Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „PayPal“

Laden Sie das Formular aus und bestätigen Sie Ihre PayPal

Dienstag, 16. April 2013

(Gefälschter) Absender: PayPal-Service <contact (at) client (punkt) de>
Empfänger: Recipients <contact (at) client (punkt) de>

Bitte überprüfen Sie Ihre Angaben. Dazu haben wir ein befestigt zu bilden, um diese E-Mail. Bitte laden Sie das Formular aus und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.

Hinweis: Das Formular muss in einem modernen Browser, der hat geöffnet werden JavaScript-fähigen (zB: Internet Explorer 7, Firefox 3, Safari 3, Opera 9)

Wir bitten diese Informationen zu verifizieren und schützen Sie Ihre Identität. Dies ist, um die illegale Tätigkeit zu verhindern PayPal-Konten.

Bitte nicht auf diese Email antworten.

Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten, die möglicherweise verursacht. Mit freundlichen Grüßen, PayPal Security Team.

Ohne Worte.

Ihre Reaktion ist erforderlich

Dienstag, 2. April 2013

Stimmt, ich muss die Spam löschen.

Ihre Reaktion ist erforderlich,

Das hast du schon im Betreff gesagt, Spammer. Und es ist beim besten Willen kein Ersatz für eine persönliche Ansprache, wie ich sie bei echtem Mails von PayPal immer hätte. Einmal ganz davon abgesehen, dass solche Mails niemals von PayPal sind.

Wo liegt das Problem?

Fragen über Fragen… 😀

Eine andere Person hat dieses Konto als sein Eigentum beansprucht. Ihm zufolge verlor er sein Zugangs-Passwort und seine E-Mail wurde genutzt.

Soso, „dieses Konto“. Welches das ist, kann der Absender mit der gefälschten Adresse service (at) deutschland (strich) paypal (punkt) com natürlich nicht sagen, denn dies ist ein ganz normaler Phishing-Versuch und nicht etwa eine echte Mail von PayPal.

Wir haben beschlossen, das Konto vorübergehend aktiv zu halten, während wir das Problem lösen. Damit unser Sicherheits-Spezialist [sic!] die Authentizität bestimmen kann, ist es für uns zwingend erforderlich beide Seiten erneut zu überprüfen.

Wie jetzt, beide Seiten? Ich dachte, es geht um „dieses“ Konto. Das ist an eine E-Mail-Adresse und an ein Passwort gebunden, das niemals gemailt wird, kann also auf diese Weise gar nicht „den Besitzer wechseln“. Vermutlich weiß der total spezialisierte Sicherheits-Spezialist so etwas nicht.

Bitte klicken Sie auf ‚reagieren‘, um Ihre Daten zu kontrollieren.

Bwahahaha! Kann man sich wieder gar nicht ausdenken, so etwas!

Dort sehen Sie, welche Informationen wir genau von Ihnen brauchen – und können sie gleich eingeben.

Wer darauf klickt, kann noch einmal auf einer von Kriminellen kontrollierten Website Daten angeben, die PayPal längst bekannt sind. Die Kriminellen freuen sich über das PayPal-Konto und die Kreditkarte.

  • Überprüfen der Kontoinhaberschaft (Grund für diese E-Mail)
  • Reagieren: Bitte benutzen Sie diesen Link [sic!]
    Wird die Kontrolle nicht innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens durchgeführt, müssen wir Ihr Konto vorläufig suspendieren.

Und jetzt nicht länger nachdenken, sonst ist das Konto weg.

