Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Kryptogeld“

Kryptogeldbetrug läuft weiter

Donnerstag, 9. Januar 2025

Keine Spam, sondern eine aktuelle Mitteilung des Landeskriminalamtes Niedersachsen:

Betrug mit gefälschten Anlageseiten zur Kryptowerten wie Bitcoin dauert weiterhin an.

Kryptowerte wie Bitcoin sind seit Jahren ein Gesprächsthema in der Finanzwelt. Schnelles Geld mit wenig Aufwand versprechen auch Cyberkriminelle, die ständig ihre Köder auswerfen und auf neue Opfer warten.

Dafür versenden die Täter täglich massenhaft Spammails oder schalten auf Internetseiten Werbeanzeigen. Wer den Link klickt, landet vielleicht schon in der Falle der Täter.

Prominente Gesichter, die einem täglich im Fernsehen begegnen, werben scheinbar für diese besondere Geldanlage, die ihnen angeblich zu zusätzlichem Reichtum verholfen hätte.

Wer jetzt dieser frei erfundenen Geschichte glaubt, die Links anklickt und Geld investiert, hat bereits verloren.

Wirksame Adblocker schützen nicht nur die Privatsphäre vor Datensammlern und die Computersicherheit vor Malvertising, sie ersparen einem auch die Konfrontation mit den diversen Versuchen von Trickbetrügern, einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als einzige Nebenwirkung wird das Web angenehmer und schneller. Es gibt keinen Grund, Websites ohne Adblocker zu besuchen.

Und immer daran denken, dass Geld nicht an Bäumen wächst und dass auf einem Markt kein neues Geld aus dem Nichts entsteht! Weder auf dem Wochenmarkt noch an einer Börse. Kryptogeld ist selbst dann noch hochspekulativ, wenn man nicht betrogen wird. Sein Kurs ist im Wesentlichen ein Wettkurs darauf, was die nächsten Käufer wohl bezahlen werden – und so etwas ist nun einmal eher eine Art Glücksspiel, bei dem man vieles gewinnen und alles verlieren kann. Als „Geldanlage“ ist es so „seriös“ wie illegale Spielhöllen auf fragwürdigen Websites. Je höher die Renditeversprechen sind, desto sicherer ist es, dass man damit vorsätzlich irregeführt und betrogen werden soll. (Das gilt nicht nur für Kryptogeld.) Dass Kryptogeld aus einer Vielzahl von Gründen¹ für seinen einzigen Anwendungsfall, für die Benutzung als Zahlungsmittel im Alltag, völlig ungeeignet ist und folglich außerhalb krimineller Schattenwirtschaften² auch kaum noch als Zahlungsmittel benutzt wird, macht den glücksspielhaften Charakter dieser hochspekulativen „Anlageform“ hoffentlich noch ein bisschen klarer. Fallt nicht darauf rein! Mit Geld kann man schönere Dinge anfangen, wenn man es übrig hat. Und wenn man es nicht übrig hat, wird es richtig schmerzhaft.

Ich habe in den letzten Tagen übrigens auch hin und wieder Phishingspams für richtige Kryptogeldbörsen gehabt. Wer darin klickt, weil er „seine Daten aktualisieren muss“, landet auf einer Phishing-Website, auf der er die Zugangsdaten für die Kryptobörse eingeben soll, um sich anzumelden. Danach räumen die Betrüger natürlich ab. Aus Kanada wird sogar ein Fall berichtet, in dem die Phishingseite als erstes Ergebnis einer Googlesuche erschien. Ein Riesenerfolg für die SEO-Spammer, denen das gelungen ist! Möge eine elektrische Entladung der Atmosphäre ihre Defäkation beenden! Der Betrogene hat hunderttausend Dollar verloren, die eigentlich für die Ausbildung seiner Kinder vorgesehen waren. Zum Glück muss einem das nicht passieren. Man ist weder auf Links in einer E-Mail noch auf ein Suchergebnis einer Websuchmaschine angewiesen, wenn man sich einfach ein Lesezeichen im Browser anlegt und die entsprechen Websites immer nur darüber aufruft, so dass eine kein Krimineller einen giftigen Link unterschieben kann. Macht das, wenn ihr Kryptogeld schon nicht vermeiden könnt oder wollt!

¹Energiebedarf pro Transaktion, unzureichende Geschwindigkeit einer Transaktion, alltagspraktische Handhabbarkeit…

²Unter Kriminellen schätzt man die leichte Anonymisierbarkeit der Geldflüsse. Es gibt Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben, die Geldflüsse nicht nachvollziehbar zu machen und auch eine Analyse durch forensische Fachleute zu erschweren, so genannte Kryptomixer oder Bitcoinmixer.

⚠ Immediate action required: Your wallet is about to be suspended!

Montag, 6. Januar 2025

Abt.: Auch Kryptogeld schützt nicht vor Phishing 🎣️

Von: Metamask <dennis.simba2@tafico.co.tz>

Das ist nicht Metamask.

Ich bin kein Nutzer von Metamask. Trotzdem kommt so eine Mail bei mir an. Es ist Phishing. Nicht in die Spam klicken, und erst recht keine Anmeldedaten angeben!

Verifying custom network information | MetaMask Help Center 🦊♥️

Och, mit Herzchen! Wie herzlich! 🤡️

Your wallet will soon be suspended.

Oh, doch nicht so herzlich? 💔️

Dear client,

Aber ganz genau mein Name! 😅️

Our system shows that your wallet has not yet been verified. The verification process can be done easily via the page below.

All unverified wallets will be suspended on Monday, January 06, 2025

Huch, das ist ja heute! 😱️

Und wenn ich jetzt nicht gleich unten klicke, dann ist das schöne Geld weg. So etwas nennt ein Jurist übrigens „Nötigung“. Es ist strafbar. Deshalb würde Metamask das auch nicht so machen.

Sorry for any inconveniences caused, please keep in mind that our intention is to keep our customers safe and happy.

