Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für April 2012

Neue Twitter-Trends: Retweet-Proxies für Spammer

Sonntag, 22. April 2012

Twitterspammer's Hall of Shame

In die „Hall of Shame“ für Twitterspammer kommen nur die ganz Harten. Also die, die unterhalb des Schädels ganz besonders weich zu sein scheinen. Die, bei denen eine ganz besondere Kreativität in der Nutzung von Twitter zu bemerken ist, eine Kreativität, bei der man sich fragt, wer sich diesen Scheiß antun möchte. Die, bei denen die Worte erst einmal Luft holen müssen, ehe sie das Gesehene beschreiben können. Wenn du hier landen willst, Spammer, denn musst du dir schon Mühe bei deiner Müllproduktion geben – oder mindestens so doof wie ein ausgetrockneter Kuhfladen sein…

Bislang wurde das Spammen auf Twitter von folgender Methodik geprägt:

  1. Account automatisch anlegen.
  2. 20 bis 50 relativ unverdächtige Tweets automatisch erstellen lassen, vielleicht auch mal jemanden retweeten, vielleicht auch ein paar Zitate aus einer Zitatdatenbank bringen. Es gibt zum Glück für die Twittioten jede Menge Hilfsmittel, mit denen man das vollständig automatisch erledigen lassen kann – denn wenn sie selbst etwas tun wollten, diese Spammer, dann könnten sie ja auch gleich arbeiten gehen.
  3. Eines der vielen Tools benutzen, das ganz vielen Leuten folgen kann.
  4. Voller Freude sehen, dass ein Teil dieser Leute binnen weniger Stunden zurückfolgt.
  5. Alle wieder (natürlich automatisch) entfolgen, die nicht zurückfolgen, weil es bei Twitter ja im Gegensatz zu einigen anderen Web-Zwo-Nulldiensten eine Obergrenze für das Verhältnis zwischen Follows und Listenern gibt.
  6. Die Schritte drei bis fünf in endloser Schleife wiederholen.
  7. Und wenn das Auditorium für die blöden Nullnachrichten groß genug geworden ist, SPAMMEN bis der Account gesperrt wird (was leider oft erschreckend lange dauert, weil zu wenig Menschen bereit zu sein scheinen, Spammer an Twitter zu melden).
  8. Dies mit mehreren tausend bis zehntausend Accounts auf einmal durchführen.
  9. Geld zählen, das man mit seinen meist unseriösen Geschäftchen aus irgendwelchen Gimpeln rausgezogen hat, die noch nicht so viel Internet-Literalität haben, dass sie eine Spam von einer echten Empfehlung eines richtigen Menschen unterscheiden können.

Jetzt gibt es eine lustige Variation dieser schon schmerzhaft doofen Vorgehensweise, die mir heute kurz und blöde in die Ohren gefiepst hat: Weitere Accounts anlegen und mit der oben erwähnten Methodik bewerben, auf denen nicht direkt Spamtweets gesendet werden, sondern die einfach nur die Spamtweets anderer Twittioten wiederholen. So, wie zum Beispiel dieser @DerXaver¹ aus Köln, dessen angebliche und angegebene Interessen „Lesen, Surfen, Gärtnern, Politik“ gar nicht vermuten lassen, dass er zurzeit vor allem als Proxy-Twitter für jenes spammende und betrügerische Pack auftritt, das niemand auf Twitter vermissen würde, wenn es nicht da wäre. Die Timeline dieses zertifizierten Dumpfmeisters sieht durchgehend so aus wie in diesem kleinen Ausschnitt:

Screenshot einer Retweet-Spam-Timeline

Die immer wieder wiederholten und immer gleichen Links auf die Homepage der Rechtsanwälte Kotz müssen hier als ersatzweise „Inhalte“ herhalten. Der Rest sind unseriöse Angebote, wie etwa Spamtools für Twitter und Facebook, Wetttipps auf Sites mit Links zu fragwürdigen Wettanbietern, allerlei Tipps zum „schnellen und mühelosen Geldverdienen im Internet“, Affiliate-Links aller Art. Dabei wird auch nicht davor zurückgeschreckt, im April noch gute Tipps für Weihnachtsgeschenke zu geben, es sind ja nur noch 246 Tage bis zum nächsten Heiligabend. Auf Twitter lässt sich eben vieles mit ein paar Handvoll Skripten automatisieren, nur der Verstand beim Twittern eben nicht…

Was sollen diese Proxy-Retweets der Spammer?

