Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Antivirus“

Schützen Sie Ihren Computer vor Viren und Malware

Donnerstag, 19. Oktober 2023

Mache ich doch schon. So ein Klick in eine Spam…

Schauen Sie sich diese Mail in Ihrem Browser an

…ist da zum Beispiel eine ganz schlechte Idee. Da fängt man sich schneller was ein, als man sich umschauen kann. Vor allem, wenn es sich um eine dieser Spams handelt, die überhaupt keinen Text enthält und ihre ganze „Botschaft“ in Form einer Grafik ohne alternative Textangabe verkündet – dem Spammer ist es egal, wenn blinde und schwer körperbehinderte Menschen hier nichts mehr sehen:

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So so, mit vollem Funktionsumfang. Das ist aber toll! Nicht nur der halbe Funktionsumfang oder gar noch ein bisschen weniger. Und mit Zugriff auf das Virenschutzversprechen, aber hundert Prozent garantiert. So einen garantierten Versprechenszugriff mit Garantie habe ich aber schon lange nicht mehr gesehen! 💯️😅️

Ich habe ja noch nie eine besonders hohe Meinung von den ganzen Schlangenölverkäufern und ihren lustigen Produkten gehabt und immer eher davon abgeraten, so einen Hokuspokus auf seinem Computer zu installieren. Auch während dieser noch gar nicht so lang vergangenen, aber dafür sehr langen Zeit, in der jeder Journalist seinen Zuschauern, Zuhörern und Zulesern mit der kirre machenden Monotonie einer chinesischen Wasserfolter die jeweilige PResseerklärung nacherzählt hat, dass Antivirusschlangenöl der Inbegriff der Computersicherheit und völlig unverzichtbar sei. Selbst Richter haben das geglaubt und in ihre Rechtsprechung einfließen lassen. Unterdessen hat das Schlangenöl nicht einmal bei seinen Herstellern halbwegs zuverlässig funktioniert. Es gehört in die weite Kategorie „Aberglaube, Technikesoterik, Bauernfang und Beutelschneiderei“. Die einen haben eine gefühlte Computersicherheit durch den unverstandenen Technikzauber eines tief und geheim ins System verflochtenen Antivirusschlangenöls, und die anderen haben einen genau so zaubermächtigen Talisman, der sie überall vor Schaden bewahrt und ihnen Geld, Gesundheit, Attraktivität und Kraft gibt. Die Dummheit ist genau die gleiche, und das Geschäft auch. 🧚‍♂️️

(Vielleicht sollte ich einfach mal Securityaufkleber für Computergehäuse verkaufen. Mit Heiligenbild und Zauberspruch. Wirkt auch genau so gut bei Pads, Notebooks, Handys und smarten Klopapierabrollern. Mit echtem Versprechen! Aber volle hundert Prozent garantiere ich, dass ihr mein Versprechen lesen könnt! Nur noch 19,95 € für den ringelrund radikalen Rundumschutz eines Gerätes auf wertvollem Glitzerpapier. Im Dutzend billiger. Vom bewährten Weltmarktführer für Securityaufkleber. Ist doch besser als nichts, seid also nicht völlig schutzlos und kauft schon! Man kann ja nie wissen!)

Von daher passt es schon verblüffend gut, wenn so etwas nicht nur mit der schon verheerend hirnlösenden Reklame, sondern auch noch mit illegaler und asozialer Spam vermarktet wird, die ihre Empfänger erstmal dazu auffordert, „zur Erhöhung ihrer Computersicherheit“ einfach mal in eine Spam zu klicken und sich Software vom kriminellen Spammer zu holen. Au mann! 🖱️🤦‍♂️️

„Wo hast du dein Antivirusprogramm gekauft?“ – „Vom Spammer, denn der hat mir so eine schöne Spam ins Postfach gemacht und es mir mit siebzig Prozent Rabatt ganz billig verkauft.“ 🤡️

Entf! 🗑️

Hinweis: Ich verwende seit über zwei Jahrzehnten keine Antivirussoftware, und davor habe ich das auch nur getan, weil ich es aus betrieblichen Gründen tun musste. Ich rate strikt davon ab, so einen dysfunktionalen Müll auf einen Computer zu installieren. Vor allem, wenn man es überhaupt nicht gebrauchen kann, dass der Computer rumzickt. Nehmt lieber Betriebssysteme, die kein Paradies für Verbrecher sind, haltet eure Software immer aktuell und bildet euch wenigstens so weit, dass ihr immer wisst und versteht, was ihr am Computer tut!

