Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Casino“

EdwardCrowd

Dienstag, 16. April 2024

So nannte sich der Mensch mit seiner IP-Adresse aus der Ukraine, der schon vorgestern nachmittag eigenhändisch über die Zwischenablage den folgenden Output eines angelernten neuronalen Netzwerkes – von Journalisten, Politikern und sonstigen Nichtsblickern regelmäßig mit dem Reklamewort „Künstliche Intelligenz“ bezeichnet – zu einem siebzehn Jahre alten Text auf Unser täglich Spam als Kommentar hinterlegen wollte, und damit sogar am Spamfilter vorbeigekommen ist:

Der Plural von „Ball“ ist eine interessante sprachliche Nuance. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Sprache sich entwickelt und wie Regeln gelegentlich Ausnahmen haben. Manchmal ist es einfach, wie in diesem Fall, und wir fügen einfach ein „e“ hinzu, aber manchmal gibt es mehrere Varianten, die alle akzeptabel sind. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie vielfältig und lebendig unsere Sprache ist.

Hierzu erstmal meinen herzlichen Glückwunsch! Dann lösche ich eben von Hand. 🥈️

Die als Homepage angegebene Website eines von Spamaffiliates beworbenen Abzockcasinos…

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…spricht ja für sich selbst.

So eine Spam, deren Text mit einem angelernten neuronalen Netzwerk generiert und sozusagen in Handarbeit kopiert und abgesendet wurde, ist wirklich schwierig automatisch auszufiltern. Klar, mir als Leser fällt sofort auf, dass damit etwas nicht stimmen kann, dass es ein deutlich zu hohles und zu dummes Geschwafel ist. Aber wie soll man das einem dummen Computer beibringen, der nichts verstehen kann? Es geht einfach nicht. (Nein, es geht auch nicht mit so genannter „künstlicher Intelligenz“, damit erhöht man nur die Fehlerquellen und hat keine Möglichkeiten der langsamen Nachbesserung mehr – was die Probleme bei der Nutzung angelernter neuronaler Netzwerke sind, habe ich hier schon am 5. November 2023 etwas ausführlicher beschrieben und werde es nicht noch einmal wiederholen. Es kann also sein, dass langsam und würgend der Zeitpunkt näher rückt, zu dem ich hier die Kommentarfunktion abschalten muss, wenn ich keine Litfasssäule für Kriminelle und halbseidene Geschäftemacher betreiben will… und ich habe mir immer gesagt, dass ich in so einem Fall das ganze Blog schließen würde. Ein Blog ist in meinen Augen – man kann da drüber streiten – ziemlich wertlos, wenn ich keine interaktiven Möglichkeiten drinlassen kann. Allein schon, weil es auch mal so laufen kann wie mit meinem Text vom 25. Juli 2013 mit seinen 1.080 Kommentaren, der in seiner Gesamtheit und mit den vielen Ergänzungen in den Kommentaren vermutlich sehr viele Menschen davon abgehalten hat, etwas sehr Dummes zu tun. So eine Entwicklung wird ohne offenen, niedrigschwellig benutzbaren Kommentarbereich unmöglich.

Aus den Biotopen des Internetsumpfes

Es ist übrigens schon der zweite Kommentar zu den „Keksballs“, bei dem ich mir sehr sicher bin, dass der Text mit einem neuronalen Netzwerk generiert wurde. Vermutlich ist es die gleiche Bande. Und in beiden Fällen – hier das erste Beispiel – kam der Kommentar mit einer IP-Adresse aus der Ukraine und es ging um Betrugscasinos im Internet, ohne dass das Wort „Casino“ auch nur im Kommentar erwähnt wurde.

Auf anderen hier veröffentlichten Texten hatte ich noch keine derartige Spam.

Das mögen wenig Daten sein, aber ich kann es trotzdem nicht für einen Zufall halten. Zurzeit sind 7.055 Texte auf Unser täglich Spam veröffentlicht (dieser wird Nummer 7.056), alle mit einem frei benutzbaren, unmittelbar im Web publizierenden Kommentarbereich. Doch ein Spammer, der eine sehr spezielle Methode für seine Spam verwendet, stößt hier gleich zweimal auf den selben Text, um seine Spam abzulegen? Er hätte doch so viel mehr „Material“ zur Auswahl. Es klingt nicht nach einem Zufall, und die Attraktivität dieses Textes für diesen Spammer wird wohl einen Grund haben, der in diesem Text liegt.

Und deshalb habe ich einen Verdacht, der aber noch eher so lala ist. N=2 ist nun einmal keine so große Stichprobe, und darin trotzdem herumzudeuteln, hat eher etwas von der Mantik eines Kaffeesatzlesers als von einer Analyse. Es ist also Spekulation, nicht gesichertes Wissen über die hirnarmen Biotope der Spammer, aber ich finde es trotzdem interessant. 🙁️

Beide Kommentare faseln recht aussagelos im heiteren, schnell aufgeschäumten Quasselton von sprachlichen Erscheinungen und Moden, und zwar zu einem Text, der einen von Werbern vorsätzlich falsch gebildeten Plural verspottet, mit dem sie offenbar Aufmerksamkeit für ihren Junkfood erzeugen wollten.

Ich muss ja leider davon ausgehen, dass nicht nur Unser täglich Spam mit diesen Spams vollgemacht wird, sondern jede in den Augen der Spammer für ihre Pläne und Absichten geeignete Website. Das ist ja Spam. Die gibt es niemals in „ein bisschen“. 🌊️

Angesichts der „inhaltlichen“ Aspekte könnte ich mir vorstellen, dass diese Casinospammer eher auf interaktive Foren und Websites zielen, die sich im weitesten Sinne des Wortes mit Sprache und Grammatik befassen (und damit viel sprachlich eher unsichere Leserschaft anziehen). Darin wäre ein solcher Kommentar auch sehr viel unauffälliger und hätte eine relativ gute Chance, nicht gelöscht zu werden und langfristig eine wenig erfreuliche Website an einer halbwegs seriösen Stelle zu verlinken. Das ist den Spammern übrigens so viel Mühe wert, dass die Kommentare in Handarbeit über die Zwischenablage und nicht mit einem Skript abgesetzt werden, obwohl Spammer doch sonst jede Mühe vermeiden. Damit kommen sie bereits mit den häufigsten Methoden der Spambekämpfung klar, weder ausgrenzende CAPTCHAs noch typische Javascripttricks, die ein machinelles Kommentieren verhindern sollen, stellen eine Hürde für sie dar. Auch wird vollständig auf typische SEO-Keywords für die Betrugscasinos verzichtet, die man allzuleicht filtern könnte. Die angegebenen Namen sind ebenfalls ziemlich unverdächtig und richten sich nicht an Suchmaschinen. Es scheint diesen Spammern also völlig auszureichen, völlig kontextlos ihre Links auf solche Websites von Betrügern zu legen.

