Spam wurde über eine IP-Adresse aus Polen versendet, die sicherlich nicht von der Industrie- und Handelskammer benutzt wird.

Von: IHK <piotrl@interpc.pl>

Einmal ganz davon abgesehen, dass die richtige Industrie- und Handelskammmer für ihre E-Mail sicherlich Mailadressen in ihrer eigenen Domain benutzen würde.

Bitte nicht darauf reinfallen!

Datei:IHK-logo.svg – Wikipedia

Natürlich sollte hier ein Bild erscheinen, aber eine halbwegs sicher konfigurierter Mailsoftware lädt keine Bilder aus dem Web nach. Dieser alternative Text ist dann gleich richtig überzeugend. 😅️

Sehr geehrter Unternehmer,

Genau mein Name!

Um sicherzustellen, dass Ihre Registrierung aktiv bleibt, ist es notwendig, Ihre Unternehmensdaten zu aktualisieren. Einige Informationen sind möglicherweise veraltet oder unvollständig.

Bitte aktualisieren Sie Ihre Angaben bis spätestens 10. April Wenn Sie dies nicht rechtzeitig tun, kann der Zugang zu unseren Diensten eingeschränkt oder Ihre Registrierung gelöscht werden.

Daten jetzt aktualisieren

Natürlich ist dieser Link weder direkt gesetzt, wie das jeder denkende und fühlende Mensch tun würde, weil es nun einmal das Einfachste ist, noch führt er zur Website der IHK.

$ mime-header https://sellbyon.com/ | grep -i ^location
Location: https://2025-update26.info
$ lynx -dump https://2025-update26.info
   REFRESH(1 sec):
   [1]https://2025-update26.info/id/dc4b9744841e64d6739f9395158f6779?

   Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit. Rerum
   asperiores optio perspiciatis labore minima, placeat dolore explicabo
   beatae earum neque perferendis necessitatibus, ex est inventore rem
   veniam numquam debitis soluta!

   [2]Online

Verweise

   1. https://2025-update26.info/id/dc4b9744841e64d6739f9395158f6779?
   2. https://2025-update26.info/cloaker.php
$ _

Und zur nächsten Weiterleitung gibts dann auch noch einen lustigen Blindtext. Da bleiben wirklich keine weiteren Fragen mehr offen.

Wir bitten Sie dringend, Ihre Angaben rechtzeitig zu korrigieren. Dies ist notwendig, um Ihren Status als bei uns registriertes Unternehmen zu erhalten.

Mit Freundliche Grüße,

Ihre Industrie- und Handelskammer

© 2025 IHK. Alle Rechte vorbehalten.

Oh, so freundliche Grüße!

1234 Musterstraße, 56789 Musterstadt

Und die Anschrift erstmal! 😂️

Impressum | Datenschutz

Die beiden Links waren übrigens in meiner Version der Spam kaputt. Angesichts der geringen Mühe, die sich diese Spammer gegeben haben, gehe ich davon aus, dass das auch nicht mehr korrigiert wird.

Nicht reinklicken, einfach löschen! Ich habe mir nicht näher angeschaut, was hier passiert, wäre aber nicht überrascht, wenn man nach dem Klick eine Kollektion aktueller Schadsoftware auf den Computer installiert bekommt. Mit meinem normalen Werkzeugkasten von Kommandozeilenkneifzangen, mit denen man so eine Spam halbwegs sicher anfassen kann, wird jedenfalls gar nichts ausgeliefert. Das könnte bei einem „richtigen Webbrowser“, der unter dem Lieblingsbetriebssystem der Kriminellen läuft, ganz anders aussehen.

Deshalb klickt man ja auch nicht in eine E-Mail.

Betrug Opfer Entschädigung -Ref:UNDR/EFD550/SE

Samstag, 5. April 2025

Guten Morgen,

Diesen Brief hat Ihnen eines unserer Mitglieder vor einem Monat geschickt. Wir haben jedoch nichts von Ihnen gehört und ich bin mir nicht sicher, ob Sie ihn erhalten haben. Daher wiederhole ich: Zunächst einmal bin ich Frau Bacci Antonella, Exekutivdirektorin und Präsidentin der Vereinten Nationen (UN).