Aktivieren Sie noch heute, um Ihr Risiko zu begrenzen Antivirus 2023

Mittwoch, 19. April 2023

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Ihr Virenschutz ist abgelaufen

Ohne weitere Worte. 🤦‍♂️️

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Sonntag, 2. April 2023

Abt.: Ganz dumme Spamprosa! 🤦‍♂️️

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Ihr Virenschutz ist abgelaufen
Abonnement-Informationen -- ! Abonnement beendet -- Ihr Virenschutz ist abgelaufen -- Konto-ID DE 74889 -- Benutzer CUS1478 -- Sicherer Status Suspendiert -- Rabatt 89% Verlängerungsrabatt -- Dein McAfee of the Windows-Abonnement ist am Heute abgelaufen 00:00.. -- McAfee Abonnement wird empfohlen, um ihr Gerät zu schützen, wurde ein Sonderrabatt aktiviert, der auf Sun verwendet werden kann Dienstag 01 Apr-2023 -- Sobald das Ablaufdatum verstrichen ist, wird ihr Computer anfällig für viele verschiedene Virenbedrohungen. -- Sie haben Anspruch auf den Rabatt: 89% Rabatt auf Verlängerung für 1 Jahr --- Das Angebot läuft ab: 01-Abr-2023 -- [Mitgliedschaft erneuern]

Ohne weitere Worte. 😂️

Die Spam kam übrigens heute, am 2. April 2023, um 4:45 Uhr an. So schade, dass diese Spammer auch nie ihre Kalender stellen können. 📆️

Ich höre übrigens von anderen Menschen, das vergleichbare Kampagnen auch für so genannte „Smartphones“ gefahren werden. Bitte auf gar keinen Fall darauf reinfallen! Was immer man da nach einem Klick als Software reingeschoben bekommt: Es ist das reinste Gift. 💀️

Ein Jahresabonnement

Donnerstag, 23. Juni 2022

Was soll ich damit? Ich brauche keine Fernsehzeitschrift. Ich habe nicht einmal einen Fernseher. Und ich will mir auch sonst keine regelmäßigen Kosten ans Bein binden, denn ich lebe hervorragend ohne diese Kosten. 🤭️

Von: Norton 360 Deluxe <myemail@service-google.com>
An: sophoo@online.de

Aber das ist ja gar nicht meine Mailadresse, die da als Empfänger eingetragen wurde. Stehe ich mal wieder nur mit ganz vielen anderen Leuten im BCC:-Header. Aber die gefälschte Absenderadresse ist ja auch nicht von Norton. Immer wieder schön, wenn man schon belogen wird, bevor man liest. 🤥️

Norton 360 Deluxe

Achtung, es folgen drei Absätze direkt formulierter, aus meiner Erfahrung gebildeter Meinung, deren offene Äußerung vom Artikel 5, Absatz 1 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland gedeckt ist – eventuelle Versuche rechtsmissbräuchlicher Einschüchterungen oder vorsätzlich verängstigend formulierter Briefe sind also eine sinnlose Verschwendung von Zeit und Geld:

