Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „aol.com“

Wichtig.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Muss wohl was Wichtiges sein. Mal reinschauen:

Lieber Freund, Guten Morgen. Mein Name ist Robert Mbeki, ich bin Kreditmanager bei der Standard Bank Plc, Südafrika. Ich schreibe einen Geschäftsvorschlag für die Überweisung einer großen Summe von 4,5 Millionen Euro (4,500.000 Euro). Dieses Konto befand sich im Besitz von Herrn Manfred Gunther, einem Kunden unserer Bank, der bei einem Flugzeugabsturz mit seiner Familie gestorben ist. Manfred Günther war deutscher Abstammung. Ich brauche die Zusammenarbeit eines ausländischen Partners wie Sie, um das Geld in Ihrem Land zu erhalten, denn die südafrikanische Regierung sammelt das Geld als nicht eingefordertes Geld, wenn wir das Geld nicht außerhalb der Bank überweisen. Ich werde alles tun, um mit Hilfe meines Anwalts alle rechtlichen Unterlagen zu erhalten, damit unsere Bank das Geld in Ihrem Namen als rechtlicher Begünstigter / Partner an den verstorbenen Herrn Manfred Günther überweisen kann. Nach der Freigabe des Geldes liefert die Bank das Geld durch unseren diplomatischen Bankdienst nach Europa, wo Sie das Geld problemlos erhalten können. Ich werde später kommen, um Sie zu treffen, um meinen Anteil zu erhalten. Für Ihre Hilfe erhalten Sie 50% des Gesamtgeldes, während der Rest 50% für mich und meine Kollegen ist. Beachten Sie, dass bei dieser Transaktion kein Risiko besteht. Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir auf, wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir haben E-Mail: mbeki.robert@aol.com für weitere Informationen. Bitte lesen Sie: http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/859479.stm Herzliche Grüße, Robert Mbeki

Das ist alles so irre wichtig, dass nicht einmal die Zeit da war, den Text in ein paar Absätze zu gliedern. So, als großer strukturloser Block von Wörtern und Sätzen liest sich der Text zwar schwer, aber wenn es um 4,5 Megaeuro geht, kann man ja auch nicht erwarten, dass Menschen eine einigermaßen kultivierte Sprache anstreben.

Ich wills mal so sagen, „Robert“: „Deine“ BBC-Meldung und „deine“ Masche hatte ich schon etwas häufiger, nur der ausgedachte Name des „Kreditmanagers“ und der „Bank“ wechselt öfter mal dabei. Und inzwischen kriegt ihr es in eurer Betrügerbande sogar hin, dass Umlaute im Text erscheinen und nicht wie früher diese kyrillischen Kringel, die gar nicht nach Südafrika aussehen wollen.

Für euch Spammer sind diese 109 Todesopfer eines Flugzeugabsturzes im Jahr 2000 wohl so richtige Vielzwecktote, die ihr immer wieder mal rausholen könnt, um eure hirnverhungerte und intelligenzverachtende Story an ein paar Millionen Empfänger zu senden.

Ich kann es ja fast verstehen. Ihr seid halt nicht so motiviert, dass ihr euch nach fast zwanzig Jahren mal eine neue Geschichte zur Einleitung eines Vorschussbetruges ausdenken wollt. Denn wenn ihr euch Mühe geben wolltet, könntet ihr ja gleich arbeiten gehen. Und genau so sehen eure Betrugsversuche dann auch aus.

Ich hoffe, dass keiner mehr auf euch reinfällt und ihr einfach verhungert.

Denn: Vermissen würde euch niemand.

Guten Morgen.

Freitag, 9. November 2018

Qualitätsbetreff! 😀

Sehr geehrter, Ich heiße Miraim Muammar.

Sehr geehrte, sie kennen von mir offenbar nur eine Mailadresse.

Ich bin aus Libyen geboren und habe Flüchtlinge gesucht aus politischen Gründen infolge des Krieges in meinem Land.