Der Vorsitzende und das Leitungsgremium der Währungseinheit der Vereinten Nationen haben uns gebeten, nicht beanspruchte Gelder in Ihrem Besitz zu untersuchen, die in der Datenbank der UN-Regierung hinterlegt sind. Es handelt sich um Betrüger, die den Namen der UN nutzen, um Menschen zu verwirren und ihr Geld zu stehlen. Unsere Untersuchung ergab, dass Ihre nicht beanspruchten Gelder zu einer Liste von 150 Empfängern gehörten, die wie folgt kategorisiert wurden: Opfer von Internetbetrug, nicht zugestellte Erbschafts- und Vertragsgelder, unvollständige Erbschaftsübertragungen, Vertragsgelder, Opfer von Kreditbetrug, Lotteriegelder usw.

Im Zusammenhang mit den an die Rechnungsprüfungsabteilung der Vereinten Nationen übermittelten Prüfberichten wurde Ihre Zahlungsdatei an diese Abteilung weitergeleitet, um eine sofortige Überweisung von € 3,550,000 auf Ihr Bankkonto zum Ausgleich Ihrer einbehaltenen Gelder zu veranlassen. Der Prüfbericht zeigt, dass Sie aufgrund von Verzögerungen durch unseriöse Beamte Schwierigkeiten hatten, die Gelder auf Ihrem Bankkonto zu erhalten.

Wir raten Ihnen daher, keine weitere Korrespondenz mit Beamten oder Personen außerhalb dieser Abteilung zu führen, da Sie die Bedingungen für die Geldüberweisung erfüllt haben.

Wenn Sie unseren Anweisungen folgen, wird die Entschädigung in Höhe von € 3,550,000 Euro innerhalb der nächsten drei (3) Werktage Ihrem Bankkonto gutgeschrieben. Kopien der Überweisungsvollmacht werden Ihnen und Ihren Bankinstituten zur Bestätigung zugesandt.

Um die € 3,550,000 Euro sofort auf Ihr Bankkonto überweisen zu lassen, kontaktieren Sie Frau Bacci Antonella noch heute und teilen Sie ihr mit, wie Sie Ihr Geld beantragen können.

Ansprechpartner: Frau Bacci Antonella

E-Mail: bacciantonellac@gmail.com

BITTE BEACHTEN: Alle Korrespondenzen mit Frau Bacci Antonella müssen die Referenznummer: UNDR/EFD550/SE sowie Ihren vollständigen Namen und Ihre Telefonnummer enthalten, um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten.

Mit freundlichen Grüßen

Frau Bacci Antonella
Grant Disbursement Officer – UNDP

Das ist natürlich kein persönliches Anschreiben, und deshalb steht man auch nicht selbst als Empfänger drin und wird mit „Guten Morgen“ begrüßt. Dass die Vereinten Nationen mit 3,5 Megaeuro winken, aber die restliche Kommunikation lieber über eine anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse bei Googles GMail, den größten Kumpel und Komplitzen des Trickbetrügers, machen wollen, ist typisch für solche Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges. Alles, was in der Mail steht, ist Lüge. Ohne weitere Worte.

Item shared with you: „vpAw84G1.jpg“

Freitag, 4. April 2025

Ich dachte in den letzten Wochen schon, ich sehe überhaupt nichts Neues mehr in der Spam. So kann man sich täuschen.

Hier ist zum Beispiel jemand, der nicht weiß, dass man so ein Bild auch einfach und völlig problemlos an eine E-Mail anhängen kann? Das muss man nicht über die Cloud machen.

