Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für März 2015

Von Martin, Guten Tag.

Sonntag, 8. März 2015

Liebe Freund, Guten Tag, ich schreibe Ihnen auf Vorschlag der Geldtransfer zu Ihrem Land. Ich bin ein Banker von Beruf und in den Niederlanden ansässig. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir sind, bitte kontaktieren Sie mich durch meine private E-Mail: martin (underline) hein (at) aim (punkt) com für weitere Details, Mit freundlichen grüßen, Martin HEIN

Das musst du verstehen, Freund, ich bin ein total seriöser Banker hier nebenan in den Niederlanden. Ich arbeite nur mit Leuten zusammen, deren Name „Lieber Freund“ lautet, und denen will ich ganz viel Zaster in die Hand drücken, weil ich als Banker einfach nicht weiß, wie man den Zaster anders transportieren könnte. Mühe beim Schreiben meiner dummen Spams zur Einleitung des Vorschussbetruges mache ich mir nicht, die wäre auch an meinen Opfern verschwendet. Bitte antworte nicht an die Absenderadresse, die ist gefälscht. Deshalb kannst du auch nicht auf „Antworten“ klicken. Ich verachte dich. Dein Vorschussbetrugsspammer.

This email has been checked for viruses by Avast antivirus software.
www.avast.com

Übrigens: E-Mails mit derartiger drutergesetzter Reklame für irgendwelche wirkungslosen und gefährlichen Antivirus-Schlangenöle werden bei mir vollautomatisch in den Müll sortiert. Ich empfehle das übrigens jeden zur Nachahmung. Wie viel die mit der Reklame einhergehende „gefühlte Sicherheit“ wert ist, zeigt sich darin, dass Spammer diese Phrasen einfach übernehmen, um davon zu profitieren… und was ohne diese Scheinsicherheit bleibt, ist die Anreicherung der Kommunikation mit Reklame. Tatsächlich habe ich in den letzten Monaten, in denen ich das so handhabe, nicht eine einzige richtige Mail versehentlich aussortiert.

Wenn sie ein Unternehmer sind und auf Seiten des Mailservers einen Virenschutz verwenden, weil sie nach Genuss der Reklame der Antivirus-Klitschen (auch in Form von Schleichwerbung durch bezahlten Journalismus und abgeschriebene Presseerklärungen) daran glauben, sich so wenigstens ein bisschen gegen den alltäglichen Wahnsinn zu wappnen. lege ich ihnen dringend nahe, wenigstens die Anreicherung ihrer Unternehmenskommunikation mit Schlangenöl-Werbung abzustellen. Ansonsten könnte es ihnen in Zukunft leicht passieren, dass ich nicht der Einzige bleibe, der so vorgeht und dass viele ihrer E-Mails an Kunden und Interessierte automatisch aussortiert und als Spam behandelt oder gar direkt gelöscht werden. Angesichts der Tatsache, dass ich seit fünf Monaten nicht ein einziges Mal eine wichtige Mail auf diese Weise aussortiert habe, mir aber die Beschäftigung mit sehr viel intellektuellem Sondermüll im Posteingang erspart habe, gehe ich sogar davon aus, dass diese Möglichkeit schon heute besteht. Und falls sie wirklich nach Computersicherheit streben: Ein Wechsel des Betriebssystemes ihrer Arbeitsplatzrechner weg von Microsoft Windows bringt ihnen mehr als die Verwendung von Software, die nur Angriffe erkennen kann, die schon einige Tage alt sind. Während sich die Antivirus-Schlangenöle schon mit sehr einfachen Tricks umgehen lassen, ist den Herstellern der Antivirus-Schlangenöle die Computersicherheit ihrer Kunden völlig gleichgültig, so dass auch nach vielen Jahren nicht einmal einfachste Muster der Überrumpelung durch eine klare Warnung beantwortet werden. Wenn sie der Meinung sind, dass sie für derartig unseriöse Geschäftsmodelle anderer Leute auch noch werben müssen, kann ich sie natürlich nicht daran hindern – und dass das auch noch zu einem Schaden für sie wird, ist ihr Problem. Aber sagen sie hinterher bitte niemandem, dass ihnen niemand vorher etwas gesagt hätte!