Statt aus einem Mutterleib kamen sie auf Libyen, und da haben sie offenbar auch Deutsch gesucht, indem sie ein Wörterbuch in alphabetischer Reihenfolge auswendig gelernt haben.

Mein Mann war Verwandter des ehemaligen libyschen Führers

Weil sie nur mit einer unbedeutenden Gestalt wie Muammar al-Gaddafi verschwägert sind, haben sie leider keinerlei Beziehungen in Libyen. Deshalb müssen sie an „Sehr geehrte“ mailen, wenn sie ein Problem haben…

Wir hatten die Gelegenheit, Geld in Europa zu bewegen,

…das irgendwas mit Geld zu tun hat.

Als die Krisen begannen, wurde mein Mann zusammen mit meinem ältesten Sohn getötet.

Natürlich sind sie verwitwet und haben keinen Menschen…

Ich war mit meiner Tochter in Tripolis unterwegs, also als ich die Nachrichten hörte

…wenn man mal von ihrer Tochter absieht, die vermutlich den Trickbetrug fortsetzen wird, nachdem sie mitten in der Aufführung „sterben“.

Wir mussten in der jordanischen Botschaft Zuflucht suchen, wo wir später waren reiste nach Saudi-Arabien. Ich habe 11 Dollar.

Oh, das ist ja ärmlich. Ich kann leider nichts spenden, weil ich selbst arm bin.

Millionen USD, die mit einer Logistik gesichert sind sichere Sicherheitsfirma in den Niederlanden.

Ach so, sie reden lieber etwas missverständlich, wenn es um Gelddinge geht. Oder sie können sich bei allem Zaster keinen Dolmetscher leisten, der sich unmissverständlich ausdrücken kann oder der wenigstens etwas Deutsch kann. Aber warum haben sie ihr Geld bei einer Logistikfirma und einer Sicherheitsfirma? Gibt es keine Schließfächer mehr bei den Schweizer Banken?

Deshalb habe ich mich entschlossen, Sie zu kontaktieren, wenn Sie es tun kann das Geld abholen und in Ihrem Land investieren.

Egal, sie wollen mir die elf Millionen geben, weil ich so eine nette Mailadresse habe. Schade, dass die nicht auf einer Bank liegen, sondern so umständlich gelagert sind, dass zum Abholen des Geldes eine Vorleistung nach der anderen erforderlich wird – die immer ich zu bezahlen habe. Und zwar immer anonymisierend und quasi-bar über Western Union und Konsorten, weil weder sie noch die Logistik noch die Sicherheitsfirma noch irgendwelche später beteiligten Personen über ein Bankkonto verfügen, auf dem man so einen praktischen Scheck einreichen könnte. Und das, obwohl die alle gewohnheitsmäßig mit Millionenbetrügen… ähm… Millionenbeträgen umgehen.

Ich liebe dein Land Deutsch für die gute Arbeit und ich liebe dich zeigte der muslimischen Gemeinschaft während der Krisen in meinem Land Land und Syrien.

Nun, Miraim, jetzt lieben sie mich auch noch, weil ich so eine nette Mailadresse habe. Nicht, dass sie noch ein Kind von mir wollen! Sie sind mir ja gefährlich nahe. Ihre Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges kommt nämlich nicht aus Libyen, sondern aus Roubaix, Frankreich. Die IP, über die die Spam versendet wurde…

Ich bin zurzeit aus gesundheitlichen Gründen in Großbritannien, deshalb habe ich Sie kontaktiert.

…passt damit zwar nicht zur darin erzählten Story, aber sie – oder genauer gesagt: Du und deine kleine Betrügerbande – wissen genau, dass Menschen, die sich Mailheader anschauen, eh nicht auf einen derartig plumpen Vorschussbetrug hereinfallen würden.

Wenn Sie mein Angebot annehmen, werde ich Ihnen alle Details mitteilen und Ihnen auch zusenden meine Telefonnummer, unter der Sie mich erreichen können.

