Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Informatives“

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Mittwoch, 17. Dezember 2025

Von ADAC? Ich bin da nicht Mitglied. Ich habe nicht einmal einen Führerschein.

Von: ADAC Mitgliedergeschenk <adac@fp.buildfirst.shop>

Der ADAC würde seine eigene Domain verwenden. Dieses Mail ist nicht „von ADAC“, dieses Mail ist „von kriminelle Betrügerbande“. 😅️

Die Zeit
Läuft Ab

Oder von Freund Hein. ⚰️

Letzte Chance, einen brandneuen
Michelin Wagenheber

Aber wann war jetzt meine vorletzte Chance? 🤔️

Beantworte einfach ein paar Fragen und gewinne.

Ich glaube, den Gewinn will ich nicht. Denn…

Deine Chance zu glänzen wartet!

…ich mag nicht mit metallischem Lack besprüht werden. Am Ende glänze ich noch so wie die deutschen Sprachkenntnisse dieses unbekannten Autors.

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Es ist schon merkwürdig. Als ich vor rd. achtzehn Jahren damit anfing, hier über die ganz besonderen Intelligenzleistungen spammender Krimineller zu spotten (und ganz nebenbei ein wenig über ihre Machenschaften aufzuklären), da war gefühlt die ganze Welt am Pokern und Zocken im Abzockcasino. Überall gabs tolle Prämien, Aktionen und Bonusse, und die Texte waren mit schlechten Übelsetzungsprogrammen direkt aus dem Englischen übelsetzt:

Zollfreie Einfuhr in sieben Turniere…

Eine einzige Dada-Maschine! Irgendwann war dann aber der letzte aus der Zielgruppe ein gebranntes Kind. Seitdem höre ich nur noch wenig von „Casinos“ in deutschsprachiger Spam. In indonesischer Kommentarspam hier auf Unser täglich Spam sieht es hingegen völlig anders aus, da gibt es noch so viele Arme und Ungebildete, denen man die letzten Pfennige aus der Tasche klauen kann. Gut, dann sind halt auch ein paar indonesische Wörter auf meine großen Liste von Spamkennzeichen. Gut, dass für Indien meist auf Englisch gespammt wird! 😐️

Und darauf folgend gab es müheloses Reichwerden durch Spekulation in binäre Optionen. Automatisch, ohne Vorkenntnisse und Geld für jeden. Ohne Kenntnisse. Aus der Steckdose. Hokus Pokus Internet. Mit lustigen Websites voller lustiger Details:

Das Handelssystem der Privatbankiers, dass die Quantentechnologie nutzt! Werden Sie Mitglied des exklusiven Clubs.

Das Deutsch wurde langsam besser. Man musste schon lesen und verstehen können, um zu bemerken, wie lächerlich es war. Und der Unterschied zwischen „dass“ und „das“ fällt auch vielen native speakers ein bisschen schwer. Selbst ich tendiere dazu, wenn ich unkonzentriert bin, direkt nach einem Komma „dass“ zu schreiben, auch wenn es mal falsch ist. In ihrem Streben nach größeren Zielgruppen für den Betrug – nein, die automatisierten Handelsplattformen gab es nicht, die angezeigten Zahlen waren Bullshit und das „investierte“ Geld ging direkt zum Koksdealer und ins Bordell – wurde die Sprache über Jahre hinweg immer besser. Und als dann endlich genügend durchsickerte, dass „binäre Optionen“ ein legalisiertes Glücksspiel sind und Privatmenschen der Handel mit „binären Optionen“ praktisch verboten wurde, da haben die Betrügerbanden nicht etwa ihre immer lukrativere Betrugsmasche aufgegeben, sondern sind direkt auf das Kryptogeld am Angelhaken umgestiegen. Die meisten ihrer Spams und Websites klangen inzwischen so, als wären sie von Menschen formuliert worden, die im Alltag auch wirklich Deutsch sprechen.

Nur inhaltlich war es immer noch ein „Ziehen sie sich das Geld doch einfach aus der Steckdose“, aber weil Menschen vom Journalismus in der Bundesrepublik Deutschland leider nicht darüber aufgeklärt wurden…

  1. …was Kryptogeld eigentlich ist;
  2. …wie Kryptogeld technisch realisiert wird;
  3. …dass die absurden, aber dennoch oft als Symbolbild zu Kryptogeldartikeln verwendeten „Bitcoin-Münzen“ nichts mit Kryptogeld zu tun haben;
  4. …dass Kryptogeld für seinen einzigen und eigentlichen Anwendungsfall, nämlich die Nutzung als Zahlungsmittel, aus technischen und physikalischen Gründen völlig ungeeignet ist und außerhalb krimineller Schattenwirtschaften auch nicht mehr als Zahlungsmittel genutzt wird; und
  5. …dass der gesamte, stets im Rausch raketengleich zum Himmel aufsteigender Zahlen vermeldete Kurs für Kryptogeld (mit besonderem Fokus auf Bitcoin) eine rein spekulative Erscheinung ist, im Wesentlichen eine Wette darauf, wie viel Geld wohl der nächste Käufer bezahlt;

…sind viele Menschen, darunter durchaus auch formal gebildete und vermögende Menschen, auf den ganzen Betrug mit dem „Geld aus der Steckdose“ reingefallen und haben dabei teilweise Millionenbeträge an Trickbetrüger verloren. Nein, nicht durch Spekulation, sondern durch Betrug. Damit wurde das Thema auch relevant für den gewöhnlichen Journalismus, ganz im Gegensatz zum oft existenziell zerschmetternden Schaden des „armen Schluckers“, der nur ein paar tausend Euro Erspartes verliert oder sich verschuldet, um „investieren“ zu können und dessen Schicksal dem armenhasserischen Journalisten völlig gleichgültig ist. Ja, „investieren“ haben es die Betrüger genannt. Nicht „spekulieren“, was der Wirklichkeit des Kryptogeldes viel näher gekommen wäre. Und für die Wirklichkeit des Betruges wäre eher das Wort „wegschmeißen“ richtig gewesen. Aber das Wichtigste am Betrug ist nun einmal, dass er für die Zielgruppe seriös aussieht. 👔️

Zu guter Letzt haben die ursprünglichen Spammer – Spam ist eine besonders billige Methode der Reklame – sogar mit der E-Mail-Spam aufgehört und stattdessen Werbebanner geschaltet, die dann den Genuss der Zeitungswebsite, des Social-Media-Kanales oder der Videoschleuder mit Betrügerlügen vergällt haben. Denn sie konnten sich das jetzt leisten und haben zum Abschied von ihrer Nummer noch einmal so richtig fett zugelangt. Dies hat sich regelmäßig mit der Aufforderung der Zeitungswebsite, des Social-Media-Kanales oder der Videoschleuder kombiniert, dass man seinen wirksamen Adblocker abschalten solle, wenn man einen benutzt hat. Daran, dass es sich bei dieser Aufforderung um offene Kriminalitätsförderung handelt, hat sich weder der Betreiber der Zeitungswebsite, noch der Betreiber des Social-Media-Kanales, noch der Betreiber der Videoschleuder Gedanken gemacht. Es war für ihn ja nur ein Problem anderer Leute.

Ein weiter Schlenker, ich weiß. Die ganz große Zeit für das „Geld aus der Steckdose“ ist vorbei. Nichts ist so erfolgreich wie ein Betrug, dessen Zeit gekommen ist. Aber irgendwann geht jede Zeit vorüber, und dann hören Betrüger nicht etwa mit dem Betrügen auf, sondern überlegen sich neue Maschen. Sie backen kleinere Brötchen. Und es kommen natürlich neue Betrüger hinzu. Lauter Leute, die sich keine Mühe geben wollen, um an das Geld anderer Leute zu kommen, denn sonst könnten sie ja gleich arbeiten gehen.

Und die Sprache so mancher Spam klingt wieder wie vor achtzehn Jahren. Lächerlich, dadaistisch und unangenehm hirnkitzelnd. Der wichtigste Unterschied: Jetzt kommt sie oft aus dem neuronalen Netzwerk, das von Politikern, Journalisten und anderen digitalen Analphabeten durchgehend mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet wird. Diese Spam ist vermutlich ein Beispiel für einen Text, dessen Kern mit einem Prompt erzeugt wurde und anschließend mit einem anderen neuronalen Netzwerk – also mit viel Statistik, aber dafür völlig sprachgefühllos – ins Deutsche übelsetzt wurde. Der als Firmierung missverstandene Vereinsname „ADAC“ wurde vermutlich von einem Menschen nachträglich eingetragen und ersetzte eine ursprünglich andere Firmierung. Mein Exemplar dieser Spam wurde übrigens aus Thailand versendet.

Ich nenne dieses Deutsch meist einfach Gnobbelmatsch. Ich sehe so etwas inzwischen sehr regelmäßig in der Spam. Es ist eigentlich gar nicht so schwierig zu erkennen, wenn die Sprache redundant und repetitiv wird, während die verwendeten Metaphern nur so humpeln und hinken.

Leider werden wir gerade alle an diese Sprache gewöhnt. In journalistischen Produkten, die mit billigem Gnobbelmatsch gefüllt werden, um noch mehr Köder für das eigentliche Geschäft zu haben, für die Vermarktung von Werbeplätzen. Denn der Text, die Meldung, der Kommentar… das alles ist aus der contentindustriellen Logik heraus nicht etwa ein Beitrag zur Volksbildung und lebenspraktischen Ertüchtigung, sondern nur ein Köder. Der eigentliche Inhalt ist die Reklame. Und den nackten Haken beißen die Fischlein nun einmal nicht. Deshalb braucht man Köder. Je billiger der Köder ist, desto besser fürs Geschäft. 🎣️

Diese Ähnlichkeit zwischen Journalismus und Spam ist ein Teil des Problems, und das auch schon seit langem. Es ist kein Zufall, dass die ganzen Reichwerdspammer ihre Betrugswebsites wie Journalismus aussehen ließen, sondern ein Spiegelbild der wesensgleichen Vorgehensweise. Der Mensch, der das entweder gar nicht erst bemerkt oder, wenn er es doch einmal ahnen oder sehen sollte, niemals so deutlich schreiben wird, ist übrigens der schlecht bezahlte Schreibtischtäter, der contentindustrielle Journalist an seinem Texterstellungsplatz. Der hat viel zu viel Angst davor, demnächst von einem angelernten neuronalen Netzwerk ersetzt zu werden und das brutale Hartz VI beantragen zu müssen, das er selbst aktiv mit herbeigeschrieben hat, also verdrängt er lieber. Und zwar zu Recht. Denn eines kann sie schon vortrefflich, die so genannte „künstliche Intelligenz“: Dummheit.

Reichwerdexperten in „Social Media“

Freitag, 12. Dezember 2025

Keine Spam, nur ein Link, der im ausgeweiteten Kontext von Unser täglich Spam interessant ist:

Allgemeine Abzocke
Facebook und nette Kontakte

Ich mag aus einem persönlich dargestellten und sicherlich auch von menschlicher Enttäuschung begleiteten Erlebnis kein Zitat rauspicken, lest bitte einfach dort weiter! So etwas ähnliches kann jedem Menschen passieren, der die so genannten Social Media nutzt. Sowohl von der Seite wirklicher Menschen, die sich über Affiliate-Geschäfte und Kundenanwerbungen Geld verdienen möchten, als auch mit richtigen, fiesen Trickbetrügern, die Menschen aussaugen und wegschmeißen. Ja, es ist mir schon im wirklichen Leben passiert, dass ein Bekannter aus der Schulzeit mir unseriöse Geldanlagen des Finanzparasiten Deutsche Vermögensverwalt… ähm… Vermögensberatung andrehen wollte. Ganz ohne Internet, denn das gabs damals für Privatleute noch gar nicht. Von dem habe ich später auch nichts mehr gehört, als er gemerkt hat, dass er mir nix verkaufen kann. Geld macht Menschen widerlich und das Miteinander zur eiskalten Hölle.

Meine Faustregel: Geld ist Gift. Sobald es um Geld geht, wird alles giftig, so harmlos, verspielt, interessant und warm es auch anmuten mag. Meta, der Betreiber von Facebook und WanzApp, hat übrigens die Daten von 3,5 Milliarden Nutzern [!] „veröffentlicht“, also ohne Zugangsschutz ins offene Internet gestellt und massenhaftes, automatisiertes Mitnehmen dieser Daten ermöglicht; Daten, die durchaus auch zur Grundlage für einen Vortrag fieser, personalisierter Betrugsnummern durch gewerbsmäßige Betrüger werden können. Und leider gibt es Betrüger, und die betrügen, weil sie keine Lust auf eine andere Arbeit haben. Ich empfehle generell den Verzicht auf social media, von mir meistens als S/M abgekürzt. Allein schon aus Datenschutzgründen. Dass es im Fediverse relativ wenig Spam und scheinbar kaum personalisiert vorgetragenen Betrug gibt, dürfte eher dem Nischendasein des Fediverse geschuldet sein, der mir hoffentlich noch lange erhalten bleibt. (Zwischendurch, als viele von Twitter rüberkamen, wurde es wirklich schlimm, aber die ganzen Werber, Journalisten, Spezialexperten und Massenmanipulateure mitsamt Folgschaft sind jetzt alle bei Threads und BlueSky, wo sie offenbar ein gedeihlicheres Umfeld haben.) Es gibt im Fediverse wegen der inhärenten Dezentralität nicht einmal gute Strategien zur Spamabwehr… 😐️

Keine Schadsoftware runterladen!

Mittwoch, 26. November 2025

Ich erwähne es ja eigentlich oft genug: Man braucht in der allgegenwärtigen Barbarei des heutigen Web sowohl einen wirksamen Adblocker, um sich nicht durch Malvertising eine Schadsoftware einzufangen, als auch einen wirksamen Skriptblocker, um den üblichen Javascript-Missbrauch der Kriminellen und der Inhaltevermarkter zu umgehen. Hadmut Danisch hat in seinem Blog ein aktuelles Beispiel dafür, wie Websitebesuchern nach einem Crack einer Website Schadsoftware als „Browserupdate“ aufgedrängt werden soll:

Fallt nicht darauf herein, wenn Euch irgendwelche Webseiten irgendwas anzeigen, auch wenn es wie eine Meldung des Browsers selbst aussieht, dass Euer Browser (oder was auch immer) veraltet sei und dringend ein Update brauche, klicken Sie hier!

Schöne Warnung. Man soll – wohlgemerkt, als „Nur-Anwender“ – also nicht auf etwas hereinfallen, was so aussieht, als sei es eine Warnung des verwendeten Webbrowsers vor einem Sicherheitsproblem. Ich gehe davon aus, dass deutlich über achtzig Prozent der Menschen mit dem Erkennen dieses Angriffs überfordert sind. Denn der Browser präsentiert ja in ganz ähnlicher Form seine echten Sicherheitswarnungen, an die sich genau die gleichen Menschen längst gewöhnt haben. ☹️

Deshalb kann ich bis auf Weiteres nur zwei Dinge empfehlen:

  1. Benutzt einen wirksamen Adblocker, der an der Wurzel verhindert, dass derartige Angriffe über Werbenetzwerke verbreitet werden und euch selbst noch auf Websites begegnen, denen ihr ansonsten vertraut! Solche Angriffe sind nicht so selten, wie ihr glaubt. Und solange Websitebetreiber nicht für die Schäden durch eingebettete Werbebanner in Haftung genommen werden, werden solche Angriffe häufig bleiben.
  2. Benutzt einen wirksamen Skriptblocker, damit nicht jeder Websitebetreiber oder Websitecracker standardmäßig in die Lage versetzt wird, über ein anonymes und technisches Medium beliebigen Code innerhalb eures Webbrowsers auf eurem Computer auszuführen, sondern ihr stattdessen ermächtigt werdet, dieses Privileg selbst einzuräumen, wenn ihr eine Website für vertrauenswürdig haltet.

Beides ist für die wirklich vorgetragenen Angriffe über das Internet wesentlich wichtiger und wirksamer als so genannte „Antivirusprogramme“. Es hilft auch sehr beim Schutz der Privatsphäre vor Ausspähung und Verdatung.

Und nein, ihr könnt euch nicht darauf verlassen, dass sich jemand anders um euren Schutz kümmert. Die Website, auf die Hadmut Danisch Bezug nimmt, wird von Menschen betrieben, die wissen, dass die Website gecrackt wurde und aktuell Schadsoftware verteilt. Dass sie das wissen, bedeutet nicht, dass sie ihre Schadsoftwareschleuder einfach aus dem Web nehmen und den Schaden reparieren. Stattdessen nehmen sie es billigend in Kauf, dass Leser ihrer Website den Schaden haben:

Bevor ich die Seite jetzt aber als Malware-Schleuder hinstelle, habe ich die Redaktion erst einmal angeschrieben und um Stellungnahme gebeten.

Antwort: Wissen wir, wir arbeiten mit Hochdruck dran.

Scheint keine Absicht zu sein. Hört sich eher an, als seien sie gehackt worden, oder habe ihnen ihr Werbedienstleister das eingeschleppt. Ich würde in so einem Fall aber erwarten, dass man die Seite abschaltet, bis man das geklärt und rausgeworfen hat

Dass das eigene Geschäft wichtiger als das Wohlergehen der Menschen ist, mit denen dieses Geschäft erst möglich wird, dürfte innerhalb der gesamten Contentindustrie eine häufige Haltung sein. Vor allem beim Besuch journalistischer Websites stelle ich zu meinem Missvergnügen immer wieder einen beachtlichen Hang zur Verachtung der Leser und ihrer Intelligenz fest.

Deshalb könnt ihr euch nicht darauf verlassen, sondern müsst euch selbst um eure Computersicherheit kümmern. Macht das! Und egal, wie sehr euch Websitebetreiber darum anbetteln: Schaltet niemals eure Adblocker ab, und erlaubt die Ausführung von Javascript nur, wenn es dafür einen konkreten technischen Grund gibt und ihr der Website, auf der das erforderlich ist, auch vertrauen könnt. Dass eine Website behauptet, sie sei ohne Javascript nicht benutzbar, ist kein konkreter technischer Grund, sondern eine Behauptung. Diese Behauptung kann auch auf renommierten Websites, denen viele Menschen vertrauen, eine offene Lüge sein.

Phishing: Gefälschte Anwaltschreiben versprechen Krypto-Gutschriften

Montag, 25. August 2025

Keine Spam, sondern ein Hinweis auf einen aktuellen Artikel bei Heise Online, der eine Warnung des Landeskriminalamtes Niedersachsen vor „Phishing“ im Sackpost-Briefkasten weiterträgt:

Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt vor einer kreativen und überzeugend aufgemachten Phishing-Masche. Die fängt mit gefälschter Post vom Anwalt an, die eine Gutschrift nach einem angeblichen Krypto-Werte-Betrug verspricht […] erhalten die potenziellen Opfer ein Schreiben, in dem eine (falsche) Anwaltskanzlei angibt, dass den Empfängern eine Schadenswiedergutmachung in Höhe von 50.000 Euro zustünden. Für das dafür eingerichtete Konto müssten diese sich lediglich noch legitimieren.

[…]

Was ebenfalls die Glaubwürdigkeit erhöht, ist die Angabe der persönlichen Daten der Empfänger wie korrekter Name, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum und Bankname. Die Datenherkunft ist unbekannt, jedoch stammen diese typischerweise aus geknackten Konten bei Firmen, bei denen die Opfer etwa Kunden sind

Nun, zur „unbekannten“ Datenherkunft habe ich hier eine lange Liste zum gegenwärtigen „Industriestandard des Datenschutzes“, wie ich die Zustände immer nenne. Dass ein personalisiert vorgetragener Betrugsversuch glaubwürdiger und damit gefährlicher ist als ein anonym formulierter, dürfte jedem Menschen klar sein.

Ich hoffe, dass davon jedem Menschen das Gruseln kommt. Und ja, die Liste wird unvollständig sein. Ich bekomme auch nicht alles mit, und manchmal ist mir ein Verdacht zu diffus gewesen, um ihn in die Liste aufzunehmen. Wer tapfer ist und die über Jahre hinweg (leider etwas zu unsystematisch) gesammelte Liste bis zu den wortkargen Anmerkungen ganz unten gelesen hat, kennt meine Anmerkungen. Der Grund, weshalb ich mit so einer Liste überhaupt einmal angefangen habe, waren übrigens Spams mit namentlicher Anrede des Empfängers im Jahr 2013.

Auf den Datenschutz, der überall mit gleichermaßen schönklingenden wie juristisch völlig konsequenzenlosen Worten versprochen wird, kann man sich nirgends verlassen. Nicht beim Staat, nicht bei Unternehmen, nicht bei Vereinen, nicht bei politischen Parteien.

Der einzige Datenschutz, der wirklich funktioniert, ist absolute Datensparsamkeit, also ein durch nichts leicht aufzuweichender Unwille und Widerstand, Daten überhaupt anzugeben. Ich erwarte nicht, dass dabei jemand so weit geht wie ich. Aber jeder Mensch sollte dazu imstande sein, zu erkennen, ob die anzugebenen Daten aus technischen Gründen erforderlich und damit unvermeidlich sind, oder ob es sich um die bloße „Sammelneurose“ eines unseriösen Unternehmens handelt.

Zurzeit wird den Menschen zum Beispiel beinahe überall eine Telefonnummer abverlangt, angeblich zur Verbesserung der Sicherheit, ohne dass es dafür einen technischen Grund gibt.¹ Regelmäßig werden solche Daten ohne technischen Grund langfristig gespeichert und gelangen später an die Öffentlichkeit. Eine Telefonnummer ist – ähnlich wie eine Mailadresse – bei den meisten Menschen ein recht eindeutiger und mindestens mittelfristiger persönlicher Marker, mit dem dann andere Daten zugeordnet werden können. Nein, so etwas macht man nicht in Handarbeit, dafür gibt es Computer. Dass WanzApp – ihr wisst hoffentlich, wie die hier von mir verunglimpfte, leider viel zu beliebte App des halbseidenen, illegal vorgehenden, spammigen und für seine illegale Spam vom Bundesgerichtshof verurteilten Unternehmens wirklich heißt, denn ich werde die Marke hier nicht nennen – technisch über die Telefonnummer läuft, dürfte im Wesentlichen diesen einen Grund der personalisierten Datensammelei haben. Denn zum Chatten braucht man keine Telefonnummer, die in ihrem Kern ein Artefakt der elektromechnanisch im „Selbstanschlussamt“ mit Drehwählerbank realisierten analogen Vermittlungstechnik des vorigen Jahrhunderts ist; zum Chatten braucht man nur einen Computer, ein Internet und eine Verabredung, über welches Protokoll man sich wo trifft. Und elektrischen Strom natürlich. Ich empfehle XMPP, am besten mit OMEMO-Verschlüsselung. Das ist wesentlich einfacher als verschlüsselte E-Mail. Unnötige Daten müssen dabei nirgends angegeben werden, schlimmstenfalls eine Wegwerfmailadresse. 😉️

Natürlich sind Datenangaben manchmal unvermeidlich. Wenn man etwas geliefert bekommen möchte, wird eine Lieferadresse benötigt. Das ist ein vernünftiger technischer Grund. Es ist schwer vorstellbar, auf die Daten zu verzichten. Wenn man hingegen ein lokal laufendes Betriebssystem oder eine andere Software installieren will, wird für die Lauffähigkeit der Software keine Telefonnummer, keine Mailadresse, keine Registrierung bei einem Onlinedienst und keine erzwungene „Einwilligung“ in weitreichende Überwachungsbefugnisse benötigt. Das gleiche gilt, wenn man ein gekauftes Spiel spielen will. Hier handelt es sich um die „Sammelneurose“ von in meinen Augen verachtenswerten Unternehmen, die sich zukünftige Geschäftsmodelle mit den eingesammelten Daten offenhalten wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die so mit Gängelei, Lügen, vorsätzlicher Verdummung von Kunden und Technikverhinderung quasi erpressten Datenangaben – ergänzt um ein oft weit in die Privatsphäre hineinreichendes Tracking, das schon mit einfachen Mitteln tiefe Rückschlüsse zulässt² – irgendwann einmal an die Öffentlichkeit oder mindestens an interessierte kriminelle Kreise gelangen werden, ist hoch. Solche Sammlungen sind natürlich auch attraktive Ziele für Kriminelle. Und irgendwann ist ein Angriff auch einmal erfolgreich. Nein, das gefällt mir auch nicht. Wenn Datenschutz für den Gesetzgeber überhaupt eine Rolle spielte, wären solche Datensammeleien schlicht illegal, und selbst für erforderliche Daten gäbe es eine Maximalspeicherdauer, nach der sie gelöscht werden müssten. Wer ist in der Bundesrepublik Deutschland eingentlich gerade Bundesminister für so genannten Verbraucherschutz? Von dieser Person hört man ja immer so wenig, während man überall gegängelt und auf jede nur denkbare Weise abgezockt werden soll. Ach, die Frau Dr. Stefanie Hubig aus der SPD macht den Verbrecherschutz! Oh, jetzt habe ich mich verschrieben, ich meinte natürlich „Verbraucherschutz“. Und Justiz macht die auch noch? Schöne Kombination. Das würde ja prächtig zusammenpassen, wenn da nur ein politischer Wille wäre. 🤬️

Nein, es war auch in früheren Regierungen nicht besser.

Die Benutzung einer Kreditkarte im Internet verbietet sich von selbst. Zusammen mit zugehörigen persönlichen Daten werden betrügerische Geschäfte unter fremder Identität ermöglicht. Betroffene eines kriminellen Identitätsmissbrauches haben oft neben jahrelangem, psychisch hoch belastendem Ärger mit Polizeien, Staatsanwälten, Untersuchungsrichtern, Auskunfteien und Inkassounternehmen aus der ganzen Welt auch einen erheblichen finanziellen Schaden, den ihnen niemand erstattet. Ach ja: Und Probleme bei der Arbeits- und Wohnungssuche, wenn im Hintergrund Auskunfteien befragt werden. So weit ich weiß, ist bislang völlig unerforscht, wie viele verzweifelte Suizide Folge mangelhaften Datenschutzes sind. Nicht jeder Mensch hat ein zuverlässiges Netz anderer Menschen, die ihn in existenziellen persönlichen Krisen aufzufangen vermögen. Recht sicher scheint nur eines zu sein: Es gibt mehr Datenschutztote als Cannabistote.

Datenschutz ist kein Selbstzweck, sondern wirksamer Selbstschutz. Datenschutz schützt davor, überrumpelt und zum Opfer fieser Krimineller zu werden, aber auch davor, von anderen, asozial gesinnten Menschen gedoxxt, bloßgestellt, diskriminiert und gemobbt zu werden, gern auch mit direkten Aufforderungen zu grober Gewalt. Das eine spart schnell fünfstellige Geldbeträge und Monate oder Jahre voller zermürbenden Ärgers… und das andere ist leider eine realere Gefahr, als die meisten Menschen denken. Vor allem Schüler sind davon betroffen. Gut, dass sie wenigstens im Umkreis von hundert Metern um die Schule vor der Cannabisgefahr bewahrt werden. 😁️

Verzichtet auf unnötige Datenpreisgaben! Es ist der einzige Schutz, den ihr habt. Vom korrumpierten und lobbyistisch „beratenen“ Gesetzgeber habt ihr keinen Schutz zu erwarten. Egal, welche Partei gerade regiert. So ein Menschenschutz wäre ja auch schädlich für die Wirtschaft… 😐️

¹So lange man mit einer Karte seiner Bank unter Angabe eines lediglich vierstelligen Zahlencodes Bargeld aus Automaten ziehen kann, soll mir niemand erzählen, dass die seit den Sechziger Jahren bewährte Absicherung von Diensten durch Benutzername und Passwort nicht ausreichend sei und zweiter Faktoren bedürfe! Dieses Gerede ist vorsätzliche Lüge. Natürlich muss man ein gutes Passwort wählen. Zum Glück gibt es hervorragende Hilfsmittel, die kein Datenschutzproblem verursachen.

²Ich würde meine Browserchronik oder meine Suchbegriffe bei Websuchen aller Art jedenfalls nicht veröffentlichen. Eher ginge ich nackt durch die Stadt.

Tagesschau: „Betrug mit Fake-Seiten weiter hoch im Kurs“

Montag, 18. August 2025

Vorab: Benutzt einen Adblocker im Browser! Schaltet ihn niemals ab! Er schützt euch, eure Nerven, euren Computer und euer Geld.

Dies ist keine Spam, sondern ein Hinweis auf einen im Kontext interessanten, aktuellen Tagesschau-Artikel zu den Reichwerdexperten aus der Spam [Archivversion]:

Ob Robert Habeck, Sahra Wagenknecht oder Dietmar Hopp: Sie alle haben in Talkshows ihre Geldanlagestrategien verraten, mit denen Anleger ohne Kenntnis oder Kapital reich werden können. Zumindest wird das in gefälschten Artikeln behauptet, die seriöse Nachrichtenseiten wie die tagesschau imitieren. Sie werden als Anzeigen unter anderem in sozialen Netzwerken oder auch auf seriösen Nachrichtenseiten ausgespielt. Hinter diesen Betrugsseiten stecken Cyberkriminelle

So „schade“, dass ich einen Adblocker benutze und deshalb die „Anzeigen“ dieser Verbrecher nicht sehen muss, sondern „nur“ ihre Spam. Ich empfehle das dringend jedem Menschen zur Nachahmung. Um sich selbst vor Betrug zu schützen, den Computer vor einer folgenreichen kriminellen Übernahme durch Schadsoftware und um das Web viel erfreulicher, übersichtlicher und schneller zu machen. Ich mache aus dieser Empfehlung ja auch keinen Hehl. Ganz im Gegensatz zur Tagesschau-Redaktion, die diese Möglichkeit gar nicht zu kennen scheint. Schon schade, wenn man von solchen Journalisten digitaltechnisch geschult wird. Die einzigen, die davon profitieren, sind Verbrecher und die gewerbsmäßigen Lügner aus der Reklameindustrie.

Wenn man einmal davon absieht, dass ich das alberne Cyber-Präfix der Politiker und Journalisten nicht benutze, weil die damit bezeichneten Kriminalitätsformen nicht einmal in skuriller Weise an die Kybernetik erinnern – aber woher soll ein informationstechnisch bis an den Rand des Analphabetismus ungebildeter Journalist das denn auch wissen – kann man dort das gleiche lesen, was ich auch immer über die Reichwerdexperten, ihre Versprechungen, ihre unter fremden Logo geschriebenen Quatschnachrichten und ihren Betrug schreibe. Die wichtigsten Unterschiede liegen darin, dass ich keine Rundfunkgebühr dafür bekomme und nicht wie die Tagesschau wegen eines von Presseverlegern lobbyistisch in den Dunkelkammern des Reichstages herbeigeführten Rechtsrahmens dazu verpflichtet bin, meine Inhalte nach einer Frist zu „depublizieren“. Dieses den politisch gewünschten Zustand verschleiernsollende Wort aus der herrschaftlichen Schwafelhölle bedeutet auf klardeutsch übrigens: löschen. Ist doch ganz einfach, das so zu sagen, wie es gemeint ist. Die Tagesschau wird diesen Artikel in absehbarer Zeit löschen müssen. Das ist politischer Wille in der BRD.

Nur eines stimmt nicht:

Vor allem Formate, die als seriös gelten, würden häufig verwendet werden

Die Spammer schrecken auch nicht vor Unterhaltungssendungen (wie Talkshows), Sport und Trashformaten zurück, sie haben auch keine Hemmung, die „ein Lügenblatt bitte“ Bildzeitung zu imitieren. Denn selbst das sieht noch seriöser als der eigentlich verkaufte Betrug der Marke „Geben sie uns einfach ihr Geld und wir vervielfachen es mit hokus pokus Kryptogeld, ohne dass sie dafür etwas verstehen oder können müssten“ und lustigen Apps, die Quatschzahlen anzeigen. Das reicht leider schon, dass der Betrug sich lohnt:

Allein in Bayern liege der angezeigte Schaden in den vergangenen Jahren bei ungefähr 500 Millionen Euro. Es wird jedoch von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen, da nicht jeder Schaden auch angezeigt werde

Ich gehe mal davon aus, dass die meisten betrogenen Menschen etwas besseres mit ihrem Geld anzufangen gewusst hätten, als diesen Betrügern den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren. Die Tagesschau sollte ihre letzten Website-Zuleser meiner Meinung nach zum Selbstschutz ermächtigen, indem sie zur Benutzung von Adblockern auffordert.

Nie wieder Funklöcher: WLAN überall""".

Samstag, 26. Juli 2025

Oh, die unfähigen Strokler von der Anführungszeichenfront werden auch immer besser. Jetzt hängen sie auch noch einen Punkt nach dem Betreff, der auf drei angehäuften Anführungszeichen endet. Na, vielleicht schaffen sie es ja doch noch mal, ihr Spamskript ein bisschen zu verstehen. Obwohl: Ist ja nicht so wichtig. Die wollen mir ja nur ein technisches Gerät für die Nutzung mit Computern verkaufen, da muss man doch nicht auch noch den Eindruck erwecken, dass man sich in dem Bereich ein bisschen auskennt. 🤭️

Ich stelle mir nur eine Frage, schon wenn ich den Betreff sehe: Wo soll eigentlich ein Internet herkommen, wenn man im Funkloch ist. Gut, wenn man den Kasten an einer Netzwerksteckdose im Funkloch hat, ist es kein Problem, aber da strahlt der Router eh schon WLAN aus. Trägt der Weihnachtsmann zusammen mit einer ganzen Armee aus Wichteln, Feen und Engeln das Internet zu einem kleinen Kästchen, weil das so schön mit Spam vermarktet wird? 🦄️

Ach, vom Internet ist ja auch erstmal gar nicht die Rede, nur vom WLAN. Das ist also einmal die übliche Runde Dummenfang. Natürlich kann man sich ein WLAN überall hin mitnehmen, so ein Zugriffspunkt ist nur ein kleines Kästchen. Das bleibt dann eben ein „drahtloses lokales Netzwerk“, wie es die Abk. ja auch schon so schön sagt. Mit dem Internet hat das erstmal nichts zu tun. Das ist die Bedeutung von „lokal“, dass es eine lokale Angelegenheit ist. Klar könnte man da auch einen Zugriffspunkt haben, der ins Internet (oder generell: in ein größeres Netzwerk) routet. Aber das ist nicht die Bedeutung von WLAN. Diese Spammer hoffen darauf, dass die meisten von Schule und Journalismus systematisch dummgehaltenen Menschen digitale Analfabeten sind, denen sie einen vermutlich überhöhten Preis für ein kleines, mit preiswerter Technik gefülltes Kästchen aus billigem chinesischem Plastik abknöpfen können, das ein lokales und drahtloses Netzwerk anbietet.

Denn nicht Daten sind der Rohstoff der Zukunft, Dummheit ists. Dummheit wird produziert durch Schule und Journalismus. Für die Wirtschaft und für die Kriminalität, denn dumm kauft gut und lässt sich jeden fabrikneuen Müll andrehen. Eventuelle Reste von Intelligenz, die dem lebenslang vorgetragenen Angriff entkommen sind, lösen sich durch regelmäßige Benutzung eines so genannten „Smartphones“ in einem süchtigmachenden, reißenden, schier unendlichen Strom von Banalem und Nichtigkeiten auf, der alle Aufmerksamkeit für sich beansprucht und die dumme Psyche unentwegt stimuliert und mit fremden Gefühlen aufkocht. Und zwischendurch Raider, den Pausensnack! Ach, der heißt jetzt ja Twix, sonst ändert sich nix. Der Erfolg der Massenverdummung ist verheerend. Viel Sterbespaß im Dritten Weltkrieg und viel Sklavenspaß im kommenden Feudalismus! G‘tt sei Dank habe ich das Leben schon hinter mir! Und G‘tt sei Dank habe ich keine Kinder, sonst säße ich schon längst im Gefängnis, weil ich so etwas nicht über Menschen ergehen lassen kann, die ich gern habe.

Wie üblich bei diesen ganz dummen Dummenfangspams steckt der größte Teil der Mitteilung in einem Bild, das beim Anschauen der Spam aus dem Web nachgeladen wird. Wer eine sicher konfigurierte Mailsoftware benutzt, sieht das alles nicht – ist aber auch nicht die richtige Zielgruppe für den mit vorsätzlich irreführende Vorstellungen erweckenden Angaben verhökerten Wireless Accesspoint.

Nie wieder Funklöcher: WLAN überall

RYOKO -- Warum ist dieser tragbare, superschnelle WLAN-Router so beliebt? -- Ryoko PRO ist der effektivste Weg, jederzeit und überall eine sichere Internetverbindung zu haben! -- [Abbildung] -- »Es war noch kleiner als erwartet. Passt in meine Hand. Das Internet ist stabil und schnell! Es ist so schnell, dass man damit auch Skype-Anrufe tätigen kann.« David B. -- [Schau es dir an] -- Überall geschützt -- Erstellen Sie ein sicheres WLAN-Netzwerk für Reisen, Urlaub, Outdoor-Aktivitäten oder den Heimgebrauch. Blockieren Sie unerwünschte Inhalte, begrenzen Sie die Bildschirmzeit und schränken Sie riskante Apps ein. -- Bleiben Sie produktiv -- Teilen Sie WLAN mit bis zu 10 Geräten, darunter Tablets, Telefone, Spielekonsolen und Laptops. Genießen Sie HD-Filme und schnelle Downloads mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s -- Lange Akkulaufzeit -- Ryoko Pro hält bis zu 15 Stunden, im Gegensatz zu anderen Hotspots, deren Akku schnell leer ist. -- Und das Beste: jetzt mit 70% Rabatt! -- Und das Beste: jetzt mit 70% Rabatt! -- Abbildung -- -70% -- [Mehr erfahren]

Wenn das Beste daran ist, dass man 70 % Rabatt bekommt, aber gar nicht erfährt, auf welchen Preis dieser Rabatt gewährt wird, dann möchte ich das Miese aber gar nicht mehr kennenlernen. 😁️

Von mir könnt ihr übrigens Streichhölzer kaufen. Mit 90 % Rabatt! In Worten: „neunzig Prozent“. Das ist echt viel, das ist fast schon hundert. So billig ist es geworden, überall bequem und sicher Feuer machen zu können. Unentbehrlich für Sport, Camping, Garten und Freizeit. Da zahle ich noch drauf, wenn ihr von mir kauft. Versteht ihr: 90 % Rabatt! Ihr zahlt nur noch 9.999,98 € pro Streichholz. So könnt ihr fast 90 Kiloeuro sparen. Versteht ihr: Sparen! Geld! Sparen! Geld! Billig! Sparen! Vom gesparten Geld könnt ihr sicherlich gleich fünfhundert von diesen tollen, spambeworbenen Ryoko-WLAN-Kästen kaufen, dann habt ihr sogar immer und überall WLAN im Funklochland BRD mit seiner Bundesfunklochmeldeapp! (Nein, das ist keine Idee von Loriot, das ist die Wirklichkeit in der BRD.) Kommt, greift zu! Nur so lange der Vorrat reicht! So billig wird es nie wieder! 🤡️

Nur, um mal hoffentlich jedem Menschen – auch denen, die sich beim Erlernen der Grundrechenarten nicht gerade vorgedrängelt haben – klarzumachen, wie „sinnvoll“ die Angabe eines prozentualen Rabatts ist, wenn man dazu den Preis nicht nennt, auf welchem dieser Rabatt gewährt wird.

Spams, die von Rabatten faseln, sind immer Betrug. Das sieht man übrigens schon am illegalen und sehr asozialen Werbemittel der Spam. Leider völlig legale Reklame, die genau den gleichen Hebel bedient, ist in ihrem Charakter keine Spur besser. Große Prozentzeichen sind Warnzeichen. Immer. Überall. Sie zeigen, dass ihr es mit einem Pack zu tun habt, das eure Intelligenz verachtet. Wer schlau ist, geht woanders hin. Rechenmaschinen zum Nachrechnen sollte heute jeder Mensch in der Tasche haben.

Become immune to tinnitus just like 68% of people

Sonntag, 9. März 2025

Wie, zwei Drittel der Menschen sind inzwischen völlig taub? 🤭️

Hope this finds you well,

Das ist ja fast schon mein Name!

Fact: Roughly 68% of the population never experiences tinnitus, no matter if they have been exposed to loud workplaces or other ear-harmful environments.

Auf eine Quellenangabe für die Behauptung wird verzichtet. Die Mail ist zwar in HTML ausgezeichnet, aber das heißt ja noch lange nicht, dass so ein Spammer seine Links auf etwas anderes als die eigene Betrügerwebsite setzt.

Leider sind Menschen durch den Journalismus an völlig unbelegte Behauptungen gewöhnt, und wenn dann gar noch eine Zahl erwähnt wird, schmeißen viele Menschen sofort ihren kritischen Verstand aus und verfallen mit staunenden Augen in einen Zustand kindischer Gläubigkeit. Oder genauer gesagt: es sind rd. 35 % der Menschen.

Ja, diese Zahl habe ich mir auch einfach ausgedacht. Ganz schön fies, so etwas, nicht wahr? Es ist aber schon erstaunlich, wie viele Menschen glauben, dass ein gewisser Albert Einstein einmal gesagt habe, dass die Menschen nur zehn Prozent ihres Gehirnes nutzen. Natürlich wissen die Menschen, die so etwas glauben, nicht, womit sich Albert Einstein in Wirklichkeit beschäftigt hat. Quelle dieser steilen, bis heute nachklingenden Behauptung ist eine auch damals deutlich mit Worten wie „Anzeige“ gekennzeichnete und vom redaktionellen Teil abgesetzte Reklame für ein Buch zur angeblichen Gedächtnisschulung aus den Achtziger und Neunziger Jahren, die in diversen Zeitschriften und Zeitungen abgedruckt wurde. Sie wurde von Strukturen der Church of Scientology geschaltet [Archivversion]. In dieser Reklame wurde noch nicht einmal behauptet, dass die Aussage auf Albert Einstein zurückgehe, es wurde einfach nur immer wieder sein gegen solchen Missbrauch ziemlich wehrloses Gesicht zusammen mit dieser Aussage abgebildet. Und schon halten die Menschen etwas für wahr. Weil sie es immer und immer und immer wieder vor Augen gestellt bekommen. Mit dem Bild einer Autorität verbunden.

Werbung wirkt. Sie macht jede Lüge schmackhaft. Deshalb geben Lügner auch so viel Geld für Werbung aus; deshalb ist es auch möglich, dass sich ganze Industrien – etwa der gegenwärtige contentindustrielle Journalismus bei Presseverlegern – beinahe ausschließlich über die Vermarktung von Werbeplätzen für die Lüge der Reklame finanzieren. Werbeblocker schützen ihr Gehirn vor einer primitiven und quasimechanischen Manipulation, die zu erheblichen Realitätsverlusten führen kann.

Benutzt wirksame Werbeblocker im Webbrowser! Und benutzt keine Webbrowser, die euch an der Nutzung von wirksamen Werbeblockern hindern wollen! Benutzt keinen Chrome von Google! Lasst nicht euren Verstand von professionellen (also: gegen Zahlung von etwas Geld für jeden dahergelaufenen Zeitgenossen tätig werdenden) Lügnern vergewaltigen; lasst nicht die Grundlagen eurer Fähigkeit zur Vernunft unter einen Berg von Lüge ersticken! Es gibt Alternativen. Zumindest zu Webbrowsern, die euch technische Möglichkeiten aus reinen Gängeleigründen vorenthalten wollen.

