Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Spamflut“

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Mittwoch, 24. April 2019

Abt.: Vorschussbetrugsflut des Tages

Diese Spam habe ich eben gleichlautend auf einer Menge verschiedener Mailadressen gesehen, auch die AOL-Freemail-Adresse für Antworten war dabei immer gleich.

Von: Buffett Foundation <manager@eambes.org>
Antwort an: warren.eb2@aim.com

Der Absender ist gefälscht. Alle weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym einzurichtende Mailadresse beim Freemail-Angebot von AOL gehen. Eine eigene Domain nebst Mailserver, um wenigstens ein bisschen Vertraulichkeit bei der Kommunikation über E-Mail herzustellen, kann sich diese „Buffet Foundation“ leider nicht leisten.

Dear Email Owner,

You have been selected to receive a donation from Warren Buffett Foundation.

Der Absender kennt nicht einmal meinen Namen, obwohl der nicht besonders schwierig herauszubekommen ist. Er will mir etwas spenden. Warum? Na, weil ich so eine schöne Mailadresse habe. Dann wird man eben als „Dear Email Owner“ angesprochen… 😀

Contact us for more details.

Leider hatte der Absender an dieser Stelle keinen Platz mehr auf seinem Mailpapier und konnte deshalb nichts Substanzielles mitteilen. Deshalb muss man antworten, damit er ein neues Blatt von diesem teuren, rationierten Mailpapier nehmen kann, um mir zu sagen, was er mir eigentlich sagen will (und gleich schon eine gute Vorauswahl der Leichtgläubigen hat, bei denen man die betrügerischen Lügen ganz dick auftragen kann, ohne besonders vorsichtig sein zu müssen).

Wer antwortet, bekommt Berge von Geld versprochen. Dieses Geld kommt aber niemals einfach mit einer Banküberweisung oder einem Scheck, der mit einem versicherten Brief versendet wird, sondern auf den abenteuerlichsten Wegen, bei denen alles richtig kompliziert wird. So erzählen es zumindest die Betrüger, die im Regelfall eine gut einspielte Bande sind. Für den angeblichen Empfänger der „Spende“ bedeutet das, dass er eine Vorleistung nach der anderen bezahlen muss: Hier mal einen Fuffie für die Beglaubigigung, da einen Hunnie für jenen Stempel, da einen Hunnie für den Treuhänder, da eine ärgerliche Gebühr für den Notar und so weiter. Und niemand hat ein Bankkonto, und immer muss es ganz schnell gehen, deshalb geht der gesamte Geldtransfer vollständig anonymisierend über Western Union, in jüngerer Zeit aber auch immer wieder einmal über Kryptowährungen, die den gleichen Vorteil der Anonymisierung haben. Die angebliche „Buffet Foundation“ kann da nicht in Vorleistung gehen, die sind ganz arm. Die haben ja noch nicht einmal Mailpapier. Da läppern sich in wenigen Wochen tausende von Euro zusammen, die von den Betrügern – die natürlich immer zehn bis zwanzig naive und leichtgläubige Leute gleichzeitig „ausquetschen“ – für gehobenen Lebensstil, Kokain und Bordellbesuche ausgegeben werden.

Die angebliche „Spende“ gibt es nicht. Sie ist eine Lüge, um diesen Vorschussbetrug einzuleiten. Wer mir das nicht glauben will, weil ich ein dahergelaufener Blogger bin, der in Zeiten der fake news im geduldigen Web alles mögliche behaupten kann: Hervorragend! Skepsis hat im Internet noch nie geschadet. Bitte einfach mal bei der Polizei fragen! Aber bitte auf gar keinem Fall diesem spammenden und betrügerischen Geschmeiß Geld geben. Man kann nämlich mit Geld erfreulichere Dinge anfangen, als diesen asozialen Kriminellen Koks und Nutten zu finanzieren.

Respectfully Submitted,
Rebecca L.Hays
For Buffett Foundation

Voller Verachtung für die Intelligenz der Empfänger
Ausgedachter Name
Nach Geld klingende Stiftung

Georgebrova

Dienstag, 2. April 2019

So nannte sich der intellektuell stark herausgeforderte Vollidiot mit seiner IP-Adresse eines Hosters aus Sankt Petersburg, Russland (Abuse-Meldung ist schon draußen) und seinem nicht so toll gemachten Spamskript, der sich hier auf Unser täglich Spam in den letzten Tagen insgesamt sportliche 273mal in Form eines Spamkommentares verewigen wollte, der aber immer noch nicht mitbekommen hat, dass seine hirnlosen Kommunikationsversuche zum Glück für mich und meine gesamte Mitwelt direkt in die ekelige, glibberige Tonne gehen.

Bei so viel Drang zur Mitteilung muss das Mitgeteilte doch irgendwie interessant sein, oder? Vielleicht ist es wenigstens abwechslungsreich? Mal reinschauen:

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Hmm, die Sprache passt zwar nicht ganz, aber trotzdem verstehe ich, um was es geht: Um Geldspielautomaten, die zwar gratis sind, aber nur mit Spam weggehen. Wer sich die App auf sein Händi packt, lasse alle Hoffnung fahren.

Manchmal rutschen dem gar nicht so italienischen Spammer ein paar kyrillische Kringel in seinen Text:

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Aber meistens gelingt das Durchmischen irgendwelcher automatenspiel-bezogenen Wörter zu sinnfreiem Wortmatsch völlig unfallfrei:

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Gegenwärtige Anzahl: 273 Spamkommentare. Und jede Stunde kommen mindestens zwei „neue“ hinzu, die sofort als Spam erkannt und in die Tonne befördert werden.

Und es ist nicht zu erwarten, dass in diesem Hirni noch irgendein Groschen fällt. Der wird ganz schnell einen neuen Server haben, falls sein Hoster überhaupt reagiert (wovon ich aber ausgehe) und mit einer neuen IP-Adresse weiterspammen, bis die Leitung glüht. Das macht er ja nicht nur bei mir, sondern ziemlich wahllos im ganzen Web. Und weil sein Spamskript wirklich recht dumm ist und deshalb schon von einfachsten Abwehrmaßnahmen reingelegt werden kann, dürfte nur ein Bruchteil seiner Spam überhaupt im Web sichtbar werden.

Nachricht vom Sicherheitsdienst. Der Zugang zu Ihrem Konto erfolgt uber Dritte.

Freitag, 11. Januar 2019

Ganz wichtig: Nichts in der nachfolgend zitierten Spam stimmt. Nichts wurde gehackt. Auf gar keinen Fall dem Erpresser Geld geben!

Nachtrag vom 7. August 2019: Wer mir nicht glaubt, dass alles in der Spam Lüge ist, dass die Behauptungen haltlos sind und dass die Erpressung völlig substanzlos ist, glaubt es vielleicht dem LKA Niedersachsen. Auf gar keinen Fall dem Erpresser Geld geben.

Da ich vor ein paar Tagen eine sehr ähnliche Spam hatte, spare ich mir die ganz ausführlichen Kommentare. Inhaltlich ist es – bis auf den anderen Infektionsweg – genau das Gleiche. Alles weitere kann man bei der Spam vom 7. Januar „Hohe Gefahr. Konto wurde angegriffen.“ lesen, es gilt sinngemäß auch hier.

Ich grüße Sie!

Ich habe schlechte Nachrichten für dich.
28.06.2018 – an diesem Tag habe ich Ihr Betriebssystem gehackt und vollen Zugriff auf Ihr Konto erhalten gammelfleisch@tamagothi.de.

Wie war es:
In der Software des Routers, mit der Sie an diesem Tag verbunden waren, gab es eine Sicherheitsanfälligkeit.
Ich habe diesen Router zuerst gehackt und meinen bösartigen Code darauf abgelegt.
Bei der Eingabe im Internet [sic!] wurde mein Trojaner auf dem Betriebssystem Ihres Geräts installiert.

Ah ja. Der unbekannt bleibende Absender kennt nicht nur nicht meinen Namen, er weiß auch nicht, welchen Router ich benutze oder ob ich überhaupt einen benutze. Und das, obwohl er…

Danach habe ich alle Daten auf Ihrer Festplatte gespeichert [sic!] (ich habe Ihr gesamtes Adressbuch, den Verlauf der angezeigten Websites, alle Dateien, Telefonnummern und Adressen aller Ihrer Kontakte).

…angeblich in meinen Dateien rumgesuhlt hat wie ein freudig quiekendes Schwein in der Pfütze. In meiner mehrjährig archivierten E-Mail und in meiner angesammelten Korrespondenz hätte er tausendfach meinen Namen gefunden.

Kurz: Es ist ein Lügner.

Ich wollte dein Gerät sperren. Und benötigen Sie eine kleine Menge Geld für das Entsperren.
Aber ich habe mir die Websites angesehen, die Sie regelmäßig besuchen, und kam zu dem großen Schock Ihrer Lieblingsressourcen.
Ich spreche von Websites für Erwachsene.

Ich möchte sagen – du bist ein großer Perverser. Sie haben ungezügelte Fantasie!

Aber sowas von! 😀

Ich besuche übrigens gar keine Pornoseiten. Wirklich nicht. Und schon gar nicht regelmäßig. Und vor allem habe ich diesen Erpressungsversuch empfangen…

Danach kam mir eine Idee in den Sinn.
Ich habe einen Screenshot der intimen Website gemacht, auf der Sie Spaß haben (Sie wissen, worum es geht, oder?).
Danach nahm ich Ihre Freuden ab [sic!] (mit der Kamera Ihres Geräts). Es stellte sich wunderbar heraus, zögern Sie nicht [Häh?].

…obwohl ich überhaupt keine Kamera an meinem Computer habe. Übrigens aus Gründen. So mancher, der diese Mail bekommen hat, wird spätestens jetzt meine Gründe verstehen. So eine unnötig eingestöpselte Kamera hat nämlich kriminell nutzbares Potenzial, und zwar ganz ohne dass dafür der Rechner gecrackt werden müsste. Dieser Steckdosenbefruchter von Spammer zum Beispiel baut sein kriminelles Erwerbsmodell darauf auf, dass Menschen immer eingestöpselte Kameras haben, und es scheint durchaus erfolgreich zu sein, wie ich an den Zahlungseingängen auf seinen vor einigen Tagen verwendeten Bitcoin-Adressen bemerkt habe. (Alle Bitcoin-Transaktionen jeder Wallet sind nachvollziehbar.)

Wieso der von Kameras redet, die nicht existieren? Das ist einfach: Der Spammer ist ein Lügner. Ein mieser Lügner, der nichts in der Hand hat, ein kleinen Bluff versucht und aus Menschen ein paar hundert Euro rauspressen will. Ein richtiges Arschloch…

Ich bin fest davon überzeugt, dass Sie diese Bilder Ihren Verwandten, Freunden oder Kollegen nicht zeigen möchten.
Ich denke, 307€ sind ein sehr kleiner Betrag für mein Schweigen.
Außerdem habe ich viel Zeit mit dir verbracht!

…das auf der sexuellen Verklemmtheit der allermeisten Menschen in Deutschland Klavier zu spielen versucht. Er spielt nicht gut, und er spielt nicht überzeugend, doch es reicht für eine in Euro umgerechnet mittlere fünfstellige Einnahme nach einer Fuhre automatisch versendeter Spam. Sein Arbeitsaufwand dabei? Höchstens zwei Stunden. Leichte, weder körperlich noch intellektuell besonders fordernde Arbeit. Ein guter Stundenlohn.

Und wenn er noch ein paar Bitcoin-Wallets mehr verwendet, wovon ich übrigens ausgehe, hat er in den letzten Tagen wohl mehrere hunderttausend Euro eingenommen. 🙁

Für zwei Stunden Arbeitsaufwand.

Warum? Nur weil die meisten Menschen in Deutschland bei Computertechnik ungefähr den Bildungsstand eines Analphabeten bei Literatur haben. Wobei das unfair gesagt ist, denn ein Analphabet könnte sich ja noch Hörbücher holen (und wird das wohl auch öfter tun), wenn er Interesse hat. Das fehlende Interesse an einer Technik, die einen immer größer werdenden Teil des Lebens bestimmt, ist das Problem. Warum das ein Problem ist? Weil es zu Unwissen führt. Und dieses Unwissen kann mit sehr einfachen Mitteln in Angst verwandelt werden. In gefügig machende Angst.

Und natürlich, weil Menschen sexuell verklemmt sind.

Eine böse und vermutlich ziemlich wirksame Kombination, wenn man so eine miese Nummer wie dieser niederträchtige Idiot durchziehen will.

Ich akzeptiere nur Bitcoins.
Meine BTC-Geldbörse: 18Pt4B7Rz7Wf491FGQHPsfDexxxxxxxxo6

Tut mir leid, Spammer. Wenn du Reichsmark akzeptiert hättest, hätte ich vielleicht welche ausgedruckt.

Sie wissen nicht, wie Sie die Bitcoins senden sollen?
Schreiben Sie in einer Suchmaschine „wie Sie Geld an die BTC-Geldbörse senden“.
Es ist einfacher als Geld an eine Kreditkarte zu senden!

Zum Glück werden die meisten naiven Menschen, die diese Erpressung glaubwürdig finden, daran scheitern, sich Bitcoin zu beschaffen. Dass diese Menschen dann tagelang von ihrer Angst vor Lächerlichkeit, Spott oder gar ernsthaften sozialen Konsequenzen gepeinigt werden, ist dem Arschloch von Spammer und Erpresser egal. Dem ist alles egal. Der Typ ist ein asozialer Halunke, der so schnell wie möglich an einen möglichst robusten Ort verbracht werden sollte, wo er nichts Übles mehr anrichten kann.

Für die Bezahlung gebe ich Ihnen etwas mehr als zwei Tage (genau 50 Stunden).
Keine Sorge, der Timer startet in dem Moment, in dem Sie diesen Brief öffnen. Ja, ja .. es hat schon angefangen!

Das ist übrigens auch unwahr, denn der Spammer hat keine Rückmeldung von mir, dass ich seine Spam gelesen habe.

Die von mir verwendete Mailsoftware lädt – anders als viele Webmailer – niemals externe Ressourcen aus dem Web nach, wenn ich sie nicht mit einem Klick anfordere.