Von: jennifer@plenary-song-… (via Google Drive) <drive-shares-noreply@google.com>
Antwort an: jennifer@plenary-song-… <jennifer@plenary-song-454511-b6.iam.gserviceaccount.com>
An: gammelfleisch@tamagothi.de

Jennifer? Ich habe gerade ein bisschen nachgedacht, und danach bin ich mein Adressbuch und meine Mailhistorie der letzten zehn Jahre durchgegangen (natürlich mit den Suchfunktionen auf meinem Computer, sonst würde ich ja irre), und jetzt bin ich mir richtig sicher: Ich kenne wirklich keine Jennifer. Nicht einmal ganz flüchtig und am Rande. Eigentlich schade. Obwohl… doch, jetzt dämmert mir die letzte Begegnung mit einer „Jenny“. Ich glaube, dazu sage ich lieber nichts. Außer, dass es einen Grund gibt, warum ich keine große Sehnsucht nach einer weiteren Begegnung hatte und habe. Warum ich sogar den Namen vergessen habe. Und nein, es war nichts Sexuelles, eher so was Charakterliches… 🤢️

Na, da bin ich ja mal gespannt, warum diese mit Sicherheit völlig fremde Jennifer „meine Mailadresse“ an Google gegeben hat:

jennifer@plenary-song-454511-b6.iam.gserviceaccount.com shared an item

Header profile photo

jennifer@plenary-song-454511-b6.iam.gserviceaccount.com (jennifer@plenary-song-454511-b6.iam.gserviceaccount.com) has shared the following item:

LAST CHANCE! Confirm your payment before it’s too late!

=============================

Hi! This is Wendy, and I’m a financial solutions provider at VIRTUAL MORTGAGE SERVICES.

I hope you‘re feeling great today! We sent a detailed communication yesterday concerning a possible block on your account functions and offered practical solutions. I noticed that you‘ve started the withdrawal process, but the required fee hasn’t been paid yet. Payment is essential to avoid any delays.

I realize you might find this tricky, but truly, it’s much simpler once you give it a try.

To complete your payment, simply visit the payment page, where four distinct payment methods are clearly explained. Each method includes detailed instructions and a comprehensive video guide to assist you at every stage of the process. Please give it another try – it’s much simpler than it seems.

A kind reminder: If you don’t complete your withdrawal within the next 24 hours, your account might be locked permanently. Unlocking it later could be difficult, and your funds could be lost.

Your funds have been successfully processed and are ready for collection. Click the link to withdraw them.

https://www.google.com/url?q=https://script.google.com/macros/s/AKfycbxf7QkO0jNAEmVPc4XExP-AoYJWJKNLvy3wxaO1kK3OJq_GzcYubLQ1z_pm7EbqEv9X/exec

Should the link not function, copy its text and paste it into the browser.

Take a moment to review and don’t hesitate to ask if you need more support or have any questions.

..
vpAw84G1.jpg
This email grants access to this item without logging in. Only forward it to people you trust.
Open
Does this item look suspicious? Block sender

Google LLC, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA
You have received this email because jennifer@plenary-song-454511-b6.iam.gserviceaccount.com shared a file or folder located in Google Drive with you. Google

Die Mail kommt übrigens wirklich von Google, dem größten Kumpel und Komplizen des Trickbetrügers, und sie dürfte deshalb bei vielen Menschen durch die Spamfilter durchkommen. So lange sich das nicht ändert, so lange Google nicht überall wie Spam behandelt wird, solange wird es Google auch weiterhin gleichgültig sein. Und das ist nicht absehbar. Nicht einmal ich kann Google einfach wegblocken. Zu giftig und raumfordernd hat sich dieser Quasimonopolist in das Leben jedes Menschen reingepilzt, zu unumkehrbar sieht das aus, seitdem die Menschen zum tieferen Entzücken Erich Mielkes Taschencomputer mit einem Betrübssystem von Google durch ihr gesamtes Leben tragen und gar nicht mehr wissen, wie sie ohne Heroin… ähm… Smartphone leben sollen. Das Geschäftsmodell Googles – den Reibach mit der Reklamevergällung kostenloser Dienste machen, aber den Arbeitsaufwand mit den Folgen dieser Dienste der gesamten restlichen Welt auflasten – ist in seiner maximal verantwortungslosen Ethik nicht vom Geschäftsmodell eines Spammers zu unterscheiden. Deshalb wächst da zusammen, was von seiner Natur her zusammengehört.

