Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für Juni 2014

Angebot für kostenlosen Linktausch

Montag, 9. Juni 2014

Groteske Zeichnung eines Clowns. Dazu der Text: Du hast Post! Mail von Lena Bruschwitz!Solche Angebote lösen doch Verzückung aus! Und dann auch noch kostenlos. Ich muss nicht einmal dafür bezahlen, dass ich einen Link auf die Websites von Spammern setze. Was für eine Gnade!

Hallo,

Ich habe keine Ahnung, wer du bist, …

Ich möchte mich gerne vorstellen: mein Name ist Lena Bruschwitz,

…und du hast auch noch nie von mir gehört. Damit es so aussieht, als sei ich eine wirkliche Person, habe ich meinen ausgedachten Namen mit einem Profil bei LinkedIn verlinkt. Das ist ja fast so überzeugend, als hätte ich meinen Pass mitgesendet.

Da ich sehr viele hochqualitative seiten betreibe, möchte ich einen

kostenlosen Linktausch mit spam.tamagothi.de oder anderen Seite, die Sie besitzen, vorschlagen.

Vor einem Dreivierteljahr habe ich dir schon einmal das gleiche in den Maileingang gemacht, aber damals klang das Wort, das da jetzt fälschlich kleingeschrieben ist, noch ein bisschen anders: „Da ich sehr viele hochqualitative Glücksspielseiten betreibe…“ – nun, da sich nur die wenigsten Leute dazu bereit finden, unter den Bedingungen der Linkhaftung einen Anbieter von in der BRD illegalen Glücksspielen zu verlinken, habe ich das mal umformuliert. Und weil ich so eine Spezialexpertin mit Internet und so bin, ist mir bei meiner trivialen Bearbeitung der eine oder andere kaputt aussehende Absatz in den ansonsten gleichen Text geraten. Weil du musst wissen:

Sie werden sicher gerne hören, dass ich viele Ideen für einen Linktausch habe,

welcher sicherlich zu unserem Vorteil sein und unsere Rankings bei Google vorteilhaft beeinflussen wird.

Mit diesem Internetzeugs, da kenne ich mich echt mit aus! :mrgreen:

Bitte lassen Sie mich wissen, ob Sie an weiteren Details interessiert sind oder andere Kommentare dazu haben.

Und jetzt sag mir bitte wenigstens, dass die Mail bei dir angekommen ist und gelesen wurde – und gib mir die Gelegenheit, dir weiteren Bullshit zu schreiben.

Ich freue mich, von Ihnen zu hören!

Ich verachte dich wie jeden anderen, dessen Website ich zur Litfaßsäule mit Reklame für illegale Angebote umbauen will.

Lena Bruschwitz

Das alles schreibt dir wie üblich ein ausgedachter Name mit…

http://www.deutschpagerank.com/
http://de.linkedin.com/pub/lena-bruschwitz/82/a13/1aa

…ganz tollen Websites.

Von der tollen Website von „Deutsch Page Rank“ habe ich gleich mal einen Screenshot für Interessierte und Genießer zu Flickr hochgeladen, damit auch jeder über den gratis, kostenlosen und gebührenfreien Linktausch lachen kann. Dieser wird präsentiert zusammen mit einer fröhlich-bunten Matrix aus allerlei appetitlichen App-Icons (jeweils in zwei Größen) und mit zwei lustigen Bildsalaten aus Browserlogos und Logos von Unternehmen, die garantiert nicht um Erlaubnis gefragt wurden, ob Spammer ihre Firmierung ein bisschen missbrauchen können.

Weil der Bullshit mit diesem Namen drunter mit der ermüdenden Regelmäßigkeit einer chinesischen Wasserfolter immer wieder mal ins Postfach geht, habe ich der guten Lena Bruschwitz mal ein Schlagwort spendiert – und das schaffen bei mir nur zertifizierte Idioten. Dass diese Idioten mit ihren Spamnummern meist auf Linktausch oder SEO machen, ist gewiss nur ein ganz dummer Zufall…

Konto-Status

Freitag, 6. Juni 2014

Nein, diese Mail kommt nicht von PayPal! Und sie ist ein weiteres Beispiel für die vielen schlechten Phishing-Mail, die man jeden verdammten Tag in seinem Posteingang (oder seinem Spamfilter) finden kann.

Lieber PayPal Kunde,

„Lieber Kunde“ ist genau der Name, den ich bei jedem Vertrag angebe. :mrgreen:

Aufgrund der jüngsten betrgerischen [sic!] Aktivitäten haben wir ein neues Online-Sicherheitssystem für den maximalen Schutz der persönliche Daten unserer Kunden gestartet.