hello

Samstag, 7. März 2015

Hallo, Ik wens u het beste compliment van het seizoen

Hallo, ich habe keine Ahnung, wie du heißt (ich weiß ja nicht einmal, welche Sprache du sprichst) und wünsche dir alles Gute und das Kompliment der Jahreszeit. Nein, so drücken sich nicht einmal Niederländer¹ aus, aber ich bin ja auch kein Niederländer, sondern ein Betrüger, der dir (und mindestens fünfzig anderen) Süßholz ins Ohr raspeln will, um dich in einen anregenden Schriftverkehr zu verwickeln, bis ich dich so weit habe, dass ich dir das Geld nur so in großen Portionen rausziehe.

Mijn naam is Linda, […]

Dazu habe ich mir den hübschen Namen „Linda“ ausgedacht. Das war für diese Spam auch meine größte kreative Leistung, denn…

[…] Nou ik uw profiel zag, ik vind het jammer dat ik niet veel over mezelf heb gezegd, omdat ons profiel niet alles kan zeggen over us [sic! Ich bin kein Niederländer und habe die Sprache nie richtig gelernt, aber ich würde „over ons“ für richtig halten…].

…natürlich fällt mir kein anderer vorgeschobener Grund für meine jämmerliche Spam ein, als der, dass ich irgendein Profil von dir gesehen habe. Irgendwo in diesem Internet. Davon war ich einfach nur überwältigt. Und da stand zwar eine Mailadresse dran, aber weder ein Nick noch ein Name noch sonst irgendwas, was mir eine bessere Anrede als „Hallo“ mit Jahreszeit-Grüßen ermöglicht hätte. Um dem Unsinn dieser Masche ein Krönchen aufzusetzen, sage ich dir, dass ich dir leider nicht viel über mich sage, weil unser Profil nicht alles über uns sagen kann. Für diese gnadenlose Formulierung musste ich nur zwei Eimer Lack austrinken.

I hebben [sic! Siehe Anmerkung oben, ich kann kein Niederländisch, aber ich halte trotzdem »Ik heb« für richtig] een speciale reden om contact met u zo ik zou graag willen dat u te reageren op mijn e-mail adres (linda (punkt) andrew2 (at) outlook (punkt) com) er ik kan u alles vertellen over mezelf, en de reden waarom ik contact met u op en ook stuur mijn foto’s naar je.

Aber glaub mir: Wenn du mich jetzt anmailst, dann sage ich dir alles über mich und verrate dir schließlich sogar noch, warum ich dir eine Mail ins Postfach gemacht habe – dafür war in dieser Mail einfach kein Platz mehr, das Mailpapier war voll. Bitte beantworte meine Spam aber nicht, indem du bei deinem Mailprogramm auf „Antworten“ klickst, denn meine Absenderadresse ist gefälscht.

Wenn du diese kleine Leistung der Selbstenthirnung vollbracht hast, schicke ich dir zur Belohnung ein paar lecker Fotos (ohne Hunde, aber mit Möpsen) und behaupte, es seien Fotos von mir.

In Wirklichkeit sind es ein paar anregende Selfies knackiger junger Frauen (bevorzugt mit großen Brüsten), die wir bei Facebook, Tumblr und Konsorten „mitgenommen“ haben. Dank der naiv-fröhlichen Entdatung einer ganzen Generation haben wir immer wieder Nachschub an gutem Bildmaterial für unsere Betrugsnummern.

Ich bin natürlich keine Frau.

In meiner ganzen Bande, die leichtgläubige und sexuell unterforderte Männer bespaßt und abzieht, ist keine einzige Frau.

Aber das weißt du ja nicht, Opfer.