Alte englische Reklame für SchlangenölWenn ich einen Computer hätte, der unter Microsoft Windows läuft, dann würde ich ihn ganz sicher nicht noch zusätzlich mit Antivirus-Schlangenöl von Norton (und auch nicht von anderen Herstellern) verhunzen. Wer schon einmal versucht hat, dieses sich wie ein Krebsgeschwür ins System reinfressende Norton-Zeugs wieder aus einer Windows-Installation rauszufummeln, und zwar so, dass der Rechner hinterher auch noch bootet und läuft, weiß, warum ich das nicht mag. Am besten, man macht bei Problemen gleich eine Neuinstallation und strokelt gar nicht erst lange herum. Es geht schneller. Auch, wenn man stundenlang Software nachinstalliert und auf die Meldung schaut, dass jetzt Updates installiert werden. 😵️

Zum Glück habe ich selbst keinen Rechner mit dem beliebtesten Betrübssystem der Geheimpolizeien, sonstigen staatlichen Volksüberwacher und Kriminellen, lebe also ohne Microsoft Windows, und ich kann das nur zur Nachahmung empfehlen. Heutige Linux-Distributionen aus dem Mainstream kann auch ein nicht so erfahrener Anwender installieren und benutzen¹. Ob die Sicherheit wirklich besser als bei Windows ist, gehört zu den schwer zu beantwortenden Fragen, für die ich ganz viele Worte machen müsste. Ich will es stattdessen mal so sagen: Sie ist anders. Klar ist dabei, dass Linux-Installationen auf Desktop-Rechnern immer noch kein Ziel von Kriminellen sind, dass es nicht zu gefährlichen Schadsoftwarekampagnen kommt und dass man deshalb einfach das Problem nicht hat, für das naiven Windows-Nutzern allerlei Schlangenöl als hokus pokus Abwehrzauber angeboten wird. Ein anderes Betrübssystem als Windows mag nicht so viel sicherer sein, aber die Probleme mit den fiesen Trojanern und den angerichteten Schäden haben trotzdem die Anderen mit den verbreiteten Betrübssystemen. Und das wird noch jahrzehntelang so bleiben². Antivirus-Schlangenöl schützt den Computer nicht. Es vermittelt nur gefühlte Sicherheit, die auch gefährlich sein kann. Und dazu macht es Probleme. Auch immer wieder einmal große Probleme. Ich habe schon erwachsene Menschen weinen sehen, weil ihr Computer nicht mehr hochfuhr, während sie unter erheblichem Druck standen. Seid vernünftig, und erspart euch die schlechten Erfahrungen. ⚠️

Das letzte brauchbare Stück Software, das unter der Marke Norton veröffentlicht wurde, war der Norton Commander, den ich früher auf MS/DOS- und Windows-Rechnern unentbehrlich fand. Ja, es ist fast dreißig Jahre her, das ich eine Software von Norton empfehlen konnte, statt davor zu warnen. Zum Glück gibt es heute einen sehr brauchbaren Klon für moderne Betrübssysteme, denn Norton hat ja irgendwann beschlossen, statt brauchbarer Tools nutzlose bis schädliche Schlangenöl-Software zu machen und an Dumme zu verkaufen. Der Midnight Commander ist klein und schnell, bedient sich allerdings ein bisschen seltsam, wenn man ihn nicht gewohnt ist. Man gewöhnt sich sehr schnell dran. Er kann alles, was man braucht, wenn man große Mengen von Dateien lokal oder im Netzwerk bewegen will. Einschließlich FTP und SFTP. Kann ich nur empfehlen! 👍️

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So so, mehrere Schichten zum Schutz meines Gerätes und meines Online. So kann man ein sich überall reinfressendes Krebsgeschwür von Antivirus-Schlangenöl natürlich auch beschreiben. Kein Wunder, dass da gleich doppelt von der Lösung die Rede ist. 😁️

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Für das erste Jahr

Wo hat dieser Spammer nur seine ganz besonderen „Sparpreise“ her? Da ist dieses Schlangenöl ja bei Symantec (dem Besitzer der Marke Norton) billiger zu haben! 🤦‍♂️️🤣️

Und dieser „Sparpreis“, der mehr doppelt so hoch liegt wie der reguläre Preis direkt vom Hersteller, gilt auch nur für das erste Jahr. Danach wird es richtig teuer. Wie teuer, steht nicht in der Spam… 💸️

