Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für April 2010

Anfrage

Dienstag, 13. April 2010

Hey, bislang wurde mir immer nur eine Bezahlung für erledigte Arbeit angeboten, aber inzwischen kann sogar meine Zeit bezahlt werden:

Wir bezahlen fur Ihre Zeit. Fragen Sie nach, wie hoch Ihr individuelles Lohn bei uns sein koennte. Anfragen an benschmit (at) e-mail.ph senden.

Nur nicht darüber verwundern, dass solche tollen Anfragen ganz offen mit gefälschtem Absender kommen. Das wird schon nichts bedeuten…

Und wenn die eine kostenlose Mailadresse bei e-mail (punkt) ph mal nicht mehr verfügbar ist, diese Dummspammer haben noch jede Menge weitere Adressen dort. Zum Beispiel udobergens. Oder auch andrewitt, manchmal aber doch lieber an andrewitte. Neben dem tollen generischen Betreff „Anfrage“ sind auch ein paar weitere Betreffzeilen in Gebrauch, etwa das beliebte „Einkaufer gesucht“, das nur echt mit dem misslungenen Umlaut ist, den die Idioten auch nach vier Monaten noch nicht gefixt bekommen haben. Besser ist da schon das ebenfalls total abgegriffene „Sie koennen eingestellt werden“.

Muss ja ein ganz toller Job sein, der wie Sauerbier weggeht! :mrgreen:

Don▓t spend a fortune on pills √ buy them here.

Dienstag, 13. April 2010

Wow, diese Pimmelpillen-Spam zeigt ja schon im Betreff einen fröhlichen Zeichensalat, was der Depp von Spambetrüger nicht dazu imstande war, das 7-Bit-ASCII-Zeichen für den Apostroph zu verwenden. Tja, ist schon leidig, wenn man seine Strunztexte mit Word schreibt, und wenn Word dann den Apostroph gegen ein „typographisch schöneres Zeichen“ ersetzt. Wäre ja auch alles kein Problem, wenn die richtige Zeichencodierung für die Mail angegeben worden wäre. Aber dafür müsste dieser unfähige Spamarsch ja Spuren von Kompetenz für das verwendete Medium haben…

Und auch sonst sieht es mit der Kompetenz lausig aus. Die Mail ist ja ausgesprochen lang und verspricht mir das Blaue vom Himmel herunter – hier der komplette Text:

Visit the first and the best online drugstore to order the best Canadian pills without leaving your home.

Our drugstore has been the leader on providing pills and medicine through internet for already many years and we still stay the best in this sphere. Over a thousand of product names, hundreds of producers and millions of happy people, whom we have already delivered their orders, choose Canadian pills to buy medicine.

Visit us and look thorough the great amount of medicine that is proposed by our online drugstore. You will be impressed by the variety of pills and medicine at our site. Here you will find Anti-allergic, erective, anti-stress and lots of other drugs that can be delivered to you in a few days after your offer.

Besides that, the special price for each product is a way lower then in any drugstore and the price changes in accordance to the amount of products that you order through our internet shop. That’s why the more you get – the less you pay! We have the special offer for our constant costumers. You may get up to 15% discount buying each next product in our shop.

One more advantage of Canadian pills is that turning to our internet drugstore you can count on a qualified medical advice by the professional doctors

Was fehlt in dieser Spam?

Richtig, es fehlt die Internetadresse der Betrugsapotheke.

Komm Spammer, so wird das gar nichts mit deinem „Geschäft“ mit nicht gelieferten Medikamenten. Nicht einmal bei den Idioten, die wie ein dressierter Hund auf alles klicken, was sich nur anklicken lässt. Denn dazu brauchten die halt etwas zum Anklicken. So ist deine völlig unfähige Spam einfach nur sinnlos. Friss deine rottigen Pillen bitte selbst und geh sterben!

Ich erwarte Ihre Antwort

Montag, 12. April 2010

ACHTUNG

Ich bin Mr. Patrick Chan KW Executive Director & Chief Financial Officer der Hang Seng Bank Ltd, Hongkong.
Ich habe ein lukratives Geschдft Vorschlag von gemeinsamem Interesse mit Ihnen zu teilen, sondern die Ьbertragung von einer groЯen Geld von meiner Bank hier in Hongkong. Ich habe deinen Hinweis in meiner Suche nach jemandem, passend zu meiner vorgeschlagenen Geschдftsbeziehung. Wenn Sie an einer Zusammenarbeit mit mir Kontakt mit mir durch meine private E-Mail interessiert mrpwchank (at) yahoo.com.hk fьr weitere Details.