Wie man in einer HTML-formatierten E-Mail ein „ü“ codiert, wisst ihr nicht, aber vom tollen Online-Sicherheitssystem für den maximalen Schutz blahfaseln! Ihr seid mir schon ein paar Experten!

Nach dieser Tatsache, wird Ihnen angeboten, ihr PayPal-Konto zu aktualisieren.

Oh, was für ein tolles Angebot! 😀

Um Ihr PayPal-Konto zu aktualisieren, liegt Ihnen in Ihrer E-Mail Adresse ein Formular zur Verfügung [sic!].

Dieses „liegt zur Verfügung“ heißt, wenn man Deutsch spricht, übrigens „ist angehängt“. Aber woher soll ein armes Übersetzungsprogramm das wissen, wenn es mit dem alphabetisch sortierten Sprachgefühl eines Wörterbuches aus dem Russischen ins Deutsche übelsetzt.

Bitte laden Sie das Formular aus [sic!], rufen Sie ber [sic!] Ihren Internet-Browser und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Jemand, der Deutsch gekonnt hätte, hätte hier geschrieben: „Bitte speichern sie den Anhang und öffnen sie ihn anschließend in ihrem Browser“. Aber lassen wir das! Der Spammer mit der miesen Sprache und der noch mieseren Masche hängt also etwas an seine Spam und verlangt von den Empfängern allen Ernstes, dass sie diesen Anhang auch öffnen. Wer auch nur für zehn Cent Verstand hat, würde nicht auf Traum auf diese Idee kommen, zumal der Spammer auch noch…

Hinweis: Das Formular muss in einem modernen Browser geöffnet werden, dass [sic!] JavaScript aktiviert hat. (z.B. Internet Explorer, Mozilla Firefox)

…zwingend das Privileg haben will, Code im Browser auszuführen.

Der für den Spammer wichtige Code ist übrigens relativ harmlos, aber das werden die meisten Empfänger nicht nachvollziehen können, weil ihnen dafür das technische Verständnis fehlt. Er besteht aus folgender Zeile JavaScript, die ich hier als Screenshot meines Editors wiedergebe:

Screenshot eines Ausschnitts des betrügerischen HTML-Anhangs der Spam in meinem Editor

Aha, sagt sich der Spamgenießer, neuerdings schreibt man seinen HTML-Code nicht mehr direkt, sondern lässt ihn vom Browser mit einer Zeile JavaScript generieren, damit der kriminelle Müll wenigstens manchmal noch durch die Spamfilter geht. Was nach dem Aufruf von unescape() aus dem langen Text wird, sieht so aus:

<form method="post" onsubmit="return validateFormOnSubmit(this)" action="http://q.dnssv.tk/de/cgi-bin/webscr.php?cmd=_logout">

Was man in dieses Formular einträgt, geht also nicht in die PayPal-Domain, sondern in die deutlich weniger Vertrauen erweckende Domain t (punkt) dnssv (punkt) tk, die offensichtlich von Kriminellen kontrolliert wird. Das ist aber auch nicht weiter überraschend, denn das richtige PayPal versendet solche Mails nicht. Was hätte PayPal auch davon, wenn die Kunden…

Screenshot der Darstellung des betrügerischen Anhangs der Phishing-Spam im Webbrowser

…noch einmal jede Menge Daten mitteilen würden, die PayPal schon längst kennt? :mrgreen:

Einmal ganz davon abgesehen, dass jemand bei PayPal wissen würde, dass einer dieser zwölf Abschnitte des Jahres auf Deutsch nicht als „Monath“ geschrieben wird und dass die „Postzahl“ hier eine „Postleitzahl“ genannt wird. Ein krimineller Spammer macht sich aber nicht die Mühe, sein Gestrokel auf Fehler abzusuchen, weil… tja… wenn er sich Mühe gäbe, er doch auch gleich arbeiten könnte.

Nach Abschluss dieser Phase [sic!] wird die Aktualisierung Ihres PayPal-Kontos normal funktionieren.

Und vorher auch. 😀

Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten und danken Ihnen für Ihre Zeit. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den Kundenservice.

Oh, wie höflich! Ich könnte spucken vor Respekt!

Mit freundlichen Grüßen,
PayPal-Team.

Mit unfreundlichem Blick zurück
Spamessergemeinschaft.

Copyright ᄅ 1999-2014 PayPal. Alle Rechte vorbehalten.

Copyright für eine Spammail! Komm, Spammer, fordere doch mal eine Vergütung für mein Vollzitat ein!

(Und nein: Richtige Unternehmen, die so ein proklamiertes „geistiges Eigentum“ unter ihre E-Mails „rotzen“, sind in dieser intelligenzverachtenden Geste keinen Deut seriöser als dieser kriminelle Idiot von Phisher.)

PayPal (Europe) S.¢ r.l.et Cie, S.C.A.
Société en Commandite par Actions
Registered office: 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg
RCS Luxemburg B 118 349
PayPal Email ID PP58

Nun, von PayPal kommt diese Mail nicht. Zum Thema Phishing hat PayPal – lobenswerterweise! – selbst einen langen und guten Text auf seiner Website veröffentlicht, der das für jeden Nutzer völlig klar machen sollte – wenn er den Text denn auch liest.

YouTube-Nutzung der Marke DokuWorld2013

Donnerstag, 5. Juni 2014

Der YouTube-Kanal von DokuWorld2013 wird vielen Menschen kaum auffallen. Er ist im Wesentlichen eine Zweitverwertung von überwiegend reißerischen TV-Dokumentationen der gebührenfinanzierten Fernsehanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Die Videoqualität ist oft in miserablem 240p, in einigen Fällen ist aber auch 720p verfügbar. Hier ein Screenshot seines Uploads der ZDF-Dokumentation „Mengeles Erben – Menschenexperimente im Kalten Krieg“ – ich habe allerdings das vom Uploader gewählte Vorschaubild eines geöffneten Schädels mit freiliegendem Gehirn ebenso unkenntlich gemacht wie die beiden Links, die noch vor jedem informativen Text in der Beschreibung stehen:

Screenshot eines hochgeladenen Videos im spammigen YouTube-Kanal von DokuWorld2013

Diese urheberrechtlich recht fragwürdigen Videouploads werden durch Kommentare in „Verschwörungs-Websites“ und mutmaßlich auch in diversen „sozialen Netzwerken“ bekannt gemacht und gewinnen so – trotz ihrer beschiss… ähm… bescheidenen Videoqualität eine nennenswerte Anzahl von Betrachtern, in Falle dieses einen Beispieles immerhin eine drittel Million.

Da niemand beim Link auf YouTube Verdacht schöpft, vor allem, wenn das Video auch thematisch passend ist, bleibt derartige Kommentarspam oft stehen.

Was dieses Vorgehen zur Spam macht, zeigt sich in der Beschreibung des Videos. Der unbekannte Uploader weiß offenbar, dass nur die wenigsten Menschen jemals die komplette Beschreibung aufklicken und legt deshalb großen Wert darauf, dass der für sein „Geschäft“ wichtigste Bestandteil der Beschreibung unmittelbar sichtbar ist. Dieser besteht aus zwei Links:

  1. Der erste Link ist über den URL-Kürzer bit.ly maskiert und führt auf ein fragwürdiges Gewinnspiel, das zur Teilnahme einen sehr umfassenden Datenstriptease voraussetzt – und dessen Website ohne aktiviertes JavaScript in keiner Weise zugänglich ist, was bei derartigen Links mit Spamhintergrund alle Alarmglocken klingeln lassen sollte. Was einem Teilnehmer solcher „Spiele“ alles widerfahren kann, habe ich vor fünf Jahren hier auf Unser täglich Spam an einem Beispiel aufgezeigt. Ob die im Regelfall sehr geringe Gewinnchance diesen Ärger wert ist? Meiner Meinung nach nicht, zumal die Gestalten, mit denen man sich anschließend herumschlagen muss, mindestens halbseiden, wenn nicht gar kriminell sind.
  2. Der zweite Link ist ein Affiliate-Link auf Amazon, der mutmaßlich dazu führt, dass der Spammer bei Bestellungen mitverdient.

Diese Links habe ich unter jeder hochgeladenen Dokumentation gefunden, auf die ich einen Blick geworfen habe. Es handelt sich also nicht um einen Ausrutscher nach einer dummen Idee, sondern um eine langfristig verfolgte Methode.

Ich gratuliere diesem Spammer zu seiner Idee, unter anderem Verschwörungsspinner abzuzocken, denn in diesen Kreisen wird das Gehirn oft dünn gesät sein. Aber er bleibt ein Spammer, und in seiner Methodik – Benutzung der Produktionen anderer Leute, um damit wenig erfreuliche Geschäfte zu machen – ist er bemerkenswert asozial. Das ist auch schon dem einen oder anderen Betrachter der hochgeladenen Videos aufgefallen, so dass es zu Kommentaren wie diesem gekommen ist:

ACHTUNG, BETRÜGERLINKS IN DER BESCHREIBUNG!
DAUMEN RUNTER FÜR JEDES VIDEO UND DIESEN KANAL!

Nun, diesem Urteil und dieser Aufforderung kann ich mich anschließen! Und die Dokumentationen sollte man – wenn man sie irgendwo einbetten will oder einen Link versenden will – vielleicht vom Kanal eines erfreulicheren Mitmenschen nehmen.

Hallo, ARD, ZDF und Classe politique der BRD! Diese Art von Missbrauch von gebührenfinanzierten TV-Produktionen gäbe es nicht, wenn alle diese Dokumentationen in hoher Qualität und ohne den Bullshit der gesetzlich erzwungenen „Depublizierung“ dauerhaft in den Mediatheken der TV-Sender verfügbar gehalten würden. Oder anders gesagt, werte Politiker von CDU, SPD, CSU, FDP und von Bündnis 90/Die Grünen: Eure im Bundestag – mutmaßlich nach diversen Gefälligkeiten der Presseverleger – zum geltenden Recht gemachte Pflicht zum Löschen aus den Mediatheken der gebührenfinanzierten TV-Anstalten hat die hier nur kurz angerissene Form der halbseidenen Spam-Geschäftemacherei erst ermöglicht. Oder kurz: Politiker, der Gefallen, den du mit dem lobbyistisch vorformulierten Gesetz deinem tintenklecksenden Freund von Presseverleger getan hast, nützt vor allem Kriminellen, Spammern und vergleichbarem lichtscheuen Gesindel. Zum Glück geht die Presse, die aller Leben schlechter machen will, dennoch den Bach herunter. Ändert diesen Unsinn also bitte mal, und zwar so schnell wie möglich!

Ihre Rechnung von zooplus

Mittwoch, 4. Juni 2014

Diese Mail kommt nicht von Zooplus.

vielen Dank für Ihre Bestellung 51273295.

Schön, ich habe keinen Namen und ich habe eine Zahl bestellt. :mrgreen:

Für Ihre Unterlagen erhalten Sie anbei die dazu gehörige [sic!] Rechnung als Anhang im pdf-Format. Sie können diese abspeichern oder bei Bedarf ausdrucken. [Ach!]

Sollten Sie weitere Fragen zu Ihrer Bestellung haben, erreichen Sie unseren Kundenservice über unser Kontaktformular. Klicken Sie dazu bitte hier:

https://www.zooplus.de/kontakt

Ihr zooplus
Service-Team

Um nicht alles zu wiederholen, was ich schon vorgestern zu einer Spam mit ähnlicher Machart schrieb, hier die Kompaktversion:

  1. Der vorgebliche Absender ist nicht der Absender. Die Absenderadresse der Spam ist ebenfalls gefälscht. Rückfragen sind sinnlos.
  2. Der Anhang ist Schadsoftware!
  3. Der Anhang ist ganz aktuelle Schadsoftware, die zurzeit von weniger als einem Drittel der gängigen Antivirus-Schlangenöle als solche erkannt wird!
  4. Es ist erforderlich, zu lernen, derartige Spam selbst als Spam zu erkennen – was hier wirklich nicht schwierig ist – und sie zu löschen, statt darin herumzuklicken, oder man hat ganz schnell einen Computer anderer Leute auf dem Schreibtisch stehen.
  5. Das Antivirus-Programm schützt nicht gegen aktuelle Schadsoftware. Es ist technoquacksalberisches Schlangenöl.
  6. Derartigen kriminellen Müll einfach löschen! Danach den schöneren Dingen im Internet zuwenden! Viel Spaß dabei!

Insane prices, June discounts.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Oh, jetzt habe ich mich doch glatt beim Betreff verlesen – da steht ja gar nicht „junk discounts“. :mrgreen:

Spend dimes for best products in Internet. We mean it, our prices are stunning

http://elias.dqfsmedic.ru/?3E198

So so, ich kann also Zehn-Cent-Münzen für die besten Produkte im Internet ausgeben. Was für Produkte? Egal. Produkte eben. Katzen im Sack zum Beispiel. Vielleicht auch Katzen in einem Sack, der beim Öffnen einen leichten Verwesungsgeruch verbreitet – so dass auch gleich klar wird, warum die Preise so atemberaubend sind. Was will man auch für eine Zehn-Cent-Münze erwarten? Oder für einige hundert von diesen Münzen?

Und nach dieser Ansage soll ich in eine Spam klicken?

Spammer, ich weiß ja nicht, wo du das Denken gelernt hast, aber es war kein so gutes Umfeld.

OFFIZIELLE GEWINNBENACHRITIGUNG

Dienstag, 3. Juni 2014

Oh, schon wieder eine „Benachritigung“. Wo gewinne ich denn heute?

Von: Antonio Blanco <antonio (punkt) blanco1 (at) aol (punkt) com>
Antwort an: winseguros3 (at) aol (punkt) com

Oh, was für eine Seltenheit! Ein Lotteriegewinn-Spammer, der diesen Reply-To-Header kennt. Und wenn ich die Mailadressen so sehe, scheine ich ja bei AOL zu gewinnen. Aber jetzt hat es sich mit der Intelligenz und Befähigung des Spammers auch schon wieder erledigt, denn…

Achtung:

Öffnen Sie bitte das beigefügte Dokument [sic!] zum Abrufen ihrer Nachrichten [sic!]

Danke

mfg
Maria Fontas

…dieser stümpernde Vorschussbetrüger hat leider das Wichtigste für seine Masche vergessen: Seine „Gewinnbenachritigung“ auch an die Spam zu hängen. Macht aber nichts, ich habe ja noch die von Benjamin Franklin unterschriebene, wenn ich unbedingt eine haben will:mrgreen:

Alle Korrespondenten [sic!] an,
Don Juan Gomez (agent)
Win Seguros
Email: ddongomez (at) gmail (punkt) com,
oder juan (punkt) gomez (at) spainmail (punkt) com
Tel: 0034 631 547 xxx
Fax: 0034 917 693 xxx

Und so richtig scheint der ständig über seine Pläne stolpernde Hirnakrobat das mit Reply-To doch nicht verstanden zu haben, denn antworten soll man an völlig andere Adressen. Also doch nicht auf „Antworten“ klicken, um diese Spam zu beantworten, denn hier ist nicht nur wie gewöhnlich der Absender gefälscht, sondern auch eine falsche Antwortadresse angegeben worden.

Der Meister der Denkverweigerung, der dieses bemerkenswerte Stückchen lächerlicher Scheiter-Kunst vieltausendfach aufs Internet losgelassen hat, möge doch bitte, bitte, bitte etwas anders machen, wenn er sogar zum Spammen zu doof ist. Sterben zum Beispiel. Das erfordert keine cerebrale Tätigkeit. 😈

Und jetzt noch der richtig idiotische Teil für eine Spam, in der die eigentliche „Mitteilung“ vergessen wurde: Ein „E-Mail-Disclaimer“, der auch dann keinerlei juristische Verbindlichkeit hat, wenn er von richtigen Unternehmen irrelevanterweise unter jede Mail geklebt wird:

Der Austausch von Nachrichten per e-mail dient ausschließlich zu Informationszwecken.

Ach! :mrgreen:

Deshalb nehmen wir keine rechtlichen Erklärungen des Absenders per e-mail.

Aber ich sollte „euch“ doch an eine Mailadresse antworten, um meinen Gewinn zu sichern.

Die Informationen in dieser Nachricht ist vertraulich und ausschließlich für den Adressaten.

Deshalb wurde dieser Müll auch an ein paar zehntausend Leute gesendet – so ziemlich an jede Mailadresse, die sich irgendwo im Web fand.

Wenn sich der Empfänger dieser Nachricht ist nicht der Adressat, einer seiner Mitarbeiter oder sein bevollmächtigter Vertreter, der Empfänger wird hiermit darauf aufmerksam gemacht, dass er/sie sich nicht mit den Inhalten, offenlegen oder reproduzieren ihren Inhalt.

Wenn Yoda sprechen nicht Deutsch können, nehmen er Programm Übersetzen zum, was kingen immer komisch. Übrigens, Spammer: Verklag mich doch dafür, dass ich deine vollkommen hirnlose Spam verblogge!

Wenn Sie diese Meldung irrtümlich erhalten haben, benachrichtigen Sie bitte den Absender sofort und löschen Sie die Nachricht von Ihrem System.

Fehlt eigentlich nur noch, dass ich das Mailpapier dieser hochgeheimen Geheimmail aufessen soll. 😀

Alle Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.

Und alle Überraschungseier sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer. 😀

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Immer wieder zum Brüllen, wenn ein Idiot von Spammer für einen derartigen Mehrfach-Fail auch noch das „Geistige Eigentum“ proklamiert.

EAT THIS, NEVER DIET AGAIN

Dienstag, 3. Juni 2014

Was soll ich denn essen, um mich nie wieder mit Hungerkost zum Abnehmen zu quälen? Kaliumcyanid? Strychnin? :mrgreen:

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Moment, irgendwas fehlt da doch… was kann es nur sein… ach so! Der Inhalt fehlt! Das ist eine sehr diätische Spam, mit neunzig Prozent weniger Hirn bei vollem Geschmack. :mrgreen: