Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Zahlenspiel“

17.568 Euro/Monat Verdienst GARANTIERT! Mit 500 Euro GRATISGeld testen!

Donnerstag, 25. Juli 2013

So so, Gratis-Geld, wer würde das nicht wollen… 😀

17.568 Euro/Monat Verdienst GARANTIERT! Mit 500 Euro GRATISGeld testen!

Das hast du Idiot schon im Betreff gesagt, und es ist kein guter Ersatz für eine Anrede.

NEUES UPDATE! Software arbeitet jetzt 12 Mal besser und genauer!

Wie jetzt, ich dachte, es ginge um Gratis-Geld und garantierte 35 lila Lappen im Monat. Und da kommst du Idiot mir mit Software?

Erste Testergebnisse fallen SEHR POSITIV aus!

Wahrscheinlich getestet durch die Stiftung Spamtest.

Durchschnittsverdienst beträgt 256,72 Euro PRO TAG! Das sind knapp 8000 Euro im Monat – und das trifft für 87% der Mitglieder zu!

Aha. Weiter oben und im Betreff waren es noch mehr als doppelt so viel Geld und es gab nebulöses, wirres Geschwafel von irgendeiner namenlosen Software von Spammern, die man dafür angeblich braucht – vermutlich ein Gelddruckprogramm. Und natürlich war das garantiert… nein, natürlich: GARANTIERT und nicht etwas, was nur 87 Prozent erreichen. Und von Mitgliedschaften war auch nicht die Rede. Und selbst, wenn ich nichts anderes mehr machte, läge der im Betreff versprochene Zaster in weiter Ferne:

Wenn Sie hauptberuflich einsteigen ist sogar ein Einkommen von über 12.982 Euro möglich!

Ah ja! Und was muss ich machen, um die GARANTIERTEN 17.568 € aus dem Betreff zu kriegen? Die Nacht dazunehmen? Meine Kinder ausbeuten? Mein Gehirn gegen eine Spamdose austauschen?

NEUHEIT: Wenn Sie die alte Version von AutoBinaryEA jetzt von Ihrem Computer löschen und die neue Version herunterladen, erhalten Sie 500,- Dollar zum Testen von AutoBinyrEA [sic!] sofort gutgeschrieben und können damit sehen, wie AutoBinaryEA funktioniert.

Aha, wenn ich die alte Version lösche und die neue installiere, erfahre ich endlich, wie das Programm funktioniert, denn das konnte bei der alten Version niemand verstehen. Die war sogar so unverständlich, dass nicht einmal die freundlichen Geld-Weihnachtsmänner von der Spamfront genau wissen, wie sie sich schreibt. Und fünfhundert Dollar gibts auch noch dazu. Oder Euro. Oder Rupien. Was ist das schon für ein Unterschied? Es ist ja die gleiche Zahl… :mrgreen:

Hier geht es zum kostenlosen Download der aktualisierten Software:

http://tinyurl.com/q9v2b4t

Nach der tollen Einführung bin ich auf diese Software, von der ich nicht einmal weiß, was sie überhaupt tut, so heiß, dass ich kaum noch widerstehen kann. :mrgreen:

Ein Dank an die Betreiber von tinyurl.com! Der Link aus der Spam ist jetzt unbrauchbar, und das ging sehr schnell. Vorbildlich! 😉

Übrigens sollte der Link in die Domain verbraucher (strich) heimarbeit (punkt) org gehen, die erst vor einem Monat eingerichtet wurde, natürlich unter Verwendung eines Whois-Anonymisierers, weil die Betreiber dieser Domain gar nicht erst seriös wirken müssen¹. Dort gibt es ein Weiterleitungsskript, das dann auf die eigentliche Seite der Spammer weiterleitet… und zwar in diesem Fall noch einmal über TinyURL. Als ich dort auf die dritte Weiterleitung – ja, noch einmal über TinyURL – stieß, war ich der Sache müde. (Nein, ich mache das nicht mit einem Browser.) Wer nach Genuss dieser Mail noch irgendwohin klickt, ist eh mit genaueren Beschreibungen nicht mehr zu erreichen.

>>>VIDEO<<<

Wenn der Spammer es schon mit den Worten und den Zahlen… ähm… nicht so hat, wird sein Video gewiss besser sein…

Click here to unsubscribe

Du mich auch!

