Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Screenshot“

Kim Wishart

Donnerstag, 4. April 2024

So nannte sich der hirnlose Entseelungsrest von Betrüger mit seiner IP-Adresse eines VPN-Anbieters, der auf ein Spamskript verzichtet hat und lieber eigenhändisch über die Zwischenablage kopiert hat, als er heute morgen um 5:37 den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen am Spamfilter scheiterte:

Upon receiving the confirmation from Pro Wizard Gilbert Recovery that my lost BTC had been restored to my wallet, a wave of relief and gratitude washed over me. The weight of uncertainty lifted, and I felt immense gratitude towards the team who helped recover my funds. The experience of having my lost funds recovered has also played a significant role in rebuilding my trust in online transactions, especially when it comes to handling cryptocurrency. Knowing that there are reliable services like Pro Wizard Gilbert Recovery out there gives me assurance that there are ways to recover lost assets in the ever-evolving digital landscape. The journey of losing and recovering my funds has taught me valuable lessons in reevaluating my security measures. It highlighted the importance of securely storing private keys, using reputable wallets, and being cautious of phishing attempts and scams that could compromise cryptocurrency holdings. To safeguard cryptocurrency assets, it is essential to diversify storage methods, such as utilizing hardware wallets, offline storage, and implementing two-factor authentication wherever possible. Regularly updating security practices and staying informed about the latest security threats can help prevent future incidents of loss or theft. The experience of having my lost BTC restored by https://prowizardgilbertrecovery.xyz has been a true testament to the expertise and dedication of professionals in the field. I am grateful for their swift action and relentless efforts in ensuring the safe return of my funds. This journey has not only reinforced the value of diligence and caution in managing cryptocurrency but has also instilled in me a sense of appreciation for the support available in times of crisis within the digital asset space. I am thanking Pro Wizard Gilbert Recovery for their invaluable support and expertise in restoring the lost BTC serves as a reminder of the importance of diligence in safeguarding digital assets. This journey of loss and recovery has not only reinstated faith in the security of online transactions but has also imparted valuable lessons on enhancing security measures for future protection. The experience of having the lost BTC returned to the wallet is a testament to the power of timely intervention and expert assistance in the realm of cryptocurrency recovery. Contact Pro Wizard Gilbert Recovery ASAP through.

Alles, was ich inhaltlich dazu zu sagen habe, habe ich schon öfter hier geschrieben und mag es nicht noch einmal in dieser Ausführlichkeit wiederholen. Stattdessen gibts einfach einen Link auf meinen Text vom 26. Februar 2024. Der gilt auch heute noch. Die Namen und Firmierungen der Betrüger ändern sich, der Betrug bleibt immer der gleiche und er scheint traurigerweise immer noch genug Opfer zu finden. Die angebotene Dienstleistung, „verlorene“ oder „gestohlene“ Bitcoin zurückzuholen, ist technisch unmöglich. Wenn sie möglich wäre, würde das gesamte Bitcoinsystem auf der Stelle zusammenbrechen und Bitcoin verlöre jegliche Eignung als ein Zahlungsmittel und jeden Wert, denn einen anderen Wert als diese Eignung zum Bezahlen hat Bitcoin (oder ein beliebiges anderes Kryptogeld) ja gar nicht. Diese Eignung hängt vollständig daran, dass die einzelnen Buchungen in einer weltweit verteilten Buchführung, der so genannten Blockchain, kryptografisch so abgesichert sind, dass sie auch mit hervorragenden technischen Kenntnissen und großer krimineller Energie nicht manipulierbar sind. Wer mir nicht glaubt, dass das für den Wert von Bitcoin wesentlich ist, kann sich ja mal vorstellen, wie gut Bargeld als Zahlungsmittel geeignet wäre, wenn man sich die ganzen Münzen und Banknoten nach dem Ausgeben für irgendwelche Dinge oder Dienstleistungen einfach hokus pokus in seine Tasche zurückzaubern könnte. Bei dieser Vorstellung wird hoffentlich jedem Menschen klar, dass das mit Geld nicht gehen darf. Bitcoin und jedes andere ernstzunehmende Kryptogeld ist so entworfen, dass das auch nicht geht. 💡️

Von daher ist es gar kein Wunder, dass diese Vorschussbetrüger aus der Hirngruft des Internet sich selbst als irgendwas mit „Pro Wizard“ bezeichnen. Sie verkaufen Zauber. Und zwar ganz faulen Zauber. Wer denen sein Geld gibt, ist sein Geld los und kriegt nichts dafür zurück. Ich hoffe mal, dass jeder Mensch bessere Verwendungen für Geld kennt, als es irgendwelchen asozial spammenden Betrügern in die Hand zu drücken, damit sie im Bordell prassen können.

PRO WIZARD GILBERT RECOVERY CONTACT DETAILS
Email: prowizardgilbertrecovery(@)engineer.com
WhatsApp: +1 (425) 623‑■■■■

Best Wishes.

Ich wünsche euch Spammern und Betrügern das nächste Mal ein bisschen mehr Glück beim Denken. 🍀️

Eines allerdings ist neu bei diesen tollen Kryptogeldzauberern. Sie haben eine Website angegeben, statt sich auf eine Nummer für WanzApp zu beschränken. Natürlich fanden sie es sehr mühsam, so eine Website selbst zu bauen, und deshalb…

$ curl -s https://prowizardgilbertrecovery.xyz | grep Mirrored
<!– Mirrored from layerdrops.com/notechhtml/main-html/index2.html by HTTrack Website Copier/3.x [XR&CO'2014], Tue, 08 Aug 2023 08:34:19 GMT –>
<!– Mirrored from layerdrops.com/notechhtml/main-html/index2.html by HTTrack Website Copier/3.x [XR&CO'2014], Tue, 08 Aug 2023 08:34:39 GMT –>
$ _

…haben sie sich ihren ganzen Kram mit einem freien und kostenlosen Werkzeug aus einer anderen Website geholt und sicherlich auch ein bisschen darin herumeditiert, damit es besser zu ihren Betrug passt. Dass diese kleine Arbeitsersparnis sofort nach einem Druck auf Strg+U auffliegt, wenn man entsprechende, vom verwendeten Werkzeug automatisch eingefügte HTML-Kommentare nicht entfernt, war diesen zauberhaften Elitehackern aus der Hirnhölle des Internet allerdings nicht so bewusst. Oder es war ihnen völlig egal. Denn die Zielgruppe dieser Betrüger ist ja eher etwas unvorsichtig, wenn es um Geld geht. Sonst könnte man diese Leute ja auch nicht so leicht betrügen.

