Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „An die Spammer“

Pasang Iklan Kost

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Ich habe das Indonesisch weder mit DeepL noch mit Google Translate so verständlich bekommen, dass ich wüsste, was dieser freundliche Spamscheißer mir und dir und dir anbieten möchte, aber genau so nannte sich dieser Hirnschoner mit seiner IP-Adresse aus Indonesien, seinem tollen englischsprachigen Kommentar und mit seinem kaputten Spamskript, der heute um 10:22 Uhr den folgenden, vor Lob nur so triefenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber an seiner Unfähigkeit und am Spamfilter scheiterte:

This article is a true work of art. Your exceptional writing and insightful analysis have made this a truly engaging and informative read. The depth of your expertise and the clarity with which you present your ideas are extraordinary. Thank you for this outstanding contribution. Best regards, Pasang Iklan Properti Gratis

Mit Stable Diffusion generiertes BildNun, Spammer, deine Spam ist ein wahres Kunstwerk. Dein spamtypischer Schreibstil und deine aufschlussreiche Auffassung, welche Art von Kommentaren durch einen Spamfilter kommen und vom Blogger stehen gelassen werden könnte, haben deinen Kommentar zu einer wahrhaft fesselnden und lehrreichen Lekture gemacht. Die pisswarme und jeglichen Ertrinkungstod vermeidende, seichte Tiefe deines im Oberflächlichen plantschenden Sach- und Lachwissens und die Deutlichkeit, in der du deine Vorstellungen in Form schlechter, mit fehlerhaften Skripten abgesetzter Kommentarspam präsentierst, sind eine Offenbarung. Ich danke dir für deine völlig gewöhnliche Spam. Mit Winkewinke, Semoga Anda menumbuhkan otak!

Entf! 🗑️

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Sonntag, 29. September 2024

So nannte sich der Spammer mit seinem schlecht programmierten und kaputten Spamskript und mit seiner IP-Adresse aus Südafrika, der heute morgen um 9:12 Uhr hier auf Unser täglich Spam den folgenden Kommentar veröffentlichen wollte, aber wegen seiner technischen Inkompetenz an der Spamfilterung scheiterte:

Woah! I‘m reɑlly loving tһe template/theme of thiѕ website.
It‘ѕ simple, yеt effective. A loot օf times it’s very diffkcult to geet that „perfect balance“ Ьetween usability аnd appearance.

I muѕt sayy you have done a amazing job witth tһis. Additionally,
the blog loads extremely quick fοr me on Opera.
Excellent Blog!

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Hey, Spammer, du Teletubbiezurückwinker!

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDas ist ja toll, du fleischgewordene SEO-Spam vom Donnerbalken des Internet, dass du Opera benutzt, einen Webbrowser, auf dem das Blog hier natürlich genau so gut und flott wie auf Chrome rendert, weil im Hintergrund die gleiche Renderingengine benutzt wird. Und schnell ist es sowieso, denn da lege ich gesteigerten Wert drauf und verbaue meiner Handvoll Leser zuliebe nichts Überflüssiges, Nerviges und Bremsendes. Ich bin ja auch weder Journalist noch Spammer. Wenn du einen Nischenbrowser für die Minderheiten, so etwas wie den von der Mozilla Foundation inzwischen zum Schrotthaufen und zur Spyware gemachten Firefox, verwendet hättest, dann wäre die Information vielleicht noch für die rd. 95 % der Menschheit, die inzwischen vor dieser Zumutung weggelaufen sind, interessant gewesen, aber so ist dein dummes, offensichlich ahnungsloses Gequassel einfach nur dumm. Da hilft es auch nicht, dass du neben erkennbar künstlich erzeugten Rechtschreibfehlern auch noch lustige Unicode-Kringelchen verwendest, die so ähnlich wie die lateinischen Buchstaben aussehen, an deren Stelle sie getreten sind, um mit solchen Tricksereien aus dem Kindergarten am Spamfilter vorbeizukommen, sondern es macht abschließend klar, was du für ein 𝖉𝖚𝖒𝖒𝖊𝖘 𝕬𝖗𝖘𝖈𝖍𝖑𝖔𝖈𝖍 bist und wie wenig der Welt fehlen wird, wenn du in hoffentlich nicht mehr allzuferner Zeit endlich verwest und kompostierst. Bei einem so kaputten Spamskript wie deinem nützt es übrigens gar nichts.

Aber hey, hauptsache mit SEO kennst du dich aus! 🤡️

Eigentlich stellt sich da nur noch eine Frage: Was für eine tolle Website willst du jetzt mit deinem unter völligem Hirnverzicht abgeseilten Kommentarköttel verlinken? Mal schauen:

$ lynx https://ai-db.science/wiki/Locating_Warm_Marketing_BeliBacklinkSEO_Merchandise_to_Sell | sed 20q
   #[1]AI Knowledge (en) [2]AI Knowledge Atom feed

Locating Warm Marketing BeliBacklinkSEO Merchandise to Sell

   From AI Knowledge
   Jump to: [3]navigation, [4]search

   In order to locate goods that promote on the internet, we must know
   what individuals previously are interested. Finding a good option of
   concept as well as strategy is always accompanied by interfacing the
   actual need for the product or service with the current economic
   industry as well as the level of competition or even business how the
   product or service will likely be possessing in the long run.
   'What should I offer? Exactly what items are scorching selling?
   Necessities such as questions so many people are looking for an answer
   to ensure that the crooks to make the certain determination. Of course,
   if we really wish to know the solution to this inquiry, our merely
   choices to complete some research. You will find many great ideas
   across the highway that will cause you to feel there is a high-demand
   notion. We must be capable of realize and also match the need to have,
$ _

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildOh, das liest sich ja wie das weitschwafelige Geschwätz aus einem angelernten neuronalen Netzwerk (von Journalisten, Politikern und anderen Nixblickern regelmäßig mit dem Reklamewort „Künstliche Intelligenz“ bezeichnet). Du bist ja ein ganz Gerissener! Und Arbeit findest du völlig unerfreulich und sparst sie dir lieber. Sonst müsstest du ja auch gar nicht spammen. Aber den technisch noch ahnungsloseren Leuten für angebliche SEO – was du Rohrzangengeburt darunter verstehst, habe ich zum Beispiel an deiner dummen und technisch vollkommen inkompetenten Kommentarspam mit kaputtem Spamskript gesehen – das Geld aus der Tasche ziehen wollen! Weil du ihre Intelligenz verachtest und glaubst, ihnen jede Nichtleistung für teuer Geld verkaufen zu können. Angetrieben mit dem Standardtreibstoff der Beutelschneider und Verbrecher im Internet: Mit Spam. Da wünsche ich dir doch alles Gute für deinen weiteren Lebensweg und finde es ein bisschen schade, dass du nicht einfach ein bisschen lecker Zyankali frisst!

Aber schön, dass du die guten Ladezeiten und die hohe Geschwindigkeit meines Blogs gelobt hast. Ich glaube, du brauchst unbedingt mal jemanden, der sich dein professionelles Gestrokel mal anschaut und auf Benutzbarkeit bringt – und nein, ich stehe dir nicht zur Verfügung. Die in deiner Spam verlinkte Seite…

$ time lynx -dump https://ai-db.science/wiki/Locating_Warm_Marketing_BeliBacklinkSEO_Merchandise_to_Sell >/dev/null

real	0m10,778s
user	0m0,050s
sys	0m0,009s
$ _

…braucht fast 11 Sekunden, um sich von meinem HTTP-Request zu erholen und ein paar Buchstaben über das Internet zu befördern. Einen dieser modernen Computer so auszubremsen muss man auch erstmal hinkriegen. 😅️

Du bist halt ein richtiger Spezialexperte aus der Spamhölle.

Meint dein dich „genießender“
Nachtwächter

Cannabis north carolina Maggie Valley

Dienstag, 10. September 2024

Mit diesem unvorteilhaften Namen wurde der, die oder das Kommentator von seiner Mutter gestraft, der, die oder das heute nachmittag um 16:49 Uhr mit IP-Adresse aus den USA und einem ganz schlecht programmierten Spamskript den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber an seinem eigenen technischen Unvermögen scheiterte

I want to express my thanks to you just for rescuing me from this type of situation. Because of researching through the the net and seeing notions which are not productive, I figured my life was done. Existing minus the strategies to the problems you‘ve fixed as a result of your good review is a critical case, as well as the ones which may have badly affected my entire career if I had not noticed your blog. Your good natural talent and kindness in controlling all the things was crucial. I am not sure what I would have done if I had not come across such a subject like this. I am able to at this point look forward to my future. Thanks a lot so much for this professional and result oriented guide. I will not be reluctant to refer your web site to any person who would like tips about this issue.

Ich kiffe ja nicht, und deshalb kann es nicht daran liegen, dass ich zu viele „lustige Zigaretten“ geraucht hätte, so dass ich auch nach dreimaligem Lesen dieses Textes nicht weiß…

  1. …vor welcher Situation ich der, die oder das Autor bewahrt hätte;
  2. …auf welche endlife crisis einer meiner Texte – im kommentierten Text ging es um eine sehr alte und sehr dumme Spam eines Pimmelpillenapothekers – überhaupt einen nennenswerten Einfluss nehmen könnte; und
  3. …ob ich wirklich die Karriere eines Spammers gefördert habe.

Aber das kann ja gar nicht sein. Der spammt zwar, aber er spammt so schlecht, dass man ihn mit einfachsten Abwehrmaßnahmen aussperren kann. Da hilft auch nicht die Masse der Kommentare (alle vergleichbar hohl) mit keywordlastigen „Autorennamen“ rund um die Hanfpflanze und Links auf eine Website, deren Betreiber offenbar zur Auffassung gekommen ist, dass er sein Geschäft ohne illegale Spam nicht betreiben könnte. Die landen alle direkt im Glibber, diese miesen Kommentarspams eines Spam-SEO, also genau da, wo sie hingehören.

Hey, Spammer!

Mit Stable Diffusion erzeugtes Bild eines RobotersWenn du das nächste Mal ein angelerntes neuronales Netzwerk benutzt, um so einen Quatschtext generieren zu lassen, lies das Gestammel doch vorher mal selbst durch und frag dich, für was du von einem Menschen halten würdest, der sich so wortreich mitteilt und darin überhaupt nichts sagt. Nein, gar nichts. Der „Text“ – ich setze das Wort lieber in Anführungszeichen, denn ein solcher ist es nur in seiner syntaktischen Struktur, nicht in irgendeinem tieferen Sinn des Wortes – passt genau so gut zum Campingurlaub wie auch zum Zwetschgenkuchen wie auch zum Betrieb einer Kükenschredder. Er ist Rauschen. Blah. Aber aufgebläht. Politikerrede ohne Politiker. Spam eben.

Oder, um es mit dem Hype auszudrücken: „Künstliche Intelligenz“ eben. Genau das Richtige für Menschen ohne natürliche Intelligenz.

Meint dein dich „genießender“
Nachtwächter

Kredit – 9/8/2024 – 10:55:21 a.m.

Montag, 9. September 2024

Hey, Spammer,

es ist schön, dass kennst die Uhrzeit und das Datum kennst, aber…

$ date -R
Mon, 09 Sep 2024 10:09:20 +0200
$ _

Mit Stable Diffusion erzeugtes Bild einer Taschenuhr in einer blutenden Muschel…du scheinst aus der Zukunft zu kommen, weil das noch eine Dreiviertelstunde hin ist. Ach nee, das ist ja der achte September, das ist also von gestern. Du benutzt einfach nur ein im deutschen Sprachraum unübliches Datumsformat, das beim Leser Verwirrung stiftet. Dabei brauchst du gar kein Datum in den Betreff zu schreiben. Deine Mailsoftware schreibt schon eins in den Mailheader. Und das wird beim Empfänger automatisch in dem richtigen Format für seine eingestellte Sprache angezeigt. Rechnen können Computer ja ganz gut, und das mit der vernünftigen Anzeige der Zeit hat schon die Mailsoftware der Achtziger Jahre hinbekommen. Ja, Spammer, du hast recht, damals „gab es noch kein Internet“, jedenfalls nicht für „normale“ Menschen. Man hat sich mit UUCP beholfen, um Mail und News zu transportieren. Es war damals umständlicher, dafür zu sorgen, dass die Mail auch ankommt, weil man statt einer eindeutigen Mailadresse den Transportweg als einen ganzen Pfad von Rechnern angegeben hat, aber es hat funktioniert. Und dem Empfänger wurde die Zeit in seiner eingestellten Sprache in einem eingestellten Format angezeigt. Das von dir mit deiner lustigen Zeichenkette im Betreff „gelöste“ Problem ist seit rund vierzig Jahren gelöst, und zwar besser, als du es „gelöst“ hast.

Aber vermutlich ist dir einfach nix schlaueres für den Betreff eingefallen, und als du da einfach nur „Kredit“ stehen hattest, hast du dir bei einer Zuckung in deiner Restsynapse gedacht, dass das so durch keinen Spamfilter durchkäme. Also hast du einfach noch etwas dazugeschrieben. Ohne dir weitere Gedanken zu machen. Denn mit dem Gedankenmachen hast du es nicht so. Das tut immer so aua im Kopf, Wodka ist viel besser als Gedanken. Und das Ergebnis deiner mühevollen intellektuellen Anstrengung ist ein Betreff, der wegen des Wortes „Kredit“ immer noch eine sehr hohe Chance hat, vom Spamfilter aussortiert zu werden, der aber gleichzeitig beim menschlichen Leser wegen des seltsamen Datumsformats auch für Befremden und Verdacht sorgt.

Du bist also ein richtiger Könner. Und was für einer! Du kannst was. Es ist nicht viel, aber du kannst was. Und man braucht noch nicht einmal deine Spam zu lesen, um das zu bemerken. 👍️

Von: James Wills <info@sunet.linkpc.net>
Antwort an: info@contactflltd.com

Wenn ich mit dir kommunzieren wollte, sollte ich allerdings besser nicht an die Absenderadresse antworten, denn die hast du gefälscht. Aber obwohl du nicht zu wissen scheinst, dass ein Zeitstempel im Mailheader ist, weißt du, dass man dort eine Antwortadresse angeben kann, und da hast…

$ surbl contactflltd.com
contactflltd.com	LISTED: ABUSE
$ _

…du eine Mailadresse in einer Domain angegeben, die bereits wegen Spam und Spam und Spam auf allen Blacklists dieser Welt steht. Aber wenigstens ist es nicht GMail, denn mit einer GMail-Antwortadresse hätte ich mir deine Spam gar nicht erst angeschaut, sondern automatisch löschen lassen. Ja, Antwortadressen bei GMail – wohlgemerkt: eigens eingetragene Antwortadressen, nicht die Absenderadresse – sehe ich seit über zehn Jahren ausschließlich in Spam. Nur selten ist eine völlig treffsichere Regel so einfach zu formulieren. Wenn Google jetzt auch noch die eindeutig von Trickbetrügern missbrauchten GMail-Konten löschen würde! Aber Google ist leider zu beschäftigt mit Geldzählen, um sich um ein bisschen Zivilisation kümmern zu können.

An: admin@tamagothi.de

Na, immerhin ist es diesmal nicht die Webmaster-Adresse, die sonst ständig mit so einem Müll zugeschmissen wird. 😅️

Ja, dieser Müll scheint auf Standardmailadressen losgelassen zu werden, die es in aktiv genutzten Domains häufiger mal aus eher technischen Gründen gibt. Es handelt sich bei solchen Adressen niemals um aktiv genutzte Mailadressen, über die jemand zum Beispiel seine Alltagsmail macht, sondern mehr um alte Konventionen, wie man schnell jemanden erreichen kann, ohne lange nach der Adresse suchen zu müssen. Als diese Konventionen entstanden, gab es zum Beispiel noch keine gut brauchbaren Websuchmaschinen. Eigentlich sind das ganz gute Konventionen gewesen, aber leider gibt es Spam. Und heute kann man sich in vielen Domains nicht mehr drauf verlassen, dass Mails an webmaster, postmaster, admin, abuse oder info überhaupt ankommen. Niemand stellt gern einen Magneten ins Internet, der Spam und Spam und Spam anzieht. 🧲️💩️

Und, was möchtest du dem Administrator nun verkaufen, Spammer?

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Aha, einen Vorschussbetrug möchtest du dem Administrator verkaufen. Weil der ganz sicher keine Ahnung davon hat, was Spam ist und was ein Vorschussbetrug ist. 🤣️

Du bist ja ein ganz Gerissener! 🤡️

Und viel zu schreiben ist auch nicht so dein Ding. Kann ich verstehen. Wodka ist auch besser als Arbeit.

Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Lebensweg! Deine Spam habe ich eben unter Lachschmerzen gelöscht.

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

slang for counterfeit money

Sonntag, 1. September 2024

So, also „umgangssprachlich für Falschgeld“, nannte sich der Durchfalltrinker mit seiner IP-Adresse aus den Vereinigten Staaten eines Teils von Nordamerika und seinem schlecht programmierten und fehlerhaften Spamskript, der heute morgen um 7:17 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber an seiner technischen Unfähigkeit scheiterte:

My brother suggested I might like this blog.
He was entirely right. This post truly made my day.
You can not imagine just how much time I had spent for this info!
Thanks!

Hey, Spammer! Dein „Lob“ ist wie Falschgeld. Es macht jeden Menschen ärmer, der es annimmt. 💩️

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDeinen Link auf die litauische Website eines Unternehmens mit in OpenStreetMap und Google Maps nicht existenter Anschrift, das angeblich gefälschte Dokumente und Banknoten verkauft, habe ich im Müll gelassen. Ich wäre ehrlich gesagt sehr überrascht, wenn man dort für das als Vorkasse hingeblätterte echte Geld „gute“ Fälschungen bekäme, die nicht sofort durch einfaches Hinschauen als Fälschung auffallen. Es wird ja niemand auf die Polizeiwache gehen und dort zur Anzeige bringen, dass er beim Kauf von Falschgeld betrogen wurde, um sich wegen des Erwerbs von Falschgeld seine Vorstrafe und seine zwei Jahre im Knast abzuholen. Das Geschäftsmodell dieser spammenden Falschgeldhändler läuft halt auch, wenn sie nicht liefern, und dass sie nicht auf Kundenbindung, sondern auf Deppenfang aus sind, sieht man ja an solcher SEO-Spam zur Suchmaschinenmanipulation. 😁️

Ja, es ist möglich, Falschgeld und gefälschte Dokumente im Internet zu erwerben. Ich werde hier nicht weiter in die Einzelheiten gehen, denn es ist natürlich auch illegal. Aber das kann ich wohl sagen: Die ernstzunehmenden Anbieter, deren Fälschungen auch von täuschender Qualität sind, haben es nicht nötig, mit dermaßen peinlichen SEO-Spams an Google herumzumanipulieren. Ganz im Gegenteil: Es ist unmöglich, solche Anbieter mit einer normalen Websuchmaschine zu finden. Das hat auch gute Gründe, denn die Polizeien sind ja auch nicht untätig. Da bleibt man als Krimineller lieber im Verborgenen. Genau das gleiche gilt übrigens auch für die viel häufigere Spam, dass man Führerscheine kaufen kann.

I Want to Publish my precious Posts on your Website

Donnerstag, 29. August 2024

Oh, ich möchte auch so einiges! 🦄️

Von: Ethan Mark <ethan44004@gmail.com>

So schade, Ethan, dass du nicht einmal eine eigene Domain (idealerweise mit einer aussagekräftigen Website) hast, wenn du ins große, brummende Geschäft mit dem Internet einsteigen willst, sondern stattdessen deine E-Mail lieber anonym und kostenlos über den dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers, über GMail, machst.

Mein rspamd hat für deine Schrottmail übrigens 6,92 Punkte vergeben. Bei mir geht es schon für fünf Punkte in den Müll, aber ich habe da generell etwas striktere Einstellungen, weil ich sonst in Spam ersticken würde. Ich bin wirklich darauf angewiesen, dass der Computer für mich vorsortiert. Weil es so viele Dumpfmeister wie dich gibt, Ethan, die mir das Postfach mit dummer, niederträchtiger Spam vollspachteln. Die meisten Leute sind da ein bisschen laxer. Das dürfte also bei vielen Leuten ankommen und gelesen werden. Gut, dass die alle auch noch ihr Gehirn als Spamfilter haben. Das ist sowieso der beste. Hoffentlich benutzen sie es auch!

Hi,

Genau mein Name!

I‘m Ethan,

Na, das ist aber toll, dass du wenigstens deinen eigenen Namen kennst. Den kennt ja auch nicht jeder.

Oh, du bist gar nicht Clemens? Das merkt man aber kaum.

I‘m a freelancer working for my clients who are interested in your site.

Kein Problem, die steht offen im Internet. Da kann jeder lesen. Da brauchst du keine Erlaubnis von mir.

Your website is amazing to publish valuable content.

Das Lob von einem Spammer ist wie Falschgeld. Man wird ärmer, wenn man es annimmt.

I would like to include some content on your website (tamagothi.de). About 750 – 1000 word articles. My niche is crypto and bitcoin.

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDann brauchst du doch gar nicht meine Website. Du kannst dir einfach bei einem Billigheimer eine Domain und eine Website klicken. Das kostet dich im Monat weniger Geld als eine einzige Einzelfahrkarte für den Nahverkehr. Da kannst du dir dann ein WordPress hochspielen, dich durch die Installation klicken und dir danach ein Blog zusammenklicken, ganz genau so, wie ich es auch getan habe. Na gut, ich habe auch noch ein bisschen was gecodet und bin auch für das altmodische Design verantwortlich, aber es gibt so viele freie Themes, dass sogar für dich eins dabei wäre. Und dann kannst du deinen „Content“ übers Reichwerden mit Kryptogeld – in Wirklichkeit ist es natürlich ein Betrug, und wer darauf reinfällt, ist sein Geld los, ohne irgendwas dafür zu bekommen – voller verführerischer Giftlinks für naive Menschen ins Web stellen, bis deine Leitung glüht. Komm, das kostet dich nicht mal dreißig Euro im Jahr. Und diese Kosten kannst du, wenn du das gewerblich machst, auch noch von der Steuer absetzen. Falls du überhaupt so viel Umsatz machst, dass Steuern anfallen. 🤭️

Ach, die wollen richtiges Geld dafür sehen und nicht einfach nur eine Zusage, dass sie dafür bezahlt werden? Na, so ein Jammer aber auch.

Could you please provide the pricing details for guest posts?

Wenn du eine Litfasssäule brauchst, wende dich vertrauensvoll an eine Reklamefirma. Die leben davon. Und ja, die vermitteln auch so etwas, weil es dafür nun einmal einen Markt gibt. So ist das halt mit dem Kapitalismus: Es wird getan, was einer bezahlt, und es wird nur getan, was einer bezahlt. Ach, die wollen auch Geld sehen, während du mich auch noch um die paar Groschen betrügen würdest? Obwohl du alle tiefen Geheimnisse kennst, wie man mit Kryptogeld reich wird? Tja, dann eben nicht. Du willst einfach nur, dass im Lande der Linkhaftung…

Do you allow link insertion in published posts?

…dumme naive Menschen, denen du niemals das Geld dafür gibst, das volle juristische Risiko für deinen widerlichen Betrug eingehen. Bitte tu mal etwas, was die Welt schöner macht! Bitte geh sterben!

Und außerdem würden meine eben noch von dir heuchlerisch und verlogen als „wertvoll“ und „bezaubernd“ bezeichneten Inhalte sofort entwertet, wenn ich sie mit ungekennzeichneter Schrottreklame irgendwelcher Betrüger-SEOs auf der Suche nach Verlinkung und Suchmaschinenmanipulation vergällen würde. Verstehst du, Ethan: Man kann zwar eine Kanne Sahne ungenießbar machen, indem man ein paar Tröpflein Jauche reinträufelt, aber man keine Kanne Jauche genießbar machen, indem man ein paar Tropfen Sahne hinzugibt. Dein betrügerischer Müll bleibt betrügerischer Müll, aber meine Website wird davon auf Müllniveau gerissen und fängt an, nach Jauche zu stinken. Oder gar nach etwas Schlimmerem. Dafür setze ich mich wirklich nicht hin und schreibe so viel, damit es zu etwas Ungenießbarem wird. Auch nicht für Geld. Nicht einmal für viel Geld.

Thanks for giving your precious time to my mail.

Danke, dass du dich bei mir dafür bedankst, dass du mir mit deiner Spam etwas von meiner beschränkten Lebenszeit geraubt hast, du pseudohöfliches Stück Exkrement!

I am waiting for a gentle reply.

Diese Spam wurde automatisch erstellt und kommt ohne abschließenden Gruß. Ferner wurde auf ein in der Bundesrepublik Deutschland obligatorisches Mailimpressum verzichtet, was selbst abzockerische Unternehmen nicht tun würden, weil es schnell teuer wird. Aber die würden ja auch nicht spammen.

Löschen, den Müll, und gut ist! 🗑️

DRINGLICHKEIT

Mittwoch, 28. August 2024

Aber das Klo ist doch frei!

Wie hat es dieser Müll durch den Spamfilter geschafft?

Wer schreibt hier überhaupt?

Von: PAUL THANDI FROM UK <granville.boutique@blackgoatcashmere.com>
Antwort an: PAUL THANDI FROM UK <account@lloydbsavings.com>

Der Paul, der meine Antwort lieber nicht auf der Absenderadresse haben möchte, schreibt mir. Ich kenne diesen Paul jedenfalls nicht. Er mich…

Grüße von Paul Thandi

…allerdings auch nicht, und deshalb begrüßt er mich mit seinem „eigenen“ Namen, den er sich eigens für die heutige Spam ausgedacht hat.

Ich möchte mich Ihnen vorstellen. Ich bin Paul Thandi, Brite und Mitarbeiter einer Offshore-Bank (Metro Bank Plc) mit Londoner Niederlassung. Ich bin Mitglied des Verwaltungsrats der Metro Bank Group Großbritannien.

Hallo Paul,

Mit Stable Diffusion erzeugtes Bildauch ich möchte mich dir vorstellen. Ich bin der Elias, Deutscher (nicht so ganz „arisch“, weil da vor einigen Generationen auch mal so ein Zirkus mit angeschlossener Ausstellung von „Naturvölkern“ am Mix beteiligt war, aber in so einem Land mitten in Europa, zwischen Slawen und Franzosen, Skandinaviern vom Norden und Römernachkommen vom Süden hat sich sowieso alles schon seit Jahrtausenden beim Krieg, Handel, Völkerwandern und auf der Flucht durchmischt, was leider niemanden daran hindert, auf die Ziehung seines Genlottos ganz irre stolz zu sein) und Mitarbeiter im Lager des Weihnachtsmannes in der Niederlassung neben der Fabrik für bunten, fabrikneuen Müll. Ich bin Mitglied des himmlischen Arbeitskreises Kinderenttäuschung und miste außerdem immer den Stall mit den Rentieren aus.

Nur, damit du mal siehst, was für einen Wert so eine Selbstvorstellung in einer Mail eines Unbekannten hat, Paul. Vor allem, wenn man vom Menschen, den man anschreibt, nicht mal den Namen kennt. Aber mal schauen, vielleicht wird deine Mail ja noch besser.

Ich freue mich, Ihnen einen sehr dringenden und lukrativen Geschäftsvorschlag zusenden zu können, von dem ich glaube, dass er uns beiden nach Abschluss Vorteile bringen wird.

Nein, ich kaufe nichts. 😁️

Aber wenn ich „dringender Geschäftsvorschlag“ lese, muss ich schon wieder ans Klo denken. 🚽️

Ich habe Sie kontaktiert, nachdem ich sorgfältig darüber nachgedacht hatte, ob Sie in der Lage sein könnten, diese Geschäftstransaktion abzuwickeln, die ich im Folgenden erläutern werde.

Na, das ist ja schön, dass du solche Probleme durch Nachdenken lösen kannst. Ich würde ja lieber ein bisschen was über die Leute wissen, mit denen ich voll lukrativ ins Geschäft kommen möchte. Vor allem…

Der Betrag von 39.500.000,00 GBP (neununddreißig Millionen fünfhunderttausend britische Pfund Sterling) liegt unbeansprucht auf meiner Bank, da alle Bemühungen, die Verwandten unseres Kunden zu erreichen, die das Geld eingezahlt haben, erfolglos geblieben sind.

…wenn es um 39,5 Megapfund geht, die völlig herrenlos im Geldspeicher bei deiner Spambank rumliegen. 🏦️

Wenn du nur ein bisschen über mich wüsstest, also nur das, was man über völlig öffentliche und offene Quellen mit einer einfachen Websuche herausbekommt, dann wüsstest du, dass ich kein Bankkonto habe, über keine Kreditwürdigkeit verfüge und keinen Wohnsitz bewohne, und dann würdest du dir lieber jemanden aussuchen, der besser geeignet ist. Aber du bist halt ein Spammer, Paul, und deshalb schießt du mit Schrotmunition auf eine Million Postfächer. Wenn nur ein zehntel Promille der Empfänger auf deine lustigen Geschichten aus der angestaubten Schachtel des Vorschussbetruges reinfällt und ihr Betrüger jeden dieser Leute mindestens ein paar tausend Euro Vorleistung aus der Tasche labert, nachdem ihr ihm das Gehirn weichgequasselt habt, dann hat es sich für dich und deine ganze Bande doch gelohnt.

Bei diesem Kunden handelt es sich um Herrn Roger Lan Wright, einen US-Geschäftsmann und Gründer einer Investmentgesellschaft mit Sitz in Sao Paulo. Am 23. Mai 2009 starben Roger Ian Wright, seine Frau und seine beiden Kinder bei einem Absturz eines King Air 350-Jetflugzeugs im Badeort Trancoso im Bundesstaat Bahia. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:
https://www.independent.ie/news/plane-crash-kills-businessman-and-nine-family-members/26538456.html

Paul, du weißt zwar immer noch nicht, wie ich heiße, aber jetzt wirfst du schon den zweiten fremden Namen auf den Markt. Irgendeinen Namen aus der irischen Presse, die den leider viel zu späten Tod eines heuschreckenhaften Spekulanten – von Journalisten und Werbern auch gern als „Investor“ bezeichnet, weil das besser als „Vampir“ klingt – mit seiner ganzen Mischpoke vermeldet hat. Bei manchen Leuten ist es schon ein bisschen schade, dass die Eltern nicht verhütet haben. Und das gilt keineswegs nur für Spammer.

Alle Versuche, seine nächsten Angehörigen ausfindig zu machen, waren erfolglos.

Musste mal unter den Trümmern vonnem Fluchzeug buddeln, Paule! Da finnest du vielleicht noch‘n paar Fetzen von denen. 😂️

Meine Position hier in meinem Büro erfordert, dass ich Nachforschungen anstelle und die nächsten Angehörigen melde.

Ach, deine Position erfordert das? Ich dachte, es wäre dein Job. Aber tatsächlich würde nicht einmal das stimmen. Alles, was dein Job wäre, ist es, die Erbscheine zu akzeptieren, den Zaster rauszurücken und den Vorgang ordentlich zu verbuchen. Und wenns da keine Erben mehr gibt, gehts an den britischen Staat, damit sich Könich Karl der Dritte demnächst mal einen neuen goldenen Hut mit neuen Klunkern auf die Rübe setzen kann. 👑️

Daher habe ich weitere Nachforschungen angestellt und festgestellt, dass Roger Ian Wright in all seinen offiziellen Dokumenten, einschließlich seiner Bankeinlagen bei meiner Bank, keine nächsten Angehörigen oder Verwandten angegeben hat.

Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, Paul, aber wenn ich früher ein Konto bei der Bank eröffnet habe, wollten die zwar immer einen amtlichen Ausweis von mir sehen und wollten außerdem noch, dass ich unterschreibe, dass sie mal in meine Schufa gucken können, aber meinen Ahnenpass und meinen Stammbaum wollten die noch nie. Das wäre auch lästig, denn diese Ahnenpässe sind nach 1945 schwer aus der Mode gekommen. Ist das in diesem Großbritannien mit seinem Einhorn im Staatswappen irgendwie anders?

Nach britischem Recht wird das Geld nach 15 Jahren wieder in den Besitz der britischen Regierung übergehen, wenn niemand einen Anspruch auf den Fonds erhebt. Um dies zu verhindern, habe ich beschlossen, Sie um Ihre Unterstützung zu bitten, damit Sie als sein nächster Angehöriger auftreten, sodass der besagte Betrag (39.500.000,00 GBP Millionen Britische Pfund) in Ihrem Namen als nächster Angehöriger freigegeben und auf Ihr Konto überwiesen wird.

Mit Stable Diffusion generiertes BildAha, ich soll also angeblich einen kleinen Betrug für dich machen, die rd. 40 Megapfund kassieren und hinterher machen wir halbe-halbe wie die ehrlichen Verbrecher. Das Problem dabei: Ich bin überhaupt nicht mit diesem Geldsack verwandt, und ich bin eigentlich recht froh darüber, dass der vor seinem erfreulichen Ende durch einen Flugzeugabsturz nicht noch schnell in clownesker Keckheit meinen Namen als Erben in seine letztweilige Verfügung reingeschrieben hat. Warum sollte er auch? Ich kenne den nicht, der kennt mich nicht. Das gleiche gilt übrigens auch für uns, Paul: Ich kenne dich nicht, und du kennst mich nicht. Da kannst du noch so viel mit Banknoten winken, man muss trotzdem nicht nur dumm vor Gier, sondern auch mehr als nur ein bisschen naiv sein, um auf deinen Text zur Einleitung eines Vorschussbetrugs reinzufallen. Schon ein ganz kurzes Nachdenken – wir erinnern uns, Paul, so hast du mich ja angeblich gefunden – führt zu gebieterischen Anfällen spontaner Heiterkeit. 😅️

Alle Dokumente und Nachweise, die es Ihnen ermöglichen, diesen Betrag ohne Stress in Anspruch zu nehmen, werden Ihnen nach Ihrer Antwort auf diese E-Mail zugesandt.

Ich beabsichtige, 50 % des Gesamtbetrags, also 19.750.000,00 GBP, als Entschädigung für Ihre Unterstützung zu geben. Bei Interesse werde ich Sie nach Erhalt Ihrer Antwort über die vollständige Transaktion informieren und Ihnen die Einzelheiten und erforderlichen Verfahren für die Überweisung zusenden.

Oh, ich kriege „Nachweise“. Und fast zwanzig Megapfund, damit ich endlich mal wieder so richtig nach Herzenslust durchkaufen kann. Aber nur bei Interesse. Und um mein Interesse zu zeigen, muss ich erstmal…

Sollten Sie Interesse haben? Bitte senden Sie mir die unten aufgeführten Informationen:

1. Vollständige Namen
2. Private Telefonnummer/WhatsApp-Nummer
3. Aktuelle Wohnadresse
4. Beruf
5. Alter.

…blitzeblank datennackt vor einem Unbekannten aus meinem Posteingang ziehen. Einschließlich Angabe meiner Telefonnummer, damit mir deine Betrügerbande, Paul, so lange das Gehirn weichquasseln kann, bis ihr es einfach auslöffelt.

Wer darüber nachdenkt, findet es vielleicht komisch, dass man ein Alter angeben soll. So etwas wie ein Geburtsort und ein Geburtstag werden ja recht häufig verwendet, um eine Person einigermaßen eindeutig zu bezeichen, aber das Alter ändert sich ja jedes Jahr und ist deshalb für diesen Zweck ein bisschen sinnlos. Aus der Sicht einer Betrügerbande ist es hingegen sehr sinnvoll, wenn man am Alter schon abschätzen kann, mit was für einen Menschen man es vermutlich zu tun hat, und durch die Angabe eines Alters sparen sich die Betrüger die intellektuell anspruchsvolle Benutzung eines dieser modernen Taschenrechner für die Subtraktion zur Ermittlung des Alters und können die freiwerdende Kapazität ihres Gehirnes für die Vorfreude auf den nächsten gemeinsamen Bordellbesuch verwenden.

Ihre umgehende Antwort wird geschätzt.

Das immerhin, Paul, das ist dein erster wahrer Satz. Ihr schaut jetzt sicher schon gespannt in euren Posteingang und freut euch über die rd. hundert Antworten, aus denen ihr auswählen könnt.

Mit freundlichen Grüßen,

Freundlich wie eine Lobotomie.

Herr Paul Thandi
Kontakt-E-Mail: customercare@metrobsavings.com

Dein Vorschussbetrugsspammer aus dem Posteingang
Bitte auf gar keinen Fall an die Absenderadresse antworten!
Bitte auch nicht an die angegebene Antwortadresse antworten!
Was der Sinn eines Reply-to-Headers in einer E-Mail ist, das lernt Paul vielleicht nächste Woche in seinem Volkshochschulkurs „Datenverarbeitung für frisch amputierte Grottenolme“.

Entf! 🗑️

Mr Mike

Freitag, 16. August 2024

Mit Stable Diffusion generiertes BildMöchte hier jemand mal wieder so richtig nach Herzenslust durchkaufen? „Mr Mike“ hat dafür volles Verständnis, ferner hat er Lust auf handgeschriebene Kommentare und eine IP-Adresse aus dem schönen Kenia. Heute nacht um 0:32 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (in Kenia war es ein Stündchen früher), als die meisten Kaufwünsche längst zu kraftlos vor sich hin schnarchenden Träumen geworden sind, hat er zu seiner Tastatur gegriffen und eigenhändisch, ohne Benutzung eines Spamskriptes über die Zwischenablage, den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam zu veröffentlichen versucht, ist aber leider an der Spamfilterung gescheitert:

Hallo,

Aber hallöchen!

ich bin Mr. Mike Church Finance Loan, ein seriöser Kreditgeber.

Schön, dass du Allerweltsbetrüger mir gleich zum Einstieg sagst, dass du auch „seriös“ bist. Ich wäre da sonst gar nicht drauf gekommen. 😹️

Wir vergeben Kredite
für Privatkredite, Eigenheimdarlehen, Kredite zum Autokauf, Studienkredite, Kredite zur
Schuldenkonsolidierung [sic!], ungesicherte Kredite, Risikokapitaldarlehen und Unternehmen, um
zu investieren und finanzielle Probleme zu lösen usw.

(Die Zeilenumbrüche sind aus dem Spamkommentar, das [sic!] ist von mir.)

Oh, „ihr“ vergebt Kredite und Unternehmen? 🤭️

… unsere Kredite sind unkompliziert und
mit einem Stammkapital von 150 Millionen Euro.

Wie, „ihr“ habt hunderfünfzig Milliönchen rumliegen, aber die einzige Reklameform, die „euch“ so einfällt, ist handgemachte Kommentarspam auf irgendwelchen Blogs, die über Spam schreiben? Weil „ihr“ das für einen guten Platz haltet? Oder weil „ihr“ niemanden kennt, der die Sprache des Blogs versteht, so dass „euch“ nicht auffällt, wie lächerlich so ein Ort selbst dann noch wäre, wenn die Spam mal durchkäme?

Und dann in so einer lustigen Sprache. Mir scheint, da ist die eine oder andere begriffliche Kategorie ein bisschen durcheinander geraten.

Wir erwarten, dass wir Privatkredite kurzfristig und langfristig vergeben,
mit Laufzeiten von 500 bis 100 Millionen Euro für alle ernsthaften,
zuverlässigen und integrierten Personen, die einen Kredit aufnehmen möchten.

Ich nehme dann mal den Kredit mit der Laufzeit von fünfhundert Millionen Euro! Oder doch lieber die hundert Millionen mit der Laufzeit bis 500 ungenannten Zeiteinheiten? Hoffentlich sind Jahrtausende gemeint, damit ich die Raten bei der Rückzahlung auch stemmen kann. Danach klappt es dann auch viel besser mit meiner Integration. 😅️

Ihr erwartet ja selbst von euch, dass ihr mir den Kredit kurz- und langfristig gebt. Das finde ich sehr freundlich. 😂️

Sag mal, „Mr. Mike“, du Trottelflüsterer aus dem Spamfilter, wie ist eigentlich dein heutiger Spamtext entstanden? Ich weiß ja nicht, wie du so drauf bist, aber wenn ich verkommen genug wäre, naive Menschen mit einem Trickbetrug übern Tisch ziehen zu wollen, dann würde ich den Text in meiner Muttersprache schreiben und – wenn mir das Geld für einen richtigen Dolmetscher zu schade wäre, weil ich jeden Cent in den Puff tragen oder für übermotorisierte Protzkarren ausgeben möchte – einen modernen Computerübelsetzer drauf loslassen, der zwar auch ein bisschen lächerlich klingt, aber immerhin inzwischen gut genug ist, dass man einen nichtlyrischen und nicht überkompliziert formulierten Alltagstext (also etwas zahmeres als dieses langgezogene Schachtelmonsterchen von Satz in meinem schlechten Stil) halbwegs verständlich in eine andere Sprache bringen kann, ohne dass solche Fehler passieren¹. Das ist sicherlich müheloser als dein Gestrokel, und es wird sicherlich auch ein bisschen besser klingen.

Mein Zinssatz beträgt 2 %, wenn
Sie an unserem Kreditangebot interessiert sind, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail unter
Name: Mr. Mike
E-Mail: agborloanfirm@gmail.com

So schade, dass diese Darlehensgeber aus der Kommentarspam niemals einen eigenen Server haben und stattdessen wollen, dass man über eine anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse bei Googles GMail, dem dicksten Freund und Komplizen des Spammers und Betrügers, kommuniziert. Unverschlüsselt, versteht sich. Ohne digitale Signatur, dass es auf dem gesamten Transportweg mitgelesen und verändert werden kann, ohne dass die Manipulation bemerkt werden könnte. Über Gelddinge.

Und nein, eine Website haben diese tollen Finanzdienstleister auch meistens nicht. Vermutlich ist ihnen der Aufwand zu hoch. Denn wer auf diesen Trickbetrug reinfällt, ist in den Augen der Betrüger die Mühe nicht wert. Man kann die gesparte Zeit doch besser und angenehmer im Puff verbringen. 👍️

Ach, mit einem Klick ist der Müll weg! 🗑️

¹Ich habe genau diesen Satz sowohl mit DeepL als auch den Google Translator ins Englische übersetzt, und die Ergebnisse waren erstaunlich gut. DeepL übersetzt den Satz als „I don’t know about you, but if I were depraved enough to want to trick naive people with a scam, then I would write the text in my mother tongue and – if I didn’t have the money for a real interpreter because I want to spend every cent in a whorehouse or on overpowered swanky cars – I would let a modern computer translator loose on it, which also sounds a bit ridiculous, but is now good enough to translate a non-lyrical and not overcomplicated everyday text (i.e. something tamer than this long drawn-out box monster of a sentence in my bad style) into another language in a reasonably understandable way without such mistakes happening.“, und Google als „I don’t know what you‘re like, but if I were depraved enough to want to rip off naive people with a scam, I would write the text in my mother tongue and – if I didn’t want to spend the money on a real interpreter because I wanted to take every cent to a brothel or spend it on over-motorized flashy cars – I would use a modern computer translator, which may sound a bit ridiculous, but is at least good enough now that you can translate a non-lyrical and not overly complicated everyday text (something tamer than this long-drawn-out monster of a sentence in my bad style) into another language in a halfway understandable way without making such mistakes.“. Man kann die kostenlos nutzbaren Dienste also inzwischen auch auf fast alles loslassen. Und es wird immer besser klingen als das dadaistische Gestammel von Mr. Mike.