Und was würde man für sein Geld bekommen? Richtig, ein Antivirus-Schlangenöl von einem kriminellen Spammer würde man für sein Geld bekommen. So ein vertrauenswürdiges Sicherheitsprogramm! Und so sicher! Da kann man sich aber auch gleich den Trojaner selbst installieren! ☣️

Die eingebettete Grafik mit dem Norton-Logo wurde natürlich anonym und kostenlos bei Zupimages hochgeladen. Das ist so einfach wie Klicken. Genau richtig für Spammer. Aber Symantec hätte das nicht nötig, die haben eine eigene Website… 🤭️

Die Frage, was den Spammer dazu bringt, die eine Hälfte seiner Zahlen-sie-einfach-das-Doppelte-und-sparen-sie-Spam auf Französisch und die andere Hälfte auf Deutsch zu verfassen, kann ich leider nicht beantworten. Vermutlich sehen diese beiden Sprachen für diesen sac à merde und fils de pute analphabètique sehr ähnlich aus, weil er sie beide nicht versteht. Sind ja beides lateinische Buchstaben, wird schon ähnlich klingen… 😅️

Leute! Kauft keine Software von Spammern! Und schon gar keine so genannte „Sicherheitssoftware“! Es ist sehr dumm. 💩️

¹Neben Linux hat auch BSD sehr hübsche Kinder und ist ein sehr gutes, im Alltag brauchbares Betrübssystem.

²Das liegt daran, dass die „saftigen“ Angriffsziele im betrieblichen Umfeld langfristig auf Windows festgelegt sind. Es wurden Unmengen an oft unentbehrlicher Fachsoftware entwickelt, die nur unter Windows läuft und nicht mit geringem Aufwand auf andere Systeme portierbar ist.

Antivirus-Schlangenöl: Der Freund des Spammers

Donnerstag, 24. Mai 2018

Hier mal ein kleines Zitat von @wernermue@twitter.com, der heute folgendes mit seinem Antivirus-Schlangenöl erlebte:

Tweet von @wernermue@twitter.com vom 23. Mai 2018, 21:52 Uhr: #DSGVO ausgehebelt 🧐 Email mit Bitte um Zustimmung kommt um 10:29 Email mit Dank bzgl der Zustimmung kommt um 10:30 Beide Emails nicht mal geöffnet Nachforschung ergibt: #Virenschutz SW öffnet alle #URL in #EmailMarketing Dadurch wird #Zustimmung ausgelöst @maxschrems @NOYBeu

Facepalm!Was heißt das?

Das im Hintergrund laufende Antivirus-Programm, das ja mit dem Versprechen zusätzlichen Schutzes an den leider meist allzu gläubigen Nutzer gebracht wird, liest jede einkommende E-Mail mit und untersucht auch die Links in dieser E-Mail, indem diese geöffnet werden.

Warum ist das eine ganz schlechte Idee?

Spam-E-Mail enthält nahezu immer spezielle Links, die im URI-Parameter eine ID enthalten, an der ein Empfänger eindeutig identifiziert werden kann. Wenn ein solcher Link geöffnet wird, erfährt der Spammer, dass…

  1. …die Spam unter der zugespammten Adresse ankommt, und
  2. …vom Empfänger sogar gelesen und beklickt wird.

In der Folge gilt die E-Mail-Adresse unter Spammern als „lukrativ“ und wird weiterhin und sogar vermehrt zugespammt. Zudem werden Datenbanken mit „lukrativen“ Mailadressen unter Spammern gehandelt.

Das bedeutet, dass so vorgehende Antivirus-Schlangenöle der Grund dafür sind, dass ihre Nutzer immer mehr illegale und asoziale Spam erhalten, auch solche mit gefährlicher Schadsoftware. Gleichzeitig bietet das Antivirus-Programm, das mit dieser dummen Vorgehensweise die Schadsoftware herbeiruft, nur einen völlig ungenügenden Schutz gegen die kriminelle Übernahme eines Computers. Das eigentlich vom Antivirus-Programm adressierte Problem wird also durch den Einsatz des Antivirus-Programmes größer.