Der Link geht natürlich nicht auf die PayPal-Website, sondern zu einer ausgesprochen kryptischen URL in der Domail mossila (punkt) net. Diese Domain wurde frisch am 30. März von jemanden registriert, dessen Name nicht PayPal lautet und dessen angegebene Berliner Anschrift nicht gerade nach der Zentrale eines großen Zahlungsdienstleisters aussieht. Immerhin handelt es sich um eine existierende Adresse, so etwas war ich von den Spammern schon gar nicht mehr gewohnt. Wenn der angegebene Name zu einer wirklichen Person gehört, sind diese Daten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwo „abgegriffen“ worden oder durch Phishing ermittelt worden. Leider wird das die Kriminalpolizei nicht daran hindern, zu Besuch zu kommen – vermutlich gleich mit einem Hausdurchsuchungsbefehl, denn selbstverständlich kommt es bei gewerbsmäßigem Betrug zu Ermittlungen, bei denen jede Spur verfolgt wird. Deshalb ist man eben sparsam mit seinen Daten…

Wir arbeiten daran, die Sicherheit Ihres Kontos zu gewährleisten, und bedanken uns für Ihr Verständnis.

Aber klar habe ich Verständnis. Wenn man als widerliches Arschloch geboren wurde, kann man ja nichts anderes manchen, als die Menschen mit betrügerischer Spam zu „beglücken“.

Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Dieses Postfach wird nicht überwacht, deshalb werden Sie keine Antwort erhalten. Wenn Sie Hilfe benötigen, loggen Sie sich in Ihr Konto ein, und klicken Sie oben rechts auf der Hauptseite auf den Link Hilfe.

Der Absender der E-Mail ist gefälscht.

CB:PP-701-122-408-401:9YG106800D791621M
PP-EMail-ID PP6589.
Copyright @ 1999-2013 Abteilung: Konflict Auflösung. [sic!] Alle Rechte vorbehalten.

Herrlich! Kaum lässt die Aufmerksamkeit der Betrüger nach, weil sie ihren eigentlichen Betrugstext fertiggeschrieben haben, schon schleichen sich kleine Fehler ein. Zum Beispiel, dass das Urheberrecht der Mail [!] bei einer Abteilung liegt, die sich nicht einmal selbst richtig schreiben kann…

PP(Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A. Société en Commandite par Actions
Sitz: 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg
RCS Luxemburg B 118 349

…während gleichzeitig in der korrekt über die Zwischenablage transportierten Postanschrift von PayPal etwas recht wichtiges fehlt: Die ausgeschriebene und allgemein bekannte Firmierung, wie man sie etwa im Impressum der echten PayPal-Site nachlesen kann… 😀

Na ja, wenn sich Spammer Mühe geben würden, müssten sie ja auch keine Spammer werden.

Sicherheitsmassnahmen

Mittwoch, 13. März 2013

Ach, dieser komische ß-Kringel, der immer so viele Probleme macht… 😀

Der (gefälschte) Absender der Mail ist sicherheitsdienst (at) paypal (punkt) net, aber die Mail wurde von einem Server bei einem niederländischen Hoster versendet, der inzwischen von mir über den Missbrauch seiner Dienstleistung unterrichtet wurde. Ich hoffe für den Hoster, dass die Rechnung in Vorkasse bezahlt wurde.

„Sicherheitsdienst“… ein dümmerer Name hätte dem Spammer für seinen gefälschten Absender wirklich nicht einfallen können. :mrgreen:

Sehr geehrter PayPal-Mitglied,
aufgrund eines automatisierten Abgleiches Ihrer Kundendaten
mit Vergleichsstatistiken wurde das Risiko eines
Zahlungsausfalls fur Ihr Konto als uberdurchschnittlich hoch eingestuft.
Dieser Prozess ist fur anti- Betrug, und einige Probleme zu aktualisieren geben Sie heraus.

Sehr geehrter oder geehrte oder geehrtes „Deinen Namen kenn ich nicht“, aufgrund meiner typischen und vollkommen substanzlosen Bullshit-Ausrede eines Phishers gibt es irgendwelche Risiken, und für Anti-Betrug und um deine Probleme auf den neuesten Stand zu bringen, gib mal deine Daten an einen spammenden Phisher heraus.