Immerhin: Inzwischen kriege ich inzwischen wenigstens eine automatisch generierte Eingangsbestätigung, wenn ich einen Missbrauch an Google melde. Die tun also zumindest so, als ob sie etwas tun und schweigen nicht einfach nur. Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich überhaupt keine Reaktion bekommen habe und voller Missvergnügen sehen durfte, dass einige GMail-Adressen trotz wiederholter Meldung über viele Monate hinweg von Betrügern benutzt wurden.

Aber ob ein Finanzdienstleister, der in Gestalt von Wendy mit Jenniferadresse so seinen virtuellen Hypothekenkram in Form geteilter Bilder auf „Google Drive“ abarbeitet – was soll das auch mit irgendeiner Vertraulichkeit in Gelddingen? – irgendjemanden überzeugen kann? Kein Wunder, dass diese Trickbetrüger den wenigen verbleibenen Opfern wie den kleinen Kindern immer wieder sagen müssen, dass es ganz einfach und jetzt wirklich mal voll einfach ist, gibt sogar Video und ist ganz einfach, das kann wirklich jeder. Ich bin guter Dinge, dass ich diese Nummer nicht öfter sehen werde. Ab einer gewissen Schwelle der Dummheit kann ein Mensch eben einfach auch nicht mehr lesen oder seine E-Mails abholen.

Die vielen Bitcoin, die einfach verfallen, wenn man nicht ganz schnell Geld bezahlt, um sie in Form von US-Dollar auf sein Bankkonto überweisen zu lassen, gibt es natürlich nicht. Die Vorleistung ist weg. Es ist ein Vorschussbetrug.

Und warum nichts vom Kryptogeld in der Mail steht? Weil die Mail dann nicht mehr durch die Spamfilter kommt.

Sie müssen Ihr Phototan anhand der Anleitung bestätigen – #QAN0MPK8KM

Dienstag, 1. April 2025

Oh, so ein wichtiger Löffel Buchstabensuppe schon im Betreff. Das ist ja fast so gut wie eine Kontonummer. Wer schreibt mir denn heute:

Von: Cоmdіrесt <200367309@synergy-group.com.my>
An: undisclosed-recipients:;

Aha, der Phisher schreibt mir. Und ein paar hunderttausend weiteren Leuten. 🎣️

Cоmdіrесt

Ja, ist ja schon gut, Trickbetrüger! Ich bin übrigens der Osterhase, und ich kann Eier legen.

Ihr Finanz-Update für den April

Ah, der erste April schreibt mir.

Sehr geehrte Frau/Herr,

So genau hat schon keiner mehr meinen Namen gekannt, der mir vorspielen will, dass ich Kunde bei ihm bin. Eine echte Bank würde übrigens auch noch die Kontonummer nennen, denn viele Kunden haben mehrere Konten, zum Beispiel, um geschäftliche Geldbewegungen aus selbstständiger Tätigkeit von ihren ganzen Privatvergnügungen zu trennen. Sonst kann dieses Finanzamt auch ganz schön garstig werden.

Bis zum heutigen Tage haben Sie den notwendigen vertraglichen Anpassungen noch nicht zugestimmt. Wir benötigen jedoch eine aktive Bestätigung, um auch langfristig mit Ihnen zusammenarbeiten zu können. Bitte nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit, um den Prozess Persönlicher Link zur Bestätigung für:

Bitte bestätigen Sie wirksam die Änderungen bis zum 1. April 2025. Sollten Sie die Bestätigung nicht fristgerecht vornehmen, werden wir Sie kostenpflichtig per Einschreiben dazu auffordern.