Oder anders gesagt: Es gibt immer noch genug Menschen, die auf so einen Link klicken, dass es sich für die Spammer lohnt, richtige Mühe zu investieren. Weil diese Leute einen recht offensichtlichen Spamkommentar so interessant finden, dass sie glauben, auf der „Homepage“ des Kommentators gäbe es noch mehr interessantes Zeug zum Lesen.

Ich wusste ja schon immer, dass die Zielgruppe der Casinospammer nicht zu den hellsten Leuchten im Lampenladen gehört, aber… ☹️

Jetzt geht es mit SpamGPT ins Abzockcasino

Donnerstag, 28. März 2024

Habe ich schon einmal erwähnt, dass die Spam der Marke „Werden sie reich mit Kryptogeld“ stark nachgelassen hat und kaum noch bei mir ankommt, dass dafür aber die alte, nervige Casinospam auf allen spambaren Kanälen wiederkommt? Obwohl ich diesen Müll fast ein Jahrzehnt lang gar nicht vermisst habe? Der Betrug mit Kryptogeld scheint nicht mehr so gut zu laufen, also nehmen die Spammer einen alten Betrug und suchen damit neue Opfer. Da ist ja inzwischen eine ganze Generation unterwegs, der man die ganzen alten Lügen noch einmal als ganz neue Neuigkeit erzählen kann. Und wenn man Arbeit zu anstrengend findet, ein bisschen kriminell und asozial ist und deshalb lieber von Spam leben möchte, macht man das eben. Zumindest so lange, bis sich ein neuer Weg findet, die Dummheit oder Naivität anderer Menschen in Geld zu verwandeln.

Heute nacht um 0:21 hat ein Autor namens „German“ mit seiner IP-Adresse aus der Ukraine den folgenden, sogar zum uralten kommentierten Text „passenden“ Kommentar hier auf Unser täglich Spam abgelegt und ist damit sogar durch die Spamfilterung gekommen:

Der Beitrag kritisiert humorvoll das übermäßige Verwenden von Denglisch in Werbung, insbesondere anhand des Beispiels „Keksballs“. Dabei wird die fragwürdige Kreativität des Werbers ironisch kommentiert und auf die fragliche Verwendung des Wortes „balls“ hingewiesen, das im Englischen auch eine umgangssprachliche Bezeichnung für männliche Hoden ist. Die Absurdität wird betont, jedoch wird lobend angemerkt, dass diesmal auf den unpassenden Apostroph im Plural verzichtet wurde.

Dazu erstmal einen herzlichen Glückwunsch von mir! 🏆️

Schön, dass uns allen mal jemand in einem Kommentar erklärt, was ich damals überhaupt geschrieben habe. Das stand da zwar schon, aber doppelt hält ja besser. 😁️

Der angegebene Name „German“ kam natürlich auch mit einer „Homepage“, und die hat „inhaltlich“ natürlich nicht ganz so gut gepasst, aber genau dieser Link war der Zweck der Spam:

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https://maichn.com/bonus-category/10-euro/	WordPress 6.4.3
$ host maichn.com
maichn.com has address 45.84.207.50
$ country 45.84.207.50
45.84.207.50 is from Lithuania (LT)
$ whois maichn.com | grep -i organization
Registrant Organization: Super Privacy Service LTD c/o Dynadot
Admin Organization: Super Privacy Service LTD c/o Dynadot
Tech Organization: Super Privacy Service LTD c/o Dynadot
$ _

So so, erleben sie „aufregende Spielautomaten“. Und zwar über jemanden mit einer impressumslosen Website, der so außerordentlich viel Wert darauf legt, mit seinem tollen, mit Spam bekanntgemachten Tipp völlig anonym zu bleiben, dass er sich dafür eines speziellen Dienstleisters zur Anonymisierung der Domainregistrierung bedient. Obwohl die Einträge bei Whois schon seit Jahren gar keine persönlichen Daten mehr enthalten. Da muss sich halt einer mit dem, was er tut, vor den Polizeien verstecken. Vermutlich macht es genau so viel Spaß, wenn man sein Geld einfach anzündet und sich über das schöne, warme Flackern des Feuerchens freut. Nach Auffassung dieses Kommentators würde das ja wärmen und schön aussehen. Und wenn man den Bonuscode kennt, bekommt man sogar eine kostenlose Schachtel Streichhölzer und 20 % mehr Asche für sein Geld. 🔥️

Nach altem Brauch noch der Screenshot dieser interessenmäßig sehr eingeschränkt aufgestellten „Homepage“ dieses Spammers, der von Affiliategeldern jener halbseidenen bis betrügerischen Casinoanbieter leben möchte, die selbst noch mit den spammigsten Spammern zusammenarbeiten – und dem die Leute, die dann auf die Abzockcasinos reinfallen und teilweise erhebliche Summen verlieren, völlig egal sind, wenn dabei nur sein eigenes „Geschäft“ läuft:

Screenshot der mit Kommentarspam beworbenen Website eines Casino-Affiliates

Natürlich kann man in diesen „Casinos“ nichts gewinnen. Das sieht man schon am „Willkommensbonus“, den man mit der Einzahlung „geschenkt“ bekommt. Der macht von Anfang an völlig klar, wie wertlos die im Browser oder in einer App angezeigten Zahlen wirklich sind. Banknoten – deren Wert außer Frage steht – hat jedenfalls noch niemand verschenkt. Die „Spiele“ in diesen „Casinos“ sind vom Veranstalter beliebig manipulierbar. Der „Spieler“ kann eine solche Manipulation nicht entdecken. Ob eventuelle Gewinne überhaupt ausgezahlt werden, weiß man erst, wenn man versucht, an sein Geld zu kommen. Wenn man dabei bemerkt, dass man abgezogen wurde und Strafanzeige wegen Betruges erstatten will, ist das immer auch mit einer Selbstanzeige verbunden. Es handelt sich um ein illegales Glücksspiel nach § 285 StGB. Der Betrüger sitzt in Sicherheit und Anonymität. Er kann nicht ermittelt und verantwortlich gemacht werden. Das Geld ist weg. Und man hat auch noch ein Strafverfahren und neben seinem Verlust die trübe Aussicht auf eine empfindliche Geldstrafe an der Backe. Ich sage es ja: Keine Chance. Deshalb lasst es lieber bleiben! Und wenn ihr euch auch noch die Software dieser „Casinos“ auf eure Computer und Handys installieren sollt, könnt ihr euch auch gleich eine Kollektion aktueller Schadsoftware installieren. Ich würde diesem Pack jedenfalls nicht so vertrauen, dass ich deren Dreckscode auch nur in die Nähe meiner Rechner ließe? Ihr etwa? Kommt, ihr seid doch nicht dumm. 😉️