In meinen Augen ist diese neue Proxy-Technik der Spammer eine Reaktion darauf, dass inzwischen Twitter-Spammer häufiger gemeldet werden, so dass die Spam-Accounts auch häufiger einmal von Twitter stillgelegt werden. Es ist ja nicht so, dass Twitter noch nicht bemerkt hätte, dass es ein inhärentes Spamproblem in seinem Dienst hat; und natürlich tut auch Twitter einiges, um den Spammern ihre geistlosen Belästigungen zu erschweren.

Im Moment sind solche offenbar automatischen Proxy-Retweeter der Spammer noch selten, es scheint sich um ein Experiment zu handeln. Die Denkweise dahinter ist relativ leicht zu verstehen: Ein direkter, offener Spamaccount weiter oben beschriebener Methodik, der auch immer wieder einmal als Spam gemeldet wird, wird irgendwann von Twitter gelöscht. Wenn die eigentlichen Spamaccounts sich aber relativ unauffällig verhalten und von anderen Accounts retweetet werden, dann ist die auf Seiten Twitters gewiss stark automatisierte Behandlung dieser Form der Spam erschwert. Schon in dieser frühen Form wurden ja auch einige Retweets unzweifelhaft seriöser Twitter-Nutzer mit Links auf ebenso unzweifelhaft seriöse Sites eingestreut, deren Betreiber sich wirksam gegen die Absurdität jedes Spamvorwurfs zur Wehr setzen würden. Es ist also auf Seiten Twitters nicht möglich, wenn ein solcher Hirni wie @DerXaver als Spammer gemeldet wird, und letztlich kann sich niemand dagegen wehren, dass er von einem Spam-Retweet-Proxy dieser Machart einfach in den Strom der sonstigen betrügerischen Scheiße eingestreut wird, um auch etwas „Inhalt“ zu simulieren. Das kann – wenn die Spammer bei dieser gerade entwickelten Methodik bleiben – wirklich jedem Twitter-Nutzer passieren, der seine Timeline nicht auf privat geschaltet hat.

Twitter kann also nicht automatisch gegen die eigentlichen, lediglich retweeteten Spam-Accounts vorgehen, sondern nur derartige Proxies automatisch sperren. Ein Vorgehen gegen die eigentlichen Spam-Accounts bedeutete hohen Arbeitsaufwand, den Menschen bei Twitter leisten müssten, der also relativ teuer wäre. Zum Beispiel wird so die automatische Erkennung von Websites erschwert, die durch Twitter-Spam in eine größere Aufmerksamkeit getragen werden sollen. Davon scheinen sich die Spammer etwas zu versprechen. Wenn sich die massenhaft und automatisch erstellte Spam nicht mehr ebenso automatisch in den virtuellen Mülleimer befördern lässt, sondern Kosten verursacht, dann ist die Bekämpfung der Spam nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll möglich, dann haben die Spammer gewonnen.

Zum Leidwesen aller gewöhnlichen Nutzer, die einfach nur kommunizieren wollen.

Das einzige, was man als Twitter-Nutzer dagegen tun kann, ist die Benutzung des Gehirns beim Refollow. Erst einmal einen Blick auf die Timeline und das Profil werfen, bevor man zurückfolgt. Wirkt der Follow „plausibel“, passt das zur eigenen Twitter-Nutzung? Wirken die anderen Follows in diesem Account „plausibel“, zeigt sich darin so etwas wie kommunikatives Interesse, oder ist es blinde Sammelei? Hat jemand „verdächtig“ viele Follower oder ein „verdächtig“ ungünstiges Verhältnis zwischen der Anzahl der Tweets und der Anzahl der Follower? Nur etwas Bewusstsein hilft gegen die Spam auf Twitter. Leider gibt es immer noch zu viele Leute, die einen völlig automatischen Refollow zu praktizieren scheinen und damit einer kleinen Bande von Idioten ein großes Auditorium für ihre oft betrügerischen, aber in jedem Falle unseriösen und nicht empfehlenswerten Beglückungsideen liefern.

Es geht nicht um eine große Zahl mit der Bezeichnung „Follower“ im Profil, es geht ums menschliche Miteinander. Spammer zerstören die Möglichkeiten zum Miteinander.

