Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Hallo“

Finanzierung Angebot

Samstag, 10. August 2013

Hallo. Sie sind auf der Suche nach Finanzierung, um Ihre Aktivitäten, die Durchführung eines Projekts oder aus anderen Gründen wieder zu beleben.
Ich gewährt [sic!] Darlehen von 3000 € bis hin zu €4.000.000 mit einer Rate von 3 %.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie mich: walter (punkt) gittinger (at) att (punkt) net
Herzliche Grüße

Hallo, Unbekannter,

sie brauchen Geld? Für irgendwas? Ich bin der Weihnachtsmann mit den ganz vollen Taschen, ich kann ihnen alles zwischen dreitausend und vier Millionen geben, und das auch noch günstiger als jede Bank, die Darlehen anbietet und von der sie eh nichts mehr kriegen. Natürlich erfahren sie nur mit einer asozialen, illegalen und kriminellen Spam davon, aber das sollte sie jetzt nicht davon abhalten, es einfach zu glauben. Wenn sie noch mehr Lügen haben wollen und erleben möchten, wie ich ihnen mit Gebühren und Vorleistungen das Geld aus der Tasche ziehe, antworten sie mir, aber nehmen sie bitte nicht meine Absenderadresse, denn die ist natürlich gefälscht.

Spammige Grüße
Ein namenloser Vorschussbetrüger mit gefälschtem Absender

Hui, vier Millionen Øre!!1!

Werbeanfrage tamagothi.de

Montag, 17. Juni 2013

Hallo,

Aha, jemand der Reklame machen will und mich persönlich anmailt, aber aus unerfindlichen Gründen auf der Website, auf der die Werbung laufen soll meinen Namen nicht gefunden hat. Der ist ja auch sehr leicht zu übersehen:

Screenshot von tamagothi.de

Große Leistung. Da weiß ich dann auch gleich, warum gewisse Texte dort gar nicht gelesen wurden – weil es so richtig scheißegal ist, wo die Reklame hingeht.

Hätten Sie Interesse einen Gastbeitrag auf Ihrer Website zu veröffentlichen, der einen Text-Link zurück zu der Website unseres Kunden beinhaltet?

Nein, ich habe nicht das geringste Interesse daran, meine paar Leser mit ungekennzeichneter Reklame zu beleidigen.

Unser Kunde ist ein namenhafter [sic!] Online Casino Anbieter [sic! Mit Deppen Leer Zeichen].

Bei den so genannten „Onlinecasinos“ handelt es sich übrigens um ein in der BRD illegales Glücksspiel, und für die Links, die ich auf von mir verantworteten Websites setze, hafte ich vollumfänglich. Desweiteren bin ich nicht im Geringsten dazu bereit, auch nur einen meiner Leser eine Anregung zu geben, sein Geld bei unkontrollierten und vom Betreiber beliebig manipulierbaren Zocks im Internet loszuwerden. Wer daran wirklich Interesse hat, wird schon einen Ort finden – und zwar hoffentlich trotz solcher an Google und andere Suchmaschinen gerichteter Linkspam einen Ort, der es nicht nötig hat, in Form asozialer Spam Reklame für sich zu machen.

Der Artikel ist gut geschrieben, informativ, unterhaltsam und einzigartig, und ich wäre auch bereit, Ihnen einen Obulus für die Platzierung zu bezahlen.

Nein, ich nehme keine dreißig Silberlinge von einem Spammer. Und erst recht nicht die paar Groschen dafür, dass ich einen Text anderer Leute als meinen eigenen ausgebe.

Warum macht ihr nicht einfach selbst eine tolle Website auf, wenn ihr so viele gut geschriebene, informative, unterhaltsame und vor allem „einzigartige“ Texte mit Links auf Abzock-Casinos habt? Ach, weil es euch gar nicht um irgendwelche Leser geht, weil es euch nur darauf ankommt, den Index von Google mit einer Linkschwemme zu vergiften, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was Spammer sie finden lassen wollen. Ich verstehe.

Ist das eventuell von Interesse für Sie?

Ungefähr so interessant wie eine Stechmücke, die mein warmes Blut trinken will und mir nur eine heftig juckende Quaddel zurücklässt. Etwas, worauf man mit der schmetternden Hand haut, wenn man die Gelegenheit dazu hat.

Mit freundlichen Grüßen,

Chelsea Cruz
chelsea (at) magicpagemedia (punkt) com

Sehr freundlich. So freundlich wie eine Spam eben.

If you no longer wish to receive emails from us, please click here.
IDENT: [ID entfernt]

Oh, dafür hattet ihr wohl gerade keinen Deutschexperten zur Hand. Und der HTML-Mail-Experte, der es schafft, die gnadenlos dummen Worte des Linktextes „Click here“ zu verlinken, war auch gerade im Urlaub. Ich habe diese Mail nicht bestellt. Es ist Spam. Illegale Spam. Für ein illegales Angebot. Selbst, wenn ich darauf klicken könnte: Leuten, die mich mit so einem Dreck belästigen, werde ich bestimmt nicht mitteilen, dass ihr E-Müll ankommt und gelesen wird.

Chelsea Cruz
online marketing specialist | MagicPageMedia
chelsea (at) magicpagemedia (punkt) com

Wenn so die Spezialisten fürs Online-Marketing aussehen, will ich die Amateure gar nicht mehr kennenlernen.

This message is confidential. It may also be privileged or otherwise protected by work product immunity, confidentiality or other legal rules. If you are not the intended recipient you are notified that disclosing, copying, distributing or taking any action in reliance on the contents of this information is strictly prohibited. Please note that any views or opinions presented in this email are solely those of the author and do not necessarily represent those of Magic Page Media.

Aber sowas von vertraulich! Nicht einmal mit meinem PGP-Schlüssel verschlüsselt, damits niemand anders als ich lesen kann, aber total vertraulich. Und wenn ich diese total vertrauliche veröffentliche, ist das streng verboten. Tolle Sache. Zeig mich doch für dieses Posting deiner Spam an, Spammer!

If you no longer wish to receive emails from us, please click here.
IDENT: [ID entfernt]

Oh Wunder der Technik! Bei der Wiederholung des dümmlichen Click-here-to-get-much-more-spam-Links klappt sogar die Verlinkung. Nur echt mit einer endlos langen sedezimalen ID, die zurückfunkt, dass ich so doof bin, in eine Spam zu klicken.

Geh sterben!

Anmeldebestaetigung

Sonntag, 14. April 2013

Schön, direkt ins Honigtöpfchen gegangen! Die Beurteilung von Mails, die auf völlig unbenutzten und nur für Spammer ins Netz ausgelegten Mailadressen eingehen, ist ja immer besonders einfach.

Hallo ,

Wie üblich hat der Absender keine verdammte Ahnung, wie ich heiße, obwohl…

Herzlich willkommen! Deine Registrierung war erfolgreich.

…ich mich doch angeblich registriert habe. Für was? Ach egal, das ist eine Spamkatze im Sack.

Ab sofort kannst Du Dich in Deinen Account einloggen

http://www.dt-com13.info/

Was für ein Account? Ach egal, ein Account eben. Klingt wichtig. Wo? Hmm… vermutlich bei einer Website, bei der man einen Account haben kann. Und was gibts auf dieser Website? Ach ja, Spamkatzen im Sack. Und da kann ich mich jetzt anmelden, obwohl mir in dieser Spam gar keine Anmeldedaten mitgeteilt werden. Mit welchen Anmeldedaten? Mit welchem Passwort? Oder kann da jeder so tun, als wäre er ich? Was für ein Bullshit! Eine gnadenlos dumme Methode, jemanden zum Klick in eine Spam zu motivieren, die sich die Idioten hier ausgedacht haben.

Du hast eine Frage?

Nein, habe ich nicht. Dass es sich um eine dumme Spam von ebenso dummen Kriminellen handelt, ist vollkommen klar.

Schreib uns!

Klar, einem Spammer auf die Absenderadresse reg (at) dt (strich) com13 (punkt) info antworten! Weil er mir so eine liebe kriminelle Spam geschickt hat? Weil ich gern noch viel mehr davon haben möchte? Ich kann gar nicht sagen, wie heiß ich darauf bin!

Übrigens: In unseren FAQ haben wir die häufigsten Fragen & Antworten für Dich zusammengefasst.

Übrigens: Aus dem Text unserer Spam kannst du nicht einmal erahnen, um was es geht, und zudem ist der Text unserer Spam dumm wie ein Brötchen von gestern. Da klickst man doch gleich in diese Spam rein und hoffst, dass mann dann etwas intelligenteres zu lesen hat oder das man dort auch nur endlich mal erfährt, um was es überhaupt geht.

Nochmals herzlich willkommen!

Aber so „herzlich“! Aber gleich nochmals „herzlich“!

http://www.dt-com13.info/

Und vor allem: Nochmals dieser brotdumme Link, auf dem einen die kriminellen Spammer klicken lassen wollen, ohne auch nur anzudeuten, was es dort gibt. Weil sie genau wissen, dass niemand auf diese Spam reinfallen kann, der den Trick mit dem Zurückscrollen eines Textes schon rausgekriegt hat.

Natürlich war Deine Anmeldung kostenfrei und Du kannst jetzt viele Funktionen des Portals nutzen.

Klar, „meine“ Anmeldung. Die nicht dazu geführt hat, dass die Spammer mich anders als mit „Hallo“ anreden können, zum Beispiel mit einem dort gewählten Nutzernamen. Aber dafür sagen sie mir immer noch nicht, wo ich mich da angeblich angemeldet habe. Warum? Weil es darauf gar nicht ankommt. Und ansonsten gibt es dort eine ganz große Menge unbenannten, aber total interessanten Zeugs…

Hunderte von neuen Usern und bieten angemeldeten Mitgliedern [sic!] eine unglaubliche Vielfalt von Möglichkeiten.

…und Hunderte von Klärbecken bieten badefreudigen Menschen eine unglaubliche Vielfalt von Bademöglichkeiten.

Wir haben Ihre Bestellung geliefert

Montag, 8. April 2013

Gefälschter Absender dieser Mail ist noreply (at) alerts (punkt) skype (punkt) com. Natürlich kommt diese Mail nicht von Skype.

Dies ist eine automatisierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht darauf.

Dies ist eine Spam. Machen sie einfach, was der Spammer von ihnen will, damit sich seine Kriminalität weiterhin lohnt. Antworten ist sinnlos, der Absender ist gefälscht.

Hallo!

Der Spammer weiß nicht, wer sie sind. Deshalb kann er sie nur mit dem hübschen, sehr geschäftsmäßig klingenden Namen „Hallo“ ansprechen und tut das auch.

www.skype.com

Der Spammer möchte über solche Sachen hinwegtäuschen, indem er Internetadressen von Firmen in seine Spam reinschreibt, mit denen er gar nichts zu tun hat.

Wir haben Ihre Bestellung geliefert

Das Produkt kann jetzt genutzt werden. Bei Problemen besuchen Sie bitte unseren Hilfebereich unter skype.com.

Der Spammer behauptet, dass er irgendeine Bestellung unbekannten Inhaltes geliefert hat, die jetzt genutzt werden kann. Um was es in dieser Bestellung geht, weiß er ebensowenig zu sagen, wie er zu sagen weiß, wie der Empfänger der „Lieferung“ denn nun heißt. Es ist „das Produkt“ für „Hallo“. Denn sobald der Spammer an dieser Stelle konkret wäre, könnte jeder Depp mit zwei Handvoll Restsynapsen die Spam als Spam erkennen und einfach löschen. Deshalb behilft sich der Spammer in seiner kriminellen Müllmail mit unbestimmten Angaben, die Eindruck machen sollen.

Allerdings ist der Spammer ein Spammer. Er hält nicht viel von Gründlichkeit oder passenden Formulierungen, was sich ja schon an der Anrede „Hallo“ zeigte; und dementsprechend mies ist der Teil der Spam formuliert, auf der es dem Spammer wirklich ankommt, nämlich der Hinweis auf die Schadsoftware im Mailanhang. Die restlichen Texte konnte er teilweise aus echten Mails von Skype übernehmen, aber das hier…

Die Einzelheiten Ihres Einkaufs In der befestigten Datei

…ist in Formulierung und falscher Großschreibung ziemlich aua. So so, eine „befestigte Datei“ gibt es. :mrgreen:

Der Spammer hat ein 34,1 KiB großes ZIP-Archiv an seine kriminelle Drecksspam gehängt. In diesem befindet sich eine einzige Datei, deren Dateiname auf .pdf.exe endet. Der Spammer hofft, mit diesem müden Trick aus dem Spam-Neolithikum den Eindruck erwecken zu können, dass es sich bei seiner Datei um ein PDF-Dokument handelt.

In Wirklichkeit – und deshalb hat der Spammer diesen lächerlichen Mummenschanz mit dem Dateinamen überhaupt nötig – handelt es sich um aktuelle Schadsoftware, die in diesem Moment nur von einem guten Fünftel der gängigen Antiviren-Schlangenöle erkannt wird. Wer sich auf die „halbe Sicherheit“ verlassen hat, dass seine „Schutzsoftware“ ihn vor einer kriminellen Übernahme seines Computers und seiner Internetleitung schützt, ist also wieder einmal in sehr vielen Fällen verlassen. Wer aber bei der Benutzung des Internet sein Gehirn einschaltet und dermaßen offensichtlichen Spammüll mit flinkem Finger in die Flammen schleudert, statt auch noch Dateianhänge zu öffnen und ausführbare Dateien auszuführen, ist auf der sicheren Seite.

Sie können den Status Ihrer Vereinbarung und die Ergebnisse Ihrer letzten Zahlungen online einsehen.

Der Spammer faselt etwas von „online“, aber setzt doch lieber keinen Link dazu, denn er will ja nicht, dass man eine Website besucht, sondern er will nur, dass man sich eine aktuelle Kollektion von Viren und Trojanern auf dem Rechner installiert.

Die regelmäßige Zahlung für Ihr Abonnement wird für jeden Abrechnungszeitraum am gleichen Tag (soweit dies möglich ist) erfolgen. Wenn Sie Ihr Abonnement kündigen, tritt diese Kündigung erst am Ende des letzten Abrechnungszeitraums in Kraft.

Und damit der Spammer da auch genug psychischen Hebel hintersetzt, fabuliert er von „Kosten“ für irgendein „Abonnement“ bei „Skype“. Einmal ganz davon abgesehen, dass ein Vertrag nicht dadurch zustande kommt, dass irgendeine Klitsche einem eine „Rechnung“ für irgendein Produkt zustellt und dass man solche „Rechnungen“ deshalb getrost in die Mülltonne stecken kann, ohne in irgendeiner Weise darauf reagieren zu müssen – dieser Text hat es in sich, denn er ist ein richtiger Hirnkitzel mit psychoaktivem Faseldrive. Was sagt denn dieser kleine Absatz über die Bezahlung? Sie erfolgt immer am gleichen Tag. An welchem? Ähm… wer zum Porz sollte sich dafür interessieren. Außerdem gilt dieses „immer“ nur, soweit es möglich ist. Wie könnte es einmal nicht möglich sein? Keine Ahnung. Und wie lang ist der Abrechnungszeitraum? Auch das wird nicht erwähnt. Hier steht ein ganzer wortvergewaltigender Absatz, in dem sich keine einzige konkrete Aussage zu diesem kleinen Sachverhalt finden lässt, um den es angeblich darin geht: Zur Bezahlung. Der Versuch, so ein Nichts in einschüchternder Kälte zu formulieren, um mit der so erzeugten Angst das Gehirn des Empfängers auszuknipsen, wirkt vor allem lachhaft. Aber auch hier gilt, ebenso wie beim Inhalt der angeblichen „Bestellung“, dass jede konkrete Angabe den Spamcharakter dieser Müllmail offensichtlich machen würde, und deshalb können es die Verbrecher nicht besser machen.

Bis bald
Ihr Skype-Team

Nun, diese Mail kommt nicht von irgendeinem Skype-Team. Aber das sagte ich schon eingangs.

Den Rest des Mülltextes, der vermutlich aus echten Mails von Skype übernommen wurde, zitiere ich hier nicht.

Hallo

Dienstag, 12. März 2013

Die folgende Mail kam mit dem Absender nickyneggel (at) yahoo (punkt) co (punkt) uk, also über eine kostenlos, anonym und automatisiert einzurichtende Freemailer-Adresse bei Spammers Liebling Yahoo¹.

Hallo,
Mein Name ist Nicky, ich bin für einen Partner, Liebe und Beziehung.
Bitte schreiben Sie mir zurück.
Danke
Nicky

Hello,
My name is Nicky, I am looking for a partner, love and relationship.
Please write me back.
Thank you
Nicky

Hallo Nicky,

du kannst dir gar nicht vorstellen, welche Wärme dein wunderbarer Brief in meine Brust geflutet hat! Ich kenne dich nicht einmal. Ich habe nur deinen Namen gelesen, und ich war auf der Stelle hingerissen. Eine Saite in meiner Seele, deren Sein ich noch gar nicht wusste, wurde von sanften Strich des Bogens deiner hilflosen Zeilen in Schwingungen versetzt, und ein prächtiger Ton brachte meine Eingeweide zu einer heißen Vibration, die mich durch den ganzen Tag begleitete und die mich wünschen lässt, dass sie niemals mehr endete. Unbedingt will ich dich näher kennenlernen! Und tiefer! Dass du „für einen Partner, Liebe und Beziehung“ bist, ganz wahllos, Name, Alter, Sprache und sozioökonomischer Hintergrund egal, solange dir der Idiot nur immer wieder über Western Union Geld zusteckt, konnte mich nicht schrecken, sondern ich spürte das überwältigende Verlangen deines ganzen Leibes nach Liebe, und ich wusste, dass ich die Antwort auf das brennende Begehren in dir sein würde. Farbe kam in den grauen Tag, Wärme, die auch vom Schnee nicht am Wirken gehindert wurde, weil sie aus heiligen Regionen in das Eis strahlte, das noch so gräulich und winterlich mit grimmen Händen nach der Seele greift; ein leuchtendes Herz, größer als diese leidige Bedingtheit des Daseins. Mein ganzes Leben wurde aus seiner Sinnlosigkeit erhoben, und strahlelicht stand am Horizont dein Name, in das Auge gesungen wie der leise Sang von Engeln, der die ganze Schöpfung durchdringt…

Stellst du dir so die Reaktion auf deine Spam vor?

Glaubst du wirklich, dass es dermaßen dumme Leser deiner Spam gibt?

Ich habe daran so meine Zweifel.

Dein dich genießender
Nachtwächter

¹Spammers Liebling: Yahoo bekommt die Probleme mit massenhaften Registrierungen von Spammern scheinbar seit Jahren nicht in den Griff. Praktisch alle Mails, die über Yahoo bei mir ankommen, sind Spam. Und auf der anderen Seite wird eine Yahoo-Adresse kaum noch von einem „richtigen Menschen“ benutzt. Andere Freemailer haben auch Probleme mit Missbrauch durch fragwürdige Zeitgenossen, aber niemals in dem Ausmaß, in dem ich es seit langer Zeit bei Yahoo beobachte. Wer auch nur einmal versucht hat, den Missbrauch einer Yahoo-Mailadresse bei Yahoo zu melden, weiß vermutlich genau so gut wie ich, dass dort keine ernstzunehmende Bekämpfung solcher Missbräuche stattfindet.

Sie haben 1 angemeldetes Nachricht

Montag, 11. März 2013

Hui, aber gleich zwölffach! Frei nach dem Motto: Der Schwachsinn in der Spam wird viel überzeugender, wenn man ihn wie eine Sintflut in die Postfächer laufen lässt.

Hallo

Diese Methode hat mein Leben verändert, kann es Ihnen auch ändern!

Detail aus der betrügerischen Website, das Gesicht ist von mir unkenntlich gemacht wordenDer Link führt auf eine tolle (wenn auch mit Designschwächen behaftete) Seite unter www (punkt) money (strich) mmm (punkt) ru (slash) de, auf der eine bezaubernde „Michelle“ darlegt, wie sie durch das Martingale-System beim Roulette in irgendwelchen windigen, durch nichts und niemanden kontrollierten und beliebig manipulierbaren Internet-Zockhöllen in nur zwei Monaten eine halbe Million Euro aus dem Nichts gemacht haben will. Das klappt natürlich nur in Casinos, in denen die entzückende „Michelle“ mit ihrem schweren Lebensweg ein paar Affiliate-Groschen dafür bekommt, dass sie den Anbietern von in der BRD illegalen Glücksspielen zahlende Kunden zuschleust. In diesem Fall müssen offensichtlich 65 Euro eingezahlt werden, damit die Judasgroschen für die Halunken sprudeln. Ganz großes Kino, das ich allerdings nicht direkt verlinken werde. Da der frühere Malte Wagner, $Vorname Onlinenebenjob, Dr. Rudolf Richter, Gerhard Frommel, Ben Liez oder Moritz Ahlborg immer noch ganz genau weiß, dass es nachteilhaft für sein betrügerisches Affiliate-Geschäft ist, wenn man frühere Versionen seiner Masche dauerhaft archiviert und einem größeren Leserkreis zur Verfügung stellt, hat er, sie oder es natürlich die Archivierung über WebCite verhindert. Ganz, wie ich es von den früheren Ausprägungen dieser Masche gewohnt bin. Inhaltlich ist es nämlich nichts anderes als der Strunz aus dem Jahr 2010, nur, dass seit über anderthalb Jahren ein „System“ dabei verwendet wird, das auch für diejenigen Deppen verständlich ist, die allen Ernstes daran glauben, dass ihnen ein anonymer Spammer so ganz uneigennützig sagt, wie man im Monat eine Viertelmillion Euro machen kann. Wer das glaubt, versteht eben auch keine übermäßig komplizierte Setzanweisung…

Nun gut, wer unter unbezwingbarer Neugierde leidet und den etwas weitschwafeligen Blah von Kriminellen lesen möchte: Ich habe eine archivierte Version der Seite angefertigt und bei BayFiles abgelegt, wo sie noch mindestens einen Monat lang verfügbar bleiben sollte. Wer das lesen möchte, sollte allerdings JavaScript und alle Plugins im Browser ausschalten, denn es ist unveränderter Code von Kriminellen, der Menschen mit Spam angedreht wurde¹… und nun: Viel Spaß bei der Lektüre! 😎

Zielgruppe Frauen

Interessant bei dieser Version der Spammasche ist, das ein gepflegt „weiblicher Stil“ im Text und auch im Design der Betrugsseite verwendet wird. Auf jegliche rationale Begründung des Systems wird verzichtet, stattdessen muss der ansonsten unbelegte Hinweis reichen, dass die gute Flachfrau als Softwareentwicklerin von Webanwendungen etwas von der Sache versteht und jahrelange Analysen gemacht hat. (Wie man gewisse Designschwächen in Webseiten vermeidet, hat sie allerdings nicht gelernt, und sie hat auch noch keine aufgeweckte Dwölfjähige gefunden, die es ihr erklärt.) Das ist ein bisschen schade, weil es so für mich deutlich weniger zu lachen gibt als bei den früheren, hingestümperten Erklärungsversuchen, warum ein auf jeder seriösen Website als sinnloses System erklärtes Verfahren funktionieren sollte. Die Begründung, warum die ausgedachte Frau – ich habe dem Foto oben einen schwarzen Balken hinzugefügt, weil ich von früheren Versionen der Roulettesystem-Masche weiß, dass einfach Bilder aus anderen Websites verwendet werden und weil wirklich jeder und jede, dessen und deren Bild so missbraucht wird, davon gestraft genug ist – jetzt allen Menschen erklären will, wie man reich wird, ist auch entsprechend „weiblich“ gestaltet: Nachdem ein schönes Märchen von einem unerfreulichen Schicksal geschrieben wird, fast so triefend wie eine typische „Frauenzeitschrift“, erklärt es „Michelle“ so richtig „ganz persönlich“:

Warum ich Ihnen erkläre, wie ich mein Geld verdiene?

Ganz einfach, weil es so viele Menschen gibt, die das Leben ungerecht behandelt hat. Deshalb finde ich, dass diese einfache Verdienstmethode überall bekannt gemacht werden sollte. Sie müssen verstehen, dass ich nicht weniger verdiene, nur weil ich anderen helfe, Es fühlt sich einfach gut an, zu wissen, dass auch andere ein schönes Leben führen, mit ihrer Familie in den Urlaub fahren, mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und sich kaufen können, was sie möchten.

Gut, das Wort „Verdienstmethode“ für Zocken im Internet ist noch stilistisch unpassend und bleibt als Artefakt der früheren Versionen des Textes stehen, aber ansonsten ist es schon recht stilsicher. Und nein, ich gebe jetzt meinen spammenden Mitlesern jetzt keinen Tipp, welches Wort ich in diesem Kontext anstelle von „Vedienstmethode“ genommen hätte… 😉

(Ja, hier lesen Spammer mit. Ich weiß das, weil ich mehrfach meine „besseren Formulierungen“ in der zweiten Welle der gleichen Spam wiedergefunden habe.)

Ich schließe aus dieser Aufmachung, dass bei den Affiliate-Spammern für fragwürdige Internet-Zockhöllen inzwischen (vermutlich wegen sinkender Einnahmen) die Einsicht eingekehrt ist, dass jeder hinreichend dumme Mann im deutschen Sprachraum mittlerweile zum gebrannten Kind geworden ist. Und da haben sich die Kriminellen eben gesagt: Tja, dann nehmen wir jetzt dumme Frauen aus und denken uns für diese „Zielgruppe“ eine passende Ansprache aus und schreiben ein paar hübsche Märchen.

Aus meiner Sicht – Disclaimer: Ich bin Mann – ist das stellenweise durchaus gelungen. Es ist eben eine Erleichterung für die Kommunikation von Bullshit, wenn man nicht scheinbar rational argumentieren muss, sondern emotional wirkmächtige Versatzstücke aus miesen Romanen aneinanderhängen kann. Das Ergebnis…

Was mich angeht, so bin ich noch immer nicht über den tragischen Verlust meines Ehemannes hinweg. Geheiratet habe ich nicht wieder – und will auch gar nicht darüber nachdenken. Die Kinder sind mein Leben und ich tue alles, um bei ihnen sein und ihnen die Liebe geben zu können, die sie brauchen. Sie geben meinem Leben einen Sinn. Deshalb wünsche ich jedem von Ihnen viel Glück – Sie werden es bestimmt genauso weit bringen wie ich und viele andere. Das Wissen, dass ich so vielen Leuten geholfen habe, macht mich glücklich und stark.

…macht zumindest auf mich einen „gefährlichen“ und überzeugenden Eindruck.

Die Frauen unter meinen Lesern kann ich nur zur Vorsicht angesichts solcher Maschen auffordern. Für mich ist die Vorgehensweise relativ neu, und in kommenden Versionen wird sie vermutlich erhebliche Verfeinerungen erfahren.

Aber es weiß ja jedermann und jede Frau, dass mit der Spam nichts Gutes kommt…

Allerdings wurde die Affiliate-Roulettesystem-Masche bislang auch über Twitter, über Facebook, in öffentlichen Web-Foren und in Blogkommentaren vorangetrieben, und nicht alles davon war so plump, dass man es auf dem ersten Blick als Spam erkannt hätte. Vermutlich gab es auch Kanäle, von denen ich nichts mitbekomme.

Da bleibt also nur das „bisschen“ Verstand, das jedem Menschen auf Grundlage seiner ganz normalen Lebenserfahrung sagen sollte: Es ist nicht und niemals möglich, ohne Kenntnisse und Fertigkeiten auf legalem Wege mühelos und nebenbei auch nur vierstellige Euro-Beträge im Monat zu verdienen. Wer solche Möglichkeiten anbietet, ist ein Lügner, der seinen eigenen Vorteil sucht. Wer solche Möglichkeiten über Spam anbietet oder offen ins Web stellt, ist ein Betrüger, der ganz schnell das Geld machen will, um seinen verfeinerten Lebensstil zu finanzieren. Immer. Ohne Ausnahme. Punkt.