Jetzt Aktualisieren

Cоmdіrесt

Huch, der erste April ist ja heute. Das ist aber eine kurzfristige Fristsetzung. Mit der Ankündigung, dass es sonst Geld kostet, wäre sie sogar eine Nötigung, wenn es nicht die eh schon kriminelle Spam eines Trickbetrügers, sondern eine echte Mail einer Bank wäre. Und die Comdirect…

Horando Osterstraße 3 Hannover, 30159
© 2025 | All rights reserved.

Unsubscribe
Manage Preferences

…heißt heute „Horando“ und verkauft Klunker und teure Uhren in der hannöverschen Innenstadt. Einschließlich albern proklamierten geistigen Eigentums an den Text einer dummen Mail. Das muss an diesem ersten April liegen. Immerhin stimmt die Jahreszahl, das ist in solchen Spams keine Selbstverständlichkeit.

Und nein, weder die Comdirect Bank noch Horando haben etwas mit dieser Spam zu tun. Die Firmierungen werden einfach nur von Kriminellen in den Dreck gezogen, weil sie nun einmal besser als „schäbiger hinterhältiger Verbrecher“ klingen.

Nicht reinklicken, sondern einfach löschen, so einen Müll!

Ihre Temu-Palette wartet

Donnerstag, 27. März 2025

Was soll ich mit einer Palette? Und wer ist Temu?

Von: Temu-Umfragen . <info@fils.gfs.com.na>
An: serviiice@fils.gfs.com.na

Jedenfalls ist Temu nicht der Absender dieser Spam, was man durch einfaches Hingucken sehen kann, und ich bin übrigens auch nicht der Empfänger, was ich ebenfalls durch einfaches Hingucken sehen kann. Einmal ganz davon abgesehen, dass ich weiß, wie man „Service“ schreibt. Ich stehe da nur zusammen mit ein paar hunderttausend anderen Empfängern im BCC und die Mail ist eine Spam. Temu hat übrigens auch keine Mailadresse von mir. Ich habe nie etwas mit Temu zu tun gehabt. Ich habe kein Interesse an fabrikneuem Müll, gefährlichen elektrischen Geräten, fragwürdigen bis grenzkriminellen Praktiken und dem Missbrauch meiner persönlichen Daten. Da könnte ich ja gleich zu Amazon gehen! Ach, Temu ist billiger? Die Mülltonne ist noch billiger. Und wer weiß: Vielleicht ist sie sogar gesünder und ihr Inhalt wertvoller.

Aber genug gelästert. Temu ist ja gar nicht der Absender dieser Spam. Und wie immer bei diesen angeblichen Umfragen, die übrigens ein Trickbetrug sind – man muss den Absendern nach Beantwortung völlig banaler Fragen einen Zugriff auf die Kreditkarte geben, um die angeblichen Versandkosten für die kostenlose „Belohnung“ zu bezahlen und genügend Daten für einen kriminellen Identitätsmissbrauch eingeben, und dann räumen die Betrüger das Konto leer und machen betrügerische Geschäfte aller Art unter der Identität ihres Opfers – steht der größte Teil des Textes in einem Bild, das aus dem Web nachgeladen wird. Menschen mit einer sicher und datenschützend konfigurierten Mailsoftware sehen dieses Bild nicht.

Temu-Umfrage zur Kundenerfahrung

Best Deals -- Nehmen Sie Umfrage und gewinnen Sie Belohnung! -- Best Deals Palette -- Glückwunsch! -- Teilen Sie Ihre wertvollen Erkenntnisse und gewinnen Sie groß! Sie wurden für eine kurze Umfrage zu Store-Promotions bei ausgewählt Best Deals Durch die Teilnahme könnten Sie gewinnen Best Deals Palette -- Um zu behaupten, nehmen Sie einfach diese kurze Umfrage über Ihre Erfahrungen mit Best Deals. -- [Jetzt loslegen]

So einfach geht Phishing. Immer noch eine der häufigsten Methoden des Trickbetrugs im Internet, und immer noch erschreckend oft erfolgreich, sogar bei Menschen, die die Gefahr kennen sollten.

