Sehr geehrte Damen und Herren,
wir werden in den nächsten Wochen diverse Straßenbauarbeiten durchführen. Hierbei kann es in Ihrer Umgebung zu diversen Behinderungen sowie Baulärm kommen. Bitte haben Sie hierfür Verständnis. Eine neue Umgebung freut sich auf Sie!
Freundliche Grüße
Ortsamt Abteilung C469
Eine scheinbar völlig sinnlose Spam eines angeblichen Ortsamtes mit einer Nummer, ohne persönliche Ansprache, ohne genaue Information, ohne Ansprechpartner für Rückfragen. Allerdings ist diese Spam HTML-formatiert, und der Quelltext offenbart, von welchem Zweck dieser Spam der dumme Text ablenken sollte.
<img src="http://rlv-news.info/resource/[lange ID entfernt].gif" width="1" height="1" border="0">
Hier ist ein unsichtbares Bild, ein Webbug, eingebaut. Dieses Bild „funkt“ über einen eindeutigen Dateinamen an den Spammer zurück, dass die Spam angekommen ist und gelesen wurde. Außerdem wird dem Spammer mitgeteilt, wann die Spam gelesen wurde und – über den HTTP-Header beim Abruf der Datei – mit welcher Software auf welchem Betriebssystem die Spam gelesen wurde. Das hier angewendete Verfahren, eine eindeutige ID in den Dateinamen zu kodieren, funktioniert auch bei jenen Bilder nachladenden Webmail-Lösungen, die ein derartiges Tracking eigentlich verhindern sollen, also auch bei Google Mail.
Das ist der Grund, weshalb man niemals eine externe Grafik in einer E-Mail automatisch nachladen lassen sollte – was zum Glück in jeder anständigen Mailsoftwre die Standardeinstellung ist. Ich empfehle (immer noch) Thunderbird, wo man auf die nicht geladenen Grafiken hingewiesen wird und sie mit einem Klick explizit nachladen kann:
Es ist grundsätzlich keine gute Idee, seine E-Mail in einem Webmailer zu machen…