Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Spende“

Spende von SHANE MISSLER von 5.000.000 Euro

Dienstag, 20. März 2018

Für mich? Wer schreibt denn?

Von: 79308430@mylife.unisa.ac.za

Aha, 79308430 schreibt. Aber der Absender ist natürlich gefälscht, es geht ja nur um Geld.

Dies ist eine persönliche Mail von mir an Sie gerichtet.

Sehr persönlich, diese Mail. Geht an mich und an ein paar hunderttausend weitere Empfänger. Denn der Absender hofft, dass zehn von denen so naiv und dumm sind, dass sie anbeißen, und denen zieht er das Geld für allerlei Vorleistungen aus der Tasche. Zahlbar stets über Western Union, weil er lieber anonym bleibt. Die Polizei schläft schließlich nicht, und Handschellen sind unangenehm.

Ich bin SHANE MISSLER, Aus Florida, Vereinigte Staaten.

Wenn der Spammer mich schon nicht ansprechen kann, so nennt er wenigstens seinen eigenen Namen. Merke: 79308430 heißt Shane Missler und kommt aus dem sumpfigen Florida.

Wie Sie bereits wissen, habe ich gewonnen $ 451m (£ 330m) Lotto Jackpot.

Woher soll ich das wissen? Hier werden nicht die Lottoziehungen für die USA übertragen. Wozu auch, denn man „spielt“ hier ja auch keine US-Lotterien – und wenn man nicht in Hoffnung auf unwahrscheinliche Gewinne sein deutlich gewisser vorhandenes Geld einsetzt, ist das Zuschauen bei der Ermittlung von zufälligen Zahlen doch… ähm… etwas sinnfrei. Es ist schlimm genug, dass der Superbowl live in der Glotze läuft, obwohl sich hier sicherlich mehr Menschen für Bogenschießen, Curling oder Billard begeistern können als für die reklameoptimierte US-amerikanische Umgestaltung des Rugby zu einer Form spielflusslosen Rasenschachs.

Sag mal, Spammer, warum gibst du überhaupt den Betrag in britischen Pfund an, wenn du auf Deutsch schreibst? Wir zahlen hier in der BRD doch nicht mit den bunten Läppchen aus einem Staat, der (noch) ein Einhorn¹ in seinem Staatswappen und eine Königin hat, aber bald nicht mehr zur EU gehören wird. 😉

im Januar 2018 und das Geld hat mein Leben und mein Familienleben verändert, aber es wird mein Herz nicht ändern, wie ich während des Tages sagte ich habe mein Geld, ich werde dieses Geld für die Hilfe der Menschheit verwenden ..

Oh, Shane 79308430, ist dein Deutschexperte jetzt endgültig ins Koma gefallen? Es klang ja vorher schon ein bisschen holprig, wenn du über eine dir völlig fremde Sprache zu gleiten versuchtest, doch immer wieder die reichlich offerierten Schlaglöcher der Wortstellung, semantischen Feinheiten und trefflichen Ausdrucksweisen deinen Gleitflug zum harten Reiben auf den Boden deiner Unfähigkeit machten. Aber jetzt klingst du endgültig wie jemand, der zwar einen ansehnlichen Batzen Geld verschenken will und behauptet, dass er nach einem Lotteriegewinn 450 Megadollar rumliegen hat, aber die paar Dollar zwanzig für einen richtigen Dolmetscher vor lauter dümmsten Geiz nicht ausgeben mag.

Ich habe beschlossen, zu spenden Sie die Summe von 5Millionen Euro an Sie.

Ja, ich weiß: Meine Mailadresse ist so schön, dass mir ständig von Unbekannten, die nicht einmal meinen Namen kennen, irgendwelche Millionen geschenkt werden, weil ich so eine irre schöne Mailadresse habe. :mrgreen:

Und damit das noch glaubwürdiger wirkt…

Kontaktieren Sie mich, um diese Spende zu erhalten:
(shhanemissler@gmail.com)

…wird zum Abschluss der Spam völlig klar gemacht, dass der Absender der Spam gefälscht ist. Und nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Empfänger immer noch nicht gemerkt hat, dass es sich hier um eine Spam handelt…

Animation eines Briefumschlages, neben dem ein Häkchen in einem orangefarbenen Kreis eingeblendet wirdVirus-free. www.avast.com

…kommt zum schlechten Ende noch das Spamsiegel mit dem angeblichen Avast-Hinweis, dass diese Spam virenfrei sei. (Der Schriftzug „Spam“ ist natürlich von mir.)

Nun, ein fühlendes und denkendes Wesen würde niemals so einen Hinweis unter seinen Mails erscheinen lassen; seien sie persönlich oder seien sie geschäftlich. Warum nicht? Darum:

  1. Es handelt sich um Reklame mit einem Reklamelink. Damit belästigt man weder Menschen, die man gern hat, noch Menschen, die man als Kunde oder Händler behalten möchte. Schon gar nicht, wenn man für die Reklame noch nicht einmal Geld von Avast bekommt.
  2. Der Hinweis „geprüft virenfreie Mail“ ist verantwortungslos dumm, völlig sinnlos und außerdem für naive Empfänger gefährlich. Jeder Spammer kann diesen Text und dieses animierte GIF einfach in seine eigenen Mails reinkopieren und eine Tonne Schadsoftware an die Mail anhängen. (Ich habe den Text eben in einen Blogartikel kopiert, bei einer HTML-formatierten Mail geht das genau so einfach.) Bei jenen, die so einer Zusicherung vertrauen, steht dann hinterher ein Computer anderer Leute auf dem Schreibtisch, weil sie in gutem Glauben an einen behaupteten Virencheck Anhänge einer Spam geöffnet haben.
  3. Darüber hinaus sind so genannte Antivirus-Programme völlig wirkungsloses Schlangenöl, und für Menschen, die sich von der gefühlten Sicherheit zur Unvorsicht verleiten lassen, ausgesprochen gefährlich. Wer dafür wirbt, arbeitet direkt der Organisierten Kriminalität zu. Niemand will das. (Außer Journalisten. Und Spammer.)

Dass der Avast-Spruch so häufig unter Spam erscheint, macht ihn übrigens zum guten Kriterium, um Spam automatisch auszusortieren. Er findet sich bei meinem Posteingang niemals in erwünschter Kommunikation, sondern nur in den Mitteilungsversuchen krimineller Spammer und dummer Werber, ganz ähnlich wie die dämliche Sprachstummelphrase „Click here“ in ihren vielen Variationen. Und das ist der vierte Grund, weshalb niemand so einen Spruch unter seinen Mails haben will: Weil niemand Interesse daran hat, dass seine Mails als Spams aussortiert und möglicherweise automatisch gelöscht werden.

Diese Spam aus dem täglichen Wahnsinn des Posteinganges ist ein Zustecksel meines Lesers H.S.

¹Das Einhorn könnte demnächst verschwinden, denn es steht für Schottland.

Glückwunsch nochmal

Sonntag, 10. Dezember 2017

Von: Friedrich Mayrhofer <poliakovayv@susu.ru>
Antwort an: Friedrich Mayrhofer <officialfriedrichmayrhofer@yahoo.com>

Der Absender ist gefälscht.

An: undisclosed-recipients:

Die Mail geht nicht an einen einzelnen Empfänger, sondern an mutmaßlich sehr viele Leute, die im BCC:-Header der Mail aufgeführt waren.

Apropos Mailheader: Die Mail stammt aus Russland, sie wurde über eine IP-Adresse einer Universität in Tscheljabinsk versendet.

Dies ist das zweite Mal, dass ich Ihnen diese Mail sende.

Echt jetzt? Und warum hast du beim ersten Mal noch nicht bemerkt, dass deine Spams und deine Beglückungsideen unwillkommen sind, automatisch aussortiert werden und ungelesen im Müll landen? Hast du beim ersten Mal etwa bemerkt, dass kaum jemand auf deine Einleitung eines Vorschussbetruges reinfällt? Und hast du dir dann gesagt: „Ach, scheiß drauf, ich sende den Quatsch einfach nochmal raus.“? Das wäre aber ganz schön dumm.

Was für einen „Quatsch“ ich meine? Den hier:

Ich, Friedrich Mayrhofer spende $ 1.000.000,00 an Sie, mailen Sie mir persönlich für weitere Details.

Nun, Friedrich – ich nenne dich einfach mal so, wie du dich selbst nennst, obwohl dein Name in Wirklichkeit wohl eher wie „Pjotr“ klingen wird – wenn du mir ein Milliönchen geben willst, ist mir das hochwillkommen. An der rechten Seite dieses Blogs, in der Navigation, siehst du eine dafür vorbereitete Spendenmöglichkeit. Weitere Details sind dafür nicht erforderlich. Viel Spaß beim Schenken, Friedrich!

Ach, du vorzeitiger Weihnachtsmann hast gar kein Geld, sondern willst nur ein paar Leuten mit solchen Versprechen Geld aus der Tasche ziehen, um es dann bei Koks und Nutten zu verprassen? Du hast nicht einmal ein Bankkonto, sondern nimmst alle Vorleistungen nur über Western Union und Konsorten an, damit du das Geld anonym abholen kannst? Na, das habe ich mir gleich gedacht.

Grüße.

Friedrich Mayrhofer

Da lobe ich mir doch Vorschussbetrüger mit einer richtigen Story…

Bitte bestätigen Sie Ihren Gewinn heute.

Samstag, 2. Dezember 2017

Mit Punkt am Ende des Betreffs. Sicherlich eine Qualitätsspam.

Von: Pedro Quezada <posttransfer01@gmail.com>
Antwort an: glopay123456789@gmail.com

Mit gefälschtem Absender und toller Antwortadresse. Sicherlich eine Qualitätsspam.

Fünfhunderttausend Dollar (500.000,00 $) wurden Ihnen von gespendet Herr Pedro Quezada vom Power Ball Jackpot von $ 338 Millionen Dollar, die er gewann in New Jersey USA. Holen Sie sich für weitere Details der Ansprüche zurück:
glopay123456789@gmail.com

Fürwahr, in bestem mechanodadaistischen Spamdeutsch. Eine Qualitätsspam zur Einleitung eines Vorschussbetruges.

Bitte beachten Sie, dass, wenn Sie diese E-Mail in Ihrem Spam finden, bitte wissen, dass Es ist wegen Low Network, ich warte auf Ihre Antwort

Das ist so eine hochqualitative Qualitätsspam, dass der Spammer schon ahnt, dass sie wohl überall als Spam aussortiert wird – und sich eine Ausrede aus dem Arsch zieht, warum seine Spam als Spam erkannt wird: Wegen seines schwachen Gehirnes… ähm… schwachen Netzwerkes. 😀

Herr Pedro Quezada

Spammer sprechen wie Yoda und in drittes Person von sich.

13/11/2017

Montag, 13. November 2017

Aber Spammer! Du brauchst das Datum doch nicht in den Betreff zu schreiben, es steht doch schon im Header der Mail. Stattdessen könntest du in den Betreff mal reinschreiben, um was zum Henker es eigentlich geht.

Von: O B FOUNDATION <support@z8r.de>
Antwort an: marttinnesbit@aol.com

Aha, der Absender ist gefälscht, und die weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym einzurichtende Qualitätsmailadresse bei AOL laufen.

Good News,

Anstelle einer irgendwie passenkönnenden Ansprache gibts ein „Hey, gute Nachrichten“. Denn hier…

We have an urgent donation for the less privilege ones.

…will jemand den „weniger Privilegierten“ ganz dringend etwas spenden. Aber sowas von dringend! Das ist dermaßen tatütata superdringend, dass die bis jetzt völlig namenlosen Spender mit der gefälschten Absenderadresse, die über so eine Kleinigkeit über eine AOL-Freemail-Adresse kommunizieren wollen, nicht einfach ihr Geld an die weniger Begüterten rausgeben, sondern stattdessen den anonym angesprochenen Empfänger dieser Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges fragen…

Kindly let us know if you can be trusted to receive this funds and distribute it to charity organizations and hospitals.

…ob man ihm Geld anvertrauen könne, dass er dann weiterleitet.

Das kennen wir ja alle aus unserer Alltagserfahrung. Da spricht einem einer auf der Straße an: „Sagen sie mal, halten sie sich für vertrauenswürdig“, und wenn man mit „Ja“ antwortet, bekommt man ein Bündel Banknoten in die Hand gedrückt, soll es für einen bestimmten Zweck ausgeben und der Mensch, der einem das Geld in die Hand gedrückt hat, geht weiter und kontrolliert nichts. So etwas passiert jeden Tag jedem Menschen mindestens fünfmal. Aber nur in der fluffigen, grell pinkfarbenen Hirnersatzmasse im Schädel des Spammers, der sich die Zielgruppe dieser Spam vorgestellt hat.

