Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Fail“

drover sointeru

Freitag, 3. Januar 2025

So nannte sich der Honk mit dem kaputten Spamskript und der IP-Adresse aus den USA, der heute frühmittag um 10:26 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber an seiner Unfähigkeit scheiterte:

Hello there, just became aware of your blog through Google, and found that it’s truly informative. I’m gonna watch out for brussels. I will be grateful if you continue this in future. Numerous people will be benefited from your writing. Cheers!

Die mit seinem Namen verlinkte Website existierte wenig später, um 11:06 Uhr, nicht. Auch die Domain existierte nicht. Der wird sich doch nicht etwa ausgerechnet beim Wichtigsten und Eigentlichen, bei seinem dummen, mutmaßlich kriminellen Spamlink, vertippt haben. 🤭️

Na ja, hauptsache das Spamskript läuft. Ein bisschen. Die paar Fehlerchen stören doch nicht weiter. Natürlich kann man so etwas recht leicht rausfiltern. Aber es gibt ja noch genug Websites, deren Betreiber nichts gegen Spam tun. Und da klappt es dann trotzdem. So viele wertvolle saftige Links, die man setzen kann! Da kann sich das Spammchen schon einmal so richtig drüber freuen. Das mit dem richtig angegebenen Link klappt dann sicherlich in der nächsten Spamwelle.

Ich wünsche fortan etwas mehr Glück bei der Datenverareitung! 🍀️

StopWatt: Ihr Schlssel zur Senkung Ihrer Stromkosten

Samstag, 28. Dezember 2024

Oh, schön! Das ist mal kein Phishing und keine Paketspam zur Jahresendzeit, das ist der ganz normale Bullshit des Spameingangs: Ein Wunderprodukt, der Wunder vollbringt, das einem aber nur in der Spam aufgeschlsselt wird. 🔐️

I‘m an image

Und ich bin zwei Öltanks.

Aber Quatsch beseite, und Unfug herbeigerufen. Natürlich ist das nur ein ALT-Text für ein Bild, das eigentlich aus dem Internet nachgeladen werden sollte. Dieses Bild wird anonym und kostenlos bei Zupimages gehostet, weil der Anbieter des lustigen Wunderkästchens sich offenbar keinen eigenen Webserver leisten kann. Oder betreibt er den Webserver etwa mit seinem „StopWatt“ und ist der deswegen nicht zuverlässig genug? Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort geben kann. Wenn ich in einer Mail irgendwelche Bilder aus dem Web nachladen würde, sähe es so aus:

Eingebettetes Bild: Unter dem Text "Stromsparenden leicht gemacht" ein Foto von Elon Musk und von einem Gerät, das die ungefähre Form eines Steckernetzteiles in einem weißen Gehäuse hat.

Wir lernen das neue spamdeutsche Verb „stromsparenden“:

1. Pers. Sing. ich sparende Strom
2. Pers. Sing. du sparendest Strom
3. Pers. Sing. er, sie, es sparendet Strom
1. Pers. Plur. wir sparenden Strom
2. Pers. Plur. ihr sparendet Strom
3. Pers. Plur. sie sparenden Strom

Zum Glück ist es kein unregelmäßiges Verb. Schön, denn sonst wäre es womöglich kompliziert und belastete das Gedächtnis der vielen armen Seelen, die meine wunderhübsche Muttersprache zu erlernen trachten – im Gegensatz zu diesem Spammer.

Warum ich heute so albern werde? Es liegt sicherlich am Text dieser Spam.

Wer ist Rémy, der Schweizer Genialer, der einen Algorithmus erfunden hat, um seine Stromrechnungen zu senken?

Ich dachte ja immer, der oben abgebildete Mensch heiße Elon Musk, aber was weiß ich denn schon?

Rémy ist ein Mann, der an Mark Zuckerberg, Bill Gates oder Elon Musk erinnert. Er schloss sein Ingenieurstudium zwei Jahre früher als seine Kommilitonen ab und zog 2020 ins Silicon Valley, um das nächste Startup zu gründen, das seine Branche revolutionieren würde.

