Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Offener Brief“

Stagefright-Virus bedroht ihr Konto

Dienstag, 11. August 2015

Das Wichtigste vorab: Diese E-Mail kommt nicht von der Postbank. Es ist Phishing und der Versuch, ihnen einen Trojaner unterzujubeln. Löschen sie diese E-Mail! Wenn sie das mir als „irgendeinem dahergelaufenen Blogger“ nicht glauben wollen (was durchaus vernünftig ist, denn sie kennen mich nicht und ich kann ein beliebiger Vollidiot sein), überzeugen sie sich davon, indem sie kostenlos bei der Postbank-Hotline für Sicherheitsfragen unter der Telefonnummer 0800 1008906 anrufen und dort noch einmal nachfragen! Und nachdem sie dort die Bestätigung gehört haben, löschen sie diese Spam! Die Postbank versendet solche E-Mails nicht. Kommen sie auf gar keinen Fall auf die Idee, wegen einer E-Mail einer Bank irgendwelche Daten irgendwo einzugeben! Egal, was der Grund dafür sein soll! Es ist eine sehr schlechte Idee, die sie viel Geld kosten kann und ihnen monatelangen Ärger aller Art einbringen kann. Und wenn sie schon die Hotline anrufen, stellen sie dort auch gleich die Frage, warum vor dieser sehr gefährlichen laufenden Betrugsnummer noch nicht prominent auf der Kundenwebsite der Postbank gewarnt wird, denn zurzeit scheint bei der Postbank noch niemand auf diese naheliegende Idee gekommen zu sein – obwohl dort ansonsten geradezu vorbildlich auf gängige Betrugsmaschen hingewiesen wird. Eine prominent platzierte Warnung könnte so viel Schaden verhindern und kostet dabei so wenig Aufwand…

So, jetzt aber…

Es war ja klar, dass die Spammer darauf aufspringen würden. Wer auch nur eine Spur Verantwortung fühlt, wird allerdings niemals auf die Idee gekommen sein, seine Kontoführung mit einem Wischofon¹ zu machen – denn in diesen werksseitig funktionslimitierten Computern für Dumme verbindet sich die Security-Blauäugigkeit der Neunziger Jahre mit der technisch kompetenten organisierten Kriminalität der Zehner Jahre.

Tja, und wer seine Kontoführung nicht mit so einem gefährlichen Spielzeugtelefon macht, der lacht schon beim Anblick des Betreffs, lehnt sich zurück und hat eine Möglichkeit weniger, mit derart plumpen Nummern überrumpelt zu werden.

Diese Spam habe ich übrigens nicht selbst empfangen, sie wurde mir von einem Freund mit Konto bei der Postbank zugesteckt, der schon wegen des…

Von: „Postbank.de“ <do-not-reply@postbank.de>

…in der Spam angegebenen Absenders verunsichert war, ob sie nicht echt sein könnte. Ich hoffe, er hat sich jetzt für alle Zeiten gemerkt, das der Absender einer E-Mail ohne Aufwand gefälscht werden kann und somit gar nichts über die Herkunft einer E-Mail sagt. Was Banken tun können, um solche Verunsicherungen bei Empfängern von kriminellen Phishing-Spams zu verhindern, habe ich schon vor vier Jahren geschrieben und werde es hier nicht wiederholen. Dass die meisten Banken immer noch nichts tun, ist ein Beleg dafür, dass ihnen ihre Kunden egal sind und dass sie sich nicht daran stören, wenn Kriminelle das Geld ihrer Kunden für dicke Autos, Kokain und Prostituierte ausgeben können. Als Kunde einer solchen Bank würde ich die darin ausgedrückte Verachtung in vollem Umfang zurückgeben und mir einen seriöseren Dienstleister für meine Geldsachen suchen.

Sehr geehrte/r Kunde,

Weder kennt diese „Postbank“ den Namen des Empfängers, noch macht sie eine Angabe, auf welches Konto sich diese Mail bezieht². Spätestens an dieser Stelle sollte jedem Empfänger klar sein, dass es sich um eine Spam handelt.

Die Postbank Sicherheitszentrale [sic! Deppen Leer Zeichen] warnt vor einer Sicherheitslücke beim Smartphone-Betriebssystem Android von Google. Hacker könnten die Daten einfach per MMS stehlen [sic!] und ihr Handy karpern. Der Virus schleicht sich von alleine in ihr System [sic! Komma fehlt.] ohne dass Sie es bemerken.

Ich gehe darauf inhaltlich nicht weiter ein, außer vielleicht diese eine Kleinigkeit: Es geht bei Stagefright nicht um „Daten per MMS stehlen“, sondern um „beliebigen Code in eine MMS (oder ein irgendwie, zum Beispiel bei einem Hangout, vom Wischofon verarbeitetes Video) einbetten und unbemerkt ausführen“. Der „Postbank Sicherheitszentale“ aus der wirren Kopfwelt dieser Spammer scheint das nicht so völlig klar zu sein, und offenbar setzen die Kriminellen auch darauf…

Einen ausführlichen Bericht über den Stagefright Virus finden sie auf Hier [sic!]