Diese Spam wurde maschinell erstellt und ist ohne Grußformel gültig.

¹Liebe Niederländer, versteht das bitte nicht als diskriminierend. Ich mag eure Sprache an sich gern (was daran liegt, dass ich sie besser verstehe als so manchen deutschen Dialekt, der südlich von Kassel gesprochen wird), aber sie klingt für einen Deutschsprachigen eben auch manchmal sehr komisch… und ich bin mir sicher, es geht euch mit Het Duits ganz ähnlich.

Erst die Ware, dann die Bezahlung

Freitag, 6. März 2015

Der einzige Inhalt der Spam ist diese Grafik, die das Aussehen einer E-Mail imitiert.

Sehr wenig ehrenwerte Absender dieser Müllmail,

dass ihr erkannt habt, dass eure literarisch minderwertigen Texte durch keinen Spamfilter dieser Welt mehr durchkommen, ist ja durchaus ein begrüßenswerter Fortschritt. Leider zieht ihr daraus die falschen Schlüsse und versendet nicht einfach gar keine Spams mehr, sondern als „Inhalt“ eurer aktuellen Pimmelpillen-Spams nur noch eine einzige, 48,8 KiB wiegende JPEG-Grafik mit eurem „Text“ und recht verschwommenen und unvorteilhaften Bildern eurer Giftpillen. Und damit der von euch in seinen Intelligenzleistungen völlig verachtete Empfänger das nicht sofort bemerkt, lasst ihr die Grafik wie eine HTML-formatierte Müllmail aussehen. Nun, das hat zugegebenermaßen einen nicht zu verachtenden dadaistischen Reiz, aber es ist auch ganz schön doof.

Und weil ihr zu hirnlos seid, das zu verstehen (oder zumindest so handelt, als seiet ihr zu hirnlos, um das zu verstehen), erkläre ich es euch nochmal: Die Spamfilter, gegen die ihr mit solchen „Techniken“ ankämpft, sind nicht wie ein schlechtes Wetter oder eine andere Unbill höherer Gewalt über das Internet gekommen. Sie wurden von Menschen programmiert. Und. Sie wurden nur euretwegen programmiert. Weil sich niemand von euren betrügerischen Kommunikationsversuchen auch nur die halbe Sekunde Lebenszeit rauben lassen will, die es braucht, eine einzige eurer Müllmails zu sehen, als Spam zu erkennen und mit beherztem Druck auf die Entf-Taste an ihren Bestimmungsort zu transportieren. Das liegt natürlich auch daran, dass es nicht nur eine derartige Mail am Tage gibt, sondern eine stinkende und alles erstickende Flut davon.

Ach ja, wisst ihr eigentlich, wo ich eure Drecksspam gefunden habe?

Im Glibbersieb des Spamfilters. Da wurde sie automatisch einsortiert. Wenn ich nicht danach geschaut hätte, dann hätte ich eure Spam niemals gesehen.

Der Aufwand, den ihr betreibt, bringt gar nichts. Das gilt auch für eure anderen Ideen, mit denen ihr euch an den Spamfiltern vorbeimogeln wolltet. Zum Beispiel für den mit einem URL-Kürzer maskierten Link in eine Wegwerfdomain, die nur eine Weiterleitung zu eurer eigentlichen, ziemlich doofen Betrugsapotheke unter pillenbank (punkt) com ist. (Wer mal sehen möchte, wie die impressumslose Website der Betrüger aussieht, ohne gleich mit den Codeexperimenten der Organiserten Kriminalität konfrontiert zu werden, kann sich einen bei Flickr hochgeladenen Screenshot davon anschauen.) Ist ja klar, dass der Link in eurer Mail der letzte verbliebene Text ist, den ihr dann auch noch irgendwie unkenntlich machen musstet, damit die Spam wieder bei ein paar Lesern ankommt. Oder zumindest ist klar, dass ihr euch so etwas „gedacht“ habt, ihr lobotomierten Vollpfosten. Aber trotzdem ist der Müll automatisch aussortiert worden.