¹Es gibt sinnvolle Anwendungen für einen Whois-Anonymisierer. Zum Beispiel bei Privatpersonen, die nicht ihre Anschrift, Mailadresse und Telefonnummer weltweit abfragbar offenlegen möchten. In einer Welt voller Gewinnbimmler, Spammer und Betrüger kann das ein angemessener Selbstschutz sein. Bei einer geschäftlichen Website sind anonymisierte Whois-Angaben allerdings immer ein Zeichen dafür, dass man mit diesen Leuten nicht ins Geschäft kommen sollte…

Weißt Du, dass Du jeden Tag Kunden verlierst?

Mittwoch, 22. Mai 2013

Eine Mail von Peter KnoppIch könnte hüpfen vor Freude! Peter Knopp hat sich einen neuen Text für seine Spams ausgedacht. Das war nach mehreren Wochen mit dem immer wieder gleichen Text (auch gern mal mit einem anderen Namen) auch mal fällig, mir ist langsam schon nichts mehr zu dieser Stümperei mit der geistlosen Penetranz einer chinesischen Wasserfolter eingefallen.

Und nein, ganz vergessen wollte ich diese Müllmails vom Müll-SEO denn doch nicht. Wie ich sehe, war das nicht unnötig, denn seine Spam ist mittlerweile viel besser geworden und in dieser Form durchaus dazu geeignet, dass schlichtere Gemüter auf den Beschiss reinfallen könnten. Von daher kann ich nur empfehlen, hier mal den Links zu folgen, um anhand früherer Versionen der gleichen Spam-Masche einen Einblick in die Entwicklung zu bekommen. Was sich nicht hier auf Unser täglich Spam befindet, fand seinen Niederschlag im Forum des Antispam e.V., das ich generell nur warm empfehlen kann.

Übrigens hat der Müll-SEO auch nach vielen Wochen endlich verstanden, was der Unterschied zwischen einem griechischen Beta und einem deutschen „ß“ ist. Und ich hatte mich schon so über die einfache Filterregel gefreut. Vermutlich liest „Peter Knopp“ hier mit und hat am 14. Mai den Tipp bekommen, welche Entity man in einer HTML-formatierten Müllmail verwenden muss, um ein „ß“ in den Text zu bekommen.

Weißt Du, dass Du jeden Tag Kunden verlierst?

Hey, Spamempfänger, ich hab keine verdammte Ahnung, wer du bist. Deshalb komme ich ohne so einen Anredequatsch sofort zur Sache. Die „Du“-Form halte ich in so einem Kontext für besonders geeignet, mein Deutschexperte hat mir gesagt, dass sie geschäftsmäßige Seriosität ausstrahlt. So weißt du gleich, das ich ein richtig ernstzunehmender… na, weißt schon… bin.

Warum erlaubst Du, dass die Personen, die Dienstleistungen suchen, die Du anbietest, die Angebote der Konkurrenz in Anspruch nehmen – liegt Dir nicht daran, dass diese Personen zu Dir kommen?

Und weil ich keine Ahnung habe, wer du bist, weiß ich natürlich auch nicht, was du machst. Ich bin eben ein asozialer, aufdringlicher Spammer. Deshalb spreche ich in größtmöglicher Allgemeinheit von „Dienstleistungen, die du anbietest“. Meinem Angebot ist es nämlich gleichgültig, ob es um die Perforation von Kondomen, den Verkauf von Tinnef oder das situationsbezogene Ablassen von Bullshit geht, es ist für jedes Geschäft gleichermaßen wirkungslos. Um das zu unterstreichen, schreibe ich so ziemlich jede Mailadresse an, die ich in meiner schwarzgehandelten Datenbank gefunden habe. Oder genauer: Ich lasse das ein Skript erledigen. Ob die Leute eine persönliche Homepage haben, auf der sie über ihre Erfahrungen mit der Aufzucht und Ernährung von japanischen Mäuseflöhen schreiben, oder ob es sich um die typischen Hungerkaufleute des Web handelt, spielt für mich keine Rolle. Ich schieße mit Schrotmunition auf E-Mail-Fächer. Irgendeine Spam trifft immer auf ein gläubiges, unerfahrenes Opfer, und davon lebe ich.