An der Mail hangen eine HTML-Datei mit vieles dummes JavaScript wo verbergen, dass du nicht senden Datens an PayPal, sondern an Verbrechers wie uns. Aufmachen, ausfullen, ausgenommen werden! Ein Spa? für die ganze Familie!

Und nicht einen Moment fragen, warum du PayPal Infos nochmal geben sollst, die PayPal schon hat! Auch nicht fragen, warum du deine Kreditkartendaten angeben sollst! Einfach machen, weil jemand dazu auffordert, der Deutsch gelernt hat, indem er ein Wörterbuch in alphabetischer Reihenfolge auswendig gelernt hat.

Wir entschuldigen uns fur diese Unannehmlichkeit, aber wir machen diese Aktualisierung fur Ihren eigenen Schutz.

Ich bin pseudohöflich und entschuldige mich dafür, dass ich dich betrügen will. Deshalb schreibe ich auch lieber anonym und mit gefälschtem Absender, denn ich möchte nicht der erste Mensch sein, der zu Tode geohrfeigt wird.

Mit freundlichen Gru?en,
Ihr PayPal Kundenservice

Dieses ß-Kringelchen kriege ich genau so wenig hin wie die komischen Pünktchen über die Vokale. Wenn ich lernen würde, wie das mit der E-Mail technisch funktioniert, käme ich ja gar nicht mehr zum Spammen.

Copyright © 1999-2013 PayPal. All rights reserved
PayPal Germany & Austria Pty Limited
ABN 76 966 195 389 (AFSL 304962)

Dass PayPal mit dieser Mail nichts zu tun hat, sollte klar sein.

Konto-Status

Freitag, 8. März 2013

Natürlich kommt diese Mail nicht von PayPal, was sich beim Lesen auch schnell zeigt:

Lieber PayPal Kunde,

Du bist Kunde und ich weiß nicht, wie du heißst.

Aufgrund der jngsten betrgerischen Aktivit¦ten haben wir ein neues Online-Sicherheitssystem fr den maximalen Schutz der pers￶nliche Daten unserer Kunden gestartet.
Nach dieser Tatsache, wird Ihnen angeboten, ihr PayPal-Konto zu aktualisieren.

Ich schreibe Deutsch und weiß nicht, wie man diese komischen deutschen Vokale mit den Pünktchen drüber in eine HTML-formatierte Mail kriegt. Wenn ich das einfach nachlesen und verstehen würde, wäre das ja echte Mühe. Und wenn ich mir Mühe geben würde, könnte ich doch gleich arbeiten.

Um Ihr PayPal-Konto zu aktualisieren, liegt Ihnen in Ihrer E-Mail Adresse ein Formular zur Verfgung.
Bitte laden Sie das Formular aus, rufen Sie ber Ihren Internet-Browser und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Ich weiß auch nicht so ganz genau, wie man Dinge auf Deutsch formuliert. Deshalb liegt ein Formular zur Verfügung, das sie ausladen sollen. Das ist übrigens eine HTML-Datei von Kriminellen, die unbedingt erfordert, dass du JavaScript erlaubst. Da kannst du dann lauter lustige Angaben zu ihrem PayPal-Account und ihrer Kreditkarte machen, und die schickst du dann an mich. Das habe ich da natürlich nicht ganz so direkt in den HTML-Quelltext reingeschrieben, sondern ein bisschen verklausuliert, damit man auch gleich merkt, dass ich so richtig lichtscheues Gesindel bin:

Ausschnitt des versteckten, über JavaScript implementierten Submit-Buttons aus der angehängten HTML-Datei

Dein Browser macht aus dieser lustigen sedezimalen Zahlenfolge ein Starttag für ein HTML-Formular, das alle Daten an http (doppelpunkt) (doppelslash) media (punkt) cds (punkt) ed (punkt) cr (slash) images (slash) al (punkt) php sendet. Natürlich ist das nicht die PayPal-Homepage, schließlich bin ich ein widerwärtiger Krimineller, der vom Internetbetrug lebt und mal wieder ein paar Konten phishen will.

