Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „An die Spammer“

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Donnerstag, 15. Januar 2015

Screenshot einer E-Mail, bei der nicht der richtige MIME-Type angegeben wurde, so dass der HTML-Quelltext als Text dargestellt wird

Spammer!

Wie man mit dem Spamskript Spams versendet, hast du jetzt ja kapiert, Spammer. Musstest du auch gleich mal aufs ganze Internet loslassen. Und morgen lernst du, was diese Headerzeile mit dem MIME-Type zu bedeuten hat…

Einmal ganz davon abgesehen, dass doppelte Zeilenumbrüche im HTML ziemlich sinnfrei sind, wenn man doch auch einen Absatz auszeichnen kann und du das sogar tust. Und davon, dass ein Layout mit Tabellen im Stile der Neunziger Jahre im Zeitalter von CSS nicht mehr nötig ist. Aber hey, wenn du überhaupt irgend könntest, dann wärst du ja auch kein Spammer geworden.

Komm, stirb einfach!

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

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Sonntag, 4. Januar 2015

Oh, wie schön [krxxq]!

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Herzlichen Glückwunsch, Spammer!

Du hast es geschafft, mit deinem Spamskript Spam in viele Postfächer zu machen. Einige deiner Brüder in der Enthirnung wären an dieser Aufgabe gescheitert.

Jetzt musst du es nur noch lernen, wie man diese Textersetzung, mit der du irgendwelche eingeklammerten Zeichenfolgen reingemacht hast, dazu verwendet, sinnvolle und wechselnde Formulierungen zu machen.

Oder würdest du deine Geldanlagen (und damit dein Geld) einem Affen anvertrauen, der wie ein frisch Angesengter auf den Tasten rumkloppt?

Siehste!

Dein dich „genießen“ müssender
Nachtwächter

PS: Wenn du Vollidiot das nächste Mal für deine tolle Website der Marke „Jeder Vollpfosten kann durch den Börsenhandel mit hochspekulativen Wettzetteln der Marke ‚Binäre Option‘ zuverlässig reich werden“ ein tolles Symbolbild suchst, dann nimm doch bitte nicht…

Detail aus der betrügerischen Website

…solche grenzdebil in die Welt grinsenden Amateurschauspieler, die mit „Banknoten“ rumwedeln, denen man nur beim Hinschauen ansieht, dass sie frisch aus dem Tintenstrahldrucker kommen. Oder willst du etwa den Eindruck erwecken, bei deiner tollen Reichwerdmethode gäbe es gar kein echtes Geld?! :mrgreen:

Wir halten ein aufregendes Angebot für Sie bereit

Samstag, 13. Dezember 2014

Und vor allem: Eine aufregende Spam. Von einem zertifizierten Vollpfosten, der zu doof zum Spammen ist.

Guten Tag,

Ich heiße aber „Sehr geehrte Mailadresse“.

ich bin Max, Marketing Manager beim Triple8 Online Casino.

Schön, dass wenigstens du einen Namen hast, Max. Der ist bestimmt genau so echt wie deine gefälschte Absenderadresse. Es ist übrigens dumm von dir, Max, wenn du mir den gleichen brötchendummen Text drei Mal auf die gleiche Adresse sendest, dich dreimal Max nennst und dabei drei verschiedene Absender benutzt. Genau so, wie es dumm von dir ist, meine Mailadresse nicht nur mit deinen Spam-Gehversuchen vollzumüllen, sondern an anderen Orten auch als Absender einzutragen, damit ich zusätzlich zu deinem dreimaligen Idiotentext auch noch eine Fuhre Rückläufer mit deinem Idiotentext bekomme. Wenn du das bei jedem so machst, bin ich guter Dinge, dass selbst der schwachköpfigste Schwachkopf nicht auf die Idee kommt…

Wir haben ein einmaliges und unglaubliches Angebot für Sie,

Wenn Sie unsere tollen Slots, Roulette und Black Jack Spiele

Ausprobieren wollen.

…in deinem potemkinschen Casino – die Fassade steht, aber dahinter gibts nur Affiliate-Geschäft mit einem in aller Regel schadsoftwareverseuchten Download der „Casino-Software“ – zocken zu gehen. Denn so einmalig und unglaublich ist das ja auch wieder nicht, und du, Max, bist selbst unter den Anbietern von Spamcasinos noch ein bemerkenswert fragwürdiges und zudem dummes Stück Mitmensch.

Ach ja, das mit den zweizeiligen Abstand im Text und mit dem Großbuchstaben zum Beginn jeder Zeile sieht übrigens auch ziemlich scheiße aus. Vermutlich weißt du das nicht, weil du gar kein Deutsch kannst und deshalb glaubst, wir schrieben hier so.

Zögern Sie nicht und holen Sie sich gleich einen der Willkommensboni.

Schnappi schnappi Boni, aber wenn ich wollen machen klicki klicki…

Folgen Sie einfach den Link: http://methode-revenu-michelle.com

…ist nicht einmal Linki linki richtig gesetzt. Die Domain methode (strich) revenu (strich) michelle (punkt) com existiert nämlich nicht. Selbst, wenn sich nach „Genuss“ dieses Denkmales der Hirnlosigkeit jemand für die aufregenden „Slots, Roulette und Black Jack Spiele“ begeistert hätte, sähe er nur eine Fehlermeldung seines Browsers.

Jaou, Max, du toller „Marketing-Manager“! Du weißt, wie das geht! :mrgreen:

Und wenn ich nicht in ein paar Stunden oder spätestens Tagen die Korrektur deiner gröbsten Fehler noch einmal im Posteingang hätte, wärst du sogar lustig.

Aber so, Max, bist du… einfach nur gnadenlos doof.

Ich bin nackt

Sonntag, 30. November 2014

Ich habe mir vorgenommen das ganze Wochenende nackt zu sein und Spass zu haben.

Magst du mir dabei helfen?

Schau dir mein Profil an:
http://www.nacktamwochenende.com

Wenn ich dir gefalle, schreib mich an.
Es kostet dich nichts und verpflichtet bist du auch zu nichts.

Bis gleich,
Laura

Hallo Laura,

ich nenne dich einfach mal so, wie du dich selbst nennst.

Ich finde deine nudistischen Wünsche ja gar nicht weiter schlimm, aber dass du dafür Hilfe benötigst, wirft doch Fragen auf: Hast du etwa noch nicht gelernt, wie man sich auszieht? Das solltest du dringend nachholen.

Danach kannst du es gern noch einmal mit einer „sinnvollen“ Spam versuchen.

Dein dich genießen müssender
Nachtwächter

Diese Spam aus der täglichen Gagahölle des Postfachs ist ein Zustecksel meines Lesers R.R.F.

pdf

Dienstag, 11. November 2014

Dieser technisch inkompetente Müll kam heute morgen binnen einer einzigen Minute sechs Mal, und das war noch lange nicht alles. Immer wieder „schön“, wenn man den Idioten aus der Ferne dabei zuschauen darf, wie sie ihre Skripten direkt am Internet testen, weil sie zu doof sind, sich eine Testumgebung aufzusetzen.

Betreff: pdf
Von: peterh.ans (at) live (punkt) nl

Dear Sir/Madam, Here is a pdf attachment of my proposal to you. Please read and reply I would be grateful. Peter Hans

reply to E-mail: peterh.ans (at) aol (punkt) com

Was in diesen Mails heute morgen regelmäßig fehlte, war das versprochene PDF. :mrgreen:

Werter Peter-Hans,

wenn du sogar zu dumm zum Versenden von Spam bist, solltest du dir dringend über andere Lebensperspektiven Gedanken machen. Gibt es bei dir in der Umgebung keine Freakshow, die dringend nach Exponaten sucht? Hast du keine Lust, Klos zu putzen und dabei wenigstens gelegentlich ein Erfolgserlebnis zu haben?

Und noch ein Tipp: Wenn du über Selbstmord nachdenkst, spring irgendwo runter! Da erledigt die Gravitation das meiste für dich, so dass du nicht intellektuell überfordert wirst.

Dein dich „genießen“ müssender
Nachtwächter

Wichtig.