Und nein: Antivirus-Schlangenöl hilft nicht. 😐️

Warum habe ich diese Kommentarspam überhaupt hier erwähnt? Weil es die erste Kommentarspam auf Unser täglich Spam ist, deren Text sicher mit einem angelernten neuronalen Netzwerk – von Politikern, Journalisten und anderen digitalen Analphabeten wird so etwas regelmäßig mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet – generiert wurde. Menschen schreiben nicht so. Der gesamte Stil, die Weitschweifigkeit, die glattgebügelte, geistlose Langeweile des Ausdrucks entsprechen völlig dem, was ich bei meinen Versuchen mit diversen angelernten neuronalen Netzwerken mit großen generativen Sprachmodellen (Llama, ChatGPT, Microsoft Copilot) „genossen“ habe. Und ich muss eingestehen: Der Erfolg dieser ersten Spam aus dem neuronalen Netzwerk war auf der Stelle so durchschlagend wie eine neue Krankheit, auf die ein Immunsystem überhaupt noch nicht eingestellt ist. Trotz aller Gedanken, die ich mir um Spamfilterung mache, ist dieser Müll durchgekommen. Es scheint schier unmöglich zu sein, so etwas wirksam abzufangen. Und Spammer können so etwas automatisch, kostenlos und mühelos erzeugen. Was will man mehr, wenn man so eine Rohrzangengeburt von Spammer ist?

Natürlich hat diese Vorgehensweise für die Spammer auch Nachteile. Zum Beispiel, dass in solchen Spams gar nicht mehr drinsteht, um was es eigentlich beim gesetzten Link geht, denn das ließe sich ja durchaus noch filtern. Aber eine Spam, die sofort und automatisch aussortiert wird, hat noch mehr Nachteile für den Spammer. Ich befürchte also, dass derartige mit angelernten neuronalen Netzwerken generierte Spams in Zukunft zunehmen werden.

Oder anders gesagt: Ich befürchte, dass ich nach so vielen Jahren doch noch die Kommentarfunktion abschalten muss, wenn ich keine Litfasssäule für solche spammenden Bratschädel betreiben möchte. Und das möchte ich wirklich nicht. Es gibt schon genug Spam. Und die Spammer haben schon genug Menschen um ihr Geld gebracht.

Nein, ich gönne asozialen Kriminellen nicht diesen Sieg über einfache Möglichkeiten zur Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Kommunikation und Austausch. Aber dass sie mich (und neben mir natürlich auch alle anderen privaten und geschäftlichen Betreiber einer Website) zur Litfasssäule für Kriminelle machen, gönne ich ihnen noch viel weniger.

Aber erstmal abwarten, wie es sich weiterentwickelt… ⏳️🥴️

Falls sich jemand fragt, warum ich gerade so viel Kommentarspam bringe: Weil es im Moment so viel Kommentarspam gibt, und weil die E-Mail-Spam zurzeit um Quacksalbereien, Gutscheingewinnspiele und allerlei Pillen und Zaubereien für den Pimmel kreist, die ich hier schon reichlich hatte.

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Montag, 25. März 2024

So nannte sich die Vogelscheuchenscheuche mit ihrer nach USA aussehenden IP-Adresse eines VPN-Anbieters und mit ihrem kaputten Spamskript, die uns allen heute um 10:23 Uhr mal hier auf Unser täglich Spam zeigen wollte, wie man einen Kommentar in einer für mich völlig unverständlichen Sprache verfasst, der trotzdem aus inhaltlichen Gründen automatisch aussortiert würde. Selbst, wenn das Spamskript nicht so kaputt wäre.

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Der Computerübelsetzer meines Vertrauens hat behauptet, es handele sich hierbei um Indonesisch. Ich habe noch nie einen Text in Indonesisch gesehen und kann von daher nicht entscheiden, wie plausibel das ist. Aber selbst in einer Sprache, die ich noch nie gesehen habe und deren Schriftbild trotz lateinischen Alphabetes für mich sehr exotisch aussieht, kommen jede Menge Wörter vor, die es nur in Spam gibt, weil die Sprecher dieser Sprache einfach die englischen Begriffe für die ganze Abzockerei und den Beschiss übernommen haben: Slot, Joker, Online, Gaming, Deposit, Casino. Und das reicht hier schon, um den Müll zu erkennen und gar nicht erst als Kommentar erscheinen zu lassen (außer, ich hole ihn später von Hand wieder aus dem Glibbersieb raus, aber bei solchen Wörtern in einem Kommentar handelt es sich nahezu immer um Spam).

Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass im gleichen Maße, in dem die Reichwerdspams der Marke „Lass unsere tolle Software automatisch mit Kryptogeld handeln und werde ganz schnell super reich“ zurzeit nachlassen, die Spams für irgendwelche Betrugscasinos wieder häufiger werden? Das habe ich ganz sicher schon einmal erwähnt. Dabei ist es noch viel schwieriger, so dumm zu sein, dass man darauf reinfällt. Um auf die Kryptogeldspamms nicht reinzufallen, muss man immerhin noch wissen oder durch eigenes Nachdenken einsehen, dass auf einem Marktplatz kein neues Geld entsteht, sondern das Geld nur umverteilt wird. Das ist keine komplizierte Einsicht, und ich habe selbst intellektuell… ähm… etwas herausgeforderte Menschen erlebt, die das nachvollziehen konnten und auch völlig einleuchtend fanden, nachdem ich es ihnen erklärt habe. Dabei ist es egal, ob Tomaten, Aktien oder Bitcoin gehandelt werden. Es entsteht niemals neues Geld, sondern das Geld wird nur unter den Teilnehmern umverteilt. Aber völlig offensichtlich ist der Gedanke dennoch nicht, und ein Journalismus aus Presse, Funk und Glotze, der ständig mit höchst wichtigtuerischer Geste von „den Märkten“ faselt, als seien sie die „eigentliche Wirtschaft“, ohne diese Kleinigkeit dabei klarzumachen, hilft auch nicht gerade dabei, zu dieser grundlegenden Einsicht zu kommen. Ganz im Gegenteil, er gibt dem Geschehen ein zauberisches Flair, das für vernünftige Entscheidungen und die politische Willensbildung Gift ist. Ich vermute ja, dass das beabsichtigt ist. Aber man nennt mich ja auch einen Verschwörungstheoretiker. Trotz dieser Beschimpfung gebe ich zu bedenken: Wer die eine Irrationalität und Dummheit beabsichtigt und gezielt herbeiführt, darf sich über die andere Irrationalität und Dummheit nicht wundern. Egal, ob sie Donald Trump oder AfD heißt.