Zum Glück gibt es einen ganz einfachen und sehr zuverlässigen Schutz gegen Phishing, der nichts kostet und hundertprozentig wirksam ist: Niemals in eine E-Mail klicken! Stattdessen Lesezeichen für häufig besuchte Websites im Webbrowser anlegen und diese Websites nur über das Lesezeichen im Browser aufrufen. Dann kann einem kein Trickbetrüger einen giftigen Link unterschieben. Wenn das richtige Temu wirklich einmal eine Befragung unter seinen Kunden machte, statt einfach nur heimlich alle möglichen Daten über sie einzusammeln, würden die Kunden es ganz sicher beim Aufruf der Website und – falls sie nicht sowieso im dauerhaften Schnäppchenmodus und deshalb ständig angemeldet sind – nach ihrer ganz normalen Anmeldung erfahren. Und das gilt natürlich nicht nur für Temu, sondern auch für die Bank, für PayPal die Auktionwebseit, das Versandhaus… für alles.

Wenn man sich nach Empfang einer solchen Spam unsicher ist, ob sie nicht vielleicht doch von Temu kommen könnte, obwohl die Firmierung „Temu“ gar nicht im Bild vorkommt – vermutlich halten die Trickbetrüger ihr automatisch übelsetztes Deutsch für eine hinreichende Authentizität – dann nicht in die Spam klicken, sondern einfach die Website über das im Browser angelegte Lesezeichen aufrufen und sich ganz normal anmelden. Wenn man dabei keinen entsprechenden Hinweis sieht, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das! Macht das! 🛡️

Warum Temu euch das nicht sagt? Weil ihr Temu egal seid. Temu interessiert sich nur für euer Geld und nicht einmal ein kleines bisschen für euch. Das hat Temu übrigens mit Trickbetrügern gemeinsam. Und nicht nur Temu, sondern auch PayPal, die Auktionswebsite, das Versandhaus, die Bank… 😐️

Reaktivierung Ihres ІNG-DiBa Bankkontos von ІNG.

Mittwoch, 26. März 2025

Von wem bitte?

Von: ІNG <dfmccp3k@synergy-group.com.my>
An: undisclosed-recipients:;

Aha, von ING. Und was schreibt ING so?

bbAktualisierenbSiebIhrebDaten 777v7b

b7v777bbb7 v7vb7

LiebebKundin,blieber Kunde,

Unsere Sicherheitsstandards wurden überarbeitet, um Ihre Daten bestmöglich

zubschützen.bWirbbittenbSie, Ihre Informationenbbisbzumb27. Märzb2025bzu

aktualisieren, damit IhrbKonto weiterhin sicher zugänglich bleibt.

NutzenbSiebdenbButtonbunten, umbdiebAktualisierungbvorzunehmen.

DATEN AKTUALISIEREN

WennbSiebdiesebNachricht irrtümlichberhaltenbhaben, ignorierenbSiebsie bitte.bBei FragenbkontaktierenbSiebuns.

MitbfreundlichenbGrüßen,
IhrbKundenservice

Ohne weitere Worte.

Leider konnten wir Sie nicht erreichen… Jetzt Gutschein sichern!

Montag, 24. März 2025

Oh, gleich dreimal? Auf die gleiche Mailadresse? Der Absender scheint aber kein Glück bei der Datenverarbeitung zu haben.

Wer ist denn überhaupt der Absender?

Von: Viel Erfolg! <kaufland.treue@uymail.com>

Eine obskure Mailadresse, die so tun möchte, als sei sie „Kaufland“. Allerdings ist der Domain dieser Mailadresse gerade keine IP-Adresse zugeordnet:

$ ping uymail.com
ping: uymail.com: Zu diesem Hostnamen gehört keine Adresse
$ _

Aber man kann ja auch nicht alles haben. Dieses Internet wird sowieso überbewertet.

Wer trotzdem noch glaubt, dass diese Mail von „Kaufland“ kommen könnte: Ich bin kein Kunde von Kaufland. Ich habe tatsächlich noch nie in meinem Leben etwas bei „Kaufland“ gekauft. Erst recht habe ich „Kaufland“ nicht meine Mailadresse gegeben. Ich gebe niemanden ohne Not meine Mailadresse. Schon gar nicht Unternehmen, die mich mit besonders dummer und aufdringlicher Reklame nerven.