Angesichts der Tatsache, dass es sich im Wesentlichen um eine lange und langweilige, mit vielen Animatiönchen und Bullshittexten an der Aufmerksam reißende Einzelseite handelt, die als Screenshot eine außerordentlich große Datei wäre, hier statt des sonst üblichen Screenshots nur ein ganz oberflächlicher Eindruck:

Teil des Screenshots der betrügerischen Website

Cyber! Cyber! Aber hundert Prozent! 😁️

Wer das ganze „Kunstwerk“ in seiner Pracht und Dümmlichkeit sehen oder gar lesen und genießen möchte: Hier ist eine Archivversion. Aber Vorsicht! Es ist eine Website von Kriminellen! Besser einen Javascriptblocker benutzen, und auf gar keinen Fall auf die dumme Idee kommen, mit diesem Pack zu kommunizieren. ⚠️

Jetzt geht es mit SpamGPT ins Abzockcasino

Donnerstag, 28. März 2024

Habe ich schon einmal erwähnt, dass die Spam der Marke „Werden sie reich mit Kryptogeld“ stark nachgelassen hat und kaum noch bei mir ankommt, dass dafür aber die alte, nervige Casinospam auf allen spambaren Kanälen wiederkommt? Obwohl ich diesen Müll fast ein Jahrzehnt lang gar nicht vermisst habe? Der Betrug mit Kryptogeld scheint nicht mehr so gut zu laufen, also nehmen die Spammer einen alten Betrug und suchen damit neue Opfer. Da ist ja inzwischen eine ganze Generation unterwegs, der man die ganzen alten Lügen noch einmal als ganz neue Neuigkeit erzählen kann. Und wenn man Arbeit zu anstrengend findet, ein bisschen kriminell und asozial ist und deshalb lieber von Spam leben möchte, macht man das eben. Zumindest so lange, bis sich ein neuer Weg findet, die Dummheit oder Naivität anderer Menschen in Geld zu verwandeln.

Heute nacht um 0:21 hat ein Autor namens „German“ mit seiner IP-Adresse aus der Ukraine den folgenden, sogar zum uralten kommentierten Text „passenden“ Kommentar hier auf Unser täglich Spam abgelegt und ist damit sogar durch die Spamfilterung gekommen:

Der Beitrag kritisiert humorvoll das übermäßige Verwenden von Denglisch in Werbung, insbesondere anhand des Beispiels „Keksballs“. Dabei wird die fragwürdige Kreativität des Werbers ironisch kommentiert und auf die fragliche Verwendung des Wortes „balls“ hingewiesen, das im Englischen auch eine umgangssprachliche Bezeichnung für männliche Hoden ist. Die Absurdität wird betont, jedoch wird lobend angemerkt, dass diesmal auf den unpassenden Apostroph im Plural verzichtet wurde.

Dazu erstmal einen herzlichen Glückwunsch von mir! 🏆️

Schön, dass uns allen mal jemand in einem Kommentar erklärt, was ich damals überhaupt geschrieben habe. Das stand da zwar schon, aber doppelt hält ja besser. 😁️

Der angegebene Name „German“ kam natürlich auch mit einer „Homepage“, und die hat „inhaltlich“ natürlich nicht ganz so gut gepasst, aber genau dieser Link war der Zweck der Spam:

$ lynx -dump https://maichn.com/bonus-category/10-euro/ | sed -n 27,39p
   GET200FS
   Bonus Code
   Valid Until: Dec 31, 2025
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$ generator https://maichn.com/bonus-category/10-euro/
https://maichn.com/bonus-category/10-euro/	WordPress 6.4.3
$ host maichn.com
maichn.com has address 45.84.207.50
$ country 45.84.207.50
45.84.207.50 is from Lithuania (LT)
$ whois maichn.com | grep -i organization
Registrant Organization: Super Privacy Service LTD c/o Dynadot
Admin Organization: Super Privacy Service LTD c/o Dynadot
Tech Organization: Super Privacy Service LTD c/o Dynadot
$ _

So so, erleben sie „aufregende Spielautomaten“. Und zwar über jemanden mit einer impressumslosen Website, der so außerordentlich viel Wert darauf legt, mit seinem tollen, mit Spam bekanntgemachten Tipp völlig anonym zu bleiben, dass er sich dafür eines speziellen Dienstleisters zur Anonymisierung der Domainregistrierung bedient. Obwohl die Einträge bei Whois schon seit Jahren gar keine persönlichen Daten mehr enthalten. Da muss sich halt einer mit dem, was er tut, vor den Polizeien verstecken. Vermutlich macht es genau so viel Spaß, wenn man sein Geld einfach anzündet und sich über das schöne, warme Flackern des Feuerchens freut. Nach Auffassung dieses Kommentators würde das ja wärmen und schön aussehen. Und wenn man den Bonuscode kennt, bekommt man sogar eine kostenlose Schachtel Streichhölzer und 20 % mehr Asche für sein Geld. 🔥️

Nach altem Brauch noch der Screenshot dieser interessenmäßig sehr eingeschränkt aufgestellten „Homepage“ dieses Spammers, der von Affiliategeldern jener halbseidenen bis betrügerischen Casinoanbieter leben möchte, die selbst noch mit den spammigsten Spammern zusammenarbeiten – und dem die Leute, die dann auf die Abzockcasinos reinfallen und teilweise erhebliche Summen verlieren, völlig egal sind, wenn dabei nur sein eigenes „Geschäft“ läuft:

Screenshot der mit Kommentarspam beworbenen Website eines Casino-Affiliates

Natürlich kann man in diesen „Casinos“ nichts gewinnen. Das sieht man schon am „Willkommensbonus“, den man mit der Einzahlung „geschenkt“ bekommt. Der macht von Anfang an völlig klar, wie wertlos die im Browser oder in einer App angezeigten Zahlen wirklich sind. Banknoten – deren Wert außer Frage steht – hat jedenfalls noch niemand verschenkt. Die „Spiele“ in diesen „Casinos“ sind vom Veranstalter beliebig manipulierbar. Der „Spieler“ kann eine solche Manipulation nicht entdecken. Ob eventuelle Gewinne überhaupt ausgezahlt werden, weiß man erst, wenn man versucht, an sein Geld zu kommen. Wenn man dabei bemerkt, dass man abgezogen wurde und Strafanzeige wegen Betruges erstatten will, ist das immer auch mit einer Selbstanzeige verbunden. Es handelt sich um ein illegales Glücksspiel nach § 285 StGB. Der Betrüger sitzt in Sicherheit und Anonymität. Er kann nicht ermittelt und verantwortlich gemacht werden. Das Geld ist weg. Und man hat auch noch ein Strafverfahren und neben seinem Verlust die trübe Aussicht auf eine empfindliche Geldstrafe an der Backe. Ich sage es ja: Keine Chance. Deshalb lasst es lieber bleiben! Und wenn ihr euch auch noch die Software dieser „Casinos“ auf eure Computer und Handys installieren sollt, könnt ihr euch auch gleich eine Kollektion aktueller Schadsoftware installieren. Ich würde diesem Pack jedenfalls nicht so vertrauen, dass ich deren Dreckscode auch nur in die Nähe meiner Rechner ließe? Ihr etwa? Kommt, ihr seid doch nicht dumm. 😉️

Und nein: Antivirus-Schlangenöl hilft nicht. 😐️

Warum habe ich diese Kommentarspam überhaupt hier erwähnt? Weil es die erste Kommentarspam auf Unser täglich Spam ist, deren Text sicher mit einem angelernten neuronalen Netzwerk – von Politikern, Journalisten und anderen digitalen Analphabeten wird so etwas regelmäßig mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet – generiert wurde. Menschen schreiben nicht so. Der gesamte Stil, die Weitschweifigkeit, die glattgebügelte, geistlose Langeweile des Ausdrucks entsprechen völlig dem, was ich bei meinen Versuchen mit diversen angelernten neuronalen Netzwerken mit großen generativen Sprachmodellen (Llama, ChatGPT, Microsoft Copilot) „genossen“ habe. Und ich muss eingestehen: Der Erfolg dieser ersten Spam aus dem neuronalen Netzwerk war auf der Stelle so durchschlagend wie eine neue Krankheit, auf die ein Immunsystem überhaupt noch nicht eingestellt ist. Trotz aller Gedanken, die ich mir um Spamfilterung mache, ist dieser Müll durchgekommen. Es scheint schier unmöglich zu sein, so etwas wirksam abzufangen. Und Spammer können so etwas automatisch, kostenlos und mühelos erzeugen. Was will man mehr, wenn man so eine Rohrzangengeburt von Spammer ist?

Natürlich hat diese Vorgehensweise für die Spammer auch Nachteile. Zum Beispiel, dass in solchen Spams gar nicht mehr drinsteht, um was es eigentlich beim gesetzten Link geht, denn das ließe sich ja durchaus noch filtern. Aber eine Spam, die sofort und automatisch aussortiert wird, hat noch mehr Nachteile für den Spammer. Ich befürchte also, dass derartige mit angelernten neuronalen Netzwerken generierte Spams in Zukunft zunehmen werden.

Oder anders gesagt: Ich befürchte, dass ich nach so vielen Jahren doch noch die Kommentarfunktion abschalten muss, wenn ich keine Litfasssäule für solche spammenden Bratschädel betreiben möchte. Und das möchte ich wirklich nicht. Es gibt schon genug Spam. Und die Spammer haben schon genug Menschen um ihr Geld gebracht.

Nein, ich gönne asozialen Kriminellen nicht diesen Sieg über einfache Möglichkeiten zur Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Kommunikation und Austausch. Aber dass sie mich (und neben mir natürlich auch alle anderen privaten und geschäftlichen Betreiber einer Website) zur Litfasssäule für Kriminelle machen, gönne ich ihnen noch viel weniger.

Aber erstmal abwarten, wie es sich weiterentwickelt… ⏳️🥴️

Falls sich jemand fragt, warum ich gerade so viel Kommentarspam bringe: Weil es im Moment so viel Kommentarspam gibt, und weil die E-Mail-Spam zurzeit um Quacksalbereien, Gutscheingewinnspiele und allerlei Pillen und Zaubereien für den Pimmel kreist, die ich hier schon reichlich hatte.

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Montag, 25. März 2024

So nannte sich die Vogelscheuchenscheuche mit ihrer nach USA aussehenden IP-Adresse eines VPN-Anbieters und mit ihrem kaputten Spamskript, die uns allen heute um 10:23 Uhr mal hier auf Unser täglich Spam zeigen wollte, wie man einen Kommentar in einer für mich völlig unverständlichen Sprache verfasst, der trotzdem aus inhaltlichen Gründen automatisch aussortiert würde. Selbst, wenn das Spamskript nicht so kaputt wäre.

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Der Computerübelsetzer meines Vertrauens hat behauptet, es handele sich hierbei um Indonesisch. Ich habe noch nie einen Text in Indonesisch gesehen und kann von daher nicht entscheiden, wie plausibel das ist. Aber selbst in einer Sprache, die ich noch nie gesehen habe und deren Schriftbild trotz lateinischen Alphabetes für mich sehr exotisch aussieht, kommen jede Menge Wörter vor, die es nur in Spam gibt, weil die Sprecher dieser Sprache einfach die englischen Begriffe für die ganze Abzockerei und den Beschiss übernommen haben: Slot, Joker, Online, Gaming, Deposit, Casino. Und das reicht hier schon, um den Müll zu erkennen und gar nicht erst als Kommentar erscheinen zu lassen (außer, ich hole ihn später von Hand wieder aus dem Glibbersieb raus, aber bei solchen Wörtern in einem Kommentar handelt es sich nahezu immer um Spam).

Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass im gleichen Maße, in dem die Reichwerdspams der Marke „Lass unsere tolle Software automatisch mit Kryptogeld handeln und werde ganz schnell super reich“ zurzeit nachlassen, die Spams für irgendwelche Betrugscasinos wieder häufiger werden? Das habe ich ganz sicher schon einmal erwähnt. Dabei ist es noch viel schwieriger, so dumm zu sein, dass man darauf reinfällt. Um auf die Kryptogeldspamms nicht reinzufallen, muss man immerhin noch wissen oder durch eigenes Nachdenken einsehen, dass auf einem Marktplatz kein neues Geld entsteht, sondern das Geld nur umverteilt wird. Das ist keine komplizierte Einsicht, und ich habe selbst intellektuell… ähm… etwas herausgeforderte Menschen erlebt, die das nachvollziehen konnten und auch völlig einleuchtend fanden, nachdem ich es ihnen erklärt habe. Dabei ist es egal, ob Tomaten, Aktien oder Bitcoin gehandelt werden. Es entsteht niemals neues Geld, sondern das Geld wird nur unter den Teilnehmern umverteilt. Aber völlig offensichtlich ist der Gedanke dennoch nicht, und ein Journalismus aus Presse, Funk und Glotze, der ständig mit höchst wichtigtuerischer Geste von „den Märkten“ faselt, als seien sie die „eigentliche Wirtschaft“, ohne diese Kleinigkeit dabei klarzumachen, hilft auch nicht gerade dabei, zu dieser grundlegenden Einsicht zu kommen. Ganz im Gegenteil, er gibt dem Geschehen ein zauberisches Flair, das für vernünftige Entscheidungen und die politische Willensbildung Gift ist. Ich vermute ja, dass das beabsichtigt ist. Aber man nennt mich ja auch einen Verschwörungstheoretiker. Trotz dieser Beschimpfung gebe ich zu bedenken: Wer die eine Irrationalität und Dummheit beabsichtigt und gezielt herbeiführt, darf sich über die andere Irrationalität und Dummheit nicht wundern. Egal, ob sie Donald Trump oder AfD heißt.

Dass hingegen ein Casino nur dadurch seinen Reibach macht, dass die „Spieler“ verlieren, wird selbst dümmeren Menschen sehr schnell klar. Wer das nicht durch gedankliche Tätigkeit einsieht, muss es wohl leider durch Schmerzen lernen. Es ist ja jeder Mensch klug. Der eine vorher, der andere hinterher. Es ist aber trotzdem schade, wenn man erst hinterher klug ist, denn jeder Mensch wird noch bessere Verwendungen für sein oft bitter erarbeitetes Geld kennen, als es in irgendwelchen für Spieler nachteiligen „Spielen“ zu verlieren und dabei in seinem Kopfkino von großen Gewinnen zu träumen. Diese „Spiele“ sind vom Veranstalter beliebig manipulierbar, und der Spieler hat keine Chance, eine solche Manipulation auch nur zu entdecken. Dass betrogen wird, gilt insbesondere für „Casinos“, die durch illegale und asoziale Spam beworben werden. Sie sind durchgehend und immer Betrug. Man kann dort nicht gewinnen. Das Geld, das man dort einzahlt, ist futsch und kommt nicht zurück. 💸️

Na gut, das Geld ist natürlich auch nicht weg, denn durch den Betrug verschwindet das Geld ja nicht. Es gehört hinterher Betrügern. Die leben davon, dass sie andere Menschen betrügen und machen sich ein schönes Leben mit dem Geld anderer Leute.

Der Betrug mit Kryptogeld läuft nicht mehr so gut. Deshalb kommt der Betrug mit irgendwelchen „Casinos“ zurück. Vermutlich läuft der jetzt wieder besser. Ich habe die dummen Casinospams in den letzten zehn Jahren kaum vermisst und sehe mit großem Missvergnügen, dass die frühere Flut wohl noch einmal zurückkommt. Hier mal nach altem Brauch von Unser täglich Spam der Screenshot der Startseite dieses speziellen Casinos¹:

Screenshot des betrügerischen Online-Casinos in indonesischer Sprache

Das ist eine bemerkenswert schlecht gemachte Website für ein „Casino“. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Das Logo des „Casinos“ ist schwer lesbar und sieht nicht besonders gut aus. Darunter ist ein Bild, bei dem man durch bloßes Hinschauen bemerkt, dass das ursprüngliche Seitenverhältnis beim Skalieren verzerrt wurde. Davon ist auch das zweite Logo dieses „Casinos“ betroffen, so dass es noch ein bisschen lächerlicher aussieht. Das schafft einen sehr nachteiligen ersten Eindruck, für den die Betrüger ja gar keine zweite Chance mehr haben. Das Farbschema mit Schrift in hellem Türkis auf grünem Hintergrund erschwert das Lesen und schnelle Auffassen. Groß- und Kleinschreibung sind völlig inkonsistent, als hätte sich niemals jemand darüber Gedanken gemacht. Was soll ich jetzt dort tun? Mir eine Software herunterladen und mir diese auf meinem Handy² installieren? Da müsste ich aber ganz schön doof sein. 😵️

Aber wenn Spammer und Betrüger sich Mühe geben wollten, brauchten sie ja auch nicht zu spammen und niemanden zu betrügen, sondern sie könnten einfach arbeiten gehen. 🛠️

¹Macht so etwas niemals, wenn ihr nicht genau wisst, wie man sich ein besonders gesichertes System dafür aufsetzt! Ein Antivirusprogramm und eine „personal firewall“ sind keine besondere Sicherung. Mit Spam beworbene Websites sind nicht nur betrügerisch, sondern auch oft Schleudern für jede nur denkbare Schadsoftware.

²Ich habe kein Smartphone. Aus Gründen.

elephant hunting namibia

Dienstag, 6. Februar 2024

Perlen der täglichen Kommentarspam

elephant hunting namibia: So nannte sich der Allerweltsbetrüger mit seiner IP-Adresse aus den USA und seinem nicht so gut programmiertem Spamskript, der gestern mittag den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, um seine tolle, kostenlos und anonym über einen Blogdienstleister betriebene Website mit diesen für SEO unendlich wertvollen Keywords zu verlinken, aber wegen seiner eigenen Unfähigkeit am Spamfilter scheiterte:

elephant hunting namibia

Start the year the right way with lion hunting africa and in addition an awesome strategy to get started today!

Weshalb ich diese handelsübliche Matschbirne aus dem Glibbersieb des Spamfilters überhaupt erwähne?