¹Es ist gut möglich, dass der Account jetzt schon nicht mehr existiert, denn ich habe dem Twitter-Support vor dem Schreiben des Blogeintrages auch mal „kurz“ erklärt, wie ich diese spezielle Vorgehensweise der Spammer beurteile. Schließlich wünsche ich mir, dass Spammer es überall so schwer wie nur möglich haben.

Lieber Freund.

Sonntag, 22. April 2012

Danke für den Punkt am Ende des Betreffs…

Lieber Freund.

Das hast du schon im Betreff gesagt.

Mein Name collins Robert Zakemba ist, bin ich der Kreditmanager an Normaler Bank Plc, Sьdafrika, Ich schreibe an Sie auf einem Geschдftsvorschlag, eine groЯe Summe des Gelds zu ьbertragen Ђ 5,5 Millionen amerikanischen Dollars (5,500,000 USD).
Dieses Konto hat Herr Manfred Gunther, ein Kunde unserer Bank gehцrt, die zusammen mit seiner Familie in einem Flugzeugabsturz gestorben ist. Manfred Gunther war von deutschem Ursprung.
Ich brauche die Zusammenarbeit eines auslдndischen Partners wie Sie, das Geld in Ihrem Land zu erhalten, weil die Regierung von Sьdafrika das Geld als nicht beanspruchte Fonds sammeln wird, wenn wir das Geld drauЯen von der Bank nicht ьbertragen.

Du weißst also nicht, wer ich bin und glaubst, dass „Lieber Freund“ eine persönliche Ansprache ersetzt. Und du wisst mir erzählen, dass man in Südafrika immer kyrillische Buchstaben auf dem Bildschirm sieht, wenn man auf einen Umlaut tippt, weil du einfach zu blöd bist, das richtige Encoding für deinen Text anzugegeben. Und da soll ich dir glauben, dass du mir mal eben einen Haufen Kleingeld geben willst, so ein paar Millionen Dollar halt. Das einzige, was ich dir glaube, ist, dass „deine Bank“ zusammen mit allen anderen beim Absturz des Flugzeugs gestorben ist, denn das klingt im Gegensatz zum Rest deines idiotischen Betrugsversuches geradezu glaubwürdig. :mrgreen:

Ich werde alles mцglich durch die Hilfe meines Rechtsanwalts machen, alle gesetzlichen Dokumente zu erhalten, damit unsere Bank das Geld in Ihrem Namen als gesetzlicher NutznieЯer/Partner zum spдten Herrn Manfred Gunther ьbertragen kann.
Nachdem das Geld freigegeben ist, wird die Bank die Fonds durch unseren Bank diplomatischdienst nach Europa liefern, wo Sie recieve das Geld sicher ohne irgendein Problem. Ich werde spдter ьber kommen, Sie fьr das Teilen zu treffen.
Fьr Ihre Hilfe werden Sie 40 % des Gesamtbetrags, wдhrend der Bleiben 60 % wiil wird geteilt zwischen meinen Kollegen empfangen und I. Merkt es gibt kein Risiko in dieser Verhandlung, [sic! Absatz endet hier mit Komma]
Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Sie sich interessieren, durch meine private E-Mail: collins (punkt) zakemba (at) aim (punkt) com fьr mehr Details.

Bitte diese Mail nicht beantworten, indem man einfach auf „Antworten“ in seiner Mailsoftware klickt, denn der Absender ist gefälscht. Das schafft genau das richtige Vertrauen!

Bitte Lesen Sie: http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/859479.stm

Die BBC-Meldung ist seit Sommer 2008 bei allen Vorschussbetrügern beliebt. Damals hieß der Mensch mit dem Berg Zaster auf dem Konto allerdings noch Fritz Ludwig. Das stört den Verstorbenen aber nicht weiter, weil er nur in der Phantasie eines dummen, asozialen Spammers existiert.

Mit freundlichen GrьЯen,

collins Robert Zakemba

Geh sterben!

Der Rabattkode wird nur am 19.04 gültig.

Freitag, 20. April 2012

Danke für den Punkt am Ende des Betreffs.

Willkomen

Tolle Anrede! 😀

Wenn Sie immer noch an den Datenbanken der Unternehmen für das Jahr 2012 interessiert sind, dann haben wir für Sie eine gute Nachricht.

Speziell für Sie haben wir eine Rabatt-Code über 30% vorbereitet, die ist nur gültig bis 19.04.2012.

ML77D-DWO-1024-A

http://www.i-address.net/

Tolle Mitteilung für den 20. April! 😆

Geben Sie bitte die Codenummer bei der Bestellung mit an, der Rabatt wird mit 30% verbucht.

Mit besten Grüßen
Glob – Contact – Team.
http://www.i-address.net

Bestellen sie am besten gestern, dann wirds fast ein Drittel billiger!

VPN gefällig?

Dienstag, 17. April 2012

These days hackers, censorship, online identity theft, people spying and monitoring your online activities, your online privacy has never been so important. Perfect VPN aim is to provide easy to use services that help protect your online identity and privacy.

Genau, als VPN-Anbieter sollte man einen Kommentarspammer nehmen. Wegen der Hacker, der Spionage der Internetnutzung und des Identitätsmissbrauchs. Um so etwas zu verhindern, sind Spammer ganz besonders vertrauenswürdig…

Wer das nicht glaubt und bei so einer Aussage gar nicht genug Hände für einen angemessenen Facepalm hat, weiß jetzt zumindest, dass die Betreiber von perfectvpn (punkt) net der Meinung sind, dass ihr Angebot ohne SEO-Spam in Blogkommentaren niemanden interessieren würde.

f u c k e r

Sonntag, 15. April 2012

Achtung, das folgende Zitat einer Kommentarspam ist weder geschmackvoll noch jugendfrei.

f u c k e r…
…so nannte sich der Zeitgenosse, der den folgenden „Kommentar“ hinterlassen wollte, der sich ungefähr wie ein Wörterbuchauszug aus der Welt eines dummgeilen Idioten liest:

ahole anus ash0le ash0les asholes ass Ass Monkey Assface assh0le assh0lez asshole assholes assholz asswipe azzhole bassterds bastard bastards bastardz basterds basterdz Biatch bitch bitches Blow Job boffing butthole buttwipe c0ck c0cks c0k Carpet Muncher cawk cawks Clit cnts cntz cock cockhead cock-head cocks CockSucker cock-sucker crap cum cunt cunts cuntz dick dild0 dild0s dildo dildos dilld0 dilld0s dominatricks dominatrics dominatrix dyke enema f u c k f u c k e r fag fag1t faget fagg1t faggit faggot fagit fags fagz faig faigs fart flipping the bird fuck fucker fuckin fucking fucks Fudge Packer fuk Fukah Fuken fuker Fukin Fukk Fukkah Fukken Fukker Fukkin g00k gay gayboy gaygirl gays gayz God-damned h00r h0ar h0re hells hoar hoor hoore jackoff jap japs jerk-off jisim jiss jizm jizz knob knobs knobz kunt kunts kuntz Lesbian Lezzian Lipshits Lipshitz masochist masokist massterbait masstrbait masstrbate masterbaiter masterbate masterbates Motha Fucker Motha Fuker Motha Fukkah Motha Fukker Mother Fucker Mother Fukah Mother Fuker Mother Fukkah Mother Fukker mother-fucker Mutha Fucker Mutha Fukah Mutha Fuker Mutha Fukkah Mutha Fukker n1gr nastt nigger; nigur; niiger; niigr; orafis orgasim; orgasm orgasum oriface orifice orifiss packi packie packy paki pakie paky pecker peeenus peeenusss peenus peinus pen1s penas penis penis-breath penus penuus Phuc Phuck Phuk Phuker Phukker polac polack polak Poonani pr1c pr1ck pr1k pusse pussee pussy puuke puuker queer queers queerz qweers qweerz qweir recktum rectum retard sadist scank schlong screwing semen sex sexy Sh!t sh1t sh1ter sh1ts sh1tter sh1tz shit shits shitter Shitty Shity shitz Shyt Shyte Shytty Shyty skanck skank skankee skankey skanks Skanky slut sluts child porn child porn child porn Slutty slutz son-of-a-bitch tit turd va1jina vag1na vagiina vagina vaj1na vajina vullva vulva w0p wh00r wh0re whore xrated xxx b!+ch blowjob arschloch b!tch b17ch b1tch bi+ch boiolas buceta chink cipa clits dirsa ejakulate fatass fcuk fux0r hoer hore jism kawk l3itch l3i+ch masturbate masterbat* masterbat3 motherfucker s.o.b. mofo nazi nigga nigger nutsack pimpis scrotum shemale shi+ sh!+ smut teets tits boobs b00bs teez testical testicle titt w00se wank whoar *damn *dyke *fuck* *shit* @$$ amcik andskota arse* assrammer ayir bi7ch bitch* bollock* breasts butt-pirate cabron cazzo chraa chuj Cock* cunt* d4mn daygo dego dick* dike* dupa dziwka ejackulate Ekrem* Ekto enculer faen fag* fanculo fanny feces feg Felcher ficken fitt* Flikker foreskin Fotze Fu(* fuk* futkretzn gook guiena h0r h4×0r hell helvete hoer* honkey Huevon hui injun kanker* kike klootzak kraut knulle kuk kuksuger Kurac kurwa kusi* kyrpa* lesbo mamhoon masturbat* merd* mibun monkleigh mouliewop muie mulkku muschi nazis nepesaurio nigger* orospu paska* perse picka pierdol* pillu* pimmel piss* pizda poontsee poop porn p0rn pr0n preteen pula pule puta puto qahbeh queef* rautenberg schaffer scheiss* schlampe schmuck screw sh!t* sharmuta sharmute shipal shiz skribz skurwysyn sphencter spic spierdalaj splooge suka b00b* testicle* titt* twat vittu wank* wetback* wichser wop* yed zabourah aryan bitching bitchy boob boobie booby boobies boobys bullshit bullshitter bullshitters bullshitting chickenshit chickenshits cocksuck cocksucking cums cumming cuntree cuntry dipshit dipshits dumbfuck dumbfucks dumbshit dumbshits faggy faggots fukka fucka fucke fuckers fucked fucken fuckup fuckups fuckhead fuckhed fuckheads fuckface golem goniff hebe hebes heb kikes kuntree kuntry motherfuck motherfuckers motherfucking motherfuckin motherfucken niggers niggas niggaz niggah niggahs niggard niggardly piss porno pornography schlimiel schlimazel shitting shitface shitfaced shithead shithed shitheads titty titties vaginal whores whoring