…dass ihre Opfer mit dem verlinkten Artikel auf Zeit Online intellektuell überfordert sind. Das sind ja immerhin Buchstaben, die Text formen, der gelesen werden will – und übrigens recht unklar ist, da er mutmaßlich von einem Journalisten ohne vertiefte technische Kenntnisse verfasst wurde. Eine etwas klarere Darlegung gibt es bei Heise Online.

So schützt die Postbank Sie!

1. Wenn Sie im Besitz einen Android-Handys dann folgen Sie bitte den Anweisungen!

Aha, die „Postbank“ schützt mich, indem ich den Anweisungen folge. Vielleicht sollten die „Sicherheitsexperten“ dort mal einen Deutschexperten einstellen, damit die Formulierungen nicht so mies klingen… 😀

2. Klicken Sie „hier“ oder öffnen Sie die Datei in ihrem E-Mail Anhang!

Ein Klick auf „Click here“ in einer digital unsignierten Mail eines Unbekannten ist immer ein ganz besonders großer Beitrag zur Computersicherheit… :mrgreen:

3. Füllen Sie alle Daten aus und bestätigen Sie auf „Daten absenden“

Ich denke, die „Postbank“ will mich schützen. Stattdessen soll ich einen Anhang öffnen und ausfüllen. Dieser Anhang ist übrigens eine HTML-Datei. Wer Interesse daran hat: den Quelltext habe ich bei Pastebin hochgeladen. Das Wichtigste steht in Zeile 110, ich habe hier mal den interessanten Teil isoliert:

<form ... action="http://b.adress-datenabgleich.com/postbank_check.php" ...>

Die eingegebenen Daten gehen nicht an einen Server in der Domain der Postbank, sondern über die obskure und vor ein paar Tagen anonym registrierte Domain adress (strich) datenabgleich (punkt) com an einen von Verbrechern kontrollierten Server, der zu diesem Zeitpunkt erfreulicherweise schon vom Internet genommen wurde. (Ein Dank an den Hoster für die schnelle Reaktion! Aber es kann ja auch nicht jeder so langsam wie die Postbank sein, wenn millionenfacher Betrug durchgeführt wird…)

Welche Daten das sind? Diese Daten hier:

Screenshot des Anhanges mit einer Phishing-Seite im Design der Postbank. Unter der Überschrift 'Postbank Stagefright Virus entfernen' soll die E-Mail-Adresse, die Kontonummer und ein Passwort oder eine PIN eingegeben werden.

Wer den Verbrechern so Zugriff auf das Postbank-Konto gegeben hat und ihnen bestätigt hat, unter welcher Adresse die Spam ankommt und beklickt wird, darf sich schon „freuen“:

Screenshot des zweiten Schrittes der Phishing-Seite. Text: Weiteres vorgehen [sic!] -- Wir senden ihnen umgehend eine E-Mail mit einer Software, mit der Sie den Stagefright-Virus entfernen können. -- Gehen Sie Schritt für Schritt nach unserer Anleitung vor und entfernen sie den Stagefright-Virus. -- Sollten Sie nicht wie vorgeschrieben den Stagefright-Virus entfernen und ein Schaden ensteht [sic!], ist die Postbank nicht verpflichtet den Schaden zu erstatten.

Der nigelnagelneue Trojaner, den garantiert noch kein Antivirus-Schlangenöl kennt, wird gleich hinterhergeliefert.

Wir senden ihnen umgehend eine E-Mail mit einer Software mit der Sie den Stagefright-Virus entfernen können.

Die allerdings sehr naheliegende Frage, warum die „Postbank“ nicht gleich jedem ihrer angemailten Kunden eine E-Mail mit einer derartigen Software zusenden sollte, die beantwortet der freundliche Phisher und Cracker nicht.

Übrigens ist „Stagefright“ kein Virus, außer vielleicht in einem eher skurillen Sinn des Wortes. Es ist eine schwere, auf vielerlei Wegen ausbeutbare Sicherheitslücke in Android.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Sabine Heinel
Postbank Newsletter-Redaktion

Wenn das die Freundlichkeit ist, will man den Hass nicht mehr kennenlernen.

¹Wischofon ist mein deutsches Wort für das Reklamewort „smart phone“. Es bezeichnet den Gegenstand nach der Tätigkeit, die am häufigsten auf ihn ausgeführt wird: Wischen mit den Fingern. Ich meine das nicht als Schimpfwort.

²Es ist gar nicht selten, dass jemand mehrere Konten hat.

Hallo PayPal? Einschläge?

Freitag, 10. Januar 2014

Diese Mail ist keine Spam – aber sie ist so unterirdisch dumm, dass sie mir eine deutliche Erwähnung wert ist. Warum diese Mail so unterirdisch dumm ist, wird im Verlaufe des Textes hoffentlich jedem klar werden.