Stattdessen suchen sie lieber naive Gimpel, die sich eine Lüge nach der anderen erzählen lassen und mit beiden Beinen so fest in den Wolken stehen, dass sie glauben, irgendein Internet-Weihnachtsmann wolle ihnen elf Milliönchen Dollar blutiges Geld aus der früheren libyischen Diktatur zukommen lassen. Und am Telefon wird die Bande richtig gut!

Bitte senden Sie mir eine E-Mail direkt an: miraimmuammar@aol.com für Details.

Bitte nicht an die Absenderadresse antworten! Die ist gefälscht. Und vor allem: Bitte daran glauben, dass der Rest der schlecht erzählten orientalischen Märchen stimmt! Denn sonst funktioniert der Betrug nicht.

Ich warte darauf, von dir zu hören. Mit liebe grüße Miriam

Oben heißen sie Miraim, in ihrer Müllmailadresse bei AOL heißen sie Miraim und auf einmal sind sie Miriam. Es ist schon schwierig, den eigenen Namen immer richtig zu schreiben! :mrgreen:

Von Robert, Guten Tag.

Dienstag, 6. November 2018

Aber Robert…

Von: R. Reibes <info@dpa.com>
Antwort an: reibesrobert@aol.com

…ich kenne dich gar nicht. Und du mailst mit gefälschtem Absender. Und zwar an eine Mailadresse, die für menschliche Leser meiner Websites niemals sichtbar wird, aber sehr wohl für die Harvester von kriminellen Spammern, wie du einer bist.

Lieber Freund, Ich heiße Robert Reibes.

Ehrlich gesagt glaube ich dir weder, dass du ein Freund bist, noch glaube ich dir, dass dein Name stimmt. Wie gesagt: Du fälschst ja auch deine Absenderadresse. Warum sollte dein Name dann richtig sein? Und warum sollte irgendeine deiner lustigen Behauptungen in deiner Spam etwas anderes als eine Lüge sein?

Meine E-Mail ist eine Überraschung, aber ich entschuldige mich für etwaige Unannehmlichkeiten.

So überrascht bin ich nicht mehr über eine Spam…

Ich kontaktiere Sie mit dem Vorschlag, eine Summe von 8 Millionen Euro zu überweisen.

…zur Einleitung eines Vorschussbetruges. Nur in diesem Spams gibt es lustige Leute wie dich, Robert, die irgendwelchen wildfremden und namentlich nur als „Lieber Freund“ bekannten Menschen ein paar blätter blätter Megaeuro in die Hand drücken wollen, weil sie so eine schöne Mailadresse haben. Und ebenfalls typisch für die schnell rausgerotzten Spams schäbiger Trickbetrüger…

für Investitionszwecke in Ihrem Land.

…sind kleine Probleme mit Halbsätzen und/oder falsch gesetzten Satzzeichen.

Ich bin Bankier bei der ING Bank in den Niederlanden.

Na, das ist ja toll für dich. Du bist also Bänkster, und du kennst nicht einmal einen korrupten, geldgeilen Kollegen, so dass du irgendwelche Mailadressen von Unbekannten anschreiben musst? Das wirkt beinahe so glaubwürdig wie die Sammlung deutscher Hausmärchen durch die Gebrüder Grimm.

Bitte kontaktieren Sie mich für Details interessiert an meiner E-Mail:
reibesrobert@aol.com

Bitte auf gar keinen Fall an die gefälschte Absenderadresse antworten, um noch mehr lustige Lügen zu lesen, denn die ist gefälscht.

Mit freundlichen Grüßen Robert Reibes

Freundlich wie ein Wohnungseinbruch mit Vandalismus.

Sehr wichtig.,

Freitag, 3. August 2018

Ein Betreff mit Punkt und Komma unterstreicht die sehre Wichtigkeit dieser Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges.