Nicht nur, weil dieser Großhirnkastrat offenbar gewisse Probleme hat, Löwen von Elefanten zu unterscheiden, sondern auch, weil seine in dieser Spam verlinkte Website schon seit 20 Tagen so aussieht:

Due to terms of use violation, your account has been suspended

Aua, mein Zwerchfell! 🤣️

Das kleine Problemchen, dass die spambeworbene Website schon längst verschwunden ist, weil der Dienstleister offenbar kein Interesse an einer Kooperation mit Spammern und Kriminellen hat, hindert diesen Erzekel aber nicht daran, sein nicht besonders gut programmiertes Spamskript weiterhin wahllos und großkalibrig auf das ganze Web feuern zu lassen. Vermutlich interessiert er sich gar nicht so recht für seine eigene Website, über die er sein Geschäft laufen lassen will. So sehr ist er mit SEO beschäftigt. 🤡️

Irgendwie muss ich gerade an ein Verkehrszeichen „Absolutes Halteverbot“ denken, an dem ich neulich vorübergegangen bin:

Schwerig zu beschreibender Aufklber mit dem Text »Jägr« auf einem Verkehrszeichen »Absolutes Halteverbot«.

Ich habe aber auch manchmal Assoziationen! 😗️

Einkaufsgutschein von EDEKA.

Samstag, 20. Januar 2024

Schön mit Punkt am Ende des Betreffs. Das macht alles einfacher. Zumindest in meinem Posteingang ist das nur Spam. Ich kenne keine Menschen, die einen Punkt hinter den Betreff setzen. Bei anderen Leuten mag das anders sein.

Und, woher hat dieses angebliche „Edeka“ meine Mailadresse? Was ist das überhaupt für ein Edeka?

Von: Edeka-gift-card <Edeka-gift-card@vorsicht-bissig.de>

Aha, es ist das bissige Edeka. 😂️

Deshalb schreibt es wohl auch keinen Text, den auch blinde und schwer körperbehinderte Menschen problemlos lesen könnten, sondern packt seine gesamte Mitteilung in eine ziemlich lächerlich anmutende Grafik. Das Gesamtergebnis sieht dann schon ziemlich unterzeugend aus:

Falls Sie also als Gutscheinempfänger ausgewählt wurden, hier nachsehen

Text aus der Grafik: Hallo, -- am Januar 2024 haben wir sie darüber informiert, das wir ihnen einen möglichen EDEKA-Einkaufsgutschein im Wert von 500 € zusenden könnten. -- Bisher haben Sie den möglichen Gutschein nicht angefordert. Besteht Ihrerseits kein Interesse mehr? -- Ihre Vorteile: in allen Filialen einlösbar; sofort, einfach und unverbindlich; 100% kostenlos -- Falls Sie also als Gutscheinempfänger ausgewählt wurden, hier nachsehen -- Mit freundlichen Grüßen, Ihr Gewinner Team -- [Zur Anmeldung]

So so, ein möglicher Gutschein, für den ich vielleicht ausgewählt wurde, und zwar im besten Quatschdeutsch. Einschließlich „hundert Prozent kostenlos“, was ja immerhin besser als neunzig Prozent kostenlos ist. 😁️

Auf das für gewerbliche E-Mail in hundert Prozent der Fälle vorgeschriebene Mailimpressum hat der völlig anonym bleibende Absender allerdings verzichtet.

Dass im Moment so viele Texte der Trickbetrüger aussehen, als würden sie mit einem neuronalen Netzwerk generiert, liegt vermutlich daran, dass sie so generiert werden. Denn wenn sich Spammer Mühe geben würden, brauchten sie ja nicht zu spammen, sondern könnten gleich arbeiten gehen. 🛠️

Wenn man da jetzt sofort, einfach und unverbindlich reinklickt, geht es natürlich nicht auf die Website von Edeka, sondern erstmal in die Cloud von Amazon. Wer einen sicher konfigurierten Browser hat und nicht jeder dahergelaufenen Website das Ausführen von Javascriptcode irgendwelcher anonym bleibender Dritter im Webbrowser gestattet, ist dort auch schon am Ende der Reise angekommen und sieht nur eine leere, weiße Seite:

$ lynx -source https://iuhhgtebehhhjikkgdrff.s3.ap-northeast-3.amazonaws.com/Edeka.html
<!DOCTYPE HTML>
<html lang="en-US">
<script>document.location.href = 'https://directfwd-2.com/?a=7783&oc=18379&c=49903&m=3&s1=&s2=35&s3=others_eby_fresh'+window.location.href.split('#')[1];</script>
</html>



$ surbl directfwd-2.com
directfwd-2.com	LISTED: ABUSE
$ _

Im Standardfall geht es allerdings weiter zu einer Website, die wegen Spam und Spam und Spam bereits auf allen Blacklists der Welt steht. Wer freilich glaubt, dass man dort schon am Ziel sei, hat sich noch genauer eine Spam angeschaut. Spammer setzen niemals direkte Links, so wie das jeder denkende und fühlende Mensch allein deshalb tut, weil es nun einmal das einfachste, direkteste und problemloseste ist. Deshalb gibt es noch ein paar Weiterleitungen mehr…

$ location-cascade "https://directfwd-2.com/?a=7783&oc=18379&c=49903&m=3&s1=&s2=35&s3=others_eby_fresh"
     1	https://jooon-track.com/?a=7783&oc=18379&c=49903&m=3&s1=&s2=35&s3=others_eby_fresh&ckmguid=1c311f1f-921b-4f4b-afc9-a4661c78aead
     2	https://trk2.de/5fe72c3rs?matoki.campaign=$1&matoki.data.affiliate=7783&matoki.data.click_i_d=351957884
     3	https://edeka.gewinnspiel.gratis?matoki.campaign=382&matoki.data.affiliate=7783&matoki.data.click_i_d=351957884
$ surbl gewinnspiel.gratis
gewinnspiel.gratis	okay
$ surbl edeka.gewinnspiel.gratis
edeka.gewinnspiel.gratis	okay
$ _

…bis man schließlich in einer Domain mit „Gewinnspiel“ und „Gratis“ landet, die bislang leider noch nicht auf den Blacklists steht. Deshalb setzen die Spammer die Links auch indirekt: Damit das lange so bleibt. Nicht, dass am Ende irgendein Schlangenöl im Webbrowser die möglicherweise an irgendwelche Gutscheine glaubenden Opfer davon abhält, sich einmal vor Betrügern blitzeblanke datennackig zu machen und genug Daten für einen betrügerischen Identitäsmissbrauch anzugeben. Auf einer „tollen“ Website, die auch aussieht, und zwar so:

Screenshot der betrügerischen Website

Das ist aber nett, dass mich ein Spammer in der Fußzeile seiner mit klar illegaler Spam beworbenen Spamwebsite darauf hinweist, dass er die DSGVO einhält! Der hat echt einen Clown gefrühstückt heute! 😂️

Aus den Biotopen des Internetsumpfes

Ich glaube übrigens nicht daran, dass wirklich eines der Opfer bei diesem ziemlich intransparenten Gewinnspiel aus der Spamhölle einen Gutschein bekommt. Dafür werden sie alle die Folgen des Datenhandels…

Ja, ich bin damit einverstanden, dass die genannten Sponsoren mich postalisch, telefonisch, per E-Mail oder SMS aus ihrem jeweiligen Geschäftsbereich informieren, und dass meine bei der Registrierung genannten Daten zu diesem Zweck an die Sponsoren weitergegeben werden.

