Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Kommentarspam“

KeithFuege

Samstag, 16. März 2019

So nannte sich der Pornoabzockseitenspammer mit seiner dynamisch zugewiesenen IP-Adresse aus dem schönen Prag, der ausgerechnet hier auf Unser täglich Spam mit seinem nicht ganz so gut programmierten Skript den folgenden Kommentar ablegen wollte, aber am Spamfilter scheiterte (die E-Mail an den Provider ist schon unterwegs, aber vermutlich handelt es sich um einen mit Schadsoftware übernommenen Botnetz-Rechner):

There are porn sites; then there is [url=http://www.australiaforkids.com/__media__/js/netsoltrademark.php?d=video-one.com]magpost[/url]. [url=https://www.whistleblower.gov/exitnotice/?url=https://pinkdino.com]video-one[/url] is easygoing on the eyes much the hottest website in the matter of posting awesomely objectionable videos from all main porn studios; busty milfs, tremendous cocked motherfuckers, wannabe clueless virgins, sickening ebonies, goofy freaky parties…you recall what I mean. Their wide-ranging library not ever runs out-dated like a scintillation of tome, and you effect as fit not allocate a fuck here your times in search a fap session. Ads suck, and everybody thing inclusive this plan is that its ads separate; that’s not something you can say approaching lots of autonomous sites these days.

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Ich habe den episch langen, intellektuell klaffend hohlen und offen pornografischen „Kommentar“ mal auf ein ungefähres Viertel seiner Gesamtlänge runtergekürzt. Da kommt auch nichts „inhaltlich“ Neues mehr. 😉

Dass der Spammer zu wenig Lust hat, sich ein bisschen Mühe für seine Spam zu geben, um aus den <meta>-Angaben in den generierten HTML-Quältexten der Website herauszulesen, welches CMS jeweils verwendet wird und deshalb einfach BBCode verwendet, weil das ja fast überall funktioniert, ist leider ein alltäglicher Anblick. Wenn Spammer sich Mühe geben wollten, könnten sie ja auch gleich arbeiten gehen.

Ein bisschen bin ich immer wieder darüber verwundert, dass es trotz frei und kostenlos verfügbarer, teilweise hochwertig produzierter Pornografie immer noch derartige Kommentarspam gibt, mit der Menschen auf Websites gelockt werden sollen, die ohne Spam wohl eher keine Besucher mehr bekämen. Kriegen die Menschen im 21. Jahrhundert etwa nicht mehr mit, wie sie an Pornografie kommen? Sagt es ihnen keiner mehr? Werden entsprechende Hinweise in Social Media einfach wegzensiert? Da freuen sich aber die Kriminellen und die Abzocker mit ihren spambeworbenen Abzock- und Schadsoftware-Websites! Und irgendwelche Internet-Moralwächter mit knochenchristlichem bigotten US-Prüderiehintergrund haben kein Problem damit, wenn Menschen zum Opfer von Kriminellen und Abzockern werden, statt sicher, friedlich und befriedigend in ein Taschentuch zu masturbieren. 🙁

Nun gut.

Ich bin hier insoweit „jugendfrei“, als dass ich immer etwas darauf achte, dass auch ein Zwölfjähriger Unser täglich Spam lesen kann, weil eben auch Kinder Spam empfangen – allerdings ohne mir selbst allzuviel Zwang damit aufzuerlegen. Die Spammer achten bei ihrer Schrotmunition ja auch nicht auf den so genannten Jugendschutz. Trotzdem möchte ich PornHub¹ hier nicht so einfach verlinken. Aber wer weiß, wo beim Webbrowser die Adressleiste ist, wird dieses Wort schon eintragen können, und dann einen Punkt, und dann ein „com“. Nach einem beherzten Druck auf die Eingabetaste kann zu diversen expliziten Darstellungen gerubbelt werden, bis die Nille qualmt². Ohne jede Abzocke. Ich empfehle aber dringend einen wirksamen Werbeblocker!

Irgendwelche spambeworbenen Porno-Websites sollte man niemals besuchen. Sie sind gefährlich. Spam ist niemals ein gutes Zeichen.

¹Das ist nur einer der Anbieter für freien pr0n.

²Die Spam richtete sich an Männer, vermutlich, weil der Spammer aus seiner Spamerfahrung heraus zur Auffassung gelangt ist, dass das Blut im Schwellkörper im Gehirnchen fehlt.

Jewels Star 2018

Donnerstag, 21. Februar 2019

Abt.: Smartphone-Spiele, bei denen die Entwickler genau zu wissen scheinen, dass sich ohne Spam niemand dafür interessieren würde.

Als Homepage ist eine Seite in Google Play angegeben.

# jewel star 2018 – The best game all around the world ever!

# Support both phone and tablet
# 2 interesting game modes: Classic, Speed.
# Free Game

jewel star 2018 would like to introduce the jewel star 2018 with awesome graphics and incredibly nice
effects with 2 extremely attractive modes: Classic, Speed.

Let’s arrange to have at least 3 diamonds in line, you will be scored immediately. But it would be great if you arrange 4 diamonds to create Flame Gem.

The destructive power of Flame Gem is very incredible, destroy all diamonds around it.

Und die zerstörerische Kraft von Spam ist wahrlich unglaublich, sie taucht alles, was mit ihr in Berührung kommt, in Scheiße.

So so, das soll als das „beste Spiel der Welt und aller Zeiten“ sein. Da muss man irgendwelche Klunker so anordnen, dass drei in einer Reihe stehen, die man dann löscht. Und wenn vier in einer Reihe stehen, gibts einen ganz großen Radiergummi für Klunker. Damit diese müde und innovationsfreie Spielidee, die man in den letzten zwanzig Jahren deutlich mehr als dutzendfach gesehen hat, überhaupt noch nach etwas aussieht, wird einem ganz viel Grafik- und Effektzucker in die Augen gestreut. Und außerdem scheinen die Entwickler zu glauben, dass ihr mindestens reklamevergällter, eventuell sogar mit Trojanerfunktionen angereicherter, schnell zusammengestöpselter Spielemüll nur mit illegaler und asozialer Spam weggeht. Nun, das ist ein weiteres dieser Selbsturteile von Spammern, bei dem ich mich nicht zu widersprechen getraue… :mrgreen:

Die ganz normale Smartphone-Kultur ist schon ein kinderbuntes Planschbecken voller Gift. Da muss man sich nicht auch noch mit den App-Ausflüssen solcher Gestalten herumschlagen.

Und nein, der Bezug von Apps über Google Play ist keine Gewähr dafür, dass die Apps keine Schadsoftware enthalten. Und dieser Link ist kein bedauerlicher Einzelfall, sondern ein halbwegs aktueller Vorfall unter gefühlt zehntausenden seiner Art. Google Play ist nur eine von Google vorgesehene Gängelung der Nutzer, damit diese nicht wie unter richtigen Betriebssystemen mit Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit genau diejenige Software installieren können, die sie für richtig halten. Und Datensammelei, Überwachung und Geschäftemacherei ist dieses Google Play natürlich auch. Aber keine Sicherheit.

Baccarat-Site

Mittwoch, 20. Februar 2019

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: casinomax.xyz

Baccarat-Site: So nannte sich – allerdings auf Koreanisch, also 바카라사이트 – der Vollidiot mit seiner dynamisch vergebenen IP-Adresse eines französischen Zugangsproviders (also vermutlich ein mit Schadsoftware übernommener und zum fernsteuerbaren Bot gemachter Privatrechner), der hier auf Unser täglich Spam den folgenden Kommentar veröffentlichen wollte:

Active weblog commenting is essential past SEARCH ENGINE OPTIMISATION.

Natürlich hat dieser Großhirnkleinanleger dabei auch gleich klar gemacht, wie gut er SEO versteht und deshalb das koreanische Wort für eine Baccarat-Website als Namen angegeben und mit der ganz gewiss nicht empfehlenswerten Website in der Domain casinomax (punkt) xyz verlinkt, indem er diese als seine Homepage angegeben hat.

Wie der spammende Durchfalltrinker und Intelligenzallergiker allerdings auf die sonderbare Idee gekommen ist, dass die gemeinsame Erwähnung der beiden großen spammigen Müllthemen des Internet, nämlich Glücksspiel-Websites und SEO, durch irgendeinen Spamfilter dieser Welt hindruchkäme, ist ein tiefes Geheimnis unerforschter Abgrundschlünde der Dummheit, das sich mir einfach nicht erschließen will.

Dem mit der Spam gegebenen Selbsturteil des Spammers, dass sein windiger Zockladen solcher Formen des Spam-Marketings bedarf, weil sonst niemand auf die dumme Idee käme, dort mal vorbeizuschauen und ein bisschen Geld bei vom Veranstalter beliebig und unentdeckbar manipulierbaren „Spielen“ zu verzocken, getraue ich mich natürlich nicht zu widersprechen. In diesem Sinne: Spart euch die Erfahrung, von irgendwelchen windigen Zockschuppen im Internet abgezogen zu werden! Man kann nämlich Besseres mit Geld anfangen, als es solchen Gesichtern zu geben.

Ich werde mir auch in Zukunft immer wieder einmal einen dieser „Kommentatoren“ rauspicken, die mit verlinkten Keywords die Indizes der Suchmaschinen beeinflussen wollen, auf dass die Menschen nicht mehr das finden, was sie suchen, sondern das, was die SEO-Kommentarspammer sie finden lassen wollen. Diese „Kommentare“ sind reine Spam, ein asozialer, widerwärtiger und böser Missbrauch von Kommunikationskanälen auf Kosten vieler anderer Menschen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formen der Spam steht hier jedoch ein Verursacher mit Sicherheit fest – eben der Betreiber der so „hochgebrachten“ Website. Es kann sich auch nicht um Sabotage durch den Mitbewerb handeln, denn niemand kann ein Interesse daran haben, dass sein Konkurrent einen Vorteil am Markt erlangt. Deshalb werde ich diese Websites, die ganz sicher von Leuten betrieben werden, die selbst spammen oder Spam bei anderen Leuten in Auftrag geben, hier immer wieder unter Namensnennung, aber ohne Link erwähnen und als Spammer brandmarken. Wenn sie eine gewerbliche Website betreiben und eine solche „lobende Erwähnung“ nicht wünschen, kann ich ihnen nur empfehlen, auf das gleichermaßen asoziale wie illegale Werbemittel der Spam zu verzichten. Sie könnten es ja mal mit Inhalten versuchen, die auch Leser anziehen.

germain

Dienstag, 19. Februar 2019

So nannte sich der Hirnstummel von Spambanker mit seiner IP-Adresse aus Benin, der den folgenden, eigenhändig über die Zwischenablage ins Eingabefeld kopierten Kommentar zur Einleitung eines Vorschussbetruges hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen am Spamfilter gescheitert ist. Ich bitte die Passagiere darum, sich bei der rasanten Fahrt durch den Frontallappenkirmes des Spammers und durch die spamdeutsche Sprache gut festzuhalten, es ruckelt nämlich mal wieder ein bisschen – die Zeilenumbrüche im Zitat sind so, wie vom Spammer beabsichtigt:

Darlehensangebot
Hallo
mein name ist germain augustine. Ich habe 1260000 €, die ich mir wünsche
teilen Sie es als Darlehen mit einer Rate von 2%. Die N26 Bank wird dafür sorgen
Bankübersetzungen.
Für jede Anfrage hinterlassen Sie mir eine Nachricht, indem Sie mir
den Betrag mitteilen
gewünscht. Die Rückzahlungsfrist beträgt höchstens 30 Jahre.
Schreiben Sie für jede Anfrage an germain19860@gmail.com
danke

Ohne weitere Worte.

web hosting

Freitag, 15. Februar 2019

Mit diesem unschön klingenden Namen wurde der intellektuell unbewaffnete Spammer von seiner Mutter gestraft. Jedenfalls gab er diesen Namen zum Zwecke der Verlinkung mit seiner „Homepage“ an, als er mit der IP-Adresse eines Hosting-Dienstleisters aus Californien, USA hier auf Unser täglich Spam versuchte, den folgenden „Kommentar“ in die Sichtbarkeit und Indizierbarkeit durch Suchmaschinen plumpsen zu lassen:

Howdy would you mind stating which blog platform you‘re working with?

$ lynx -source http://spam.tamagothi.de/ | grep meta | grep generator
<meta name="generator" content="WordPress 5.0.3" />
$ _

So einfach könntest du das rauskriegen, wenn du Computer nicht nur zum Spammen benutzen würdest, Spammer. Und das funktioniert mit beinahe jedem großen CMS, das nicht von seinem Betreiber ein bisschen gegen die allzu einfache Zugänglichkeit von solchen Informationen gehärtet wurde. Aber hey, du startest halt lieber Spamskripten auf einem schnell angemieteten virtuellen Server, dem zum Glück für das Restinternet in den nächsten Minuten der Stecker gezogen wird. Ich hoffe, dein Hoster hat Vorkasse genommen! Und ich hoffe, du hast genug Spuren hinterlassen, dass du demnächst Besuch von der Polizei bekommst!

Noch ein kleiner Tipp für dich, Spammer: Wenn du ein Spamskript hast, das in einem Kommentarformular immer jedes Feld ausfüllt, ohne zu schauen, ob es überhaupt sichtbar ist, dann ist das Ausfiltern deiner Spam sehr, sehr einfach. Auch, wenn du dir alle Mühe gibst, dass dein Spamskript auf meiner Seite wie ein Chrome-Browser aussieht – es ist völlig klar, dass es ein Spamskript ist.

I‘m going to start my own blog in the near future but I‘m having a tough time deciding between BlogEngine/Wordpress/B2evolution and Drupal.

Ich glaube, du hast generell eine schwierige Zeit, wenn du mal dein Gehirnchen benutzen musst. Deshalb bist du Evolutionsbremse ja auch Spammer geworden.

The reason I ask is because your design and style seems different

Aha! Es handelt sich hier bei Unser täglich Spam um eine kleine Nachbearbeitung des früheren WordPress-Standardthemes „Kubrick“, also um hunderttausendfach verwendete Massenware im Web. Es sieht nicht einmal wesentlich anders aus. Ich hatte niemals die Absicht, hier ein besonderes Design zu benutzen. Hier geht es um Spam, also um Massenware, und deshalb sieht es auch aus wie Massenware. Lecker Massenware.

then most blogs and I‘m looking for something unique. P.S Apologies for being off-topic but I had to ask!

Hey, wenn du deine Sätze nicht durch einen Zeilenumbruch unterbrichst, sehen sie auch gleich viel lesbarer aus. Aber vermutlich möchtest du wie etwas Einzigartiges aussehen. :mrgreen:

Soweit die Kommunikationssimulation des zertifizierten Vollpfostens, mit der er erreichen will, dass man seine Spam nicht löscht. Jetzt stellt sich eigentlich nur noch eine Frage: Wie sieht wohl die Website aus, die hier mit den SEO-wertigen Keywords „web hosting“ nach vorne gebracht werden sollte.

Nun, sie sieht nicht toll aus.

Ich wollte heute gar keinen Screenshot machen, weil ich in den letzten Tagen schon so viele Screenshots von dummen, spambeworbenen Drecksseiten gemacht habe.

Aber ich konnte nach dem Genuss dieses Gemurkses nicht mehr widerstehen, und hier ist der Screenshot:

Screenshot einer schnell aufgeblasenen, nahezu inhaltsleeren Seite in kaputtem Design mit ein paar Links auf andere Ressourcen

Da kann ich dir nur noch einen Tipp geben, Spammer! Lern nicht so ein kompliziertes und frickeliges Blogsystem, sondern schau mal, ob du irgendwo ein Benutzerhandbuch für dein Gehirn findest. Und das lies dann bitte mal langsam durch und probier das mit dem Denken mal ein bisschen aus. Du hast es nämlich nötig.

Meint jedenfalls dein dich „genießender“
Nachtwächter

rollex11 game

Mittwoch, 13. Februar 2019

So nannte sich der Chromosomenfasching mit seiner IP-Adresse aus Südafrika, der den folgenden Kommentar zur Beflügelung seines wenig erfreulichen Geschäftes hier auf Unser täglich Spam abgelegt hat, als handele es sich um eine Toilette:

Having read this I thought it was very enlightening. I appreciate you finding
the time and effort to put this information together.
I once again find myself personally spending way too much time both reading
and leaving comments. But so what, it was still worthwhile! http://ibuon.com/r.php?u=https://kasino.vin%2Fhome%2Frollex-11%2F58-rollex11

Hey Spammer,

zunächst einmal ist es gar nicht nötig, dass du die URL deiner tollen Website noch ein zweites Mal in den Kommentartext reinschreibst. Aber es hilft sehr bei der Spamfilterung, und zwar vermutlich nicht nur hier. 😉

Und dass du spammender Fruchtzwerg hier viel zu viel Zeit verbracht haben willst, um eine dumme Spam nach der anderen zusammen mit meinen zugegebenermaßen wenig wertschätzenden Anmerkungen über die Spammer, ihren Charakter und ihre Intelligenz in einer für dich offenbar völlig unverständlichen Sprache zu lesen, nur, um dann selbst ausgerechnet hier zum Spammer zu werden, das belegt, wie sehr ich mit meinem Urteil über die Spammer, ihren Charakter und ihre Intelligenz recht habe. :mrgreen:

Ach ja, eine tolle Website hast du da:

Screenshot der spambeworbenen Website mit Casinobildern und Download-Angeboten

Endlich gibt es in Online-Abzockläden auch Slotmaschinen mit Titten! Da werden gleich zwei Wünsche auf einmal erfüllt: Das Geld ist weg, und Sex gibt es auch keinen. Aber dafür bleibt man wenigstens allein, wenn man schon pleite ist. 😀

Und hey, Spammer, so einen Online-Abzockladen einfach „Rollex“ zu nennen und dann auch noch eine Krone mit fünf Zacken zusammen mit diesem Namen zu verwenden, erweckt nur beim Hinschauen den leisen Verdacht, dass eine fremde Marke von dir missbraucht wird. Natürlich hat Rolex nichts mit deinem Casino-Beschiss zu tun. Oder anders gesagt: Die von Rolex angebotenen Geräte laufen – was man bei den gesalzenen Preisen aber auch erwarten kann – höchst zuverlässig und zeigen keineswegs irgendwelche zufällig aussehenden Dinge an. :mrgreen:

Immerhin hast du eingesehen, dass die kaum lesbare, sich nur an Suchmaschinen richtende Keywordspam auf deiner bescheuerten und völlig unterzeugenden Casino-Website…

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…nicht zum ersehnten Erfolg führt und keine Scharen von Besuchern auf deine amöbenhafte Website lockt. Deshalb hast du ja auch damit angefangen, irgendwelche wahllos ausgewählten Blogs zuzuspammen. Moment, was war das eben? „African Wildlife Play8oy“? In der Tat, Spammer, du machst auf mich einen ziemlich affigen Eindruck. Du bist nur nicht so klug wie ein Affe. :mrgreen:

Stellt sich nur noch eine Frage: Wenn jemand wirklich so doof ist, bei dir „ein Casino runterzuladen“, ist das dann auch sicher? Nun, ich will es mal so sagen: Die meisten Menschen, die sich auf ihr Antivirus-Schlangenöl verlassen, sind mal wieder verlassen. Zum Glück lässt sich sehr einfach durch Benutzung des Gehirnes feststellen, dass ein Download aus solchen Quellen wie deiner gefährlich ist. Selbst, wenn man sich einfach nur deine dumme Website anschaut.

Ich hoffe, dass du verhungerst!

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

verified

Samstag, 9. Februar 2019

So nannte sich der Vollidiot mit seiner deutschen IP-Adresse eines britischen VPN-Anbieters, der es mit dem folgenden, eigenhändig über die Zwischenablage ins Kommentarfeld kopierten Kommentar zur Einleitung eines Vorschussbetruges auf Unser täglich Spam geschafft hat, durch die Spamfilterung zu kommen. Hierzu meinen herzlichen Glückwunsch! Das schafft wahrlich nicht jeder. Allerdings sind die von „verified“ gezeigten Formulierungskapriolen hochdadaistischer Wendigkeit nicht gerade förderlich für das Geschäft eines Trickbetrügers.

Guten Tag allerseits,,, [sic! Drei Kommas.]
Umfassende Darlehensfinanzierungsdienste stellen Finanzmittel bereit, die von der Unterstützung der Vereinigten Staaten und ihres Finanzgebiets im Rahmen der im Rahmen der Verordnung eingerichteten Kreditfazilitätsfazilität [sic!] profitieren. Wir sind zertifizierte, registrierte und rechtmäßige Kreditgeber und werden Sie besser bedienen! [sic!] Weitere Informationen erhalten Sie mit den folgenden Angaben. [sic!]
KONTAKTINFORMATION:
* infoclfunding@gmail.com
* andreaprivatesector@gmail.com
* http://clfunding.org/home/
HINWEIS: Alle Antworten sollten an folgende Details weitergeleitet werden [sic!]:
Danke vielmals! [sic!]

Aber bitte doch, kein Grund für unnötiges Bedanken: Du hast deine paar Stunden Ruhm gehabt, mein Blog als Litfasssäule benutzen zu können. Das wird sicherlich nicht so schnell noch einmal passieren. 😉

Oh, und das ist (noch) sehr selten bei den kommentarspammenden Vorschussbetrügern. Unser im geduldigen Internet mit Banknoten wedelnder Mugu hat sich in einem Anfall von spamunüblicher Sorgfalt die Mühe gemacht, auch schnell eine Website für den angeblichen Darlehensgeber zusammenzustöpseln. Die von ihm verwendete Domain clfunding (punkt) org

$ whois clfunding.org | grep ^Creation
Creation Date: 2019-01-30T12:32:15Z
$ _

…existiert zwar erst seit zehn Tagen, aber dafür wird in der Website schon voll auf die Kacke gehauen:

Screenshot der Website des Darlehens-Vorschussbetrügers

Ich mag ja besonders den Typen, der da im Titelbereich hinter der Theke Kaffee zubereitet und wohl als Symbol für jemanden stehen soll, der für sein Unternehmen ein Darlehen von fünfhundert Megadollar mit einer Laufzeit von vierzig Jahren so dringend benötigt, dass er es sich von einem Kommentarspammer binnen einer Stunde bewilligen lassen will. Der verkauft wohl keinen besonders preiswerten Kaffee. 😉

PayPal Hack

Mittwoch, 6. Februar 2019

Spammer's Hall of Shame

In die „Hall of Shame“ kommen nur die ganz Harten. Die, bei denen sich der mutige Einsatz von Technik und das Streben nach lustigen neuen Nummern mit unfassbarer Stümperei paart. Die, bei denen die Worte erst einmal Luft holen müssen, ehe sie das Gesehene in seiner Dämlichkeit beschreiben können. Wenn du hier landen willst, Spammer, denn musst du schon einen IQ unter der Raumtemperatur haben…

PayPal Hack: So nannte sich der Vollidiot mit seiner indischen IP-Adresse, der hier auf Unser täglich Spam den folgenden Kommentar veröffentlichen wollte, aber mangels technischer Fähigkeiten aus technischen Gründen am Spamfilter scheiterte:

Heya i am for the first time here. I came across
this board and I find It truly useful & it helped me out much.
I hope to give something back and help others like you helped me.

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https://www.secretofcashtools.xyz/quick-paypal-money-adder-paypal-hack-online/

Aha, ein ganz großer Hacker, der jedem hokuspokus kostenloses Geld auf das PayPal-Konto zaubern kann, aber kein besseres Mittel als ein Spamskript für Kommentarspam kennt, um diese frohe Kunde seiner großartigen Möglichkeiten zu verbreiten. Und ganz genau so, wie es sich für einen richtig großen Hacker gehört, ist es auch noch ein schlechtes Spamskript, das einfach alles ausfüllt – auch eventuelle Felder in einer Kommentiermöglichkeit, die für menschliche Nutzer gar nicht sichtbar werden. Das macht es erfreulich einfach, die Spam automatisch zu erkennen und in die Tonne zu werfen, so dass man gar nicht erst zur Litfasssäule für solche Hirnis wird. So ein großer Hacker kann ja auch nicht alles wissen. Aber hauptsache mit PayPal kennt er sich aus. :mrgreen:

Mal schauen, wie die tolle Website unseres angeblichen Hackers aussieht:

Screenshot der mit Spam beworbenen Website, die übrigens die Überschrift Gaming Cheats&Tools hat

So so, „Gaming Cheats & Tools“. Sehr unterzeugend. 😀

Aber jeder, der darauf reinfällt, kriegt jeden Tag bis zu zehntausend Dollar in sein PayPal. Ganz einfach und sicher. Warum? Na, aus lauter Gutmütigkeit natürlich. Alles, was man dafür tun muss, ist die für PayPal verwendete Mailadresse anzugeben. Ist doch nur eine Mailadresse. (Die eventuell hinterher noch eine Mail für das Passwort-Phishing erhalten wird, damit Kriminelle ein PayPal-Konto zur Verfügung haben.) Und das funktioniert. Das sagt der ganz große Hacker ja selbst auf seiner Seite. Nur 36 Leute haben gesagt, dass es nicht funktioniert, und 9.07.668 Leute haben gesagt, dass es funktioniert. Es ist schon schwierig mit der richtigen Verwendung von Tausenderseparatoren. Aber hauptsache mit PayPal kennt er sich aus, der Autor mit dem schönen Namen „SecretOfCashTools“, der sich gar nicht daran zu stören scheint, dass ein im Web offen veröffentlichtes Geheimnis gar nicht mehr so geheim ist.

Mal schauen, was passiert, wenn man auf den großen Klickeknopf „Online Hack“ klicki-klicki macht:

Screenshot der spambeworbenen Seite mit einem angeblichen PayPal-Hack

Da muss man ja gar nicht so viele Angaben machen. Nur, wie viel Geld man fortan jeden Tag bekommen möchte – Maximalauswahl ist übrigens 10.000 – welche Mailadresse man bei PayPal verwendet und welches Betriebssystem man verwendet. Wozu das Betriebssystem wichtig ist? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Der wird mir doch nicht etwa Software auf die angegebene Mailadresse zustellen? So richtige Qualitätssoftware vom Spammer? Gleich mal ausprobieren. Gut, dass eine Wegwerfmailadresse schnell gemacht ist¹… 😉

Aber nein doch, es geht so weiter (bitte gut festhalten!):

Almost done! -- PAYPAL ACCOUNT VERIFICATION -- Before we Transfer Money to your Paypal Account, We need to Verify Your Account First. Please press VERIFY button and complete any 3 of the offers to verify your paypal account. -- [VERIFY] -- After successful completion of the offers, the money will be added to your paypal account in just few minutes.

Na, will dieser 1337 h4xx0r etwa doch noch ein PayPal-Passwort von mir? Und von was für „Angeboten“ faselt der?

USER VERIFICATION -- Complete one of the Survey below to get money in your PayPal Account. -- Spielen Sie jetzt Doodle Jump! -- Finde Liebe auf Zunder! -- Holen Sie sich den Best Candy Crush Guide! -- Holen Sie sich jetzt das beste Antivirus! -- Erhalten Sie jetzt einen Edeka-Gutschein im Wert von 250 €!

Es ist egal, wohin man klickt, man muss im nächsten Schritt eine Handynummer angeben. Das ist übrigens niemals eine gute Idee, denn damit kann jemand schon Geld über die Handyrechnung abbuchen, wenn er einen Vertrag behauptet. Ich habe mich mal dazu entschlossen, mir das „beste Antivirus“ zu holen, weil ich für mein Linux immer noch keines habe (und auch noch keines brauche), und bekam dann die folgende Gelegenheit in der Domain ace (punkt) ringtoneking (punkt) de präsentiert, etwas sehr, sehr Dummes zu tun:

freenet digital GmbH -- TopLogoPaket: Sechs Videos oder Logos -- Bitte Handynummer eingeben -- Das Ringtoneking TopLogo Paket ist jederzeit über den Kundenservice 030 32500111 (Festnetztarif) kündbar. Abgerechnet wird über Ihre an den Anbieter übermittelte Handynummer. Preis für das Abo: 4,99 Euro pro 7 Tage. -- Hilfe -- Widerruf -- Kontakt -- Mein Konto -- AGB -- Datenschutz

In Augenpulverfarben dunkelgrau auf schwarz kann man dort über den grünen „Weiter“-Klickeknopf folgendes lesen:

Das Ringtoneking TopLogo Paket ist jederzeit über den Kundenservice 030 32500111 (Festnetztarif) kündbar. Abgerechnet wird über Ihre an den Anbieter übermittelte Handynummer. Preis für das Abo: 4,99 Euro pro 7 Tage

Selbst auf doppelter Größe ist das bei der vorsätzlich schwer lesbaren Farbkombination ein bisschen anstrengend zu lesen. Deshalb hier noch einmal der Text in halbwegs gut lesbarer Form:

Das Ringtoneking TopLogo Paket ist jederzeit über den Kundenservice 030 32500111 (Festnetztarif) kündbar. Abgerechnet wird über Ihre an den Anbieter übermittelte Handynummer. Preis für das Abo: 4,99 Euro pro 7 Tage

Der sich in seinen lustigen Texten als gnädiger, mit 10.000 Dollar täglich winkender PayPal-Weihnachtsmann darstellende Spammer hätte mich also an eine so genannte „Abofalle“ bei irgendeinem Klingeltonkönig (sorry, das ist die selbst gewählte Firmierung der Klitsche in meine Muttersprache übersetzt) vermittelt, statt mir wie zuvor versprochen das beste Antivirusprogramm zu geben; eine „Abofalle“, die mich nur noch etwas über zwanzig Euro pro Monat kostet. Natürlich ist diese tolle Dienstleistung jederzeit kündbar, wenn man sich hinterher daran erinnert und nach der ersten Rechnung auch noch die Telefonnummer herausfindet, wo man das TopLogo-Paket (was immer auch an Videos oder Logos in diesem Paket enthalten ist) kündigen kann. Dass hier etwas kostenpflichtiges bestellt und was zum hackenden Henker überhaupt bestellt wird, wurde in der verlinkten Seite… ähm… nicht gerade offensichtlich gemacht, wie man zum Beispiel an den selbst in vergrößerter Form etwas schwierig lesbaren Text sehen kann, und von daher habe ich nicht viel Vertrauen darin, dass eine Kündigungsmöglichkeit bei der Abrechnung überdeutlich sein wird. Angesichts des in der BRD bestehenden vollumfänglichen Rechtsschutzes für beleidigte Leberwürste verzichte ich mal auf deutlichere Worte und hoffe, dass sich jeder selbst denken kann, was ich darüber denke. Dem Klingeltonkönig lege ich jedenfalls etwas mehr Sorgfalt in der Auswahl seiner Affiliates nahe. Oder ist dem seine Reputation inzwischen völlig gleichgültig? Ich frage ja nur… :mrgreen:

Denn: Für seine tolle „Kundenwerbung“ wird unser angeblicher PayPal-Hacker sicherlich etwas Affiliate-Geld bekommen. Wenn das auch nur lumpige zehn Dollar sein sollten und der dumme Halunke mit seinem Spamskript jeden Tag einen neuen naiven Internetnutzer findet, der die wundersame Geschichte vom PayPal-Geld aus der Steckdose glaubt, dann führt das schon zu einem Monatseinkommen von 300 Dollar – und das ist für indische Verhältnisse ziemlich viel Geld, vor allem, wenn man dafür nicht einmal arbeiten muss. Da das Spamskript für eine Menge Spam sorgt, wird er vielleicht sogar wesentlich mehr Geld mit seiner miesen Nummer einnehmen.

Wer jetzt immer noch daran glaubt, dass automatisch jeden Tag Geld aufs PayPal-Konto kommt, tja, den kann ich mit meiner Beschreibung dessen, was ich gerade gesehen habe, auch nicht mehr erreichen. Ich empfehle da ein ruhiges Gespräch mit einem erwachsenen Menschen normaler Lebenserfahrung, bevor man irgendwelchen Geldwunder-Geschichten aus der Spam glaubt.

¹Nein, ich habe in der Zeit, in der ich diesen Artikel geschrieben habe, leider keine Mail erhalten. Vielleicht gibt es ja hier noch einen Nachtrag.