Entschuldigung, lieber Spammer, dass ich dir eben einen beherzten Stahlkappentritt in dein dummes Fressbrett gegeben habe, aber meine Absicht dabei ist es, dass du dich wohlfühlst und glücklich bist. Und jetzt lege ich noch den Psychopathentango auf, bevor ich mich mit meinen Stiefeln deinem Hoden zuwende, damit du noch glücklicher wirst. 😡️

Ich glaube, dieser Idiot hat seine „Höflichkeit“ in einer Verbrecherbande gelernt. Deshalb…

Thank you for understanding.

…kann er auch seinen „Dank für Nichts“ nicht unterlassen, denn irgendein Verständnis gäbe es bei mir noch nicht einmal, wenn diese Mail echt wäre. Mit einem Unternehmen, das mich so anspräche, würde ich nichts mehr zu tun haben wollen.

Verify your wallet

Diese Spam wurde automatisch erstellt und ist ohne Grußformel und Unterschrift gültig. Stattdessen gibts einen Link zum Draufklicken. Der Link geht natürlich auch nicht zu Metamask, sondern…

$ location-cascade https://url.gsb.gov.zm/88NgBtP6fG
     1	https://metaaguaard-supp.codeanyapp.com/#ioa
$ surbl metaaguaard-supp.codeanyapp.com
metaaguaard-supp.codeanyapp.com	LISTED: PH
$ _

…zur Website in einer Domain, die bereits wegen Trickbetrugs (Phishing) auf allen Blacklists steht. Wer sich dort anmeldet, ist hinterher sein Kryptogeld los.

Ich habe übrigens überhaupt kein Mitleid mit Menschen, die in hochspekulativem Kryptogeld machen und noch nicht einmal in die Adresszeile des Browsers schauen, wenn sie ihre Zugangsdaten bei einem Dienstleister eingeben, nachdem sie in einer völlig unverschämt formulierten Mail aus der Hölle des Spameingangs rumgeklickt haben.

Aber damit hört die Spam noch nicht auf. Zunächst folgen 591 Leerzeilen, und dann folgt dieser Text hier:

GetYourGuide Logo
👋 Bonjour

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icon star rating4.8 (401)

logo

GetYourGuide Deutschland GmbH, Sonnenburger Strasse 73, 10437 Berlin, Allemagne. Direction : Tao Tao, Johannes Reck, Nils Chrestin. Entreprise enregistrée sous : Amtsgericht Charlottenburg, HRB 132059 B – N° de TVA : DE276456081. Pour plus d’informations, consultez notre politique de confidentialité. Cliquez ici pour vous désabonner.

getyourguide.com

,
or

Natürlich kann die GetYourGuide Deutschland GmbH nichts dazu, dass ihr Text einfach als Spamprosa von einem Trickbetrüger missbraucht wurde. Dem Spammer ist die Reputation der Unternehmen, deren Marken und Firmierungen er für seinen Betrug missbraucht und in den kriminellen Dreck zieht, völlig gleichgültig. Den interessiert nur das eigene „Geschäft“.

Holen Sie sich Ihre verlorenen Kryptowährungen/BTC zurück

Mittwoch, 4. Dezember 2024

Oh, es scheint ja wieder zu laufen, dass man unerfahrenen, durch die Medienberichte über große Zahlen und explodierende Kurse gierdumm gewordenen Kryptogeldspekulanten erst um ihr Kryptogeld erleichtert – oder ihnen gar nicht erst welches gibt, sondern ihnen für das eingezahlte Zentralbankgeld nur eine wertlose Zahl in einer Software anzeigt – um sie anschließend noch einmal mit dem Versprechen zu belügen, dass dieses Geld zurückgeholt werden könne. So von Elitehackern und Spezialexperten aus der Topelite des Hackings. Aber das sind arme Leute, deshalb bitte Vorkasse zahlen! 💸️

Alles, was ich dazu zu sagen habe, ist nur eine ganz einfache Tatsache: Das geht gar nicht. Wer mir das nicht glauben will, weil er seine Träume und Hoffnungen für wahrer als die Wirklichkeit hält, und wer mich deshalb für einen Miesmacher hält, fühle sich dazu aufgefordert, sofort nachzurecherchieren, ob ich recht habe oder nicht. Ihr habt alle dieses Internet, Leute! Und wenn das zu mühsam sein sollte, fragt einfach mal bei der Polizei, die kennen das auch schon etwas länger! Aber fallt nicht auf so einen Betrug rein! Kryptogeld, das weg ist, ist weg. Man kann es nicht „zurückbuchen“. Selbst, wenn man überhaupt kein technisches Verständnis hat, sollte man das einsehen können. Wenn ich etwas mit Bitcoin bezahlen könnte, und mir anschließend die Bitcoin einfach zurückholen könnte, wäre Bitcoin wertlos, weil es nicht möglich wäre, einen Besitz von Bitcoin technisch abzubilden. Tatsächlich liegt Kryptogeld in einer weltweit verteilten Buchführung vor, die mit hohem Aufwand gegen solche oder ähnliche Manipulationen geschützt ist, nur, damit das in einem Kopiernetzwerk von Computern an sich absurd wirkende Konzept „Besitz“ abgebildet werden kann. Wenn jemand eine Lücke in dieser mit aufwändiger kryptografischer Methodik realisierten Implementation fände, wäre das gesamte Kryptogeld von einem Moment auf den anderen völlig wertlos, weil man es nach Herzenslust umherschieben könnte und jegliche Idee vom „Besitz“ zusammenbräche. Und bevor dieses Problem bekannt wäre, würden vermutlich noch ein paar Menschen mit hoher krimineller Energie versuchen, durch manipulierte Buchungen so viel Zentralbanksgeld für sich rauszuholen, wie sie können. Geld weckt Gier. Dumme, asoziale, giftige, böse und zerstörerische Gier. Es ist eine Art Rauschgift für die Psyche.