Hinweis: Das Formular muss in einem modernen Browser ge￶ffnet werden, dass JavaScript aktiviert hat. (z.B. Internet Explorer, Mozilla Firefox)
Nach Abschluss dieser Phase wird die Aktualisierung Ihres PayPal-Kontos normal funktionieren.

In meinem hochhirnrissigen Text habe ich das Wort JavaScript mit der Downloadseite für Java verlinkt. Ich bin schließlich Verbrecher, kein Techniker, und deshalb muss ich solche Unterschiede nicht kennen.

Nach Abschluss deines Datenstriptease habe ich wieder ein Konto mehr.

Wir entschuldigen uns fr die Unannehmlichkeiten und danken Ihnen fr Ihre Zeit.
Fr weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den Kundenservice.

Ich tue so, als wäre ich höflich, aber ich bin ein kriminelles Arschloch, das dir mit einer hingestümperten Spam das Geld aus der Tasche ziehen will und deine persönlichen Daten für kriminelle Geschäfte missbrauchen will, damit ich den Gewinn habe und du den Ärger. Für weitere Informationen geh einfach auf die PayPal-Website und lies dort die Informationen zum Thema Phishing! Der in diesem Kontext wichtigste Satz darin lautet übrigens: „Sie können sich darauf verlassen: Unsere E-Mails kommen immer ohne Anhang.“

Mit freundlichen Gr￟en,
PayPal-Team.

Copyright ᄅ 1999-2013 PayPal. Alle Rechte vorbehalten.

PayPal (Europe) S.¢ r.l.et Cie, S.C.A.
Soci←t← en Commandite par Actions
Registered office: 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg
RCS Luxemburg B 118 349
PayPal Email ID PP59

Mit mechanischen Grüßen von einem spammenden Idioten, der nicht einmal die HTML-Entitäten für die wichtigsten europäischen Sonderzeichen kennt, aber seinen Empfängern gegenüber so tut, als sei er ein großer Dienstleister im Web.

PayPal – Sicherheitsüberprüfung

Mittwoch, 27. Februar 2013

Achtung! Diese Mail kommt nicht von PayPal! Es handelt sich um einen Phishing-Versuch von Kriminellen.

Das nenne ich mal ein gutes Design für eine Phishing-Spam!

*Sehr geehrter Kunde,* um Ihr Kundenkonto noch mehr Sicherheit zu gewähren, haben wir das M-Tan Verfahren eingeführt. Dieses Verfahren ist aus dem Onlinebanking bekannt und zählt zu einem der schnellsten und sichersten. Sobald Sie eine Zahlung tätigen, bekommen Sie eine PIN auf Ihr Handy, um die Zahlung zu verifizieren. Falls Sie noch keine Handynummer für das M-Tan Verfahren hinterlegt haben, können Sie dies hier tun. Nach einer kurzen Überprüfung Ihrer Daten, steht das Verfahren sofort für Sie bereit. Wir benachrichtigen Sie umgehend per E-Mail, wenn das M-Tan Verfahren aktiv ist. Mit freundlichen Grüßen Ihr PayPal Kundenservice

Das gute Design kann allerdings kaum über inhaltliche Schwächen hinwegtäuschen:

Dass es keine Mail von PayPal ist, zeigt sich nicht nur an der eigenwilligen Formulierung „um Ihr Kundenkonto noch mehr Sicherheit zu gewähren“, sondern auch an der unpersönlichen Anrede. Der Link geht dann auch nicht etwa auf die deutschsprachige PayPal-Webseite, sondern auf die fragwürdige Domain kunden37 (punkt) secure (strich) paypal (punkt) de, die natürlich nichts mit PayPal zu tun hat. Jeder kann sich eine Domain registrieren, auch eine, die den Namen einer beliebigen Firma als Namensbestandteil enthält – und Verbrecher machen das gern.