Was glaubst Du, wie viele Personen suchen pro Monat einen Hundefriseur? Glaubst Du, dass es 53 000 Personen sind? Ein Hotel in Wiesbaden – 6400 Personen, Malen der Wände [sic!] – 79 000 Personen.

Da ich dich gar nicht weiter mit irgendwelchen Sach- und Lachgeschichten aus dem Kopfödland meiner ganz besonderen Qualifikation langweilen will, tue ich mal so, als würde ich bei Google direkt an der Leitung stehen und nenne irgendwelche Zahlen, wie viele Leute bei Google einen Hundefriseur, ein Hotel oder das Bohren der Nase auf der Suche nach dem Hirn suchen könnten. Ich weiß diese Zahlen natürlich auch nicht. Niemand außer Google (und mutmaßlich der eine oder andere Geheimdienst der USA) weiß solche Zahlen. Damit du mir auch weiterhin auf den Leim gehst, wenn ich solches Blendwerk aufrichte, gebe ich dir natürlich nicht den Tipp, am Google-Programm für Webmaster teilzunehmen, um einen Eindruck davon zu bekommen, welche Suchbegriffe zu deiner Site führen und in wie vielen Prozent der Fälle ein Google-Suchergebnis zu einem Klick führt.

Hör auf damit Kunden zu verlieren und fang an damit, sie zu deiner Firma zu ziehen.

Damit du auch bemerkst, was ich bei aller Ahnungslosigkeit doch für ein total kompetenter Kaufmann bin: Menschen, die niemals deine Kunden gewesen sind, hast du als Kunden verloren. Denn dir steht es zu, dass jeder Mensch dein Kunde ist. Und jetzt zieh noch eine Line Koks durch die Nase!

In etwa 80 – 90 % aller Fälle gelangen die Kunden über die Google-Suchmaschine auf die Webseiten.

Ich nenne übrigens noch ein paar lustige Zahlen. Zum Beispiel über den Prozentsatz der Leute, die Google auf eine Website spült. Das sollen bis zu neunzig Prozent sein. Du darfst jetzt nur niemals damit anfangen, mit freien und kostenlosen Hilfsmitteln die Logdateien deines Webservers auszuwerten, um zu sehen, wie es in Wirklichkeit aussieht (hier die zwanzig häufigsten am Beispiel von „Unser täglich Spam“ für dem Monat Mai mit Stand vom 22. Mai, 3:35 Uhr aufgezeigt¹):

Die zwanzig häufigsten Referer von Unser täglich Spam, zusammen mit ein paar Spamreferern in der Liste

Die Feststellung, dass nicht einmal zwei Prozent deiner Seitenbesucher über eine gezielte Google-Suche kommen, und dass Spamreferer teilweise häufiger sind als Google-Suchen aus dem deutschsprachigen Ausland, während die Mehrzahl der Besucher direkt auf die Site geht, entlarvt das Blendwerk sehr schnell als Blendwerk. Viel wichtiger als jeder SEO-Hokuspokus ist es in Wirklichkeit nämlich, Inhalte und Angebote zu haben, die Menschen dazu bringen, immer wieder einmal vorbeizuschauen.

Die überwiegende Mehrheit der Personen, die per Schlüsselwörter suchen, beenden Ihre Suche auf der ersten Seite der Ergebnisse (spätestens nach der 10. Position).

Nach so viel Lügen schreibe ich jetzt mal etwas Wahres. Wenn man jemals eine Leiche so verstecken will, dass sie nicht gefunden wird: Die zweite Seite eines Google-Suchergebnisses ist eine gute Wahl.

Unsere Hilfe beruht auf die einmalige Korrektur des Quellenkodes [sic!] der Webseite [sic!] unter Aufrechterhaltung des bisherigen Inhaltes und des Aussehens.

Was ich von dir will: Gib du mir Geld und lass außerdem einen kriminellen Spammer auf einem von dir verantworteten Webserver herumfuhrwerken. Glaub mir, ganz großes Spammerehrenwort, ich will nur dein Bestes und will nicht nebenbei den von dir verantworteten Webserver zum Bot für die Spammer umgestalten.