Dass hingegen ein Casino nur dadurch seinen Reibach macht, dass die „Spieler“ verlieren, wird selbst dümmeren Menschen sehr schnell klar. Wer das nicht durch gedankliche Tätigkeit einsieht, muss es wohl leider durch Schmerzen lernen. Es ist ja jeder Mensch klug. Der eine vorher, der andere hinterher. Es ist aber trotzdem schade, wenn man erst hinterher klug ist, denn jeder Mensch wird noch bessere Verwendungen für sein oft bitter erarbeitetes Geld kennen, als es in irgendwelchen für Spieler nachteiligen „Spielen“ zu verlieren und dabei in seinem Kopfkino von großen Gewinnen zu träumen. Diese „Spiele“ sind vom Veranstalter beliebig manipulierbar, und der Spieler hat keine Chance, eine solche Manipulation auch nur zu entdecken. Dass betrogen wird, gilt insbesondere für „Casinos“, die durch illegale und asoziale Spam beworben werden. Sie sind durchgehend und immer Betrug. Man kann dort nicht gewinnen. Das Geld, das man dort einzahlt, ist futsch und kommt nicht zurück. 💸️

Na gut, das Geld ist natürlich auch nicht weg, denn durch den Betrug verschwindet das Geld ja nicht. Es gehört hinterher Betrügern. Die leben davon, dass sie andere Menschen betrügen und machen sich ein schönes Leben mit dem Geld anderer Leute.

Der Betrug mit Kryptogeld läuft nicht mehr so gut. Deshalb kommt der Betrug mit irgendwelchen „Casinos“ zurück. Vermutlich läuft der jetzt wieder besser. Ich habe die dummen Casinospams in den letzten zehn Jahren kaum vermisst und sehe mit großem Missvergnügen, dass die frühere Flut wohl noch einmal zurückkommt. Hier mal nach altem Brauch von Unser täglich Spam der Screenshot der Startseite dieses speziellen Casinos¹:

Screenshot des betrügerischen Online-Casinos in indonesischer Sprache

Das ist eine bemerkenswert schlecht gemachte Website für ein „Casino“. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Das Logo des „Casinos“ ist schwer lesbar und sieht nicht besonders gut aus. Darunter ist ein Bild, bei dem man durch bloßes Hinschauen bemerkt, dass das ursprüngliche Seitenverhältnis beim Skalieren verzerrt wurde. Davon ist auch das zweite Logo dieses „Casinos“ betroffen, so dass es noch ein bisschen lächerlicher aussieht. Das schafft einen sehr nachteiligen ersten Eindruck, für den die Betrüger ja gar keine zweite Chance mehr haben. Das Farbschema mit Schrift in hellem Türkis auf grünem Hintergrund erschwert das Lesen und schnelle Auffassen. Groß- und Kleinschreibung sind völlig inkonsistent, als hätte sich niemals jemand darüber Gedanken gemacht. Was soll ich jetzt dort tun? Mir eine Software herunterladen und mir diese auf meinem Handy² installieren? Da müsste ich aber ganz schön doof sein. 😵️

Aber wenn Spammer und Betrüger sich Mühe geben wollten, brauchten sie ja auch nicht zu spammen und niemanden zu betrügen, sondern sie könnten einfach arbeiten gehen. 🛠️

¹Macht so etwas niemals, wenn ihr nicht genau wisst, wie man sich ein besonders gesichertes System dafür aufsetzt! Ein Antivirusprogramm und eine „personal firewall“ sind keine besondere Sicherung. Mit Spam beworbene Websites sind nicht nur betrügerisch, sondern auch oft Schleudern für jede nur denkbare Schadsoftware.

²Ich habe kein Smartphone. Aus Gründen.

Trendovi vijesti u svijetu ove sedmice

Donnerstag, 21. März 2024

Mit diesem wunderhübschen Namen – wenn ich einer Computerübelsetzung trauen darf, bedeutet er so viel wie „Trends in den Weltnachrichten dieser Woche“, was zu den eher deprimierenden Dingen gehört – hat dieser robotisch anmutende Kommentarschreiber mit fehlerhaftem Spamskript und IP-Adresse aus Russland heute morgen einen tollen Kommentar hier auf Unser täglich Spam hinterlegt, der einmal mehr voll des Lobes und der Bewunderung für mein Geschreibsel ist:

Witth havin ѕo muⅽh content annd articles
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violation? Ⅿy site haѕ ɑ lot ߋf exclusive content Ι‘ᴠe eitheг written mуself or outsourced ƅut it aopears а lot of it іѕ popping іt upp ɑll oѵer
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Die ganzen eingesprenkelten Unicodezeichen sind natürlich – genau so wie die schlecht und unglaubwürdig mit einem Skript simulierten Verschreiber – aus dem Original. Vermutlich wollte der Spammer sich damit besser an Spamfiltern vorbeimogeln. Das nützt aber gar nichts, wenn das für die Kommentarspam verwendete Spamskript so mies und fehlerhaft ist, dass man es schon mit sehr einfachen Tests als ein Spamskript erkennen kann.

Aber gern beantworte ich die in dieser Spam mitschwingende Frage nach dem Schutz dessen, was man veröffentlicht. 🙃️

Ja, ich kenne eine ganz einfache Technik, mit der man verhindern kann, dass Inhalte von anderen abgeschrieben und zweitverwertet werden: Diese Inhalte einfach nicht veröffentlichen. Sind Inhalte erst einmal öffentlich, hat man keine Kontrolle mehr darüber. Jeder Mensch kann damit machen, was er will. Ferner auch: Jedes simulierte neuronale Netzwerk kann damit machen, was es will, und inwieweit das ein Problem sein kann, wird sich in den nächsten zehn Jahren noch mehr als einmal zeigen. Jeder Mensch kann veröffentlichte Inhalte anderer Menschen in seine Gedankengebäude übernehmen, unverstanden und verzerrt wiedergeben, völlig unter Verzicht eigener Denkvorgänge kopieren, als seine eigenen Ideen ausgeben, abwandeln und verfremden, zur Tarnung seines dreisten Plagiates umformulieren, nach Herzenslust verspotten, und manchmal werden sogar die Inhalte anderer Leute zu Ködern an den Angelhaken der Reklameindustrie, auf irgendwelchen Dreckswebsites kopiert und über vermietete Werbeplätze zu heiligem Geld gemacht, mit dem dumme, gierige Barbaren schon seit Erfindung des Geldes mehr anfangen konnten als mit Inhalten und Gedanken. Das finde ich übrigens besonders widerlich. Das man die Kontrolle über Festgehaltenes und Veröffentlichtes verliert, galt schon für Gedrucktes und Geschriebenes, vermutlich sogar für Gemeißeltes und in Holz und Tontafeln Geritztes, aber mit Internet und Computer ist dieser Vorgang zudem auch noch so einfach, dass es jeder dahergelaufene Mensch hinbekommt. Kapitalismus ist kulturlose Barbarei, denn seine weltanschauliche Grundlage, die grenzenlose, sich in absurdem Zynismus über alles hinwegsetzende Gier als Fundament jeden Miteinanders, ist das genaue Gegenteil jeder Kultur, ist in letzter Konsequenz die Allgegenwart des Tot- und Mordschlages aus Bereicherungsabsicht. Das sieht man nicht nur an halbseidenen und kriminellen Randbereichen wie der täglichen Spam. Nichts kann man gegen den kollektiven Wahnsinn seiner eigenen Zeit tun. Nichts kann man gegen die Zweitverwertung „seiner“ Inhalte nach einer Veröffentlichung tun – außer auf jede Form der Öffentlichkeit zu verzichten, alles schön für sich zu behalten und niemanden daran teilhaben zu lassen. Aber das wäre ja auch eine langweilige Welt, in der die Menschen nicht mehr kommunizierten. Zumal wir geradezu ein triebhaftes Verlangen nach Austausch und Miteinander haben. Wer nicht will, dass seine zu Inhalten gewordenen Gedanken und Beobachtungen missbraucht werden, muss sie in sich selbst begraben oder lediglich in vertrauenswürdigen und gesitteten Kreisen von sich geben. Das Problem dabei: Wenn das alle machen, sind wir schnell wieder auf den Bäumen zurück und schwingen uns von Ast zu Ast, nur getrieben von den drei großen und dummen Kräften der belebten Natur: Hunger, Lust und Angst. Als Folge unserer Gier, die wir nicht geächtet, sondern zur Grundlage des Miteinanders gemacht haben. Denn unsere gesamte Kultur und Zivilisation beruht auf Austausch, der ein Gemeinsames in Verschiedenheit entstehen lässt und komplexe arbeitsteilige Gesellschaften hervorbringt, die den einzelnen Menschen in mehr oder weniger hohem Maße aus der Not des Lebens heraustragen. Fällt dieses eine Element des Austausches weg, sind wir schon nach wenigen Generationen nur noch nackte Affen, und der Weg dahin ist ebenfalls eher unerfreulich.

