Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „gmail.com“

Beneficial cooperation

Montag, 27. Februar 2023

So so, eine Kooperation…

Von: Alice Meyer <alicemeyer.work@gmail.com&gz;
An: gammelfleisch@tamagothi.de

…mit Gammelfleisch. Und du glaubst nicht, Alice, dass das ein bisschen eklig werden könnte? 😁️

Hello, spam.tamagothi.de Team.

Oh, ich bin ein ganzes Team. So genau hat aber auch schon lange niemand mehr meinen Namen gekannt.

My name is Alice, I‘m looking for Paid Article Collaborationand and website promotion is what I deal with each and every day. I liked your website and will be glad to cooperate with you.

Herzlichen Glückwunsch, Alice! 👍️

Du hast es geschafft. Du hast mir eine Spam in den Posteingang gemacht, und ich habe dich prompt auf der von dir so gemochten Website erwähnt, mit der du unbedingt zusammenarbeiten möchtest. Aber nein, Artikel von dir veröffentliche ich ganz sicher nicht. Soll ich meinen Lesern etwa Spam von so einem Spam-SEO wie dir zumuten, ohne sie wenigstens zersetzend (und hoffentlich auch oft unterhaltsam) kommentieren zu können? Du hast doch sicher das Prinzip von Unser täglich Spam verstanden, sonst hättest du doch nicht so warme Worte für mich und meine ziemlich unbeachtete Website, oder? Ich hoffe, du bist jetzt so richtig stolz auf dich. 🤭️

Ach, du kannst noch nicht einmal Deutsch? Deshalb schreibst du auch in Englisch, und das sieht auch eher so ein bisschen halbbeherrscht aus. Sonst hättest du sicherlich noch ein Leerzeichen vor and geschrieben, weil dieses collaboration mit seinem wuchtigen Versal zum Wortbeginn ja angeblich das Wichtigste für dich ist. Da macht man dann doch keine Verschreiber. Soll ich in einer seit Anbeginn rein deutschsprachigen Website denn deine englischen Bullshit-Texte mit Links auf irgendwelche Betrugscasinos bringen? Oder vielleicht auch mal russische? Oder thailändische, weil ich schon so oft Casinospam mit Zielgruppen in Thailand in meinen Kommentaren habe. Wie soll das alles denn aus Lesersicht aussehen? Für Kunst brauchte man Gestaltungswillen und ein klares Gefühl für das nicht in Worten Ausdrückbare, aber du hast leider nur Dummheit im Angebot. 😄️

Ach, es ist dir doch egal, wie das aussieht, weil du eh nicht für Menschen schreibst, sondern für die Indexer der Suchmaschinen? Aber nicht etwa auf deiner eigenen Website, sondern nur auf den Websites anderer Menschen, damit die Suchmaschinen gar keine Chance mehr haben, gegen so eine Spam vorzugehen? Nur, damit die vielen Menschen, die eine Web-Suchmaschine benutzen, nicht mehr finden, was sie suchen, sondern was SEO-Spammer wie du sie finden lassen wollen? Komm, leg dich einfach sterben! Teile deiner Kopffüllmasse sind ja schon tot. ⚰️

Feel free to ask me any questions via email.

Nein, ich habe keine weiteren Fragen. 🤮️

Hope to hear a positive reply from you soon. Looking forward to productive cooperation

Vor meinem Arsch ist auch kein Gitter. 👅️

Best Regards,
Alice

Gelesen, gelacht, gelöscht. 🗑️
Elias

Oh, da hast du ja auch noch ein Leckerchen im Quelltext vergraben:

<img src="https://tx.bz-mail-us1.com/1/o/3121fc2ecd6644aaa06d5bd3019eb9a5.gif" style="border:0; width:0; height:0; overflow:hidden;" width="0" height="0">

Das ist aber ein schönes unsichtbares GIF-Bildchen, das beim Lesen der Spam zu dir zurückfunken soll, dass deine stinkende Drecksspam angekommen ist und betrachtet wurde. Leider benutze ich eine vernünftig konfigurierte Mailsoftware und lade so einen Überwachungsrotz aus der unteren Hölle für Arschlöcher gar nicht erst aus dem Web nach. Aber schön, dass du keine Zweifel über deinen Charakter aufkommen lässt, Alice. 💩️

Ohne Leute wie dich wäre die Erde ein schönerer Planet. 🌍️

barbara austerlitz

Montag, 27. Februar 2023

So nannte sich das Krepel mit seiner IP-Adresse aus Indien, das heute morgen um 7:53 Uhr hier auf Unser täglich Spam den folgenden handgeschriebenen Kommentar ablegte und es damit sogar durch die Spamfilterung schaffte:

„Greeting of the day
I have came across your site spam.tamagothi.de

Could you please let me know how much it will cost to publish an article on your site, just like the following one:
http://spam.tamagothi.de/tag/casino/

and have a link on it towards Gambling site

Regards“

Ja, die Anführungszeichen sind original. Vermutlich sind sie irgendwie beim Rumfummeln mit der Übelsetzungssoftware entstanden, der ich auch dieses nicht so geschliffene Englisch zu verdanken habe. 🙃️

Hey, du barbarisch spammende Barbara, 🤢️

wenn du so etwas wie eine Litfasssäule brauchst, wo du deine Plakate drankleben kannst, dann musst du eine Reklameklitsche fragen. 🤭️

Ich bin keine Reklameklitsche. Ich habe auch keine Ambitionen, eine zu werden. Wende dich vertrauensvoll an Google, Facebook, Twitter und dergleichen, die davon leben, dass sie das Leben anderer Menschen mit Reklame vergällen! Ach, die wollen aber Geld dafür? Und mich glaubst du, abziehen zu können? Ja, ich verstehe. 🖕️

Eine ungekennzeichnete Reklame mit Links auf irgendwelche Internet-Spielhöllen gibt es hier schon gar nicht. Wie sehr muss man die Intelligenz seiner paar Leser verachten, wenn man ihnen mit so einem halbseidenen bis betrügerischen¹ Mist kommt? Nur, weil ein Kommentarspammer aus Indien mit dazu angegebener GMail-Adresse nicht das Impressum gefunden hat und deshalb in einem Kommentar mit Baknoten wedelt? Wie falsch muss man in seinem Leben abgebogen sein, wenn man das für eine gute Idee hält? Ich wünsche allen Betreibern solcher Abzockläden und ihren ganzen spammenden SEO-Schergen jedenfalls, dass sie möglichst schnell, einsam und qualvoll verrecken mögen. 🤬️

In diesem Sinne: Stirb schnell und schmerzhaft, Barbara! ⚰️

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

¹Das „Spiel“ kann vom Veranstalter beliebig manipuliert werden. Der Spieler hat keine Möglichkeit, das zu entdecken.

Ihre 200.000,00 EUR Zahlung ist verfügbar!

Sonntag, 26. Februar 2023

Was für eine wunderschöne Sonntagsmail! 😃️

Von: Herr Christian Lindner <yasirabdullahi148@gmail.com>
Antwort an: info.unicreditgroup.at@gmail.com

Oh, die Bundesregierung schreibt mir! Leider hat der werte Herr Finanzminister keinen eigenen Mailserver für sein Ministerium und erledigt deshalb seine Kommunikation über GMail, mit irgendeiner Abdullah-Adresse. In unverschlüsselter E-Mail, offen wie Postkarten, ohne digitale Signatur, versteht sich. Die werden doch nicht etwa das Ministerium gecybert haben?! Oder läuft da auch alles auf Microsoft Exchange, und die Server machen mal wieder den Tamagotchi und wollen einfach nur ein bisschen spielen, statt zu funktionieren? 😅️

Aber aufgepasst: Man kann den Absender einer E-Mail beliebig fälschen, genau so, wie man auf einen Briefumschlag jeden beliebigen Absender schreiben kann, ohne dass das den Transport beeinträchtigt. Dass dieser Spammer es einmal mehr auf die minderintelligente Art macht, bedeutet leider nicht, dass es nicht auch mal bessere Fälschungen geben könnte. Mit einer gefälschten Absenderadresse der Bundesverwaltung zum Beispiel. 💣️

Von der Absenderadresse einer nicht digital signierten E-Mail sollte man sich deshalb niemals verblenden lassen. Auch nicht, wenn es die Mutter, der Freund, der Kollege, der Chef oder der Papst ist. Und eine digitale Signatur muss man auch erstmal prüfen. Aber danach ist mit sehr hoher Sicherheit klar, dass der Absender im Besitz des privaten Schlüssels des Absenders ist. 🔍️

Bundesrepublik Deutschland.
Bundesministerium der Justiz (Deutschland)
Büro Berlin: Mohrenstraße 37, 10117 Berlin
Datum: 14. Februar 2023.

Können diese Augen lügen? 🤥️

Aber seit wann ist der Herr Christian Lindner aus der Absenderadresse denn Justizminister? Habe ich irgendwas nicht mitbekommen? 😁️

Wenn man so einen simulierten Briefkopf in einer E-Mail sieht, kann man ungesehen löschen. Es ist eine Spam. Ganz sicher. Warum?