Deine Internetseite wird benutzerfreundlicher [sic!] und lesbar für die Suchmaschinen [sic!] (insbesondere für Google). Der Effekt ist die Erhöhung Deiner Webseite [sic!] auf die ersten 10 Positionen [sic!] der Suchmaschine bei Benutzung aller wichtigsten branchenüblichen Schlüsselwörter.

Damit du das tust, verspreche ich dir jede Menge haltloses Zeug. Zum Beispiel wird deine eine Seite – was der Unterschied zwischen einer Site und einer Seite ist, habe ich Spezialtechniker nämlich immer noch nicht verstanden – dann lesbar für die Suchmaschinen und nimmt dort gleich alle zehn ersten Positionen ein. Was die „wichtigsten branchenüblichen Schlüsselwörter“ sind, überlasse ich dabei erstmal deiner Vorstellung.

Die Korrektur des Quellencodes führen wir innerhalb von 5 Tagen nach der Erteilung des Auftrages durch. Die Ergebnisse werden in der Suchmaschine innerhalb von 2 Wochen nach der Beendung der Arbeiten sichtbar sein.

Die Korrektur ist ein einmaliger Prozess und dementsprechend sind die Kosten der von uns durchzuführenden Arbeiten auch einmalig zu leisten, ohne dass man einen Abonnement-Vertrag unterschreiben soll.

Also sei schon so doof, dass du einem kriminellen, aufdringlichen Spammer Geld dafür gibst, dass er auf Seiten und Servern rummachen darf, die von dir juristisch verantwortet werden!

Wir laden Sie auf unsere Webseite ein:

http://www.seo-pos.net/

Obwohl wir ganz große hokus pokus Google-Zauberer sind, setzen wir für die eigene Werbung lieber auf asoziale und illegale Spam. Das nennen wir dann eine „Einladung“. Unsere eigene Site ist auch nicht besonders beständig, sondern wird alle paar Tage unter einer anderen URL neu eingerichtet. Die aktuelle Domain haben wir zum Beispiel seit gestern, 17:15 UTC, und natürlich ist sie anonym registriert worden, denn wir wollen ja nicht ins Gefängnis gehen, sondern weiterhin von Spam und Betrug und Betrug und Spam gut leben und dabei viel Geld für Koks und Nutten ausgeben.

Mit freundlichen Grüßen
SeoPosition
Peter Knopp

Mit aufdringlicher, mechanischer Freundlichkeit
Dein Spammer

(Solltest du auf diese Spam nicht reagieren, ist mir das auch egal. Du bekommst noch ganz viele davon. Mich kostet das fast nichts, und dich kostet es nur ein bisschen Arbeit und Nerven.)

http://www.seo-pos.net/

Und nicht vergessen: Wir sind jetzt nicht mehr…

…sondern mal wieder etwas anders. Unsere Domains wechseln, unser Bullshit bleibt.

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Wenn sie noch mehr Spam haben wollen, teilen sie dem Spammer bitte mit, dass die Spam auch ankommt, gelesen wird und dass sie sogar reinklicken, statt sie einfach zu löschen. Das hat Folgen. Fünfzig bis hundert jeden Tag. Oh sorry, jetzt bin ich ja versehentlich von anzüglichen „Du“ ins formelle „Sie“ gewechselt. Glauben sie mir, es ist nicht einfach, in einer Sprache zu schreiben, die man nicht wirklich beherrscht.

Quelle des oben verwendeten Bildes mit dem Facepalm am Schreibtisch: Wikimedia Commons, Urheber: LaurMG, Lizenz: CC BY-SA 3.0

¹Zwei technische Anmerkungen: Die Leser, die ein Browser-Plugin zum Verbergen des Referers verwenden, fließen ebenso in die 50 Prozent direkter Anfragen ein wie alle Bots und die hier recht vielen Nutzer eines Feedreaders. Und die meisten Google-Besucher suchen hier nach Phrasen oder Namen aus einer Spam, die sie gerade erhalten haben. Häufigster Suchbegriff ist zurzeit übrigens „maren kubicki“, die nette Datensammeltante der Spammer. Wer sich dafür interessiert: Ich verwende für meine übersichtsartigen Auswertungen der Server-Logs den inzwischen sehr angestaubten Webalizer, den ich gerade wegen seiner altmodischen Ansätze nur empfehlen kann. Wer auf externe Zähl- und Statistikdienste verzichtet, tut übrigens auch etwas für den Datenschutz seiner Besucher.