Sonntag, 2. November 2014

Oh, mit Spam-Punkt nach dem Betreff… muss ja irre wichtig sein, mal reinschauen (es ist eine HTML-formatierte Mail und die „Formatierung“ ist original, die Anmerkungen in eckigen Klammern sind von mir):

Lieber Freund [sic!], Mein Name ist Steven Erwin. Ich arbeite mit einem Finanzierungs Haus [sic!] hier in den Niederlanden. Während meiner letzten Sitzung und Prüfung der Bankkonten in unserer Bank, meine Abteilung fand ein ruhendes Konto mit einer enormen Summe von US $55,500,000.00 [sic! Ein Banker eines Nachbarstaats der BRD schreibt „deutsch“, weiß aber nicht, dass im Deutschen der Punkt die Tausender trennt und das Komma die Dezimalstellen abtrennt und macht es deshalb genau umgekehrt…], die von einem verstorbenen Herrn Williams aus England vor abgelagert wurde sein Tod [sic!]. Aus unserer Untersuchung hatte er keine nächsten Angehörigen, diese Mittel zu erreichen [sic!]. Nach Ansicht der niederländischen Bankenregulierung nur ein Ausländer als nächsten Angehörigen stehen [sic!], angesichts der Tatsache, dass der Hinterleger war ein nicht-Niederländisch. Ich brauche Ihre Erlaubnis, als Partner unserer verstorbenen Kunden zu stehen [sic!], so dass die Mittel freigegeben und sofort auf Ihr Bankkonto überwiesen. Am Ende der Transaktion 40% wird für Sie sein, und 60% für mich und meine Kollegen. Ich arbeite noch an der [sic!] Finanzhaus und das ist der Grund, warum ich noch eine zweite Partei mit zu arbeiten [sic!]. Ich habe in meinem Besitz aller erforderlichen Unterlagen zu haben [sic!], diese Transaktion erfolgreich durchgeführt. Weitere Informationen werden nach dem Eingang der Ihre prompte Antwort zur Verfügung gestellt werden [sic!]. Beachten Sie auch, dass diese Transaktion ohne Risiko, ist alles, was ich brauche deine Ehrlichkeit [sic! Genau die richtige Anforderung, wenn man gemeinsam durch Betrug eine Erbschaft abholt…] und Vertrauen. Bitte antworten Sie mir mit Ihren privaten E-Mail (für vertrauliche Gründen), so dass ich Ihnen mehr Details [sic!] und erläutern die Verfahren der Vorschlag [sic!] an Sie. Bitte bitte [sic!] antworten zurück zu mir dringend obwohl meine private E-Mail (steven (punkt) erwin (at) aim (punkt) com) [sic!] Mit freundlichen Grüßen Steven Erwin

Lieber Steven,

wenn du mich einen Freund heißt, darf ich dich wohl duzen.

Deine lustige Mail, in der meine Mailadresse (meinen Namen kennst du ja ganz offensichtlich nicht) mal wieder einen riesen Batzen Geldes geerbt hat, war mir ein ganz besonderer Genuss. Ich lache nämlich gern.

Dass du den Eindruck erweckst, dass in einem niederländischen Bankhaus weder nennenswerte deutsche Sprachkenntnisse vorhanden sind noch auch nur bekannt ist, wie im deutschen Sprachraum Zahlen formatiert werden – vermutlich, weil man in Banken niemals Zahlen zu Gesicht bekommt – ist peinlich, aber du hast dir gewiss gesagt: „Meine Opfer sind Idioten, für die muss ich mir keine Mühe geben“.

Und genau das erklärt auch dein sprachliches „Ausdrucksvermögen“ und die gelungene Formatierung deiner Mitteilung, die in dieser Kombination einen zwar schrägen, aber dennoch sehr harmonischen Einklang bilden. Immerhin ist deine asoziale Idee, naive Menschen zu betrügen, um dir davon weiterhin viel Zeit in deinem Lieblingsbordell leisten zu können und die gnadenlose Dummheit im Vortrag deiner Betrugsnummer in sich konsistent… da blitzt nirgends auch nur kurz eine Spur von Geist, Einsicht und Könnerschaft auf.

Ich wünsche dir alles Gute für deinen weiteren Lebensweg.

Dein dich genießen müssender
Nachtwächter

Elias Schwerdtfeger BuyvMedz

Sonntag, 28. September 2014

Oh, ich soll „Medikamente“ kaufen.

Werter Spammer,

Elias Schwerdtfeger
Buyi Tabz 🙂
http://blog.livingstonesreno.com/wp-content/positions.php

angesichts deiner tollen Spam mit dem Inhalt „Ich kenn deinen Namen, kaufi kaufi Pilli klicki klicki Linki“ fällt es mir schwer, dich für etwas anderes als einen enthirnten Vollidioten zu halten. Und weißte was: Die Mühe, bei dir noch Reste zerebraler Tätigkeit zu suchen, spare ich mir einfach.