Die (im Falle einer Spam natürlich mit geringem Aufwand beliebig fälschbare) Absenderadresse ist customer (underline) research (underline) eu (at) paypal (punkt) com. Auf die Besprechung der Mailheader verzichte ich vollständig, weil schätzungsweise 95 Prozent der Empfänger dieser Mail das Wort „Mailheader“ noch nie gehört haben, wenn sie diese… ähm… besondere Kommunikationsleistung in einem Webmailer genießen.

Hallo, Vorname Nachname!

Anmerkung: Der Name ist korrekt. Das „Hallo“ ist wörtlich zitiert, das ist wirklich die in der Mail verwendete, geschlechtsneutrale Anrede. Spam mit namentlicher Anrede ist leider alltäglich geworden, nach diversen Datenlecks auch renommierter Websites selbst bei Menschen, die eher vorsichtig mit ihren Daten umgehen.

Wir möchten für Sie noch besser werden. Deshalb führen wir in regelmäßigen Abständen Umfragen unter unseren Kunden durch.

Nach Beendigung der Umfrage nehmen Sie automatisch an unserer Verlosung teil und haben die Chance 1.000 EUR zu gewinnen.

Anmerkung: Jeder gute Phisher könnte auf die gleiche Idee für seine „Story“ kommen. Verschenktes Geld ist eine begehrte Ware, die Empfänger einer Mail oft in der kriminell wünschenswerten Weise dumm macht. Dass es so viel schlechtes Phishing gibt, bedeutet leider nicht, dass es nicht auch einmal in „gut“ durchgeführt werden kann.

Zur Teilnahme an der Umfrage klicken Sie einfach auf diesen Link:
https://www.paypal-research.com?id=xxxx
damit sind Sie auch gleich automatisch bei der Verlosung dabei.

Anmerkung: Der Link geht nicht in die Domain von PayPal. Die verlinkte Seite ist ohne JavaScript nicht verwendbar. Einem leidlich sicherheitsbewussten Nutzer stellt sie sich inhaltsleer und fragwürdig dar.

Jeder Phisher, der sich als PayPal ausgibt, würde ebenfalls einen Link auf eine Webseite legen, die sich nicht in der Domain von PayPal befindet.

Das einzige, was hier bei einer typischen Spam ungewöhnlich wäre, ist die Verwendung von HTTPS. Es wird ein auf PayPal Inc. ausgestelltes Zertifikat von VeriSign verwendet. Es waren auch schon auf Google ausgestellte Zertifikate „im Umlauf“. TLS ist kaputt und in keiner Weise mehr dazu geeignet, Vertrauen darin herzustellen, dass eine Website von einer bestimmten Person oder Unternehmung betrieben wird. Und dieses kaputte Verfahren ist bis jetzt der einzige Hinweis darauf, dass es sich hier um etwas anderes als… sagen wir mal… eine Phishing-Spam handeln könnte.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Ihr PayPal-Team

Anmerkung: So eine „Grußformel“ und so eine „Unterschrift“ könnte sich jeder dahergelaufene Nachwuchs-Phisher ausgedacht haben. Ich lese so etwas dermaßen häufig, dass ich es schon für ein Spam-Erkennungszeichen halte. Dieses Blogposting wurde übrigens vom Kaiser von China verfasst.

PayPal hat das unabhängige Marktforschungsunternehmen Marketing and Planning Systems beauftragt, diese Online-Umfrage unter seinen Mitgliedern durchzuführen. Wenn Sie Fragen bezüglich der Rechtmäßigkeit dieser Umfrage haben, wenden Sie sich bitte an
customer (underline) research (underline) eu (at) paypal (punkt) com.

Anmerkung: Die Angabe einer Mailadresse, an die man antworten soll, ist ansonsten ein typisches Zeichen dafür, dass der Absender eine E-Mail gefälscht ist. In diesem Fall stimmt die angegebene Adresse mit der Absenderadresse der Mail überein, so dass diese Angabe nicht einmal nötig gewesen wäre. Solche überflüssigen Angaben habe (vermutlich nicht nur) ich relativ häufig in Spams aller Art, und sehr selten in echter Kommunikation.

Die offiziellen Teilnahmeregeln für die Verlosung können Sie abrufen, indem Sie hier klicken:
https://www.paypal-research.com/Surveys/PPResearch/PP_SurveySweeps_DE.html

Anmerkung: Die Teilnahmeregeln für eine „Verlosung“ von PayPal befinden sich nicht in der Domain, in der PayPal seine Website hostet.

Bitte beachten Sie, dass PayPal niemals persönliche Daten (Kennwort, Kreditkarten-/Kontonummern u. ä.) per E-Mail anfordert.

Anmerkung: Phisher tun dies in vielen Fällen auch nicht. Sie legen stattdessen einen „Klickmich-Link“, der nicht in die Domain der Website von PayPal führt. Dort gibt es dann eine Seite, die wie eine Seite von PayPal aussieht – und auf der dann Menschen zur Eingabe von Daten verleitet werden (und in gar nicht so seltenen Fällen auch noch Schadsoftware klandestin installiert bekommen, wenn sie einen anfälligen Browser, anfällige Browser-Plugins oder ein anfälliges Betriebssystem verwenden). Und ich habe genau den gleichen Satz auch schon in Phishing-Mails gelesen. Das gleiche gilt für…

Erfahren Sie, wie Sie Ihr Konto schützen können: https://www.paypal.com/de/securitytips

…den Link auf die – übrigens für PayPal-Nutzer wirklich lesenswerten – Sicherheitshinweise.