  1. Die Angabe des Datums steht bereits im Mailheader, eine Anschrift wird in gewerblicher E-Mail nahezu immer als E-Mail-Impressum unter die Mail geschrieben. Nicht, weil diese Angabe besonders sinnvoll wäre (siehe weiter unten), sondern weil sie aus rechtlichen Gründen gemacht werden muss. Und zwar in einer Weise, die beim Ausdrucken einer E-Mail mit ausgedruckt würde. Ja, das ist gaga. Ich weiß. An „gaga“ gewöhnt man sich leider schnell in der Bundesrepublik Deutschland.
  2. Statt vor dem eigentlichen Inhalt sinnlose Angaben zu machen, ist es sinnvoller und üblicher, eine vCard an die E-Mail zu hängen, die vom Empfänger direkt mit einem Klick ins Adressbuch des Mailprogramms oder eine andere Software übernommen werden kann. Unter zivilisierten Menschen macht man das auch so, vor allem in gewerblicher E-Mail ab mittelgroßen Unternehmen. Niemand hat Lust, solche Informationen mehrschrittig von Hand in eine andere Software zu kopieren, wenn es ein gebräuchliches Datenaustauschformat dafür gibt, das zudem zusätzliche Angaben ermöglicht, die in der folgenden Kommunikation nützlich sein könnten. Eine Bundesbehörde ohne Faxnummer? Das ist unvorstellbar in einem EDV-Entwicklungsland wie der Bundesrepublik Deutschland.
  3. Der Briefkopf, der bei Sackpost-Briefen eine wichtige Funktion hat (und sehr häufig auch im Stile einer corporate identity mehr oder minder ansprechend gestaltet wird), ist in einer E-Mail völlig unnütz. Er dient nur dazu, Menschen zu beeindrucken. So etwas kennzeichnet den Absender entweder als Blender, digitalen Analphabeten, Dummkopf oder Spammer. Und solche E-Mail kann man im Regelfall einfach löschen. Das gilt insbesondere, wenn der Eindruck von großen Unternehmungen (wie etwa Google, Amazon oder Siemens) oder einer Regierung erweckt werden soll. Der Versuch ist lächerlich.

So weit nur hierzu. Was hat mir die Bundesregierung denn mitzuteilen?

Ihre Zahlung von 200.000,00 € wird zur Überweisung an Sie genehmigt!

Aha, ich bekomme völlig grundlos 200 Kiloeuro. 💷️

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die UniCredit Bank Austria Ihnen 200.000,00 € auszahlt, nachdem Sie sich mit Ihrer Bankverbindung an die Bank gewandt haben.

Wie es dazu gekommen ist? Nun, ich gebe einer Bank meine Kontonummer, und deshalb gibt die Bank mir Geld. Wir kennen das ja von Banken, dass sie einem einfach so Geld geben, wenn man ihnen die Kontonummer mitteilt. Und weil es sich um eine österreichische Bank handelt, ist dafür die gegenwärtige deutsche Regierung so zuständig, dass sie mir eine Mail schreibt. 😂️

Die freidrehende, bizarre Phantasie von Spammern ist immer wieder sehr erheiternd. Wie schon gesagt, eine schöne Sonntagsmail. ☀️

Es wird aber noch besser. Ich soll nicht nur…

Senden Sie die untenstehenden angeforderten Daten an Herr Christian Wölkart, um die 200.000,00 € direkt auf Ihr Konto gutschreiben zu lassen,

(1) Ihr Ausweisfoto.
(2) Ihre Adresse.
(3) Beruf.
(4) WhatsApp-Nummer.
(5) Ihre Bankverbindung.

…meine Bankverbindung mitteilen, sondern auch lauter Dinge, die für eine Überweisung völlig irrelevant wären. Aber nicht an die Bundesregierung, sondern ganz persönlich an den Vorstandsvorsitzenden…

Wenden Sie sich einfach an Herr Christian Wölkart, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria, damit Ihre Zahlung in Höhe von 200.000,00 € Ihrem Konto gutgeschrieben wird.

…der Bank, die mir grundlos zweihundert Kiloeuro geben will. Schließlich bin ich UNENDLICH WICHTIG, da kümmert sich der Vorstandsvorsitzende selbst um die kleine Aufmerksamkeit für mich und überlässt das Arbeiten mal nicht den Angestellten. 😎️

Kontaktdaten der Bank:
E-Mail: (unicredt.bank@gmail.com)
WhatsApp-Nummer +43 670-3081-■■■.
Herr Christian Wölkart, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria.

Unendlich wichtig für die Durchführung einer SEPA-Überweisung sind ein biometrisch auswertbares Foto von mir, mein Beruf und meine WanzApp-Nummer. Wir kennen das ja, dass man zu jeder Überweisung ein Foto des Empfängers beilegen muss. 📸️

So schade, dass ich das Geld jetzt nicht überwiesen bekommen kann, weil ich ja gar keine WanzApp-Nummer habe¹. Mit einer Mailadresse hätte ich ja dienen können. 🙃️

Denken Sie daran, dass Sie nach Zahlung der Ablösesumme eine Zahlung von 200.000,00 Euro erhalten können. Diese Gebühr wird Ihnen für die Überweisung von 200.000,00 Euro auf Ihr Konto berechnet!