Von: Philip Reynolds <philipreynolds@hotmail8.com>
Antwort an: philipreynolds@aol.com

Ich bin bei einer routinen uberprufung in meiner Bank (Standard Chartered Bank von Sud Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto gestolen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $14.300,000 gutgeschrieben
sind. Dieses Konto geh?rte Herrn Christian Eich, der ein Kunde in unsere Bank war,der leider verstorben ist.

Damit es mir moglich ist dieses Geld $14.300,000 inanspruch zunehmen,benotige ich die zusammenarbeit eines Auslandischen Partner wie Sie, der mir die erforderliche Hilfe geben kann fur diese In anspruchnahme.

Bitte Lesen: http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/859479.stm
Ihr Anteil ware 30% von der totalen Gange, wahrend die restlichen 70% ist fur mich und meine Kollegen. Wenn Sie interessiert sind, konnen Sie mir bitte eine E-Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen
kann. Bitte, Sie mussen diese Transaktion sehr vertraulich behandeln weil die Transaktion einer DEAL ist.

Falls Sie mein Angebot akzeptieren und mit mir zusammenarbeiten, wurde mich das sehr freuen. Sobald ich Ihre Antwort (Adresse,email adresse und Telefonnummer) erhalten habe, werde ich Sie mit den Details vertraut machen und unser Treffen in Europa arrangieren.

Mit freundlichen Grussen
Philip Reynolds

Hey, Spammer,

vor einem Jahr hast du wenigstens noch die Umlaute hinbekommen. Und diesen Link auf die BBC-Meldung eines Flugzeugabsturzes verwendest du seit 2008 immer wieder. Denk dir doch wenigstens mal einen neuen Text und neue „Belege“ für deine dürftige Story aus, wenn dir schon kein neuer Betrug einfällt!

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

Von Hans.

Sonntag, 22. April 2018

Lieber Freund, Ich schreibe, um Ihre Unterstützung zu suchen, um die Summe von 12 Millionen Euro in Ihrem Land für die Investition zu übertragen. Mein Name ist Andrew Hans. Ich arbeite in einem Finanzhaus hier in den Niederlanden. Bei meiner letzten Besprechung und Prüfung der Bank bei unserer Bank [sic!] fand meine Abteilung ein ruhendes Konto [sic!] mit einer enormen Summe von 12 Millionen Euro, die Mr. Philipe aus England vor seinem Tod hinterlegt hatte. Von unserer Untersuchung zu der Zeit, als Herr Philipe die Einzahlung machte, erwähnte er im Falle irgendwelcher Eventualitäten keine nächsten Angehörigen [sic!]. Gemäß der niederländischen Bankenverordnung kann nur ein Ausländer als nächster Angehöriger auftreten [sic!], wenn man bedenkt, dass der Einleger [sic!] ein Nicht-Niederländer war. Ich benötige Ihre Erlaubnis, als Partner unseres verstorbenen Kunden zu fungieren, indem Sie Ihre Namen in das Bank-Computersystem [sic!] und die begünstigten Dokumente [sic!] legal [sic! Ganz legaler Betrug!] einführen [sic!], damit das Kapital sofort freigegeben und auf Ihr Bankkonto übertragen werden kann. Am Ende der Transaktion sind 50% für Sie und 50% für mich und meine Kollegen. Ich arbeite immer noch im Finanzhaus und das ist der Grund, warum ich eine zweite Partei brauche, mit der ich arbeiten kann. Bei dieser Transaktion besteht kein Risiko [sic! Es wäre, wenn es stimmte, nur ein Betrug.], Sie können beruhigt sein. Ich verfüge über alle erforderlichen Dokumente, um diese Transaktion erfolgreich durchführen zu können. Weitere Informationen erhalten Sie nach Erhalt Ihrer prompten Antwort [sic!]. Beachten Sie auch, dass diese Transaktion risikolos [Noch risikoloser!] ist und alles in Übereinstimmung mit den Normen der internationalen Banküberweisungsverordnungen erfolgt. Ich brauche nur Ihre Ehrlichkeit und Ihr Vertrauen. Bitte mailen Sie mir meine private E-Mail [sic!] für Details (andrew_hans@aol.com) Ich warte auf deine schnelle Antwort [sic!]. Mit freundlichen Grüßen A. Hans

Ohne Worte… aber das Deutsch wird langsam etwas besser. 😉

Guten tag.