[Ich hätte ja gern auf die Hälfte runtergekürzt, aber ich weiß einfach nicht, was ich da löschen soll und was ich da stehenlassen soll. Es ist alles ziemlich unerträglich.]

Besonders widerwärtig an diesem Ausfluss eines spammenden Idioten finde ich es, dass er die Blogs anderer Menschen in eine Litfaßsäule für das Angebot von Darstellungen sexuell missbrauchter Kinder umwandeln wollte. Ohne diese Barbarei hätte ich das ansonsten ziemlich gewöhnliche Machwerk der SEO-Spam gar nicht weiter erwähnt.

Überraschenderweise führen die Links mit dem Text „child porn“ nicht etwa direkt zu einer Website, auf der entsprechende Darstellungen verfügbar wären, so dass man gute Chancen hätte, die Dreckssites aus dem Netz entfernen zu lassen, sondern einmal auf den Download eines Filesharing-Programms für Microsoft Windows (als ob es keine Software-Verzeichnisse gäbe, die im Gegensatz zu den Links der Spammer einen sicheren Weg zu virenfreier Software ohne verdeckte Trojaner und Adware weisen) und zweimal auf Angebote eines halluzinogenen pflanzlichen Rauschmittels, nämlich des so genannten „Zaubersalbeis“ salvia divinorum. Dieser ist in der BRD seit dem 1. März 2008 ein nicht verkehrsfähiges Betäubungsmittel nach BtMG, sowohl Besitz als auch Handel sind also illegal. Wer auf seiner Website einen Link auf ein derartiges Angebot belässt, macht sich strafbar¹. Dies gilt allerdings in den meisten anderen Ländern der Welt nicht, da es dort keine strafgesetzliche Regelung zu dieser Pflanze gibt – was wohl auch daran liegt, dass die meisten Menschen kein Bedürfnis haben, den einmal erlebten Rausch mit seinen außerkörperlichen Erfahrungen und den sich untereinander dynamisch verschiebenen Ebenen der Realität ein zweites Mal zu erleben, zumal er viele Wochen lang nachwirkt und es auch Tage später noch zu starken Halluzinationen in einem Flashback kommen kann.

