Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Hallo“

1,500,000.00 EUR

Freitag, 28. November 2025

Nee, so viel habe ich gerade nicht rumliegen. Oder bekomme ich das mal wieder geschenkt? Wer schreibt mir überhaupt?

Von: مهرائيل رفعت هارون عريان <Mohrael.Reefat.D01161@f-arts.helwan.edu.eg>

Kenne ich nicht.

Was schreibt es denn?

Hallo,

Aha, es kennt mich auch nicht.

Ich stehe übrigens nicht als Empfänger in der Mail. Es ist eine ganz klare Spam. Dieser E-Müll aus der Trickbetrügerhölle geht an ganz viele Empfänger gleichzeitig, vermutlich an hunderttausende. Man muss kein Wort vom eigentlichen Inhalt gelesen haben, um das zu bemerken. Die Spam wird zum Glück auch relativ deutlich von Spamfiltern erkannt, es könnte aber passieren, dass sie bei nicht ganz so strikter Filterung mal durchflutscht. Außerdem ist es ein neuer Text, Grund genug, einmal mehr darüber zu bloggen.

Mein Name ist Prof. Dr. Karla Barros.

Im Namensteil der Absenderadresse steht aber etwas von Mohrael Reefat, und leider kann ich das arabische Skript nicht so locker lesen, wie ich gern möchte. Aber ich wäre nicht überrascht, wenn da nochmal ein anderer Name stünde. Es sieht für mich allerdings nicht so aus. Immerhin stimmen das „M…r“ und das „R“.

Die Mail wurde über eine US-amerikanische Mailadresse…

$ whois 52.101.72.121 | grep -i ^orgname
OrgName:        Microsoft Corporation
$ _

…aus dem IP-Bereich von Microsoft versendet. Vermutlich handelt es sich um den Missbrauch eines Freemailers. Meine Abuse-Meldung ist schon draußen. Microsoft ist ja nicht Google, die tun auch etwas. (Ja, es fällt mir schwer, ausgerechnet Microsoft zu loben! Das ich es tun muss, liegt allerdings an Google.)

Gemäß Artikel 47 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union […]

Nun, ich will es mal so sagen: Mir sind keine durch EU-Recht garantierte Rechte und „Freiheiten“ verletzt worden. 😁️

Eine kurze Abschweifung: Warum ich „Freiheiten“ in Anführungszeichen schreibe? Weil sie nicht die Freiheit sind. Freiheit ist unteilbar. Davon gibt es keinen Plural. „Freiheiten“ sind von Herrschenden unter Vorbehalt gnädigst eingeräumte und im Zweifelsfall (Krieg, Witze über die Herrschenden, Profitschwund bei den Freunden der Herrschenden, Angstattacken der Herrschenden) schnell unter Vorwänden wieder entzogene oder eingeschränkte selbstbestimmte Lebensmöglichkeiten, sind das Zuckerbrot in Ergänzung zur Peitsche des Zwingherrn, sind also das genaue Gegenteil von Freiheit. So, jetzt aber zurück zur Spam:

[…] und den einschlägigen Bestimmungen zum finanziellen Ausgleich nach geltendem europäischen und internationalen Recht bin ich verpflichtet, eine Entschädigung in Höhe von 1,500,000.00 EUR zu zahlen.

Spamprofessorchen, und dann kennst du von mir nur den Namen „Hallo“? Und schreibst nicht einmal meine Mailadresse als Empfänger in deine Spam?

Übrigens: Jeder Dolmetscher fürs Deutsche in Einrichtungen der Europäischen Union wird wissen, wie man in der deutschen Sprache dieses Ding mit den Kommas und Punkten bei nummerischen Angaben macht: Das Komma trennt die Dezimalstellen ab – das deutsche Wort dafür lautet übrigens: Nachkommastellen – und der Punkt trennt die Tausender in längeren Ziffernfolgen, um die Größenordnung schnell einschätzen zu können. Also genau umgekehrt, wie es dieser aufdringlich mit Banknoten wedelnde, vom europäischen Recht faselnde Spammer macht. In der deutschsprachigen Schweiz macht man es nochmal anders und für meine Augen viel hübscher und klarer, weil Verwechslungen gar nicht möglich sind. Aber mich fragt ja niemand. Sonst wäre auch die letzte Rechtschreibreform ganz anders gelaufen. Zum Beispiel hätte ich den barocken Sonderbuchstaben „ß“ und die auch für Muttersprachler oft schwierige Groß-Kleinschreibung abgeschafft. Letztere ist nämlich die wahre Front ziemlich unnützer Schwierigkeit. Dass in einer Sprache, deren Sprecher sich bei Bedarf einfach neue Wörter bilden, nicht immer klar ist, was man zusammen- und was man getrennt schreibt, ist klar. Ich hätte es einfach entreguliert und den Schreibern überlassen, ob sie „autofahren“ oder „auto fahren“, ob sie „radfahren“ oder „rad fahren“ schreiben wollen (Kleinschreibung im Beispiel beachten, es fällt doch kaum auf). Gegen Stil oder einen Mangel daran helfen keine pedantischen DIN-Normen. Aber ich hatte heute schon etwas mit Freiheit und „Freiheiten“, ich bleibe mal besser bei der Spam:

Diese Zahlung erfolgt im Zusammenhang mit früheren Finanztransaktionen, bei denen Ihnen nachweislich Kosten und Ausgaben entstanden sind, Sie aber aufgrund verwaltungstechnischer oder verfahrenstechnischer Probleme nicht die Ihnen zustehenden Mittel erhalten haben.

Aha, ich kriege ganz viel Geld, weil ich schon einmal auf einen Trickbetrug reingefallen bin, dass ich ganz viel Geld kriege und dafür eine Vorleistung nach der anderen bezahlt habe.

Das ist übrigens bei mir nicht der Fall.

Die Entschädigung wird daher nach einem formellen Überprüfungsverfahren gewährt, das die Grundsätze der Fairness, Transparenz und angemessenen Entschädigung nach EU-Recht gewährleistet.

Aha! Wird das Orakel befragt, oder handelt es sich um eine Lotterieziehung? Der Satz sagt in ganz vielen aufgeblähten Worten gar nichts und soll nur beeindrucken.

Bitte antworten Sie auf diese Nachricht, um detaillierte Anweisungen zum Erhalt dieser Mittel zu erhalten.

Ich denke, du bist verpflichtet, Spamprofessorchen! Dann tu mal was!

Aber ich sehe schon:

ERFORDERLICHE INFORMATIONEN:
Vor- und Nachname:
Land:
Adresse:
Telefonnummer:
Beruf:
Zahlungsreferenznummer: NRTB/JH2025/28392DV/EUR

Ich muss dem „europarechtlich verpflichteten“ Vorschussbetrüger erstmal mitteilen, wie ich heiße, wo ich wohne und was ich arbeite (daran können die Betrüger grob abschätzen, wie viel Geld sie aus einem rausleiern können und wie viel Aufwand sich lohnt, denn sie arbeiten auch nicht so gern). Ach ja, und eine Quatschnummer muss ich noch abschreiben. Das ist sicherlich eine ganz geheime Geheim-Quatschnummer, denn wer die hat, kriegt ja 1,5 Megaeuro, wenn er seinen Namen dazuschreibt. Schade, dass sie in einer unverschlüsselten Mail so offen wie auf einer Postkarte mitgeteilt wird – und wegen des Verzichts auf eine digitale Signatur der Mail auf dem gesamten Transportweg beliebig verändert werden kann.

Übrigens ist die Angabe einer Telefonnummer aus Sicht der Spammer wichtiger als die Angabe einer IBAN für die Überweisung. Zur Überweisung kommt es ja eh nicht. Aber am Telefon kommen die geübten, gewerbsmäßigen Trickbetrüger erst richtig zur Hochform. In gut eingespielten Aufführungen faseln sie das Gehirn ihrer Opfer so lange weich, bis sie es auslöffeln können und die Opfer eine finanzielle Vorleistung nach der anderen bezahlen, am besten über anonymisierende Verfahren wie Western Union oder auch mal mit Kryptogeld. Dabei haben die Opfer immer anderthalb Millionen Euro vor Augen, und den Gedanke, dass sie betrogen werden, vermeiden sie, weil sie dann ja das ganze bereits bezahlte Geld abschreiben müssten. Es fängt mit kleinen Beträgen an, und…

Eine alte Karikatur, die den auf einem Esel reitenden Tod zeigt, der dem Esel mit einer Angelleine eine Karotte vor Augen hält, damit er weiter geht. Der Esel rennt gierig auf den Abgrund zu.
Bild: Wikimedia Commons, Lizenz: Public Domain

…findet erst ein Ende, wenn nichts mehr zu holen ist oder doch mal einer zu ahnen scheint, dass er betrogen wird. Mittlere sechsstellige Schäden sind schon vorgekommen, ein paar Tausender sind eigentlich immer weg. Viele Opfer verschulden sich sogar, weil sie glauben, in Kürze mit Leichtigkeit zurückzahlen zu können. Ja, man muss ein bisschen naiv sein, um darauf reinzufallen, aber dass einer naiv ist, macht es noch lange nicht legitim, dass man ihm so übel mitspielt!