Nochmal, kurz und einfach: Niemand kann Kryptogeld zurückbuchen. Wenn das in Zukunft einmal gehen sollte, ist Kryptogeld auf der Stelle wertlos. ‼️

Es reicht bereits der Anblick eines Betreffs „Holen sie sich ihr verlorenes Kryptogeld zurück“, um zu wissen, dass hier ein Betrüger mailt, der naive Menschen um ihr Geld erleichtern will, um damit seinen verfeinerten Lebensstil zu finanzieren. Wer das jetzt immer noch nicht versteht, sollte sich unbedingt ein anderes Hobby als ausgerechnet Kryptogeld suchen! Jemand muss ja auch Bierdeckel sammeln.

Nun gut, so sieht dann eine Mail von heute morgen aus, mit der dieser Betrugsversuch eingeleitet werden soll:

Von: Prof.Dr Kimberly Mcneely <aydin.ozgulluoglu@koski.gov.tr>
Antwort an: Prof.Dr. Kimberly Mcneely <support@onejosgroup.co.id>

Ich bin Opfer eines Anlagebetrugs geworden und habe 70.000 $ an einen betrügerischen Broker verloren. Glücklicherweise konnte ich mit Hilfe des (ONE JOS GROUP TECH RECOVERY) ZUVERLÄSSIGEN UND ÄUSSERST VERTRAUENSWÜRDIGEN CRYPTO/USDT-WIEDERHERSTELLUNGSEXPERTEN jeden Cent zurückerhalten.

Das (ONE JOS GROUP TECH RECOVERY)-Team ist eine führende Autorität in der Wiederherstellung von Kryptowährungen und Wallets und bekannt für seine außergewöhnliche Expertise und Professionalität. Mit einem tiefen Verständnis der Blockchain-Technologie und fortschrittlicher Wiederherstellungstechniken sind sie hervorragend darin, verlorene oder unzugängliche Vermögenswerte wiederzufinden. Ihr Engagement für Spitzentechnologie, ethische Praktiken und kundenorientierten Service stellt sicher, dass jeder Wiederherstellungsfall mit höchster Kompetenz und Vertraulichkeit behandelt wird. Vertrauen Sie darauf, dass das (ONE JOS GROUP TECH RECOVERY)-Team zuverlässige und effektive Lösungen für all Ihre Kryptowährungen liefert. Für diejenigen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, bieten sie echte Unterstützung und Hilfe. Senden Sie ihnen noch heute eine Nachricht. E-Mail: support@onejosgroup.co.id
Text/WhatsApp +1 206 532 ■■■■

Im Original war der gesamte Text fett gesetzt. Ich hatte keine Lust, dieses Detail im Zitat abzubilden. Es ist nur etwas schwieriger zu lesen und zeigt, dass dieser Spezialexperte für Kryptogeld mit WanzApp-Nummer nicht einmal versteht, dass eine Hevorhebung jeden hervorhebenden Charakter verliert, wenn man alles mit ihr hervorhebt. Aber vermutlich wollte er einfach nur groß und wichtig wirken. Leider ist das Ergebnis seines Versuches eher mikrig und lächerlich.

So so, „mit einem tiefen Verständnis der Blockchain-Technologie und fortschrittlicher Wiederherstellungstechniken“ wird man also „jeden Cent zurückerhalten“. Kann man sich mal wieder gar nicht selbst ausdenken, den Quatsch! 🤦‍♂️️

Aber hey, Horoskope laufen ja auch noch… 😐️

Nicht Daten sind der Rohstoff der Zukunft. Dummheit und völliges technisches Unverständnis sind es. Und diese werden von Schulen, Presseverlagen und Rundfunkanstalten hergestellt, über deren Eingang das Motto „Dumm kauft gut, und wir machen dumm“ stehen könnte. Leider.

Action Required: Ledger Data Breach – Check Your Recovery Phrase

Sonntag, 24. November 2024

Es ist mal wieder so weit. Der an einem hochspekulativen Markt ausgehandelte Wettkurs, wie viel wohl der nächste Käufer für einen Bitcoin bezahlen wird, kratzt an die hunderttausend Dollar. Aus völlig irrationalen Gründen, wie es immer wieder einmal geschehen kann, wenn ein spekulatives Produkt völlig entkoppelt von gesellschaftlichen Wirklichkeiten gehandelt wird. Journalisten berichten darüber, und ganz viele Unerfahrene springen auf den Zug auf. Jemand muss ja auch die Spekulationsgewinne der Gewinner bezahlen. Denn auf einem Marktplatz entsteht nicht durch einen Zauber neues Geld aus dem Nichts, sondern das bereits vorhandene Geld wird nur umverteilt. 💸️

(Geld entsteht durch die Tätigkeit der Kreditinstitute. Fast aus dem Nichts. Durch Verschuldung von Menschen.)

Bevor ich einfach ein ziemlich unkommentiertes Vollzitat der Spam gebe, nur ein ergänzender Hinweis: Ich habe kein Kryptogeld und ich habe niemals welches gehabt. Weder steht mir der Sinn nach Spekulation, noch brauche ich ein unpraktisches und als solches gar nicht gut geeignetes Zahlungsmittel (langsam, energieaufwändig, unflexibel, kursschwankungsintensiv, teuer) für meine Teilhabe an kriminellen Schattenwirtschaften. Außerdem ist es mir aus ethischen Gründen zuwider. Aber das dürfte den meisten Menschen leider ziemlich egal sein… 😉️

Bei „Ledger“ habe ich also auch kein Konto. Wozu sollte ich eines brauchen? Ich begrüße es aber, dass dort zurzeit an auffälliger Stelle auf der Website auf das laufende Phishing hingewiesen wird: Beware of phishing attacks, Ledger will never ask for the 24 words of your recovery phrase. Never share them. Geht doch! Ich wollte, alle Unternehmen würden ihre Kunden so deutlich und zeitnah vor laufendem Phishing warnen, statt den naiveren Anteil unwissend ins Verderben rennen zu lassen! Leider machen es die wenigsten Unternehmen. Warum das so ist? Ich weiß es nicht. Vermutlich sind den Unternehmen die Kunden einfach egal.

Von daher ist für mich schon auf dem ersten Blick völlig klar, dass die folgende Mail nicht von „Ledger“ kommen kann, was sich bei auf dem zweiten Blick bestätigt:

Ledger Logo
Action Required: Verify Your Recovery Phrase

Dear Customer,

We regret to inform you that a recent data security incident may have affected some recovery phrases linked to Ledger accounts. While your hardware wallet remains secure, we strongly advise verifying your recovery phrase for any potential exposure. Steps to Verify Your Recovery Phrase:

  • Visit our official recovery phrase verification page.
  • Enter your recovery phrase as instructed.
  • Follow the steps to secure your assets if necessary.

Ensuring your recovery phrase is safe is critical to protecting your digital assets. If you have any questions, our support team is available to assist you.

Verify Now

This email was sent to you as part of our commitment to customer security. If you did not request this email, please contact our support team immediately.

© 2024 Ledger | Visit Ledger | Unsubscribe

Der Link auf „Verify now“ geht natürlich nicht zur Website von Ledger.

$ lynx -source https://verifybreach.s3.us-west-1.amazonaws.com/recover.html | grep http-equiv
    <meta http-equiv="refresh" content="0;url=https://myledgersecure.com">
$ _

Alle Daten, die man auf der indirekt über die kostenlos und anonym nutzbare Amazon-Cloud verlinkten Website in der Domain myledgersecure (punkt) com angibt, gehen direkt an spammende Kriminelle, die einen Trickbetrug machen, um an anderer Leute Geld zu kommen. Diese Website steht zurzeit noch nicht auf den Blacklists. Man wird also nicht durch Schlangenöl und Sicherheitsfunktionen im Webbrowser vor dem Betrugsversuch gewarnt.

Zum Glück für uns alle gibt es ein sehr sicheres Mittel gegen Phishing, eine der häufigsten Kriminalitätsformen im Internet: Niemals in eine E-Mail klicken! Dann kann einem auch kein Betrüger so einen giftigen Link unterschieben. Stattdessen solche Websites immer über ein Lesezeichen im Webbrowser aufrufen und sich wie gewohnt dort anmelden (ich empfehle einen guten Passwortmanager). Wenn man nach der Anmeldung sieht, dass das in der Mail behauptete Problem gar nicht existiert – man würde sonst ja auch einen Hinweis auf der Website bekommen, dass man tätig werden muss – kann man die Spam einfach löschen. Und manchmal, leider immer noch viel zu selten, aber wenigstens Ledger scheint seine Kunden zu mögen und vor Kriminellen schützen zu wollen, wird man sogar auf der Website auf die laufende Phishingkampagne hingewiesen und deutlich davor gewarnt. Aber selbst wenn nicht: Man hat einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach war das! Macht das! 🛡️

Mit dem Geld, das man behält, weil man nicht zum Opfer eines Trickbetruges geworden ist, wird jeder Mensch etwas besseres anfangen können, als so einem Pack den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren.

Investieren Sie jetzt in BTC, bevor es auf 200.000 $ ansteigt

Samstag, 16. November 2024

Oh, ein Wiedergänger. 🧟‍♂️️

Oh, die habe ich in der letzten Zeit ja gar nicht vermisst, diese ganze Kryptogeld-Spam der Marke: Jeder frisch amputierte Grottenolm kann sich mit irgendeinem Computerzauber ein aus dem Nichts entstehendes Geld aus der Steckdose ziehen. Aber jetzt ist es wieder so weit: Der Journalist meldet die Wettkurse auf den Preis, den nach Einschätzung der jetzigen Käufer die nächsten Käufer zahlen werden und spricht dabei sogar von einem „Wert“, und der Spammer freut sich über solche unerwarteten Kumpel und holt seine alten Betrugstexte noch einmal raus. Jetzt aber mit etwas anderen Bildern:

Bitcoin erreicht Rekordwert von 92.000 US-Dollar: Mit der Rückkehr von Trump ins Weiße Haus beginnt ein neuer Bullenmarkt

Experten gehen davon aus, dass die beste Investition bis 2025 200.000 US-Dollar erreichen wird. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen.

Aus dem Web nachgeladenes Bild, das zwei Fotos des designierten Präsidenten der USA, Donald Trump, zeigt, und dazu den folgenden Text: Bitcoin erreicht Rekortwert von 75.000 US-Dollar: Mit der Rückkehr von Trump ins Weiße Haus beginnt ein neuer Bullenmarkt -- Schitte, um mit BitAI Method Geld zu verdienen -- Klicken Sie auf den Link unten, um den Registrierungsprozess zu starten. -- Sie erhalten einen schnellen Anruf zur Registrierung von einem BitAI Method Vertreter, der Sie anleitet. -- Führen Sie eine Mindesteinzahlung von 250 € auf Ihr Konto durch. -- Beobachten Sie, wie Ihr Investment in Echtzeit wächst, während der Handelsalgorithmus von BitAI Method übernimmt. -- Heben Sie Ihre Mittel jederzeit ab, wobei Überweisungen in der Regel innerhalb von 2-3 Stunden verarbeitet werden, abhängig von Ihrer Bank. -- [Investire in Tesla]

So so, „investire“ (sic!) in „Tesla“ (sic!). Ich dachte immer, diese übermotorisierten Protzkarren würden mit Strom fahren und nicht mit Kryptogeld. 😁️

Und auch der designierte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, hat mit diesem betrügerischen Müll überhaupt nichts zu tun.

Ja, es ist ein Betrug. Alles Geld, das man einzahlt, ist weg. Es wird überhaupt nicht mit Kryptogeld gehandelt, es werden nur lustige Zahlen und Grafiken in einer App angezeigt, um die Opfer zu täuschen. Das geschieht nicht mit so genannter „künstlicher Intelligenz“ – ein von Politikern, Journalisten und sonstigen Nichtsblickern ständig benutztes Reklamewort für angelernte neuronale Netzwerke – sondern mit krimineller Energie. Geld, das man nachschießt, weil der „persönliche Berater“ klingeling anruft und dazu drängelt, weil es gerade so „gut läuft“, ist ebenfalls weg. Die Zahlen aus der Website oder aus der App sind einfach nur Zahlen ohne jede Bedeutung. Die angezeigten Bitcoin existieren nicht. Mit dem Geld finanziert sich eine Betrügerbande den verfeinerten Lebensstil.

Dass es ein Betrug ist, kann man schon daran bemerken, dass dieser Betrug mit einer illegalen und asozialen Spam vorgetragen wird. Wenn diese Leute wirklich eine Technik hätten, mit der sie sich Geld aus der Internetleitung ziehen können, hätten sie es nicht einmal nötig, dafür zu werben, sondern könnten einfach in aller Ruhe reich werden. Und wenn sie werben wollten, könnten sie es auf legale Weise tun, ohne ein paar Millionen Mailadressen mit ihrer Spam vollzumachen, denn sie schwämmen ja in Geld.

Also bitte nicht drauf reinfallen!

Der Link ist natürlich nicht direkt gesetzt, wie das jeder denkende und fühlende Mensch tun würde, weil es keinen Grund gibt, es anders zu machen. Stattdessen gibt es ein paar Weiterleitungen:

$ location-cascade https://shorturl.at/ivW00
     1	https://www.shorturl.at/ivW00
     2	https://www.sehigh.com/3TJ3KCR/2F9NW26C/
     3	https://advairmds.ru/DW-Donald-Trump-de/?ai=2958423&ci=674&gi=437&MPC_3=83d6878b12674a66a2702c7cd481bc5a&MPC_4=&MPC_5=TRUMP_DE
$ surbl advairmds.ru
advairmds.ru	okay
$ _

Die betrügerische Website steht zurzeit noch nicht auf den Blacklists, man wird also von seinem Browser noch nicht vor dem Betrug gewarnt. Nur der Vollständigkeit halber habe ich auch einen Screenshot davon gemacht¹, so muss wenigstens niemand selbst klicken, um die Neugierde zu befriedigen:

Screenshot der betrügerischen Website, deren Design der Website der Deutschen Welle nachempfunden ist

Natürlich ist das nicht die Deutsche Welle. Das sieht man ja schon, wenn man in die Adresszeile seines Webbrowsers schaut. Auch würde die Deutsche Welle als staatlicher Rundfunk der Bundesrepublik Deutschland wohl eine Schriftart benutzen, die Buchstaben wie „ä“, „ö“, „ü“ und „ß“ enthält, und nicht irgendeinen freien Download mit oft unvollständiger internationaler Zeichensatzabdeckung. Die schreiben ja öfter mal in deutscher Sprache beim deutschen Staatsrundfunk. 😁️

Warum dieses Pack sich die Mühe macht, einen anderen Eindruck zu erwecken? Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass es ein Betrug ist. Nichts an der Erzählung, dass wir jetzt dank Trump, Musk, Tesla und „Künstlicher Intelligenz“ unsere eigene Gelddruckmaschine anwerfen können, stimmt. Und man muss nicht einmal besonders aufmerksam sein, um das zu bemerken. Die Betrüger haben sich nicht so viel Mühe gegeben. Sie haben ein paar neue Texte geschrieben, aber der Betrug bleibt der gleiche wie seit Jahren. Leider ist der originale Artikel der Tagesschauredaktion inzwischen depubliziert – dafür noch einmal ein kackwarmer „Dank“ an der bundesdeutsche Presseverlegerwesen, dass mit seiner Lobbyarbeit unter anderem hervorragende Bedingungen für die organisierte Kriminalität geschaffen hat – aber ich habe damals eine Archivversion davon angelegt. Darin wird der Betrug erklärt.

Bitte fallt nicht darauf rein! Man kann mit seinem Geld schönere Dinge anfangen, als so einem verbrecherischen Pack den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren.

¹Bitte niemals auf einen Link in einer Spam klicken. Ich habe für diesen Screenshot eine virtuelle Maschine benutzt, und selbst das ist nicht wirklich sicher.

Іmpоrtаnt: Vеrіfісаtiоn Nееdеd

Sonntag, 3. November 2024

⚠️ Phishingalarm! Nicht beklicken! 🎣️

Von: TrustWallet <hiher90274@nestvia.com>
An: gammelfleisch@tamagothi.de

Wer ist „TrustWallet“? Ah, ich sehe es schon: Ein Dienstleister, der mir anbietet, dass ich ihm mein ganzes Kryptogeld gebe, damit er es für mich verwaltet. Die Website dieses Ladens – bei der ich nach kurzem Durchklicken nicht einmal ein Impressum gefunden habe, obwohl die allen Ernstes wollen, dass ich ihnen mein Geld gebe – sorgt bei mir nicht für Vertrauen, sondern für das genaue Gegenteil. Bei solchen Spezialisten kann man sich den ganzen Kram mit dem dezentral organisierten Kryptogeld aber auch ganz einfach sparen und gleich zu Zentralbankswährung und den verachtenswerten Halsabschneidern des Bankgewerbes zurückkehren. Das hat zudem den großen Vorteil, dass es billiger ist, dass Transaktionen schneller gehen, dass das Zahlungsmittel allgemein akzeptiert wird, dass das Bankwesen gesetzlich reguliert ist und nicht nach Willkürherzenslust freidrehen kann, dass es keine heftigen Kursschwankungen gibt, die jedes Geschäft zum Kursrisiko machen… und, dass es nicht so eine absurde Energieverbrennung wie das miserabel skalierende Kryptogeld ist. Ja, es ist besser. Viel besser.

Ach, ihr wollt eh alle nur spekulieren? Ihr wollt das gar nicht als Zahlungsmittel nutzen, wofür es eigentlich gedacht war, aber leider völlig ungeeignet ist? Obwohl es überhaupt keinen anderen Anwendungsfall für Kryptogeld gibt? Hochspekulativ, nur davon ausgehend, dass der nächste Depp einen noch höheren Kurs bezahlen wird. Wie sagte es Buddha doch so schön: Gier ist die Ursache allen Leidens. Ich ergänze: Dummheit ist das, was daran hindert, die eigene Gier als schädlich und gefährlich zu erkennen. 😇️

Die Domain der Absenderadresse dieser Spam…

$ surbl nestvia.com
nestvia.com	LISTED: DM ABUSE
$ _

…steht wegen Spam und als Domain für Wegwerfadressen auf allen Blacklists dieser Welt. Wenn dir einer in einer Mail erzählt, dass er Finanzdienstleister ist, aber die Absenderadresse kommt aus einer Domain für Wegwerfadressen, dann ist klar, dass es Lüge ist.

Іmpоrtаnt: Vеrіfісаtiоn Nееdеd

Spammer, das hast du mir schon im Betreff gesagt. Es wird übrigens auch nicht interessanter, wenn du am Ende der Zeile rund 200 Leerzeichen schreibst, weil du offenbar keinen besseren Weg kennst, in einer HTML-formatierten Mail den gewünschten Abstand zum weiteren Text herzustellen. Dieser befindet sich übrigens in einem eigenen <div>, so dass das eine Kleinigkeit gewesen wäre. Aber CSS hattest du an deinem Volkshochschulkurs „HTML für Schrumpfhirne“ leider noch nicht. Das kommt vielleicht nächste Woche mal dran.

In der Spam verwendetes Logo

Hello,

We wanted to reach out as our records indicate that your account verification is still pending. Completing this process will ensure uninterrupted access to all features.

To continue enjoying our services, please take a moment to complete the verification process .

If you have any questions or need assistance, feel free to reach out to our support team. We‘re here to help you every step of the way.

Thank you for choosing us !

Complete verefication [sic!]

Na, vielleicht lernt der Spammer auch noch mal, wie man das Wort verification richtig schreibt. Das ist aber auch immer schwierig mit der Orthografie! Für seinen Betreff hat er es noch gekonnt. Ach, da hat er ja auch gerade angefangen, da war der Text auch noch nicht beinahe fertig, die Konzentration noch nicht im Eimer, der Mund nicht schon wieder nuckelnd an der leckeren Wodkaflasche und die Gedanken noch nicht wieder im Puff? Gut, dann kann man natürlich besser schreiben. Immer wieder erstaunlich, was für teilweise absurde Fehler ich in gut formulierten Spams gegen Ende des Textes sehe…

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDer Link geht nicht zur Website dieser in meinen Augen wenig vertrauenswürdigen Vertrauensgeldbeutel, deren Firmierung hier von Kriminellen missbraucht wird, sondern in eine Website unter der Kontrolle von Kriminellen. Für mich sieht das Ganze schon nach kurzem Reinschauen und ohne richtige Analyse (es ist Sonntag heute, und ich bin sehr müde heute) so aus, als sollten hier nicht nur die Zugangsdaten zum halböffentlich im Internet abgelegten Geldbeutel gephisht werden, weil Verbrecher nun einmal wie die Politiker lieber das Geld anderer Leute ausgeben, sondern als würde hier auch Schadsoftware verteilt werden. Es gibt nämlich unterschiedliche Weiterleitungen für verschiedene Betriebssysteme und Webbrowser, ganz so, als sollten unterschiedliche „Tricks“ in den endlosen und vorsätzlich schwer lesbar gemachten Javascriptwüsten angewendet werden. Vermutlich sind Kryptogeldspekulanten auch eine ganz gute Zielgruppe für Schadsoftware. Die sind so etwas ja geradezu gewohnt… 🤭️

Aus ständig aktuellem Anlass gibt es hier einen weiteren Link auf meine launigen Anmerkungen vom 5. September 2017 zum Reichwerden mit Bitcoinspekulation, die immer noch aktuell sind.

12 rroland st
australia, sy 2001, Australia

Grüß den Rroland von mir! 🤡️

Unsubscribe or Manage Preferences

Habe ich schon gemacht. Entf heißt die Taste. 🗑️

Zum Glück für uns alle gibt es einen hervorragenden und zuverlässigen Schutz gegen Phishing, was immer noch eine der häufigsten Betrugsformen im Internet ist: Niemals in eine E-Mail klicken! Stattdessen einfach für solche häufig besuchten Websites (wie zum Beispiel einen Kryptogelddienstleister) ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Website nur noch über das Lesezeichen aufrufen! Wenn man dann so eine Mail empfängt und nicht sofort bemerkt, dass es Phishing ist, klickt man nicht und niemals auf den klicki-klicki Link, der sagt, dass man ihn ganz schnell mal klicken soll, sondern man öffnet den Webbrowser und ruft die Website über das Lesezeichen auf. So kann einem kein Verbrecher einen giftigen Link unterschieben. Wenn man die Website über das Lesezeichen aufgerufen hat, sich dort ganz normal angemeldet hat und von den Problemen aus der Mail überhaupt nicht die Rede ist, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Einfach nicht in Mails klicken. Macht das! 🛡️

Wenn diese Spammer verhungern, weil niemand mehr auf sie reinfällt, ist es jedenfalls kein Verlust für die Welt. Und auch die Mutter wird sich schnell zu trösten wissen.

binance

Freitag, 30. August 2024

So, also mit dem gleichen Wort wie die Firmierung eines bekannten Kryptogeldmarktplatzes, nannte sich der betrügerische Spammer mit seinem schlecht programmierten und fehlerhaften Spamskript, der damit nicht etwa heute um 11:05 Uhr die Website dieser Kryptogeldbörse verlinkte, sondern eine andere Website mit ähnlicher Domain in der TLD .info. Die IP-Adresse des Spammers ist aus der „Volksrepublik“ China, und ja, einen Kommentar hat er auch geschrieben, und zwar den hier:

Thank you for your sharing. I am worried that I lack creative ideas. It is your article that makes me full of hope. Thank you. But, I have a question, can you help me?

Nein, ich helfe dir nicht mit deinem kaputten Spamskript, du betrügerischer, spammender Idiot! 🖕️

Ach ja, ihr gebt doch hoffentlich nicht eure Zugangsdaten zu irgendwas mit Geld und Handel ein oder registriert euch irgendwo, nachdem ihr in einem Forum, einem Gästebuch oder einem Kommentarbereich auf eine klickbare Firmierung geklickt habt, oder? ODER? 🙀️

Ansonsten habe ich nämlich nach „Genuss“ dieser Spam keine Ahnung, was dieses Halbhirn aus dem Glibbersieb hier eigentlich versucht hat. Um Google so zu manipulieren, dass eine Suche nach „binance“ zu einem anderen ersten Treffer als der Klitsche mit dieser Firmierung führt, muss man schon ein bisschen mehr spammen. 🤭️

Mit Stable Diffusion generiertes BildObwohl… der spammt ja auch ein bisschen mehr, und zwar mit ständig wechselnden IP-Adressen, aber dafür mit anderen Merkmalen, die das Erkennen dieses speziellen Spammers sehr einfach für mich machen. Wie schon gesagt: Das Spamskript ist nicht so toll programmiert. Na ja, hauptsache mit dem Kryptogeld und dem Reichwerden mit Kryptogeld kennt er sich aus!

Hier mal eine kleine Auswahl der jüngeren, bei mir angesammelten insgesamt 82 Spamkommentare seit Juni 2024, bei deren Anblick auch so langsam das Geschäftsmodell klar wird. Der Spammer will offenbar Affiliategeld abstauben und glaubt für sich selbst nicht so sehr daran, dass man beim Rumspekulieren mit Kryptogeld genug Geld machen kann. Sonst brauchte er ja nicht diesen halbseidenen und illegalen Pfennigkram mit Affiliatespam machen, wenn sich das mit dem Kryptogeld lohnt:

  • Name: binance create account
    Zeitpunkt: 28.08.2024 um 23:47 Uhr
    IP-Adresse: „VR“ China

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  • Name: create a binance account
    Zeitpunkt: 28.08.2024 um 17:17 Uhr
    IP-Adresse: „VR“ China

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  • Name: Δημιουργα Προσωπικο Λογαριασμο
    Zeitpunkt: 28.08.2024 um 6:01 Uhr
    IP-Adresse: „VR“ China

    Your article helped me a lot, is there any more related content? Thanks!

  • Name: binance коды
    Zeitpunkt: 27.08.2024 um 6:43 Uhr
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  • Name: Tessa
    Zeitpunkt: 26.08.2024 um 15:33 Uhr
    IP-Adresse: Türkei

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    Ja, das ist der selbe Spammer. Glaubt hier noch jemand an Geoblocking? Im Zeitalter der VPNs, Botnetze und Anonymisierungsnetzwerke? Ganz schön dummer Glaube.

  • Name: Register
    Zeitpunkt: 26.08.2024 um 14:40 Uhr
    IP-Adresse: „VR“ China

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  • Name: Theodore
    Zeitpunkt: 26.08.2024 um 0:50 Uhr
    IP-Adresse: Türkei

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    Es gibt noch etliche türkischsprachige Spamkommentare mit türkischer IP-Adresse, die ziemlich klar auf den selben Spammer zurückgehen. Nicht einfach nur auf den gleichen, nein, auf den selben. Alles, bis in technische Details, ist identisch. Ich lasse die weiteren türkischsprachigen Kommentare hier mal weg.

  • Name: binance US-registrera
    Zeitpunkt: 21.08.2024 um 18:55 Uhr
    IP-Adresse: „VR“ China

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    Oh, da ist ja nochmal der selbe Text aus dem Skript rausgefallen.

  • Name: Inscreva-se na binance
    Zeitpunkt: 19.08.2024 um 8:57 Uhr
    IP-Adresse: „VR“ China

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  • Name: binance-ны ашуы шн тркелу
    Zeitpunkt: 18.08.2024 um 19:56 Uhr
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    Wenn dir das bei so vielen meiner Artikel so geht, kann es dafür zwei Ursachen geben: Entweder, du bist dumm, oder ich bin zu dumm, mich nachvollziehbar auszudrücken. Und wenn ich dumm wäre und du mich trotzdem weiterliest, dann wärst du auch ziemlich dumm. 😅️

    Der Spammer scheint nur eine sehr begrenzte Anzahl englischsprachiger Texte für seine Spam zu haben.

Die Machart ist hoffentlich deutlich genug geworden. Zum Glück füllt das Spamskript immer das gesamte Formular aus, auch Felder, die für kommentierende Menschen gar nicht sichtbar werden, was die Filterung sehr erleichtert und komplizierte Techniken (CAPTCHA, Javascript) zurzeit noch entbehrlich macht. Trotzdem ist diese Spam sehr interessant, weil der Spammer einigen Aufwand treibt, auch typische Spamverhaltensweisen wie flutartiges Kommentieren mit hohem Aufkommen in kurzer Zeit vermeidet, sondern sich über Monate hinweg fast unmerkbar ansammelt. So sehr ich auch spotte, der Spammer hat sich durchaus Gedanken gemacht. Gar nicht auszudenken, wenn er noch ein bisschen mehr Glück beim Denken gehabt hätte… 🍀️

Angesichts der türkischen Texte mit türkischer IP gehe ich mal davon aus, dass Geoblocking in der Türkei eine gewisse Beliebtheit hat – es hilft gegen diesen Spammer nicht.

I Want to Publish my precious Posts on your Website

Donnerstag, 29. August 2024

Oh, ich möchte auch so einiges! 🦄️

Von: Ethan Mark <ethan44004@gmail.com>

So schade, Ethan, dass du nicht einmal eine eigene Domain (idealerweise mit einer aussagekräftigen Website) hast, wenn du ins große, brummende Geschäft mit dem Internet einsteigen willst, sondern stattdessen deine E-Mail lieber anonym und kostenlos über den dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers, über GMail, machst.

Mein rspamd hat für deine Schrottmail übrigens 6,92 Punkte vergeben. Bei mir geht es schon für fünf Punkte in den Müll, aber ich habe da generell etwas striktere Einstellungen, weil ich sonst in Spam ersticken würde. Ich bin wirklich darauf angewiesen, dass der Computer für mich vorsortiert. Weil es so viele Dumpfmeister wie dich gibt, Ethan, die mir das Postfach mit dummer, niederträchtiger Spam vollspachteln. Die meisten Leute sind da ein bisschen laxer. Das dürfte also bei vielen Leuten ankommen und gelesen werden. Gut, dass die alle auch noch ihr Gehirn als Spamfilter haben. Das ist sowieso der beste. Hoffentlich benutzen sie es auch!

Hi,

Genau mein Name!

I‘m Ethan,

Na, das ist aber toll, dass du wenigstens deinen eigenen Namen kennst. Den kennt ja auch nicht jeder.

Oh, du bist gar nicht Clemens? Das merkt man aber kaum.

I‘m a freelancer working for my clients who are interested in your site.

Kein Problem, die steht offen im Internet. Da kann jeder lesen. Da brauchst du keine Erlaubnis von mir.

Your website is amazing to publish valuable content.

Das Lob von einem Spammer ist wie Falschgeld. Man wird ärmer, wenn man es annimmt.

I would like to include some content on your website (tamagothi.de). About 750 – 1000 word articles. My niche is crypto and bitcoin.

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDann brauchst du doch gar nicht meine Website. Du kannst dir einfach bei einem Billigheimer eine Domain und eine Website klicken. Das kostet dich im Monat weniger Geld als eine einzige Einzelfahrkarte für den Nahverkehr. Da kannst du dir dann ein WordPress hochspielen, dich durch die Installation klicken und dir danach ein Blog zusammenklicken, ganz genau so, wie ich es auch getan habe. Na gut, ich habe auch noch ein bisschen was gecodet und bin auch für das altmodische Design verantwortlich, aber es gibt so viele freie Themes, dass sogar für dich eins dabei wäre. Und dann kannst du deinen „Content“ übers Reichwerden mit Kryptogeld – in Wirklichkeit ist es natürlich ein Betrug, und wer darauf reinfällt, ist sein Geld los, ohne irgendwas dafür zu bekommen – voller verführerischer Giftlinks für naive Menschen ins Web stellen, bis deine Leitung glüht. Komm, das kostet dich nicht mal dreißig Euro im Jahr. Und diese Kosten kannst du, wenn du das gewerblich machst, auch noch von der Steuer absetzen. Falls du überhaupt so viel Umsatz machst, dass Steuern anfallen. 🤭️

Ach, die wollen richtiges Geld dafür sehen und nicht einfach nur eine Zusage, dass sie dafür bezahlt werden? Na, so ein Jammer aber auch.

Could you please provide the pricing details for guest posts?

Wenn du eine Litfasssäule brauchst, wende dich vertrauensvoll an eine Reklamefirma. Die leben davon. Und ja, die vermitteln auch so etwas, weil es dafür nun einmal einen Markt gibt. So ist das halt mit dem Kapitalismus: Es wird getan, was einer bezahlt, und es wird nur getan, was einer bezahlt. Ach, die wollen auch Geld sehen, während du mich auch noch um die paar Groschen betrügen würdest? Obwohl du alle tiefen Geheimnisse kennst, wie man mit Kryptogeld reich wird? Tja, dann eben nicht. Du willst einfach nur, dass im Lande der Linkhaftung…

Do you allow link insertion in published posts?

…dumme naive Menschen, denen du niemals das Geld dafür gibst, das volle juristische Risiko für deinen widerlichen Betrug eingehen. Bitte tu mal etwas, was die Welt schöner macht! Bitte geh sterben!

Und außerdem würden meine eben noch von dir heuchlerisch und verlogen als „wertvoll“ und „bezaubernd“ bezeichneten Inhalte sofort entwertet, wenn ich sie mit ungekennzeichneter Schrottreklame irgendwelcher Betrüger-SEOs auf der Suche nach Verlinkung und Suchmaschinenmanipulation vergällen würde. Verstehst du, Ethan: Man kann zwar eine Kanne Sahne ungenießbar machen, indem man ein paar Tröpflein Jauche reinträufelt, aber man keine Kanne Jauche genießbar machen, indem man ein paar Tropfen Sahne hinzugibt. Dein betrügerischer Müll bleibt betrügerischer Müll, aber meine Website wird davon auf Müllniveau gerissen und fängt an, nach Jauche zu stinken. Oder gar nach etwas Schlimmerem. Dafür setze ich mich wirklich nicht hin und schreibe so viel, damit es zu etwas Ungenießbarem wird. Auch nicht für Geld. Nicht einmal für viel Geld.

Thanks for giving your precious time to my mail.

Danke, dass du dich bei mir dafür bedankst, dass du mir mit deiner Spam etwas von meiner beschränkten Lebenszeit geraubt hast, du pseudohöfliches Stück Exkrement!

I am waiting for a gentle reply.

Diese Spam wurde automatisch erstellt und kommt ohne abschließenden Gruß. Ferner wurde auf ein in der Bundesrepublik Deutschland obligatorisches Mailimpressum verzichtet, was selbst abzockerische Unternehmen nicht tun würden, weil es schnell teuer wird. Aber die würden ja auch nicht spammen.

Löschen, den Müll, und gut ist! 🗑️