Reply me for more details if interested ( marttinnesbit@aol.com )

Wer Interesse an weiteren dummen Geschichten von Trickbetrügerbanden hat, kann dem Spammer antworten, aber bitte nicht an die gefälschte Absenderadresse. Warum der Spammer das so auffällig und verdächtig noch einmal erwähnt, wenn sein Spamskript doch auch einen Reply-to-Header setzen kann, bleibt sein Geheimnis. Vermutlich versteht er sein eigenes Spamskript nicht. Oder E-Mail ist ihm generell zu kompliziert. Na, hauptsache vom Spenden versteht er etwas! :mrgreen:

Regards,

Martin Nesbitt

Komm, „Martin“, das kannst du besser!

Re

Mittwoch, 27. September 2017

Qualitätsbetreff! Aber gleich sechsmal, immer mit dem gleichen…

Von: Mavis Wanczyk <jerome.ramirez@cd66.fr>
Antwort an: maviswana@gmail.com

…gefälschten Absender. Und zwar immer auf die gleiche Mailadresse. Leider hat dieser Vollidiot noch kein aufgewecktes Kind gefunden, das ihm mal erklärt, wie man die ganzen Dubletten aus seinem Datenbestand rausmacht, und eine kurze Suche im Web ist ihm viel zu viel Mühe und führt dazu, dass er viel zu viel technischen Dingen statt mit den ungleich entspannenderen Pornofilmchen beschäftigen muss. Macht aber nichts, denn dem Spammer ist es egal, das Spamskript funktioniert auch bei Stümpern wie ihn und die Empfänger spielen eh keine Rolle. Sonst würde er ihnen ja nicht derart dumme Texte zur Einleitung eines Vorschussbetruges ins Postfach stopfen:

Ich habe eine Spende von 5.800.000,00 für Sie und Ihre Familie, ich bin Frau Mavis Wanczyk. Ich gewann Macht Ball Lotterie im Wert von $ 759.000.000 Dollar am 25. August 2017 und ich spende einen Teil davon an fünf glückliche Menschen und Wohltätigkeitshäuser und Unternehmen in Erinnerung an meine verstorbene Mutter, die an Krebs gestorben ist. Kontaktieren Sie mich für weitere Details unter: maviswana@gmail.com

Ich muss mich jedenfalls erstmal von meinem Lachanfall erholen und wünsche dem Idioten auch weiterhin viel Glück in der „Macht Ball Lotterie“. Schade, dass man da keine Gehirnchen gewinnen kann… :mrgreen:

Re

Sonntag, 24. September 2017

Qualitätsbetreff!

Sie haben eine Spende in H&ouml;he von 4,8 Millionen. EURO, ich bin in der Lotto Amerika wert? 40 Millionen in den USA und beschlossen, einen Teil ihrer gl&uuml;cklichen und Menschen in Erinnerung an meine verstorbene Frau zu spenden, die an Krebs Menschen starben. Kontaktieren Sie mich f&uuml;r weitere Informationen

Qualitätsspam!

Ohne weitere Worte.

Die Spam wurde übrigens über die IP-Adresse einer polnischen Hochschule, mutmaßlich durch einen mit Schadsoftware zum Bot gemachten Rechner, versendet.

**Spendenansprüche / .Zahlung.**

Sonntag, 6. August 2017

Oh, das muss sehr eine wichtige Mail sein. Sie hat Asteriske im Betreff, um im Posteingang auffälliger auszusehen. So irre wichtig ist diese Mail! 😉

Und dann geht es auch noch um Geld. Soll ich spenden? Soll ich zahlen? Bekomme ich etwas gespendet? Zahlt mir jemand etwas? Und welchen tieferen Sinn sollen die Pünktchen vor und nach dem Wort „Zahlung“ haben? Um was es geht, muss ja nicht gleich aus dem Betreff klarwerden.

Wer schreibt mir denn da überhaupt?

Von: info@nicolaisen.de
Antwort an: 675545567d@gmail.com

Es schreibt jemand, der einen Reply-to-Header setzen kann. Das kann nicht jeder Spammer. Immerhin könnte man die Spam einfach beantworten, indem man auf Antworten klickt.

Und, was schreibt er so? Oh, das ist aber kurz.

Ich bin Klaus, […]

Der Absender weiß zwar nicht, wie ich heiße und kann mich deshalb auch nicht ansprechen, er hat aber selbst einen Namen, den er nennen kann. Es handelt sich um den…

[…] persönlicher Assistent von Herrn Bronfman, […]

…persönlichen Assistenten eines anderen mir unbekannten Namens. Dieser andere Name kann vermutlich noch keine E-Mail schreiben und muss sich deshalb Klaus den Butler halten, damit dieser den hirnenden Technikkram mit diesem komplizierten Internet erledigt.

Dafür hat der Herr Bronfman – ein Name, den ich noch nie gehört habe – aber etwas anderes:

[…] der gerade eine Spende von $ 1,5 Millionen USD für dich gemacht hat.: […]

Berge von Geld hat der Herr Bronfman. So viel Geld, dass er mich, nur weil ich so eine schöne Mailadresse habe und mit „Ich bin Klaus“ angesprochen werde, mit anderthalb Megadollar beglücken will. Darauf könnte ich jetzt antworten, aber…

[…] krumpf@twcny.rr.com

…soll ich dafür jetzt die Absenderadresse, die Antwortadresse (an die ich antworte, wenn ich auf „Antworten“ klicke) oder die dritte Mailadresse nehmen, die ohne weiteren Kontext und ohne irgendeinen Hinweis nach einem Doppelpunkt nach anderthalb versprochenen Millionen Spendendollar steht?

Fragen über Fragen! :mrgreen:

Und die Spam ist schon zu Ende und beantwortet keine weiteren Fragen. Hier noch einmal der ganze Text dieser Einleitung eines Vorschussbetruges, der in seiner Kürze die Dummheit um so deutlicher macht:

Ich bin Klaus, persönlicher Assistent von Herrn Bronfman, der gerade eine Spende von $ 1,5 Millionen USD für dich gemacht hat.: krumpf@twcny.rr.com

Hach, waren das schöne Zeiten, als sich die Vorschussbetrugsspammer noch richtige Geschichten ausgedacht haben!

Good News,

Sonntag, 26. März 2017

Klar! Auf einer Adresse, die Menschen (normalerweise) gar nicht sehen, sehr wohl aber die Harvester der Spammer.

Von: Marie Holms <office@irr.pk.ru>
Antwort an: info_servizo@yahoo.com.hk

Der Absender ist natürlich gefälscht. Es ist ja auch eine Spam

Donation From Marie Holms

Be informed that you have been chosen, Marie Holmes won $188 million Powerball jackpot in the lottery and she have decided to donate the sum of $ 1,000,000.00 US dollars to help her, promote her wishes charitable donation. Contact Marie via her personal Email: (info_servizo@yahoo.com.hk) for more information on how to receive the funds

Aha, da hat jemand ganz viele Millionen bei irgendeiner Lotterie gewonnen und verschenkt dieses Geld jetzt teilweise an Leute, deren Namen sie nicht einmal kennt. Warum? Na, weil die so eine schöne Mailadresse haben!

Hey, Marie Holmes! Du kannst dir auch einfach zehntausend hässliche grüne Lappen mit Benjamin Franklin vorne und der Indenpendence Hall hinten drauf von einer Bank abholen, ein hübsches rosa Schleifchen drum binden und sie jemanden vor die Türe legen. Das erfüllt den gleichen Zweck und wird sicherlich überall gern und dankbar angenommen.

Ach, das geht nicht? Weil du dann nicht die Leute in einem längeren Schrift- und Telefonverkehr verwickeln kannst, um ihnen eine Vorleistung nach der anderen aus der Tasche zu labern? Immer über Western Union und andere anonymisierende Verfahren, weil du keine Banken benutzt und deine angeblichen Millionen lieber in Form von Bargeld zuhause lagerst? (Vermutlich unterm Kopfkissen?) Bis plötzlich jeder Kontakt zu dir abbricht und dein naives, leichtgläubiges Opfer um eine Erfahrung reicher ist?

Na, das habe ich mir doch gleich gedacht.

Dein deine Vorschussbetrugseinleitungen „genießender“
Nachtwächter