Diese Mail ist also eine klare Spam, die auch noch versucht, einen anderen Absender vorzutäüschen. Diese Spam wurde über die IP-Adresse eines Clouddienstleisters aus den Niederlanden versendet, der hoffentlich Vorkasse genommen hat, denn sonst wird der Dienstleister überhaupt kein Geld als Vergütung für seinen Aufwand sehen. Vom Zusatzaufwand, die IP-Adresse in den nächsten Tagen wieder aus den Blacklists zu bekommen, damit sie wieder ein vollwertiger Bestandteil des Internet wird, habe ich da noch gar nicht angefangen. Spammern ist alles egal. Die kennen nur sich selbst und ihre Gier nach mühelos und kriminell erworbenen Geld. Sollen andere doch den Schaden haben. Spammer sind kriminell und asozial.

So, und jetzt zum Inhaltlichen. Wie fast immer bei solchen Gewinnspielspams steckt die eigentliche Botschaft nicht im Text der Mail, sondern in einem Bild, das aus dem Web – hier einmal mehr aus der Cloud von Google – nachgeladen werden soll. Wer eine sicher konfigurierte Mailsoftware hat, sieht das Bild nicht. Wer blind oder schwer körperbehindert ist, übrigens auch nicht, denn es handelt sich nicht um Text, der vom Computer vorgelesen werden könnte. Der heutige Köder sieht so aus:

Ihre Belohnung ist noch verfügbar – Jetzt zugreifen

Abbildung eines vollen Einkaufswagens, davor eine 500-Euro-Geschenkkarte von Kaufland -- Hallo, -- Sie wurden ausgewählt an der Endauslosung eines Supermarkt Gutscheins für Kaufland im Wert von 500 Euro teilnehmen zu dürfen. -- Genießen Sie die Vielfalt der Produkte und die tollen Angebote, die Kaufland ihnen bietet. -- Bestätigen Sie Ihre Angaben und mit etwas Glück gehört der Supermarkt Gutschein für Kaufland im Wert von 500 Euro beld vielleicht ihnen. -- Lassen Sie sich die Gelegenheit nicht entgehen und nehme Sie noch heute an der Verlosung teil. -- [Jetzt mitmachen!] -- Beste Grüße -- Ihr Supermarkt Team

Die in der Spam verlinkte Website gibt sich eine gewisse Mühe, ihre Teilnahmebedingungen nicht archivierbar zu machen. Noch mehr Mühe, eine Archivierung zu unterbinden, gibt sie sich bei der Liste der „Sponsoren“, an welche die ganzen eingegebenen Daten weitergegeben werden – inklusive verpflichtender Angabe einer Telefonnummer und eines „Einverständnisses“, dass die einem nicht nur den Briefkasten und das Mailpostfach mit Reklame zugespachteln, sondern auch invasive klingeling Telefonreklame machen dürfen. Angesichts der kriminellen Spam ist davon auszugehen, dass es sich eher um halbseidene Gewinnbimmlerklitischen handeln wird, die auch gern mal einen Betrug versuchen. Natürlich sind die angegebenen Daten für einen kriminellen Identitätsmissbrauch völlig ausreichend.

Einen Haufen Ärger holt man sich also ganz sicher, wenn man vor lauter Gier aufs kostenlose Einkaufen sein Gehirn auswirft.