Was bitte? Ich soll eine „Gebühr“ ungenannter Höhe vorher bezahlen, und das kann nicht mit den 200 Kiloeuro verrechnet werden? Ist denn die Buchführung der Bank damit überfordert? 😂️

Respektvoll,
Dr. Marco Buschmann.
Bundesminister der Justiz,
WhatsApp-+49 176 83811 ■■■.
E-Mail: info.offiziell2@gmail.com

Wie, es ist doch nicht der Finanzminister, sondern der Justizminister, der sich im Absender einfach als Finanzminister ausgibt? So richtig respektvoll? Aber dafür habe ich jetzt endlich mal die WanzApp-Nummer des Herrn Justizministers? Und eine echt jetzt mal total offizielle Mailadresse des Herrn Justizministers? Das muss schon ein Chaos in dieser Bundesregierung sein, wenn man gar nicht mehr weiß, wer einen anschreibt. 😵️

Die Mailadresse des Bundesfinanzministeriums findet sich übrigens im Impressum der Website des Ministeriums, Das gleiche gilt für das Justizministerium. Aber da steht natürlich nicht „offiziell“ dran, und die WanzApp-Nummer haben sie auch vergessen… 😁️

Wo die Löschtaste ist, weiß hoffentlich jeder selbst. 🗑️

Diese E-Mail aus dem Beklopptenbrutschrank des Vorschussbetrugs ist ein Zustecksel meines Lesers P.C.U. Deshalb ist sie auch schon etwas älter.

¹Das liegt daran, dass ich kein so genanntes „Smartphone“ benutze und auch nicht vorhabe, Computer durch mein gesamtes Leben zu tragen, bei denen ich nicht mehr selbst darüber entscheiden können soll, welche Software ich darauf ausführen will, weil ich sie für gut und geeignet halte. Die so genannten „Smartphones“ sind Überwachungs-, Datensammel- und Gängelungsgeräte mit vorsätzlicher Technikverhinderung. So etwas würde ich nur in Ausnahmesituationen nutzen, nicht im Alltag.

Hello

Donnerstag, 23. Februar 2023

Qualitätsbetreff! 🏆️

Von: MICOSOFT OFFICEONLINE <micosoftoffice69@gmail.com>
Antwort an: ubabankorgtgwedsite@gmail.com
An: undisclosed-recipients: ;

Qualitätsheader! 🥉️

So schade, dass dieses Microsoft gar keine eigenen Mailserver zu haben scheint und deshalb seine Kommunikation über den Mitbewerber Google erledigt. Aber immerhin, die angehängte 69 an den Namensteil der gefälschten Absenderadresse vermag zu entzücken. 😁️

Achtung: Sehr geehrter E-Mail-Besitzer.

So genau kennt nur selten jemand meinen Namen. 😅️

Ich bin Frau Kristalina Georgieva, Direktorin und Präsidentin (IWF) von Akodessewa-Togo. Wir informieren Sie, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) in Washington, DC, USA, unser Land besucht hat, um die Untersuchung von Online-Betrug zu studieren; Sie haben diese Information heute erhalten, weil Ihre E-Mail-Adresse auf der Liste der Betrugsopfer in diesem Land gefunden wurde.

Aber immerhin kennt der, die oder das Absender einen Namen für sich selbst. Und Kristallinchen hat nicht nur einen hübschen Vornamen, sondern ist auch ein ganz großes Tier beim Internationalen Währungsfonds im (für afrikanische Verhältnisse) kleinen Togo. Sie erzählt mir zwar nichts vom Wetter in Lomé und nichts von der Wasserqualität des Mono, aber dafür etwas aus den USA. Der Internationale Währungsfonds aus den USA hat nämlich Togo besucht, um endlich mal zu lernen, wie dieser Online-Betrug so funktioniert. Und da hat man sich das auch in Togo mal angeschaut. Obwohl beinahe alle afrikanischen Betrugsmails, die bei mir so täglich eingehen, aus dem brummenden Nigeria oder dem bettelarmen Benin stammen, stehe ich in Togo auf den einschlägigen Listen, die dieser IWF aus der bizarren Phantasie eines Trickbetrügers halluziniert. 🤔️

Was Kristallinchen mit Microsoft Office zu tun haben soll, bleibt allerdings noch ein bisschen geheimnisvoll. Als sie mir das letzte Mal geschrieben hat, stand nicht nur „Achtung Liebe“ im Betreff, sondern es gab sogar ein Word-Dokument und ergänzend ein PDF im Anhang. Aber das war wohl nicht so eine gute Idee aus der Sicht der Betrügerbande. Was Wunder: Wer macht denn auch den Anhang einer völlig leeren E-Mail eines unbekannten Absenders mit obskurem Betreff auf? 🙃️

Zusätzliche Informationen (IWF), Washington, D.C. entschädigt alle Länder, die Betrüger in unserem Land waren, und Ihre E-Mail-Adresse wurde auf diesen Opferlisten gefunden. So! Unsere Bank hat (FMI) die Überweisung Ihres Ausgleichsfonds mit den Methoden ATM, CARD oder ELECTRONIC TRANSFER beauftragt.

Aha, ich stehe auf einer Länderliste, und deshalb gibt es eine Geldziehkarte. So macht man das unter Staaten: Man sendet sich gegenseitig Prepaid-Kreditkarten zu, um zu bezahlen. 💳️😂️

Und deshalb soll ich…

Wir haben uns jedoch entschieden, diesen Betrag in Höhe von $5.800.000,00 (fünf Komma achthundert US-Dollar) mit einer Geldautomatenkarte auf Ihr Konto zu überweisen. Wir können diese Zahlung nicht nur mit Ihrer E-Mail-Adresse vornehmen; Also brauchen wir Ihre Informationen wie;

(1) Ihr vollständiger Name:
(2) Ihre Anschrift:
(3) Ihr Land:
(4) Ihre Durchwahlnummer:
(5) Postleitzahl;
(6) Eine Kopie Ihres aktuellen Personalausweises oder internationalen Reisepasses

…einmal datenmäßig blank ziehen, weil ich so eine schöne E-Mail an den sehr geehrten E-Mail-Besitzer empfangen habe. Aber bitte auf gar keinen Fall…

Reichen Sie Ihre alten Informationen sofort ein, denn Ihre Bankomatkarte ist einsatzbereit. Wenden Sie sich jetzt an den Direktor der UBA Bank, dessen Name SR ist. Tony Elumelu
E-Mail: (ubabankorgtgwedsite@gmail.com)
Telefon: +228 9342■■■■

…an die gefälschte Absenderadresse antworten! Wirklich nett von diesem völlig durchschnittlichen Betrüger, dass er mich noch einmal darauf hinweist, dass die Absenderadresse eine Fälschung ist. Sonst glaubt man noch, man hätte es nicht mit dem IWF zu tun, sondern mit dem über GMail mailenden Microsoft Office. 🤡️

Senden Sie sie an die folgenden Informationen, damit Sie Ihnen Ihre akkreditierte Bankomatkarte geben können, damit Sie Ihr Geld bei jeder Bank der Welt abheben können.

Öffnungszeiten der Banken von Montag bis Freitag: von 7:45 bis 17:00 Uhr Samstags von 9:00 bis 13:00 Uhr

Bitte nur während der Öffnungszeiten der Banken mailen! 🤣️

Mit den besten Wünschen
Frau KRISTALINA GEORGIEVA
(IWF) Präsident

Hier spammt das Präsident noch selbst. 😃️

Faszinierend übrigens, dass diese E-Mails zur Einleitung eines Vorschussbetruges sich immer häufiger an Menschen wenden, die schon einmal auf einen Vorschussbetrug reingefallen sind. Eigentlich sollten selbst intellektuell etwas wehrlosere Menschen spätestens nach dem ersten Patschehändchen auf der heißen Herdplatte wissen, was weh tut. Das scheint aber oft nicht der Fall zu sein.

Ohne Betreff

Mittwoch, 15. Februar 2023

Abt.: Idiot des Tages 🏆️

Von: robert lewin <rafiavok@gmail.com>
Antwort an: robertlewin33@gmail.com
An: undisclosed-recipients: ;

Der Industriestandard des Trickbetrugs. 💩️

Bitte, wie kann ich Sie am besten kontaktieren? Die E-Mail, die ich dir geschickt habe, kommt nicht an

Genau, und das fragst du mich in einer E-Mail, die nach deinen eigenen Worten gar nicht ankommt. Merkst du es noch? 🤦‍♂️️

Entf! 🗑️

I‘m inviting you

Montag, 13. Februar 2023

Oh, gleich drei von diesen Einladungen heute… 💩️

Von: Sire Matt Lude <@great.ufc.br>
Antwort an: siremattlude@gmail.com
An: Recipients

Einmal die üblichen drei Dinge:

  1. Die Absenderadresse ist nicht nur gefälscht, sondern sogar so gefälscht, dass sie gar keine gültige Mailadresse mehr ist, weil der Namensteil fehlt¹. Vielleicht sollte der Spammer mal ein aufgewecktes Kind holen und sich das verwendete Spamskript erklären lassen, damit seine Lüge nicht mehr sofort auffällt. 🤥️
  2. Die Antwortadresse wurde anonym und kostenlos bei Googles GMail eingerichtet, dem dicksten Freund des Spammers und Betrügers. 👤️
  3. Die Spam geht an ganz viele Empfänger gleichzeitig, ist also ungefähr so persönlich wie eine Postwurfsendung. 🚮️

Mehr muss man nicht sehen, um den Kram ungelesen in den Müll zu schieben. Oder noch besser: Den Computer den Kram automatisch in den Müll schieben zu lassen. Aber dann entgehen einem ja so tolle Kommunikationsversuche von Trickbetrügern. 😁️

Ich bin Maester, Sire Matt Lude, ein Bruder der Illuminati-Bruderschaft des Bezirks Ontario. Ich lade Sie ein, jetzt der Great Illuminati Brotherhood Organization beizutreten, um Milliardär zu werden, für Ruhm, Macht, Geschäfte, lukrative Positionen. Jedes neue Mitglied erhält Vorteile in Höhe von 10.000.000 USD, monatliche Zahlungen in Höhe von 100.000 USD und ein neues Zuhause in einem Land Ihrer Wahl. und auch ein goldenes Mercedes Benz SUV 2022 MODEL, wenn Sie interessiert sind, antworten Sie über siremattlude@gmail.com

Ich bin Illuminati-Obermotz und schicke heute mal jedem Menschen eine Einladung, einfach bei unserem Verein mitzumachen und tausend Millionen Währungseinheiten zu bekommen. Weil wir bei den Illuminati nicht wissen, wie man Dubletten in seinem Adressbestand entfernt, bekommen einige Leute sogar drei Einladungen. Weißt schon: Für Ruhm, Macht, Geschäfte und noch mehr Geld, denn Geld hat man niemals genug. Wenn du jetzt mitmachst, geben wir dir zehn Megadollar „Vorteile“ und ein bedingungsloses Grundeinkommen von 100 Kilodollar im Monat, gleich zusammen mit einem Umzug in die hügelige Welt des Teletubbielandes und einer goldenen, übermotorisierten Ludenschleuder, die einem zum besten Freund des Tankwarts macht. Wenn du wirklich so doof bist, mir das alles zu glauben und ich dir deshalb wegen deiner Dummheit bequem tausende von Euro als Vorleistung aus der Tasche labern kann, dann antworte mir bitte. Aber nicht an die Absenderadresse, die habe ich nämlich gefälscht, sondern an meine anonym und kostenlos eingerichtete GMail-Adresse. Unverschlüsselt und nicht digital signiert, versteht sich, damit es offen wie eine Postkarte durch das Internet geht und auf dem gesamten Transportweg gelesen und verändert werden kann, ohne dass wir auch nur eine Chance hätten, das zu bemerken. Musste verstehen, wir sind nämlich eine Geheimgesellschaft. Und bitte trotz der gefälschten Absenderadresse ganz fest daran glauben, dass das mit dem Zaster und der Karre stimmt. 🤥️

Unter völliger Verachtung deiner Intelligenz
Dein Trickbetrüger aus der Spam

Au mann! Jetzt nicht mehr Sire Chingy Jordan? 🤦‍♂️️

¹Wer sich wundert: Man kann als Absender eintragen, was man will. Diese Angabe spielt für den Transport der E-Mail keine Rolle. Das ist genau so, wie man auf einen Briefumschlag jeden beliebigen Absender schreiben kann, und der Brief trotzdem ankommt. Selbst, wenn die Absenderadresse gar nicht existiert oder in der Stadt Unterfantasia liegt. Absender sind bei E-Mail bedeutungslos. Die Fälschung ist kinderleicht.

From: Mr. Gary Bitz 173

Sonntag, 12. Februar 2023

Hey, Gary, du oller Grundschulabbrecher! Du brauchst den Namen nicht in den Betreff zu schreiben, er steht bereits in den Mailheadern. Und die Nummer, die du dazu geschrieben hast, hat auch eher den intellektuellen Nährwert eines Staublappens. Stattdessen schreibt man in den Betreff rein, um was es geht. Ach, dann wird deine Spam immer wieder automatisch gelöscht? So aber auch, du Matschbirne! 😁️

Betreff beginnt mit From: ist eine Regel, die nur die dümmstmögliche Spam aussortiert und niemals eine erwünschte Nachricht. Denkende und fühlende Menschen, deren Mitteilungen interessant und lesenswert sind, machen das nicht. Weil es so dumm ist, dass man nicht auf die dumme Idee kommt. Genau so, wie sie niemals „Click here“ in ihre Mails schreiben. So etwas machen nur Teletubbiezurückwinker und Werber, die einfach ungelesen in den Müll können. 🗑️