Wichtige Informationen: Bitte senden Sie die oben genannten Informationen direkt an die offizielle E-Mail-Adresse des technischen Supports der Europäischen Union:
europeanaidinfo@europe.com

Bitte nicht an die Absenderadresse antworten, wie man das sonst bei jeder E-Mail macht, denn die Absenderadresse ist gefälscht.

Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Karla Barros
Leitende Entschädigungsbeauftragte
Referat für humanitäre Entschädigung
Europäische Union
E-Mail: europeanaidinfo@europe.com

Mit Winkewinke vom Trickbetrüger.

Leider fällt immer irgendwer darauf rein.

Action Required Urgently

Samstag, 22. November 2025

Meint wer?

Von: ronald@mrempowerment.ng
An: Recipients <ronald@mrempowerment.ng>
Antwort an: sarah.breeden@englandbankcx.info

Keine weiteren Fragen. Es handelt sich…

$ host englandbankcx.info
englandbankcx.info has address 44.227.76.166
englandbankcx.info has address 44.227.65.245
englandbankcx.info mail is handled by 1 smtp.google.com.
$ country 44.227.76.166
44.227.76.166 is from United States of America (US) United States of America (US) 
elias@esprimo [~] $ _

…um eine sehr „englische“ Bank. Die schreibt mir ihre drängend wichtige Mail auch frei von der Leber weg in einem einzigen Absatz:

Hello this is to inform you that there are unclaimed funds under your name. To proceed with your claim, kindly contact Sarah Breeden Deputy Governor of the Bank of England for Financial Stability for confirmation. Please provide your full name when reaching out to her via email at sarah.breeden@englandbankcx.info

Dass da irgendwas auf meinem Namen gutgeschrieben ist, wirkt doch gleich viel glaubwürdiger, wenn ich ganz platt und informell der Herr Hallo bin, der dann darum gebeten wird, doch bitte erstmal seinen Namen zu nennen. 🤣️

Bitte nicht an die Absenderadresse antworten! Das ist bei der Bank of England völlig unüblich. Deshalb steht ja auch eine Antwortadresse drin. Läuft über Google. Ist ja nur Geldkram, wer will da schon Diskretion?

Nein, ich habe keine Lust, Google den Missbrauch seiner Dienstleistungen durch Trickbetrüger zu melden. Es ist sinnlos. Da kann ich es auch der nächsten Wand erzählen. Google ist Kumpel und Komplize, wie ich das immer sage.

BESTSIGN: Synchronisierung Ihrer Telefonnummer und Ihrer zur Validierung ausstehenden Karte.

Dienstag, 18. November 2025

Welche Karte ist es denn? Ist es die Pik Sieben oder die Herz Neun?

Von: Deutsche Bank <infos5@deutschebank.de>

Diese Spam ist in vielfacher Hinsicht großartig, sonst würde ich sie gar nicht weiter erwähnen. Sie ist so dumm und schlecht, dass sie schon wieder beeindrucken kann.

Fange ich mal mit dem Technischen an. Natürlich hat die Deutsche Bank sowohl DKIM als auch SPF für ihre Domain konfiguriert. Die gefälschte Absenderadresse wird durch keinen Spamfilter dieser Welt gehen. Mein rspamd hat ihr insgesamt 37,13 saftige Spampunkte gegeben, und für fünf Punkte wird bei mir schon in einen Eimer aussortiert, in dem ich nur noch oberflächlich reinschaue, weil die Spamerkennung wirklich ganz gut funktioniert. Ich habe im Moment häufiger Spam mit einer gefälschten Absenderadresse in der Domain der Deutschen Bank. So etwas sollte eigentlich bei niemanden mehr ankommen. Irgendwann in ein paar Tagen wird auch die Phisherbande mal bemerken, dass niemand darauf reinfällt und vielleicht nach einer kurzen Analyse eine ähnlich aussehende Domain für die Absenderadresse verwenden. Vielleicht ist es ihnen aber auch egal, die machen ja viele Betrügereien gleichzeitig, und eine davon läuft immer gut genug, um den Puff, den Schnaps und das Kokain zu finanzieren. Denn wenn so ein Spammer sich Mühe geben wollte, brauchte er doch gar nicht zu spammen, sondern könnte gleich arbeiten gehen.

Aber damit hört das noch nicht auf. Diese Mail besteht aus zwei Teilen: Einen Teil als reinen Text text/plain für Menschen wie mich, die ihre Mailsoftware keine HTML-formatierte Mail anzeigen lassen, und einen HTML-formatierten Teil für die Menschen, denen alles egal ist. Nun, ich zitiere hier gern, wie der reine Textteil der Spam anfängt:

@media only screen and (min-width: 520px) {
      .u-row {
        width: 500px !important;
      }

      .u-row .u-col {
        vertical-align: top;
      }


      .u-row .u-col-100 {
        width: 500px !important;
      }

    }

    @media only screen and (max-width: 520px) {
      .u-row-container {
        max-width: 100% !important;
        padding-left: 0px !important;
        padding-right: 0px !important;
      }

      .u-row {
        width: 100% !important;
      }

      .u-row .u-col {
        display: block !important;
        width: 100% !important;
        min-width: 320px !important;
        max-width: 100% !important;
      }

[…]

Das ist CSS, also Anweisungen, wie HTML bei der Darstellung formatiert werden soll. Wer sich seine Mailsoftware sicher eingestellt hat, wird spätestens an dieser Stelle nicht mehr glauben, eine Mail der Deutschen Bank vor sich zu haben. Und ja, da kommen noch ein paar Zeilen mehr. 😁️

Und das alles nur, weil die Spammer ihr Spamskript nicht richtig verstehen. Dieser Technikkram hirnt aber auch immer! Die wollen Computer durch nur zum Spammen benutzen und nicht etwas lernen oder mal eine Dokumentation querlesen. Kommt, trinkt noch eine Flasche Wodka! Prost! Auf die Leber, auf das Hirn!

Na gut, die Spam ist dann aber auch Standard-Phishing:

Hallo,

Genau mein Name! Und genau meine Kontonummer! 👍️

seit dem 25. August 2025 […]

Das war vor 85 Tagen, und ich erfahre erst jetzt davon? 😅️

[…] haben wir BESTSIGN eingeführt, das neue Sicherheitssystem der Deutschen Bank zur Authentifizierung und Autorisierung von Online-Transaktionen.

Schön für euch. Und was habe ich mit eurer Technik zu tun?

Um eine reibungslose Synchronisierung des neuen Sicherheitsdienstes BESTSIGN mit Ihrem Konto zu gewährleisten, müssen Sie umgehend Ihre Telefonnummer und Ihre Kreditkarte im Online-Sicherheitssystem aktualisieren.

Aber die Telefonnummer und die Karte ist genau die selbe, die ihr schon kennt. Die muss man nicht noch einmal angeben. Die habt ihr in euren Datenbanken… wenn ihr die echte Deutsche Bank seid.

Irgendwelche Trickbetrüger hätten das hingegen schon ganz gern, einschließlich eines Logins für die Website der Deutschen Bank, damit sie hinterher anrufen können und noch um die Bestätigung einer Transaktion bitten können, „um den Vorgang abzuschließen, damit sie wieder mit ihrer Karte bezahlen und Geld abholen können“.

Meine Telefonnummer und meine Karte synchronisieren

Der Link führt nicht etwa in die Domain der Deutschen Bank, sondern in die lustige Domain wes (strich) skipperpaule (punkt) helpjuice (punkt) com. Ich habe mir keine Mühe gegeben, mir die Phishingseite mal anzuschauen. Ich weiß, wie so etwas aussieht: So ähnlich wie die Website der Deutschen Bank. Allerdings macht ein Blick in die Adressleiste des Webbrowser sofort klar, dass es nicht die Website der Deutschen Bank, sondern ein von Trickbetrügern erweckter, falscher Eindruck ist.

Phishing ist immer noch die häufigste Trickbetrugsform im Internet. Wenn man niemals in eine E-Mail klickt, sondern sich für solche Websites wie die seiner Bank ein Lesezeichen im Browser anlegt und die Website seiner Bank nur noch über das Lesezeichen aufruft, ist man umfassend vor dieser häufigsten Trickbetrugsform im Internet geschützt. Kein Betrüger kann einem noch giftige Links unterschieben. Einfach die Website über das Lesezeichen aufrufen und sich dort wie gewohnt anmelden. Wenn man keinen Hinweis auf das angebliche Problem sieht, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt und nicht nur viel Geld gespart, sondern sich auch jahrelangen Ärger wegen der betrügerischen Konten- und Kreditkartennutzung erspart. So einfach geht das. Macht das! 🛡️

Dies dauert nur wenige Minuten, und Sie können den neuen Sicherheitsdienst BESTSIGN nach 24 Stunden sorgenfrei nutzen.

24 Stunden braucht die Deutsche Bank für eine einfache Datenverarbeitung? Vielleicht sollten wir denen mal Computer spenden! 🤣️

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Vielen Dank für den pseudohöflichen Dank für nichts! Bei mir darf auch jeder mal lecken!

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Kundenservice.

Mit freundlichen Grüßen,
Kundenservice der Deutschen Bank

Nein danke, keine weiteren Fragen. 🗑️

Ich habe mich entschieden, in Ihrem Namen 1.500.000,00 € zu spenden.

Montag, 17. November 2025

Hallo
Ich bin Maria Elisabeth Schaeffler, eine deutsche Unternehmerin, Investorin und Philanthropin. Ich bin Vorstandsvorsitzende von Wipro Limited. 25 % meines Privatvermögens sind für wohltätige Zwecke bestimmt. Ich habe mich außerdem verpflichtet, die restlichen 25 % bis 2025 an Privatpersonen zu spenden. Ich habe mich entschieden, in Ihrem Namen 1.500.000,00 € zu spenden. Bei Interesse an meiner Spende kontaktieren Sie mich bitte für weitere Informationen.
Weitere Informationen zu mir finden Sie unter folgendem Link:
https://cs.wikipedia.org/wiki/Maria-Elisabeth_Schaeffler
Mit freundlichen Grüßen
Geschäftsführerin von Wipro Limited
Maria Elisabeth Schaeffler
E-Mail: mariaeliisabethschaefflerr1@gmail.com

Keine Lust auf weitere Worte. 😅️

Daniel

Samstag, 15. November 2025

So nannte sich der Kommentator mit seiner IP-Adresse – nein, diesmal nicht Nigeria, diesmal ist es Litauen – der heute um 12:31 Uhr den folgenden handgeschriebenen Kommentar zur Einleitung eines Vorschussbetruges auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber natürlich gescheitert ist:

Hallo,

ich biete internationale Kredite an.

Das Kapital dient der Vergabe von Krediten zwischen Privatpersonen in Höhe von 2.000 € bis 5.000.000 €, sowohl kurz- als auch langfristig. Ich vergebe Kredite an alle ernsthaften Personen mit einem echten Bedarf. Der Zinssatz beträgt 2,7 % pro Jahr. Ich biete Finanzkredite, Immobilienkredite, Investitionskredite, Autokredite und Privatkredite an. Ich stehe Ihnen innerhalb eines Tages nach Eingang Ihrer Anfrage zur Verfügung.

Nur ernsthafte Interessenten!

Schnelle Antwort: bie████daniel1@gmail.com
WhatsApp: +371259████6

Au ja, ich nehme mal die fünf Millionen. Ich bin da sehr ernsthaft dran interessiert. Ehrenwort. Und ernst. 😂️

Nein, bei diesen WanzApp- und GMail-Banken ohne Website und Firmierung – die spammen gerade wie die Verrückten die Kommentare voll – gibt es keine Darlehen. Da kann man nur Vorleistungen bezahlen, bis die Betrügerbande nichts mehr aus einem rausdrücken kann. Dann bricht der Kontakt plötzlich ab, das Geld ist weg und das Geldproblem noch größer.

CONFIDENTIALITY

Mittwoch, 5. November 2025

Oh, ein Qualitätsbetreff! 🏆️

(Natürlich ist die Spam nicht verschlüsselt und nicht digital signiert, kann also auf dem gesamten Transportweg gelesen und beliebig manipuliert werden, ohne dass ich das bemerken könnte.)

Von: ''Sarah Breeden'' <Transporte.flow@coprodia.com.br>
Antwort an: sarah.breeden@englandbankcx.info
An: [Mailadresse, die jetzt leider die Spammer haben]

Oh, heute gar keine Antwortadresse bei GMail in der Spam zur Einleitung eines Vorschussbetrugs? Das kommt wohl nicht mehr so gut durch die Spamfilter, wenn man Antwortadressen bei Freemailern und inbesondere bei GMail angibt, was?

Ob die hier verwendete Domain wohl besser ist?

$ surbl englandbankcx.info
englandbankcx.info	LISTED: ABUSE
$ _

Nein, ist sie nicht. Sie steht bereits wegen Spam, Spam und noch mehr Spam auf allen Blacklists dieser Welt. Ist ja auch zu großartig für Betrüger, so eine Mailadresse, die für naive Menschen aussieht, als läge sie in der Domain der Bank of England. Da kann man so toll die Menschen mit betrügen. So schade, dass die mit millionenfacher Spam so schnell verbrannt wurde. 😁️

Versendet wurde die Spam übrigens über eine IP-Adresse aus dem sonnigen Italien.

Na, vielleicht ist ja der Text der Spam besser?

Hello, […]

„Hallo“ ist genau mein Name! Vor allem, wenn es um Geld geht, denn…

[…] we are hereby informing you that there are unclaimed funds in your name.

…mein schöner Name „Hallo“ hat da noch unbeanspruchte Gelder rumliegen? Wo? Keine Ahnung, das steht gar nicht drin. Die Absenderadresse sieht nach Brasilien aus, die Antwortadresse soll nach der Bank of England aussehen.

To make a claim, please contact Sarah Breeden, Bank of England’s Deputy Governor for Financial Stability, for confirmation.

Oh, wie schön. Frau Breeden [Archivversion] kümmert sich ganz persönlich um das Geld, das da noch irgendwie in meinem Namen rumliegt. Wenn sich die Geschäftsführung persönlich drum kümmert, muss das ja echt ein größerer Haufen sein und nicht einfach nur so ein paar Milliönchen Trinkgeld. Und bis eben wusste ich gar nichts davon, habe sogar darüber nachgedacht, was ich heute eigentlich essen soll…

Wessen Geld das ist, erfahre ich nicht. Warum das Geld da ist, erfahre ich nicht. Ich erfahre nicht einmal, wie viel Geld es ist, das da „in meinem Namen“ rumliegt, sondern nur…

Please provide your full name when contacting her by email at sarah.breeden@englandbankcx.info.

…dass ich in der Antwort bitte mal ganz schnell mitteilen soll, was denn nun mein Name ist. 🤣️

Und ich werde noch einmal darauf hingewiesen, dass ich nicht an die Absenderadresse antworten soll, die ist nämlich gefälscht. Aber hey, dafür wird wenigstens die wilde Geschichte mit dem Geld stimmen! 🤡️

Die Neunziger Jahre wollten wohl ihre dummen Texte zur Einleitung eines Vorschussbetrugs wiederhaben.

Entf! 🗑️

herzlichen Glückwunsch!

Mittwoch, 15. Oktober 2025

Da klingt schon der Betreff nach Spam und Vorschussbetrug. Wer schreibt mir denn?

Von: Elon Musk Tesla <dimensioning@familyforumsa.com>
Antwort an: elonmusktesla0102@gmail.com
An: Recipients <dimensioning@familyforumsa.com>

Aha, der hitlergrüßende Geldsack Elon Musk schreibt. Der, der so reich geworden ist, weil er so viel Geld einfach verschenkt hat. Allerdings soll alle weitere Kommunikation über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei Googles GMail, dem dicksten Kumpel und Komplizen des Trickbetrügers, laufen. Natürlich steht nicht meine Mailadresse als Empfänger drin, denn dieser Müll wird als BCC verteilt und geht an ganz viele Mailadressen gleichzeitig, ohne dass es dem Empfänger sofort auffällt.

Die Mail wurde über eine IP-Adresse aus Indien versendet. Sie wird bei mir klar als Spam erkannt. Mein rspamd gibt dafür 38,46 gülden gleißende Spampunkte… und ab fünf Punkten geht es in die eklige Tonne.

Natürlich kommt diese Mail nicht von Elon Musk. Der Name wird hier nur benutzt, weil er nach viel Geld klingt und aus Presse, Funk und Glotze bekannt ist und deshalb ein ziemlich fettes Geldgeschenk „plausibler“ macht. Na ja, so plausibel auch wieder nicht… aber für die „Zielgruppe“ reicht es. Die kann gar nicht leichtgläubig und naiv genug sein.

Hallo, Herzlichen Glückwunsch!

So genau hat schon lange kein Trickbetrüger aus dem Spameingang mehr meinen Namen gekannt. 😅️

Wo warst du?

Auf dem Klo.

Diese Nachricht wurde dir vor etwa zwei E-Mails bezüglich deiner Spende von 500.000,00 USD zugesandt.

Eine völlig neue Zeitrechnung ist über die Welt gekommen. Man spricht nicht mehr von Minuten, Stunden, Tagen und Jahrhunderten, sondern von E-Mails. Übrigens sind solchte Texte zur Einleitung eines Vorschussbetruges schon vor einer Million Spams dumm wie ein halber Meter trockener Feldweg gewesen. 😂️

Herzallerliebst die Angabe mit zwei Nachkommastellen.

Bitte kontaktiere mich per E-Mail, um weitere Informationen zum Erhalt deines Überweisungsbetrags zu erhalten.

Der Absender hätte ja gern noch etwas mehr geschrieben, aber leider ist ihm heute erstmal das Mailpapier ausgegangen. Ihr kennt das ja alle, dass ihr etwas mitteilen wollt, und dann ist auf einmal das Mailpapier alle, und dann müsst ihr das einfach weglassen und auf eine spätere Mail verschieben, wenn ihr wieder Mailpapier gekauft habt. 🤭️

Ignoriere diese Nachricht nicht, denn es handelt sich weder um Betrug noch um einen Scherz.

Ist voll kein Betrug. Ganz dickes Betrügerehrenwort mit Spamsiegel. ✅️

Dafür, dass es kein Scherz ist, ist es aber ganz schön lächerlich.

Vielen Dank und Gottes Segen.

Bitte auch weiterhin religiös sein, denn das macht naiv und leichtgläubig genug, dass man auf so eine plumpe Nummer reinfallen kann. ⛪️

Bitte antworten Sie an: (elonmusktesla0102@gmail.com) / https://en.wikipedia.org/wiki/Elon_Musk Weiter.

Bitte nicht an die Absenderadresse antworten. Die ist nämlich gefälscht. Und ganz feste daran glauben, dass der Rest stimmt!

Zu mir gibts übrigens auch ein Wikipedia-Lemma! 👍️

Vielen Dank.

Vielen Dank für den pseudohöflichen Dank für nichts. Vor meinem Arsch ist übrigens auch kein Gitter, jeder darf mal lecken.

Nochmals herzlichen Glückwunsch.

Ein bisschen weiter oben ist das noch mein Name.

Virus-free. www.avast.com

Und jetzt das absolute Spamsiegel, das man wirklich nur in dümmsten Spams sieht: Der knüppeldumme Avast-Spruch, dass die Mail virenfrei ist. Ich könnte jetzt eine Mail verfassen und eine Kollektion alter und aktueller Schadsoftware anhängen und noch ein dutzend Giftlinks auf Schadsoftwareschleudern drin unterbringen, und zu schlechter Letzt diesen dummen Werbespruch unter den Text schreiben. Der Empfänger hat nix davon, außer, dass er viel leichter zu täuschen ist, wenn er so einen Quatsch auch noch glaubt. Es ist einfach nur Reklame. Reklame für ganz Dumme. Reklame, die ich nur in Spams sehe. Weil ein denkender und fühlender Mensch Wert darauf legen würde, dass seine Mitteilungen frei von Reklame sind.

Entf!

Glücklichere Mitarbeiter für nur 7 Cent? So einfach geht’s! ☕

Freitag, 26. September 2025

Abt.: Die Pixelproster mal wieder

Genießen und Sparen! Jetzt Kaffeemaschinen kostenlos testen!

Aber von Kokain werden die noch glücklicher! Und viel wacher.

WebVersion
null

Ich habe „Webversion null“ gerade in meine Wortliste geschrieben. Für den Fall, dass ich mal wieder einen Titel für ein Album brauche.

Mach Schluss mit schlechter Laune im Team:
Kleine Veränderung, große Wirkung!

Gibt es aufsteckbare Notfall-Clownsnasen für die ansonsten völlig geisttoten Meetings. 😁️

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Genau mein Name!

der Sommer hat sich bisher wieder mal von seiner launischen Seite gezeigt, oder? Nach dem heißen Beginn konnte es zumindest bei uns in Köln plötzlich nicht mehr aufhören zu regnen und dann hatten wir innerhalb von 2 Tagen wieder 38°C. Deswegen wird es umso interessanter, ob der restliche Sommer nun weiterhin so heiß bleibt. In jedem Fall gilt aber: perfektes Wetter, um es sich mit einem richtig guten Kaffee im Büro bequem zu machen. Egal ob ein warmer Café Crema oder ein erfrischender Eiskaffee.

Moment, von wann ist diese Mail? Ah, richtig, vom 26. September 2025, 10:41 Uhr. Es sind nur noch neunzig Tage bis Weihnachten. (Also schnell Geschenke kaufen!) In München läuft die größte Drogenparty der Welt, das Oktemberfest. Sowohl astronomisch als auch meteorologisch ist der Sommer längst vorbei. Leider hat der Absender seinen Kalender nicht richtig gestellt und auch nicht mal seinen Fühler aus dem Fenster gehalten, denn in beiden Fällen wäre völlig klar geworden, dass der Sommer vorbei ist. Stattdessen halluziniert er etwas von einem restlichen Sommer. In Köln.

Von Leuten mit solchen Realitätsverlusten am Rande eines gerichtlich bestellten Vormundes lässt man sich doch gern über Mitarbeiterzufriedenheit beraten, oder etwa nicht? 😅️ ‍

Passenden Allrounder in finden!

Wo liegt denn dieses finden? Ich will das mal finden. 🤣️ ‍

Aber mal ehrlich: Wie ist denn der Kaffee bei Ihrer Firma so? Falls er zu der Sorte gehört, bei der man lieber zweimal überlegt, ob man sich wirklich eine Tasse holt, dann haben wir ein paar Ideen für Sie. Denn seien wir ehrlich: Guter Kaffee macht einfach glücklicher – und kostet weniger, als man denkt.