Das hat einen Grund. Wir werden alle schon genug von Unternehmen und vom Staat überwacht. Da will ich mich nicht auch noch von halbseidenen Kaufleuten und asozialen Kriminellen überwachen lassen, wenn ich meine E-Mail lese.

Nach Zahlungseingang zerstören sich meine Viren und schmutzigen Fotos automatisch.

Komm Spammer, zerstör lieber mal dich selbst automatisch! 👿

Aber wahrscheinlich ist dieser Fruchtzwerg so dumm, dass er noch danebenschießen würde, wenn er sich eine doppelläufige Schrotflinte in den Mund steckte.

Wenn ich die angegebene Menge nicht von Ihnen erhalte, wird Ihr Gerät gesperrt, und alle Ihre Kontakte erhalten ein Foto mit Ihren „Freuden“.

Hey, Spammer, du Vollhonk! Wenn du mein Gerät sperren könntest, dann könntest du mir auch auf viel überzeugendere Weise zeigen, dass deine Behauptungen stimmen. Du brauchtest mir dazu nur ein kleines Fenster auf meinem Desktop aufzumachen. Das ist wirklich nicht schwer, das kann jedes aufgeweckte Kind:

Dialogfenster -- Du bist ein Wichser! -- Ich habe dich beim Wichsen gefilmt! Gib mir Geld! -- [OK]

Dann brauchst du mir auch keine Mail mehr zu schreiben, in der du meine eigene Mailadresse als Absender einträgst, um mich zu erschrecken.

Natürlich baust du dabei darauf, dass den meisten Menschen nicht bewusst ist, dass man als Absender einer E-Mail jede beliebige Mailadresse eintragen kann – ganz genau so, wie man auch auf einen Briefumschlag jede beliebige Absenderadresse schreiben kann, ohne dass das irgendein Problem beim Transport des Briefes macht.

Warum du das mit dem Dialogfenster nicht machst? Ist dir die Minute Zeit, die ich für die „Programmierung“ dieses Dialogfensters gebraucht habe, zu viel Aufwand? Ach ja, weil du ein mieser Lügner bist. Und weil nichts von deinen Behauptungen stimmt.

Ich möchte, dass du umsichtig bist.
– Versuchen Sie nicht, mein Virus zu finden und zu zerstören! (Alle Ihre Daten sind bereits auf einen Remote-Server hochgeladen.)
– Versuchen Sie nicht, mich zu kontaktieren (Dies ist nicht möglich, ich habe Ihnen diese E-Mail von Ihrem Konto aus gesendet).
– Verschiedene Sicherheitsdienste helfen Ihnen nicht weiter; Auch das Formatieren einer Festplatte oder das Zerstören eines Geräts ist nicht hilfreich, da sich Ihre Daten bereits auf einem Remote-Server befinden.

So so, der Spammer hat also irgendwo das Wort »Remote Server« aufgeschnappt. Klingt technisch und wichtig, und natürlich lebt der Blender nur davon, anderen Leute mit Wörtern zu beeindrucken, die technisch und wichtig klingen… 😀

P.S. Ich garantiere Ihnen, dass ich Sie nach der Bezahlung nicht mehr stören werde, da Sie nicht mein einziges Opfer sind.
Dies ist ein Hacker-Ehrenkodex.

Ich glaube ja, dass der nicht einmal Holz richtig hacken könnte. 😀

Ich empfehle Ihnen von nun an, gute Antiviren-Programme zu verwenden und regelmäßig (mehrmals täglich) zu aktualisieren!

Ich würde den meisten Menschen eher empfehlen, einfach ein anderes Betriebssystem als ausgerechnet Microsoft Windows zu verwenden. Das Antivirus-Schlangenöl braucht man dann übrigens auch nicht mehr.

Und nein, Android und Smartphones oder Tablets sind keine Alternative, sondern wesentlich schlimmer als Windows. Aber das ist ein anderes Thema.

Sei nicht böse auf mich, jeder hat seine eigene Arbeit.
Abschied.

Wer mir jetzt immer noch nicht glaubt, dass dieser Erpresser nichts in der Hand hat (und schon gar nicht Videos, bei denen man etwas in der Hand hat), lese bitte nochmal in aller Ruhe durch, was ich vor ein paar Tagen zu seiner letzten Spam schrieb. Die kriminelle Nummer ist übrigens nicht neu, unter dem Schlagwort „Erpressung“ habe ich hier auf Unser täglich Spam noch viele weitere Beispiele. Nicht einmal kam es dabei zur angedrohten Zusendung irgendwelcher Wichsvideos bei irgendeinem Menschen, der mich kennt.

Und wer mir jetzt immer noch nicht glaubt (obwohl ich im Gegensatz zu diesem anonym und mit gefälschtem Absender spammenden Spammer ein zutreffendes Impressum habe), gehe bitte einfach zur Polizei und frage mal dort!

Aber eines sollte man auf gar keinem Fall tun: Diesem Halunken, der in seiner Spam nur lügt, einschüchtert, der nichts hat und trotzdem einen Erpressungsversuch macht, auch noch Geld für seine miese Nummer geben.

Denn mit dem Geld kann man etwas Schöneres anfangen. 😉

I just waant too givve you soome proppose, annd thhats all..

Samstag, 22. Dezember 2018

Oh, das ist schon alles? Und du glaubst, mit solchen Buchstabendopplern kommst du besser durch die Spamfilter. Ich will es mal so sagen: Was meinst du wohl, in welcher Glibbertonne ich deinen warmen „Liebesbrief“ gefunden habe? 🙂

Von: aurelien.masson@esc-pau.net

Kenne ich nicht. (Der Absender ist eh gefälscht.)

Hello my dear!!

Aber dieser, diese oder dieses Liebling scheint dafür mich zu kennen. Wenn man vielleicht einmal davon absieht, dass er, sie oder es mich nicht beim Namen anreden kann. Aber immerhin…

My name is Kim Henderson, […]

…hat er, sie oder es sich für sich selbst einen Namen ausgedacht. Und damit nicht genug, denn…

Christmas is soon and I am very mirthless, because I dont have any soul who can rejoice with my soul(

…er, sie oder es hat nicht nur einen Namen, sondern sogar einen Kalender. Und offenbar auch ein umfangreiches Wörterbuch, denn „mirth“ oder das hier verwendete „mirthless“ sind mir bislang noch nicht übern Weg gelaufen. Das ist sehr selten, wenn ich meine Spam lese, denn Spam ist meist… ähm… mindereloquent, damit sie auch ja nicht zu viel bei ihren Empfängern voraussetze. Gleich mal nachschlagen:

$ dict -d wn mirth
1 definition found

From WordNet (r) 3.0 (2006) [wn]:

  mirth
      n 1: great merriment [syn: {hilarity}, {mirth}, {mirthfulness},
           {glee}, {gleefulness}]
$ _

Aha. Er, sie oder es ist also eher „unfröhlich“, weil er, sie oder es keine Seele hat, die mit ihm oder ihr erfreut sein könnte. Tja, Spammchen, wenn man asozial rumspammt, dann macht das einsam! :mrgreen:

I am a lonely lady , and i want to search real person who celebrate this vacation teamwise in love. I see that Christmas brings people together and can brings peolple love!!!!

Aber mit vier Ausrufezeichen! Weil Weihnachten ist und weil ich so eine schöne Mailadresse habe, will eine untervögelte Spampflaume mit mir ein Weihnachtsfest der Liebe begehen. Warum? Weil sie die ganze Reklame gesehen hat, in der die Menschen zu Weihnachten nur glücklich sind und sich mit blendendem Entzücken in den Augen ganz dolle liebhaben.

Und, teilt sie mir jetzt ihre Anschrift oder wenigstens ihre Telefonnummer mit, damit ich wenigstens mal fünf Tage im Jahr nicht sexuell unterfordert bin? Aber nein doch:

I can allow you my video because you need understand that i am live. We can chat Here

Ich kann mit dem Spammchen auf einer Dating-Betrugssite chatten. Der Link führt auf ein bei Google Drive in der „Cloud“ abgelegtes PDF¹, das so aussieht:

Eine Frau in sehr luftiger Mischung aus Nuttenkleidung und Weihnachtsmannkostüm

Aber Mädchen, zieh dir mal was an! Es ist kalt draußen! 😀

Wer auf den klickigen Klickelink „Click to chat“ klickt, landet bei der momentan flutartig spambeworbenen Dating-Abzocke, wo man für Chats mit irgendwelchen Bots oder fünfzig Männer gleichzeitig behandelnden Animateuren mehrere Euro pro abgesetzter Chatzeile bezahlt. Und zwar im Voraus. Warum die Macher dieses verzichtenswerten Webdienstes zu der Auffassung gekommen sind, dass ihr Angebot ohne illegale und asoziale Spam auf allen Kanälen gar nicht weggehen kann, kann ich Dummerchen natürlich nicht einmal erahnen, aber ich getraue mich auch nicht, dieser Auffassung zu widersprechen.

Ich wills mal so sagen: Im Bordell gibt es für das Geld wenigstens etwas mehr als die Zahlung eines Eintrittsgeldes für das eigene Kopfkino.

Spams derartiger Machart (und mit massenhaft skriptgenerierten „Verschreibern“) sind im Moment eine Flut. Hier nur ein zweites, kürzeres Beispiel aus meinem heutigen Posteingang:

Betreff: I seee thatt yoou waitte thhe neww year, annd i giive youu soome presents.

I dont havve a reeal man , whho caan celebrate withh me thhis Neww Yeear, maybe yoou want? Photos

Und diese Spam hier kam auf einer Mailadresse an, die ein Mensch gar nicht so leicht finden kann, der Harvester eines Spammers hingegen sehr wohl:

Betreff: I jusst wantt too giive you soome prropose, andd thaats all..

Thiis Christmas i givve youu the mosst touchingg giift. This presennt forr youu my deear. My gift

Schön, dass ich Spam und Betrugsversuche geschenkt kriege! Ich dachte schon, dieses Jahr gäbe es wieder gar nichts zu Weihnachten…

Ich schreibe „Cloud“ in Anführungszeichen, weil es keine „Cloud“ gibt. Es gibt nur die Computer anderer Leute. Werbesprache wird – genau so wie Spam – dafür gemacht, Menschen dumm zu machen, damit sie dumme und nachteilhafte Entscheidungen treffen. Das gilt auch für moderne Kunstwörter wie „Cloud“.

Krankenversicherungsspam-Splitter

Dienstag, 28. August 2018

In allen diesen seit Jahren versendeten Spams mit einem angeblichen Vergleich privater Krankenversicherungen und dem damit verbundenen Versprechen enormer Geldsparmöglichkeiten werden höchst fragwürdige Websites verlinkt (hier noch ein älteres Designbeispiel und ein etwas jüngeres Designbeispiel), auf denen genügend Daten für einen kriminellen Identitätsmissbrauch und für eine grobe Einschätzung der Bonität angegeben werden sollen.

Ich habe solche Formulare in der Vergangenheit immer wieder einmal mit Fantasiedaten befüllt¹, um zu schauen, ob danach noch „etwas kommt“. Es kam nichts. Die eingegebenen Daten gingen direkt an kriminelle Spammer, und mehr wollten die nicht. Allerdings konnte ich irgendwann meine gewöhnlich verwendeten Müll-Mailadressen auf diesen Seiten nicht mehr angeben und musste neue verwenden. (Gern doch!) Offenbar ist „auf der anderen Seite“ bei irgendeiner „Datennutzung“ aufgefallen, dass es sich um Fantasiedaten handelt. Es freut mich, wenn ich den Schurken aus kriminellen, spammenden Banden auch mal etwas von ihrer Lebenszeit geraubt habe. Das machen die sonst nämlich nur bei mir.

Wer mir nicht glauben möchte, dass es eine ganz schlechte Idee ist, solche Daten in irgendeiner Website einzugeben, weil einem in einer Spam Geld und weitere Vorteile versprochen wurden, frage bitte einfach mal bei der Polizei! Selbst, wenn ich ein Spinner sein sollte: Das kann nicht schaden. Aber bitte auf gar keinen Fall darauf hereinfallen! 😉

Zurzeit kommen diese Spams geradezu flutartig. Zeit für eine kleine Spamschau.

Liebe Leserinnen und Leser,

Genau mein Name!

Ich grüße Sie, werte Damen und Herren

Ja, eines von den beiden bin ich. Aber…

Sehr geehrte Mitglieder,

…Mitglied bin ich nicht. Nur mit Glied.

Kann es sein, dass Sie zu viel für Ihre Krankenversicherung zahlen?

Eine fiese Frage, die die meisten Empfänger nicht zutreffend beantworten können, so dass sie verunsichert werden. Und genau das ist der Sinn dieser Frage. Schließlich sollen die Empfänger klicken gemacht werden.

Haben Sie auch schon Post von Ihrer Krankenversicherung erhalten? Die meisten Anbieter haben bereits Ankündigungen für Tariferhöhungen verschickt. Bei den Spitzenreitern beträgt die Beitragserhöhung 20 Prozent. Das sind mehrere hundert bis 1.000 Euro im Jahr!

Ansonsten sollen sie aus Angst vor immer höheren Kosten klicken. Die kommen ja demnächst. Steht in der Spam.

Wir haben die Beitragsrückerstattung für Sie vorbereitet

Oder sie sollen klicken, weil sie auf ein bisschen Geld hoffen.

Entgegen dem Trend konnten wir zum Beginn des 3. Quartals deutliche Beitragssenkungen ermitteln.
Der Haken: Ihr Versicherungsunternehmen wird Sie darüber nicht informieren!

Natürlich sind mit einer illegalen Spam kommende Informationen wesentlich vertrauenswürdiger als alles andere!

In diesem Quartal haben Sie nur noch heute die Chance auf deutlich preiswertere Beiträge.

Schnell! Schnell! Klicki-Klicki! Nicht nachdenken! Nur noch heute. Sonst kriegt das Geld Flügel und flattert hinfort…

Jetzt günstige private Krankenversicherung vergleichen und bis zu 70% sparen! Tarife ab 83€ mtl. – TÜV-geprüft -

Was, der technische Überwachungsverein überprüft Krankenversicherungen? 😀

[…] fühlen Sie sich schon bald wie ein Patient erster Klasse!

Ein zynischer Dank von mir als fäulnisfrohen Zyniker geht an CDU, SPD, CSU, FDP und Grüne, die allesamt seit Jahrzehnten vorsätzlich und planvoll dafür sorgen, dass es in der Bundesrepublik Deutschland eine Zweiklassenmedizin gibt. Sie haben damit diese kriminelle Nummer erst möglich gemacht (und viel für das Wachstum der im Regelfall grenzkriminellen Quacksalberei der so genannten „Alternativmedizin“ getan).

Direkt Vergleichen

Natürlich kann man da nicht vergleichen, sondern soll einen Datenstriptease hinlegen.

Ihre Frist zur Umstellung läuft heute ab. Hier können Sie Ihre Chance, wie viele Versicherte in Ihrem Tarif ebenso, nutzen und durch die Umstellung bis 40 % der monatlichen Prämien sparen:

Jetzt lossagen!

Hui, „lossagen“ muss man sich! Aber hurtig. Das klingt schon wie Hokuspokus.

Wie das Wort an sich schon sagt, regelt die Selbstbeteiligung den Anteil, den Sie von Rechnungen selbst bezahlen

Was wäre ich nur ohne solche Erklärungen?! 😀

Sicherlich haben Sie noch weitere Fragen zu diesem wichtigen Thema.
Wenden Sie sich deshalb vertrauensvoll an unsere Mitarbeiter, die sich gerne um Ihr Anliegen kümmern werden.

Vertrauensvoll einen illegal und asozial vorgehenden Spammer um Antworten bitten… ich weiß ja nicht, was mir so ein freundlicher Henker gegen Kopfschmerzen empfiehlt, also frage ich ihn mal… 😀

Gerne halte Ich Sie auf dem Laufenden

Ja, das habe ich schon mitbekommen.

Bis zum nächsten Mal!

Ja, ich befürchte das auch.

Ich bedanke mich für Ihr Interesse
Ihre Margit Blum

Aber ich habe gar kein Interesse. Aber danke für den pseudohöflichen Dank, der klar macht, mit was für einem Geschmeiß man es zu tun hat.

Ich hoffe Ihnen geholfen zu haben und wünsche eine angenehme Restwoche

Ich hoffe, dass bald die Handschellen klacken und wünsche euch ein paar Jahre an einem Ort, an dem ihr nicht mehr eure kriminellen Nummern durchziehen könnt.

Um sicherzustellen, dass unsere Newsletter in Ihrem Posteingang (und nicht im Spam-Ordner) landen, nehmen Sie infos@amx1.sondertarif2018.review in Ihr Adressbuch auf.

Um sicherzustellen, dass ihr immer den passenden Geschmack auf eurer Zunge habt, leckt mich einfach mal am Arsch!

Wenn Sie keine weiteren Neugigkeiten bekommen wollen, können Sie sich hier aus der Liste austragen

Schon klar, wenn die Leute nicht die Krankenversicherungslüge glauben, dann glauben sie vielleicht die „Newsletter“-Lüge. 😀

Da fehlt eigentlich nur noch eines zum Abschluss dieser intellektuell faden und deshalb wenig appetitlichen Spamkost: Eine kleine Liste der in der Flutwelle der heutigen und gestrigen Spam benutzten Domains für die Datensammel-Websites spammender „Versicherungsvergleicher“:

Wer sich immer schon gefragt hat, wofür man eigentlich diese ganzen neuen Top-Level-Domains benötigt, findet in dieser Liste einen sehr beruhigenden Teil der Antwort: Damit Spammer immer neue Domains zur Verfügung haben und damit an den Spamfiltern vorbeikommen. Warum das beruhigend ist? Weil man E-Mails mit Links in diese ganzen TLDs getrost als Spam ausfiltern kann. Es trifft niemals einen Falschen. Sie werden ausschließlich für die hirntoten Kommunikationsversuche von Werbern, Spammern und vergleichbar entbehrlichem Gesäuge verwendet. Fehlerkennungen? Bei mir in den letzten Monaten keine einzige. Das ist genau sicher wie das Kriterium „Click here“, ein Sprachstummel, der von fühlenden Menschen mit möglicherweise interessanten Mitteilungen niemals benutzt wird.

Übrigens sind die Websites in einigen dieser Domains schon wieder verschwunden oder vorübergehend nicht verfügbar, weil Hosting-Provider keine Lust darauf haben, die kriminellen, spamgetriebenen Geschäfte mitzumachen. Auf Kundenbindung durch eine leicht wiederzufindende Website legen diese „Versicherungsvergleicher“ genau so wenig Wert wie die früheren Affiliate-Lumpenkaufleute mit ihren Abzockcasinos oder wie die diversen spammenden Reichwerdexperten mit ihren Roulettesystemen, Binären Optionen und Bitcoin-Methoden.

¹Natürlich habe ich das auf einem besonders abgesicherten System getan. Wer nicht weiß, wie man ein besonders abgesichertes System herstellt, sollte gar nicht nachdenken, in eine Spam zu klicken – zumal damit über eine eindeutige ID in der URI den Spammern gegenüber bestätigt wird, dass die Spam unter einer bestimmten Adresse angekommen ist und sogar beklickt wurde. Ein Antivirus-Programm und eine Personal Firewall sind nicht ausreichend, um ein besonders gesichertes System herzustellen.

Zurzeit gibt es etwas mehr Kommentarspam

Montag, 13. August 2018

Ach du Scheiße:

Screenshot der Statistik von Antispam Bee: 11762 erkannte Spamkommentare am 12.08.2018

😯

Ich schaue ja normalerweise im Glibbersieb des Spamfilters nach, ob es fehlerhafte Erkennungen gab (zum Glück sehr selten), die ich dann wieder freischalte, aber im Moment kann ich das nicht leisten. Zum meinem großen Glück habe ich auch noch ein Leben neben dem Internet…

Den im Regelfall hochkriminellen Spammern wünsche ich auch weiterhin viel Spaß dabei, ihren völlig unerwünschten, asozialen Sondermüll direkt in die Mülltonne zu stecken! Mögen sie bei ihren Geldmachideen verhungern!

check our studio

Freitag, 10. August 2018

Der Müll kommt heute flutartig mit verschiedenen Betreffzeilen. Ein anderer, häufig verwendeter Betreff für die gleiche Spam ist „provide image solutions“.

We just found that you need image editing.

Wie habt ihr das denn rausgekriegt? Habt ihr etwa ein Foto von mir gesehen? Ich sehe aber wirklich so aus… 😉

We are an image studio, we do all kinds of image editing such as for e-commerce photos, jewelry images and portrait mages.

Oh, ihr bearbeitet auch Porträtmagier? 😀

Our service includes cutting out and clipping path etc , we also do retouching.

Toll! Aber statt, dass ihr mal eine kleine Website aufmacht…

You may send us a photo, testing will be provided to check our quality

…in der ihr ein paar Proben eures Könnens gebt, spammt ihr lieber aus der Anonymität heraus. Was das wohl bedeuten mag? Es gibt jedenfalls kein so gutes Bild von euch.

Thanks,
Tony Glenn

Danke für nichts!

help your business

Samstag, 17. März 2018

Was für eine Hilfe ist es denn? Sterbehilfe? :mrgreen:

Diese Spam kommt heute in flutartigen Massen und geht auch an Mailadressen, die eigens für die Harvester der Spammer ausgelegt wurden und für Menschen niemals sichtbar sind. Die Betreffzeilen wechseln, während alles andere gleich bleibt. Ein weiterer häufiger Betreff für die exakt gleiche Spam ist „clients for you“.

Von: Roger <dawsaneti@listvanities.com>
Antwort an: panjushans@sina.com
An: gammelfleisch@tamagothi.de

Dieser E-Müll wird mit gefälschtem Absender versendet und geht an jede Mailadresse, die sich irgendwo im Web einsammeln ließ.

Are you looking for more customers? We can help.

Oh, es werden Kunden gezaubert. Mehr Kunden. Und wie?

We provide email ad service which can generate you more customers and up your sales.

Ah ja, durch Spam. Denn Spam „generiert“ Kunden. Zwar ist die Reputation bei neunzig bis fünfundneunzig Prozent der potenziellen Kunden nach Empfang einer Spam unrettbar und nachhaltig im Eimer, zwar gibt es Strafanzeigen (und in der BRD auch Abmahnungen), aber dafür gewinnt man den dummen, würdelosen Anteil der Bevölkerung als Kunde; diese Leute, die auf alles klicken, was nur irgendwie klickbar ist. Ob diese Leute, deren Denkmuskel stets schlaff und ungeübt im Schädel hing, wohl für große Umsätze sorgen werden, oder ob ihre lebenspraktische Dummheit mit schlecht bezahlten Jobs und Armut korrelliert?

Kurz: Es handelt sich doch um Sterbehilfe. Außer, man möchte ins Betrugsgewerbe wechseln, um die Dummen, Naiven und Unerfahrenen auszunehmen…

We have worked on a number of projects and campaigns
Our packages are designed according to your requirements.

Ihr habt also schon die Reputation mehrerer Unternehmen mit Spamaktionen ruiniert und sucht weitere Freunde der selbstverschuldeten Insolvenz.

If you would require more information please reply back and we would be glad to discuss the project requirements with you.

Wer solche Angebote interessant findet, stört sich auch nicht daran, dass die Absenderadresse der Mail gefälscht wurde, sondern…

Please reply today so we can go over options for you.

…antwortet sofort und fragt freudig erregt, wie viel Geld er den illegal vorgehenden, asozialen Spammern für die Zerstörung der Reputation seiner Unternehmung geben darf.

Thanks,
Roger

Bedank dich mit deiner Zunge an meinem Arsche, Spammer!