Lernt doch einfach mal, dass euer betrügerischer Sondermüll völlig unerwünscht ist und lasst es bleiben!

Ach, geht nicht, weil man dafür ein Gehirn brauchte…

Na gut, dann geht sterben!

Euer euch genießender
Nachtwächter

Binare Optionen: Ein Klick. Bis zu 92% Gewinn. 60 Sekunden.

Mittwoch, 4. März 2015

Schneller als Roulette im Casino… 😯

Ein Klick. 60 Sekunden. Bis zu 92% Gewinn.

Hey, Spammer, das hast du mir schon im Betreff gesagt, wenn auch in etwas anderer Reihenfolge. Es wirkt übrigens auch nicht seriöser, intelligenter oder schöner, wenn du es ein paar Male wiederholst, es wirkt ganz im Gegenteil nur immer dümmer und gefährlicher.

IQ Option – Kostenloses Demokonto

So so, „IQ Option“ – vermutlich etwas für Leute, bei denen ein nennenswerter Intelligenzquotient eher so etwas optionales ist. :mrgreen:

Die meinen dann auch…

Jetzt schlau investieren.

…dass das Angebot in einer Spam „schlau“ sein könnte. Und die halten hochspekulative Wettzettel wie binäre Optionen für ein Investment statt für das, was sie eigentlich sind: Eine Wette auf beliebige Börsenereignisse. Deshalb gehen die da ähnlich ran, wie unaufgeklärte Teenies im Hormonrausch an den Sex rangehen: Schnell, einfach und gefährlich. Irgendwelche Warnungen vor betrügerischen Machenschaften sind ja bei weitem nicht so wichtig wie die Erklärung eines Spammers, der es nicht einmal hinbekommt, in seiner HTML-formatierten Müllmail…

1
Schätzen Sie die Kursentwicklung ein. Wird der Kurs steigen oder fallen?
2
Erzielen Sie einen Gewinn von bis zu 92% für die korrekte Prognose.

…eine nummerierte Liste auszuzeichnen.

Warum Binäre Optionen?

  • Gewinn und Risiko sind bekannt, noch bevor Sie eine Option eröffnen
  • Handeln Sie schnell! Die Option wird in 1 Minutegeschlossen [sic!]
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  • Keine versteckten Gebühren
  • Ideal für Einsteiger genauso wie für Profis

Warum der Spammer nicht einfach selbst mit diesem bombensicheren und völlig risikolosen Zetteln an der Börse reich wird und es stattdessen vorzieht…

Kostenloses Demokonto

…Affiliate-Geld dafür zu kassieren, dass er seine Opfer mit illegalen und asozialen Spams an ganz tolle Broker vermittelt, gehört zu den Fragen, die sich durch kurze Benutzung eines Gehirnes beantworten lassen.

Und jetzt die gute Nachricht:

100% Gratis – keine Kreditkarte erforderlich

Was der Spammer da anbietet, das ist nicht nur zu fünfzig, siebzig, fünfundachtzig oder nur zu neunzig Prozent kostenlos, sondern zu vollen und wie pralles Sonnenlicht in den Trübnis des Spamfilters strahlenden hundert Prozent!

Was kann da schon schiefgehen? :mrgreen:

Also schnell auf einer Website ohne Impressum [Ich habe einen Screenshot zu Flickr hochgeladen] einmal datennackt vor Leuten machen, die sich schon eine beachtliche Reputation im „Web of Trust“ erarbeitet haben! Dazu ein Klick auf die Checkbox vor „Ich akzeptiere die allgemeinen Geschäftsbedingungen“, obwohl diese nirgends auf der Seite verlinkt und damit nachlesbar sind. Das ist – wie schon oben gesagt – eine ganz tolle Sache für Leute, für die ein nennenswerter IQ eher etwas optionales ist.

Und was auf der Website, auf der man nach der üblichen Kaskade von Weiterleitungen schließlich landet – warum sollte ein Link auf eine URL direkt gesetzt werden, da bleiben doch nur die ganzen Spams in den Spamfiltern hängen, deshalb lieber irgendwelche Wegwerfdomains verwenden – ganz unten hellgrau auf dunkelgrau in Augenpulvergröße zu lesen ist und… ähm… im leichten Widerspruch zu den ganzen dort groß geschriebenen Dingen steht…

Der Handel mit Binären Optionen ist mit einem hohen Risiko behaftet und kann zum Verlust Ihres gesamten Kapitals führen

…ist zwar ein Zeichen dafür, dass sogar solches Geschmeiß manchmal etwas Wahres schreibt, macht aber auch deutlich, wie sehr dieses Pack seine Opfer verachtet.

Freiberufler bietet Online-Marketing und Webseiten-Lösungen an

Dienstag, 3. März 2015

Oh schön, eine Bewerbung an die Honigtopf-Adresse.

Aber ich habe eine Website und ich vermarkte doch gar nichts… :mrgreen:

Diese Spam kommt mit einer epischen Absenderadresse…

Von: Lars Fiedler <onlinemarketingfreiberufler (at) gmail (punkt) com>

…die auch gleich völlig klar macht, dass der Online-Spezialexperte seine geschäftliche Online-Kommunikation lieber über eine kostenlose und anonym einzurichtende Mailadresse bei Googles Freemailer erledigt. Vermutlich ist er ein dermaßen großer Online-Spezialist, dass er mit einer eigenen Domain und einem darauf laufenden Mailserver völlig überfordert wäre. Wer sich von solchen Leuten „Lösungen“ anbieten lässt, wird die Probleme behalten. :mrgreen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich habe keine verdammte Ahnung, wer sie sind…

ich bewerbe mich als freier Mitarbeiter im Bereich Webseitenerstellung, Suchmaschinenoptimierung und Google-Adwords-Werbung.

…obwohl ich mich bei ihnen als Internet-Spezialexperte bewerbe. Warum sollte ich mir also die Mühe geben, mal eine Suchmaschine zu benutzen, um eine etwas bessere Anrede hinzukriegen? Außerdem passt das gar nicht zu meiner „Arbeitsweise“. Diese besteht darin, dass ich diese „Bewerbung“ an so ziemlich jede Mailadresse sende, die mein Harvester eingesammelt hat. Wenn ich mir Mühe mit meiner Kundenakquise geben würde, könnte ich doch gleich arbeiten gehen… :mrgreen:

Seit Jahren betreue ich erfolgreich verschiedene Webseiten und Online-Shops. Hier konnte ich die Zahl der Bestellungen und Aufträge deutlich steigern.

Seit Jahrhunderten betreue ich behauptetermaßen erfolgreich völlig namenlose Websites – was der Unterschied zwischen einer Website und einer Webseite ist, weiß ich Spezialexperte natürlich nicht – und Online-Shops, die etwas anderes als Websites zu sein scheinen. Hier konnte ich mir steigende Zahlen für Bestellungen und Aufträge ausdenken.

2007 bis heute habe ich für verschiedene Online-Marketing- Agenturen Google-Adwords-Kampagnen entwickelt und optimiert.

Ich habe auch schon für völlig namenlos bleibende Werbeklitschen gearbeitet. Ich habe da Marketing gemacht. Für welche Produkte ich Marketing gemacht habe, weiß ich nicht mehr. Ist auch nicht so wichtig, denn wenn sie sich dafür interessieren, fallen sie eh nicht auf mich herein.

Insgesamt verfüge ich über acht Jahre Erfahrung im Online- Marketing (Suchmaschinenoptimierung und Google-Adwords-Werbung).

Insgesamt habe ich jetzt bereits acht Jahre Erfahrung darin, mit hohlen und leeren Blendwörtern den Eindruck von Kompetenz zu erwecken. Die Erfahrung bedeutet nicht, dass ich gelernt habe, es gut zu machen.