Elias Schwerdtfeger ist ein Mann, der an Johann Wolfgang von Goethe, Arthur Schopenhauer oder Georg Trakl erinnert, aber viel lebendiger als diese ist. Er schloss seine Grundschule zwei Jahre früher als seine ganzen Mitschüler ab, die nicht von der Schule geschmissen wurden, und zog 2002 in das Tal der Tränen, um von dort seine Stimme zu erheben und Worte zu formen, die niemand hören oder lesen würde. Irgendwann begann er auch zu bloggen.

Die Fotos von Goethe, Schopenhauer und Trakl, die mit Hingabe und gut aufgesetztem Kulturwürdigungsblick Unser täglich Spam lesen, müsst ihr euch aber selbst vorstellen. Ich habe jetzt keine Lust, Prompts – ich hätte beinahe „Prompte“ geschrieben, man sollte wirklich keine unsinnigen Verben konjugieren, das kitzelt im Gehirne – für ein widerspenstiges angelerntes neuronales Netzwerk zur Bilderzeugung zu texten. Außerdem bin ich viel zu albern dazu.

Dort stieß er auf eine Studie von Harvard-Wissenschaftlern, die erklärte, dass über 90 % des Stroms, der von Haushalten verbraucht und bezahlt wird, ist nutzlos. Tatsächlich verbrauchen alle elektrischen Geräte, von Haushaltsgeräten bis hin zu Lampen, erheblich mehr, als sie eigentlich sollten, um normal zu funktionieren.

Beim Bloggen über Spam stieß er auf die Studie eines ungenannten Absolventen der Pippi Langstrumpf Hochschule für theoretische und angewandte Zauberei – diese ist nur echt mit zeitgemäßem Deppen Leer Zeichen, sonst macht sie sich die Welt nicht, wie sie ihr gefällt – eine Studie, die ihm erklärte, dass man mit weniger Energie genau die gleiche Leistung wie mit mehr Energie erbringen könne, ohne dass dazu weitere Erklärungen erforderlich wären. Da schenkte er sich ein Glas Dunning-Kruger ein, kippte ihn runter, und als ihm immer noch Wörter wie „Wirkungsgrad“ und „Energieerhaltung“ in den Sinn schossen, exte er einfach mit seligem Blick die ganze Flasche.

In diesem Moment hatte Rémy seinen Erleuchtungsmoment: Software, die den Strom auf optimale Weise analysiert und verteilt. Er entwickelte seinen Algorithmus und integrierte ihn in ein Gerät, das in eine Steckdose gesteckt wird. Das Ergebnis war erstaunlich: eine Reduzierung der Stromrechnung um 92 %, ohne eine einzige seiner Gewohnheiten zu ändern.

In diesem Moment musste Elias so langanhaltend rülpsen, dass das Gehirn kurzfristig mit Sauerstoff unterversorgt wurde. Es war wie eine Erleuchtung. Ein Programm, das elektrischen Strom analysiert und versprenkelt. Sofort schrieb er ein Programm auf ein Stück Butterbrotpapier, das er gerade zur Hand hatte, zerknüllte es und packte es in ein hübsch aussehendes, weißes Gehäuse, das man einfach in die Steckdose stecken kann. Sogar die grüne Leuchtdiode ging an und verbrauchte etwas Strom. Dann erzählte Elias allen, dass er jetzt nur noch ein Zwölftel von dem Strom verbrauche, den er sonst verbrauchte, und dass völlig ohne dass er umständlich über Stromsparen und die Anschaffung effizienterer Geräte nachdenken müsse. Fürwahr, eine großartige Erfindung!

Dann gründete er sein eigenes Unternehmen, SmartEnergy, und begann, sein Gerät in Deutschland zu vermarkten.