Wer mir das nicht glaubt, unterhalte sich bitte zwei bis drei Stunden lang ruhig und entspannt mit einem beliebigen erwachsenen Menschen normaler Lebenserfahrung über dieses Thema.

¹Diese Anmerkung ist ein Nachtrag wegen einer sehr sinnvollen Anmerkung meines Lesers Nudel. Man kann in der Tat gar nicht vorsichtig genug sein, wenn man es mit den Machwerken der Spammer zu tun hat.

Luftfrachsendung AWB

Dienstag, 5. März 2013

Wie jetzt, ihr wollt im Betreff so tun, als ob ihr irgendwas mit Gütertransport macht und könnt nicht einmal das Wort „Luftfrachtsendung“ korrekt schreiben? Das kann ja heiter werden…

Gefälschter Absender der Mail ist info (at) first (strich) class (strich) zollservice (punkt) de. Die Mail ist eine klare Spam, die mir über eine niemals aktiv genutzte Mailadresse zugegangen ist, die ich nur für die Harvester der Spammer auslege.

Hallo,

Hey, Idiot. Du bist Kunde bei uns und kriegst Mail von uns, in der wir dir nicht einmal sagen, wer zum blutschlürfenden Henker wir überhaupt sind.

anbei der AWB bitte bestätigen ob alles Ok ist.

Wir können zwar Umlaute, aber Kontext können wir dafür nicht so gut. So ein AWB heißt auf Deutsch übrigens „Luftfrachtbrief“, aber wir ganz großen Spamspediteure können so etwas ja nicht wissen und auch nicht mal schnell mit einer Suchmaschine herausbekommen. Tja, und dass „AWB“ auf Deutsch eine sehr gebräuchliche Abk. für „Abfallwirtschaftsbetrieb“ ist, das passt doch ganz hervorragend zu unserem Sondermüll.

Danke

Wofür?

Mit freundlichen Grüßen

First Class Zollservice &
Transportvermittlungs GmbH

Toller Zeilenumbruch mitten in der Firmierung! Geradezu erstklassisch. Dank des von euch in der HTML-formatierten Spam gewählten doppelten Zeilenabstandes sieht das gleich noch ein bisschen mieser aus.

Niederlassungsleiter

Unsere Mitarbeiter haben schon eine Funktion. Da brauchen sie nicht auch noch einen Namen zu haben.

Nordendstraße. 32 B
64546 Mörfelden Walldorf

Coole Lage! Direkt neben dem Tempel der alten Künste einer Waldorfschule. Schade eigentlich, dass da der Streetview-Wagen noch nicht durchgefahren ist.

[Falls es jemand immer noch nicht mitbekommen hat und auch beim Titel dieses Blogs noch Unklarheiten hat: Dies ist eine Spam. Die Absenderadresse ist gefälscht. Die First Class Zollservice & Transportvermittlungs GmbH aus Raunheim hat mit dieser Spam nichts zu tun. Die Reputation dieser Firma wird gerade von Kriminellen in den Schmutz gezogen, und den Menschen dort wird neben ihrer eigentlichen Arbeit jede Menge Ärger mit erbosten Anrufen und Mails bereitet. Das richtet wirtschaftlichen Schaden an. So etwas ist den Kriminellen egal. Denn Spammer sind verantwortungslose… sorry… Arschlöcher. Die angegebene Anschrift ist genauso erlogen. Der gesamte Text dieser Spam ist Lüge.]

Tel.: 0610x / 403xx 11 Fax: 0610x / 403xx 20

www.first-class-zollservice.de

[Die Telefonnummer ist von mir unkenntlich gemacht worden]

Aber ja nicht auf die angegebene Website schauen und dort im Impressum bemerken, dass dieses Unternehmen eine ganz andere Anschrift und Telefonnummer hat.

Den Rest der Spam lasse ich mal unzitiert. Es handelt sich um eine wörtliche Übernahme aus der Website eines Unternehmens, dessen Ruf von kriminellen Spammern mit Dreck beworfen wird.

Entscheidend ist hier mal wieder der Anhang. Es handelt sich um 21,4 KiB reinstes Entzücken in Form eines ZIP-Archives voller Schadsoftware. Was da drin liegt, ist nicht etwa eine PDF-Datei, wie der Name vorgeben möchte, sondern eine ausführbare Datei für Microsoft Windows. Wer darauf einen Doppelklick macht, um sie auszuführen, hat verloren. Etwa die Hälfte der gängigen Virenscanner erkennt diesen Schädling noch nicht – die andere Hälfte weiß inzwischen schon, dass es sich um einen Trojaner handelt.