Aktionspreis

Dienstag, 26. März 2013

Wasch-Treff -- Aktionspreis: 6,5 kg 2€, 13 kg 5€ inkl. Waschpulver

Ein ganz hervorragendes Angebot vor allem für jene Opfer des Rechenunterrichts, die nicht erkennen können, was das Doppelte von 6,5 ist oder Probleme haben, zu verstehen, dass 5 mehr als das Doppelte von 2 ist.

Die Frage, ob solche Opfer des Rechenunterrichtes zu dummen Konsumenten werden oder ob sie mangels anderer Qualifikation in Kombination mit einem verrotteten ethischen Wertesystem einen Job in den Reklamefirmen finden, kann ich allerdings nicht beantworten.

Gesehen auf der Hildesheimer Straße, Hannover

Re: Proof Proof Proof… $70 every 60 Seconds

Sonntag, 11. November 2012

Wow! Das sind ja über 65.000 Dollar pro Tag, wenn ich während meiner Wachphase nichts anderes mache (und mir zur Unterstützung dieser Tätigkeit einen dicken Schlauch mit Kaffee in den Mund stecke). Da muss ich doch gleich mal sehen, was dieser freundliche Verbrecher mir für eine tolle Sache anzubieten hat.

So… OK…

This system is REALLY odd.

It allows you to earn up to $70 EVERY 60 Seconds

Aber statt mir etwas anzubieten, faselt der freundliche Verbrecher in seine Mail hinein, als könne man unbeholfene Formulierungen nicht einfach wieder löschen, wenn man erst einmal den Weg zur richtigen und verständlichen Ausdrucksweise gefunden hat. Diesen kurzen Griff in die unterbelichtete Hirnkrypta schließt Mitmensch Doofspammer mit einer Wiederholung dessen ab, was bereits im Betreff steht. Er hofft, dass seine Zielgruppe (Menschen, die zwar noch genug Geld haben, dass es sich lohnt, sie zu bescheißen, aber deren geistige Kapazität nicht mit einer lobotomierten Laborratte mithalten kann) anspringt, wenn er ihr mit einen plumpen Appell an die dumme Gier kommt, und dass das schon ausreicht…

Watch the proof inside.

>> http://defeatodds.com

…um Menschen dazu zu bringen, in der asozialen, stinkenden Spam eines Kriminellen herumzuklicken. Der Klick bringt dann eine tolle Seite mit eingebetteten Video hevor, deren Text verheißt, dass jeder völlig ohne irgendwelche Kenntnisse mühelos Geld machen könne, und wie das geht, erfährt man, nachdem man seinen Namen zusammen mit einer Mailadresse in ein Formular eingibt und absendet.

Oder, um es mit diesem zertifizierten Vollidioten zu sagen: „Now I break my silence and I will show you on the following pages exactly how you will earn $500 to $1000 today and how you can repeat that EVERY DAY.“. Dass jemand, der die Mail empfangen und sogar darin herumgeklickt hat, auch rechnen könne, nimmt dieser schmierige Gauner schon gar nicht mehr an und stört sich deshalb auch nicht an der kleinen Diskrepanz zwischen den versprochenen mehreren zehntausend Dollar aus seiner Drecksspam und den maximal tausend Dollar, die in der Betrugssite versprochen werden. Aber mit dem Rechnen darf man es eh nicht so haben, denn dieser extratolle super duper Spezialbetrug ist…

You have never seen anything like this.

It is completely 1000000% New

…vollkommen und zehntausendfach neu. :mrgreen:

And the best part is has ZERO Cost!

Natürlich kostet das alles gar nichts. Ist ja bald Weihnachten.

Don’t miss out on it before they close it down

Also schnell schnell, sonst bekommt der Zaster Flügel. Gar nicht weiter drüber nachdenken. Einfach glauben!

unsubscribe

Oder doch wenigstens dem Betrüger sagen, dass die Spam ankommt und von jemandem gelesen wird, der in Spams klickt. Auch dafür gibt es etwas völlig kostenloses, und zwar in mindestens dreißig Ausgaben täglich.