Als er bemerkte, dass es tatsächlich ein paar Leute gibt, die ihm so eine lustige Erzählung abkaufen, meldete er sofort ein Gewerbe an, um leere Steckernetzteile mit grüner Leuchtdiode, gefüllt mit bedrucktem Butterbrotpapier – von Hand zu schreiben war ihm zu mühsam – und haltloser Glaubensbereitschaft im Lande der Dummen zu verkaufen. „Gut, dass diese Dummen nur ein Bild von Elon Musk sehen und den Namen einer Universtät lesen müssen, um jeden Strunz zu glauben“, sagte er sich dabei.

Was ist dieses Gerät, das Ihre Stromrechnung um 92 % senken kann?

Statt das Funktionsprinzip zu erklären, stellte Elias einfach eine Frage, was das überhaupt sein soll, und legte einen Link darauf. Einen lustigen Link zum Anklicken oder drauf rumgrabbeln.

Natürlich setzte er den Link nicht direkt, wie das jeder denkende und fühlende Mensch tun würde:

$ location-cascade http://trackmail.info/6844G0idCT/offer/0025y/708/gstpw/26ne/41/77
     1	https://whispeechless.com/?a=8710&oc=22543&c=59469&m=3&s1=41|708|gstpw|101930|0025y|77&s2=708
     2	https://pursuades.com/?a=8710&oc=22543&c=59469&m=3&s1=41|708|gstpw|101930|0025y|77&s2=708&ckmguid=f564ebf4-9968-4ea0-b55f-fbb2e0c6ec58
     3	https://abouttpl.com/click.php?key=vypffyrudfdh101ssxt5&clickid=386217121&affid=8710&target={target}&ts=id2
     4	https://ofbestproduct.com/esaver/deindex.php?device_name=Desktop&browser_name=Internet%20Explorer&language=en-EN&city=Hamburg&clickid=99163heochexi95a&campaign=8129&user_id=1&clickcost=0&lander=2628&time=1735384481&browser_version=10.0&device_model=Desktop&device_brand=Desktop&resolution=Desktop&os_name=Windows&os_version=6.1&country=Germany&country_code=DE&isp=Vodafone%20DSL&ip=92.210.62.32&user_agent=Mozilla/5.0%20(compatible;%20MSIE%2010.0;%20Windows%20NT%206.1;%20WOW64;%20Trident/6.0)&lpkey=170a3520402626b581&target={target}&device=DESKTOP&country=US&ts=id2&trafficsource=2&domain=abouttpl.com&uclick=heochexi&uclickhash=heochexi-heochexi-uolp-17uo-xsqdvr-2twfy9-2twfu3-897fc0
$ surbl ofbestproduct.com
ofbestproduct.com	LISTED: ABUSE 
$ lynx -source https://ofbestproduct.com/
<!DOCTYPE html>
<html lang="en">
<head>
    <meta charset="UTF-8">
    <meta http-equiv="X-UA-Compatible" content="IE=edge">
    <meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1.0">
    <title>Document</title>
</head>
<body>
    <section>
    </section>
</body>
</html>
$ _

Eine lustige Website ists, bei der man schließlich landet. Sie steht wegen Spam und Spam und Spam auf allen Blacklists dieser Welt – und das, obwohl sie wohl immer so indirekt verlinkt wird, um automatische Analysen zu erschweren – und zeigt eventuellen Besuchern der Startseite nur eine schöne leere Seite an, was recht energiesparend ist. Außerdem ist es ein angenehmer Gegenpol zur ständig Aktualität zuckenden modernen Gestaltung von Websites. Und dabei ist es hochmodernes HTML5.

Tatsächlich hilft es auch nicht, den gesamte URI anzugeben. Man bekommt dann immer noch nichts zu sehen, nicht einmal eine leere Seite:

$ mime-header "https://ofbestproduct.com/esaver/deindex.php?device_name=Desktop&browser_name=Internet%20Explorer&language=en-EN&city=Hamburg&clickid=99163heochexi95a&campaign=8129&user_id=1&clickcost=0&lander=2628&time=1735384481&browser_version=10.0&device_model=Desktop&device_brand=Desktop&resolution=Desktop&os_name=Windows&os_version=6.1&country=Germany&country_code=DE&isp=Vodafone%20DSL&ip=92.210.62.32&user_agent=Mozilla/5.0%20(compatible;%20MSIE%2010.0;%20Windows%20NT%206.1;%20WOW64;%20Trident/6.0)&lpkey=170a3520402626b581&target={target}&device=DESKTOP&country=US&ts=id2&trafficsource=2&domain=abouttpl.com&uclick=heochexi&uclickhash=heochexi-heochexi-uolp-17uo-xsqdvr-2twfy9-2twfu3-897fc0"HTTP/1.1 200 OK
Server: openresty
Date: Sat, 28 Dec 2024 16:24:52 GMT
Content-Type: text/html; charset=UTF-8
Content-Length: 0
Connection: close
$ _

Aber das Ergebnis ist genau das gleiche. Ohne komplizierte weitere Datenübertragung. In der Tat, das ist energiesparend. Ein Wunder der Technik! 😁️

ІNG-DIBA:Vorübergehende Sperrung. #89767808 !

Samstag, 28. Dezember 2024

Mal wieder angeblich vom Kreditinstitut, für das ich seit rd. anderthalb Jahren die meiste Phishingspam sehe – früher war das mal die Sparkasse und die Postbank. Offenbar lohnt es sich bei deren Kundschaft besonders häufig.

Von: ІNG <informing83180@itcelaya.edu.mx>
An: undisclosed-recipients:;

Dieser Müll geht an ganz viele Empfänger gleichzeitig und ist so „persönlich“ wie ein Reklamezettel im Briefkasten, allerdings noch viel billiger in der Herstellung und Verteilung. Der Absender gibt an, eine Mailadresse in der mexikanischen TLD zu haben. Ein Blick in die Mailheader zeigt mir, dass diese Spam über eine IP-Adresse von Google versendet wurde. Mein rspamd gibt dem Müll ambitionierte 29,62 güldene Spampunkte. Bei mir gehts ab fünf Punkten in den virtuellen Orkus, was ein bisschen empfindlich eingestellt ist, aber diese Spam dürfte nur bei Mailadressen im Posteingang liegen, für die es überhaupt keine Spamfilterung gibt. Sie enthält übrigens auch einen hübschen Flüchtigkeitsfehler der Spammer: Weil scheinbar immer häufiger keine Bilder mehr aus dem Web nachgeladen werden, auch nicht von den populären Webmailer, die naive Opfer gern benutzen, haben die Spammer kurzerhand das Bild mit dem Banklogo als Data-URL gecodet. Das haben sie allerdings auch mit dem unsichtbaren Webbug gemacht, der beim Herunterladen über eine eindeutige ID im URI zurückfunken sollte, dass die Spam angekommen ist und geöffnet wurde. Das funktioniert natürlich nicht mit einer Data-URL, da müsste ja nichts mehr aus dem Web geladen werden. Na ja, vielleicht haben diese Spammer ja beim nächsten Mal ein bisschen mehr Glück beim Denken! 🍀️

Zur Spam:

ING

Ѕеhr gееhrtеr Κundе,

Es ist wichtig, dass Sie Ihre ING-DIBa Bankanwendung aktualisieren, um weiterhin auf Ihr Konto zugreifen zu können. Bitte führen Sie die Aktualisierung innerhalb der nächsten fünf Tage durch, um eine Sperrung Ihres Kontos zu vermeiden.

Sie können die Aktualisierung jetzt durchführen, indem Sie auf den folgenden Link klicken:

Mein Login

Vielen Dank für Ihr Interesse – und noch einen schönen Tag!
Ihre ІNG-DIBA.