…im Posteingang, im Briefkasten und auf dem Telefon zu spüren bekommen. Von einer vergleichsweise riesigen, aber dafür in recht kleinen Buchstaben gesetzten Liste so genannter „Sponsoren“, die man sich leider nur in einem Javascript-Layer anschauen und ansonsten weder archivieren noch verlinken kann:

So würde die Ansicht der Sponsoren im Webbrowser aussehen, denen man bei der Teilnahme an diesem Gewinnspiel das Recht einräumt, einen auf allen Kanälen mit Reklame vollzuballern, die mutmaßlich genau so irreführend wie die angebliche Spam von Edeka ist

Ich habe die Liste mal runtergescrollt und nachgezählt¹. Allein die so genannten „Sponsoren“, die sich hier die Erlaubnis abholen, einen mit Reklamemail zu belästigen, sind 37 Klitschen, bei denen teilweise schon die Firmierungen fragwürdig, halbseiden und sehr spammig aussehen. Was für Klitschen sich vergleichbare Reklamerechte für Klingelingeling das Telefon, Überquell den Briefkasten und Piepediepiep die SMS einräumen lassen wollen, habe ich mir nicht mehr angeschaut. Ich hatte längst genug gesehen. 😲️

Und das ist nur der Mindestschaden durch Datenhandel, der vom Betreiber einer spambeworbenen Website noch vor der Teilnahme eines Spamempfängers halbwegs offen eingeräumt wird. „Halbwegs offen“ meint hier: Wenn man sich dafür interessiert, durch Klick auf einen Javascript-Link, ohne dass man die angezeigte Liste auch nur speichern oder durch einen Screenshot sichern könnte.

Und das für die Teilnahme an einem völlig intransparenten und vermutlich sehr chancenarmen Gewinnspiel, das schon beim Hinschauen den Verdacht erweckt, ein Schwindel zu sein.

Wer jetzt immer noch nicht versteht, warum ich davon ganz dringend abrate; wer glaubt, ich sei doch nur so ein Blogger, der in den Weiten des Webs allerhand schrille Dinge erzählen könne und einfach anderen Leuten den tollen Gutschein nicht gönnt; der unterhalte sich bitte vor seiner Teilnahme an diesem Schwindel mit einem erwachsenen Menschen normaler Lebenserfahrung! Oder mit einem Polizeibeamten… einfach mal den Polizisten oder die Polizistin „Soll ich bei einem Gewinnspiel mitmachen, das mir mit illegaler Spam angeboten wurde?“ fragen! Aber nur, wenn man sich die Antwort nicht schon vorher denken kann…

Aber auf gar keinen Fall auf so etwas reinfallen!

Und das gilt für alle derartigen Gewinnspiele. Übrigens, wo ich gerade durch die spammigen Biotope wate: Der Webserver in der Domain zrabike (punkt) info, der massenhaft für das Bildhosting in Spams aller Art (unter anderem für Gewinnspielspam in beinahe allen europäischen Sprachen und unter klarem Missbrauch diverser Firmierungen) benutzt wurde, wie ich am 10. Dezember vorigen Jahres mal kurz dokumentiert habe, ist seit gestern mittag offline. Wirklich schade, denn ich vermisse das tägliche Stück Unterhaltung. Ich gehe davon aus, dass die Rechnung beim norwegischen Hoster nicht bezahlt wurde und dass deswegen der Stecker gezogen wurde, vielleicht hat aber auch mal die Polizei vorbeigeschaut. Mal schauen, ob dieser Server mit gleicher Domain bei einem anderen Hoster wiederkommt. Natürlich unter Angabe falscher Daten gemietet, die zum Beispiel vom Opfer eines solchen Gewinnspiels abgegriffen wurden, bei dem dann irgendwann die Kriminalpolizei vor der Tür steht. Die Domain ist immer noch nicht auf den Blacklists. Das dauert manchmal ganz schön lange. Wenn der Server wiederkommt, bin ich mal gespannt, ob die Spammer inzwischen gelernt haben, wie man einen Webserver konfiguriert… es ist doch gar nicht so schwierig! 😉️

¹Weil ich keinen Spammer traue, habe ich dafür und für meinen Screenshot einen Webbrowser in einer virtuellen Maschine benutzt. Wer nicht weiß, wie man sich vor kriminellen Übergriffen auf den eigenen Rechner schützen kann, sollte gar nicht erst darüber nachdenken, in eine Spam zu klicken. Es ist gefährlich. Das bisschen befriedigte Neugierde ist den möglichen Ärger nicht wert.

Your wallet will be soon suspended

Montag, 15. Januar 2024

Huch! Mein armer Geldbeutel! 👛️

Von: metamask.io <support@mail.yaroakings.com>

Klar, und ich bin der Papst. Übrigens: So sicher wie dieses Phishing wurde bei mir schon lange nicht mehr eine Mail automatisch als Spam erkannt! 🏆️

Metamask 🦊

Ich habe mit „Metamask“ nichts zu tun. Ich benötige keine Kryptogelddienstleister, denn ich benutze aus ethischen Gründen kein Kryptogeld. Diese Spam geht also an jeden.

Your wallet will soon be suspended.

Das steht schon im Betreff. Die Wiederholung ist sinnlos und soll offenbar nur den Text aufblähen. Immerhin ist diesmal die Wortfolge ein bisschen besser als im Betreff. Noch ein bisschen besser hätte ich „will be suspended soon“ gefunden, aber das ist eher so eine Geschmacksfrage.