Dein deine Textstummel genießender
Nachtwächter

Online-Marketing vom Freiberufler

Donnerstag, 11. September 2014

Oh, diese Spammasche habe ich noch nie gesehen!

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bewerbe mich initiativ als freier Mitarbeiter für die Bereiche Webseiten- /Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Google Adwords Werbung.

Seit Jahren betreue ich erfolgreich verschiedene Webprojekte, insbesondere Online-Shops und Performance-orientierte Webseiten. Hier konnte ich die Zahl der Bestellungen und Aufträge deutlich steigern.

2007 bis heute habe ich für verschiedene Online-Marketing-Agenturen Google- Adwords-Kampagnen entwickelt und optimiert.

Insgesamt verfüge ich über acht Jahre Erfahrung im Online-Marketing (Suchmaschinenoptimierung und Google Adwords Werbung).

Wenn Sie meine Mitarbeit wünschen, würde ich mich über eine kurze Nachricht freuen. Gerne unterbreite ich Ihnen auch ein individuelles Angebot.

Auf Wunsch biete ich auch Webseitenerstellung und Optimierung sowie Online- Shop-Lösungen.

Bitte senden Sie mir eine kurze Email und ich rufe umgehend zurück.

Mit freundlichen Grüssen

Stefan Ebinger

info@adwords-freelancer.net

Nicht so geehrter Herr Ebinger,

mit großer Freude und ansteigender Heiterkeit habe ich ihre „Bewerbung“ gelesen, obwohl sie diese unglücklicherweise an eine Honigtopf-Adresse gesendet haben, die menschliche Leser gar nicht zu Gesicht bekommen, wohl aber die Harvester von kriminellen Spammern, wie sie es sind.

Ich bin völlig fasziniert davon, dass sie Hokuspokus zur Google-Manipulation (also auf Suchmaschinen gerichtete Spam) betreiben und seit 2007 ganz viele Websites nach oben gebracht haben, ja, ich gähne vor Faszination. Dass diese Websites allesamt keine URLs haben und dass ihre so wortreich Nichts sagende Behauptung aus diesem Grund in keiner Weise überprüfbar ist, ist sicherlich nur ein dummer Zufall. Sie haben es ja generell nicht so mit Namen, was sich auch darin zeigt, wie sie die Empfänger ihrer millionenfach versendeten Massenpest fürs virtuelle Postfach ansprechen. Jemand, der eine richtige Bewerbung schreibt, würde wohl ins Impressum schauen – und dabei hoffentlich ganz schnell bemerken, dass Unser täglich Spam kein zahlungskräftiger Arbeitgeber, sondern ein Zuschussprojekt von täglichen Spamgenießern ist. Wer diese recht kleine Intelligenzleistung nicht vollbringen kann, sollte besser keine anspruchsvollen analytischen oder technischen Tätigkeiten ausüben.

Dass sie unter „Online-Marketing“ nur zwei Dinge verstehen, nämlich…

  1. auf Suchmaschinen gerichtete Spam zur Manipulation von Suchmaschinen, und
  2. das unseriöse Geschäftsmodell der Monetarisierung von Webauftritten durch im Regelfall beim Leser vollständig unerwünschte Werbeeinblendungen,

…rundet den wenig vorteilhaften Eindruck ab, den ich bereits von ihnen gewonnen habe. Dass sie den Unterschied zwischen einer Webseite und einer Website nicht kennen, macht deutlich, dass sie wahrlich vom Fach sind – und zwar vom Fach des verblendenden Betrügers und Hochstaplers. Aber das ist ja auch schon an ihrer illegalen und höchst asozialen Spam deutlich geworden.

Sie können sich sicherlich vorstellen, dass ich sie niemals auf irgendeinen Webserver zugreifen ließe, für den ich Verantwortung trage. Ich würde auch jeden anderen Menschen davon abraten.

Unter Erbietung meiner vorzüglichsten Hochachtung!

Der Nachtwächter
Nach Diktat verreist

PS: Dass sie ihre „Bewerbung“ wie ein gewöhnlicher Verbrecher mit gefälschter Absenderadresse schreiben und zusätzlich unfähig sind, einen Reply-to-Header zu schreiben, so dass man ihnen einfach mit einem Klick auf „Antworten“ antworten könnte, unterstreicht abschließend, worin sie ein Experte sind und vor allem, wovon sie überhaupt keine Ahnung haben.