Aber bei einer so leicht erkennbaren Spam kann das doch niemanden passiert sein, oder?!

Ihr link – �

Montag, 4. März 2013

Wie man die Zeichencodierung im Subject angibt, habe ich noch nicht gelernt.

Hallo ,

Wer sie sind, weiß ich nicht.

Hier ist Ihr Link für das Produkt.

Nur für Mitglieder

Vielleicht sind sie ja Mitglied. Oder mit Glied. Oder sonstwas. Ich bin ein unfähiger Spammer, der allen Ernstes glaubt, dass Katzen im Sack ein total begehrtes Gut sind. Vor allem, wenn die Katzen auch noch gefährlich sind, weil man dafür in einer Spam rumklicken muss. Also klicken sie auf einen komischen Link für ein namenloses Produkt, das ohne jeden Kontext an ominöse Mitglieder offeriert wird!

(Bitte Teilen Sie diesen Link mit NIEMANDEM)

Bitte zeigen sie niemanden anders auf der Welt, was für ein schlechter Spammer ich bin. Außerdem habe ich in den ziemlich kryptischen Link auf eine Website in der Domain exanetba (punkt) com eine Menge lustiger Ziffernfolgen und Sedezimalzahlen aufgenommen. Das merkt bestimmt niemand, dass das eine eindeutige ID ist. Wenn man diese ID ein bisschen verändert, um sich anzuschauen, was es dort gibt, kommt man in eine schier endlose Liste von HTTP-Weiterleitungen innerhalb der gleichen Domain, bis man schließlich bei der Meldung landet, dass der Microsoft IIS für diese Site keine Standardseite anzubieten hat. Manchmal aber auch nicht, weil der Browser vorher wegen der vielen Weiterleitungen abbricht.

Die Domain habe ich erst vor etwas über einem Monat registriert, und natürlich habe ich meine Registrierungsdaten über einen dieser Whois-Verschleierer anonymisiert. Meine eher unerfreulichen Server lasse ich von einem schwedischen Hosting-Anbieter betreiben. Vielleicht zahle ich sogar die Rechnung dafür, wenn meine kriminelle Schrottsite dort lang genug online bleibt.

Menschen, die in die Spam klicken und mir mitteilen, dass die Spam auch ankommt, sehen irgendetwas anderes als diese Standardfehlermeldung. Zum Beispiel eine dieser Schadsoftware-Schleudern, die jede bekannte Sicherheitsschwäche der gängigen Browser einmal durchprobieren, um darüber ein paar frische, neue Trojaner zu installieren, die der Virenscanner noch nicht kennt. Wenn ich auch keine gute Spam schreiben kann, ein bisschen PHP bekomme ich noch hin. Was ich in PHP allerdings nicht hinbekomme, ist die Ausgabe eines richtigen Fehlercodes, wenn jemand die Seite direkt aufruft. Da mir die tieferen Geheimnisse der PHP-Funktion header() und dieses sonderbaren HTT-Protokolls noch nicht offenbar geworden sind, gebe ich keinen HTTP-Statuscode 404 (File not found) zurück, sondern…

HTTP/1.1 200 OK
Date: Mon, 04 Mar 2013 01:03:00 GMT
Server: Apache
Content-Length: 3
Connection: close
Content-Type: text/html

404

…sage einfach echo(404);, während der Webserver an den Browser zurückmeldet, dass alles in Ordnung ist. Aber dass ich ein Stümper bin, hätte man sich ja schon beim Anblick meiner Spam denken können.

Mit freundlichen Grüßen,

Kelly
Kundendienst

Mit mechanischem Gruß

Dein unfähiger Spammer
Angeblicher Kundendienstler bei einer namenlosen und websitelosen Firma, bei der man Mitglied sein muss. Nicht einmal die Ausrede ist gelungen.

To remove yourself from this distribution please visit manage subscription to start the process for email deletion.

GoldenNetworksLimited.com
Beaufort House PO BOX 531, Road Town Tortola, AL 10003

Dies ist eine Spam. Sie bekommen diese Spam ohne Grund. Wenn sie mitteilen wollen, dass sie ankommt, klicken sie einfach in die Spam rein. So sammeln wir Listen von Mailadressen von Menschen, die bereit sind, in eine offensichtliche Spam zu klicken. Das sind gute Opfer. Danke für ihre Mitarbeit. Wenn sie ihre Mailsoftware so konfiguriert haben, dass Bilder aus dem Internet nachgeladen werden, sagt uns der eingebettete Zählpixel, dass Spam unter der angegebenen Adresse ankommt. Auch darüber freuen wir uns sehr.

Die unter der Mail angegebene Anschrift hat nichts mit dem Spammer zu tun.

Diese wirklich schlechte Spam ist ein Zustecksel eines Lesers…