Wer niemals in E-Mail klickt und solche Websites wie die Website seiner Bank oder seiner bevorzugten Handelsplattformen immer nur über ein Lesezeichen im Webbrowser aufruft, ist übrigens völlig sicher vor Phishing, einer der häufigsten Trickbetrugformen im Internet. Denn für Phishing muss man ja jemanden einen giftigen Link auf eine Seite unterschieben, die mit dem Original verwechselt wird. Alle eingegebenen Daten gehen dann zu Betrügern. Das geht am besten mit einer Mail. Freunde des Smartphones sollten bei SMS und IM vergleichbar vorsichtig sein.

Віttе аntwоrtеn Ѕіе nісht аuf dіеѕе Е-Маіl. Wеnn Ѕіе mіt unѕ Κоntаkt аufnеhmеn möсhtеn, klісkеn Ѕіе untеn аuf „Κоntаkt“

Aber da ist ja gar nichts zum Klicken… mal weiter runterscrollen, aber jetzt bitte keine Getränke im Mund:

Impressum

Dienstanbieter dieser E-Mail ist die CDU KREISVERBAND Köln.
Inhaltlich Verantwortlicher ist Christian Petzoldt.

CDU KREISVERBAND Köln
Unter Taschenmacher 2
50667 Köln
Telefon: 0221-9215■■■
Telefax: 0221-9215■■■■
E-Mail: partei@cdu-koeln.de

Bitte beachten Sie, dass eine Abmeldung von diesem Newsletter die Umstellung auf Briefpostversand nur für satzungsrelevante Einladungen zur Folge hat.

Ich habe die Telefonnummern im Zitat unkenntlich gemacht. Der benannte Kreisverband der CDU kann ja nichts dafür, dass es ein Trickbetrüger für eine gute Idee gehalten hat, sein Impressum unter einer angeblichen Bankmail zu kopieren.

Es war übrigens gar keine gute Idee.

Aber immerhin muss ich so nicht weiter erklären, dass diese Spam nicht von der ING-DiBa kommt. Von der CDU kommt sie übrigens auch nicht. Gerüchte, dass die in weiten Teilen digital völlig inkompetente CDU ihre Spams eher faxen würde, entbehren allerdings jeglicher Grundlage. 😅️

2024 beginnt sicher: Holen Sie Ihr Kfz-Notfallset ab – kostenlos!

Freitag, 27. Dezember 2024

Nur, um noch einmal vorher darauf hinzuweisen: Wir haben heute den 27. Dezember 2024, befinden uns in den toten Tagen zwischen Weihnachten und Silvester und lesen Spam von Leuten, die ihren Kalender nicht gestellt haben:

ADAC

🎉 Frohes Neues Jahr 2024! 🎉

Ihr exklusives Neujahrsgeschenk von ADAC wartet auf Sie!

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Sehr geehrtes ADAC-Mitglied,

Als Dank für Ihre Treue und um 2024 sicher zu starten, möchten wir Ihnen ein Kfz-Notfallset schenken.

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© 2024 ADAC. Alle Rechte vorbehalten.

ADAC, Hansastraße 19, München, Deutschland

Wenn Sie keine weiteren E-Mails von uns erhalten möchten, klicken Sie hier, um sich abzumelden.

Ohne weitere Worte.

(Nein, natürlich kommt diese Spam nicht vom ADAC. Sie kommt auch bei mir an. Ich bin kein Mitglied im ADAC.)

Ihr Finanz-Update für den Dezember. #4204826

Mittwoch, 25. Dezember 2024

Oh toll! Mit völlig sinnloser Nummer. Von der Bank…

Von: ІNG <br7l4fvhy1cgxw2@itcelaya.edu.mx>

…die ihre Mails gar nicht aus der eigenen Domain versendet. Die Bank, die ich vor allem aus meinem Spameingang kenne, weil es da immer so viel Phishing gibt. Vermutlich ist es bei diesen Kunden für die Trickbetrüger oft lohnend.

Zur Onlineversion

Wie, Internet-E-Mail ist noch nicht online genug? 😅️

ING

Ihre Finanz-Nachrichten für den Dezember.

Nein danke, ich falle nicht auf so genannte Investmentfonds rein, die schlechter performen als die Entscheidungen eines Zufallsgenerators, aber dafür die Banken reich machen. 🖕️

Oder habt ihr heute eine andere Geschichte vom Weihnachtsmann für mich?

Sehr geehrter Kunde,

Aber so genau mein Name!

Wir möchten Sie nochmals daran erinnern, Ihre ІNG App auf die neueste Version zu aktualisieren, um weiterhin alle Funktionen und Sicherheitsstandards nutzen zu können.

Ich habe keine App. Ich habe nicht einmal ein so genanntes „Smartphone“. Und wenn ich ein Smartphone hätte, würde ich diesem Sandkasten für kriminelle und destruktive Mitmenschen, der oft schon im Auslieferungszustand nicht deinstallierbare Schadsoftware enthält, ganz sicher nicht meine Fernkontoführung anvertrauen. Dagegen war Windows 98 ja sicher! 🥳️

Bitte klicken Sie auf den untenstehenden Button und folgen Sie den Anweisungen, um die Aktualisierung durchzuführen:

Jetzt Aktualisierung APP

Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren. Weder führt dieser Link zur Website der ING DiBa, noch ist er direkt gesetzt. Stattdessen gibts eine Weiterleitung auf eine andere Seite in der brasilianischen TLD, die aussieht, als käme sie von der ING DiBa:

Screenshot der Phishing-Website

Alles, was man dort eingibt, geht direkt an Kriminelle. Die räumen das Konto leer und machen außerdem noch allerlei Betrugsgeschäfte damit. Den Schaden bekommt man nicht erstattet.

Zum Glück für uns alle gibt es ein hervorragendes und hundertprozentig wirksames Mittel gegen Phishing, eine der häufigsten Trickbetrugmethoden im heutigen Internet: Niemals in eine E-Mail klicken! Wenn man nicht in die Mail klickt, kann einem kein Verbrecher so leicht einen giftigen Link unterschieben. Stattdessen unbedingt ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und die Website nur noch über das Lesezeichen aufrufen! Sollen die Trickbetrüger doch verhungern, weil niemand mehr auf sie hereinfällt!

Wichtig: Sie haben noch ein paar Tage Zeit, um das Update abzuschließen. Nach diesem Zeitraum können Einschränkungen bei der Nutzung der ІNG-Anwendung gelten. Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, bitten wir Sie, die Aktualisierung so schnell wie möglich durchzuführen.

Wenn man nach dem „Genuss“ einer solchen Spam mit komischem Absender doch unsicher sein sollte, einfach die Website der ING DiBa über das Lesezeichen im Browser aufrufen und sich dort wie gewohnt anmelden. Wenn es dabei keinen Hinweis auf derartige Probleme gibt, dann hat man einen dieser gefürchteten „Cyberangriffe“ abgewehrt. Ja, so laufen so genannte „Cyberangriffe“. Ja, so einfach kann man die abwehren. Tut das! 🛡️

Schlangenöl und Addons für Webbrowser helfen hingegen nicht. Die Kriminellen sind immer einen Schritt voraus.

Sicherheit Abmelden

Sicherheit ist übrigens, wenn man nicht klickt. 🖱️🚫️

Aber das schrieb ich ja schon.

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Google Play QR Code

Ich rate dringend davon ab, Fernkontoführung – in der Reklame meist „Onlinebanking“ genannt – mit einem Smartphone zu machen. Außer natürlich, die Bank sagt explizit und rechtswirksam zu, für die angerichteten Schäden zu haften.

ІNG-DiBa AG
Theodor-Heuss-Allee 2
60486 Frankfurt am Main

Eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Registernummer HRB 7727.

Vorstand: Nick Jue (Vorsitzender), Michael Clijdesdale, Eddy Henning, Daniel Llano Manibardo, Dr. Ralph Müller, Nurten Spitzer-Erdogan

Vorsitzende des Aufsichtsrates: Susanne Klöß-Braekler

So so, die ING-DiBa mit einem geradezu überkorrekten Mailimpressum ist das also. Da verstehe ich nur nicht, was dieser lustige Spruch unter der schlechten Phishingspam soll:

Kontakt Über uns Hilfebereich

Diese E-Mail wird Ihnen durch Doctolib im Auftrag und im Namen Ihrer Gesundheitsfachkraft zugesandt, da Ihre Gesundheitsfachkraft die Dienste von Doctolib nutzt, um ihre Termine zu verwalten. Doctolib handelt als Auftragsverarbeiter und Ihre Gesundheitsfachkraft als verantwortliche Stelle. Wenn Sie Ihr Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Widerspruch, Einschränkung der Verarbeitung oder ggf. Übertragbarkeit Ihrer Daten wahrnehmen möchten, können Sie sich direkt an Ihre Gesundheitsfachkraft wenden. Um mehr darüber zu erfahren, wie Doctolib Ihre personenbezogenen Daten als Auftragsverarbeiter verwaltet, lesen Sie bitte unsere Datenschutzhinweise, Abschnitt „Liste der Verarbeitungen, bei denen Doctolib im Auftrag von Akteuren des Gesundheitswesens handelt” Diese Email wird [auftragsweise] versandt durch die Doctolib GmbH, Mehringdamm 51, 10961 Berlin, Amtsgericht Charlottenburg HRB 175963B

Ach, das ist doch nicht die ING-DiBa AG, sondern meine gute Gesundheitsfachkraft bei Doctolib? 🤦‍♂️️

So etwas sehe ich recht häufig in Spams: Der wesentliche Text der Marke „Hallo Kunde, wir sind deine Bank, jetzt klick mal, sonst kommst du nicht mehr an dein Geld ran“ (oder eine vergleichbar dumme Masche) ist fertiggeschrieben, und dann fehlt da noch ein bisschen Zeugs drunter, dass es auch wie eine echte Mail aussieht. Aber die Gedanken des Spammers sind schon wieder im Bordell, der Mund nuckelt schon selig an der Wodkaflasche und die Konzentration ist im Eimer. Spammer wollen sich ja keine Mühe geben, sonst könnten sie ja gleich arbeiten gehen. Und dann wird da halt recht gedankenlos Zeug reinkopiert und es kommt zu peinlichen Flüchtigkeitsfehlern. So wie hier. Immer wieder lächerlich. 🤭️

Tatum Ware

Mittwoch, 11. Dezember 2024

So nannte sich der Hirni mit seinem Spamdurchfall, seiner IP-Adresse aus Japan und seinem kaputten Spamskript, der binnen vierer Minuten elf Mal den gleichen „Kommentar“ zu verschiedenen Texten ablegen wollte, aber an seiner multiplen Unfähigkeit scheiterte:

I love reading your blog for inspiration. Finn & Form’s collections are a great match for these ideas.

Und, was soll da so prächtig passen? Na gut, ich starte mal meine virtuelle Maschine für diesen Zweck, um es mir anzuschauen. Ah, Möbel sollen so prächtig passen. Aber was ist das denn für eine komische Einblendung:

We don't ship to Deutschland -- Please select your shipping country. -- Buy from the country of your choice. Remember, that we can only ship your order to addresses located in the chosen country. -- Country: [United States (USD $)] -- [Shop now] -- Powered by orbe.app

Schade, dann muss ich wohl einfach ohne die dazu passenden Möbel weiterschreiben! 🤭️

Gier macht jeden Menschen dumm, richtig dumm…

Sonntag, 8. Dezember 2024

Keine Spam, sondern ein Link auf einen Hinweis von MdEP Martin Sonneborn (Die PARTEI) [Archivversion]:

Mit der dümmsten Technik und dem ältesten Trick des Mobilfunkzeitalters wurde gerade das persönliche Telefon des französischen Außenministers Jean-Noël Barrot gehackt: mit einer dreckigen Phishing-SMS, deren mitgelieferten Link er während des letzten G7-Treffens anklickte. „Hallo Jeans-Nöel, meine tote Tante in Uganda hat 40.000 Mio. Dollar zu verschenken. Klicke auf den Link, um mehr über das gigantische Glück zu erfahren!“

Weia! 🤦‍♂️️

Na, wenn es so einfach ist, das so genannte „Smartphone“ eines Regierungsmitgliedes eines europäischen Staates mit einer Spam vollständig zu übernehmen, dann sollte doch hoffentlich jeder Mensch genug gewarnt sein. Niemals in eine Spam klicken! Das bisschen befriedigte Neugierde ist den möglichen Ärger nicht wert.

Wisst ihr, was Jean-Noël Barrot vor seiner Tätigkeit als Außenminister gemacht hat? Da kommt ihr bestimmt nicht drauf. Der war Digitalminister in Frankreich. Ein echter Fachmann aus der Politikhölle! 🤦‍♂️️

Vielleicht sollte den mal ein Journalist fragen, ob er mit wenigen Worten kurz erklären könne, was denn der Unterschied zwischen diesem „digital“ und „analog“ ist, die Realsatire wird danach nur so aus ihm raussprudeln. Ach, so etwas fragen Journalisten nicht, weil sie dafür selbst zu wenig informationstechnische Bildung haben? Na, vielleicht fragt ja mal ein Kind.

Warum müssen wir tagein, tagaus die dümmlich pseudoalerten Wortschwälle unseres politischen Personals ertragen (Barrot: „Cyberbedrohung!“, Leyen: „Hybridbedrohung!“, Baerbock: „Letefonbedrohung!“), wenn dasselbe Personal sogar auf allerhöchster Regierungsebene die grundlegendsten Sicherheitsregeln nicht einhält?

Zumindest diese Frage kann ich beantworten: Weil es denen aus dem „politischen Personal“ mit ihren „pseudoalerten Wortschwällen“ nicht einen Moment lang um Computersicherheit geht oder gegangen ist, sondern um die scheibchenweise Einführung einer anlasslosen Massenüberwachung aller Menschen und einer Zensurinfrastruktur für das Internet. Und das nicht erst seit heute, sondern seit rund einem Vierteljahrhundert. In diesem Ansinnen lässt man sich zum Beispiel in der Bundesrepublik Deutschland nicht einmal von an sich eindeutigen Urteilen des Bundesverfassungsgerichts bremsen, sondern legt diese Idee immer und immer wieder auf.

MiguelHearm

Montag, 25. November 2024

So nannte sich der Idiot mit seiner französischen IP-Adresse und seinem kaputten Spamskript, der heute mittag um 13:28 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte:

Класс А400 и А500 — наиболее востребованные типы арматуры, используемые для укрепления бетонных конструкций, которые подвергаются значительным нагрузкам. Этот вид арматуры применяется в фундаментных плитах, перекрытиях, колоннах и балках.

[url=https://armatura-12.ru]armatura-12.ru[/url]

Da kann man ja nicht einmal mehr ahnen, was mit dem Text passiert sein muss, damit der so verunglückt hier ankam. Nur so viel ist sicher: Es war wohl mehr als nur ein Konvertierungsfehler. 😅️

Schade, dass Unicode so schwierig ist!

Aber der Kalender ist ja auch schwierig:

$ lynx -dump https://armatura-12.ru/ | grep -i copyright
   © Copyright 2030 Mobirise – All Rights Reserved
$ _

Hui, ein Unternehmen aus der Zukunft! Vermutlich nimmt der „Kommentar“ einfach nur die nächste Rechtschreibreform vorweg. Gendern ist nicht mehr nötig, weil eh niemand mehr lesen kann. 😂️

Selbst, wenn dieser Vollpfosten das nächste Mal ein bisschen mehr Glück bei der Datenverarbeitung hat und die Fehler in seinem Spamskript beseitigt kriegt, wird er wohl automatisch wegen des BBCodes aussortiert werden.