Darüber, ob man bei diesem „Gewinnspiel“ überhaupt etwas gewinnen kann, möchte ich angesichts des vollumfänglichen Rechtsschutzes für beleidigte Leberwürste in der Bundesrepublik Deutschland lieber nicht spekulieren. Stattdessen will ich es mal im schönsten Konjunktiv sagen: Wenn dabei niemand etwas gewönne, könnte es kein Teilnehmer bemerken. Und wo keiner den Beschiss bemerken kann, gibt es weder Beschwerden noch Strafanzeigen. Mein Verdacht bei diesem Veranstalter – der übrigens nichts mit Kaufland zu tun hat – basiert auf einem ersten Eindruck, für den er keine zweite Chance mehr hat, er basiert auf seiner klar illegalen und asozialen Spam. Und darauf, dass er nicht einmal dazu imstande ist, die ganzen Dubletten aus seinem in den Dunkelkammern des Internet zusammengeramschten Datenbestand rauszumachen, so dass seine illegale und asoziale Spam gleich dreimal bei mir angekommen ist. Warum sollte er auch lernen, wie man Dubletten aus den Daten entfernt? Datenverarbeitung hirnt ja immer so. Der will nichts lernen, der will Computer nur zum Spammen benutzen… 💩️

Bitte nicht darauf reinfallen!

SEO-Spamsau: lovetoyshub

Samstag, 22. März 2025

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: lovetoyshub.de

„lovetoyshub“: So nannte sich der Hirnstummel mit seiner IP-Adresse einer Cloudklitsche aus den Vereinigten Staaten eines Teils von Nordamerika, der heute morgen in aller Herrgottsfrühe den folgenden, völlig bezugslos zum kommentierten Artikel dummschwätzenden Kommentar auf Unser täglich Spam abgelegt hat, um dieses lustige Wort mit seiner Homepage zu verlinken und damit sogar sichtbar geworden ist. Dazu erstmal meinen herzlichen Glückwunsch. Das war hier nicht ganz so leicht, und es macht deutlich, worin der ganze Hirnschmalz bei der geschäftlichen Tätig- und Tätlichkeit gesteckt wird. Immerhin: Das Spamskript war nicht fehlerhaft.

Ihre Gesundheit und Sicherheit haben für uns oberste Priorität und wir stellen sicher, dass jedes Produkt strengen Tests und Qualitätskontrollen unterzogen wird, bevor es Sie erreicht.
click here

Wenn man diesen Text einfach so liest, wie er ist und dabei nicht auf die Idee kommt, dass der angegebene Name die eigentliche Information gibt, statt wie bei denkenden und fühlenden Menschen ein Name oder ein Nick zu sein, kann man sich schon fragen, was hier eigentlich verkauft werden soll. Autos? Köder mit Rattengift? Kuckucksuhren? Staubsauger? Selbstschussanlagen? Produkte sind es eben. Wisst schon, Produkte. Reicht ja als Information. Kaufen wir nicht alle regelmäßig Produkte? Ein allgemeineres Wort für das von ihm vermarktete Zeugs ist dem Spammer nicht eingefallen, vermutlich, weil er mit direkten Ausdrucksweisen nirgends an den Spamfiltern vorbeigekommen ist. Wenn „Produkte“ irgendwann nicht mehr geht, wird er sicherlich „Dinge“ schreiben. Oder „Zeugs“. 🤭️

Der Click-here-Link aus der Spamhölle – ich rate dringend von jedem Klick in eine Spam ab, egal, welcher Kanal auch bespammt wird¹ – führt auf eine Website, die Dildos und andere Spielzeuge für die genitale Stimulation verkauft. Auf der Website wird eine Anschrift angegeben, das Unternehmen ist unter dieser Anschrift in Google Maps nicht aufgeführt, weil es vermutlich lieber in solchen Spamkommentaren als in Google Maps gefunden wird. Die für eine gewerbliche Website gesetzlich vorgeschriebenen Angaben in einem Impressum fehlen völlig. Aber es hat wohl schon einen Grund, dass hier auf illegale und asoziale Spam gesetzt wird. Mit Spam kommt niemals etwas gutes.

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit verlinkten Keywords die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.

¹Ich benutze für so etwas eine virtuelle Maschine, deren Zustand vor dem Klick ich wiederherstellen kann. Nicht einmal das ist sicher. Aber es ist immer noch sicherer als ein so genanntes „Antivirusprogramm“ und eine personal firewall.