Auf Wunsch biete ich auch Webseitenerstellung und Optimierung sowie Online-Shop-Lösungen an.

Wenn sie wissen wollen, was ich außer Dummschwätzen und den Leerraum zwischen den Bindewörtern mit Buzzwords füllen noch alles kann: So etwas wie ein paar Referenzprojekte kann ich ihnen leider nicht nennen.

Wenn Sie ein Angebot wünschen, würde ich mich über eine kurze Nachricht freuen.

Bitte seien sie so nett und lassen sie mich an ihren Server! Ich bin ein krimineller Spammer. Ich werde ihren Server ganz sicher nicht missbrauchen. Großes Spammerehrenwort. Bei meiner kostenlosen Wegwerf-Mailadresse. Glauben sie mir einfach!

Mit freundlichen Grüssen

Lars Fiedler

onlinemarketingfreiberufler (at) gmail (punkt) com

Ohne Wissen darüber, wann man „ss“ und wann man „ß“ schreibt
Ein ausgedachter Name
Und ein Kandidat für die längste Mailadresse in Ihrem Spameingang.

Wer solche Gestalten an seinen Webserver lässt, braucht sich über die anschließende Bekanntschaft mit der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft nicht zu wundern… natürlich wird der Betreiber des Servers als erstes ermittelt, wenn die kriminellen Geschäfte vom Drogen- und illegalen Medikamentenhandel bis hin zum Geschäft mit den Darstellungen sexuell missbrauchter Kinder darüber laufen. Spam ist immer ein ganz schlechtes Zeichen. Und jemanden an Server lassen, ist Vertrauenssache.

Avanafil und Cialis generica zum Sonderpreis

Sonntag, 1. März 2015

Sehr geehrte Kunden,

Jeder ist Kunde, wenn die Spammer die Mailadresse haben…

Wir möchten Ihnen unser allerneustes Produkt – Sai Ivana (Avanafil) vorstellen.

Oh, wie neu! Spam für Pimmelpillen. Vorgestellt von einem namenlosen „Wir“, das gewiss eine sehr vertrauenswürdige Unternehmung ist. Und Vertrauen ist ja wichtig, vor allem, wenns um Medikamente geht.

Probieren Sie das neue Wirkstoff Avanafil für einen Aktionspreis von 29,00 Euro für 4 Stück, bzw. 59,00 Euro für 10 Stück.

Aber was solls, vielleicht hat der Kunde ja mal Glück und bekommt für sein Geld nichts geliefert, so dass er wenigstens am Leben bleibt.

Der Wirkstoff Avanafil hat, im Vergleich zu anderen Potenzmittel, kaum zu spürende Nebenwirkungen und die Wirkung tritt schon nach kurzer Zeit in Kraft. Der Aktionspreis gilt bis zum 28.02

„Kaum zu spürende Wirkungen und sofort eintretende Nebenwirkungen“, habe ich mich da eben verlesen. Und der „Aktionspreis“ – das Versenden von ein paar Millionen Spams ist ja eine tolle „Aktion“ – gilt nur noch bis gestern. Damit man auch schnell klickt und nicht lange nachdenkt. :mrgreen:

Auch wird in dieser Woche Cialis generica zum Sonderpreis angeboten

Wenigstens kann man bei der Angabe „diese Woche“ keine gröberen Schnitzer machen.

Zur Homepage

Wer da klickt, lasse alle Hoffnung fahren. Natürlich hat der Link wieder eine eindeutige ID, damit zum Spammer mit der tollen Betrugsapotheke „Pillentank“ auch ja „zurückgefunkt“ werde, dass die Spam angekommen ist und vom Empfänger beklickt wird. Das bisschen befriedigte Neugierde wird also Folgen haben, so zwischen dreißig und fünfzig jeden verdammten Tag. Deshalb klickt man ja auch nicht in eine Spam.

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