Na ja, das mit dem „kostet weniger“ wurde wohl auch in einer ferneren Vergangenheit getextet.

Ein paar erfreuliche Fakten:

  • Maschinen gibt es bereits ab 7 Cent pro Tasse
  • Funktioniert für kleine Teams genauso wie für große Büros
  • Von heiß bis erfrischend ist alles dabei

Da ist die Maschine ja billiger als der Kaffee. Wird der Kaffee mitgeliefert?

Unsere Anbieter von Kaffeemaschinen
Ich möchte mehr erfahren!

Wenn du mehr erfahren willst, Spammer, dann darfst du nicht mich fragen. Ich kann dir zwar ein paar Fragen beantworten, aber den Kaffeemaschinenmarkt habe ich nicht in Beobachtung. Ich kriege immer nur so komische Spam von den Pixelprostern, und die machen auch Lotto, Weine, Alarmanlagen, Firmenfahrräder, Ferienhäuser, Immobilienhandel, Tankkarten und vieles mehr. Alles über illegale und asoziale Spam. Seit Jahren.

Zu denen kann ich allerdings etwas sagen: Finger weg! 🛑️ ‍

Welche Möglichkeiten gibt es?

Kaffeevollautomaten: Die unkomplizierten Alleskönner. Knopf drücken, Kaffee kommt. Ob Sie nun 5 oder 50 Mitarbeiter haben – es gibt für jede Bürogröße das passende Gerät.
Mehr über Kaffeevollautomaten →

Siebträgermaschinen: Für alle, die es richtig gut mögen. Ja, braucht etwas mehr Know-how, aber das Ergebnis kann sich sehen (und schmecken) lassen. Besonders für Cafés, Restaurants oder Büros, die Wert auf Qualität legen.
Mehr über Siebträgermaschinen →

Mengenbrüher: Die praktischen Helfer für größere Teams. Einmal aufgesetzt, versorgen sie viele Menschen gleichzeitig. Ideal für Kantinen oder wenn regelmäßig viel Kaffee gebraucht wird.
Mehr über Mengenbrüher →

Heißgetränkeautomaten: Die selbstständigen Lösungen. Funktionieren auch ohne Bedienung und bieten eine große Auswahl. Praktisch für Unternehmen, die rund um die Uhr besetzt sind.
Mehr über Heißgetränkeautomaten →Jetzt Bedarf ermitteln!

Also ich nehme den für „rund um die Uhr“, aber bitte als Infusion. ‍

PS: Egal ob draußen die Sonne scheint oder es wie aus Eimern gießt – mit dem richtigen Kaffee ist jeder Tag ein bisschen schöner. Und wer weiß, vielleicht wird Ihre Kaffeepause bald zum Highlight des Arbeitstages!

Vielleicht wird aber auch der Feierabend zum Highlight des Arbeitstages. Weil da diese leidige Arbeit wegfällt.

Technischer Betreiber: tradingtwins GmbH

Impressum

Das ist kein für gewerbliche E-Mail in der Bundesrepublik Deutschland obligatorisches E-Mail-Impressum.

Beauskunftung
Sollten Sie Fragen zur Rechtmäßigkeit dieser E-Mail haben wenden Sie sich bitte direkt an support[at]pixelpromarketing.com die Pixel ProMarketing S.L. Sie erhalten diesen Newsletter aufgrund Ihrer Double Opt in Anmeldung.

Wie jetzt, nicht an die Tradingtwins GmbH? 😁️

Das mit dem Double-Opt-In ist übrigens eine glatte Lüge. Die hier zugespammte Mailadresse…

Sie erhalten diese Nachricht, da Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse sag@ich.net bei einem Portal oder einem sonstigen Dienst von uns oder einem unserer Partnerunternehmen angemeldet haben. Das Angebot ist eine kommerzielle Anzeige dieses Werbekunden, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Ihre Daten sind lediglich beim Versender gespeichert. Der Werbekunde hat daher keinen Einfluss auf den Empfängerkreis der E-Mail.

…habe ich ausschließlich für persönliche Zwecke verwendet und niemals irgendwo angegeben. Leider hat sie ein Ganove mit einer trojanischen App aus dem Smartphone eines meiner Mitmenschen mitgenommen.

Sie möchten künftig keinen Newsletter mehr erhalten?
Abmeldung hier

Vor meinem Arsch ist auch kein Gitter.

Oh, da steht ja gar nicht mehr „ct“ drunter. Haben sie den Fehler doch noch beseitigt bekommen. Ich habe es nicht mehr für möglich gehalten.