54.875 weitere Informationen

Dienstag, 3. Januar 2012

Natürlich war dieser „Kommentar“ kein Trackback, sondern ein normal verfasster Kommentar. Und was für einer!

Name: Homepage
Homepage: sUHzUwvZ.com

… [Trackback] …

[…]There you will find 54875 more Infos[…]

Wow, 54.875 weitere Informationen gibt es da! Aber so richtig durchgezählt! Worüber informiert wird? Tja, das ist nicht ganz so deutlich, obwohl es vielleicht interessanter als die Anzahl wäre. Ist eben eine Homepage. Und die dafür angegebene Domain existiert gar nicht.

Aber im nächsten Durchlauf wird das Drecksskript bestimmt besser funktionieren. Man muss so etwas ja nicht testen, bevor man es unausgegoren auf das Internet loslässt, da ist ja schließlich genug Platz im Internet. Und wir freuen uns alle über solche Kunstwerke der Spammer. Nicht.

Eine tolle neue Art zu gewinnen

Samstag, 17. September 2011

Aber gaaaanz neu! Und sowas von toll! Denn diesmal…

Im Ruby Royal gewinnen Sie immer

http://www.cyberfortinatop.com/de/ [endlose ID von mir entfernt]

…ist es ein „Casino“, in dem man immer gewinnt. Warum? Na, weil die Betreiber dieses „Casinos“ kein Geschäft machen wollen, sondern es bevorzugen, Geld zu verschenken. Außer in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember, da haben diese Weihnachtsmänner natürlich keine Zeit, weil sie ja die ganze Welt beglücken müssen. Aber sonst immer. :mrgreen:

Die angegebene URL ist natürlich wieder ein Wegwerfprodukt, frisch heute morgen um 6.56 Uhr registriert von einer angeblichen Madeline Savige aus Mount Collins, Australien. Diese angebliche Frau verwedet natürlich trotz ihrer großen Ambitionen im Casinogeschäft eine Mailadresse in der anonym eingerichteten Domain fxmail (punkt) net, die übrigens eine wunderbare Website präsentiert, wenn man sich mal anschauen will, was auf diesem Serverchen sonst noch so läuft. Diese Website… bitte vor dem Runterscrollen hinsetzen… sieht zurzeit so aus:

Screenshot der Website, die unter fxmail.net verfügbar ist -- eine perfekt nachgebaute Yahoo-Startseite

Praktisch alle Links in dieser „liebevoll“ nachgemachten Yahoo-Startseite führen über eine Weiterleitung auf die originalen Yahoo-Seiten. Das hier offenbar eine Phishing-Attacke auf Yahoo-Konten vorbereitet oder bereits durchgeführt wird, sieht man nur beim Hinschauen. Was die Spammer mit gephishten Yahoo-Konten vorhaben, ist für mich eher unklar, da sich meines Erachtens nicht direkt Geld damit machen lässt. Sie könnten die Identitäten missbrauchen, sie könnten über bestehende Verbindungen von Yahoo-Konten zu Facebook- und Twitter-Konten Spam verbreiten, sie könnten zugehörige Flickr-Accounts missbrauchen, sie könnten mit den Mailadressen anderer Menschen spammen, sie könnten das auch alles zusammen machen. Es wird sich wohl nicht um ein harmloses Vergnügen handeln, wenn eine Yahoo-Seite nachgemacht wird. Die Domain fxmail (punkt) net ist am 5. April dieses Jahres eingerichtet worden, und sie wird nicht nur dafür verwendet, schnell „seriös“ aussehende Mailadressen für Domainregistrierungen von Spammern zu erzeugen, sondern – wohl auch wegen des ungewöhnlich seriös wirkenden Domainnamens – auch für andere kriminelle Absichten eingesetzt.

Aber ich schweife ab. Dass die Spammer keine harmlosen Kinder sind, sondern äußerst asoziale organisiert Kriminelle, die auf jeden nur verfügbaren Kanal andere Menschen betrügen wollen, sollte ja jedem bekannt sein, es verdient eigentlich keine weitere Erwähnung.