Von: "Mr.Gary Bitz" <text@text.com>
An: Recipients <text@text.com>

Ach, das ist gar nicht persönlich, das geht an ganz viele Empfänger auf einmal? Wie eine Postwurfsendung? Nur noch unseriöser, weil es eine illegale und asoziale Spam ist? Gary, du bist aber auch ein Bratschädel! 🤡️

Urgent Attention,

Fast mein Name! 👍️

Aber immerhin, du…

I am Mr. Gary J. Bitz, […]

…kennst deinen eigenen Namen. Den kennt auch nicht jeder! Jedenfalls nicht in der Intelligenzliga, in der du noch mitspielen darfst. 😆️

I want to make sure that you are the one receiving this letter before I can reveal any important information to you, I want you to verify that your email address is still valid and accessed by you.

Und auch ansonsten ist deine Spam hart an der Grenze zur vollständigen geistigen Umnachtung. Du schreibst mir also eine Spam, nur damit ich dir mitteile, dass deine Spam bei mir angekommen ist, gelesen wurde und geglaubt wurde, weil du mir so eine schöne Spam geschrieben hast. Da müsste ich aber ganz schön dumm sein. 🤦‍♂️️

Weshalb sollte ich das überhaupt tun? 🤔️

As soon as I receive your response, I will proceed and deliver the vital information to you. I am taking this precautionary measure to prevent this important information from falling into the wrong hands due to how sensitive it is.

Ah, weil du mir dann erst ein paar superwichtige Informationen zusendest. Du willst halt verhindern, dass diese superwichtige Information in falsche Hände gerät, zum Beispiel in die Hände intelligenzbegabter Menschen. Nicht, dass die dir noch einen Vormund bestellen lassen, wenn sie deine lustige Story zur Einleitung eines Vorschussbetruges lesen. 🤭️

Please contact me through this email: garybitz633@gmail.com

Bitte auf gar keinen Fall an die Absenderadresse antworten, sondern eine schnell, kostenlos und anonym eingerichtete GMail-Adresse für die Antwort verwenden. Die Absenderadresse ist nämlich gefälscht. 🤥️

Best Regards,
Gary Bitz.

Unter vollständiger Verachtung deiner Intelligenz
Dein Trickbetrüger aus dem Internet

Glückwunsch!!!!

Freitag, 10. Februar 2023

Hui, gleich auf mehreren Mailadressen. 🌊️

Die Ausrufezeichen im nichtssagenden Betreff dummer Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruge werden auch immer mehr. Mal schauen, wann ich fünf sehe… oder ob sie irgendwann vollständig von Emoji abgelöst werden. 🤭️

Von: Google Team <postmaster@chunichi-kk.co.jp>
Antwort an: douglasfoundation20212@gmail.com
An: Recipients <postmaster@chunichi-kk.co.jp>

Einmal die übliche dümmliche Dreieinigkeit: Die Absenderadresse ist gefälscht, die Antwortadresse ist eine kostenlos und anonym eingerichtete GMail-Adresse, die Spam geht an ganz viele Empfänger gleichzeitig. Mehr muss man zum Löschen nicht sehen. Und ja: Das kann man auch automatisieren. Dafür sind die Computer ja da, dass sie einem das Leben erleichtern. 😉️

Aber nicht nur diese Konstanz der Blödheit, nein! Nur selten sah eine Absenderadresse, die „Google Team“ sein wollte, so wenig nach Google aus. Da wäre ja eine GMail-Adresse überzeugender gewesen. 😁️

Lieber E-Mail-Nutzer,

Ja, bin ich. Sonst hätte ich die Spam ja gar nicht bekommen. 🙃️

Ihre E-Mail wurde nach dem Zufallsprinzip aus dem Google Promo Team 2023 ausgewählt, um als aktiver Google-Nutzer £950.000.00 in unserer kürzlich abgeschlossenen Google-Promo zu gewinnen.