Aber von solch trüben Gedanken ist der Spammer in seiner dummen, barbarischen Gier völlig unbeleckt. Der will nur seinen Link auf anderer Leute Websites kacken. Der lustige Linktext faselt zwar einen von Woche, Trends und Weltnachrichten, aber das ist nur Tarnung. Die verlinkte Website…

$ lynx -dump https://luckyrabbitreflex.com/
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   [oWa8KgUbgZKzHJMGo2SGsLutoex0Yozh0F7ETWF+EQB1wTrBhbcv5pCuHvCt2L9Xx2uW6L
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   +A18efUnIykOVwAAAABJRU5ErkJggg==] [3](BUTTON)
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…hat es da eher mit Geldspielgeräten. Und genau so, wie jedes kommerziell veranstaltete Glücksspiel letztlich dazu führt, dass der Spieler sein Geld loswird, führt jeder der 8 offenen Links auf dieser Website auf die gleiche lustige Weiterleitung, als hätte man einen klingeling Spamjackpot gewonnen. 🎰️

Für einen Domainnamen hat es bei der verlinkten Seite übrigens nicht gereicht:

$ mime-header https://rebrand.ly/arena333-seo | grep -i ^location
Location: https://13.251.147.254/daftar?ref=anakhoki168
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Wer glaubt, dass man in so einem „Casino“ etwas gewinnen könne, hat leider eine bedauerliche Pechsträhne beim Denken. Aber diese Pechsträhne hat schon mit einem Klick auf einen Link in einer klar erkennbaren Spam angefangen.

Zum Abschluss noch ein fernliegendes Wort.

Ich beobachte mit einem gewissen Entzücken, dass in der Spam der letzten Monate die Betrügereien mit Kryptogeld immer mehr abnehmen, hingegen die älteren Betrügereien mit so genannten „Casinos“ langsam noch einmal zurückkommen, zurzeit ergänzt um betrügerische Dienstleister für das Zahlenlotto 6 aus 49. Nach beinahe zehn Jahren spam- und reklamegetriebenen Reichwerdbetruges mit Kryptogeld – der bis hin zu totalem Bullshit¹ wie NFTs ging – ist offenbar jeder dafür anfällige Mensch oft genug zum gebrannten Kind geworden, um jetzt nicht mehr sein Händchen auf die glühende Herdplatte zu patschen, so dass sich dieses Geschäft für die Spammer nicht mehr lohnt. Gut so, denn es hat mich doch sehr genervt, dazu immer und immer wieder das Gleiche zu schreiben. Dafür darf ich in absehbarer Zeit wohl immer wieder das wiederholen, was ich schon vor über zehn Jahren zu den ganzen windigen Spamcasinos geschrieben habe… wenn nicht demnächst ein neuer internetgetriebener Geldzauber von ahnungslosen Journalisten mit großen Worten von explodierenden Kursen und schlaraffenlandigen Gewinnen vor die Augen jedes technisch ahnungslosen Menschen getragen wird. Aber die Journalisten sind zum Glück gerade mit der so genannten „künstlichen Intelligenz“ beschäftigt, über die sie genau so kenntnis- und verantwortungslos schreiben, wie sie einst über Bitcoin geschrieben haben und wie sie vermutlich auch über jedes andere Thema schreiben, zu dem ich zufällig keine vertieften eigenen Kenntnisse habe. Krieg zum Beispiel. Oder Wirtschaft (wird heute von Journalisten meist auf Börsenkurse und den wie eine chinesische Wasserfolter verabreichten Forderungen nach immer noch größerem Armenhass für noch bessere Kurse reduziert). Wo immer die Menschheit mit „Hurra“ ins Verderben rennt, läuft sie den Journalisten hinterher. 😠️

¹Kryptogeld hat noch einen Anwendungsfall. Es ist zwar nicht in brauchbarer Weise dafür geeignet, aber immerhin gibt es einen Grund für seine Existenz: Die Verwendung als Zahlungsmittel im Alltag. NFTs sind nur ein Eintrag in eine weltweit verteilte, kryptografisch gesicherte Datenbank ohne konkreten Anwendungsfall, bei dem die „Besitzer“ hoffen, dass er zur Handelsware werden könnte. Das Thema war sogar Spammern ein bisschen zu windig und gaga, um den Dummen ihre Märchen zu erzählen, und deshalb gab es nur wenig Spam dafür.

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Mit Emoji im Betreff. Muss ganz was Feines sein!

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Oh, schön! Da weiß man ja schon vor dem ersten Spiel in diesem Betrugscasino, was die angezeigten Zahlen wert sind, wenn man gleich das dreifache seiner Einzahlung angezeigt bekommt. 😄️

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„Krypto-Enthusiast“ ist aber auch mal wieder ganz genau mein Name!

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„Aufregende“ Spiele klingen ja schon ein bisschen doppeldeutig. 😡️

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Toll, ich kriege einen ganz geheimen Geheimcode – natürlich in einer Mail, die unverschlüsselt ist und offen wie eine Postkarte durch das Internet befördert wird, so dass jeder den „Geheimcode“ einfach mitlesen kann – und wenn ich den an der Kasse eingebe, kriege ich „Geld“ geschenkt. Also: Nachdem ich Geld eingezahlt habe. Oder noch genauer: Ich kriege eine höhere Zahl angezeigt. Damit ich gleich merken kann, welchen „Wert“ dort die angezeigten Zahlen haben.