Also wieder zum Casino. Wo war ich? Ach ja, bei der angegebenen URL. Diese Domain, in der noch nicht einmal der Name der alten römischen Glückgöttin richtig geschrieben ist, weil den Spammern nach ein paar Jahren dieser Masche und nach täglich drei bis fünf neu eingerichteten Domains inzwischen die plausibel klingenden Domainnamen ausgegangen sind, ist ein Wegwerfprodukt. Sie wurde eingerichtet, um eine Chance zu haben, mit dem Link durch die Spamfilter zu kommen, was in diesem Fall nicht gelang. Dort gibt es eine Weiterleitung auf die zurzeit wirklich benutzte Domain www (punkt) rubyfortunacasinos (punkt) com, bei der sich die Glücksgöttin wieder so schreibt, wie sie sich schon im alten Rom schrieb. Was man dort zu sehen bekommt, ist der übliche Bullshit, diesmal wieder mit einem älteren grafischen Entwurf, der wenigstens keine unmittelbaren Kopfschmerzen wegen der Unfähigkeit der jetzigen Designer auslöst:

Screenshot der betrügerischen Casino-Website Ruby Fortuna

Unentbehrlich wie immer ist der emsig hochzählende Jackpot, der natürlich wie immer über JavaScript realisiert wurde und durch einfaches Neuladen der Seite wieder dorthin gestellt werden kann, wo er mit Zählen begann. Oder, um es einmal nüchtern im verwendeten JavaScript-Source zu sagen:

var jackpots = JP1;
var totals = 567898403;

for (i=0; i<jackpots.length-1; i++){
	jackpot = parseInt(jackpots[i]);
	if (i == 0) totals = jackpot;
	else totals += jackpot;
} 

function makeCurrency(data){
	data += '';
	x = data.split("");
	xr = x.reverse();
	for(i=0; i<xr.length; i++){
		if(i==0) tmpStr = xr[i];
		else if(i==2){
			tmpStr += ".";
			tmpStr += xr[i];
		}else if(i==5){
			tmpStr += ",";
			tmpStr += xr[i];
		}else if(i==8){
			tmpStr += ",";
			tmpStr += xr[i];
		}
		else tmpStr += xr[i];
	}
	x = ((tmpStr.split("")).reverse()).join("");
	return x;
}

function writeTotals(){
	try{
		value = makeCurrency(totals);
		document.getElementById("pjpval").innerHTML = "£" + value;
		totals += 26;
		setTimeout("writeTotals()",1000);
	} catch(e){ }
}

Es ist also reines JavaScript-Blendwerk, das einfach jede Sekunde einen Startwert (der sich nicht zu ändern scheint) um 26 Pence hochzählt. Da wird kein Jackpot in Echtzeit abgefragt. Da wird nur so getan, ab ob da ein Jackpot in Echtzeit abgefragt würde, und das – mit Verlaub – auf eine besonders dümmliche Weise. Jemand, der hinschaut, wird feststellen, dass der Pence-Beträge alle vier Sekunden um genau vier Pence gewachsen ist, weil 4×26 nun einmal 104 ergibt. Mit so kompliziertem Gefrickel wie der Verwendung von Pseudozufallszahlen scheinen sich die Betreiber dieses „Casinos“ noch nicht beschäftigt zu haben, und Math.random() haben sie auch noch nicht in der JavaScript-Dokumentation gefunden, weil sie das Internet eigentlich nur zum Spammen verwenden.

Ach ja, es sind Pence, denn der Zähler zählt in britischen Pfund. Ansonsten sind für diese in Gelddingen offenbar etwas nachlässigen Betreiber eines „Casinos“ aber alle Währungen irgendwie gleich, wie die folgende GIF-Animation des angepriesenen Bonus zeigt:

Kanadische Dollar, US-Dollar, Euro und britische Pfund... egal, alles nur Zahlen

Warum sollte es ein „Casino“ in Gelddingen auch genau nehmen.

Wenn man es dann genauer wissen möchte und mal schaut, wie die „Angebote“ auf Deutsch beschrieben werden, liest sich das so:

Ein fantastischer Bonus wartet auf Sie. Nachfolgend finden Sie die Angebote.

Vergessen Sie nicht, dass dies nur ein Willkommens-Bonus ist. Es gibt jeden Monat weitere Bonusse auf Ihre Einzahlungen!