Dass auf diesem Wege außerdem „automatisch“ Zustimmungen durch Abklicken eines Links gegeben werden, die im Zweifelsfalle Verträge begründen, von denen der Nutzer des Antivirus-Programmes noch nicht einmal Kenntnis genommen hat, macht diese Vorgehensweise einiger Antivirus-Schlangenöle besonders dumm und gefährlich. Tatsächlich muss angesichts unerwünschter Rechtsfolgen durch ein solches Vorgehen die Frage gestellt werden, ob dergestalt vorgehende Antivirus-Software nicht zu gefährlich für den Einsatz auf einem Computer ist.

Wer glaubt, ein Antivirus-Schlangenöl zu benötigen und deshalb eines einsetzt, sollte wenigstens in den Einstellungen derartige Automatismen abstellen, um sich besser vor der Internetkriminalität zu schützen.

Via @qbi@mastodon.social.

Facepalm-Foto: Urheber daveoratox, Lizenz CC BY 2.0.

Irreführende Werbung mit falscher Sicherheitswarnung im kostenlosen Antivirus-Programm von Avast

Freitag, 8. Mai 2015

Screenshot des Avast-Hinweises -- Bleiben sie sicher mit Google Chrome -- Ihr aktueller Browser entspricht möglicherweise nicht mehr den neuesten Sicherheitsstandards und ist daher anfällig für Datendiebstahl. Versuchen Sie Google Chrome und genießen sie schnelles, zuverlässiges und sicheres Surfen. -- Durch die Installation dieser Anwendung stimmen sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzerklärung von Google Chrome zu. -- Installieren Sie Google Chrome jetzt gratis

Diese – optisch für eine Sicherheitswarnung des Antivirus-Programmes zu haltende und in keiner Weise als Werbung gekennzeichnete – Reklame für den Chrome-Browser von Google in einem kostenlosen Schlangenöl-Produkt von Avast zeigt seine Ähnlichkeit mit krimineller Scareware durch einfaches Hinschauen.

Ich lege Google dringend nahe, von derartigen, die Nutzer durch Angstmache und Verdummung überrumpelnden Vermarktungsmethoden und derartigen, so halbseiden vorgehenden Vermarktungspartnern wie „Avast“ Abstand zu nehmen. Der Eindruck, der durch die vorsätzlich irreführende und von der Internet-Kriminalität abgeschaute Scareware-Werbung für Google-Produkte entsteht, kann von Google nicht gewünscht sein.

Dass solche Werbemethodik auch ein Beitrag dazu ist, die Vorgehensweise der Abzocker und Kriminellen als „normalen Umgangston“ erscheinen zu lassen und damit offen der Internet-Kriminalität zuarbeitet, belegt einmal mehr, dass den Herstellern von Antivirus-Produkten die Computersicherheit ihrer Anwender und der Schutz ihrer Anwender vor halbseidenen und kriminellen Machenschaften im Grunde völlig gleichgültig ist.

Genug gesagt, ich muss jetzt erstmal meine Galle normalisieren… 🙁

Allen anderen sage ich: Wenn sowohl Google als auch Avast ihre Nutzer verachten und für Vollidioten halten, die man mit billigen Psychotricks überrumpeln kann, dann sollte sowohl Google als auch Avast dieses Maß der Verachtung zurückgegeben werden. Es gibt andere Antivirus-Programme, und es gibt andere Browser, die nicht auf solche Methoden setzen, und die sind ebenfalls kostenlos.

Von Martin, Guten Tag.

Sonntag, 8. März 2015

Liebe Freund, Guten Tag, ich schreibe Ihnen auf Vorschlag der Geldtransfer zu Ihrem Land. Ich bin ein Banker von Beruf und in den Niederlanden ansässig. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir sind, bitte kontaktieren Sie mich durch meine private E-Mail: martin (underline) hein (at) aim (punkt) com für weitere Details, Mit freundlichen grüßen, Martin HEIN

Das musst du verstehen, Freund, ich bin ein total seriöser Banker hier nebenan in den Niederlanden. Ich arbeite nur mit Leuten zusammen, deren Name „Lieber Freund“ lautet, und denen will ich ganz viel Zaster in die Hand drücken, weil ich als Banker einfach nicht weiß, wie man den Zaster anders transportieren könnte. Mühe beim Schreiben meiner dummen Spams zur Einleitung des Vorschussbetruges mache ich mir nicht, die wäre auch an meinen Opfern verschwendet. Bitte antworte nicht an die Absenderadresse, die ist gefälscht. Deshalb kannst du auch nicht auf „Antworten“ klicken. Ich verachte dich. Dein Vorschussbetrugsspammer.

This email has been checked for viruses by Avast antivirus software.
www.avast.com

Übrigens: E-Mails mit derartiger drutergesetzter Reklame für irgendwelche wirkungslosen und gefährlichen Antivirus-Schlangenöle werden bei mir vollautomatisch in den Müll sortiert. Ich empfehle das übrigens jeden zur Nachahmung. Wie viel die mit der Reklame einhergehende „gefühlte Sicherheit“ wert ist, zeigt sich darin, dass Spammer diese Phrasen einfach übernehmen, um davon zu profitieren… und was ohne diese Scheinsicherheit bleibt, ist die Anreicherung der Kommunikation mit Reklame. Tatsächlich habe ich in den letzten Monaten, in denen ich das so handhabe, nicht eine einzige richtige Mail versehentlich aussortiert.

Wenn sie ein Unternehmer sind und auf Seiten des Mailservers einen Virenschutz verwenden, weil sie nach Genuss der Reklame der Antivirus-Klitschen (auch in Form von Schleichwerbung durch bezahlten Journalismus und abgeschriebene Presseerklärungen) daran glauben, sich so wenigstens ein bisschen gegen den alltäglichen Wahnsinn zu wappnen. lege ich ihnen dringend nahe, wenigstens die Anreicherung ihrer Unternehmenskommunikation mit Schlangenöl-Werbung abzustellen. Ansonsten könnte es ihnen in Zukunft leicht passieren, dass ich nicht der Einzige bleibe, der so vorgeht und dass viele ihrer E-Mails an Kunden und Interessierte automatisch aussortiert und als Spam behandelt oder gar direkt gelöscht werden. Angesichts der Tatsache, dass ich seit fünf Monaten nicht ein einziges Mal eine wichtige Mail auf diese Weise aussortiert habe, mir aber die Beschäftigung mit sehr viel intellektuellem Sondermüll im Posteingang erspart habe, gehe ich sogar davon aus, dass diese Möglichkeit schon heute besteht. Und falls sie wirklich nach Computersicherheit streben: Ein Wechsel des Betriebssystemes ihrer Arbeitsplatzrechner weg von Microsoft Windows bringt ihnen mehr als die Verwendung von Software, die nur Angriffe erkennen kann, die schon einige Tage alt sind. Während sich die Antivirus-Schlangenöle schon mit sehr einfachen Tricks umgehen lassen, ist den Herstellern der Antivirus-Schlangenöle die Computersicherheit ihrer Kunden völlig gleichgültig, so dass auch nach vielen Jahren nicht einmal einfachste Muster der Überrumpelung durch eine klare Warnung beantwortet werden. Wenn sie der Meinung sind, dass sie für derartig unseriöse Geschäftsmodelle anderer Leute auch noch werben müssen, kann ich sie natürlich nicht daran hindern – und dass das auch noch zu einem Schaden für sie wird, ist ihr Problem. Aber sagen sie hinterher bitte niemandem, dass ihnen niemand vorher etwas gesagt hätte!

Retourenlabel zu Ihrer DHL Sendung 401696982

Montag, 26. August 2013

Gefälschter Absender ist no (strich) reply (at) deutschepost (punkt) de, aber natürlich hat diese Spam nichts mit DHL oder der Deutschen Post zu tun. Das Fälschen eines Absenders ist nun einmal sehr leicht. Die sehr viel schwierigere Aufgabe, einigermaßen ruckelfreies Deutsch zu schreiben, haben die Spammer zugegebenermaßen gut bewältigt.

BITTE ANTWORTEN SIE NICHT AUF DIESE EMAIL

Die Mail zu beantworten wäre auch reichlich witzlos, denn der Absender ist gefälscht.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Großes Kino! Der Empfänger hat also angeblich ein Paket bekommen, das bestimmt nicht an die E-Mail-Adresse zugestellt wurde, sondern an einen Menschen, aber trotzdem weiß DHL nicht, wie der Empfänger heißt.

Bitte drucken Sie das beigefügte Retourenlabel aus und bringen es auf Ihrem Retourenpaket an. Ihr Retourenpaket können Sie deutschlandweit abgeben:
– bei allen [rund 2.500] DHL Packstationen oder [rund 1.000] Paketboxen
– in einer der [über 14.000] Filialen in Ihrer Nähe
– bei Ihrem Paketzusteller
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Das „beigefügte Retourenlabel“ – die Spammer wissen also immer noch nicht, wie man einen Mailanhang so bezeichnen kann, dass das Gehirn beim Lesen nicht stolpert – ist das Übliche: Ein ZIP-Archiv, in dem eine Datei mit der Namenserweiterung .pdf.exe liegt, also eine von Verbrechern mit einer Spam zugestellte ausführbare Datei für Microsoft Windows, die so tun will, als sei sie ein PDF-Dokument. Wer sich das angebliche PDF auf seinem unter Microsoft Windows laufenden Rechner anschauen will, führt also Software von Kriminellen aus. Zurzeit erkennt nur die Hälfte der gängigen Antivirusprogramme in dieser Schadsoftware etwas, was eine Warnung rechtfertigt. Es besteht also durchaus trotz Virenschutz-Schlangenöl eine Gefahr… außer, man macht bei derartigen Mails mit Anhang in einem ZIP-Archiv das einzig richtige: Einmal auf die Löschtaste drücken und sich angenehmeren Dingen zuwenden.

So, und jetzt noch mein offener Brief…

An die Hersteller von Antivirus-Programmen

Ein frohes Hallo in die große Runde der Schlangenölhändler!

Ihr „seht“ sicher jeden Tag mehr Schadsoftware als ich in meinem ganzen Leben. Ihr müsst euch jeden Tag etwas einfallen lassen, wie ihr diesen ganzen Dreck erkennt und unschädlich macht.

Das ist sicher keine leichte Aufgabe, und es mag für Nutzer häufig angegriffener Systeme mit langer Sicherheitsvorgeschichte wie Microsoft Windows auch eine wichtige Ergänzung zur Benutzung des handelsüblichen Verstandes sein, wenn eure Software im Hintergrunde Strom in Wärme verwandelt, um eine Übernahme des Computers durch Kriminelle zu erschweren.

Ihr sucht in Binaries nach Mustern, die eine eindeutige Erkennung ermöglichen, damit es nicht zu peinlichen Fehlern kommt. Und die Spammer sind euch immer einen bis zwei Tage voraus, so dass eure gesamte Mühe nur gegen ältere Schädlinge hilft, aber nur selten gegen die Pest, die jeden Tag in stinkenden Fluten ins Postfach strömt.