Ihre erste Reaktion auf dieses Schreiben wird geschдtzt.

Mit freundlichen GrьЯen,

Mr. Patrick Chan
E-mail: mrpwchank (at) yahoo.com.hk

Schon seltsam, dass diese „chinesischen Banker“ mit ihren tollklingenden Titeln so oft die kyrillische Codepage in ihrer Mailsoftware eingestellt haben, wenn sie „Geschäftspartner“ in Deutschland suchen… :mrgreen:

Job offer in Germany

Sonntag, 11. April 2010

Das Problem der Arbeitslosigkeit scheint sich ja doch überraschend gelöst zu haben – und deshalb werden schon alle möglichen Mittel angewendet, um Leute für gewisse Jobs zu werben, sogar die millionenfache Massenmail mit gefälschtem Absender. Vielleicht sollten die Spammer aber noch lernen, dass „Job offer in Germany“ in german „Arbeitsangebot in Deutschland“ hieße. Oder ist das ein Intelligenztest für die Bewerber, müssen diese doch über „mittlere Englischkenntnisse“ verfügen? Ach, ich greife vorweg…

Guten Tag!

Wie üblich für eine kriminelle Spam: Keine persönliche Anrede. Ist ja auch schwierig, wenn man den Empfänger nicht kennt und seinen Text an ein Millionenpublikum richten muss.

Sie haben schon immer von einem Job von Zuhause aus getraumt? Sie sind organisiert und sind in der Lage selbststandig zu arbeiten?

Aber immerhin, der Stil passt! Ein paar Allgemeinplätze, in denen sich jeder wiederfinden kann. Ich kann zum Beispiel den Abwasch machen, damit er sich nicht monatelang zu gammelnden Haufen stapelt. Also bin ich organisiert und in der Lage, selbstständig zu arbeiten. Wie fast jeder. Nur selbstständig denken sollten die Opfer dieser Anwerbung frischer Hilfsbetrüger und Hilfsgeldwäscher besser nicht können, denn sonst fallen sie darauf nicht herein. :mrgreen:

Ein internationales Unternehmen, das mit Versand und Poststeuerung in Europa betraut ist, sucht im Moment Verstarkung fur die Postbotenabteilung. Bei dem Unternehmen werden nicht nur technische Innovationen sondern auch moderne Leitungs- und Lagerhaltungsprinzipien angewendet. Demzufolge werden zum Teil die Prinzipien der Fremdvergabe und externen Arbeitsweise benutzt. In Deutschland werden auch einige Verstarkungskrafte fur die externe Arbeit gesucht.

Ein internationales Unternehmen, das interessanterweise trotz seiner internationalen Tätigkeit völlig ohne jede Firmierung daher kommt und auch nicht etwa eine Website für seine Vorstellung vorweisen kann, macht irgendwas in Post und Europa. Was dieses „Poststeuerung“ nun wirklich heißen soll, bleibt das sahnige Geheimnis der unfähigen Werber dieser Kriminellen, die sich so einen Bullshit ausgedacht haben. Der angebotene Job zumindest erweckt nicht den Eindruck großer Kompetenzansprüche, es handelt sich um einen „Postboten“. Damit der künftige „Postbote“ auch daran glaubt, dass es sich um ein tolles Angebot einer namenlosen, internationalen Unternehmung handelt, wird dahinter noch ein bisschen nichtssagender Bullshit geschrieben.

Wo die Unternehmen so namenlos, riesengroß und krachmodern sind, da wundert es auch nicht, dass sie auf diesen altmodischen Kram wie das Veröffentlichen einer Stellenanzeige und die Auswahl der geeignetsten Personen aus den Bewerbern verzichten und stattdessen einfach jeden nehmen, der nur eine Spam empfangen kann.

Und weiter? Was soll so ein „Postbote“ nun machen?

Hauptbesonderheiten: […]

*prust!* – nein, nicht abschweifen…

[…] Annahme, Verpacken, Einordnen und Briefen und Paketen bei der Post und Berichterstattung per Weboberflache unseres Unternehmens.

Ah, verstehe! Der „Postbote“ soll unter seinem Namen von der richtigen Post allerlei Briefe und Pakete empfangen und diese dann ebenfalls mit der richtigen Post weitersenden, damit sich auch richtige Postboten um die Post kümmern. Er soll sich dabei nicht ein einziges Mal die Frage stellen, warum man die Post denn nicht gleich direkt versendet. Und jedes Mal, wenn er das getan hat, soll er den Verbrechern – die dazu zwar eine Website zu haben scheinen, aber lieber doch keine Angaben zur Adresse ihrer Website machen wollen – kurz mitteilen, dass der Deal gelaufen ist. Damit diese Verbrecher wissen, dass ihr „Postbote“ noch aktiv ist und weitere Postsendungen an seine Adresse dirigieren können.

So landet die Post bei den Betrügern und die Kriminalpolizei beim „Postboten“ – und bis auf den dafür voll persönlich haftenden und juristisch verantwortlichen „Postboten“ und den ganzen Betrogenen sind fast alle damit zufrieden.

Wer angesichts dieser Tätigkeit entmutigt ist und sich für überfordert hält, kann beruhigt sein, denn…

Das ist eine Tatigkeit mit stabilem Einkommen und flexiblen Arbeitszeiten, die keine Erfahrung in Logistik benotigt. Alles was Sie brauchen sind mittlere Englisch Kenntnisse, einen Internetanschluss und die Fahigkeit mit Briefen und leichten Paketen (bis 10 kg) umzugehen. Ihre Erfolgsgarantie ist Ihr Flei? und gutes Management. Die Kundschaft des Unternehmens besteht hauptsachlich aus Geschaftsleuten und Unternehmen, die gro?en Wert auf Zuverlassigkeit und erstklassigen Service legen.

…viel können muss man ja nicht. Na, wer würde sich das nicht zutrauen?! „Mittlere Englischkenntnisse“ hat ja jeder, denn „english isn’t an international language, bad english is“; ein Internetanschluss ist ja wohl vorhanden, wenn man eine Spam empfangen kann und mit Briefen und leichten Paketen wird wohl auch jeder umgehen können. Kurz gesagt: Die nehmen jeden, der nur eine Postanschrift hat, die dann von den Ermittlern der Kriminalpolizei gefunden wird. Und das ist auch der einzige Sinn hinter diesem „Job“.

Übrigens: Wer glaubt, dass irgendein Richter in diesem Land angesichts eines derartigen „Jobs“ von „Arglosigkeit“ ausgehen könnte, hat sich geschnitten – die Vorstrafe wegen Betrugs ist so gut wie sicher. Aber was solls…

Der Monatslohn betragt 1200 Euro.

…dafür kriegt man ja ein paar Euro Geld. Da hat man zwar nichts davon, weil man den entstandenen Schaden aus eigener Tasche ersetzen muss, aber immerhin! Ob man allerdings nach einem Monat immer noch dabei sein wird, ist angesichts einer sich beim Betrugsdezernat häufenden Menge von mehreren hundert Anzeigen gegen den „Postboten“ eher etwas fraglich.

Wenn Sie sich fur diese Stelle interessieren, bitte E-Mail an: johannesklaus @ ymail.com

Wer auf so einen „Job“ Lust hat, der wird sich auch nicht mehr darüber wundern, dass der Absender dieser Drecksmail ziemlich offen einräumt, dass er seine Drecksmails mit gefälschtem Absender versendet. Er wird es auch völlig normal finden, dass so ein internationales Unternehmen für seine Personalangelegenheiten Mailadressen bei kostenlosen Mailanbietern verwendet. Ja, wer so dumm ist, dass er sich daran nicht stört, der ist genau der Richtige für diesen „Job“.

Ihre Daten haben wir in der Datenbank fur Arbeitssuchende gefunden. Wir hoffen sehr, dass Sie unser Angebot interessant finden. Falls Sie keine Arbeitsangebote mehr bekommen wollen, beantworten Sie diesen Brief mit „meinen Namen bitte aus der Datenbank loschen“.

Ja ja, kommt alles aus einer total tollen „Datenbank“, in der die Mailadresse rumlungert. Vielleicht ist ja auch jemand so dumm und bestätigt den Empfang der Spam, indem er versucht, sich aus dieser „Datenbank“ löschen zu lassen. Die Spammer suchen immer nach Mailadressen von dummen Menschen, denen sie dann die Lebenszeit mit derartig dummen Angeboten rauben können. Aber bitte zum Beantworten nicht auf „Antworten“ im Mailprogramm klicken, der Absender ist ja gefälscht.

Und das mit den Umlauten, das lernt ihr auch noch, ihr unfähigen Spammer. Es ist nicht so schwer, wirklich nicht.

Kann es sie sein

Sonntag, 11. April 2010

Die Bilder, die für diesen Beschiss aus dem Internet geraubt werden, sehen aber auch immer entzückend ausAch! Die Bilder, die für diesen Beschiss von irgendwo aus dem Internet geraubt werden, sehen aber auch immer wieder entzückend aus. Wer eine hübsch aussehende Frau ist, sollte besser keine vorteilhaften Fotos von sich irgendwo in irgendwelche Profile stellen, denn sonst könnten sie von diesen Betrügern missbraucht und an ein paar Millionen Spamempfänger gesendet werden, auf dass es bei einer Handvoll Empfänger auch ja das Herz und den Geldbeutel öffnet. Der Hosenstall kann übrigens zubleiben, denn diese „Frauen“ existieren nicht und zum Treffen kommt es niemals, egal, wie viele Fahrkarten man bezahlt, wie viele Behandlungskosten für den kranken Opa man übernimmt, wie viele Bearbeitungsgebühren für Papiere man legt, wie viele Beamte man zu bestechen hilft und wofür man sonst noch sein Geld über Western Union und MoneyGram ins Ungewisse schickt…

Hallo!
Mich rufen Ekaterina, aber die freunde nennen mich einfach Katya. Ich will sie kennenlernen. Ich suche den wuerdigen, guten mann fuer die gegenwaertigen beziehungen. Und was sie suchen?

Hallo Katya,

ich kann dich doch als Freund betrachten und Katya nennen, denn du schreibst mir ja immer wieder, und das auch noch auf allen meinen aktiven Mailadressen. Aber obwohl ich so oft von dir lese, bleibst du für mich ein großes Rätsel. Zum Beispiel wegen der deinen Mails angehängten Fotos, auf denen du jedesmal vollkommen anders aussiehst. Aber immerhin, du siehst jedesmal zum Anbeißen aus…

Ich habe mich entschieden, ihnen diesen brief, und es fuer mich den sehr aufregenden moment zu schreiben. Ich hoffe, dass sie mir antworten werden. Wenn, natuerlich, sie fuer die gegenwaertige bekanntschaft interessiert sind.

Auch frage ich mich immer, Katya, wie du denn eigentlich an meine Mailadresse gekommen bist, aber dabei nicht einmal weißt, wie ich heiße. Glaub mir, Katya, wenn du mich mit Namen ansprechen könntest, denn wäre die Chance viel größer, dass ich dir auch antworten würde. Aber so… weißst Du, Katya, das wirkt einfach ein bisschen… nuttenhaft. Aber ganz billig nuttenhaft. Sich da wie eine öffentliche Bedürfnisanstalt hinstellen und sein Angebot der „gegenwärtigen bekanntschaft“ vor einem Millionenpublikum zu offerieren und auf jede Ansprache zu verzichten. Mit Verlaub, Katya, aber wenn ich an einem guten Puff vorbeigehe, denn denken sich die Frauen dort wenigstens etwas aus, wenn sie mich ansprechen. Und überhaupt hat der Puff einen großen Vorteil, denn dort kriege ich wenigstens etwas für mein Geld. Von dir, Katya, und von allen deinen Freundinnen im Geiste, gibt es nur Lügen und triefende Briefe und – wenn einer erstmal angebissen hat – stetige Bettelei um immer mehr Geld und das Versprechen eines baldigen Treffens.

Ich wunsche, meine zweite haelfte zu finden, die leider ich noch ich nicht begegnet bin. Kann es sie sein?

Wieso sehe ich bei deiner Metapher und bei deinem hilflosen Fleischmarkt-Getue vor meinem inneren Auge auf einmal lauter Schweinehälften an Haken hängen? :mrgreen:

Ich hoffe sehr, dass sie mir antworten werden, und es wird ein anfang unserer beziehungen.

Ach, Katya, ich habe dir doch schon so oft in diesem Blog geantwortet, aber du liest es einfach nicht. Sonst würdest du vielleicht deinen Stil ein bisschen verbessern. Mit „unserer Beziehung“ kommt es so einfach nicht voran.

Mit diesem brief, ich schicke ihnen die fotografie. Ich hoffe, dass ich ihnen gefallen werde. Wenn sie mir antworten werden, werde ich mit dem vergnuegen ihnen groesser ueber mich erzaehlen. Wenn sie fragen haben, koennen sie mich fragen.

Wie üblich, Katya, hast du das Bild so ausgewählt, dass es wohl vielen Empfängern spontan gefallen wird. Aber eigentlich habe ich an dich nur noch eine Frage: Wie willst du eigentlich jemanden weis machen, dass du eine langfristige Beziehung zu ihm wünschst, wenn du nur seine Mailadresse hast und noch nicht einmal seinen Namen kennst, geschweige denn etwas über seine persönlichen Lebensumstände weißt? Findest du das nicht ein bisschen unglaubwürdig?

Ich werde auf ihre antwort warten. Ich hoffe, dass sie nicht zwingen werden, auf mich im laufe langer zeit zu warten.

Ich hoffe vor allem, dass du, Katya, im Laufe der nächsten Wochen einen besseren und weniger verwerflichen Broterwerb findest als die hilflose Betrugsnummer.

In der aufregung und der erwartung der antwort, Ekaterina!

P.S: Bitte antworten sie nur auf meine e-mail: katyakukolka (at) yahoo.de

P.S.: Bitte auf gar keinen Fall die Mail beantworten, indem man auf „Antworten“ in der Mailsoftware klickt, denn die Absenderadresse ist natürlich gefälscht. Eine ideale Grundlage für eine langdauernde und tragfähige Beziehung. 😈

Diese „Liebesbriefe“ werden zurzeit auch immer mieser…

aldine acinetiform adhering acidifiable acclimatizations

Samstag, 10. April 2010

Absolute Aussagelosigkeit absenden – aber anständige Aliteration anreißen! Affengeil? Anders?? Ansprechend??? – Aber alles andere; albern, auch arschschlecht. Arge Antinachricht am Aktenvernichter abgelegt…

Klar, Microsoft hat das „Copyright“ an dieser Drecksspam, denn Microsoft schreibt ja auch immer mit gefälschtem Absender… :mrgreen:

Lassen Sie uns Ihr Vermoegen vervielfachen

Samstag, 10. April 2010

Eine persönliche Ansprache gibt es nicht.

Unser Projektleiter […]

Und deren Projektleiter hat auch keinen Namen, ebensowenig, wie diese mit gefälschtem Absender mailende Firma einen hat.

[…] sind […]

Wenn man die Drecksmail von einem blöden Computer aus Textbausteinen zusammensetzen lässt, denn kommt es auch mit Singular und Plural ein bisschen durcheinander, von der allgemeinen Ausdrucksweise…

[…] beim ermitteln europabreit Berufsgenossen, jene etwa 13 Werkstunden pro Woche keine Arbeit besitzen um mit unserer Firma einzuspringen

…und der Grammatik einmal ganz abgesehen. :mrgreen:

Um weitere Infos zu bekommen, koennen Sie sich gerne bei uns unter tonybaner (at) hong-kong-1.com melden

Wer sich weder von diesem Gestammel abhalten lässt, diesen Sondermüll sofort zu löschen, noch irgendetwas sonderbares daran findet, dass sich diese Mail wegen der technischen Stümperei und der gefälschten Absenderadresse nicht einfach mit einem Klick auf „Beantworten“ im Mailprogramm beantworten lässt, der kann sich gern melden. Die Verbrecher, die so ihre Schergen suchen, freuen sich über jeden Deppen, der unter seiner persönlichen Anschrift deren Geschäfte macht und das Geld über Western Union weiterleitet. Die sitzen einfach nicht so gern im Gefängnis.

Laenger als 10 Minuten bumsen koennen

Freitag, 9. April 2010

Haben sie im Bett probleme die Ehefrau zu befriedigen?

Die „Zielgruppe“ der Pimmelpillen-Spammer sind ganz offenbar Männer, die keine andere Idee haben, wie man eine Frau sexuell befriedigen könnte, als dadurch, dass sie mit ihrem Zauberstab im Dunkeln stochern. Wie man zu einer derart fantasielosen Auffassung von sexueller Betätigung kommt, ist mir zwar ein Rätsel – aber vielleicht sind Männer, die in solch engen Vorstellungen gefangen sind, ja auch besonders dumm und damit generell eine gute Zielgruppe für Spam.

Die Power der Erektion ist dadurch 2-5 mal haerter, unsere Original Maennerprodukte bessern sehr deutlich die s_e_x_uelle Power, Energie und die Sp
ermien.

[Zeilenumbruch aus dem Original…]

Ein bisschen dumm – oder besser – dumm wie ein Haufen Pferdedung muss man schon sein, um in den Nichtszusagen dieser ebenfalls dummen Spamtexte einen Grund zu sehen, Interesse an irgendeinem Angebot zu bekommen. Wie sieht denn eine „härtere Power“ aus, und wie wurde wohl der angegebene Faktor der zwei- bis fünffachen Härte gemessen? Einmal ganz davon abgesehen, dass die Auflistung „Power, Energie und Spermien“ ungefähr wie „Äpfel, Birnen und Volkswagen“ klingt.

Shoppen Sie jetzt und vergessen sie Ihre Entaeuschungen und geniessen Sie Ihr S-e-x-Leben.

- Versand gratis
– ohne Zollstreit
– bequem im Internet einkaufen.
– pflanzliches Potenzmittel
– diskret verpackt

Wer glaubt, dass er bei spammenden Betrügern ein „diskret verpacktes“ Placebo – sorry: „pflanzliches Potenzmittel“ – für sein Geld bekommt, hat sich geschnitten. Bei diesen Halunken gibt es im günstigsten Fall gar nichts fürs Geld, noch nicht einmal einen „Zollstreit“. Deshalb haben die auch kein Interesse an irgendeiner Kundenbindung über eine gut gemachte Website, sondern senden regelmäßig auf der Suche nach zwei Handvoll dummer Opfer ein paar Millionen Spams mit gefälschtem Absender durch die Welt und kümmern sich in ihrer asozialen, verbrecherischen Haltung einen Dreck darum, welche Last sie damit auf Mailservern anderer Menschen verursachen. Ach ja, die Website, auf der man „shoppen“ soll…

Gar nicht mehr zufrueh schlapp machen und die Frau richtig lange voegeln!

Oder andere Produkte einkaufen auf

http://detourSiXPryor.spaces.live.com

…ist mal eben schnell bei live.com eingerichtet und in ein paar Stunden schon wieder verschwunden. Hauptsache, die Spammer bleiben immer anonym, denn sie gehen für ihre Betrugsnummern einfach nicht gern ins Gefängnis.

Schade, dass Microsoft den Missbrauch von spaces.live.com durch die Spammafia seit Monaten nicht in den Griff bekommt. So langsam entsteht da bei mir als Außenstehenden der Eindruck einer gewissen Gleichgültigkeit auf Seiten Microsofts, und dieser Eindruck ist nicht dazu geeignet, das Ansehen, dass ich allgemein von Microsoft habe, zu verbessern. Sogar Yahoo und eine Nutzlossite wie MySpace haben den früher recht häufigen Missbrauch durch Spammer inzwischen wirksam unterbunden, da sollte Microsoft doch auch nach einer eingehenden Analyse des Missbrauchs ihrer Dienste etwas einfallen, oder?! Ich sags ja: Nach so vielen Monaten von diesem Dreck wirkt Microsoft einfach nur gleichgültig.

###

Frohe Gruessen

Prof. Dr. Margarete Hoffmann

Ein Name und Titel, so echt wie der gefälschte Absender, so ehrlich wie die Lügen in der Spam und so ehrenhaft wie der Missbrauch anderer Menschen Server und Webdienste. Und damit auch jeder merkt, dass es sich wirklich um kriminelle Spam handelt…

Gases Craig Who, Lonesome carpet explicit helicopters diplomacy canine Filmmaker.

…noch eine „schöne“, aus Bausteinen generierte Prosazeile drunter, die solche Drecksmails besser durch die Filter bringen soll.