Dear client,

Genau mein Name!

Our system shows that your wallet has not yet been verified. The verification process can be done easily via the page below.

All unverified wallets will be suspended on Sunday, January 14, 2024

Sorry for any inconveniences caused, please keep in mind that our intention is to keep our customers safe and happy.

Thank you for understanding.
Verify your wallet

Aha, „klick mal oder du hast kein Geld mehr“. Damit ich auch wirklich sicher und heiter bin. Und dann soll ich mich auch noch in meine Zeitmaschine setzen und schon gestern klicken. Die Mail ist heute, am 15. Januar 2024 um 0:28 Uhr MEZ bei mir angekommen. Wenn sie echt gewesen wäre, hätte ich keine Chance gehabt, rechtzeitig reinzuklicken.

Wenn ich so etwas lese, freue ich mich ganz besonders darüber, wenn sich pseudohöflich dafür „bedankt“ wird, dass ich so viel Verständnis habe, wie ruppig ich genötigt werde. Obwohl ich dafür überhaupt kein Verständnis habe. Vor meinem Arsch ist übrigens auch kein Gitter! 👅️

Natürlich führt der Link nicht zu Metamask, sondern in ein von Kriminellen gecracktes WordPress. Damit man schon vor dem Klicken ahnen kann, womit man es zu tun bekommt. Und dort gibt es eine Weiterleitung, die auch nicht zu Metamask führt:

$ location-cascade https://tikenya.org/wp-admin/js/ROR/28013
     1	https://tikenya.org/wp-admin/js/ROR/28013/
     2	https://secure-re-try-connect.codeanyapp.com/en
     3	https://secure-re-try-connect.codeanyapp.com/en/
$ _

Wer neugierig ist: Diese betrügerische Website sieht auch aus, und zwar so:

Screenshot der betrügerischen Website

Alle Daten, die man dort eingibt – zum Beispiel die Passphrase für die eigene Wallet – gehen direkt an Kriminelle. Da es sich um Kryptogeld handelt, das man nicht so einfach zurückbuchen kann, hat man damit den Betrügern einmal den Inhalt seiner Wallet geschenkt. Macht das bitte nicht! Ich bin mir sicher, dass jedem Menschen eine bessere Verwendung für Geld einfallen wird.

Zum Glück für uns alle gibt es einen einfachen und hundertprozentig sicheren Schutz vor Phishing, der immer noch häufigsten Kriminalitätsform im Internet. Dieser Schutz ist zudem benutzerfreundlich und völlig kostenlos: Niemals in eine E-Mail klicken! Stattdessen für alle Websites, bei denen man ein Benutzerkonto hat, ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Websites nur noch über dieses Lesezeichen aufrufen. Dann kann einem kein Krimineller mehr einen giftigen Link unterschieben. Dabei hat man nicht einmal einen Komfortverlust. Es wird ja weiterhin einfach nur geklickt. Nur eben nicht mehr in eine Mail.

Wenn man eine Spam wie diese empfangen hat und sich trotz der schreienden inhaltlichen Schwächen des Textes nicht sofort sicher ist, dass es wirklich eine Spam ist: Einfach die Website von Metamask über das Lesezeichen im Browser aufrufen, und sich dort wie gewohnt anmelden. Wenn man dann keinen Hinweis auf das angebliche Problem sieht, hat man einen dieser gefürchteten „Cyberangriffe“ erfolgreich abgewehrt. So einfach geht das! Und das kann jeder. Macht das bitte! 🛡️

The Meta­mask team

Und ich bin der Papst. Ach, hatte ich schon. 😇️

Kindly note: Please be aware of phishing sites and always make sure you are visiting the official website when entering sensitive data.

Oh, der Phisher hat einen Clown gefrühstückt. 🤡️

This message was mailed to you by MetaMask

Nein, diese Spam ist eine Spam, die mir ein Spammer ins Postfach gespammt hat.

© 2016 – 2024, All Rights Reserved.

Immer wieder lustig und absurd, wenn Leute das „geistige Eigentum“ auf den Inhalt einer E-Mail ohne nennenswerte Schöpfungshöhe proklamieren und offensichtlich glauben, ich sei davon irgendwie beeindruckt und eingeschüchtert. Und nein, diese Dummheit und Leserverachtung sieht man nicht nur in Spam. Zerrt mich doch für mein Vollzitat vor Gericht! 😅️

Entf! 🗑️

Kundenservice

Samstag, 13. Januar 2024

Abt.: Schlechtes Phishing 🎣️

Sehr geehrte Kunde,

ԝir muѕѕtеn Іhr Kоntо vоrѕоrgliϲh ѕреrrеn. Unѕеr Syѕtеm hаt fеѕtgеѕtеllt, ԁаѕѕ Siе unѕеr nеuеѕ Siϲhеrhеitѕzеrtifikаt niϲht аuf Іhrеm mоbilеn Enԁgеrät inѕtаlliеrt hаbеn. Вittе hоlеn Siе ԁiеѕ ѕϲhnеllѕtmögliϲh nаϲh, um Kоѕtеn für Siе zu vеrmеiԁеn. Nаϲh Аbѕϲhluѕѕ ԁеr Іnѕtаllаtiоn ԝirԁ Іhr Kоntо ԝiеԁеr frеigеѕϲhаltеt. WeiterWir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Commerzbank
Impressum
Datenschutz
AGB
Disclaimer
Commerzbank 2023 © Alle Rechte vorbehalten

Oh, mit lustigen Unicode-Kringeln im Text. Das ist ja ganz sicher die richtige Commerzbank! Die kennt ja sogar meinen Namen und meine Kontonummer! 🤡️

Natürlich führt der Link nicht auf die Website der Commerzbank, sondern zunächst auf den Linkkürzer cutt.ly. Von dort…

$ location-cascade https://cutt.ly/VwH6pFtf
     1	http://ssss.imbakcanyon-borneo.com.my/comd/graphecon
     2	http://ssss.imbakcanyon-borneo.com.my/comd/graphecon/
$ surbl imbakcanyon-borneo.com.my
imbakcanyon-borneo.com.my	okay
$ mime-header http://ssss.imbakcanyon-borneo.com.my/comd/graphecon/ | sed 1q
HTTP/1.1 200 OK
$ lynx -dump http://ssss.imbakcanyon-borneo.com.my/comd/graphecon/
Sorry, your request has been denied.
$ _

