Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Geschäftsvorschlag“

Erinnerung Publikationsanfrage http://tamagothi.de 

Donnerstag, 21. März 2019

Von: Alain Haller <alain.haller@discovermedia.io>

Kenne ich nicht.

An: gammelfleisch@tamagothi.de <gammelfleisch@tamagothi.de>

Aha, an die Kontaktadresse für unseriöse Angebote (und die einzige aus dem Impressum direkt mit einem Harvester auslesbare Mailadresse). Da sammeln sich die Dümmsten der Dümmsten der Dümmsten.

Guten Tag,

Gute Nacht!

Es ist schon sehr schwierig, meinen Namen auf meiner Homepage zu übersehen, auf der ich ungekennzeichnete Reklame machen soll, um meine paar Leser damit zu verachten. Dies ist Massenware. Spam. Illegale und asoziale Spam. Und genau das…

Ich hatte gegen Ende letzten Jahres eine Anfrage betreffend einer Publikation eines Artikels auf Ihrer Homepage gesendet.

…ist auch der Grund, weshalb ich schon die letzte Spam… ähm… Anfrage direkt gelöscht habe.

Wir würden Ihnen gerne einen relevanten redaktionellen Artikel anbieten, der für Ihre Leser zugleich interessant und informativ ist und auf natürliche Weise zur Website unseres Partners verlinkt ist. Wir sind offen für verschiedene Arten von Kooperationsmöglichkeiten, um einen Artikel zu platzieren.

Wie, ihr habt keine eigene Website, auf der ihr eure eigenen, höchst relevanten und für Leser interessanten Artikel veröffentlichen könnt? Was für ein Jammer!

Natürlich kommt es diesen spammenden grenzkriminellen Gestalten mit SEO-Hintergrund nur darauf an, dass auf möglichst vielen Websites ein Link mit einem Keyword verlinkt wird, um die Algorithmen von Suchmaschinen zu manipulieren, damit Menschen nicht mehr finden, was sie suchen, sondern, was grenzkriminelle, halbseidene und widerliche Spammer sie finden lassen wollen.

Soweit ich informiert bin, haben wir noch keine Rückmeldung gekriegt und ich möchte deswegen auf diesem Weg anfragen, ob meine Mail gut angekommen ist und es dazu eine Rückmeldung gibt?

Hui, der Spammer will auch noch eine Antwort. Das ist ja, als ob man jemanden vor die Haustür kackte und sich anschließend darüber beschwerte, dass kein Klopapier nach draußen gereicht wird.

Klar gibt es von mir eine Rückmeldung, Spammer! Lies einfach Unser täglich Spam, wo du in einer großen Halle mit Tinnefverkäufern, Betrügern, Quacksalbern, Phishern, SEO-Spammern und vergleichbaren Durchfalltrinkern dorthin gestellt wirst, wohin du mit deinen tollen und offen aufdringlichen Spams strebst. Dass du dich…

Ich freue mich über eine Antwort und sende freundliche Grüsse,

..darüber freust, glaube ich allerdings nicht.

Alain Haller
Digital Marketing
Discovermedia

Ist ja schon gut, Alain. Ich weiß: Du bist eigentlich auch ein ganz netter Mensch, und wenn du Freunde hättest, dann könnten die das sogar bestätigen.

Geh einfach sterben, Spammer!

Re: Advertising possibilities on your website

Dienstag, 5. März 2019

Nein, es gibt hier immer noch keine Reklamemöglichkeiten. Schon gar nicht für Spammer. Und erst recht nicht ungekennzeichnet, was übrigens auch illegal wäre und die Abmahnanwälte nur so einlüde.