Auf der richtigen Website von PayPal könnte man hingegen alles nachlesen, um sicher zu erkennen, dass es sich hier um Phishing handelt:

Phishing (zusammengesetzt aus den Begriffen password und fishing, also das „Fischen“ nach Passwörtern) funktioniert nach dem immer gleichen Prinzip: Internet-Nutzer bekommen eine E-Mail oder einen Link in einer E-Mail zugeschickt, der nach einer offiziellen Mitteilung eines bekannten Unternehmens aussieht und meist sogar mit originalen Logos und Internet-Adressen versehen ist. Beim Klick auf diesen Link können Daten abgefangen werden.

Daran erkennen Sie echte PayPal-E-Mails

  • Sie können sich darauf verlassen: Unsere E-Mails kommen immer ohne Anhang.
  • Wir sprechen Sie immer mit vollständigem Vor- und Nachnamen an.
  • Wir werden Sie in E-Mails nie auffordern, Ihre Kreditkartennummer oder Kontoverbindung, Ihr Passwort, Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren vollständigen Namen, die PIN oder TAN Ihres Bankkontos direkt preiszugeben. Das geschieht ausschließlich in Ihrem PayPal-Konto.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie es mit einer Phishing-Mail oder einem seriösen Link zu tun haben, öffnen Sie ein neues Browser-Fenster. Gehen Sie auf www.PayPal.de und geben Sie auf dieser selbst aufgerufenen Seite Ihr Passwort ein. E-Mails, die auf eine Phishing-Mail hindeuten, können Sie an spoof@paypal.com weiterleiten. Danach sollten Sie die Mails aus dem E-Mail-Konto löschen.

Die Phishing-Site ist zum Glück mittlerweile vom Hoster aus dem Netz genommen worden, so dass ich nicht mehr abschließend nachvollziehen kann, wie die Betrugsnummer hier läuft.

Aber ich habe folgenden Verdacht:

  1. Es wird auf einer „liebevoll“ nachgemachten PayPal-Seite die Eingabe der PayPal-Anmeldedaten gefordert – frei nach dem Motto „Melden sie sich an“
  2. Diese Anmeldedaten gehen an die Verbrecher, die damit vollständigen Zugriff auf das PayPal-Konto bekommen. Sie können betrügerische Geschäfte darüber abwickeln, Geld bewegen und das Geld auf das Konto eines Muli überweisen, der dann über Western Union, MoneyGram oder durch Bargeld-Übergabe weiterleitet.
  3. Die angegebene Handynummer wird nicht für irgendein MTAN-Verfahren eingetragen. Dies ist nur der Vorwand, der angebliche Grund für diese „Mitteilung von PayPal“.
  4. Es ist aber auch gut möglich, dass die so mitermittelte Handy-Nummer verbrecherisch benutzt wird, dass also „alarmierende“ SMS-Nachrichten oder gar Anrufe „von PayPal“ kommen, um darüber eine zusätzliche Betrugsnummer durchzuführen. Wenn das der Fall ist, weiß ich nicht, wie hier vorgegangen wird. Möglichkeiten gibt es einige, bis hin zur telefonischen Abfrage von weiteren Daten (Kreditkarte, Bankkonto) unter ausgelöstem Stress.

Es ist also nur das „gewöhnliche“ Phishing – mit einer Unsicherheit, ob die Telefonnummer für weitere Betrügereien verwendet wird. Die persönlich genutzte Telefonnummer ist generell ein Datum, das man nur sehr sparsam an andere weitergeben sollte, auch wenn sich in letzter Zeit eine bedenkliche Tendenz feststellen lässt, dass sie in allen möglichen Kontexten (zum Beispiel für die Nutzung von Google-Diensten) ohne sachlichen Grund dreist und unter der Behauptung zusätzlicher „Sicherheit“ eingefordert wird. Ein Telefonanruf geht wesentlich intensiver in die private Spähre hinein, als das eine E-Mail jemals könnte, und gewerbsmäßige Betrüger wissen ebenso wie windige Kaufleute, wie in solchen Situationen jener Stress ausgelöst werden kann, der zur Unvernunft führt.