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Und Freispiele gibt es auch.

Bei Kryptosino sorgt unsere vielfältige Auswahl an Spielen, von klassischen Favoriten bis hin zu topmodernen Optionen, dafür, dass für jeden Spielertyp etwas dabei ist.

Das Kryptobetrugo hat ganz viele Anzeigemöglichkeiten für angebliche „Spiele“. Jedes dieser Spiele ist vom Veranstalter beliebig manipulierbar, ohne dass der Spieler eine Manipulation entdecken könnte. Ich wüsste jedenfalls eine bessere Verwendung für Geld. Was meint ihr wohl, warum dieses Kryptogeldcasino spammt? Weil es so ehrlich ist?

Die Bonusdetails finden Sie über den untenstehenden Button, und ein sehr freundlicher 24/7-Chat-Support ist nur einen Klick entfernt, falls Sie weitere Fragen haben.

Oh, das ist ja toll. Da sind sogar Leute im Chat, die mir das Geld aus der Tasche labern.

Viel Glück und viel Spaß!   VISIT KRYPTOSINO

Glück gibt es nicht, und das mit dem Spaß hört auch schnell auf.  

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Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren. Spam kann man nicht abbestellen.

vagina

Montag, 1. Januar 2024

Mit diesem schönen Wort für eine friedlich und lustvoll verwendbare Leibespforte benannte sich der dumme und lustlose Spammer mit seinem dumm, lustlos und fehlerhaft zusammengestöpselten Spamskript und seiner IP-Adresse aus den Niederlanden, der heute mittag um 12:37 Uhr zum Einstieg in ein neues Jahr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber aus ganz vielen Gründen an der Spamfilterung scheiterte:

Hello colleagues, how is all, and what you want to say regarding this post, in my view its actually remarkable in favor of me.

Natürlich hat er dazu auch seine „Homepage“ angegeben, die dann mit dem schönen und sehr SEO- und keywordträchtigen Wort „Vagina“ verlinkt werden sollte. Diese Homepage sieht auch aus, und zwar so:

Screenshot der verlinkten Website: Ein obskures Onlinecasino.

Oh, ich hätte jetzt aber eine Pornoseite oder einen Datingbetrüger erwartet. Oder kennt die Zielgruppe solcher Spammer den Unterschied zwischen Koitus und Betrug gar nicht? 😅️

Nee, da bevorzuge ich aber eine Vagina. 😁️

Mal schauen, vielleicht hat der Kommentarspammer ja beim nächsten Mal ein bisschen mehr Glück bei seiner Datenverarbeitung. 🍀️

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Montag, 11. Dezember 2023

Verde Casino
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Ein kleiner Nachtrag zum Spamjackpot mit anschließender Exkursion zum Wochenende. Natürlich sollte auch diese Mail ein Bild aus dem Web nachladen, und ja…

	</div></A></P><BR/><img src="http://zrabike.info/images/i8MwV.jpg" width="100%" border="0" usemap="#bayCwQMddnGZNizJd7">

…dieses Bild kommt aus genau dieser mir jetzt wohlbekannten Quelle. Allerdings ist es ein frischer Upload, den ich in meiner lokalen Kopie von gestern noch gar nicht hatte. Das Bild sieht so aus:

Verde Casino -- Melden Sie sich an und erhalten Sie Bonus 1.200 € + 220 FS -- Willkommenspaket für die ersten vier Einzahlungen -- [Registrieren]

So so, „Verde Casino“, das hört sich ja unpassend grün an! Ich habe doch glatt „Merde Casino“ gelesen… 💩️

Obwohl der Server immer noch in aktiver Benutzung durch Spammer ist, die mir jetzt „zur Abwechslung“ mal mit extradummer Casinospam kommen: Bei der Konfiguration des Apache hatten sie immer noch kein Glück. Das gesamte Verzeichnis mit den Bildern ist weiterhin auflistbar und problemlos mit einfachen Mitteln wie einem Downloadmanager herunterladbar. Es sind acht weitere Bilder hinzugekommen, die auch schon eifrig in Spammails eingebettet werden. Vermutlich werden es in den nächsten Tagen noch mehr. 😀️

Bis hoffentlich bald mal jemand den Stecker zieht. 🔌️

Tja, wenn sich diese Spammer Mühe geben wollten, könnten sie doch gleich arbeiten gehen!

✔ 𝐅𝐮̈𝐫 𝐝𝐞𝐧 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐚𝐧𝐝 𝐈𝐡𝐫𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐞𝐧𝐨̈𝐭𝐢𝐠𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐈𝐡𝐫𝐞 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐚̈𝐭𝐢𝐠𝐮𝐧𝐠 📦 #𝗚257780164

Sonntag, 10. Dezember 2023

Hui, Unicode und Emoji im Betreff, das muss ganz was voll Wichtiges sein! 𝕯𝖆 𝖑𝖆𝖈𝖍𝖙 𝖒𝖆𝖓 𝖏𝖆 𝖘𝖈𝖍𝖔𝖓 𝖛𝖔𝖗 𝖉𝖊𝖒 𝕷𝖊𝖘𝖊𝖓!

Heute steht mal wieder fast die ganze „Mitteilung“ in einer tollen Grafik, die aus dem Web von einer Website in der Domain zrabike.info nachgeladen wird. Dazu später noch etwas mehr. Diese Domain, die zurzeit leider noch nicht auf den Blacklists steht, wird für nichts anderes als solche Spams benutzt und vermutlich in wenigen Tagen einfach weggeworfen. Für den Webhoster kann ich da nur hoffen, dass er Vorkasse genommen hat, denn nach der Aufgabe der Domain durch die asozialen Kriminellen wird er ganz sicher kein Geld mehr sehen. Da liegen noch viel mehr lustige Bilder.

Ach, erstmal zur Erheiterung die Spam:

Ihr nächster Code 𝗚𝟵𝟱𝟵𝟮𝟬𝟴𝟬𝟭𝟮

Lieferung -- Lieferung des ausgesetzten Pakets -- Foto eines Paketes -- Sie haben (1) Paket, das auf die Lieferung wartet. Verwenden Sie Ihren Code, um ihn zu verfolgen und zu erhalten. -- Planen Sie ihre Lieferung und abonnieren Sie unsere Kalenderbenachrichtigungen, um dies zu vermeiden passiert schon wieder! -- [Planen Sie Ihre Lieferung]

Na, da bin ich aber froh, dass ich heute nur ein ausgesetztes Paket erhalte und keine ausgesetzte Katze. So muss ich nur meinen Code verfolgen, damit ich ihn kriege. Und wenn ich das vermeiden will, passiert es schon wieder. 🤣️

Au mann! Noch ein, zwei Generationen unter dieser mit hohem Aufwand betriebenen Volksverblödung an den staatlichen Schulen der Bundesrepublik Deutschland mit ihren seit 22 fucking Jahren – das ist beinahe ein Vierteljahrhundert! – erschütternd schlechten Ergebnissen bei der PISA-Studie, und dann geht der Textversuch in dieser Grafik auch als gutes, gepflegtes Deutsch durch und nicht als dümmliches Gestammel eines Menschen, der sich bei der Verteilung der Intelligenz nicht vordrängeln mochte. Die wenigen Intellektuellen, die diese Vernichtsung ihrer Fähigkeiten durch die mit schärfsten Zwangsmitteln durchgesetzte Schulpflicht ohne bleibende Beschädigung ihrer Denkfähigkeit überstehen, werden sicherlich mit Leichtigkeit eine Sprache erlernen und für tiefere Mitteilungen verwenden, deren Ausdruckkraft über das dann endlich in der Hirnhölle der Kultusministerkonferenz entstandene Pidgin hinausgeht. Englisch zum Beispiel. Oder Chinesisch, die Sprache der großen, kommenden Weltkultur. Und den Dreisatz – woran bei der PISA-Studie ein gutes Drittel jener Menschen scheitert, die zum krönenden Abschluss ihrer Schulzeit eine Hochschulzugangsberechtigung erhalten – werden sie sich auch schon irgendwie beibringen. Als ich noch jung war, hat man sogar Sonderschülern den Dreisatz zugemutet, und sie waren damit überwiegend nicht überfordert. Ist ja auch ein einleuchtendes und praxistaugliches Stück Rechentechnik. Und damals war die Schule in der Bundesrepublik Deutschland schon so ein Halsthema und es gab Lehrermangel, große Klassen und Unterrichtsausfall. Daran etwas zu ändern, würde ja Geld kosten, das von den Parteienoligarchen lieber in andere Dinge gesteckt wurde und wird… 🤬️

Es fällt schwer, das nicht als politischen Willen zu erkennen, der einfach immer weiter vorangetrieben wird. Schon in zwei Monaten wird die jetzt durch die Medien getragene PISA-Studie wieder völlig vergessen sein, so wie bis jetzt noch jedes Jahr. Und dann wird einfach weitergemacht wie immer, und nur Idioten könnten ernsthaft erwarten, dass dabei etwas anderes, besseres herauskommt. Dumm konsumiert eben gut. Dumm kauft nämlich alles. Das sollen die Menschen werden: Verbraucher. Von Journalisten und vergleichbarem Geschmeiß werden sie ja schon seit verdammten Jahrzehnten jeden elenden Tag so genannt. Leute, denen man alles andrehen kann und deren gesellschaftliche Aufgabe es ist, zu arbeiten, um das alles kaufen und zu Müll machen zu können. Und die fehlenden „Fachkräfte“, die noch etwas draufhaben und auch zu Dingen imstande sind, die man nicht so leicht automatisieren kann (ich gebe dem Handwerk eine große Zukunft), holt man sich einfach durch Erweiterung der Europäischen Union. Das waren noch Zeiten, als Portugal das Armenhaus der Europäischen Union war!

Oh, ich schweife ab. Das wird mir irgendwann sicher wieder passieren, ich verspreche es. 😉️

Nun gut, ich sprach ja eben davon, dass auf diesem Server ganz viele lustige Grafiken gehostet werden. Das ist doch einen näheren Blick wert.

Aus den Biotopen des Internetsumpfes

Zeit für ein bisschen „Gymnastik“ an der Kommandozeile:

$ wget -m http://zrabike.info/images/
[… sehr lange Ausgabe von wget von mir abgeschnitten]
$ cat zrabike.info/images/* | wc -c
17471822
$ echo "17471822/1024/1024" | bc -l
16.66242790222167968750
$ _

Das ist ja mal eine fette Beute! Die Spammer waren zu faul, die Auflistung des Verzeichnisses im Apache mit einer einfachen Direktive abzuschalten, obwohl man dafür fast schon laientaugliche Anleitungen in diesem neumodischen Web findet, und so bin ich in weniger als einer Minute an etwas mehr als 16,6 MiB aktuelles Bildmaterial von Spammern gekommen. Das wäre ja auch viel zu mühsam, so einen Webserver auch ein bisschen zu konfigurieren, bevor man ihn benutzt. Wisst ihr ja: Wenn Spammer sich Mühe geben wollten, könnten sie gleich arbeiten gehen. 🛠️

Ich bin allerdings auch ziemlich faul. Ich könnte jetzt jedes dieser Bilder mit einem überlagerten „SPAM“ für Spammer unbrauchbar machen, um nicht zum Bildhoster für Kriminelle zu werden, und ich könnte das dann alles hier reinschaufeln, aber es sind…

$ ls zrabike.info/images/* | wc -l
172
$ _

…immerhin 172 Bilder. Diese alle von Hand zu bearbeiten, um sie hier zu veröffentlichen, würde mich unangemessen viele Stunden meiner Lebenszeit kosten. Ja, man könnte es auch an der Kommandozeile mit mogrify machen, und ich weiß auch, wie das geht – obwohl ich da auch nochmal in die man-page schauen müsste – aber da es sich in allen Aspekten um sehr verschiedene Bilder handelt, kann ich einfach nicht alles mit den gleichen Farben, den gleichen Schriftgrößen und den gleichen Einstellungen für die Überlagerung machen, so dass die Bilder auch wirklich für Spammer unbenutzbar werden. Deshalb picke ich mir hier nur ganz willkürlich und nach meinem schrägen Geschmack ein paar Beispiele heraus, die ich wie üblich von Hand bearbeite, um mal einen kleinen Einblick in das gesamte Geschäftsmodell dieser Bande zu geben, so weit es soeben für mich sichtbar geworden ist:

Beispiel 1: Das neueste Modell in französischer Sprache, aber nur teilweise übersetzt -- The Newest Model Yet steht noch in englischer Sprache.

Wir kennen das ja aus unserer Spam, allerdings in anhaltend schlechtem Deutsch. Das Französisch ist auch nicht viel besser. Avoir un cerveau ne suffit pas. Vous devez également l‘utiliser.

Beispiel 2: Das gleiche noch einmal in spanischer Sprache, aber vollständig übersetzt -- El Nuevo Modelo

Das Spanisch macht auf mich – ich habe es allerdings nie gelernt und verstehe es deshalb nicht so richtig – zumindest einen besseren Eindruck. Und es scheint vollständig übersetzt zu sein. Es gibt aber auch viel mehr Menschen, die Spanisch sprechen, als es Menschen gibt, die Deutsch oder Französisch sprechen.