Von: Jessica Sharp <jessica@vpnpro.press>

Ach, du schon wieder! Du beantwortest schon wieder deine eigene Spam, wie du es auch vor rd. einer Woche getan hast, nachdem ich deine ursprüngliche Spam nicht beantwortet, sondern verbloggt und gelöscht habe. Das muss schon bitter sein, wenn keiner mit einem reden will. Vielleicht solltest du mal in dich gehen – nein, nicht wieder mit dem Finger in der Nase nach dem Gehirn suchen, sondern in eher metaphorischer Bedeutung – und darüber nachdenken, woran es wohl liegen könnte, dass beinahe niemand etwas mit dir zu tun haben will. Eventuell würdest du dann bei deiner ungewohnten Geistestätigkeit darauf kommen, dass Spammer wie du nun einmal ähnlich beliebt wie ein durstiger Schwarm Stechmücken sind. Ach, das geht nicht mehr mit dem Denken? Das hast du inzwischen verlernt? Tja, ganz genau so wirkt auch deine aufdringliche, dumme, illegale und asoziale Spammasche.

Hello,

Genau mein Name!

My name is Jessica, I work at the cyber security project VPNpro.com.

Cyber! Cyber! :mrgreen:

Bitte beachten: Die für den Absender verwendete E-Mail-Adresse, an die eine eventuelle Antwort ginge, liegt in einer anderen Domain, nämlich vpnpro (punkt) press. Kein Unternehmen, und schon gar nicht eines, das in „Security“ macht, würde mit solchen Vorgehensweisen die Fälschung seiner E-Mails durch irgendwelche Cyberhalunken erleichtern. Wer immer hier schreibt, betreibt eventuell nicht wie behauptet die (ebenfalls fragwürdige und impressumslose) Website in der Domain vpnpro (punkt) com. Übrigens hoffe ich doch sehr, dass Unternehmen, die in „Security“ machen, es hinbekommen, ihre E-Mails digital zu signieren.

I have tried to get in touch with you several times, but unfortunately I did not receive any response.

Na, Spammchen, was meinst du wohl, woran es liegt, dass man dir nicht antwortet? Kleiner Tipp: Es liegt nicht daran, dass man nach dem ersten Eindruck, den man von dir bekommen hat, einen Wunsch entwickelt, mehr mit dir zu tun haben zu wollen.

I just wanted to remind you that we are interested in working with you regarding guest posting, publishing sponsored articles, or just purchasing a link on your website in some other way, such as links in existing articles.

Na, könnt ihr immer noch keine eigene Website aufmachen? Müsst ihr deshalb die Betreiber anderer Websites, die übrigens noch nicht einmal in der von euch verwendeten Sprache schreiben, darum anbetteln, dass sie für eine Handvoll Klickgroschen einen eurer Qualitätstexte mit Prädikat veröffentlichen, ohne drüberzuschreiben, dass es dumme Reklame ist? Oder doch wenigstens ein paar Links setzen, um die Indizes der Suchmaschinen zu manipulieren, damit andere Leute nicht mehr finden, was sie suchen, sondern das, was SEO-Spammer ihnen reindrücken?

Kindly let me know if there are any available opportunities for advertising on tamagothi.de.

Nein. Da müsste ich ja meine paar Leser verachten.

Best regards,

Jessica

Diese Lust, dir einfach alle drei Tage eine E-Mail zu schicken, ob ich ein paar Experimente mit dir machen darf, Jessica. Du magst doch sicher Wissenschaft. Dann wird es dich doch nicht stören, dass man die Frage nach der Leitfähigkeit des menschlichen Körpers für elektrischen Strom in aller Breite und Tiefe untersucht. So gern würde ich diese kleine Versuchsreihe mit dir durchführen, denn du bist perfekt dafür geeignet. Komm, Jesschen, dazu kannste doch gar nicht „nein“ sagen…

Die Wiederholung deiner als Vollzitat ausgeführten Spam vom 24. Februar sowie deiner ebenfalls vollständig zitierten Spam vom 27. Februar erspare ich mir und allen Mitlesern. Kriminelle Dummheit wird nicht erträglicher, wenn man sie öfter sieht. Ganz im Gegenteil.

Re: Advertising possibilities on your website

Mittwoch, 27. Februar 2019

Wie, das ist ein „Re“ und du „antwortest“ mir? Ich habe dir doch gar nicht geschrieben.

Hi again,

Ach, du hast mir geschrieben. Und jetzt beantwortest du deine eigene Spam, aber schickst sie leider nicht an dich selbst, wo sie für mich erfreulich unsichtbar wäre, sondern noch einmal an mich. Wenn eine einzige illegale und asoziale Spam schon den halbseiden-grenzkriminellen Kontext deutlich macht, dann wird derartige Aufdringlichkeit sicherlich jedem klar machen, was für ein Geschmeiß du bist.

Did you get a chance to look into my previous email?

Aber klar doch, deine Spam vom letzten Sonntag habe ich gesehen, gelesen, gebloggt und gelöscht. Da hast du ja so schön rumgecybert.

Please let me know if there are any advertising opportunities on your website.

Weißt du doch schon. Wenn ich dermaßen heiß auf jeden Klickergroschen von schäbigen Gestalten wie dir wäre, dann hätte ich dir doch schon geantwortet. Meine Richtlinien für Werbetreibende sind übrigens in der Website, in der du Reklame machen willst, offengelegt. Kurz zusammengefasst: Nein. Außer, es handelt sich um ein Produkt, von dem ich persönlich aus meiner Erfahrung heraus überzeugt bin und das ich deshalb guten Gewissens meinen Lesern empfehlen kann – da habe ich dann auch kein Problem mit Werbetexten veröffentlichen und Geld annehmen. Aber für die guten Dinge ist ja gar nicht so viel Reklame nötig, es ist immer der Schrott, den man mit viel Marktschreierei und Lüge an den dummen Käufer bringen muss.

Ach, du kannst ja gar kein Deutsch. Und für dich ist jede Website „interessant“. Deshalb spammst du ja auch…

If you are not the appropriate person to talk about advertising on tamagothi.de, kindly pass this email on to a colleague who would be able to provide me with the desired information.

Ah, ich verstehe: Ich hätte deinen Müll gar nicht aus der Glibbertonne des Spamfilters rausfischen sollen, sondern da lassen, wo er hingehört. Gut, mache ich das nächste Mal. Oder auch nicht.

I’ll be eagerly waiting for your response.

Da musst du einfach mal die Websites lesen, die du für ein so tolles Umfeld für deine Reklame und SEO-Manipulationen hältst, du Krepel!

Ach, stimmt ja, du kannst ja gar kein Deutsch… 😀

Kind regards,

Jessica

Möge dir beim Winken der Arm abfallen!

Dein folgendes Vollzitat deiner letzten Spam zu zitieren und zu kommentieren habe ich mir erspart. Es ist hier ja schon ausführlich genug gewürdigt. 😉

Immerhin hast du diesmal auf das Hyperlativ-Präfix der computertechnisch völlig Inkompetenten, dieses „Cyber“, verzichtet. Vielleicht wächst dein Gehirnchen ja doch noch ein bisschen und aus dir wird etwas Anständiges. Obwohl: Dann hättest du wohl gemerkt, dass aufdringliches Spammen noch asozialer als Spammen ist. Gut, dann musst du halt als dummer, asozialer Idiot sterben, schade drum! Stirb wenigstens schnell! Deiner Mitwelt zuliebe.

Advertising possibilities on your website

Sonntag, 24. Februar 2019

Nein! ❗

Hello,

Das ist nicht ganz mein Name. Aber hauptsache, du Cyberspammer mit fehlender Hirnschnittstelle kennst den Namen…

My name is Jessica, I‘m a marketing manager of cybersecurity enthusiasts project VPNpro.com.

…den du dir für dich selbst ausgedacht hast. Der ist ganz bestimmt ganz echt. Übrigens: Wenn du dir meine Homepage angeschaut hättest, die ja nach deinen eigenen, gleich aus dir rauseiternden Worten ganz großartig passt, dann hättest du mich nicht „Hallo“ nennen müssen. Mein Name ist dort eher schwierig zu übersehen:

Titelbereich meiner Homepage: Elias Schwerdtfeger -- Und das Licht scheint in die Finsternis und die Finsternis hats nicht ergriffen

Aber dieser Blick war dir zu viel Mühe. Weil du ein Spammer bist. Wenn du dir Mühe geben wolltest, könntest du ja gleich arbeiten gehen.

Currently we are looking for partners to spread the message on the importance of cybersecurity. We see tamagothi.de as a great fit for this purpose and we would love to collaborate with you.

Ihr versteht nicht einmal die Sprache der Website, die ihr so total passend für eure Reklamewünsche findet, aber wollt da irgendwelche Nachrichten ins Internet rauspupsen. To spread a message klingt ja viel besser als „ungekennzeichnete Schleichwerbung auf den Websites anderer Leute machen und die Indizes der Suchmaschinen mit gekauften Links manipulieren“. Es klingt auch weniger spamming, halbseiden und grenzkriminell.

Our cybersecurity experts have prepared a few articles about cybersecurity threats, solutions, and most important questions. I would love to share one of those articles on your website.

Wie, ihr habt immer noch keine eigene Website, auf der ihr eure tollen Artikel veröffentlichen könnt? Können eure Cyber-Cyber-Security-Spezialexperten¹ aus dem alles in lichterloh lodernde Flammen der Dummheit legenden Kompetenzlimbus etwa kein HTML? Soll ich euch eine Website machen, damit ihr endlich damit aufhören könnt, irgendwelche Leute mit Spam darum anzubetteln, dass sie für eine Handvoll Klickecents eure Texte veröffentlichen? Ich machs auch billig… :mrgreen:

I would like to know what are guest post/sponsored article possibilities or similar advertising options on tamagothi.de?

Nein! Und wenn du da ein bisschen gelesen hättest, statt mit einem Spamskript rumzucybern, dann hättest du es schon gewusst.

Looking forward to hearing from you,

Nur im Spamblog, wo solche Fruchtzwerge wie du hingehören.

Jessica

Persönlich wie der Start eines Skriptes, das eine Million Spams versendet.

¹Weil es noch nicht jeder Mensch im deutschen Sprachraum zu wissen scheint: Die moderne Vorsilbe »Cyber«, die von Journalisten und Politikern inflationär verwendet wird, offenbart nur die Unfähigkeit und Unwissenheit des so Sprechenden. Im Regelfall ist damit nämlich nicht Kybernetik gemeint…

Von Herrn Whyte Phillip.

Samstag, 2. Februar 2019

Eigentlich schreibt in so einem Betreff ja rein, um was es geht, und nicht, wie man heißt. 😀

Von: Mr. Whyte Phillip <Mr.Whyte.Phillip@yahoo.com>
Antwort an: Whyte.Philip@mail.com

Der Absender ist gefälscht. (Der Absender einer Spam ist immer gefälscht.) Mein Exemplar dieser Spam wurde über die IP-Adresse eines polnischen Hosters versendet. Leute, die sich für den Spamversand einen Server hosten, aber lieber über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei einem Freemail-Angebot von 1&1 kommunizieren wollen, sind die Besten der Besten der Besten. Ich hoffe für den Hoster, dass er Vorkasse genommen hat. 🙁

Danke fьr Ihre Aufmerksamkeit;

Jemand, der mir mit einer illegalen und asozialen Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges etwas von meiner beschränkten Lebenszeit wegnimmt, bedankt sich bei mir gleich eingangs pseudohöflich-unverschämt für eine Aufmerksamkeit, die ich gar nicht habe, die er aber zu erzwingen versucht. Offenbar geht er davon aus, dass Menschen mit einem Restgefühl eigener Würde zu intelligent für seinen Trickbetrug sind.

Wir suchen die Aufmerksamkeit von Investoren, Projektbesitzern und allgemeinen Geschдftsvermittlern, vor allem ehrlichen Personen mit Investitionsideen.

Genau, mit solchen Anliegen stelle ich mich auch immer irgendwo hin und spreche wildfremde Leute, von denen ich nur eine Mailadresse kenne, an, ob sie wohl ehrlich sind – über ein anonymisierendes Medium.

Mein Name ist Mr. Whyte Phillip aus Manchester, UK, und ich bin seit 21 Jahren pensionierter Berater und Manager von Hegde Funds.

Dafür, dass er so ein toller Bankverbrecher ist, sollte er vielleicht mal nach 21 Jahren Pensionsgenuss von Neuem lernen, wie man „Hedgefonds“ schreibt. Oder einfach eine Rechtschreibprüfung benutzen. Dann bekomme ich auch keinen unwiderstehlichen Lachzwang mehr, wenn dieser betrügerische Spamhonk…

Aufgrund meines Wissens und meiner Erfahrung wurde ich beauftragt, eine ehrliche Person oder ein ehrliches Unternehmen zu finden, das 22 Millionen Pfund fьr meinen Kunden
erhalten und investieren wird.

…von seinem Wissen und seiner Erfahrung blahfaselt, bevor er andeutet, dass er mir 22 britische Megapfund in die Hände drücken will, weil ich so eine schöne Mailadresse habe.

Ich bin nur ein Vermittler dieser Vereinbarung, daher brauche ich volle Transparenz und Hingabe fьr diese mцgliche Transaktion.

Die „volle Transparenz“ fängt mit der gefälschten Absenderadresse dieser Spam an. Und dann auch noch so knüppeldumm sein, und da eine Freemail-Adresse von Yahoo eintragen! So ein Millionenbanker, der sich nicht einmal die paar Euro im Jahr für einen eigenen Server leisten kann, löst bei mir nur gebieterische Heiterkeit aus. 😀

Die Renditen werden zu vereinbarten Bedingungen geteilt, und Sie haben auch Anspruch auf einen Prozentsatz des ursprьnglichen Investmentfonds.

Nee, Phillip, ich bin der Falsche für dich. Es ist einfach zu wenig Geld. Wenn es ein bisschen mehr wäre, würde ich ja das Ihmezentrum aufkaufen und in einen ganzjährigen Weihnachtsmarkt verwandeln, weil das immer noch eine bessere Geschäftsidee als das Pleitegeierfutter dieser 20.000 m² „Geschäfte“ an der Blumenauer Durchgangsstraße ist, von denen der Landverweser „Intown“ immer faselt. Auf diese hervorragende Investitionsidee gleich einen Glühwein. Mit Schuss.

Weitere Einzelheiten werden Ihnen nach Erhalt Ihrer Annahme in meiner privaten E-Mail mitgeteilt: Whyte.Philip@gmx.com

Leute, die einen Reply-to-Header angeben, um dann in ihre Spam zu schreiben, dass man nicht auf „Antworten“ in der Mailsoftware klicken soll, haben sich auch nicht vorgedrängelt, als das Gehirn verteilt wurde.

Mit freundlichen GrьЯen,

Freundlich wie eine Lobotomie,

Mr. Whyte Phillip
Whyte.Philip@gmx.com

der ausgedachte Name eines Trickbetrügers, der mal wieder Dumme sucht, die ihm sein Nasenpuder und seine Bordellbesuche finanzieren.

Guten Morgen.

Samstag, 2. Februar 2019

Lieber Geliebter, Guten Morgen. Ich bin R. Swarea und schreibe aus Kapstadt Südafrika. Ich beschloss, Sie wegen eines Geschäftsvorschlags zu kontaktieren, um die Summe von 4,5 Millionen Euro in Ihrem Land zu sichern und zu investieren. Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir haben, senden Sie mir bitte eine E-Mail an (rachidswarea@aol.com). Behandle das dringend. Mit freundlichen Grüßen R. Swarea

Ohne Worte.

(Die Mail wurde übrigens mit der IP-Adresse eines russischen Hosters versendet und hat Südafrika niemals gesehen.)

Anfrage betreffend einer Zusammenarbeit auf http://tamagothi.de

Donnerstag, 31. Januar 2019

Du hast aber schon vorher ein bisschen auf der Website gelesen, mit der du „zusammenarbeiten“ willst, oder? Nein? Das habe ich mir gleich gedacht.

Von: Alain Haller <alain.haller@discovermedia.io>

Noch nie gehört.

An: gammelfleisch@tamagothi.de <gammelfleisch@tamagothi.de>

Das ist die leicht mit einem Harvester auslesbare Mailadresse für Qualitätsmail. Ich zitiere aus dem Impressum der im Betreff angegebenen Website: „Linktauschangebote, unseriöse Geschäftsvorschläge, Links auf Hackversuche und sonstigen Sondermüll bitte an gammelfleisch@tamagothi.de senden“.

Guten Tag,
Zuerst einmal wünsche ich ein frohes neues Jahr und alles Gute für 2019! Ich hoffe, Sie hatten schöne Festtage und sind gut ins neue Jahr gestartet.

Oh, das „neue“ Jahr ist schon dreißig Tage alt. Und nein, ich feiere weder, dass der Weihnachtsmann geboren wurde, noch feiere ich, dass ich einen neuen Kalender kaufen muss. Tatsächlich messe ich dieser ganzen abergläubisch-dummen und höchst geschäftstüchtig ausgebeuteten Feierei zum Jahresende keinerlei persönliche Bedeutung bei – wenn man mal davon absieht, dass ich bis jetzt noch jedes Jahr jene Mitlebewesen beneidet habe, die das alles in einem festen Winterschlaf verpassen, ohne es zu vermissen.

Ach ja, ich heiße übrigens auch nicht „Guten Tag“. Wie ich heiße, ist auf der Website, mit der ihr nach euren eigenen Worten „zusammenarbeiten“ wollt, überdeutlich und in sehr großen Buchstaben kenntlich gemacht:

Elias Schwerdtfeger

Aber wenn ihr die ganzen Websites lest oder auch nur überfliegt, kommt ihr ja gar nicht mehr zum Spammen, nicht wahr? :mrgreen:

Und, wer seid ihr?

Wir sind eine Medienagentur mit Sitz in Grossbritannien und Barcelona, welche momentan ihren Wirkungskreis im deutschsprachigen Raum vergrössert und deswegen geeignete Kooperationspartner sucht.

Aha, ihr seid eine „Medienagentur“. Das ist ein toll klingendes Wort von besonders hohlwütiger Inhaltlichkeit. Genau wie eine Toilette habt ihr auch einen Sitz, aber wie man „Großbritannien“ oder „vergrößert“ schreibt, wisst ihr nicht. Ich mag dieses „ß“ auch nicht, beneide die Schweizer darum, dass sie diesen barocken orthografischen Ballast einfach abgeworfen haben und warte seit Jahrzehnten sehnsüchtig auf die Rechtschreibreform, in der das „ß“ auch in Deutschland abgeschafft wird – und ich begrüßte im Gegensatz zu beinahe allen meinen Mitmenschen die deutlich vereinfachte „ß“-Regel der letzten Rechtschreibreform. Selbst, wenn man mit dieser vereinfachten Regel nicht klarkommt, gibt es seit mehreren Jahrzehnten praktische Programme zur Rechtschreibprüfung, die solche Fehler automatisch finden und korrigieren können. Dieses aspell, das ich auf meinem Computer habe (und kaum verwende, weil es mit meinem etwas altertümelnden Wortschatz nicht gut klar kommt), ist Freie Software. Es hätte beide Fehler sicher erkannt und die richtigen Korrekturen vorgeschlagen.

Ach, das Aufrufen eines Programmes wäre euch zu viel Mühe? Und wenn ihr euch Mühe geben wolltet, könntet ihr ja arbeiten gehen und brauchtet nicht zu spammen? Na, das habe ich mir gleich gedacht.

Und, was wollt ihr jetzt von mir?

Gerne bieten wir Ihnen einen relevanten redaktionellen Artikel für Ihre Webseite an, der für Ihre Leser zugleich interessant und aktivierend ist und auf natürliche Weise zur Website unseres Partners verlinkt ist.

Richtig, ihr habt einen ganz tollen und relevanten Artikel für mich. Warum veröffentlicht ihr den nicht einfach selbst? Es ist nicht so schwierig, eine Website aufzumachen, und es kostet auch nicht viel Geld. Ihr seid doch eine „Medienagentur“, ihr müsstet das eigentlich wissen. :mrgreen:

Aber nein, ihr wollt ja im Grunde nur eines: Dass ich einen Link auf eine Website setze, von der ihr aus von mir unbekannten Gründen glaubt, dass man Menschen nur mit einer Spam und ein paar Klimpergroschen dazu bringen kann, einen Link auf diese Website zu setzen. Der einzige Zweck dieses Links (und vieler anderer derartiger Links, die ihr woanders setzen lasst) ist es, den Index von Google zu verpesten, so dass Menschen nicht mehr finden, was sie suchen, sondern, was Spammer wie ihr sie finden lassen wollen. Die Websites, die mit solchen Tricksereien aus der SEO-Spamhölle nach oben gebracht werden, sind durchweg nicht besonders empfehlenswert.