Ich habe an euch nur eine kleine, aber vielleicht nicht ganz unwichtige Frage:

Die erste, hier auf Unser täglich Spam wiedergegebene Müllmail, in der eine Datei mit der Namenserweiterung .pdf.exe auftrat, habe ich am 15. Mai 2009, also vor 1564 Tagen, gesehen. Diese spezielle Masche wurde seitdem immer und immer wieder einmal mit den unterschiedlichsten „Begründungen“ versucht, zum Beispiel als Telekom-Rechnung, als MMS, als Rechnung mit namentlicher Ansprache, als Bestellbestätigung, als Zustellungshinweis für ein Paket oder als Mahnschreiben eines Inkasso-Anwalts.

Es handelt sich also wirklich nicht mehr um eine neue Nummer der Spammer.

Aber es handelt sich immer noch um eine brandgefährliche Nummer. Das erkenne ich auch daran, dass ich beinahe jeden Tag eine solche Datei als Anhang einer Spam sehe. Derartige Mails mit angeblichen PDF-Anhängen dürften jeden Tag zur Folge haben, dass hunderte von Menschen ihren Rechner zu einem Computer anderer Leute machen. Sie dürften also einen erheblichen Schaden durch abgegriffene Passwörter, manipuliertes Online-Banking, Identitätsmissbrauch, Spam und andere unerfreuliche Tätigkeiten verursachen.

Dieser Schaden wird auch verursacht, weil derartige Mails von eurem Schlangenöl immer noch nicht als potenziell schädlich erkannt werden.

Aus Nutzersicht erscheint der Anhang als ein PDF-Dokument. Er hat das passende Piktogramm und heißt irgendetwas mit .pdf am Ende, was keinen Alarm auslöst. Er ist, wenn die Standardeinstellungen von Windows belassen wurden, völlig unverdächtig. Aber es handelt sich um eine .exe für Microsoft Windows.

Dass Microsoft aus vermutlich nicht nur für mich nicht nachvollziehbaren Gründen den echten Namen der Datei vorm Nutzer verbirgt und damit diese Nummer erst möglich macht, gehört zu den Dingen, die ihr auch nicht ändern könnt. Es ist neben anderen vergleichbar hirnlosen Entscheidungen aus Redmond einer der vielen kleinen Gründe dafür, dass Microsoft Windows das Lieblingsbetriebssystem der organisierten Kriminalität ist.

Aber, ihr Hersteller von Antivirus-Schlangenöl! Erklärt mir bitte nur eine einzige Kleinigkeit: Welchen halbwegs legitimen Grund kann es geben, eine Datei als .pdf.exe zu benennen, um einen völlig falschen Eindruck von der wirklichen Natur dieser Datei zu erwecken? Mir fällt beim besten Willen kein Grund ein, warum jemand das tun sollte, wenn er nicht gerade mit dieser Überrumpelung jemanden anders eine Schadsoftware unterjubeln möchte.

Und wenn auch euch kein Grund einfällt – wovon ich ausgehe – ist hier meine kleine Frage: Warum zum hackenden Henker werden solche Dateien von euch nicht als Schadsoftware aussortiert? Ihr braucht dafür nicht einmal in die Dateien hineinzuschauen und sie mit euren Virussignaturen abzugleichen. Ein einziger Blick auf den Dateinamen reicht. Wenn er .pdf.exe, .pdf.scr, .pdf.pif, .pdf.com oder vergleichbar lautet, oder wenn da statt pdf so etwas wie docx, doc, odt, ppt, xls oder dergleichen steht, handelt es sich immer um einen Versuch, eine potenziell gefährliche, ausführbare Datei als ein harmloseres Dokumentformat zu tarnen.

Seid ihr einfach nur gedankenlos? Oder seid ihr in der Suche nach guten Signaturen für Schadsoftware so „betriebsblind“ geworden, dass euch einfache Muster gar nicht mehr auffallen?

Oder ist es euch egal, ob eure Software gegen den ganzen Müll funktioniert, weil ihr eh wisst, dass eure Produkte keinen zuverlässigen Schutz bieten und hofft ihr stattdessen nur noch darauf, dass das Geschäft damit trotzdem noch eine Zeitlang läuft?

Nur eine kleine Frage von eurem Spam „genießenden“
Nachtwächter