Diese Kontaktaufnahme erfolgt ausschließlich zu Marktforschungszwecken. Wenn Sie dies nicht ausdrücklich genehmigt haben, werden wird [sic!] aufgrund Ihrer Teilnahme an dieser Studie nicht erneut Kontakt zu Ihnen aufnehmen. Sämtliche erfassten Informationen sind vertraulich und die bereitgestellten Informationen werden ausschließlich im Rahmen der Datenschutzrichtlinien von PayPal verwendet, die Sie unter der folgenden URL finden:
https://www.paypal.com/de/privacy

Anmerkung: Jede gute Spam kommt mit einer guten Geschichte – und oft eben auch mit kleinen Verschreibern, die auf mangelnde Sorgfalt hinweisen, und zwar vor allem zum Ende des Textes hin, wenn es nicht mehr um die beabsichtige kriminelle „Nummer“ geht, sondern um die Simulation von Sinnhaftigkeit und Seriosität und um die textmengenmäßige „Aufplusterung“ einer dünnen Geschichte.

Bitte melden Sie sich bei Ihrem PayPal-Konto an, klicken Sie auf das untergeordnete Register „Mein Profil“, und klicken Sie in den Kontoinformationen auf den Benachrichtigungslink, um Ihre Benachrichtigungseinstellungen zu ändern. Es kann bis zu zehn Tage dauern, bis Änderungen in unseren Mail-Einstellungen umgesetzt werden. PayPal verkauft und vermietet keine personenbezogenen Daten an Dritte. Weitere Informationen über die Sicherheit Ihrer Informationen finden Sie in unsren Datenschutzrichtlinien unter
https://www.paypal.com/de/privacy.

Anmerkung: Das ist die erste Textstelle, die nicht nach einer guten Phishing-Mail aussieht – denn ein Phisher hätte hier einen Link auf eine Login-Seite gesetzt. Ein halbwegs problembewusster Mensch, der sich nicht von Betrügern abziehen lassen will, kommt aber nicht so weit, weil er schon mehrere unwiderstehliche Zuckungen im Löschfinger hatte.

Diese PayPal-Benachrichtigung wurde an to [sic!] n.n. (at) n.n. (punkt) de, da Ihre E-Mail-Einstellungen auf den Erhalt von Kundenfeedback-Umfragen eingestellt sind. Klicken Sie zum Abbestellen hier:
www.paypal.com/DE/cgi-bin/webscr [… ID entfernt]

Anmerkung: Wer der Empfänger dieser E-Mail ist, habe ich auch am Empfängerfeld im Mailclient sehen können – die Angabe ist also redundant und ziemlich sinnbefreit. Die benannte Einstellung wurde vom Empfänger dieser Mail niemals bewusst vorgenommen, und dort sind auch seit etlichen Jahren keine derartigen E-Mails angekommen, so dass davon auszugehen ist, dass diese Einstellmöglichkeit wohl erst vor kurzem hinzugefügt wurde und standardmäßig… ähm… auf den für PayPal erwünschtesten Stand gebracht wurde. Wenn man nach dieser mutmaßlichen kleinen Eigenmächtigkeit von PayPal eine E-Mail erhält, die auch auf dem zweiten Blick kaum von einer Phishing-Mail zu unterscheiden ist, glaube ich kaum, dass bei irgendeinem Menschen ein Wunsch nach der Wiederholung eines solchen Erlebnisses besteht.

© 2014 PayPal Inc. Alle Rechte vorbehalten. PayPal hat seinen Unternehmenssitz unter der Anschrift Suntec
Tower 5, 5 Temasek Boulevard #09-01, Singapore 038985

Anmerkung: „Geistiges Eigentum“ für eine massenhaft versendete Reklame-E-Mail zu deklarieren, ist so strunzdumm-grenzbescheuert, dass mir immer wieder die Worte fehlen. Möchte mich jetzt vielleicht noch jemand von PayPal dafür verklagen, dass ich darauf hinweise, dass es sich bei dieser verdächtig nach Spam aussehenden E-Mail nicht um eine Spam handelt? :mrgreen:

Weitere Anmerkung zu einem hier gepflegten „Standard“: Die Mail ist nicht digital signiert. Der wirkliche Absender könnte – wie gesagt, einen Blick in die Mailheader behandle ich hier nicht – aus Nutzersicht jeder sein. (Die Angabe des Servers im Mailheader gibt auch nur etwas mehr Gewissheit, denn Mailserver werden manchmal feindselig übernommen.)

Offener Brief an PayPal

Werte dafür verantwortliche PayPal-Mitarbeiter,

bitte nehmt es mir nicht persönlich, und ich weiß ja auch, die viele Arbeit und man baut auch mal fürchterlichen Mist… aber… wo habt ihr euer Gehirn gelassen, als ihr diese E-Mail formuliert habt?

Jeder Mensch, der auch nur einen Funken Bewusstsein für die typischen Kriminalitätsformen im Internet hat, wird diese Mail nicht zu Ende gelesen und schnell gelöscht haben. Sie ist für den normalen Empfänger nicht von einer gut gemachten Phishing-Mail zu unterscheiden.

Ihr verwendet als PayPal Links in eine Domain, die nicht die Domain der PayPal-Website ist und fordert dazu auf, auf diese Links zu klicken. Das ist ein typisches Erkennungszeichen für Phishing. Die Verwendung von Domains, die irgendwie nach PayPal klingen, ist beim Phishing auf PayPal-Konten gang und gäbe – und nicht nur dort wird mit Domains geblendet.

Ich habe von dieser Mail erfahren, weil mir jemand etwas aufgelöst gesagt hat: „Die Spammer haben jetzt schon meine eigens für PayPal eingerichtete Mailadresse und meinen Namen“. So gut habt ihr den Eindruck einer Phishing-Mail erweckt. Ein technisch unbedarfter, aber angesichts der laufenden Betrugsnummern vorsichtiger Empfänger hält eure Mail sofort für eine kriminelle Spam und verliert diesen Eindruck auch nach dem zweiten und dritten Lesen nicht.

Ich weiß nicht, was der beabsichtigte Zweck eurer Umfrage ist. Aber eins weiß ich: Ihr bekommt gerade eine riesen Liste von Kunden, die auch auf Phishing reinfallen könnten. Und das Beste daran: Ihr macht ihnen gerade völlig klar, dass die Eigentümlichkeiten von Phishing-Mails gar nichts Ungewöhnliches sind, das sofort Verdacht erwecken und zur Löschung der Mail führen sollte. Ganz im Gegenteil: Mit echten Mails von PayPal sieht es ja genauso aus.

Ein Beitrag zur Erhöhung der Kontensicherheit bei euch ist das nicht. Und „sicherererer“ wird dadurch nur das Geschäft von Gestalten, die in meinen Augen besser ganz sicher in einer Gefängniszelle untergebracht wären, wo sie nicht mehr betrügen können.

Kurz gesagt: Ihr handelt unverantwortlich und dumm.

Und das solltet ihr in Zukunft nicht mehr tun.

Nennt mir bitte einen einzigen, vernünftigen Grund, warum eine von euch in Auftrag gegebene und betriebene Umfrage nicht in eurer gewöhnlich verwendeten Domain gemacht werden kann! Einen einzigen nur! Sind eure Festplatten voll? Streikt euer Webserver, wenn er Umfragen machen muss, weil er dafür nicht bezahlt wird? Habt ihr Verstopfungen in der Datenleitung? Oder wollt ihr einfach nur eure Kunden zur Unvorsicht in der Reaktion auf angebliche Mails „von PayPal“ erziehen? Und wenn ihr schon aus irgendeinem Grund – zum Beispiel, um die Umfrage vom eigentlichen Geschäftssystem abtrennen zu können – eine andere Domain dafür nehmt, warum im Namen des heftig hackenden Henkers richtet ihr nicht einfach eine Subdomain von paypal (punkt) com ein? Habt ihr etwa keinen Admin, der weiß, was so eine Subdomain ist? Muss ich euch etwa die „Geheimnisse“ des DNS erklären?

Ihr habt mir heute wirklich ein bisschen das Gruseln gelehrt.

Und, was noch viel schlimmer als mein letztlich doch eher irrelevantes Entsetzen ist: Ihr habt einen kleinen Beitrag dazu geleistet, dass ein besseres „Biotop“ für Phisher entsteht, und zwar zum Nachteil eurer naiveren Kunden. Wie groß der ungefähre Schaden durch diese Form der Kriminalität ist, fragt bitte bei euch selbst im Hause – im Controlling wird man davon einen gewissen Überblick haben.

Ich wünsche euch für zukünftige derartige Umfragen etwas mehr Geschick bei der Vorgehensweise!

Euer ziemlich erschrockener
Nachtwächter

Retourenlabel zu Ihrer DHL Sendung 401696982

Montag, 26. August 2013

Gefälschter Absender ist no (strich) reply (at) deutschepost (punkt) de, aber natürlich hat diese Spam nichts mit DHL oder der Deutschen Post zu tun. Das Fälschen eines Absenders ist nun einmal sehr leicht. Die sehr viel schwierigere Aufgabe, einigermaßen ruckelfreies Deutsch zu schreiben, haben die Spammer zugegebenermaßen gut bewältigt.

BITTE ANTWORTEN SIE NICHT AUF DIESE EMAIL

Die Mail zu beantworten wäre auch reichlich witzlos, denn der Absender ist gefälscht.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Großes Kino! Der Empfänger hat also angeblich ein Paket bekommen, das bestimmt nicht an die E-Mail-Adresse zugestellt wurde, sondern an einen Menschen, aber trotzdem weiß DHL nicht, wie der Empfänger heißt.

Bitte drucken Sie das beigefügte Retourenlabel aus und bringen es auf Ihrem Retourenpaket an. Ihr Retourenpaket können Sie deutschlandweit abgeben:
– bei allen [rund 2.500] DHL Packstationen oder [rund 1.000] Paketboxen
– in einer der [über 14.000] Filialen in Ihrer Nähe
– bei Ihrem Paketzusteller
Auf Wunsch können Sie Ihr Paket auf eigene Kosten abholen lassen. Einfach online eine Abholung beauftragen unter:
www.dhl.de/abholauftrag

Das „beigefügte Retourenlabel“ – die Spammer wissen also immer noch nicht, wie man einen Mailanhang so bezeichnen kann, dass das Gehirn beim Lesen nicht stolpert – ist das Übliche: Ein ZIP-Archiv, in dem eine Datei mit der Namenserweiterung .pdf.exe liegt, also eine von Verbrechern mit einer Spam zugestellte ausführbare Datei für Microsoft Windows, die so tun will, als sei sie ein PDF-Dokument. Wer sich das angebliche PDF auf seinem unter Microsoft Windows laufenden Rechner anschauen will, führt also Software von Kriminellen aus. Zurzeit erkennt nur die Hälfte der gängigen Antivirusprogramme in dieser Schadsoftware etwas, was eine Warnung rechtfertigt. Es besteht also durchaus trotz Virenschutz-Schlangenöl eine Gefahr… außer, man macht bei derartigen Mails mit Anhang in einem ZIP-Archiv das einzig richtige: Einmal auf die Löschtaste drücken und sich angenehmeren Dingen zuwenden.

So, und jetzt noch mein offener Brief…

An die Hersteller von Antivirus-Programmen

Ein frohes Hallo in die große Runde der Schlangenölhändler!

Ihr „seht“ sicher jeden Tag mehr Schadsoftware als ich in meinem ganzen Leben. Ihr müsst euch jeden Tag etwas einfallen lassen, wie ihr diesen ganzen Dreck erkennt und unschädlich macht.

Das ist sicher keine leichte Aufgabe, und es mag für Nutzer häufig angegriffener Systeme mit langer Sicherheitsvorgeschichte wie Microsoft Windows auch eine wichtige Ergänzung zur Benutzung des handelsüblichen Verstandes sein, wenn eure Software im Hintergrunde Strom in Wärme verwandelt, um eine Übernahme des Computers durch Kriminelle zu erschweren.

Ihr sucht in Binaries nach Mustern, die eine eindeutige Erkennung ermöglichen, damit es nicht zu peinlichen Fehlern kommt. Und die Spammer sind euch immer einen bis zwei Tage voraus, so dass eure gesamte Mühe nur gegen ältere Schädlinge hilft, aber nur selten gegen die Pest, die jeden Tag in stinkenden Fluten ins Postfach strömt.

Ich habe an euch nur eine kleine, aber vielleicht nicht ganz unwichtige Frage:

Die erste, hier auf Unser täglich Spam wiedergegebene Müllmail, in der eine Datei mit der Namenserweiterung .pdf.exe auftrat, habe ich am 15. Mai 2009, also vor 1564 Tagen, gesehen. Diese spezielle Masche wurde seitdem immer und immer wieder einmal mit den unterschiedlichsten „Begründungen“ versucht, zum Beispiel als Telekom-Rechnung, als MMS, als Rechnung mit namentlicher Ansprache, als Bestellbestätigung, als Zustellungshinweis für ein Paket oder als Mahnschreiben eines Inkasso-Anwalts.

Es handelt sich also wirklich nicht mehr um eine neue Nummer der Spammer.

Aber es handelt sich immer noch um eine brandgefährliche Nummer. Das erkenne ich auch daran, dass ich beinahe jeden Tag eine solche Datei als Anhang einer Spam sehe. Derartige Mails mit angeblichen PDF-Anhängen dürften jeden Tag zur Folge haben, dass hunderte von Menschen ihren Rechner zu einem Computer anderer Leute machen. Sie dürften also einen erheblichen Schaden durch abgegriffene Passwörter, manipuliertes Online-Banking, Identitätsmissbrauch, Spam und andere unerfreuliche Tätigkeiten verursachen.

Dieser Schaden wird auch verursacht, weil derartige Mails von eurem Schlangenöl immer noch nicht als potenziell schädlich erkannt werden.

Aus Nutzersicht erscheint der Anhang als ein PDF-Dokument. Er hat das passende Piktogramm und heißt irgendetwas mit .pdf am Ende, was keinen Alarm auslöst. Er ist, wenn die Standardeinstellungen von Windows belassen wurden, völlig unverdächtig. Aber es handelt sich um eine .exe für Microsoft Windows.

Dass Microsoft aus vermutlich nicht nur für mich nicht nachvollziehbaren Gründen den echten Namen der Datei vorm Nutzer verbirgt und damit diese Nummer erst möglich macht, gehört zu den Dingen, die ihr auch nicht ändern könnt. Es ist neben anderen vergleichbar hirnlosen Entscheidungen aus Redmond einer der vielen kleinen Gründe dafür, dass Microsoft Windows das Lieblingsbetriebssystem der organisierten Kriminalität ist.

Aber, ihr Hersteller von Antivirus-Schlangenöl! Erklärt mir bitte nur eine einzige Kleinigkeit: Welchen halbwegs legitimen Grund kann es geben, eine Datei als .pdf.exe zu benennen, um einen völlig falschen Eindruck von der wirklichen Natur dieser Datei zu erwecken? Mir fällt beim besten Willen kein Grund ein, warum jemand das tun sollte, wenn er nicht gerade mit dieser Überrumpelung jemanden anders eine Schadsoftware unterjubeln möchte.

Und wenn auch euch kein Grund einfällt – wovon ich ausgehe – ist hier meine kleine Frage: Warum zum hackenden Henker werden solche Dateien von euch nicht als Schadsoftware aussortiert? Ihr braucht dafür nicht einmal in die Dateien hineinzuschauen und sie mit euren Virussignaturen abzugleichen. Ein einziger Blick auf den Dateinamen reicht. Wenn er .pdf.exe, .pdf.scr, .pdf.pif, .pdf.com oder vergleichbar lautet, oder wenn da statt pdf so etwas wie docx, doc, odt, ppt, xls oder dergleichen steht, handelt es sich immer um einen Versuch, eine potenziell gefährliche, ausführbare Datei als ein harmloseres Dokumentformat zu tarnen.

Seid ihr einfach nur gedankenlos? Oder seid ihr in der Suche nach guten Signaturen für Schadsoftware so „betriebsblind“ geworden, dass euch einfache Muster gar nicht mehr auffallen?

Oder ist es euch egal, ob eure Software gegen den ganzen Müll funktioniert, weil ihr eh wisst, dass eure Produkte keinen zuverlässigen Schutz bieten und hofft ihr stattdessen nur noch darauf, dass das Geschäft damit trotzdem noch eine Zeitlang läuft?

Nur eine kleine Frage von eurem Spam „genießenden“
Nachtwächter

Facebook!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Hier mein offener Brief an Facebook, der hoffentlich auch für alle Nutzer dieser überflüssigen Plattform interessant ist. Wer Spam hasst, sollte auch Facebook hassen – ein Profil dort ist hoffentlich löschbar.

Facebook!

Ich weiß nicht, was ihr für tolle Geschäftsideen für die Zukunft habt, aber ihr seid inzwischen auf das Niveau der ganz normalen Spamsau herabgestiegen, um ein bisschen Klickmaterial für ebendiese Geschäftsideen an Bord zu ziehen. Das sehe ich an den Mails, die definitiv aus euren tollen Dienst kommen und mir in letzter Zeit immer häufiger in das virtuelle Postfach gesteckt werden.

Mir, der ich dankend auf euren tollen Dienst verzichte. Mir, der ich weder bereit bin, mich bei euch marktbeflissenen Maden am Bedürfnis des menschlichen Miteinanders anzumelden, und der ich auch nicht bereit bin, in einer euer vielen unverlangt zugestellten Reklamemails für euren tollen Dienst reinzuklicken, um euch zu sagen, dass ich nicht noch mehr von dieser Scheiße will (und euch damit gleichzeitig die Validität meiner Mailadresse zu bestätigen, damit ihr damit ein Geschäft machen könnt). Merkt ihr das nicht, wenn ich die erste Schrottmail von euch einfach ignoriere? Könnt ihr daraus nicht den Schluss ziehen, dass ich besseres mit meiner Zeit zu tun habe, als mich mit dem von euch angebotenen virtuellen Miteinander zu beschäftigen?

Nein, das könnt ihr nicht. Deshalb sage ich es ja: Ihr da bei Facebook seid inzwischen auf dem Niveau der ganz normalen Spamsau angekommen! Und dafür habt ihr alle Verachtung verdient. Ein Teil meiner Verachtung besteht darin, dass eure Drecksmails, die sich in letzter Zeit so nervtötend häufen, jetzt bei mir als Spam behandelt werden und zu dem ganzen Viagra- und Roleximitat- und Casinozeug kommen, wo sie von ihrer Natur aus auch hingehören.

Betreff: Erinnerung: Nxxxxs Mxxxr hat dich zu Facebook eingeladen …

Na und? Ich will da nicht hin, und das ist jetzt die achte derartige „Einladung“, die mir in letzter Zeit in das Postfach gequollen ist. Der N. M. soll bitte einfach sterben und bloß zusehen, dass er mir nicht übern Weg läuft. Wer mich wirklich kennt, würde es um jeden Preis vermeiden, mir mit einem derartigen Scheiß zu kommen.

facebook

Als wenn ich nicht wüsste, wie euer Fratzenbuch heißt, müsst ihr das da noch einmal hinschreiben.

Hallo,
Die folgende Person hat dich dazu eingeladen, ihr/e FreundIn auf Facebook zu werden:
Nxxxxs Mxxxr
Einladung versendet: Sep 17, 2009

Sorry, aber wenn N. M. sich ein paar Bilder von so genannten „Freunden“ in sein Profil kleben will, empfehle ich ihm, doch lieber Briefmarken zu sammeln. Mein Freund kann er nicht werden, wenn er mich indirekt über Facebook belästigt und nicht einfach den direkten Kontakt zu mir pflegt – die Mailadresse kennt er ja, er hat sie dem Fratzenbuch zugesteckt. Übrigens finde ich es echt scheiße von dir, N., dass du meine Mailadresse an ein kommerzielles, datensammelndes Unternehmen weitergibst, und ich hasse dich dafür. Geh bitte sterben! 👿

Weitere Personen auf Facebook, die du vielleicht kennst:

Mxxxxxz Kxxxxxxxr
Pxxxxxk Zxxxxxxxxxi
Cxxxxxa Wxxxxxt
Sxxxxa Sxxxk Zinzendorfschulen

Nein, ich kennen keinen einzigen von diesen amöbenhaften Namen, die hier jeweils mit extern verlinktem Foto verbunden wurden. Und ich lade auch niemals ein externes Foto in einer Mail. Ihr wisst beim Fratzenbuch hoffentlich, was ein Webbug ist? Ich habe kein Interesse daran, durch bloße Betrachtung einer Mail meinen Empfang und damit die Gültigkeit meiner Mailadresse gegenüber einem Spammer zu bestätigen. Ich kriege nämlich schon mehr als genug Spam. Eure tolle Hellseherei, aus irgendwelchen Metriken über meine möglichen Bekannten in eurem tollen Fratzenbuch zu spekulieren, macht auch dem Blindesten noch vollkommen deutlich, wie kalt in eurer „social software“ die soziale Komponente ist.

Facebook ist großartig, um mit Freunden in Verbindung zu bleiben, Fotos und Videos zu posten sowie Veranstaltungen zu planen.

Dafür kenne ich eine ganze Handvoll großartiger virtueller und realer Plätze, und euer spammiges Fratzenbuch ist der letzte Ort, den ich dafür wählen würde.

Zuerst musst du jedoch beitreten! Registriere dich noch heute, erstelle ein Profil und vernetze dich mit den Personen, die du kennst.

Ihr tut ja so, als wäre ich mit den Menschen, die ich wirklich kenne, nicht in irgendeiner Weise vernetzt. Als würde ihr die einzige Möglichkeit des Miteinanders anbieten. Ihr seid einfach nur überflüssig, scheiße und widerlich (allein schon wegen eurer spammigen Mails), und dass ihr dabei einen vom menschlichen, persönlichen Miteinander faselt, ist geradezu eine Beleidigung für jede empfindsame Person und eine Verunglimpfung des Menschen als sozialen Wesen.

Grüße,
Das Facebook-Team

Diese Spam Mail wurde automatisch erstellt und ist ohne persönliche Anrede und ohne Unterschrift gültig.

Facebook ist kostenlos und jeder kann beitreten.
Registrieren
Um dich für Facebook zu registrieren, folge dem untenstehenden Link:
[Endlose URL von mir gelöscht]

Go And Sniff My Open Port!

Diese Nachricht war für nxxxxxxxxxxr (at) txxxxxxxi.de bestimmt. Wenn du diese Art von E-Mails von Facebook in Zukunft nicht mehr erhalten möchtest, klicke bitte hier, um sie abzubestellen.

Allein in diesem einen Satz zeigt sich die ganze stinkende Spammigkeit der Facebook-Werbemails. Das reicht denen nicht, dass jemand auf ihre Strunzmail nicht reagiert. Die speichern die Mailadresse dann nicht als eine, bei der sie es schon einmal erfolglos versucht hätten, um den Menschen mit dieser Mailadresse einfach in Ruhe zu lassen. Nein, so viel Zivilisation wäre von diesem Fratzenbuch zu viel verlangt! Die penetrieren einen immer immer wieder mit diesem Scheiß, wenn irgendjemand irgendwo in diesem Fratzenbuch die Mailadresse eingibt, und verlangen, dass man auf einen Link klicken soll, wenn man davor Ruhe haben will. Und dieser Link enthält natürlich eine ID, mit der die Mailadresse identifiziert werden kann – ein Klick darauf ist also eine Bestätigung, dass die Mail auch ankommt, dass die Mailadresse gültig ist. Das ist so ziemlich der letzte Gefallen, den ich solchen Leuten tun würde. Zumal die ja eine ganz erquickliche und geldwerte Datensammlung haben, aber auf der anderen Seite nur wenig richtiges Geschäftsmodell, was auch einen sehr unkoscheren Umgang mit den gesammelten Daten erwarten lässt.

Die Facebook-Büros befinden sich hier: 1601 S. California Ave., Palo Alto, CA 94304.

Liebe Asteroiden, nutzt eure Chance! 👿

Angewidert

Der Nachtwächter
Nach Diktat verreist.

Ich hoffe, dass die Facebook-Idee der Spamwerbung zu einer schnellen Übergabe des ganzen Laden an einen Insolvenzverwalter führt. Für jedes menschliche Miteinander hat sich dieses Pack nachhaltig disqualifiziert.