Oder deutlicher gesagt: Ihr seid Spammer, die mich zum Spammer machen wollen. Dafür verachte ich euch, ihr Arschgeburten. Und dass ihr euch getraut, mir in euren spamgewordenen halbgaren Hirnwinden allen Ernstes vorzuschlagen, für ein bisschen Geld meine paar Leser mit euren schnell aufgeschäumten Reklametexten nebst Link auf Betrugs-, Casino-, Wett- und Abzocksites zu verachten, ohne diese als Reklame zu kennzeichnen, lässt sich nur dadurch erklären, dass ihr das Denken in eurem „Geschäft“ längst an ein schnell zusammengestecktes Spamskript übergeben habt.

Wir sind offen für verschiedene Arten von Kooperationsmöglichkeiten, um einen Artikel zu platzieren.

Die Lösung für euer an- und vorgebliches Problem, einen Artikel in diesem Web zu platzieren, findet ihr übrigens mit Leichtigkeit in diesem Web. Die mit einem einfachen Hosting verbundenen Kosten sind sehr geringfügig. Die monatlichen Kosten günstiger Anbieter liegen deutlich unter den Kosten für einen Festnetzanschluss – oder hier in Hannover noch unterhalb der Kosten für eine einfache Fahrkarte des Nahverkehrs.

Warum ihr es nicht einfach so macht, ihr Bratschädel von Spammern? Weil ihr genau wisst, dass sich in Wirklichkeit kein Toter für eure „interessierenden und aktivierenden“ Artikel interessiert. Und natürlich, weil ihr dann als Betreiber ermittelbar seid und im Lande der Linkhaftung für eure Giftlinks haftbar gemacht werden könnt. Dieses Risiko wälzt ihr dann lieber auf andere Leute ab. Warum? Ich kann mir eine Menge Gründe dafür vorstellen, und alle diese Gründe machen auch klar, warum ihr genau wisst, dass ihr euer „Angebot“ besser mit illegaler und asozialer Spam unterbreitet.

Gerne sende ich Ihnen mehr Details, falls dies für Sie interessant ist.

Wer das „interessant“ findet, findet es auch interessant, mit einer Stricknadel die Löcher in der Steckdose zu untersuchen.

Freundliche Grüße und ich freue mich, von Ihnen zu hören,
Alain Haller

Freundlich wie eine Ohrfeige
Der halbseiden-grenzkriminelle SEO-Spammer

Discovermedia
Digital Marketing
World Trade Center Barcelona WTCB

Digitales Marketing durch eine angebliche Klitsche, die gemäß ihrem eigenen Impressumsstummel nicht einmal eine eigene Website zu betreiben scheint. Tja, wenn man dieses Internet nur zum Spammen benutzen will… :mrgreen:

Antwort

Mittwoch, 16. Januar 2019

Die Antwort kenne ich. Sie lautet 42. Und sie lautet nicht…

Es ist verst"andlich, dass Sie ein bisschen besorgt sein k"onnten, weil
Sie kennen mich nicht, aber ich habe einen lukrativen Gesch"aftsvorschlag von Gegenseitigkeit
Interesse, mit Ihnen zu teilen. USD 225.350.000,00 USD Mio. US-Dollar,
Ihre fr"uheste Antwort wird gesch"atzt.
Mit freundlichen Gr"ussen,
Herr FU CHENG

…225,35 Millionen. 😀

Aber immerhin: Obwohl der weitgehend kopfentkernte Spammer in seiner schnell und inhaltsarm formulierten Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges nicht verstanden hat, dass wir Pünktchen über manche Vokale machen und sich deshalb mit Anführungszeichen vor diesen Vokalen behalf, weiß er, wie das im Deutschen mit den Punkten und dem Komma bei Zahlen funktioniert. Und das ist bei derartigen Spammern kein besonders verbreitetes Wissen.