Chrome ist als Browser tot. Gut, dass es Alternativen gibt. Die meisten „normalen“ Menschen dürften im Moment mit Brave am besten bedient sein. Der Werbeblocker ist gleich eingebaut, und er ist wirksam. Von der Nutzung des eingebauten Wallets für Kryptogeld und der „Brave Rewards“ für das Anzeigen von Werbung, die vom Brave vermittelt wird, rate ich allerdings dringend ab. Der eingebaute Torrentclient ist für jemanden, der eher sporadisch mal einen Download macht, völlig ausreichend. Sehr misslungen ist am Brave eigentlich nur die Verwaltung der Lesezeichen.

Ach, zurück zur Spam:

This has drawn the attention of a small group of European researchers who have recently published their astounding discoveries…

Die kleine Gruppe europäischer Forscher ist völlig namenlos und für kein Institut oder keine Unternehmung tätig. Es ist nicht einmal klar, in welchem europäischen Staat sie tätig sind. Die Veröffentlichung ihrer erstaunlichen Entdeckungen erfolgte kürzlich in einem Magazin, das ebenfalls keinen Namen hat. Einen DOI für den Artikel gibt es nicht.

Müsst ihr alles trotzdem glauben, es geht dabei ja nur um eure Gesundheit! 😸️

Und jetzt das Wichtigste an der Quacksalberei: Ein paar Begriffe, die man nicht verstehen, sondern von denen man sich einfach nur beeindrucken lassen soll.

They have found the nucleic acid which makes some immune to developing tinnitus and how everybody can activate it in a matter of months, possibly even weeks…
This is fresh-out-of-the-box info that you won’t find anywhere else but in their short documentary.

Leute, die unempfindlich für Tinnitus sind (das es die gäbe, ist übrigens die erste unbelegte Behauptung aus dieser Spam, bei der es sich um eine Lüge handeln wird), haben in ihrer DNA andere Nukleinsäuren als andere Leute. 😅️

Und die Spammer haben eine Methode, jetzt auch bei mir die Nukleinsäuren auszutauschen. Ganz flutsch und schnell. 🤣️

Man muss nicht sehr viel Biologie verstanden haben, um von so einer Ausdrucksweise einen Anfall spontaner Heiterkeit zu bekommen. Aber es ist schon mehr, als ich in diesen Text hineinschreiben möchte, um eventuellen Lücken in der Allgemeinbildung zu begegnen. Wer mehr wissen möchte, besorge sich bitte einfach ein Schulbuch der Biologie für die Sekundarstufe 2 (in einigen Bundesländern auch „gymnasiale Oberstufe“ genannt) aus einem Antiquariat oder leihe es sich bei einer Leihbücherei aus! Es darf auch ruhig dreißig Jahre alt sein, hauptsache, es ist didaktisch gut genug aufgebaut.

How to stop weird sounds in 3 easy steps.

Oh, nur drei einfache Schritte, um bei mir irgendwelche Nukleinsäuren auszutauschen? Das geht ja einfach. Wenn das stimmte, wüssten wir es übrigens. Wir hätten es bei der Verleihung eines Nobelpreises für Medizin erfahren. Ein solches Verfahren könnte ansonsten unheilbare Erbkrankheiten therapieren.

Stay healthy,
Joe Chavez

Glaubt nicht jeden Quatsch! Schon gar nicht von irgendwelchen Quacksalbern aus dem Spameingang.

© 2025 New Scientific Discovery Newsletter. All rights reserved.

Oh, mit proklamierten „geistigen Eigentum“ an diesem bizarren Werk der Marke „Schlechte Prosa für leichtgläubige Menschen“? Dann verklag mich doch einfach für mein Vollzitat, Spammer!

This email was sent to gammelfleisch@tamagothi.de by Joe Chavez Unsubscribe here

Diese Angabe ist völlig überflüssig und hirnlos. Sowohl die Empfängermailadresse als auch der Name und die Mailadresse des Absenders stehen in den Mailheadern und werden von der Mailsoftware angezeigt. Diese Angabe soll nur beeindrucken – und ansonsten davon ablenken, dass für nichts irgendeine Quelle angegeben wurde. Selbst der angebliche „New Scientific Discovery Newsletter“ scheint keine Website zu haben, denn sonst hätte es ja einen Link dorthin gegeben. Dieser ganze Quatsch steht da nur, um zu beeindrucken. Er kommt vom…

Hearing Noises? Media, Hill 34, San Diego, California

…kalifornischen Hügel 34 von einer Klitsche, die sich Medien für Geräuschhörer nennt. 🤡️

Da überrascht es auch nicht weiter, dass die für den Link verwendete Domain bereits wegen Spam, Spam, Spam und noch mehr Spam auf allen Blacklists dieser Welt steht.

$ surbl www.passagestop.sa.com
www.passagestop.sa.com	LISTED: ABUSE 
$ surbl passagestop.sa.com
passagestop.sa.com	LISTED: ABUSE 
$ _

Entf!

AI Lottery Coach Generates Lotto Numbers With 95% Accuracy

Mittwoch, 26. Februar 2025

Achtung, es wird jetzt sehr dumm.

Immer wenn ich glaube, dass die Spam nicht mehr dümmer werden könnte, kommt ein Spammer mit einer noch dümmeren Betrugsnummer (die kaputten Zeilenumbrüche sind aus der Spam):

Players have been hitting lottery jackpots thanks to the power of artificial
intelligence.
So far, they won a combined value of over $1 billion, with single wins above
$250,000 – just by asking AI a few questions!
For years, we‘ve been told that the lottery is completely random, but the
truth is out:
There is a way to crack the code!

After hitting the lottery big for no less than 23 times, one of the winners
revealed how easy it is to use AI tools in your favor.
Everything it laid out in this short video below:
V1: AI Lottery Coach Generates Lotto Numbers With 95% Accuracy
V2: Lottery Scandal: $1B Jackpot Won By Artificial Intelligence

This email was sent to gammelfleisch@tamagothi.de
BuzzWiseMedia, Inc., 89 Brook Ave. Canandaigua, NY 14424

Edit Profile | Manage Subscriptions

Nein, ein angelerntes neuronales Netzwerk – von Journalisten, Politikern und anderen digitalen Analphabeten durchgehend mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet – kann nicht hellsehen, nicht die Lottozahlen vorhersagen, kennt nicht das Datum des Weltunterganges, weiß nicht, ob es demnächst Liebe, Geld oder eine lange Reise gibt und hat auch keinen Vorteil beim Handel mit Aktien, Überraschungseiern oder Kryptogeld (was ich immer wieder mal in der Spam irgendwelcher Betrüger habe). Angelernte neuronale Netzwerke können nicht einmal mehr rechnen. Das ist eine erstaunliche „Leistung“ für eine Rechenmaschine. Aber zum Ausgleich ist der Stromverbrauch um so höher. 🤭️

(Dafür kann man mit angelernten neuronalen Netzwerken sehr gut Muster erkennen, und dafür gibt es auch Anwendungen, zum Beispiel in der Chemie, der Meteorologie, der Pharmazeutik, für die Massenmordwaffen der Militärs oder bei der Erstellung propagandistischer Falschmeldungen für die schnell aufgekochte Psyche in social media. Lottozahlen sind allerdings völlig musterfrei und in keiner Weise von vorherigen Ziehungen abhängig, wenn das Ziehungsgerät in Ordnung ist. Man spricht vom „Zufall“.)