…geht es weiter auf eine Seite, die zwar keinen Fehlercode 403 für eine Zugriffsverweigerung an den Webbrowser zurückgibt, aber dafür dem Leser eine lustige Fehlermeldung als „Seiteninhalt“ anzeigt. Zumindest, wenn der Leser einen Webbrowser verwendet, der nicht ganz so einfach von Kriminellen feindlich übernommen werden kann. Ich habe mal einen Firefox in einer virtuellen Maschine¹ benutzt, und schon leitet die gleiche Seite hierher weiter:

Screenshot der Phishing-Website. Es wird dazu aufgefordert, einen QR-Code mit dem Handy zu scannen

Solche Tricksereien aus der Phishinghölle hat natürlich nur nötig, wer ganz üble Absichten hat und deshalb mit allen Mitteln jede Analyse erschweren will. ⚠️

Wer den QR-Code – ich habe ihn hier mal unbrauchbar gemacht – mit seinem unter Android laufenden, so genannten „Smartphone“ scannt und nach Anleitung der Phisher das Giftzeug installiert, das die Phisher als angebliches „Zertifikat“ für die angebliche „Sicherheit“ anbieten, hat hinterher ein mit Schadsoftware übernommenes Handy anderer Leute in der Tasche. Der QR-Code führt zur Website in einer Domain…

$ surbl de-appupdate.com.de
de-appupdate.com.de	okay
$ surbl commerzbank.de-appupdate.com.de
commerzbank.de-appupdate.com.de	okay
$ _

…die zurzeit leider noch nicht auf den Blacklists steht, weil sie recht „frisch“ ist. Von den Sicherheitsfunktionen im Webbrowser wird man also nicht vor der üblen Gefahr gewarnt. Die Schadsoftware, die man von dieser betrügerischen Website herunterlädt, ist ebenfalls recht „frisch“ und wird zurzeit von den allermeisten Antivirusprogrammen noch nicht als Schadsoftware erkannt [Archivversion]. Wer sich auf sein Antivirusprogramm oder ein vergleichbares Schlangenöl verlässt, ist also einmal mehr völlig verlassen und wird zum Opfer der Kriminellen, während er sich „sicher fühlt“. Das gilt übrigens generell für jede halbwegs aktuelle Schadsoftware. Deshalb bezeichne ich diese ganze Softwaregattung ja auch als „Schlangenöl“. ☹️

Es gibt eben keine einfache, automatische Computersicherheit. Damit muss man leben. Vor allem, wenn man seine Fernkontoführung auf eigenes Risiko mit eigenen Geräten macht, nachdem einem die ganzen Kreditinstitute seit einem Vierteljahrhundert mit allerlei unanständigen Mitteln dazu drängeln und nötigen, natürlich ohne zusammen mit dem auf ihre Kunden abgewälzten Risiko die eingesparten Personalkosten an ihre Kunden weiterzugeben… 😙️

Aber zum Glück für uns alle gibt es gegen solche Machenschaften einen kostenlosen und hundertprozentig sicheren Schutz: Niemals in eine E-Mail klicken! Stattdessen für jede auch für Kriminelle interessante Website (Bank, Handelsplattform, soziales Netzwerk, Zahlungsdienstleister) ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Websites nur noch über das Lesezeichen aufrufen. Dann kann einem ein Krimineller auch keinen giftigen Link mehr unterschieben, was immer noch die häufigste Form der Internetkriminalität ist. Wenn man die Website über das im Webbrowser angelegte Lesezeichen aufgerufen und sich dort wie gewohnt angemeldet hat und keinen Hinweis auf das angebliche Problem angezeigt bekommt, hat man einen dieser gefürchteten „Cyberangriffe“ abgewehrt. So einfach geht das. Und es ist völlig ohne Komfortverlust, denn es wird ja weiterhin nur geklickt. Nur eben nicht mehr in eine E-Mail. Macht das! 🛡️

Es kann nämlich schnell viele tausend Euro und teilweise jahrelangen Ärger einsparen. Mit dem Geld wird sicherlich jeder etwas Besseres anzufangen wissen, als so einem kriminellen Pack den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren, und auf den ganzen Stress und Ärger wird wohl auch sicherlich jeder gern verzichten.

Also klickt bitte niemals in eine E-Mail! 🖱️🚫️

¹Links aus einer Spam immer nur mit der Kneifzange anfassen! Sie führen auf Websites, die von Kriminellen kontrolliert werden. Wer nicht weiß, wie man so etwas macht, sollte gar nicht erst darüber nachdenken. Das bisschen befriedigte Neugierde steht in keinem vernünftigen Verhältnis zum möglichen Schaden. Selbst der Firefox in der virtuellen Maschine, den ich für solche Dinge benutze, ist gut abgesichert. Man weiß ja nie. Die Verbrecher sind auf dem neuesten technischen Stand…

vagina

Montag, 1. Januar 2024

Mit diesem schönen Wort für eine friedlich und lustvoll verwendbare Leibespforte benannte sich der dumme und lustlose Spammer mit seinem dumm, lustlos und fehlerhaft zusammengestöpselten Spamskript und seiner IP-Adresse aus den Niederlanden, der heute mittag um 12:37 Uhr zum Einstieg in ein neues Jahr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber aus ganz vielen Gründen an der Spamfilterung scheiterte:

Hello colleagues, how is all, and what you want to say regarding this post, in my view its actually remarkable in favor of me.

Natürlich hat er dazu auch seine „Homepage“ angegeben, die dann mit dem schönen und sehr SEO- und keywordträchtigen Wort „Vagina“ verlinkt werden sollte. Diese Homepage sieht auch aus, und zwar so:

Screenshot der verlinkten Website: Ein obskures Onlinecasino.

Oh, ich hätte jetzt aber eine Pornoseite oder einen Datingbetrüger erwartet. Oder kennt die Zielgruppe solcher Spammer den Unterschied zwischen Koitus und Betrug gar nicht? 😅️

Nee, da bevorzuge ich aber eine Vagina. 😁️

Mal schauen, vielleicht hat der Kommentarspammer ja beim nächsten Mal ein bisschen mehr Glück bei seiner Datenverarbeitung. 🍀️