Wieso dieser unbekannte SEO-Spammer im Auftrag obskurer Rauschmittelhändler aber auf die Idee kommt, dass es eine gute Idee wäre, das Wort „Kinderpornografie“ für Googles Bot mit derartigen Angeboten zu verlinken, das ist mir schleierhaft. Vermutlich verlinkt er alle möglichen Keywords zu Dingen, die im offenen Web zwar manchmal gesucht werden, doch schwierig zu finden sind, mit derartigen Angeboten.

Ob etwas geliefert wird und was das wohl ist, wenn jemand auf den so durch SEO-Spam in Google emporgebrachten Websites Rauschmittel bestellt… ich wäre da sehr pessimistisch. Es sind diese Idioten mit ihrer Drecksspam für Google in Kommentarbereichen, Gästebüchern und Foren, die jeden Tag aufs Neue dazu beitragen, dass Google für Produktsuchen aller Art vollständig unbrauchbar geworden ist.

¹Ich ziehe es vor, hier die durch SEO-Spam beworbene URL nicht einmal in verstümmelter Form zu erwähnen.

BITTE ANTWORTEN

Samstag, 14. April 2012

Toller Betreff!

ACHTUNG

Geniale – und vor allem: so persönliche – Anrede!

Ich bin Mr. Patrick Chan KW Executive Director & Chief Financial Officer der Hang Seng Bank Ltd, Hongkong. Ich habe ein lukratives Geschдft Vorschlag von gemeinsamem Interesse mit Ihnen zu teilen, sondern die Ьbertragung von einer groЯen Geld von meiner Bank hier in Hongkong. Ich habe deinen Hinweis in meiner Suche nach jemandem, passend zu meinervorgeschlagenen Geschдftsbeziehung. Wenn Sie an einer Zusammenarbeit mit mir Kontakt mit mir durch meine private E-Mail interessiert ppchan302 (at) yahoo (punkt) com (punkt) hk fьr weitere Details.

Ihre erste Reaktion auf dieses Schreiben wird geschдtzt.

Mit freundlichen GrьЯen,

Mr. Patrick Chan
E-mail: ppchan302 (at) yahoo (punkt) com (punkt) hk

Hey, „Patrick“,

deine lustigen Mails lese ich schon seit fast drei Jahren, und gut alle zwei Monate kommt eine neue dazu. Mit unverändertem Text, mit unkorrigierten Fehlern, mit fröhlichen kyrillischen Zeichen dort, wo Umlaute stehen sollten, aber dafür wenigstens mit immer wieder „neuer“ Mailadresse. Im Januar warst du beim chinesischen Yahoo ppchan300, Anfang März warst du ppchan301 und jetzt bist du ppchan302.

Findest du eigentlich auch, dass das alles ein bisschen blöd und durchschaubar ist?

Vermutlich ist dir das egal, weil du genau weißst, dass eh nur gierige Idioten auf eine Betrugsmasche reinfallen können, bei der sie einem Fremden und Unbekannten glauben müssen, dass er ihnen einen riesigen Geldbetrag in die Hand drücken will. Einfach nur, weil sie so eine schöne Mailadresse haben. Und für diese Idioten magst du dir einfach keine Mühe geben. Weil sie auch ohne Mühe antworten und anschließend jede Menge Geld über Western Union abdrücken, weil deine Bande ihnen am Telefon einen ordentlichen Berg Zaster vor die Augen malt. Warum solltest du dir für die Finanzierung deines verfeinerten Lebensstiles auch – so, wie du es früher durchaus getan hast – Mühe geben, wenn es auch ohne Mühe funktioniert?

Ich wünsche mir ja, dass dir bald die Idioten ausgehen, die dein fettes Leben finanzieren, „Patrick“. Aber ich befürchte, dass das noch ein bisschen dauert.

Und bis dahin muss ich wohl weiterhin deine lustigen Mails lesen.

Und mich darüber wundern, wie mies sie sind.

Komm, „Patrick“, geh endlich sterben!

Dein dich viel zu oft lesender
Nachtwächter

Neue Kunden gewinnen – ab sofort! Angebot für Ihr Unternehmen.

Freitag, 13. April 2012

Wie steigert man schnell und günstig den Umsatz von Ihren Produkten und Dienstleistungen? Wie gewinnt man neue Kunden ab sofort?

Es gibt nur eine Antwort: E-Mail-Marketing!

Wie macht man sich möglichst schnell bei allen potenziellen Kunden verhasst? Wie schmeißt man seine Reputation in die Mülltonne? Wie sorgt man dafür, dass auch normale, nicht zu Reklamezwecken dienende geschäftliche Kommunikation erschwert wird, weil sie bei vielen Menschen automatisch im Spamfilter hängenbleibt? Wie kommt man jeden Tag an fröhliche Briefe mit wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen? Wie schafft man es, dass einem ansonsten friedliche Leute den Tod und schwere Krankheiten wünschen?

Es gibt viele Antworten auf diese bohrenden Fragen, aber nur eine ist vollständig und nachhaltig: E-Mail-Spam!

Um die Qualität der Datenbanken zu optimieren, wurden unter potentiellen Käufern Umfragen durchgeführt und nach diesen Angaben die Branchenkataloge erstellt.

Die Qualität der von uns angebotenen Adressdatenbanken ist so mies, dass diese Reklamemail sogar bei einem Obdachlosen ankommt, der über keinerlei Mittel verfügt. Wir sind nämlich ganz normale kriminelle Spammer, die ihre Adressen anbieten wollen, als seien sie etwas Tolles. Das merkt man zum Beispiel daran, dass man dieses Angebot mit einer anonym formulierten Spam erhält, ohne dass man persönlich im Text angesprochen wird. Oder man merkt es daran, dass die Domain für die Absenderadresse der Mail erst am 10. April 2012 um 20.14 Uhr anonym über Whoisproxy Ltd eingerichtet wurde. Ein vergleichbares Alter hat übrigens auch die Domain der weiter unten angegebenen „Firmenhomepage“, die ebenfalls am 10. April 2012, aber schon um 12.48 Uhr, eingerichtet wurde – registriert von einer angeblichen Klitsche namens CSMJBS Enterprises, für die sich zwar nicht mit zwei Minuten Google eine Firmenhomepage finden lässt, die es aber dennoch zu beachtlicher „Bekanntheit“ im Web gebracht hat. Zugegeben, bei so offensichtlicher Spam brauchten wir uns eigentlich gar nicht mehr die Mühe geben, inzwischen leidlich gutes Deutsch zu schreiben, aber wir sind ja Spammer und richten uns deshalb nicht an die Wissenden, sondern an Dumme und Unerfahrene, die uns für wertlosen Adressplunder Geld geben sollen oder unsere Spam-Dienstleistungen kostenpflichtig in Anspruch nehmen sollen – letzteres ist besonders lukrativ, es kostet uns ein paar Cent (den Rest machen kriminell mit Schadsoftware übernommene Rechner auf der ganzen Welt), aber wir nehmen natürlich viel mehr dafür.

Mit personalisierten Firmendatenbanken und unseren Tools erreichen Sie mehrere Käufer im In- und Ausland.

Mit Schrotmunition im Gewehr erreichen sie immer wieder einmal einen bis mehrere Treffer, aber…

Umsatzanstieg – garantiert!

…als besonders freundlich wird das von niemanden empfunden. :mrgreen:

In unserem Angebot finden Sie Firmendatenbanken aus folgenden Ländern:

Deutschland – 124 000 Unternehmen
Österreich – 70 000 Unternehmen
Schweiz – 40 000 Unternehmen
Italien – 101 000 Unternehmen
Spanien – 110 000 Unternehmen
Polen – 110 000 Unternehmen
Tschechien – 120 000 Unternehmen
Slowakei – 80 000 Unternehmen

Zahlen beeindrucken immer, ohne viel zu sagen – und blähen den Text mit fast unsichtbarer Sinnlosigkeit auf.

Die Datenbanken sind nach Branchen geordnet und enthalten Daten wie Unternehmensname, Ansprechpartner, vollständige Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Faxnummer.

Dass die armen Unternehmungen, die in dieser „Datenbank“ erscheinen, schon beim Auftauchen des Namens des „Ansprechpartners“ die Spammail automatisch in den Spamordner befördern werden, stört sie nicht weiter? Und dass viele der in Spam erstickenden Unternehmungen längst eine andere Mailadresse für ihre Kommunikation verwenden, um alle Mail an die von uns gelieferte Adresse unbesehen ins digitale Klo zu schütten, ist auch kein Problem für sie? Ihnen reicht es, wenn von 20.000 Mails 20 ankommen und 2 Deppen finden? Ihnen reicht es, wenn von den 20.000 Faxnummern¹ noch 200 so aktiv sind, dass hin und wieder jemand nachschaut, ob ein paar neue TIFs im Ordner mit den eingehenden Faxen einer verbrannten und von Spammern aus der organisierten Internetkriminalität missbrauchten Nummer zu finden sind? Sie denken schon wie ein Spammer, sie sind auf einem guten Wege…

Ihnen werden Tools und Anwendungen zur Verfügung gestellt, mit denen man Werbekampagnen per E-Mail und Fax durchführen kann. Diese Tools werden kostenlos zu jeder Datenbank hinzugegeben.

…so dumm zu werden, dass sie unser „Angebot“ interessant finden könnten: Wir nehmen ihnen Geld für Datenmüll ab, der für uns keinen Nutzen mehr hat, und wir machen sie so richtig zum stinkenden, allgemein verachteten Spammer. Sie verlieren Geld, und sie verlieren jede Chance eines guten Rufes. Wer könnte dazu „nein“ sagen?! 😈

http://www.db-ct.net

Einen Firmennamen haben wir nicht, und die von uns verwendete Domain ist ganz frisch und neu. Wir belästigen sie mit einer Spam, damit sie merken, dass unser Adressmaterial völlig wertlos ist, um ihnen unser Adressmaterial anzubieten. Also seien sie bitte so doof und klicken sie in eine Spam, um die Website von extradummen Kriminellen in ihrem Browser darzustellen! Und hey…

In unserem Angebot befinden sich auch Datenbanken von weiteren europäischen Ländern.

…da gibt es noch mehr Datenmüll, als wir in dieser Drecksmail eingeräumt haben. Und wenn sie noch ein paar Fragen haben, beantworten sie bitte nicht einfach diese E-Mail – denn das landet bei uns auch gleich im Orkus, einfach wegen der vielen Rückläufer von Mailadressen, die wegen der massiven Spam schon längst stillgelegt wurden – sondern seien sie bitte auch so doof…

Für weitere Fragen benutzen Sie bitte das Kontaktformular auf unserer Webseite.

…in der Massenmail von Kriminellen herumzuklicken. Denn die Websites von Kriminellen sind auch immer wieder einmal ein Härtetest für die Sicherheitsvorkehrungen, die sie auf ihrem Rechner gegen Schadsoftware aller Art getroffen haben. Und wenn sie so doof sind, zu glauben, dass ein Spammer ihren Wunsch, nicht von Spam belästigt zu werden, respektierte, dann…

Wollen Sie keine Infos mehr über unsere Datenbanken erhalten, klicken Sie bitte den Link an und melden sich ab:

http://www.db-ct.net/?lang=deu&page=unsubscribe

…klicken sie in eine Spam und besuchen sie die Website von Kriminellen. Diese wechselt übrigens öfter einmal, und früher nannte sich der Laden noch GlobalContact, wenn er mit Spam seine Spamdientleistung verkaufen wollte.

Diese Spam wurde mechanisch erstellt und ist ohne Anrede und abschließende Grußformel gültig.

¹Fax? WTHF? Ich kann mir keine Form des Informationsaustausches vorstellen, die noch obsoleter ist. Außer vielleicht Telex. Es wird Zeit, dass solche Anachronismen verschwinden!

Beatricjaneane

Donnerstag, 12. April 2012

Toller „Name“, den sich dieser Kommentarspammer ausgedacht hat, dessen „Homepage“ in ihrer Domain schon gleich den Namen eines populären Medikamentes von Pfizer enthält. Und was hat dieser Spammer zu sagen:

Entspannen ! Ich habe eine Information über die das ist gut ! effects of viagra , QKTQ , AZJY and very creative : hydrogen peroxide weight loss , ETZF , KXTO viagra professional , AEWI – 66834 Das Platzen Aktivität von d -AM produziert nicht nach einer früheren Verabreichung des Proteinkinase A -Inhibitor KT- 5720.Talk zu Ihrem Apotheker über die korrekte Entsorgung Ihrer Medikamente zu entwickeln. viagra jokes prescription for viagra , look this what does viagra do , QGSU , At Week 6, patients crossed over to the alternative treatment. or buy viagra online , UOGO . Viel Glück!

Nun, diesem Spammer ist zumindest kein Glück beschieden, er geht gleich mit flinken Klick den Weg aller Idiotie im Kommentarbereich.