So nannte sich der Mugu aus Nigeria, der den folgenden, mit eigener Hand über die Zwischenablage ins Kommentarfeld kopierten Kommentar zur Einleitung eines Vorschussbetruges hier bei Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber aus inhaltlichen Gründen am Spamfilter scheiterte:
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Grüße,
Frau Lola Daniel
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Tolle Mailadresse mal wieder… schade nur, dass es in den vergangenen Jahren immer wieder als völlig sinnlos erwiesen hat, eine von Trickbetrügern aktiv in Spams benutzte Mailadresse an Google zu melden, weil Google die Bekämpfung von Spam und Kriminalität nun einmal völlig gleichgültig ist. Auf entsprechende Hinweise bekam ich nicht einmal eine automatische Antwort, und nachdem ich die gleichen Mailadressen dann ein paar Wochen später noch einmal sah, habe ich mir das mit den Hinweisen gespart. So ist GMail inzwischen zum beliebtesten Dienstleister der Kriminellen im Internet geworden. Und ja, auch bei Googles YouTube können sich kriminelle Spammer frei austoben, ohne dass ihnen auch nur die Mühe droht, einen neuen Account anlegen zu müssen und ihren betrügerischen Müll noch einmal hochladen zu müssen. In diesem Sinne: Google ist die Kriminalität, und Google ist die Spam. Schade, dass diese Unternehmung immer noch einen viel zu guten Ruf hat.
Aber der Kommentar ist „inhaltlich“ auch mal wieder göttlich! Nun gut, ihr Mugus, ich gebe euch meine Verantwortung, und ihr gebt mir den Kredit für jeden Grund, abgemacht? 😀
Jedes Mal, wenn ich so etwas sehe – und ich sehe derartige „Kommentare“ beinahe täglich hier bei der Durchsicht dessen, was im Spamfilter hängengeblieben ist – frage ich mich, ob es immer noch Menschen gibt, die auf „Darlehensangebote“ reinfallen, die ausschließlich über derartige Spamkommentare angeboten werden. Denn diese stinkende Flut nimmt nicht nur bei mir kein Ende, und wenn man sie nicht bekämpft, reißt sie alles andere mit sich. Gäbe es niemanden mehr, der darauf hereinfiele, dann gäbe es diese Spams auch nicht mehr. (Außer vielleicht sporadisch als Versuch.) Es muss also Menschen geben, die man dermaßen plump betrügen kann, und angesichts der deutschen Übelsetzungen der Schrottkommentare muss es diese Menschen auch in Deutschland geben. 🙁
Deshalb sei es noch einmal gesagt: Es gibt keine Darlehen, die in Kommentaren und Gästebüchern auf irgendwelchen Websites beworben werden. Bei diesen Trickbetrügern bekommt es nur die Möglichkeit, Vorleistungen über Western Union zu bezahlen, weil diese „Darlehensgeber“ auch niemals ein Bankkonto haben und deshalb weder eine Überweisung empfangen noch einen praktischen Scheck einreichen können. Das Geld, das man diesem Pack gibt, geht direkt in nigerianische Puffs, wo sich die Trickbetrüger ein schönes Leben mit Koks und Nutten machen. Daten, die man diesen Verbrechern gibt, werden an andere Kriminelle verkauft. Also bitte niemals darauf reinfallen!
Und wer mir das als „dahergelaufenen Blogger“ nicht sofort glaubt, frage bitte einfach mal bei der Polizei! Fragen kostet nämlich nichts.