Im Falle dieser Mail gilt einmal mehr: Wer niemals in eine Mail klickt und die Adresse von Websites wie PayPal, eBay oder seiner Bank immer direkt in die Adresszeile seines Browsers eingibt, kann auf das Phishing über Mail kaum hereinfallen.

Deshalb: Niemals in eine Mail klicken!

Danke für die Zusendung dieser aktuellen Phishing-Spam an S. K.

Sichtiger hinweis aus PayPal

Freitag, 25. Januar 2013

Ein extratoller Hinweis mit dem (selbstverständlich gefälschten) Absender aufmerksam1 (at) email (punkt) paypal (punkt) com.

Sehr geehrter Kunde,

Um weiterhin unsere
Dienste in Anspruch
nehmen zu kцnnen,
klicken Sie, bitte, auf
den unten stehenden
Link:

https://www.paypal.com/de/cgi-
bin/webscr?cmd=_login-
submit

© 2013 PayPal.com

Die Zeilenumbrüche sind aus dem Original.

Der Link in dieser HTML-formatierten Müllmail geht in Wirklichkeit zur dynamischen IP-Adresse eines Privatrechtners aus dem Adresspool der Deutschen Telekom AG. Der unter Windows XP laufende Rechner wurde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit Schadsoftware übernommen, und der Besitzer des Rechners wird vermutlich in Kürze Besuch von ein paar „freundlichen“ Beamten der Kriminalpolizei bekommen, die wegen gewerbsmäßigem Betruges ermitteln. Dass die eingegebenen Daten auf der „liebevoll“ nachgemachten PayPal-Login-Seite in die Hände von Kriminellen geraten, ist hoffentlich jedem klar.

Gut ist nur, dass diese Phishing-Mail dermaßen mies ist, dass wohl niemand darauf hereinfallen wird. Solche Mails gibt es allerdings auch in „gut gemacht“. Und die Methodik, geownte Privatrechner zu benutzen, sehe ich immer häufiger in dem Zeug, das sich im glibbrigen Sieb des Spamfilters verfängt.

Ruckzahlung auf PayPal-Guthaben

Samstag, 1. Dezember 2012

Aber ich habe doch gar nichts bezahlt…

PayPal

Aber ganz bestimmt eine echte Mail von PayPal! Nicht. Versendet über einen (nahezu sicher von organisiert Kriminellen mit Schadsoftware übernommenen) Privatrechner, der über eine dynamische IP aus Irland mit dem Internet verbunden war.

Fri, 30 Nov 2012 11:59:31 +0000
Transaktionscode: 0TM1494289502851K

Ein echt wichtig aussehender Transaktionscode. Und so menschenverständlich. Und so frei von jedem Verwendungszweck, der den Empfänger mal klar machen könnte, worum es hier überhaupt geht. Und mit Datumsangabe, die mal eben schnell mit asctime() erzeugt wurde, weil dem Spammer diese komplizierten Formatangaben für strftime() ein bisschen zu kompliziert waren und er deshalb lieber darauf verzichtet hat, ein freundliches und vielleicht etwas überzeugenderes Datumsformat zu verwenden – zum Beispiel eines, bei dem nicht der Offset zur UTC angegeben wird…

Guten Tag!

Natürlich hat der Verfasser dieser kriminellen Spam – im Gegensatz zum echten PayPal, das einen Kunden anschreibt – keine verdammte Ahnung, wie der Empfänger heißt.

GmbH hat Ihnen soeben eine Teilruckzahlung von ˆ478,99 EUR fur Ihren Einkauf gesendet.

Aber nicht nur das: Er hält „GmbH“ scheinbar für eine überzeugende Firmierung.

Wenn Sie Fragen zu dieser Ruckzahlung haben, wenden Sie sich bitte an GmbH.

Klar, denn „GmbH“ macht immer „Rückzahlungen“ ganz ohne jeden Grund und schreibt niemals einen aussagekräftigen Verwendungszweck dazu.

Der Ruckzahlungsbetrag wird direkt Ihrem PayPal-Konto gutgeschrieben.

Der Weihnachtsmann wohnt am Nordpol. Aber wichtig ist ja, dass die Gier des Empfängers angesprochen wird, denn Gier macht dumm. Und wer dumm ist, der…

Alle Details zu dieser Zahlung finden Sie in Ihrer PayPal-Kontoubersicht. Es kann einige Minuten dauern, bis die Transaktion in Ihrem Konto angezeigt wird. Details der ursprunglichen Transaktion: Mehr Details in der beigefugten Datei
Rechnungsnummer: K24189993905942838399

…schaut sich vielleicht die „beigefügte Datei“ an. Diese ist ein ZIP-Archiv, das eine ausführbare Datei für Microsoft Windows enthält, die so tut, als wäre sie ein PDF. Wer diese Datei auf seinem Computer ausgeführt hat, der hat verloren und muss jetzt versuchen, den Schaden nachträglich im Rahmen zu halten.

Ihr Team von PayPal

Mit Gruß von Kriminellen, die sich darauf verlassen, dass sich immer ein paar Opfer unter den vielen hunderttausend Empfängern ihrer Drecksspam finden. Leider haben sie zumindest darin recht.

Hilfe-Center | Sicherheits-Center

Übrigens gehen diese Links in der Spam wirklich zu PayPal, denn in dieser Spam geht es nur darum, Computer mit Schadsoftware zu übernehmen, um sie anschließend für kriminelle Aktivitäten zu missbrauchen. Vor allem das Sicherheits-Center von PayPal kann ich jedem nur empfehlen, der angesichts des (gefälschten) Absenders service (at) paypal (punkt) de glaubt, so eine kriminelle Drecksmail könnte vielleicht doch echt sein. Hier nur kurz der wichtigste Hinweis: „Sie können sich darauf verlassen: Unsere E-Mails kommen immer ohne Anhang“. Und natürlich „Wir sprechen Sie immer mit vollständigem Vor- und Nachnamen an“. Wer an solche Kleinigkeiten denkt, statt sich von seiner Gier blind machen zu lassen, fällt niemals auf derart plumpe Überrumpelungen herein.

Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. E-Mails an diese Adresse werden von uns nicht gelesen. Um mit einem Mitarbeiter unseres Kundenservice zu sprechen, loggen Sie sich in Ihr PayPal-Konto ein und klicken Sie unten auf „Kontakt“.

Der Absender der Spam ist gefälscht.

Copyright © 2012 PayPal. Alle Rechte vorbehalten.

Diese Mail ist nicht von PayPal, sondern versucht nur so zu tun, als wäre sie von PayPal.

Erzeugung Chancen durch Annäherung

Freitag, 9. November 2012

Hallo ,

Keine Ahnung wer du sein.

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Ich sein Affiliate-Betrüger für illegale Casino von russisches Mafia und suchen neues Opfer in Deutschland. Da ich Verbrecher mit schlechtes Ruf nehmen lieber zwei Firmen mit gutes Ruf um zu schreiben Text für Betrugsmail. Ich gelernt Wörterbuch auswendig von A bis Z und jetzt schreiben Mail in Deutsch. Dass auch beim zweiten Lesen nicht klar mir egal hauptsache sehen Geld und geschenkten Geld und klicken doof auf Link:

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Mein Links alle mit ID, dass erkennen können dich und wissen dass Spam ankommt und du klicken in Spam. Ich Betrüger müssen wissen wo sein die Idioten zum betrügen.

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Deshalb noch zweiter Link wenn erster nicht gefallen. Dass ich lächerlich, mich nicht stören. Ich wissen, dass Mutter von Deppen schwanger jeden Tag.

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Oh, wie gern würde ich diesen Vollpfosten deaktivieren…