1. Bonus

- Nach der Anmeldung erhalten Sie 750€ gratis und haben eine Stunde, um so viel wie möglich zu gewinnen.

- Sie können Slots, Roulette, Black Jack und Video Poker spielen. Erspielte Beträge über den ursprünglichen 750€ dürfen Sie behalten. So einfach ist das!

- Falls Sie nicht gewinnen bietet Ihnen das Casino einen 100% Bonus auf Ihre erste Einzahlung.

- Alle Bonusangebote unterliegen den Konditionen und AGB.

Huch! Da gibt es auf einmal nur noch eine Währung. Vielleicht sollten sich die „Autoren“ der Stummeltexte mal mit dem Grafiker absprechen, damit es einigermaßen konsistent bleibt. Aber wer lesen kann, wird sich vor allem über die „Konditionen und AGB“ wundern, die auf der gesamten betrügerischen Dreckssite genau so wenig zu finden sind wie ein Impressum. Eigentlich schade, denn diese Bedingungen sind oft für einen heftigen Lacher gut.

Ach ja, Konsistenz: „Der 1. Bonus“ war früher mal sinnvoll, als von komplexen, mehrstufigen Bonussystemen gefaselt wurde. Jetzt könnte man den Überrest der Nummerierung schmerzlos entfernen. Aber dafür müsste sich ja jemand dran setzen, der auch etwas Deutsch kann und es bemerkt. Ach, da oben ist ja auch eine kleine japanische Flagge. Ob ich mal einen Mailpartner aus Japan frage, wie gut das Japanisch der Spammer ist? Der lacht doch so gern… Mal klicken… oh schade, die ist ja gar nicht verlinkt, die Flagge mit der roten Sonne. Die steht da nur, um noch ein bisschen mehr Eindruck zu schinden. Na, das passt ja auf so eine tolle Betrügersite, die eigentlich nur Eindruck schinden will. Bis zur totalen Lächerlichkeit.

Na, zumindest das können diese Verbrecher, die mit dieser inzwischen etwas müden Masche ihre Affiliate-Gelder vom Magic Box Casino kassieren wollen: Lächerlich sein.

Was hingegen ganz allgemein von den „Casinos“ im Internet zu halten ist, das lese man bitte beim Antispam e.V. weiter.

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Sonntag, 6. Februar 2011

Heute ein heiteres Versteckspiel mit Zahlen. 😀

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Und nachdem wir schon 40 Prozent und 90 Prozent in diesem Text erwähnt haben, nennen wir doch einfach noch einmal eine dritte Zahl, die dazwischen liegt. Wie wäre es etwa… mit 50 Prozent. Halber Preis, das klingt gut. Jetzt kann sich jeder seinen Rabatt selbst aussuchen. Wir werden unfassbaren Erfolg haben!

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Wer noch mehr Spam haben will: Bitte in die Mail klicken und uns damit Bescheid geben, dass die Mail auch ankommt. Das wird Folgen haben. Versprochen.

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Freitag, 29. Oktober 2010

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Soso, deswegen zahlen Menschen also Millionen. Nur, damit sie erfolgreicher bei einem so genannten Arbeitgeber um Arbeit betteln können. Oder damit sie mal wieder was zum Stoßen und Reiben finden, weil ja alle Frauen sich nichts weiter wünschen als eine Scheckkarte, die den Müll runterbringt und weil so ein Mensch mit ohne besondere Geldsorgen auch gar nicht weiß, wo es einen besseren Puff für seine besonderen Bedürfnisse gibt. Und ihr habt die „bessere Variante“, weil eure Klonen von Brandmodellen um 96 Prozent „billger“ sind als diese Klunkerticker.

Moment mal, 4 Prozent von einer Million sind ja immer noch… vierzigtausend. Ganz schön happig für den Tinnef, den ihr da angeblich verkloppen wollt – natürlich verkauft ihr in Wirklichkeit gar nichts, sondern kassiert einfach nur und liefert nichts. Aber eure lustigen Texte, die könnt ihr trotzdem ruhig lesen, bevor ihr ein paar Millionen „Klonen“ davon gegen die Spamfilter anrennen lasst.

Ach, ist euch eigentlich egal… na, das merkt man! :mrgreen: