Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Spende“

DONATION

Samstag, 5. Oktober 2019

Von: balancer@chilitech.net

Kenne ich nicht. 🧟

(Natürlich ist der Absender gefälscht. Das ist eine Spam. Praktisch jede Spam kommt mit gefälschtem Absender.)

Hello!

Kennt mich aber auch nicht. 👋

My Name is Chris Ewald, P.A to Mavis L. Wanczyk, He made a donation to you.

Immerhin hat er, sie oder es einen seltsam geformten Namen, und der Name hat mir was gespendet. Ein sehr spendabler Name! 😀

Contact Email Address for more details: christopher.ewd2@hotmail.com

Leider war das Mailpapier alle, und deshalb muss ich zurückschreiben, wenn ich erfahren möchte, um was es eigentlich geht und wie ich an die Spende komme. Dabei soll ich aber nicht die Absenderadresse benutzen, denn die ist gefälscht. Wenn ich diese Dummheit mache…

Congratulations.

…gratuliert mir der spammende Vorschussbetrüger zu meiner Leichtgläubigkeit und Naivität. Und vor allem gratuliert er sich selbst dazu, dass er noch lange mit seinen plumpen Betrugsnummern leben kann. Ist doch auch nicht so anstrengend wie Arbeit. 👍

Und freundlicherweise kann der Spammer sogar mit einem Übersetzungsprogramm umgehen und schreibt mir den Text deshalb noch einmal auf Deutsch:

Hallo! Mein Name ist Chris Ewald, P.A. an Mavis L. Wanczyk. Er hat Ihnen eine Spende gemacht. Wenden Sie sich an die E-Mail-Adresse, um weitere Informationen zu erhalten: christopher.ewd2@hotmail.com

Herzliche Glückwünsche.

Die andere Sprache führt weder zu mehr Inhalt noch zu höherer Intelligenz im Mitgeteilten. Ganz im Gegenteil: Nicht schreiben zu können, worum es eigentlich geht, aber dafür den praktisch inhaltslosen Text mit Namen und Spendenfreude doppelt zu bringen, zeugt von einer Dummheit, die sich harmonisch in das Gesamtaroma dieser Spam einfügt und einen Eindruck erweckt, der nachteilhafter nicht sein könnte. 💩

Die Tatsache, dass die Leistung des Übersetzungsprogramms dabei intelligenter als der ursprünglich englischsprachige Inhalt der Spam wirkt, unterstreicht den voranschreitenden Gehirnzerfall eines schäbigen, gierdummen Betrügers, der hoffentlich bald in der einen oder anderen Weise aus dem Verkehr gezogen wird.

WOHLTÄTIGKEITSARBEIT

Samstag, 21. September 2019

Was, soll ich etwa arbeiten?

Von: Wang jianlin 1 <fperez@electoralmisiones.gov.ar>
Antwort an: Wang jianlin 1 <wang-jianlin2@dwandagroup.com>

Kenne ich nicht. Der Absender ist gefälscht. Und der Name scheint eine laufende Nummer zu haben. 😀

Ich beabsichtige, Ihnen einen Teil meines Vermögens als freiwillige finanzielle Spende zukommen zu lassen.
Wang Jianlin

Hey, Wang,

oder soll ich dich nach deinem Absender besser Wang den Ersten nennen: Das ist ja wirklich nett, dass du mir Geld geben willst, obwohl du mich nicht einmal kennst. Aber dafür brauchst du mir keine Spam… ähm… Mail an eine Mailadresse zu schreiben, die ich für Harvester ausgelegt habe und die für menschliche Leser völlig unsichtbar ist, dafür kannst du einfach ein paar Groschen über PayPal spenden.

Ach, du willst mir gar nix geben, du willst nur finanzielle Vorleistungen aus mir rausleiern, weil dein Geldauszahlverfahren wesentlich komplizierter als die Zustellung eines Schecks in einem versicherten Einschreiben ist? Du bist ein ganz normaler Vorschussbetrüger? Und deshalb auch diese Spammerei?

Ich verstehe.

Möge niemand auf dich reinfallen und mögest du verhungern!

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

Glückwunsch!!!

Mittwoch, 4. September 2019

Qualitätsbetreff! Mit drei Ausrufezeichen!!! 🏆

Denkende und fühlende Menschen schreiben in einen Betreff rein, um was es in der Mail geht. Das können Spammer natürlich nicht machen, denn wer würde schon eine Mail mit dem Betreff „Versuch der Einleitung eines Vorschussbetruges“ aufmachen? Deshalb müssen sie immer möglichst nichtssagende Wörter in den Betreff schreiben, damit der Müll überhaupt gelesen wird. Oder unnötigerweise das Datum reinschreiben. Oder die Mailadresse des Empfängers. Oder so etwas wie „Nachricht“ oder „Benachrichtigung“, als ob man das nicht daran merkte, dass es eine E-Mail ist. Alle diese sinnlosen Betreffzeilen sind untrügliche Zeichen für Spam und für Kommunikationsversuche von ziemlich hirnlosen Idioten, die ungelesen in die Tonne können. 🗑️

Von: Azim Prejim <transferservice129@gmail.com>
Antwort an: charity_foundation0@hotmail.com

Kenne ich nicht. Aber schon vor dem Kennenlernen stelle ich fest, dass der Absender gefälscht ist, weil die Antwort nicht an die Absenderadresse gehen soll. Auch das ist ein klares Zeichen für Spam, die in die Tonne will. 🗑️

Glückwunsch!!!

Dass der Betreff im Text der E-Mail noch einmal wiederholt wird (und dort eine persönliche Ansprache mit Namen ersetzen muss), ist ebenfalls ein ganz klares Zeichen, dass es sich um eine Spam handelt, bei der das Weiterlesen völlig unnötig ist. 🗑️

Wer jetzt noch als Leser übriggeblieben ist, dem glaubt der Spammer alles erzählen zu können. Deshalb…

Die Azim Prejim Stiftung […]

…spielt der Spammer mit seiner sowohl kostenlos und anonym eingerichteten Absenderadresse bei Googles Freemailer „GMail“ als auch mit seiner sowohl kostenlos und anonym eingerichteten Antwortadresse bei Microsofts Freemailer „Hotmail“ eine ganz tolle Stiftung, die…

[…] spendete 800.000,00 Euro.

…irgendwelchen Mailadresseninhabern, die mit „Glückwunsch“ angesprochen werden müssen, weil nicht einmal ihr Name bekannt ist, 800 Kiloeuro schenkt. 💶

Vermutlich, weil sie so eine schöne Mailadresse haben. 🧚

Für weitere Informationen und Anspruch wenden Sie sich jetzt an die folgende E-Mail unter:
charity_foundation0@hotmail.com

Wer darauf reinfällt, muss eine Vorleistung nach der anderen bezahlen, um an sein angebliches Geld zu kommen. Am Ende ist das gezahlte Geld weg, der Kontakt zur Betrügerbande bricht ab und die 800 Kiloeuro haben niemals existiert. Das als Vorleistung gezahlte Geld ist freilich nicht verschwunden, es wurde nur von Kriminellen ausgegeben, damit die sich ihren verfeinerten Lebensstil leisten konnten. 💸

Wer mir das nicht glaubt, weil ich nur so ein Blogger bin, frage bitte einfach mal bei der Polizei. Das kostet nichts. Und es ist viel schlauer, als auf diese recht alte Betrugsmasche hereinzufallen und sich hinterher für seine teure Dummheit und Naivität zu schämen.

Danke vielmals
Herr Azim Prejim.

Gekrönt wird die schnell hingeschriebene Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges durch einen kalten, dummen und pseudohöflichen Dank dafür, dass der Spammer mir etwas von meiner beschränkten Lebenszeit mit seiner asozialen Spam geraubt hat. Ich würde das ja am liebsten durch einen Fausthieb beantworten und mich ebenfalls anschließend bedanken. 🥊

Der Name ist so echt wie die gefälschte Absenderadresse. 🤥

Ohne Betreff

Samstag, 27. Juli 2019

Überraschungseier sind ja immer noch sehr beliebt, und deshalb scheinen manche Spammer zu glauben, dass Mails ohne Betreff so neugierig machen, dass sie sofort geöffnet und gelesen werden. 🐣

Von: Thomas James <niissp@ssp.pi.gov.br>
Antwort an: Thomas James <jtthomas007@yahoo.com>

Natürlich ist der Absender gefälscht. Es ist ja eine Spam. Jede weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei Yahoos Freemail-Angebot laufen – unverschlüsselt und offen wie mit Postkarten, versteht sich.

Liebste Geliebte,

Selten nur wurde mein Name so gut getroffen. 👏

Und nun legt ein angeblicher Portugiese mit dem äußerst portugiesisch klingenden Namen „Thomas James“ seine Geschichte zur Einleitung eines Vorschussbetruges dar. Ich mag diesen erschütternden Vortrag in bestem Spamdeutsch nicht unterbrechen und gebe lediglich Anmerkungen [in eckigen Klammern]. Die sinnlosen Absätze sind aus dem Original.

Ich bin Thomas James. Ein portugiesischer Staatsbürger. Ich habe mich im Internet umgesehen und Ihre E-Mail gesehen [Meine E-Mail ist aber auch eine hübsche! 😎]

echt, ich habe mit Speiseröhrenkrebs diagnostiziert worden. Es hat alle Formen der medizinischen Behandlung verunreinigt [sic!], und im Moment habe ich nur

Noch ein paar Monate. Ich bin sehr reich, war aber nie großzügig; Ich habe den größten Teil meines Vermögens meiner unmittelbaren Familie gegeben

Mitglieder[sic!].
Ich habe beschlossen, Almosen an Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden. Ich kann das aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbst machen [Der arme Thomas ist so krank, dass er zwar noch spammen kann, aber keinen Scheck mehr unterschrieben kriegt]. Ich habe einmal gefragt

Mitglieder meiner Familie, die Wohltätigkeitsorganisationen etwas Geld geben wollten, lehnten es ab und behielten das Geld [So viel Zaster, aber nicht das Geld für einen zuverlässigen Treuhänder übrig!]. Ich habe eine riesige Kaution in bar

von sechs Millionen Dollar bei einer Sicherheitsfirma in Amerika [sic!]. Ich möchte, dass Sie mir helfen, diese Kaution einzuziehen und zu versenden [sic!]

Wohltätigkeitsorganisationen. Sie nehmen 20% dieser Mittel für Ihre Hilfe auf [Selbst das abzockerischste Bankhaus hätte da preisgünstigere Gebühren! Aber der Spammer war ja nie großzügig…].
Ich möchte Sie bitten, den Eingang dieser E-Mail so schnell wie möglich zu bestätigen und mit absoluter Vertraulichkeit und Sorgfalt zu behandeln

Aufrichtigkeit. [🤥]
Thomas James

Aha, der sterbende Thomas will mir also 1,2 Megadollar dafür geben, dass ich für ihn Geld abhole und ausgebe. Warum mir? Na, ist doch klar: Weil ich so eine schöne Mailadresse habe, die er im Internet gefunden hat. Deshalb nennt er mich auch „Liebste Geliebte“. Er ist sehr reich, der Thomas, aber einen Dolmetscher, der wirklich Deutsch kann, kann er sich nicht leisten. Stattdessen gibt er sein Geld lieber an irgendwelche Sicherheitsfirmen „in Amerika“, die offenbar Banknoten in Geldspeichern aufbewahren, damit es „bar“ bleibt. Auf der Bank hätte es ihm wenigstens ein bisschen Zins gebracht, statt nur Kosten zu verursachen.

Alles voller aufrichtigster Aufrichtigkeit! 🤦

Genau so aufrichtig wie der gefälschte Absender der Spam. 🤣

Ich glaube ja, dass auf diese hirnverdorrte Geschichte und diese schnell und ohne lästige gedankliche Tätigkeit hingerotzte Präsentation der ältesten Trickbetrugsmasche des Internetzeitalters niemand mehr reinfallen kann, auch nicht der Dümmste und erspare mir deshalb allzu tiefe Anmerkungen. Nur soviel: Es gibt weder Thomas noch die sechs Millionen. Wer darauf reinfällt, wird am Telefon weichgelabert, bis man das Hirnchen auslöffeln kann und dann dazu gebracht, eine Vorleistung nach der anderen zu bezahlen. Nicht mit Schecks, Kreditkarten, SEPA-Überweisungen, sondern völlig anonymisierend über Western Union und Konsorten.

Private/Donation

Mittwoch, 24. April 2019

Abt.: Vorschussbetrugsflut des Tages

Diese Spam habe ich eben gleichlautend auf einer Menge verschiedener Mailadressen gesehen, auch die AOL-Freemail-Adresse für Antworten war dabei immer gleich.

Von: Buffett Foundation <manager@eambes.org>
Antwort an: warren.eb2@aim.com

Der Absender ist gefälscht. Alle weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym einzurichtende Mailadresse beim Freemail-Angebot von AOL gehen. Eine eigene Domain nebst Mailserver, um wenigstens ein bisschen Vertraulichkeit bei der Kommunikation über E-Mail herzustellen, kann sich diese „Buffet Foundation“ leider nicht leisten.

Dear Email Owner,

You have been selected to receive a donation from Warren Buffett Foundation.

Der Absender kennt nicht einmal meinen Namen, obwohl der nicht besonders schwierig herauszubekommen ist. Er will mir etwas spenden. Warum? Na, weil ich so eine schöne Mailadresse habe. Dann wird man eben als „Dear Email Owner“ angesprochen… 😀

Contact us for more details.

Leider hatte der Absender an dieser Stelle keinen Platz mehr auf seinem Mailpapier und konnte deshalb nichts Substanzielles mitteilen. Deshalb muss man antworten, damit er ein neues Blatt von diesem teuren, rationierten Mailpapier nehmen kann, um mir zu sagen, was er mir eigentlich sagen will (und gleich schon eine gute Vorauswahl der Leichtgläubigen hat, bei denen man die betrügerischen Lügen ganz dick auftragen kann, ohne besonders vorsichtig sein zu müssen).

Wer antwortet, bekommt Berge von Geld versprochen. Dieses Geld kommt aber niemals einfach mit einer Banküberweisung oder einem Scheck, der mit einem versicherten Brief versendet wird, sondern auf den abenteuerlichsten Wegen, bei denen alles richtig kompliziert wird. So erzählen es zumindest die Betrüger, die im Regelfall eine gut einspielte Bande sind. Für den angeblichen Empfänger der „Spende“ bedeutet das, dass er eine Vorleistung nach der anderen bezahlen muss: Hier mal einen Fuffie für die Beglaubigigung, da einen Hunnie für jenen Stempel, da einen Hunnie für den Treuhänder, da eine ärgerliche Gebühr für den Notar und so weiter. Und niemand hat ein Bankkonto, und immer muss es ganz schnell gehen, deshalb geht der gesamte Geldtransfer vollständig anonymisierend über Western Union, in jüngerer Zeit aber auch immer wieder einmal über Kryptowährungen, die den gleichen Vorteil der Anonymisierung haben. Die angebliche „Buffet Foundation“ kann da nicht in Vorleistung gehen, die sind ganz arm. Die haben ja noch nicht einmal Mailpapier. Da läppern sich in wenigen Wochen tausende von Euro zusammen, die von den Betrügern – die natürlich immer zehn bis zwanzig naive und leichtgläubige Leute gleichzeitig „ausquetschen“ – für gehobenen Lebensstil, Kokain und Bordellbesuche ausgegeben werden.

Die angebliche „Spende“ gibt es nicht. Sie ist eine Lüge, um diesen Vorschussbetrug einzuleiten. Wer mir das nicht glauben will, weil ich ein dahergelaufener Blogger bin, der in Zeiten der fake news im geduldigen Web alles mögliche behaupten kann: Hervorragend! Skepsis hat im Internet noch nie geschadet. Bitte einfach mal bei der Polizei fragen! Aber bitte auf gar keinem Fall diesem spammenden und betrügerischen Geschmeiß Geld geben. Man kann nämlich mit Geld erfreulichere Dinge anfangen, als diesen asozialen Kriminellen Koks und Nutten zu finanzieren.

Respectfully Submitted,
Rebecca L.Hays
For Buffett Foundation

Voller Verachtung für die Intelligenz der Empfänger
Ausgedachter Name
Nach Geld klingende Stiftung

DONATION !!!

Dienstag, 1. Januar 2019

Na, das neue Jahr fängt ja gut an! Mit einer Spende. Warum wurde die eigentlich als Spam erkannt? Das wird doch nicht etwa einer dieser Vorschussbetrüger sein, der seinen Opfern (nicht exisistente) Millionenbeträge vor die Nase hält, um ihnen eine anonym über Western Union bezahlte Vorleistung nach der anderen aus der Tasche zu quasseln. Mal reinlesen:

Hallo

Genau mein Name!

Sie haben eine Spende von 4.800.000,00 $, ich habe die Amerika-Lotterie im Wert von 40 Mio. $ gewonnen und ich gebe einen Teil davon fünf glücklichen Menschen und Wohltätigkeitshäusern zum Andenken meiner verstorbenen Frau, die an Krebs gestorben ist.

Aha, die Frau ist an Krebs gestorben, und deshalb kriegt „Hallo“ beinahe fünf Megadollar geschenkt. Weil er so schön „Hallo“ heißt und so eine schöne Mailadresse hat.

Referenznummer der Spende: BBIB / AVL017 / 28392

Die Spende muss echt, ernst und wichtig sein. Sie hat sogar eine Nummer. 😉

Kontaktieren Sie mich für weitere Informationen: tom.cristdonor@gmail.com

Wer sich jetzt seine Spende abholen möchte – und glaubt mir, da wird nicht einfach ein Scheck relativ preiswert als versicherter Brief versendet, da wird richtig viel Vorleistung für allen möglichen Bullshit unter Beteiligung mehrerer ausgedachter Banken, Notare und Sicherheitsfirmen fällig – sollte einfach dem Spammer antworten. Aber bitte nicht an die Absenderadresse der Spam antworten! Die ist nämlich gefälscht.

Seien Sie versichert, dass dies zu 100% legitim ist. Besuchen Sie zur Bestätigung die folgende Seite:

http://globalnews.ca/News/1036498/who-is-40-Million-Jackpot-Winner-Tom-Crist/

Ansonsten stehen aber keine Lügen in der Spam. :mrgreen:

Und dass gelegentlich sogar mal irgendwer in einer Lotterie gewinnt und es damit sogar zur Nachrichtenmeldung bringt (die brauchen ja Content für die Nachrichten, um Werbeplätze vermarkten zu können, und deshalb wird auch der unwichtigste und dümmste Trash noch vermeldet, weil die meisten Menschen halt lieber Nachrichten als Reklame sehen), macht die ganze Spam gleich viel glaubwürdiger… denkt der Spammer.

Prost
Tom Crist

Komm, Spammer, trink noch zwei, drei Flaschen lecker Wodka! Je eher du an deiner Leberzirrhose krepierst, desto weniger naive Internetnutzer kannst du mit deinen asozialen Betrugsnummern abziehen!

Dein dich auch im Jahr 2019 widerwillig genießender
Nachtwächter

Schöne Grüße.

Samstag, 15. Dezember 2018

Schöne Grüße.

Geliebte Familie von Herrn Howhannes Sarkisjan [sic!]. Angela Maxwell hat Ihnen die Summe von 800.000 Euro (800.000 Euro) aus einem glücklichen, lebensverändernden Jackpot [sic!] von 53 Millionen Euro aus einer Millionen-Euro-Lotterie gespendet. Sehen Sie sich unser Interview an, indem Sie die folgende Webseite besuchen. Link anzeigen:
https://www.national-lottery.co.uk/life-changing/winner-euromillions-maxwell

Ihre E-Mail-Adresse wurde vom Google-Management-Team meiner Frau und mir übermittelt [sic!], und Sie haben diese E-Mail erhalten, weil wir Sie als einen der glücklichen Millionäre [sic!] aufgeführt haben. Senden Sie uns bitte die nachstehenden Angaben, damit wir unsere Bank mit einer gültigen Bank beauftragen können [sic!] Zeichnen Sie in Ihrem Namen auf Ihr operatives Bankkonto in Ihrem Land ein [sic!].

Vollständiger Name:
Land:
Alter:
Besetzung: [sic!]
Sex: [sic!]
Mobil / Tel:

ICH___________ _______hiermit

Erklären Sie, dass die obigen Informationen für mich zutreffend und verbindlich sind. Sollte sich herausstellen, dass ich falsche Angaben gemacht habe, werde ich meine Spendenrechte einbüßen.

Link anzeigen:
https://www.national-lottery.co.uk/life-changing/winner-euromillions-maxwell

Vielen Dank und nehmen Sie unsere herzlichen Glückwünsche entgegen!
Herzliche Grüße,

Herr Richard und Frau Angela Maxwell
E-Mail: hechlerandreas4@gmail.com

Aber bitte nicht an die Absenderadresse antworten, die ist nämlich gefälscht. Und ganz fest daran glauben, dass der Rest wahr ist. :mrgreen:

(Nein, besser nicht! Alle Daten gehen an eine Betrügerbande, was schon einmal sehr schlecht ist. Und diese Betrüger werden am Telefon versuchen, einem eine Vorleistung nach der anderen aus der Tasche zu ziehen, zahlbar nicht mit Scheck oder Banküberweisung, sondern vollständig anonymisiert über Western Union.)

Hallo Freund

Samstag, 27. Oktober 2018

Qualitätsbetreff! Da kommt doch sicher eine Qualitätsspam…

Ich beabsichtige, Ihnen einen Teil meines Vermögens als freiwillige finanzielle Spende an Sie zu geben.
Wang Jianlin
Wanda Gruppe

Au ja, eine Qualitätsspam!

Hey Wang, mein Freundchen,

das finde ich voll nett von dir, dass du mir etwas Geld von „deinem Vermögen“ geben willst, obwohl du nicht einmal meinen Namen kennst. Es ist sicher wieder meine schöne Mailadresse, die mich in diesen Genuss kommen lässt. Um mir etwas Geld zuzustecken, brauchst du auch gar nicht erst eines deiner komplizierten und zeitraubenden Verfahren zu nehmen, das Unmengen von Geld kostet, damit ich dann über Western Union mit ein paar tausend Øre in Vorleistung gehen muss, obwohl es doch du bist, der so viel „Vermögen“ hat. Das kannst du ganz einfach, schnell und wesentlich preiswerter über PayPal machen.

Danke in Vorraus!

Der Nachtwächter
Spamgenuss Truppe

Ach ja, damals! Als Vorschussbetrüger sich noch Mühe gaben…