Beispiel 3: Das gleiche noch einmal in dänischer oder norwegischer Sprache, nur beinahe vollständig übersetzt -- The Nyeste Modell

Das ist doch gleich ein bisschen lesbarer. Ich kann nicht entscheiden, ob es sich hier um Dänisch oder norwegische Bokmål handelt, weil das für mich im Schriftbild so unglaublich ähnlich aussieht und sich für mich genau mit den gleichen Schwierigkeiten liest, so verschieden es auch klingt. Aber wenigstens ist es kein Nynorsk, sonst hätte ich vermutlich nur Bahnhof verstanden. Obwohl „begrenztes Stiefelangebot“, so verstehe zumindest ich Begrenset Boots Tilbud, im Kontext auch etwas komisch wirkt. Aber so sind sie eben bei den „Neuesten Modellen“. 🤡️

Fürwahr ein internationales Geschäft! Aber das wird doch nicht das einzige Geschäftsfeld sein, oder? Ist es auch nicht:

Beispiel 4: Spanischsprachiger Hinweis, dass der Cloudspeicherplatz nicht mehr ausreicht und dass man für eine Erweiterung des Speicherplatzes klicken soll.

Nein, Trickbetrug – also Phishing – kann die Bande auch. Das sind doch genau die richtigen Leute, um ihnen einen Haufen persönlicher Daten für das „Neueste Modell“ zu geben, weil sie immer so schöne Mails für Gewinner schreiben! 🛑️

Habe ich Trickbetrug gesagt? Das reicht denen nicht.

Beispiel 5: Ein Bild mit dem Google-Logo und der Behauptung, dass Schadsoftware entdeckt wurde, nebst der Aufforderung, dass man für einen Sicherheitstest und weitere Anweisungen [!] klicken soll.

Die verteilen auch Schadsoftware, wenn noch jemand auf diese alten Nummern der Marke „Ganz viele Viren auf deinem Computer“ reinfällt. Tja, und nachdem man für einen Sicherheitstest geklickt hat und den weiteren Anweisungen [!] Folge geleistet hat, steht dann ein Computer anderer Leute auf dem Schreibtisch. Oder es steckt ein Handy anderer Leute in der Tasche. Diese anderen Leute freuen sich besonders, wenn sie damit kriminelle Geschäfte machen können, aber sind auch nicht unglücklich, wenn sie einfach nur das Bankkonto bis zur Dispogrenze leerräumen. Trickbetrug ist schön und gut, aber voll ausgewachsener Computerbetrug ist ungleich lukrativer.

Deshalb klickt man übrigens nicht in eine E-Mail. 🖱️🚫️

Und auch ein unerfreuliches Aussehen mit vielen Falten im Gesicht…

Beispiel 6: Ein Wundermittel, das Falten in nur 37 Sekunden beseitigt, einschließlich eines Photoshops von Vorher und Nachher.

…gehört nach nur 37 Sekunden der Vergangenheit an. Endlich kann man wieder wie ein Mensch aussehen, der niemals in seinem Leben gelacht hat!

Wo die Falten einfach weggezaubert werden…

Beispiel 7: Keto Gummies, die den Bauch wegmachen.

…kann man natürlich auch die Wampe weghexen. Mit magischen Fruchtgummis. Die man nur aus der Spam kennt. Aber von dort schon ziemlich lange. Unter ganz vielen verschiedenen Namen für den gleichen Betrug. Und wenn man dann endlich wieder schlank, faltenfrei, sexuell aktiv und attraktiv geworden ist…

Beispiel 8: Niederländische Spam für das Potenzmittel C+

…kann man sich auch die Pimmelpille aus der Spam einschmeißen, damit der kleine Lümmel auch schön steht. Wisst schon, mit optimiertem Testosteronspiegel für die maximale Manneskraft. Dieses Mittel namens C+, das mit Elfenblumenkraut, Yamswurzel, koreanischem Ginseng, Süßholzwurzel, Potenzholz und Austernschalenextrakten wirken soll, hatte ich hier ja schon öfter mal. Es wird nur über Spam vermarktet. Und es ist natürlich Quacksalberei.

Moment, wir hatten Datensammelei, Trickbetrug, Paketbetrug, Phishing, Schadsoftware, Pimmelpillen, Quacksalberei… was fehlt jetzt noch für die richtige Diversität des Spamgeschäftes? Richtig!

Beispiel 9: Werbung für das Casino TITAN SPINS mit 100 Freispielen für Neuspieler

Casino-Abzocke hat noch gefehlt. Ich finde das von den Spammern hierfür verwendete Bild aber nicht so gut gelungen. Ich schlage den Spammern ein viel besseres Bild für ihre nächsten Kampagnen vor:

Mit Stable Diffusion gerendertes Bild einer klassichen Slotmaschine, in deren Gehäuse völlig unübersehbar allerhand dämonisch anmutende Verzierungen eingearbeitet sind.

Da kann man den Spielern nur noch viel Glück wünschen! Die werden das brauchen. 🍀️

Moment, etwas fehlt hier doch noch… was kann das nur sein… was ist denn noch so eine tägliche Pest im Spameingang? Ach ja, richtig, Dating und die zugehörigen Fleischmärkte fehlen noch. Da gibt es ja immer ganz hübsche Bilder von ganz hübschen Frauen:

Beispiel 10: Ein erotisierendes Foto einer mit Unterwäsche bekleideten Frau mit tiefen Blick in die Brüste und einem Gesicht wie ein offenes Bett.

Beispiel 11: Ein ebenfalls sehr erotisierendes und leckeres Foto einer Frau.

Die schwarzen Balken über den Augen sind natürlich von mir. Diese Frauen sind mit dem Missbrauch ihrer zugegebenermaßen leckeren Fotos durch Kriminelle wahrlich gestraft genug.

Wie gesagt, ich habe hier noch viel mehr davon. Die Auswahl und Bearbeitung von elf Bildern hat mich jetzt schon lange genug aufgehalten, und so ein bisschen Text musste ja auch noch drumherum. Vermutlich wird bei diesem Anblick jedem Menschen klar, dass so eine asoziale Spammerbande keine Form der Kriminalität auslässt. Wenn nicht: Einfach mal mit einem erwachsenen Menschen durchschnittlicher Lebenserfahrung reden! Mir ist das schon lange klar, aber es ist leider nur selten, dass die Verbrecher so stümperhaft verpatzen, dass ich es auch mal halbwegs wasserdicht belegen kann.

Die heutige Wanderung durch die gleichermaßen artenreichen wie hirnarmen Biotope des Internetsumpfes ist jedenfalls beendet.

Mit Stable Diffusion erzeugtes Bild einer Gruppe stark schlammverschmierter Frauen, die gutgelaunt durch einen schlammigen Graben gehen

Es war zwar ein kleines bisschen schmutzig, aber es hat dabei doch eine Menge Spaß gemacht. Und das ist ja die Hauptsache bei so einer Exkursion. 😗️

Die Bilder der Frauengruppen, die durch ein schlammiges Sumpfgebiet gehen, habe ich allesamt mit Stable Diffusion erzeugt, das gleiche gilt für das „satanische Geldspielgerät“ weiter oben. Es hat sich keine Frau dafür dreckig gemacht.