Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Kategoriearchiv „Mail“

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Freitag, 15. November 2024

Da brauche ich in Hannover eigentlich nur an den Maschsee zu gehen und den Joggern zuzuschauen… und wenn es dabei in meinen verkümmerten Waden zu jucken beginnen sollte, kann ich sogar mitmachen. 🏃‍♂️️

Aber das meint dieser Spammer natürlich nicht.

Endlose Unterhaltung, jederzeit

Aber ich bin doch schon völlig ausgelastet. 😁️

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Schön, dass „ihr“ einen IPTV-Dienst aufziehen könnt, der mit einer nennenswerten Last durch Zuschauer klarkommt. An der technisch ungleich einfacheren Aufgabe, die Umlaute in einer HTML-formatierten E-Mail so zu codieren, dass sie beim Empfänger auch wie Umlaute und nicht wie ein Unfall aussehen, seid ihr jedoch gescheitert. 🤦‍♂️️

Immerhin: Der Spammer kennt sich doch ein bisschen mit „moderner“ Technik aus. Er scheint in einer Website klicken zu können.

Denn diese Mail wurde über eine IP-Adresse aus Googles Cloud versendet. Das sehe ich übrigens so häufig, dass ich kurz davor bin, einen ziemlich großen IP-Bereich zu sperren. Denn aus der Cloud des größten Kumpels der Spammer und Kriminellen, aus der Cloud von Google, kommt nicht nur Mailspam (die zurzeit wenig geworden ist, aber immer noch vor sich hintröpfelt), sondern auch ein beachtlicher Teil der Kommentarspam (deren Fluten nerviger sind, auch wenn es gestern mit „nur“ 321 Spamkommentaren auf Unser täglich Spam ein recht ruhiger Tag war). Darauf, Spammer bei Google zu melden, verzichte ich inzwischen völlig. Früher habe ich das noch gemacht. Inzwischen habe ich verstanden, dass Alphabet – formerly known as Google, der Name ändert sich, sonst ändert sich nichts – kein Interesse daran hat, die kriminelle Nutzung seiner angebotenen Dienste zu bekämpfen und dafür so weit geht, dass es Meldungen eines Missbrauches erschwert, um sie dann zu ignorieren. Deshalb spreche ich ja auch vom „Kumpel der Kriminellen“. Billige oder kostenlose Dienste anzubieten, den damit verbundenen Profit in die eigene Tasche zu stecken und die Folgekosten und den Arbeitsaufwand für Missbrauch der gesamten Welt aufzubürden, ist in Haltung und Wirkung genau das gleiche wie Spam: asozial, widerlich, verachtenswert.

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Schade, ich habe weder einen so genanten „smarten“ Fernseher – das ist das Reklamewort für einen Fernseher mit eingebauten digitalen Überwachungsfunktionen, der ständig über das Internet mein Verhalten zum Hersteller und seinen Geschäftspartnern funkt – noch ein so genanntes „Smartphone“ oder „Tablet“, was die Reklamewörter für Computer sind, auf denen mir vom Hersteller mit vorsätzlichen Technikverhinderungen und allerlei Gängeleien das Recht vorenthalten werden soll, selbst darüber entscheiden zu dürfen, welche Software ich darauf ausführe. Nur, damit man mich besser überwachen, verdaten, manipulieren und belästigen kann. Häufig werden solche käuferenteignenden Geräte aus dem beginnenden Zeitalter des digitalen Feudalismus schon ab Werk mit Schadsoftware verseucht, die man nicht deinstallieren kann, etwa mit den trojanischen Apps der vom Bundesgerichtshof verurteilten, asozialen und kriminellen Spamklitsche „Facebook“, die sich jetzt lieber „Meta“ nennen möchte.

Ich habe „nur“ so einen altmodischen Computer, auf dem ich selbst noch ein paar Freiheiten habe und auf dem ich vor allem selbst drüber entscheide, welche Software ich darauf ausführen lasse. Dann bin ich wohl nicht die richtige Zielgruppe dieser Spammer. Die brauchen offensichtlich andere Opfer. Leute, die sich daran gewöhnt haben, irgendwelche „Apps“ für Anwendungsfälle zu installieren, die man auch vorzüglich im Webbrowser abdecken könnte.

Wer sich eine „App“ dieser Leute auf sein Gerät installiert, darf sich über den Schaden nicht wundern. Vor allem nicht, wenn er mit diesem Gerät auch bezahlt und Bankgeschäfte erledigt. Deshalb installiert man eben keine Software von Spammern. Das Adressbuch wird natürlich auch mitgenommen.

Jetzt streamen

Natürlich ist der Link nicht direkt gesetzt.

$ mime-header "https://s.id/N8kNx" | grep -i ^location
Location: https://dynastiptv.pro
$ surbl dynastiptv.pro
dynastiptv.pro	okay
$ whois dynastiptv.pro | grep -i ^creation
Creation Date: 2024-10-23T21:48:23Z
$ _

Nein, das ist nicht die Domain von Dynasty IPTV – die zugehörige Website habe ich hier bewusst nicht verlinkt, weil ich mir über den rechtlichen Status dieses Anbieters nicht sicher genug bin und weil ich im Lande der Linkhaftung lebe. Diese Domain soll nur so ähnlich aussehen. Um die Empfänger der Spam zu täuschen.

Nein, es ist jemand anders. Dessen tollen Streamingdienst gibt es in dieser vorsätzlich irreführenden Domain erst seit 23 Tagen, und die Betreiber greifen zu illegaler und asozialer Spam an Mailadressen, die mit Trojanern auf „Smartphones“ eingesammelt wurden¹ (und wissen noch nicht einmal, wie man Umlaute macht und haben auch gerade keinen aufgeweckten Achtjährigen in der Nähe, den sie mal fragen könnten). Angesichts der Spam gehe ich von einem illegalen Angebot aus. Wer dafür Geld bezahlt, bezahlt es an Kriminelle. Das ist dumm – wer macht schon gern Geschäfte mit Verbrechern? – und es ist ein bisschen „unsportlich“ gegenüber den „geistigen Eigentümern“ und den Unternehmen, die Verwertungsrechte für teures Geld erworben haben. Und es ist natürlich nicht nur dumm, es ist auch strafbar. Spam ist immer ein ganz schlechtes Zeichen, und Unwissenheit über die Rechtslage schützt nicht vor Strafe.

Fragen? Kontaktieren Sie unser Support-Team

Nein, alle meine Fragen klären sich schon, wenn ich eine Spam nur sehe. Ich wollte, das wäre bei jedem Menschen so. Dann würde ich nämlich keine Spam mehr sehen, weil sie sich nicht mehr lohnte. So lange Menschen „Sport“ lesen, an Brüllball denken und sofort in den Rudelmodus verfallen und ihr Gehirnchen auswerfen, um in die Spam zu klicken, wird sich Spam leider weiterhin lohnen. Zum Schaden aller Menschen.

© 2024 dynastiptv.pro. Alle Rechte vorbehalten.

Nur echt mit deklariertem „geistigen Eigentum“ an einen Werbetext, der das Wort „Schöpfungshöhe“ nicht einmal aus der Ferne gesehen hat. Verklag mich doch für mein Vollzitat, Spammer! 😅️

¹Die hier zugespammte Mailadresse wurde von mir jahrelang nur für die persönliche Kommunikation verwendet, niemals irgendwo veröffentlicht und schließlich doch vom Smartphone eines Bekannten mit einer über den regulären Appstore installierten trojanischen App mitgenommen. Es ist schon interessant, was da jetzt so ankommt. Manchmal möchte ich alle Menschen mit so einem ekelhaften, kriminalitätsfördernden Scheißgerät (sorry!) aus meinem Leben verbannen, aber in der beginnenden Idiocracy unserer Zeit führt das zur Einsamkeit.

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Mittwoch, 13. November 2024

Ach, Lottospam hatte ich ja lange nicht. Und dann auch noch mit so einem schönen Emoji im Betreff, bei dem man gleich weiß, dass es Müll ist. Das ist doch ein Müllsack da, oder? 😃️

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ONLINEVIEW

Aha, was ich „View in Browser“ nenne – es heißt so viel wie: „Wir glauben nicht, dass unsere Spam überall lesbar dargestellt wird, können es aber auch nicht besser“ – heißt heute „Onlineview“. Vermutlich, weil E-Mail über das Internet nicht online genug ist. 🤭️

Lottohelden
12 Felder LOTTO für nur 1 €

Na, wenn man ein illegales Glücksspiel (nämlich eine Wette auf das Ergebnis der Lottoziehung im Deutschen Lottoblock) anbietet, dann kann man auch mal was „verschenken“. Wer sich betrogen fühlt, wenn „Gewinne“ nicht ausgezahlt werden, ist ja juristisch macht- und wehrlos. Da fällt das „Geschenk“ besonders leicht.

Hallo,

Genau mein Name!

schon gesehen…? Beim LOTTO 6aus49 winken diesen Mittwoch ganze 19 Mio €!

Nee, das habe ich noch nicht gesehen. Genau so wenig wie die Ergebnisse bei den letzten Bundesligaspielen im Fußball. Genau so wenig wie die neueste Reklame. Genau so wenig wie die tollen Nachrichten über irgendwelche Nanoprominenten. Und weißt du warum, Spammer? Aus völligem Desinteresse.

Aber wenn Lotto so toll ist, warum spielen die Spammer nicht einfach Lotto statt wie die schäbigen Verbrecher zu spammen? Da gibts doch voll das dicke Geld. Ach, die wissen genau, dass das nicht stimmt? Wer hätte das gedacht!

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Na, dafür dass das beinahe immer „nur für kurze Zeit“ ist, gibt es diese Spams aber schon ganz schön lange. Der Spruch mit der „kurzen Zeit“ bedeutet in Wirklichkeit: „Denken sie nicht einen Moment darber nach und klicken sie schon!“.

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Das ist ja nett, dass ich auch was ausgezahlt kriege, und das auch noch, ohne an der Kurbel drehen zu müssen!

🕖 Gültig bis Mittwoch­ 18­:10 ­Uhr!

Welcher Mittwoch ist es denn? Der heutige, der nächste, der vergangene? Jeder Mensch mit einem Hauch von Seriosität schreibt das Datum dazu.

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Lottohelden.de – ein Angebot, das ich nur aus der Spam kenne!

  1. Hat in irgendwelchen leider nicht verlinkten Tests nicht näher erwähnte „Siege“ und „Auszeichnungen“ errungen.
  2. Ist so „sicher“ wie jedes Geschäft mit Kriminellen.
  3. Ist in der BRD – im Gegensatz zum staatlichen Zahlenlotto, auf dessen Ziehungsergebnis hier gewettet werden soll – ein illegales Glücksspiel.

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Löschen sie bitte alle Spams illegaler Glücksspielanbieter und fangen sie mit ihrem Geld etwas besseres an, als Kriminellen den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren! Das schützt ihr Geld und ihre Psyche.

© Lottohelden­.de, 2024

Nur echt mit proklamiertem „geistigen Eigentum“ auf den Text einer Massenmail, dem jegliche Schöpfungshöhe abgeht. Einfach nur, um Leute damit zu beeindrucken.

Und was kommt hinterher?

Bitte beachten Sie, dass diese E-Mail nicht von Lottohelden­.de direkt versendet worden ist und Lottohelden­.de keinen Einfluss auf den Empfänger­kreis hat. Möchten Sie sich aus diesem Verteiler abmelden, wenden Sie sich bitte direkt an den Absender.

Richtig: Dass diese Lottohelden gar nix damit zu tun haben. 🤣️

Und jetzt eine Portion das Übliche nach so einer gnadenlos dummen Ansage, nämlich der Hinweis auf die Pixelproster.

Impressum
Pixel ProMarketing S.L. – Str Azor n5 Mijas-Costa – E-29651 Málaga
E-Mail: support@pixelpromarketing.com – Geschäftsführer: Abdelhakim El Founti

Beauskunftung Sollten Sie Fragen zur Rechtmäßigkeit dieser E-Mail haben wenden Sie sich bitte direkt an die Pixel ProMarketing S.L.. Sie erhalten diesen Newsletter aufgrund Ihrer Double Opt in Anmeldung.

Nein danke, ich habe keine Fragen zur „Rechtmäßigkeit“ dieser E-Mail. Es ist illegale und asoziale Spam, die ein illegales Glücksspiel anbietet. Mehr muss ich nicht wissen. Mehr muss niemand wissen. Das reicht.

Diesen Double-Opt-In können mir die Pixelproster aber gern mal präsentieren. Die werden ja wohl einen Beleg für meine Einwilligung in diesen Müll haben, oder? Die werden das doch nicht einfach nur so behaupten? 🤥️

. Das Angebot ist eine kommerzielle Anzeige dieses Werbekunden, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Ihre Daten sind lediglich beim Versender gespeichert. Der Werbekunde hat daher keinen Einfluss auf den Empfängerkreis der E-Mail.

Niemand ist hier verantwortlich für nix. Das geschieht einfach alles so.

Sie möchten künftig keinen Newsletter mehr erhalten?
Abmeldung hier

Entf! 🗑️

Aber wenigstens einen etwas kreativeren Text für die „Lottohelden“ könnten sich die Pixelproster mal einfallen lassen.

[EXTERNAL]Betrugsopfer, UN-Entschдdigung

Sonntag, 10. November 2024

Oh, diese „Vereinten Nationen“ sind so international, die mischen sogar mehrere Alphabete in ihrem Betreff! 🤭️

Von: Bacci Antonella <bacci@antonella.us>
Antwort an: bacciantonellac@gmail.com
An: Undisclosed-recipients:;

Die Dreieinigkeit des Vorschussbetrugs!

  1. Die Absenderadresse ist gefälscht.
  2. Deshalb soll alle weitere Kommunikation über eine kostenlos und anonym bei Googles GMail eingerichtete Mailadresse laufen.
  3. Die Spam geht in völlig gleichlautender Form an ganz viele im BCC-Header aufgeführte Empfänger auf einmal. Sie ist so persönlich wie eine Postwurfsendung des lokalen Dönerdealers, nur, dass es hier gar nichts fürs Geld gibt, nicht einmal lecker Döner.

Mehr muss man nicht sehen, um gebieterische Zuckungen im Löschfinger zu bekommen. Wenn dazu auch noch falsch angegebene Zeichenkodierungen kommen, so dass alle Umlaute kaputt sind, sollte selbst ein extrem naiver Mensch Verdacht schöpfen. Weitere Fragen beantwortet die nächste Polizeidienststelle. Gut, der Spammer würde sie auch gern beantworten, aber der lügt nun einmal. Sieht man ja schon an der gefälschten Absenderadresse. Die Spam wurde übriges über eine IP-Adresse aus der so genannten „Cloud“ von Microsoft versendet. Sie wird auch von meinem rspamd klar als Spam erkannt und aussortiert. Ich kann mir kaum vorstellen, dass dieser Müll noch bei jemanden ankommt.

Guten Morgen,

Genau mein Name! 🥱️

Eines unserer Mitglieder hat Ihnen diesen Brief vor einem Monat geschickt, aber wir haben nichts von Ihnen gehцrt, und ich bin mir nicht sicher, ob Sie ihn erhalten haben, also wiederhole ich ihn: Erstens, ich bin Frau Bacci Antonella, Exekutivdirektorin und Prдsidentin der Vereinten Nationen (UN)

Ach, eines der Mitglieder eurer Bande war das? 😁️

Hallo Baccinchen, schön, dass du wenigstens deinen eigenen Namen kennst, wenn du mich schon „guten Morgen“ nennst. Den eigenen Namen kennt ja auch nicht jeder. Und schön, dass sich endlich die Vereinten Nationen um mich kümmern, denn ich bin ja WICHTIG! 😅️

Wir wurden vom Prдsidenten und dem Leitungsgremium der Wдhrungseinheit der Vereinten Nationen gebeten, die nicht eingezogenen Gelder zu untersuchen, die Ihnen gehцren und die an die Datenbank der UN-Regierung gezahlt wurden, welche Betrьger den Namen der Vereinten Nationen benutzen, um die Menschen zu verwirren und sie um ihr Geld zu betrьgen. Wдhrend unserer Untersuchung hat sich herausgestellt, dass Ihre nicht eingeforderten Gelder zu einer Liste von 150 Empfдngern gehцren, die wie folgt kategorisiert sind: Opfer von Internetbetrug, nicht zugestellte Erbschafts- und Vertragsgelder, unvollstдndige Ьberweisung von Erbschaften, Vertragsgelder, Opfer von Kreditbetrug, Lotteriegelder usw.

„Gelder, die an die Datenbank der UN-Regierung gezahlt wurden“… kann man sich alles mal wieder gar nicht selbst ausdenken, so etwas! Ich finde das ja toll, dass diese Vereinten Nationen sich jetzt endlich um Erbschaften und Lotteriegewinne kümmern, und ich hoffe sehr, dass sie wenigstens dort nicht so kläglich versagen wie beim Erhalt des Weltfriedens.

In Verbindung mit den Berichten der Rechnungsprьfer, die an die Buchhaltungsabteilung der Vereinten Nationen geschickt wurden, wurde Ihre Zahlungsakte an dieses Bьro weitergeleitet, um eine sofortige Ьberweisung von Ђ 500,000 auf Ihr Bankkonto zu veranlassen, eine Entschдdigung fьr Ihre zurьckgehaltenen Mittel. Der Bericht der Rechnungsprьfer zeigt, dass Sie harte Zeiten durchgemacht haben, um die Freigabe der Gelder auf Ihr Bankkonto zu sehen, die durch einige Verzцgerungen von dubiosen Beamten erfolgt ist.

Wir raten Ihnen daher, keine weitere Korrespondenz mit Beamten oder Personen auЯerhalb dieses Amtes zu fьhren, da Sie die Anforderungen fьr den Geldtransfer erfьllt haben.

Also: Wenn ich schon von einem anderen Vorschussbetrüger ausgenommen werde, dann soll ich sofort den Kontakt abbrechen, denn jetzt gibts winkewinke und völlig grundlos eine halbe Million Ђ von den Vereinten Nationen. Das sind jetzt aber echt und wirklich mal keine dubiosen Beamten. Da zahlt man seine Vorleistungen doch gleich viel lieber.

Sollten Sie unsere Anweisungen befolgen, wird die Entschдdigung in Hцhe von Ђ 500,000 EUR innerhalb der nдchsten drei (3) Arbeitstage auf Ihrem Bankkonto gutgeschrieben, und Kopien der Dokumente zur Freigabe des Geldtransfers werden Ihnen und Ihren Bankinstituten zur Bestдtigung zugesandt.

Ach, ich dachte, ihr macht einfach eine SEPA-Überweisung, so wie das jeder denkende und fühlende Mensch machen würde. Da braucht man doch keine Dokumente irgendwo hinzusenden, damit „Ђ 500,000 EUR“ von einem Konto aufs andere gebucht werden, das geht völlig beleglos. Und es braucht nur einen einzigen Tag. Aber vermutlich kennt Baccinchen das noch nicht.

Fьr die sofortige Ьberweisung der Ђ 500,000 EUR auf Ihr Bankkonto setzen Sie sich bitte noch heute mit Frau Bacci Antonella in Verbindung und teilen Sie ihr mit, wie Siewie Sie Ihr Geld anfordern kцnnen.

Kontakt Name: Frau Bacci Antonella

E-Mail: bacciantonellac@gmail.com

Bitte auf gar keinen Fall an die Absenderadresse der Spam antworten, denn die stimmt ja gar nicht. 🤥️

Bitte trotzdem ganz fest daran glauben, dass die Geschichte „die Vereinten Nationen zahlen dir grundlos eine halbe Million Ђ, weil du schon wieder keinen Lottogewinn der Spamlotterie ausgezahlt bekommen hast“ völlig wahr und frei von Lügen ist. Davon lebt diese Betrügerbande: Dass ihre Opfer immer einen Batzen Geld vor Augen haben und davon so gierdumm werden, dass sie eine Vorleistung nach der anderen überweisen. Für absurde, esoterische und psychiatrisch wertvolle Geldtransfermethoden, für Notare, für Sicherheitsfirmen, für Geldspeicherbetreiber, für den Weihnachtsmann. 💸️

Eine alte Karikatur, die den auf einem Esel reitenden Tod zeigt, der dem Esel mit einer Angelleine eine Karotte vor Augen hält, damit er weiter geht. Der Esel rennt gierig auf den Abgrund zu.
Bild: Wikimedia Commons, Lizenz: Public Domain

Natürlich existiert das versprochene Geld nicht. Mit den eingesammelten Vorleistungen ihrer Opfer – so eine Bande behandelt meist zwei Dutzend Leute gleichzeitig, es ist ja auch immer das gleiche – pudern die Betrüger ihr Näschen mit Kokain, kaufen teure Autos und machen sich eine lustige Zeit mit den Nutten.

BITTE BEACHTEN SIE: Alle Korrespondenz mit Frau Bacci Antonella hat die Referenznummer: Ref: UNDR/EFD550/SE zusammen mit Ihren vollstдndigen Namen und Telefonnummern zu ьbermitteln, damit sie umgehend bearbeitet werden kцnnen.

Die kennen nicht einmal meinen Namen. Alles, was die über mich wissen, ist, dass ich grundlos eine halbe Million Ђ bekommen soll. 🤣️

Mit freundlichen GrьЯen,

Frau Bacci Antonella
Beauftragte fьr die Auszahlung von Zuschьssen – UNDP

Die haben ja lustige Jobs bei den Vereinten Nationen!

NOTA DE CONFIDENCIALIDAD: La información contenida en esta transmisión está destinada únicamente a las personas o entidades a la que se dirige. Puede contener información privilegiada y confidencial, incluida Información de Salud Protegida (PHI). Si usted no es el destinatario, se le notifica que cualquier revisión, difusión, distribución o duplicación de esta comunicación está estrictamente prohibida. Si recibe esta comunicación por error, notifique al remitente inmediatamente y destruya este mensaje. CONFIDENTIALITY NOTE: The information contained in this transmission is intended only for the persons or entities to which it is addressed. It may contain privileged and confidential information, including Protected Health Information (PHI). If you are not the recipient, you are hereby notified that any revision, dissemination, distribution or duplication of this communication is strictly prohibited. If you receive this communication by error, notify the sender immediately and destroy this message.

So so, das ist jetzt nur für „guten Morgen“.

Ja, ich habe die hochgeheime Geheimnachricht mit allen ihren geheimen Geheimnissen – sie wurde unverschlüsselt und damit offen wie eine Postkarte durch das Internet gesendet, und sie ist nicht einmal digital signiert, so dass sie auf ihrem gesamten Weg durch das Internet nicht nur lesbar, sondern auch manipulierbar war, ohne dass der Empfänger die Möglichkeit gehabt hätte, eine Manipulation zu bemerken – eben zerstört.

Indem ich auf Entf gedrückt habe. 🗑️

Aber nicht, bevor ich meinen Text fertig hatte. Mit einer Vollkopie der Spam. Ihr Spezialexperten von der „UN“ könnt mich jetzt ja anzeigen, weil das Anfertigen eines solchen Kopie verboten ist. Habt ihr ja selbst reingeschrieben, dass das verboten ist. In zwei verschiedenen Sprachen, bei denen durchaus eine Wahrscheinlichkeit bestanden hätte, dass ich sie nicht verstehe, aber nicht in der Sprache der Mail. Ich verbiete euch übrigens, dieses Blog zu lesen! Es ist überhaupt nicht für euch bestimmt. Nur, weil das bei euch im Browser sichtbar ist, seid ihr noch lange nicht die richtigen Empfänger. You understand, brother, that’s not for you. 😁️

Solche Sprüche schreiben übrigens nicht nur Betrüger unter ihre Mails, sondern auch Geschäftsleute, die ihre Kunden mit Bullshit beeindrucken wollen, und solche Sprüche sind keineswegs nur bei Betrügern peinlich und sehr lächerlich, sondern auch bei diesen Geschäftsleuten. Der dumme, von keinem eigenen Gedanken befruchtete Ernst, in dem so ein Bullshit von der halben Welt gemacht zu werden scheint, weil andere es auch machen, lässt so einen Bullshit kein bisschen weniger peinlich und lächerlich wirken, sondern ganz im Gegenteil. Immer, wenn man solche hirnverwesten Sprüche unter einer unverschlüsselten und nicht digital signierten Mail liest, weiß man eine Sache ganz genau: Der Absender ist ein ahnungsloser Idiot, der Leute verblenden will. Ich würde mit solchen Leuten keine Geschäfte machen.

Exklusiv für Spotify-Kunden: Ihre Bose QuietComfort Earbuds warten!

Dienstag, 5. November 2024

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildAber ich bin gar kein Spotifykunde. Und ich werde ganz gewiss niemals einer werden. Jedenfalls nicht, so lange ich noch denke und fühle. Aus sehr vielen Gründen nicht. Einer der Gründe ist, dass ich es nicht einsehe, etwas für einen einmaligen „Genuss“ über das Internet zu „streamen“, wenn ich es auch mit gleichem technischen Aufwand für mehrmaligen Genuss herunterladen und lokal speichern könnte. Habe ich „gleicher technischer Aufwand“ geschrieben? Das ist natürlich unwahr, denn beim so genannten „Streaming“ muss noch weiterer technischer Aufwand betrieben werden, um genau diesen völlig natürlichen Download zu verhindern, der das in meinen Augen unerfreuliche Geschäftsmodell beschädigen könnte. Technikverhinderungsaufwand sozusagen. Dessen einziger Zweck es ist, dass ich als Nutzer nicht in den Genuss inhärent digitaltechnischer Möglichkeiten komme, wie etwa der problemlosen Anfertigung von verlustfreien Kopien, über die ich verfügen kann, ohne dass sie mir jemand entziehen und anschließend für Geld vermieten könnte. Vernunft und Nachhaltigkeit sind in der contentindustriellen Digitalwirtschaft nun einmal nicht erwünscht, aber dafür die Enteignung des Nutzers mit seinem so genannten „Smartphone“, das ihm jede nur erdenkliche teure Dummheit nahelegt. Die im „Streaming“ vermarktete Musik wird zum Wegwerfprodukt, und ich finde, diesen Charakterwechsel hört man der populären Musik inzwischen auch deutlich beim Hinhören an. Es ist noch mehr Einweg- und Wegwerfmusik als der schäbigste Disco-Sound der vollkommen geschmacksbefreiten Siebziger Jahre; einem gleichermaßen bunten wie trüben Jahrzehnt, bei dem ich mich rückblickend öfter frage, wie ich die freudlose Zeit überstanden habe, ohne mir zum Selbstschutz mit groben, mechanischen Mitteln die Augen und Ohren rauszuprokeln. Es ist ein Beispiel von vielen, wie die ästhetisch kaputte, gängelnde und technikverhindernde Smartphonekultur allen Dingen ihren unerfreulichen Stempel aufstanzt. Der nächste, vielleicht sogar schon der gegenwärtige Schritt ist, dass man die Funktionsmusik von angelernten neuronalen Netzwerken zusammenstückeln und von irgendwelchen unbekannten Wegwerfmusikern aufführen lässt, die man nach der Chartverwertung einfach wegwirft, weil so etwas wie gefühlte persönliche Bindungen nun einmal schlecht für die Vermarktung eines Einweggefühles ist. Aber lassen wir das. Vielleicht bin ich einfach nur alt und verbittert, und dass in der Musik der nachwachsenden Generation alles gleich, hohl und lärmend klingt, ist eines der Symptome dieses Zustandes. Zum Glück für mich gibt es ein Internet, das mir immer wieder zeigt, dass es trotz des alldurchwaltenden intellektuellen Sonnenuntergangs zur tiefen Nacht der Idiocracy, des Mittelalters 2.0, immer noch Menschen gibt, die sich in Musik Ausdruck verschaffen, ohne sich dabei auf die möglichst gut verkäufliche Nachäffung der massenkulturellen Industrieprodukte zu reduzieren. Und zwar viel mehr, als ich auch nur mitbekommen könnte.

Na gut, zur Mail:

Erleben Sie Ihre Lieblingsmusik neu: Bose QuietComfort Earbuds für Spotify-Kunden!

Mit Stable DIffusion generiertes BildDiese Mail kommt nicht von Spotify und nicht von Bose. Dafür kam sie binnen weniger Minuten gleich dreimal bei mir an, der ich noch niemals in meinem Leben Spotify benutzt habe. Die zugespammte Mailadresse habe ich weder an Spotify noch an Bose gegeben. Die Mail ist eine Spam. Illegal und asozial. Dem Spammer nicht einmal die sehr geringe und leicht automatisierbare Mühe wert, die Dubletten aus seinem zusammengeramschten Datenbestand zu entfernen. Da würde der Spammer ja ganze fünf Minuten seiner beschränkten Lebenszeit verlieren, und er ist doch viel lieber im Puff. Natürlich geht es einmal mehr zu einem dieser „Gewinnspiele“ oder einer dieser „Umfragen“, die darauf hinauslaufen, dass man gierig genug wird, so dass man nach Beantwortung sinnloser Fragen genügend Daten für einen kriminellen Identitätsmissbrauch angibt, um an seine meist relativ hochpreisige „Belohnung“ zu kommen. Natürlich kommt diese „Belohnung“ niemals. Die so eingesammelten Daten werden entweder für eine Handvoll Bitcoin an andere Betrüger verkauft oder von der spammenden Bande selbst benutzt.

Die Firmierungen „Spotify“ und „Bose“ werden dabei missbraucht und ein bisschen in den kriminellen Dreck gezogen, weil sie nun einmal besser klingen als „Hallo, wir sind Verbrecher, die dir unverlangt das Postfach mit Müll vollschaufeln und wollen dich dazu bringen, dass du dich mal vor uns datennackig machst“. Ich bin übrigens der Papst und sage euch: Klickt niemals in eine E-Mail! 😇️

So etwas ist seit vielen Monaten die Pest des Posteingangs. Unter Missbrauch aller möglicher Firmierungen. Und leider scheint es immer noch genug Menschen zu geben, die darauf reinfallen.

Validation : Kundenservice Österreichische Gesundheitskasse

Montag, 4. November 2024

Ein Spezialexperte mit Umlautkompetenz! 🤦‍♂️️

Von: Ihre ausstehende Rückerstattung von ÖGK – Handeln Sie jetzt! <info@service.com>

Und einen lustigen Namen hat er auch. Mein Exemplar dieser Spam wurde aus der „Cloud“ von Google versendet. Einen Server im IP-Bereich der ÖGK hat sie niemals gesehen. Zum Glück wird auf diesen umlautzerschossenen Strunz…

Guten Morgen,

Sie haben eine ausstehende Rückerstattung von ÖGK. Ihr Transaktionsmanagement System erkennt, dass Sie zum Erhalt dieser Zahlung berechtigt sind.

Ihre Rückerstattung ist online möglich: 151,95 Euro

Registrationsnummer: 100027485569

Referenz: OGK-A7006W
Klicken Sie hier

Österreichische OGK.
Wienerbergstraße 15-19
1100 Wien
Tel. +43 50766-118000

…wohl niemand hereinfallen. Außer vielleicht, er oder sie heißt „Guten Morgen“ und kann selbst die Buchstaben seiner eigenen Muttersprache nicht richtig schreiben, findet dafür aber den Text „Click here“ in einer Mail unwiderstehlich.

So so, die „Österreichische OGK“ soll hier also schreiben. Ohne „Ö“. Der Link geht natürlich nicht zur Website der ÖGK, sondern führt in eine Domain…

$ surbl io.laminaba.sa.com
io.laminaba.sa.com	LISTED: ABUSE
$ lynx -dump https://io.laminaba.sa.com/.ll/ogk/ | sed -n 3,20p
   easy bank
     *

   VolLstandiger Name
   VERFALLSDATUM
   CVV

   Vollständiger Name ____________________

   Kartennummer ____________________

   Verfallsdatum
   [MM]
   [YY__]

   CVV ____________________

   (BUTTON) Nächste
$ _

…die schon wegen Spam, Spam und Spam auf allen Blacklists dieser Welt steht. Aus diesem Grund wurde übrigens auch diese Mail zumindest bei mir sehr sicher als Spam erkannt und aussortiert. Der grafische Browser für die Desktopumgebung sollte auffällig vor einer gefährlichen Website warnen, wenn doch mal jemand auf „Click here“ klickt, obwohl alles in dieser Spam beim bloßen Hinschauen wie eine Spam aussieht. Auf dieses Schlangenöl sollte man sich aber niemals verlassen, denn die Blacklists sind nicht so aktuell wie die kriminelle Wirklichkeit, sondern laufen mit ein paar Stunden bis Tagen Rückstand hinterher. Besser ist es, gar nicht erst in eine Mail zu klicken – und stattdessen die Website der ÖGK direkt aufzurufen und sich dort ganz normal anzumelden. Wenn man dann sieht, dass da nichts von den Behauptungen aus der Mail zu sehen ist, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Macht das! Klickt einfach nicht in Mails, und die Kriminellen können euch nicht so einfach einen giftigen Link unterschieben. 🛡️

Auf der verlinkten Website kann man übrigens nur eines: Irgendwelchen Kriminellen über ein anonymisierendes, technisches Medium den Vollzugriff auf eine Kreditkarte geben. Damit sie das Konto leerräumen und ein paar Betrugsgeschäfte mit der Kreditkarte machen können. Der Text „easy bank“ aus meiner Kommandozeilenmitschrift¹ ist übrigens ein alternativer Text für das Logo der ÖGK… warum sollte der Spammer sich auch Mühe geben, wenn er schnell das Phishing anpasst, um danach wieder an der Wodkaflasche zu nuckeln? Der schafft ja nicht einmal Umlaute. Und wenn er sich in seinem Leben noch irgendeine Mühe geben wollte, könnte er ja gleich arbeiten gehen.

Nicht entmutigen lassen, Spammer. Du hast halt eine Pechsträhne beim Denken und in der Datenverarbeitung. Vielleicht geht das ja wieder vorbei. 😁️

¹Natürlich zeige ich da nur das meiner Auffassung nach halbwegs Interessante… und weil ich neulich mal gefragt wurde, wie ich dafür eigentlich die entsprechenden Zeilenbereiche für sed herausbekomme, um in nachvollziehbarer Weise einen Ausschnitt zu zeigen: Ich lasse die Zeilen in einer Pipe auf nl -ba durchnummerieren, so dass ich sie mit Zeilennummern sehe.

Іmpоrtаnt: Vеrіfісаtiоn Nееdеd

Sonntag, 3. November 2024

⚠️ Phishingalarm! Nicht beklicken! 🎣️

Von: TrustWallet <hiher90274@nestvia.com>
An: gammelfleisch@tamagothi.de

Wer ist „TrustWallet“? Ah, ich sehe es schon: Ein Dienstleister, der mir anbietet, dass ich ihm mein ganzes Kryptogeld gebe, damit er es für mich verwaltet. Die Website dieses Ladens – bei der ich nach kurzem Durchklicken nicht einmal ein Impressum gefunden habe, obwohl die allen Ernstes wollen, dass ich ihnen mein Geld gebe – sorgt bei mir nicht für Vertrauen, sondern für das genaue Gegenteil. Bei solchen Spezialisten kann man sich den ganzen Kram mit dem dezentral organisierten Kryptogeld aber auch ganz einfach sparen und gleich zu Zentralbankswährung und den verachtenswerten Halsabschneidern des Bankgewerbes zurückkehren. Das hat zudem den großen Vorteil, dass es billiger ist, dass Transaktionen schneller gehen, dass das Zahlungsmittel allgemein akzeptiert wird, dass das Bankwesen gesetzlich reguliert ist und nicht nach Willkürherzenslust freidrehen kann, dass es keine heftigen Kursschwankungen gibt, die jedes Geschäft zum Kursrisiko machen… und, dass es nicht so eine absurde Energieverbrennung wie das miserabel skalierende Kryptogeld ist. Ja, es ist besser. Viel besser.

Ach, ihr wollt eh alle nur spekulieren? Ihr wollt das gar nicht als Zahlungsmittel nutzen, wofür es eigentlich gedacht war, aber leider völlig ungeeignet ist? Obwohl es überhaupt keinen anderen Anwendungsfall für Kryptogeld gibt? Hochspekulativ, nur davon ausgehend, dass der nächste Depp einen noch höheren Kurs bezahlen wird. Wie sagte es Buddha doch so schön: Gier ist die Ursache allen Leidens. Ich ergänze: Dummheit ist das, was daran hindert, die eigene Gier als schädlich und gefährlich zu erkennen. 😇️

Die Domain der Absenderadresse dieser Spam…

$ surbl nestvia.com
nestvia.com	LISTED: DM ABUSE
$ _

…steht wegen Spam und als Domain für Wegwerfadressen auf allen Blacklists dieser Welt. Wenn dir einer in einer Mail erzählt, dass er Finanzdienstleister ist, aber die Absenderadresse kommt aus einer Domain für Wegwerfadressen, dann ist klar, dass es Lüge ist.

Іmpоrtаnt: Vеrіfісаtiоn Nееdеd

Spammer, das hast du mir schon im Betreff gesagt. Es wird übrigens auch nicht interessanter, wenn du am Ende der Zeile rund 200 Leerzeichen schreibst, weil du offenbar keinen besseren Weg kennst, in einer HTML-formatierten Mail den gewünschten Abstand zum weiteren Text herzustellen. Dieser befindet sich übrigens in einem eigenen <div>, so dass das eine Kleinigkeit gewesen wäre. Aber CSS hattest du an deinem Volkshochschulkurs „HTML für Schrumpfhirne“ leider noch nicht. Das kommt vielleicht nächste Woche mal dran.

In der Spam verwendetes Logo

Hello,

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Complete verefication [sic!]

Na, vielleicht lernt der Spammer auch noch mal, wie man das Wort verification richtig schreibt. Das ist aber auch immer schwierig mit der Orthografie! Für seinen Betreff hat er es noch gekonnt. Ach, da hat er ja auch gerade angefangen, da war der Text auch noch nicht beinahe fertig, die Konzentration noch nicht im Eimer, der Mund nicht schon wieder nuckelnd an der leckeren Wodkaflasche und die Gedanken noch nicht wieder im Puff? Gut, dann kann man natürlich besser schreiben. Immer wieder erstaunlich, was für teilweise absurde Fehler ich in gut formulierten Spams gegen Ende des Textes sehe…

Mit Stable Diffusion erzeugtes BildDer Link geht nicht zur Website dieser in meinen Augen wenig vertrauenswürdigen Vertrauensgeldbeutel, deren Firmierung hier von Kriminellen missbraucht wird, sondern in eine Website unter der Kontrolle von Kriminellen. Für mich sieht das Ganze schon nach kurzem Reinschauen und ohne richtige Analyse (es ist Sonntag heute, und ich bin sehr müde heute) so aus, als sollten hier nicht nur die Zugangsdaten zum halböffentlich im Internet abgelegten Geldbeutel gephisht werden, weil Verbrecher nun einmal wie die Politiker lieber das Geld anderer Leute ausgeben, sondern als würde hier auch Schadsoftware verteilt werden. Es gibt nämlich unterschiedliche Weiterleitungen für verschiedene Betriebssysteme und Webbrowser, ganz so, als sollten unterschiedliche „Tricks“ in den endlosen und vorsätzlich schwer lesbar gemachten Javascriptwüsten angewendet werden. Vermutlich sind Kryptogeldspekulanten auch eine ganz gute Zielgruppe für Schadsoftware. Die sind so etwas ja geradezu gewohnt… 🤭️

Aus ständig aktuellem Anlass gibt es hier einen weiteren Link auf meine launigen Anmerkungen vom 5. September 2017 zum Reichwerden mit Bitcoinspekulation, die immer noch aktuell sind.

12 rroland st
australia, sy 2001, Australia

Grüß den Rroland von mir! 🤡️

Unsubscribe or Manage Preferences

Habe ich schon gemacht. Entf heißt die Taste. 🗑️

Zum Glück für uns alle gibt es einen hervorragenden und zuverlässigen Schutz gegen Phishing, was immer noch eine der häufigsten Betrugsformen im Internet ist: Niemals in eine E-Mail klicken! Stattdessen einfach für solche häufig besuchten Websites (wie zum Beispiel einen Kryptogelddienstleister) ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Website nur noch über das Lesezeichen aufrufen! Wenn man dann so eine Mail empfängt und nicht sofort bemerkt, dass es Phishing ist, klickt man nicht und niemals auf den klicki-klicki Link, der sagt, dass man ihn ganz schnell mal klicken soll, sondern man öffnet den Webbrowser und ruft die Website über das Lesezeichen auf. So kann einem kein Verbrecher einen giftigen Link unterschieben. Wenn man die Website über das Lesezeichen aufgerufen hat, sich dort ganz normal angemeldet hat und von den Problemen aus der Mail überhaupt nicht die Rede ist, hat man einen dieser gefürchteten Cyberangriffe abgewehrt. So einfach geht das. Einfach nicht in Mails klicken. Macht das! 🛡️

Wenn diese Spammer verhungern, weil niemand mehr auf sie reinfällt, ist es jedenfalls kein Verlust für die Welt. Und auch die Mutter wird sich schnell zu trösten wissen.

👀 Überwachungskameras und Sensoren

Dienstag, 29. Oktober 2024

Oh, mit einem Augenemoji im Betreff. Wenn man lange genug in die Spam schaut, schaut die Spam in einen zurück. 🙃️

Von: Vergleichen Sie Alarmanlagen <news@terj.de>

Manche Leute haben komische Namen.

Immobilienschutz leicht gemacht.

Aber ich habe nur bewegliche Sachen.

ONLINEVIEW

Dieses Formulierung eines „View in Browser“ ist genau richtig für alle, denen E-Mail über das Internet noch nicht „online“ genug ist.

So etwas wie „guck dir meine Mail mal im Browser an“ wird man niemals in den lesenswerten Mitteilungen denkender und fühlender Menschen lesen, sondern nur in Spam. Denkende und fühlende Menschen bekommen es immer hin, dass ihre Mails als Mail lesbar sind und nicht beklickt werden müssen, um gelesen werden zu können. Sie müssen sich ja auch nicht mit allerlei krimineller Trickserei am Spamfilter vorbeimogeln.

null

Ja, ganz meiner Meinung! 0️⃣️

Gratis Sicherheitscheck bis 31.10.2024 in Anspruch nehmen:
Mehr Einbrüche in Herbst & Winter!

Wie soll ich das jetzt verstehen? Wenn ich bis Halloween diesen so genannten „Sicherheitscheck“ in Anspruch nehme, dann hat das mehr Einbruchskriminalität in der dunklen Jahreszeit zur Folge? Da habe ich aber kein Interesse dran. 😆️

Hier nur ein kleiner Hinweis vom Kenner für den Laien: Gewerbsmäßige Einbrecher mögen leere Wohnungen, und sie mögen keinen Ärger mit Wohnungsbewohnern. Am liebsten möchten sie den wertvollen Inhalt der Wohnung schnell und ohne Aufsehen zu erregen raustragen und weg sein, ohne dass jemand etwas bemerkt, ohne dass sich jemand ein paar Gesichter, Uhrzeiten, Automarken oder gar Autokennzeichen einprägt, weil etwas auffällt, also ohne dass es zu einer erfolgversprechenden Fahndung kommen kann. Deshalb kommen sie tagsüber, wenn viele Wohnungen leer sind (und weder ein Geräusch beim Einbruch noch Fremde im Haus so stark wie in der Nacht auffallen). Oder in der Urlaubszeit, wenn ebenfalls viele Wohnungen leer sind. Die Gleichsetzung von „Dunkelheit“ und „Einbruch“ trübt – wenn es sich nicht gerade um eine Gartenlaube oder eine Ferienwohnung mit hoher Attraktivität für Gelegenheitskriminelle auf der Suche nach Alkohol handelt – den Blick für das wirkliche Vorgehen einer Einbrecherbande und macht nicht nur eine unnötige, sondern auch eine irreführende Angst.

Was hingegen bei Dunkelheit zunimmt, sind die ganzen Einbruchsversuche von Gelegenheitskriminellen, die sich sicherer fühlen, wenn es dunkel ist. Selbst diese gehen lieber in eine leere Wohnung.

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Genau mein Name! 👍️

Die Tage werden kürzer und dunkler in Deutschland und die Einbruchsgefahr steigt!

Die Tage werden kürzer und dunkler in Deutschland, und die Stolpergefahr steigt ebenfalls.

Kennen Sie die Sicherheits-Schwachstellen in Ihrem Haus, Ihrer Wohnung oder Ihrem Gewerbe? Vorsorge schützt: Rund 50% der Einbruchsversuche können laut Polizei durch professionelle Sicherheitstechnik verhindert werden. Darum: Machen Sie es Dieben schwer und schützen Sie Ihr Zuhause oder Gewerbe.

Eine Technik, die Versuche verhindert? Die steht da einfach nur rum und strahlt ihre professionellen Technikstrahlen in die Trübnis der geistigen Umnachtung mit ihrem kürzeren und dunkleren Lichteinfall im Oberstübchen, und schon haben die Diebe keine Lust mehr, es auch nur zu versuchen. Und sie brauchen dann gar nicht mehr vom Alarm vertrieben und von der Kamera gefilmt zu werden, damit sie auch bald Handschellen angelegt bekommen? Hallo? Und das soll auch noch „die Polizei“ gesagt haben?

Das mit dem Bullshit habe ich schon erwähnt, oder? 💩️

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Nun, wie profi die Profis mit ihren Sicherheitstipps sind, sehe ich an dieser Spam. Nicht nur daran, dass es eine Spam ist, sondern auch daran, wie dumm diese Spam inhaltlich geraten ist.

Darum schützt Sicherheitstechnik so wirksam

Leider kein Vorurteil: Im Winterhalbjahr haben Einbrüche alljährlich ihre Hochphase. Wen es trifft, der muss sich nicht nur mit Polizei und Versicherungen auseinandersetzen. Auch emotional steckt man einen Einbruch nicht leicht weg. Besonders, da nur knapp 20% aller Fälle aufgeklärt werden. Das Gute: Langfinger sind bequem und nicht besonders ausdauernd. Kommen Sie nicht innerhalb weniger Minuten ans Ziel oder ist das Entdeckungsrisiko hoch, brechen sie den Versuch meist ab. Wirksamer Schutz ist außerdem oft leichter umzusetzen als gedacht.

Unsere Anbieter von Überwachungssystemen

Welche Funktionen hat ein modernes Alarmsystem?

Beim Thema Einbruchschutz denken viele sofort an eine klassische Alarmanlage. Moderne Sicherheitstechnik kombiniert Alarm, Überwachung- und Schließtechnik in einer smarten Infrastruktur.

Genau, irgendwelche Geräte mit „smart“, also mit ständiger Überwachung, lebenspraktisch riskanter Schnittstelle zum Internet, eingebauter Enteignung und weitgehender Fernsteuerbarkeit, direkt vom spammenden Spammer kaufen. Am besten noch Alarmanlagen und Sicherheitskameras. So ein Spammer – der in seiner Spam klar illegal vorgeht und mit seiner Spam beweist, dass ihm alles andere scheißegal ist, solange nur das eigene „Geschäft“ gut läuft – wird das schon nicht an professionelle Einbrecherbanden verkaufen! Müsst ihr ganz feste dran glauben! 🙀️

Das sind Spammer, Leute! Das sind Kriminelle. Wenn ihr mir das nicht glaubt, dann geht bitte mal zur nächsten Polizeidienststelle und fragt die Polizisten dort, was sie von der Idee halten, mit Spammern ins Geschäft zu kommen! Oder gar: Sicherheitstechnik von Spammern zu erwerben! Aber fallt nicht darauf rein!

Am liebsten würde dieser Spammer gleich die Schließtechnik als „smarte Infrastruktur“ mitanbieten. Das waren noch Zeiten, als Türen eingetreten oder aufgestemmt oder die Schlösser mit Spezialwerkzeug (oder, bei verarmten Einbrechern, meist mit Rauschmittelabhängigkeit im Hintergrund, auch gern mal mit einem Stück stabilen Blechs und einer passend gebogenen Büroklammer) in fünfzehn fingerfertigen Sekunden aufgeschlüsst¹ werden mussten! (Bei den richtig guten Schließzylindern braucht auch ein geübter Picker schon mal auffällige zwei bis vier Minuten, aber der ganze Standardkram ist so schnell offen, dass es aus ein paar Metern Abstand wie ein normales Aufschließen aussieht. Ich gebe hier keine Empfehlung, und auch der Preis, zu dem Schließzylinder verkauft werden, lässt keine Aussagen über die Sicherheit zu, sondern nur über den Preis. Zum Glück gibt es Experten, die sich für entsprechende Beratungen bezahlen lassen und hoffentlich gut auskennen, und wer wirklich Werte in seiner Wohnung oder seinem Haus hat, sollte daran auf keinen Fall sparen. Ich sage nur: Verlasst euch nicht auf eure Schlösser, denn die sind meist ein niedriges Hindernis!) Heute braucht der Verbrecher so etwas nicht mehr. Heute reicht dem Verbrecher der Griff zu seinem Handy. Einfach, schnell und bequem, und die Tür ist offen. Ohne Krach, ohne Fummelei. Eine „smarte“ Sache. 📱️ ‍

Überwachungskameras
Überwachungskameras

Überwachungskameras sind aus der Sicherheitstechnik nicht mehr wegzudenken. Neben ihrer Abschreckungsrolle sind die Geräte auch im Notfall unverzichtbar: Wird ein Alarm ausgelöst, sehen Sie oder die Notrufzentrale in Echtzeit, was los ist. Auch bei der polizeilichen Aufklärung von Einbrüchen ist das Bild- oder Videomaterial nützlich.

Mit Stable Diffusion erzeugtes Bild.Und das Allerbeste daran, wenn die Kamera im Internet hängt und man sofort und „in Echtzeit“ (in Wirklichkeit gibt es natürlich eine Signallaufzeit, und es kann keine maximale Signalverzögerung garantiert werden) sieht, was da los ist: Der Einbrecher, der die Kamera gecrackt hat oder für eine Handvoll Bitcoin universelle Zugangsdaten von so einem Sicherheitsspammer aus dem Spamglibber erworben hat, kann jederzeit direkt in die Wohnung gucken, in die er demnächst einbrechen möchte. Niemand zuhause? Schnell abschalten, reingehen und das ganze Geraffel raustragen! Oh, da versteckt die Gemahlin also den Schmuck? Dann ist man nach dem fetten Grabsch auch schneller wieder draußen. Und zur Unterhaltung: Die machen aber schweinische Sachen abends vorm Fernseher…

Leute, ich würde mir keine Kamera mit Internetanbindung in die Privat- und Intimsphäre stellen. Um es mit dem Spammer zu sagen: Das ist die völlig unverzichtbare „Abschreckungsrolle“ der Kamera. 🤡️ ‍

Alarmsensoren
Alarmsensoren

Sensoren sind das Herzstück effizienter Alarmsysteme. Neben Bewegungsmeldern gibt es spezielle Sensoren, die auf das Öffnen von Türen, Fenstern oder eingeschlagene Scheiben reagieren.

Ja, und das auch schon recht lange und zuverlässig. In den späten sechziger und frühen siebziger Jahren waren viele Schaufenster mit Glasbruchsensoren gesichert, weil oft wertvolles Zeug in den Schaufenstern präsentiert wurde. Wenn die Scheibe kaputtgeht, wird ein beinahe unsichtbar über das Glas geführter Stromfluss unterbrochen und der Alarm ausgelöst. Einfach und wirksam. Kann ich das bitte ohne „smart“ haben? Also in „sicher“ und „datensparsam“. 😠️ ‍

Sirenen
Sirenen

Laute Geräusche sind der Alptraum [sic!] aller Eindringlinge, was Sirenen als Teil eines Sicherheitssystems unverzichtbar macht. Schlägt einer der Alarmsensoren an, wird ein lautes akustisches Signal ausgelöst. Unbemerktes Eindringen ist nun nicht mehr möglich, wodurch Diebe die Flucht ergreifen.

Wenn der Einbrecher genau weiß, wo er hin muss (weil dort Bargeld, Schmuck, leicht transportable Wertsachen zu finden sind), dann geht er da zielstrebig hin und lässt sich auch von der Sirene nicht abschrecken, weiß, wie viel Zeit er braucht, greift entschlossen zu und sucht das Weite. Deshalb sollte man sich die Wohnung auch besser nicht mit „smarten“ Kameras vollmüllen. Es hilft Verbrechern. Außerordentlich viele gängige Überwachungskameras „mit Internet“ haben bekannte Sicherheitslücken und bekommen seit Jahren keine Sicherheitsaktualisierungen mehr. Software, mit der man diese Kameras auch ohne vertiefte Kenntnisse feindlich übernehmen kann, gibt es für eine Handvoll Bitcoin in den dunklen Ecken des Internet. Die ausbeutbaren Schwachstellen gehen bis zur vollständigen Übernahme und Installation eines anderen Betriebssystems.

Aber die Sirene setzt in der Tat jeden unter Stress, und das ist hilfreich zur Schadensbegrenzung. Nicht, dass der Einbrecher noch mehr kaputtmacht oder noch etwas klaut, weil er so entspannt ist und Zeit genug hat. ‍

Notruf-Aufschaltung
Notruf

Optional kann Ihr Alarmsystem mit der Notrufzentrale verbunden werden. In diesem Fall lösen die Sensoren nicht nur die Sirene aus, sondern verständigen auch ohne Verzögerung die Polizei oder einen Wachdienst. Mehr Sicherheit geht kaum.

Hoffentlich inzwischen mit weniger Fehlalarmen als in den Siebziger Jahren! Ich weiß nicht, wie viele Fehlalarme die ganzen Objektbewacher heute haben. In den Siebzigern war es übel. Da konnte man gar nicht jedesmal die Polizei anrufen, die hätten sicherlich irgendwann die Nummer gesperrt… na ja, deshalb schickt der Wachdienst ja auch erstmal den Typen mit Schlagstock, Funke und Taschenlampe. ‍

Jetzt vergleichen & sicher schlafen!

Der Moment, in dem man am wenigsten mit einem Einbrecher rechnen muss, ist zu nachtschlafender Zeit. Aber vielleicht schläft die Zielgruppe dieser Spams ja tagsüber. ‍ So, und jetzt noch eine fade Portion „Das Übliche, bitte“:

Technischer Betreiber: tradingtwins GmbH

Impressum des technischen Versenders:

Oh, der „technische Versender“ – in normalsprachlichen Teilen der Bevölkerung auch schlicht als „Absender“, „Arschloch“ oder „krimineller Spammer“ bezeichnet – hat sein Impressum vergessen. Das ist aber bedauerlich. Gut, dass er wohl eher keine wettbewerbsrechtlichen Konsequenzen zu befürchten hat.

Sie erhalten diese Nachricht, da Sie sich mit Ihrer E-Mail-Adresse sag@ich.net² bei einem Portal oder einem sonstigen Dienst von uns oder einem unserer Partnerunternehmen angemeldet haben. Das Angebot ist eine kommerzielle Anzeige dieses Werbekunden, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Ihre Daten sind lediglich beim Versender gespeichert. Der Werbekunde hat daher keinen Einfluss auf den Empfängerkreis der E-Mail.

Niemand ist für irgendwas verantwortlich. Die Geschichte, dass ich mich irgendwo angemeldet habe, stimmt übrigens nicht. Die hier zugespammte Mailadresse wurde mit einer Schadsoftware, einem Trojaner, vor rd. anderthalb Jahren von einem „Smartphone“ eines Bekannten eingesammelt. Ich habe sie vorher nur für rein persönliche Zwecke in meinem unmittelbaren sozialen Umfeld benutzt und niemals irgendwo angegeben.

Diese „tradingtwins GmbH“, die hier so steile Behauptungen in maximal nebulöser Sprache aufstellt, kann mir aber gern mal mein behauptetes Einverständnis belegen, dass ich mein Postfach von ihr mit dummer, spammiger Reklame vollgeschissen bekommen möchte. Das müssen sie ja aufgehoben haben, allein schon aus juristischen Gründen. Der Kauf meiner Mailadresse im Darknet ist kein gültige Einverständniserklärung, sondern ein Datenschutzvergehen.

Bei Fragen zu den beworbenen Produkten und Diensten wenden Sie sich bitte direkt an den Werbetreibenden.

Hach, der Spammer schriebt mit gespaltener Persönlichkeit und unterscheidet zwischem dem Werbesendenden und dem Werbetreibenden. Aus meiner Sicht können die alle in einen großen Sack gesteckt werden, damit man mit dem Knüppel draufhauen kann. Es trifft keine Falschen.

SERVICE ABMELDUNG:
Sie können sich jederzeit für den Newsletter abmelden.

Erstens ist das kein Newsletter, und zweitens habe ich mich niemals für die Spam angemeldet. Meine Mailadresse wurde von Cyberkriminellen – ja, ich finde das Wort auch albern, aber es ist das in Journalismus und Politik gängige Wort für solche Kriminalitätsformen geworden, obwohl diese nichts mit Kybernetik zu tun haben – mit verbrecherischen Methoden eingesammelt.

IMPRESSUM:
TERMINAL24 HOLIDAY LTD. | 20-22 Wenlock Road | N1 7GU, London, England.
Geschäftsführer: Nuban CHEAWCHAN | Registered in England, Company Number: 11536064
Kontakt: info[dot]terminal24-ltd[dot]com

Das immer noch Beste an diesem wohlbekannten Impressum ist ja, dass der Spammer offenbar Angst vor zu viel Spam hat und deshalb versucht, seine Mailadresse in einer Form zu schreiben, die man nicht direkt automatisch auswerten kann. Das gewährt einen tieferen Einblick in Psyche und Charakter eines spammenden Internetkriminellen, als ich das mit allen meinen teilweise gemeinen Worten jemals hinbekäme. 🤭️

Ach, Entf! 🗑️

¹Ich habe das rotwelsche Verb „schlüssen“ für das Aufpicken eines Schlosses seit zwanzig Jahren nicht mehr gehört und weiß nicht, ob es noch üblich ist.

²Die im Original zugespammte Mailadresse werde ich auch weiterhin nicht offen im Web nennen. Ich bin sehr interessiert daran, von welchen Leuten und Unternehmen solche Datenbestände gekauft und verwendet werden. Bis jetzt sind es aber vor allem die Tradingtwins, die Pixelproster und die ganzen Gewinnspielspammer, die mir allerlei Gutscheine und Sachpreise versprechen, wenn ich nur mal in die Spam klicke, zwei Handvoll dummer Fragen beantworte und anschließend meinen Datenstriptease auf einer Spammerwebsite mache.

Sichern Sie sich 100€ für Ihre nächste Bahnreise!

Samstag, 26. Oktober 2024

Nein, diese Mail kommt nicht von der Deutschen Bahn. Sie wurde über eine IP-Adresse aus der Türkei versendet. Auf meiner Mailadresse ist sie dreimal angekommen. Der Spammer ist nicht dazu imstande, aus seinen zusammengeramschten Daten die Dubletten zu entfernen, was jeder aufgeweckte Zwölfjährige mit Computererfahrung hinbekommen würde. Es ist ja kein so seltenes Problem, und es gibt gleich mehrere Möglichkeiten. Ich bevorzuge sort und uniq an der Kommandozeile, obwohl es für die nachgewachsene Generation aufdringlich nach den Siebziger Jahren schmeckt, aber ich habe auch schon mit Editoren gearbeitet, die so etwas klickiklicki konnten.

Der Absender…

Von: Deutsche Bahn Gutschein <deinbahnangebot@europe.com>

…ist nicht die Deutsche Bahn AG, denn diese würde wohl ihre eigene Domain verwenden, in der auch ihre Website läuft. Weia, erzählen die mir viel Zeug auf ihrer Website! Und bunt. Und mit Bildern. Der für vermutlich über fünfzig Prozent der Leser wichtigste Link „Zur Reiseauskunft auf bahn.de“ ist ganz nach unten in die Fußzeile der Seite gerutscht und damit beinahe unsichtbar, direkt neben den Dingen, die kein normaler Websitebesucher liest: Datenschutzverletzungserklärung, Impressum, AGB. Aber warum sollte die Deutsche Bahn AG, die höchst bundesbananig „privatisierte“ Aktiengesellschaft in einhundert Prozent Besitz der Bundesrepublik Deutschland, auch im Internet freundlicher mit ihren „Beförderungsfällen“ – das Wort „Kunde“ wäre angesichts der Behandlung durch die DB und ihre oft patzigen und inkompetenten Mitarbeiter ein Hohn¹ – umgehen als in der deprimierenden Wirklichkeit.

Der Text in dieser Spam ist kurz:

100€ BahnGutschein – Der perfekte Spar-Deal für Ihre nächste Reise

So so, „BahnGutschein“ mit BinnenMajuskel. Gibt es so etwas wirklich bei der Deutschen Bahn? Kann schon sein, bei denen gibts ja auch ein „GepäckCenter“, weil das nicht so international verständlich wie „Luggage Center“ ist und trotzdem viel besser und moderner als das klare Wort „Schließfächer“ klingt. Da weiß ich gar nicht mehr, ob ich beim „McClean“, wie die Deutsche Bahn die Toiletten ohne jede weitere Kennzeichung ihres Zwecks zu nennen pflegt, kacken oder kotzen gehen soll. 😁️

Oh, es ist mir unmöglich geworden, im Kontext der Deutschen Bahn nicht sehr spöttisch und ätzend zu werden. Gut, zur Spam.

An sich sollte dort für Menschen, die keine vernünftige Mailsoftware benutzen und so etwas deshalb aus dem Web nachladen, noch ein Bild sichtbar werden, aber ärgerlicherweise kann ich das hier nicht präsentieren…

$ curl -s "https://firebasestorage.googleapis.com/v0/b/project-2-fede5.appspot.com/o/25_10_24/1/1.png?alt=media&atoken=37ecc988-9c6d-44a7-8582-c883c84fe9e1"
{
  "error": {
    "code": 400,
    "message": "Invalid HTTP method/URL pair."
  }
}
$ _

…weil die Spammer es verpatzt haben. Von anderen Scheinumfragen und Gewinnspielen her weiß ich aber recht genau, wie es aussehen wird: Ein Foto eines Zuges, ein Logo der Deutschen Bahn, ganz tolle Anpreisung, hundert Prozent gratis. Der Link geht dann nach einer Weiterleitung über die Googlecloud in eine Domain, die nicht zur Deutschen Bahn gehört und…

$ surbl dbck.top-umfragen.de
dbck.top-umfragen.de	okay
$ host dbck.top-umfragen.de
dbck.top-umfragen.de has address 188.95.252.24
$ country 188.95.252.24
188.95.252.24 is from Spain (ES)
$ _

…noch nicht auf den einschlägigen Blacklists steht. Wer sich darauf verlässt, dass irgendwelches Schlangenöl im Webbrowser vor fiesen, kriminellen Websites schützt, ist einmal mehr verlassen, denn die Blacklists liegen immer einige Stunden hinter der kriminellen Wirklichkeit zurück. Der Webserver steht in Spanien und präsentiert die folgende, für die Datensammelei mit angeblichen Umfragen ziemlich typische Seite:

100% Gratis -- Geschenkgutschein -- 100,00 EUR -- Noch 12 Gutscheine übrig -- Nehmen Sie an unserer Umfrage teil und sichern Sie sich im Anschluss einer unserer 100€ Bahngutscheine. -- Samstag, 26.10.2024 -- Sind Sie bereit? -- Anfangen

Oh, habe ich eben „hundert Prozent gratis“ getippt. 😁️

Wenn man die Seite ein bisschen offen lässt, sorgt recht primitiver Javascriptcode dafür, dass die Anzahl der verbleibenden Gutscheine in unregelmäßigen Abständen immer kleiner wird. Aus 16 „übrigen“ Gutscheinen wird im Verlaufe von zwei Minuten nur noch einer. Dort bleibt die Zählung dann stehen, aber das wird die „Zielgruppe“ dieser Spammer nicht bemerken. Die sieht das, glaubt, dass ihre hundert Euro Flügel bekommen, macht dann ganz schnell und denkt nicht lange lästig nach. Wenn man die F5-Taste drückt oder im Browser auf das entsprechende Piktogramm zum Neuladen der dargestellten Seite klickt oder tappt (neudeutsch: Reload), fängt der Zähler wieder bei 16 an. Um zu erkennen, dass es sich hier um eine Lüge handelt, muss man also nur klicken können. 🖱️

Ich kann generell nur davor warnen, in eine E-Mail zu klicken oder sich solche Websites in einem normalen Webbrowser anzuschauen. Es ist Spam. Es sind Kriminelle. Dass diese Leute bösartig sind, bemerkt man schon an ihrer gleichermaßen hinterhältigen wie irreführenden Spam und an der irreführenden Webseite. Das sind keine harmlosen Spielkinder. Wenn die es irgendwie können und es sich lohnt, drücken die einem auch die neueste Kollektion von Schadsoftware auf den Rechner, und danach ist das Konto leer und die Kripo steht vor der Tür. Ich habe für so etwas eine virtuelle Maschine, deren sauberen Ausgangsstatus ich hinterher bequem wiederherstellen kann. Und ich benutze noch nicht einmal Microsoft Windows, das unangefochtene Lieblingsbetrübssystem der Internetkriminellen. Und noch etwas: Nicht einmal das alles ist völlig sicher. Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit. Aber ich habe es hier „nur“ mit einfachen, schäbigen Verbrechern zu tun, nicht mit Gegnern, die einen hohen Aufwand treiben würden…

Für den Rest fasse ich mich kurz.

  1. Die banalen und sprachlich merkwürdig formulierten Fragen – Beispiel: „Wie häufig fahren Sie mit den Produkten der Deutschen Bahn“ – sind für Marktforschungszwecke irrelevant. Die Deutsche Bahn kennt ihre eigenen Fahrkartenverkäufe genau. Es ist eine Aktiengesellschaft. Die haben eine Buchführung, die weit über das Journal eines kleinen Kaufmannes hinausgeht.
  2. Am Ende gibt man bei solchen Scheinumfragen immer seinen Namen, seine Mailadresse, seine Telefonnummer, seine Anschrift und sein Geburtsdatum an, um seinen „Preis“ bekommen zu können. Diese Daten sind völlig für einen kriminellen Identitätsmissbrauch hinreichend und können zur Grundlage weiterer, personalisiert vorgetragener Betrugsversuche werden. Als vor einigen Wochen zum Beispiel mal personalisierte Phishingbriefe statt der üblichen Mailspam ankamen, waren vermutlich etliche Empfänger ein bisschen unvorsichtig und hatten hinterher ihren Schaden. Datenschutz ist Menschenschutz. Dass man sich nach einem Klick in eine E-Mail nicht wegen irgendwelcher leerer Versprechungen gegenüber irgendwelchen Unbekannten über ein technisches, anonymisierendes Medium datennackig macht, ist elementarer Selbstschutz im Internet. Wer das nicht versteht, sollte sich wirklich schnell ein anderes Hobby suchen. Bevor es richtig teuer und schädlich wird.
  3. Die eingesammelten Daten werden entweder von den Spammern selbst genutzt oder in den dunklen Ecken des Internet für eine Handvoll Bitcoin an andere Interessierte verkauft.
  4. Die angeblichen Preise oder Gutscheine gibt es nicht. Man bekommt nur Schaden, sonst nichts.

Diese ganzen Gewinnspiele und Umfragen aus der Spam sind Lüge. Es ist immer die gleiche Nummer. Bitte nicht darauf reinfallen!

¹Ergänzender Hinweis, leicht offtopic: Ich bin jahrzehntelang sehr viel und gern mit Zügen gefahren, weil es die bequemste und entspannendste Form des Reisens ist: Bequem hinsetzen, zurücklehnen und recht flott ankommen, während Deutschland an mir vorbeiscrollt. Ich habe es zwar nie nachgerechnet, aber dafür über die Jahre vermutlich viele zehntausend Deutsche Mark ausgegeben und weiß daher ziemlich genau, wovon ich rede. Dass ich Mitarbeitern der Deutschen Bahn das Tarifsystem der Deutschen Bahn mit seiner absolut irrationalen, vorsätzlich unlogischen und unheilbar gehirnzerfressenen Struktur nebst Ausnahme- und Sonderapparaten sowie zeitlich begrenzten Werbeaktionen immer wieder einmal teilweise erklären musste, weil sie sich selbst nicht damit auskannten, gehört zu meinen häufigeren Erfahrungen. Und das, obwohl es ihr einziger Job gewesen wäre: Das Produkt kennen, das man den Leuten verkauft. Statt nachzuschlagen oder mal auf ihre lustige Tastatur vor der Nase rumzutippen, werden sie patzig, arrogant, unhöflich und in einem Fall wurde es sogar mal beleidigend. Dabei war es völlig egal, ob ich in Hamburg, Bremen, Hannover, Köln, Essen, Frankfurt, Würzburg, Freiburg – sehr hübsch da, aber schade, dass die kein Deutsch sprechen können… – oder München war. Es änderte nur die mundartliche Einfärbung der gleichen Patzigkeit, Inkompentenz und Kundenverachtung. (Vom fraktal dysfunktionalen BRD-Reichshauptslum Berlin erwarte ich gar nichts anderes mehr als Kälte, Zerfall, Versagen und Rotzigkeit. Es würde mich im Alltag fürchterlich nerven, in so einer kaputten Stadt zu leben, in der gar nichts mehr funktioniert. Ich bin froh, dass ich da niemals mehr hin muss. Die vielen Leute, die es da toll finden und die mir das immer wieder gern mitgeteilt haben und mitteilen, werde ich deshalb auch nicht weiter in ihrem psychischen Schönsuff stören.) Apropos Kundenverachtung: Die Fahrkartenverkaufsautomaten kennt ihr, oder? Ich hätte mich für so eine Benutzerschnittstelle geschämt, wenn ich dafür verantwortlich gewesen wäre. Seit ich einen Lebensstandard habe, in dem ich mir das Bahnfahren nicht mehr leisten kann, könnte es sich theoretisch gebessert haben, aber in den vielen Jahren, in denen ich regelmäßig bahngefahren bin, wurde es im Laufe der Zeit nicht besser, sondern immer schlimmer. Jemanden vom Bahnhof abzuholen heißt mittlerweile für mich, dass ich eine zusätzliche Stunde für die normal gewordenen Verspätungen einplanen muss. Zum Ausgleich wurde inzwischen auch noch die Zuverlässigkeit abgeschafft, vermutlich, weil ausfallende Züge wenigstens nicht verspätet sind… und ja, ich kenne auch Zugfahren in Schweden, Dänemark, Italien, Schweiz, den Niederlanden und Frankreich. Nirgends war es jemals so mies wie hier. Und: Nirgends war es so teuer wie hier. Für die frühere DDR mit ihrer Deutschen Reichsbahn nebst ihrem teilweise museumsreifen Fuhrpark habe ich allerdings immer etwas Nachsicht und Respekt gehabt, weil es mir gar nicht so einfach vorkam, mit so einem Schrotthaufen noch einen brauchbaren und zuverlässigen Eisenbahnverkehr zu organisieren, und selbst dort waren die meist völlig unmotivierten Mitarbeiter deutlich besser. Na ja, und die Preise dafür waren halt nicht kostendeckend, sondern sozialistisch und die Münzen aus Aluminium.