Und, woher hat dieses lustige Google Promo Team 2023 mit seinen löcherlichen Deppen Leer Zeichen aus der Hirnhölle jetzt meine Mailadresse? Ich habe ihm niemals eine gegeben. Einmal ganz davon abgesehen, dass ich gar kein „aktiver Google-Nutzer“ bin. Ich nutze Google überhaupt nicht. Schon gar nicht als Web-Suchmaschine. Sogar Bing von Microsoft – wer mich kennt, weiß, wie ungern ich das sage und schreibe – liefert bessere, also weniger spammige, nicht so irrelevante Suchergebnisse. Google zehrt nur noch von einem Ruf, der schon seit Längerem in eine ferne, inzwischen Jahrzehnte zurückliegende Vergangenheit zurückdeutet. Und natürlich zehrt Google noch mehr davon, dass Google viel Geld dafür bezahlt, in allen möglichen Webbrowsern als Standardsuchmaschine eingestellt zu werden. Denkt mal drüber nach, Leute: Diese Standardeinstellung geschieht nicht, weil die Suchmaschine von Google so gut ist, dass die Browserprogrammierer sie nur empfehlen können, sondern weil Google Schecks ausfüllt, um auch mit seiner inzwischen erreichten Minderleistung das alte Geschäftsmodell weiter betreiben zu können. Auf Kosten von allen Browsernutzern, die immer schlechtere, unbrauchbarere, spammigere, dümmere Suchergebnisse präsentiert bekommen. Nein, nicht erst seit gestern. Und nein, besser ist das in den letzten zwölf Jahren nicht geworden, sondern jedes Jahr nur noch ein bisschen schlimmer. Ich bin jedes Mal erschrocken, wenn ich bei anderen Menschen sehe, wie unbrauchbar Google als Suchmaschine geworden ist. Ich selbst kenne das schon gar nicht mehr¹. Und dann nehmen das alle einfach hin, nur weil Google Schecks ausfüllt? Und weil ihnen ein paar Klicks nach der Installation eines Webbrowswers zu viel Mühe sind und sie lieber jahrelang minderqualitative, spammige Suchergebnisse haben? Ganz schön doof! An einigen Menschen ist das Gehirn echt verschwendet. 🤦‍♂️️

So, ich hoffe, bei diesem kleinen Abschweifer ist hinreichend klar geworden, dass ich kein „aktiver Google-Nutzer“ bin, sondern ganz im Gegenteil. Dieser Müll geht an jede Mailadresse, die unter Kriminellen bekannt ist. 😉️

Aber das ist ja auch eine Spam, und ich bin da gar nicht die Zielgruppe. Ich würde ja auch nicht auf einen Vorschussbetrug reinfallen und eine Vorleistung nach der anderen bezahlen, am besten anonymisierend über Western Union, weil dieses „Google“ leider kein Bankkonto benutzen möchte. Diese Spam richtet sich nur an die dümmstmöglichen Mitmenschen. Zum Beispiel an jene, die sich die Einstellungen ihres täglich benutzten Webbrowsers nicht mit ein paar einfachen Klicks so anpassen können, dass dieser Webbrowser nützlicher für sie ist. Weil sie dafür ja klicken müssten, und das ist doch immer so kompliziert. Die fallen dann auch auf so einen Betrug rein. 🖱️

Für weitere Informationen und Ansprüche geben Sie bitte Ihre Daten an.

Kennt ihr den schon? Google, die größte privatwirtschaftliche Datensammel- und Überwachungsklitsche der Welt, hat nicht genug Daten! 😂️

Ihre Gewinnnummer ist als GFP9550GPWINUS angegeben.

Und, was hat diese Quatschnummer mit meiner Mailadresse zu tun? Meine Mailadresse ist bereits weltweit eindeutig. Das sieht man daran, dass Mail an diese Adresse bei mir ankommt und nicht bei jemandem anders. Da muss man nicht noch eine Quatschnummer mit vergeben. 🤔️

Ach, das soll nur Dumme beeindrucken? Ich verstehe. 🕯️

(1) Vollständiger Name:
(2) Ihre Adresse:
(3) Telefon:
(4) Ihre Nationalität:
(5) Beruf:
(6) Geschlecht:
(7) Sprechen Sie Englisch?

Was „Google“ nicht braucht, um mir 950 britische Kilopfund zu überweisen, ist eine Bankverbindung. Stattdessen wird meine Telefonnummer, mein Beruf und mein Geschlecht benötigt. Und natürlich die Info, ob die Betrüger mich auch auf Englisch dummquasseln können. 😁️

Mit freundlichen Grüßen
Google LLC Werbeteam
Community-Richtlinien
Google LLC

Hier spammen die „Community-Richtlinien“ noch selbst! 🤣️

Ist schon dumm, wenn man als Spammer in einer Sprache spammt, die man überhaupt nicht richtig versteht. 😆️

¹Nein, ich empfehle jetzt keine andere Suchmaschine. Ich habe keine Lust, das ein Jahr später wieder zu bereuen, wenn sich etwas so schlecht wie DuckDuckGo entwickelt, aber meine älteren Empfehlungen noch an gefühlt fünfzig Stellen im Web zu finden sind. Und ich habe keine Lust, solche Empfehlungen immer wieder auf meinen neuesten Erkenntnis- und Wissensstand zu bringen. Ihr habt doch Internet, Leute, oder? Dann nutzt es! Und nehmt erstmal irgendwas anderes als Google!