Aber es geht noch weiter: Selbst, wenn das Verfahren funktionieren könnte, wäre diese Spam ein klares Zeichen, ja, beinahe ein Beweis dafür, dass es nicht funktioniert.

Ja, ich weiß: Dieser Satz kitzelt ein bisschen im Gehirn.

Wenn ich ein Verfahren zur Vorhersage der Lottozahlen habe, kann ich ja häufiger im Lotto gewinnen. Der Gewinn, den ich dafür bekomme, wird unter allen Gewinnern aufgeteilt. Ich bekomme also mehr Geld für meinen Gewinn, wenn es weniger Gewinner gibt. Da sende ich doch keine paar Millionen Spams raus, damit es noch mehr Gewinner und damit weniger Geld für mich gibt. Da wäre ich ja ganz schön doof, wenn ich das machte. 😅️

Damit ist klar: Der Spammer ist entweder ein Betrüger, was völlig meiner Erwartung an einen illegal vorgehenden und höchst asozialen Spammer entspricht; oder er ist so dumm, dass ich mir von dem auch lieber keine technische Beratung abholen würde.

Ich wäre nicht überrascht, wenn es diesen Bullshit demnächst auch in deutscher Sprache gäbe, angelernte neuronale Netzwerke für das automatische Übersetzen stehen ja jedem zur Verfügung. Bitte nicht darauf reinfallen!

Mein ganz besonderer Gruß

Ein besonderer Gruß von mir geht übrigens an einen technisch, mathematisch und digital völlig inkompetenten contentindustriellen Journalismus und seine vielen Schreibtischtäter, der mit seiner vorsätzlich massenverdummenden Berichterstattung über die so genannte „künstliche Intelligenz“ – die bis heute im Wesentlichen aus der unkritischen Übernahme oder Umformulierung von Behauptungen aus der Quasispam der PResseerklärungen windiger Unternehmen ohne seriöses Geschäftsmodell besteht, also aus (hoffentlich sind sie noch so korruptionsfrei) kostenloser Reklame im redaktionellen Teil – die Grundlagen für solche Betrugsnummern geschaffen hat: Unwissen, Unverständnis, Dummheit, Mystizismus, Technikanimismus und schließlich von jedem Feigenblatt der Vernunft „befreiter“, also in seiner Dummheit völlig entblößter technischer Aberglaube, der hokus pokus KI die Lottozahlen ausrechnet. Die Verbrecher und windigen Unternehmer freuen sich, und jene, die nicht die Hellsten sind und sich auf den Journalismus verlassen haben, verstehen nichts, werden um ihr Geld betrogen und schauen in die Röhre.

Ich finde ja, dass auch weniger kenntnisreiche und schlaue Menschen etwas besseres mit ihrem Geld anfangen können, als damit irgendeinem verbrecherischen Geschmeiß den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren. Jeder kann etwas besseres mit seinem Geld anfangen.

Vermutlich wird der verachtenswerte und widerliche Beruf des contentindustriellen Journalisten – er besteht im industriellen Erstellen von Inhalten, die man nur benötigt, um damit Reklameplätze möglichst gewinnbringend zu vermarkten, was das einzige Geschäftsmodell der Contentindustrie und die wichtigste Finanzierung des so genannten „Journalismus“ geworden ist – einer der ersten Berufe sein, die vollständig durch ein angelerntes neuronales Netzwerk übernommen werden, ohne dass es besonders auffällt. Warum? Weil es für diese Tätigkeit der Intelligenz nicht bedarf, sondern nur der Geschwätzigkeit, des schlechten Geschmacks und des Wissens darum, mit welchen Thesen und Themen man Aufmerksamkeit und Klicks generieren kann. Das ist eine Form der Mustererkennung. Die Reproduktion der typischen Journalistensprache, die Abschreiberei als eigene Leistung ausgeben soll, ist ebenfalls eine Form der Mustererkennung und klappt mit gegenwärtigen Sprachmodellen so hervorragend, dass es beinahe schon Spaß macht, bis man sich schließlich und endlich an Unfug in seriös anmutenden sprachlichen Schablonen gewöhnt hat.

Wer weiß, vielleicht ist es schon längst geschehen, und niemand merkt es.

Glaubt ihr mir nicht? Gut, heute nehme ich mal Llama für meinen kleinen Test – wer mag, kann es gern mit einem anderen LLM probieren:

Ich so: Verfasse mir eine kurze Pressemeldung (zwei bis drei Absätze) über die Entdeckung einer neuen Einhornart in Afrika.

Llama daraufhin so:

Neue Einhornart in Afrika entdeckt

In einer sensationellen Entdeckung haben Wissenschaftler in Afrika eine neue Art von Einhorn identifiziert. Die neue Art, die als Einhorn africanum bezeichnet wird, wurde in den tiefen Wäldern des südlichen Afrikas entdeckt. Laut den Forschern handelt es sich um eine relativ kleine Einhornart, die nur etwa 1,5 Meter hoch ist und eine weiße Mähne mit einem goldenen Schimmer aufweist.

Die Entdeckung der neuen Einhornart ist ein wichtiger Schritt für die Erforschung der Vielfalt der Natur in Afrika. Die Forscher hoffen, dass diese Entdeckung auch zu einem besseren Verständnis der Lebensräume und des Verhaltens der Einhörner beitragen wird. Die neue Art wird derzeit von den Wissenschaftlern weiter erforscht, um mehr über ihre Lebensweise und ihre Bedrohung durch den Menschen zu erfahren.

Mit Stable Diffusion generiertes Bild einer Ikone, die ein Einhorn als Motiv zeigt.

Weiße Mähne, in der afrikanischen Abendsonne gülden und geheimnisvoll schimmernd, während der große, helle Vollmond schon seinen Weg durch den Himmel angetreten hat. Die Nüstern vibrieren in der Abendkühle, und völlig ohne Eile trabt das Einhorn davon, nichts hinterlassend als ein feines schimmerndes Geflirr aus leicht nachleuchtenden Farben. Vielfalt und Natur. Und Wissenschaft, natürlich, und Wissenschaft! Wie immer mit namenlosen Forschern und völlig ohne Quellenangabe. Das könnte genau so gedruckt werden, wenn es nicht so offensichtlicher Unfug wäre, dass sogar Kinder darüber lachen können. Die Beweise sind erdrückend! 🦄️

Vergleichbare „ernsthafte“ Wissenschaftsmeldungen in der allgemeinen Presse finden sich beinahe jeden Tag. (Und sogar ich kann besser schreiben, wenn ich mir irgendeinen Quatsch ausdenke! Nach über dreißig Jahren Internet und über zwanzig Jahren Bloggen ohne die gemütskranke Idee der Reklameplatzvermarktung habe ich halt ein bisschen Training. Im Gegensatz zum professionellen, also für Geld tintenklecksenden Journalisten.)

Die albernen Einhornbilder in diesem Text sind natürlich auch alle mit Promptografie erzeugt worden, aber schon vor etwas längerer Zeit. Angelernte neuronale Netzwerke als Bildgeneratoren sind für mich inzwischen künstlerisch nicht mehr nutzbar, weil ihre Qualität nachgelassen hat. Sie haben eine zu große Neigung zum Kitsch. Aber ich hatte noch ein paar alte Bilder. Die sind verwendbar. 😉️