Mittwoch, 14. Februar 2018

Diese Mail mit Qualitätsbetreff wurde übrigens aus Schanghai, China versendet. Das ist also mal etwas anderes. Aber leider nur in geografischer Hinsicht. 😉

Lieber Freund, Ich suche nach Ihrer Hilfe, um die Summe von 12 Millionen Euro zu sichern in Ihrem Land für Investitionszwecke. Ich schreibe dir aus den Niederlanden. Bitte kontaktieren Sie mich für weitere Informationen, wenn Sie interessiert sind auf meiner privaten E-Mail: thomas_hendrick@aol.com Mit freundlichen Grüßen Thomas Hendricks.

So so, aus den Niederlanden. Das ist dort, wo man auf französisch aufgefordert wird…

P Pensez à l‘environnement avant d‘imprimer ce message

…vor dem Ausdrucken und anschließendem Schreddern der Spam noch einmal an die Umwelt zu denken. :mrgreen:

Mit Sehnsucht denke ich an die Zeit, in der solche Spams zur Einleitung eines Vorschussbetruges noch ein bisschen Substanz hatten. Lächerlich waren sie dabei ja immer…

WEIHNACHTS LOTTERIE..

Samstag, 23. Dezember 2017

Aber mit zwei Punkten! Und Deppen Leer Zeichen!

Von: Martina Mayer <martinamay71@gmail.com>
Antwort an: martinamayer4@aol.com

Und es ist auch mal wieder diese Speziallotterie, die ihre Kommunikation über kostenlos und anonym einzurichtende Mailadressen bei irgendwelchen Freemailern abwickelt. Geht ja nur um Geld.

Diese Lotterien haben übrigens auch kein Bankkonto. Wer drauf reinfällt und ein paar Vorleistungen bezahlt, um an seinen angeblichen Gewinn zu kommen, zahlt dieses Geld deshalb immer über Western Union – damit es von den Spammern anonym abgeholt und in den Puff gebracht werden kann, ohne dass die Handschellen dabei klacken.

Sehr geehrte / ter email Benützer !

Also wenn schon: Benützer/in. :mrgreen:

Ihre email Adresse hat €1.200,000,00€ (EINEMILLIONZWEIHUNDERTAUSEND EURO) gewonnen.

Meine Mailadresse macht mich immer noch beinahe jeden Tag zum Millionär. Immer wieder gewinnt sie bei Lotterien, bei denen man gar kein Los kaufen muss und die sich mutmaßlich durch den Betrieb einer Gelddruckanlage finanzieren. Und immer gewinnt sie nur die fetten Millionen, niemals so einen kleinen Preis von tausend Euro. Und die Lotterien, bei denen sie gewinnt…

Mit den Glückszahlen 4-2-7-16-18-3-50 In der Weihnachtslotterie EMAIL LOTTERIE.

…ziehen gar keine Mailadressen, obwohl dort Mailadressen gewinnen, sondern sie ziehen irgendwelche lustigen Zahlen. Was diese Zahlen mit meiner Mailadresse zu tun haben, bleibt allerdings stets ein wenig unklar.

Die Summe ergibt sich aus einer Gewinnausschuttung von. €22.800,000,00 ( ZWEIUNDZWANZIGMILLIONENACHTHUNDERTTOUSEND ) Die Summe wurde durch 19 Gewinnern aus der gleichen Kategorie geteilt. !

Hauptsache, die „ausgeschutteten“ Millionen sind klar. Und die „Tousender“. Wie es kommt, dass diese Millionen von Øre ausschüttenden Lotterien niemals das bisschen Geld für einen Dolmetscher übrig haben und deshalb wie eine Mischung aus Yoda und Computerübersetzung aus dem Altägyptischen klingen, bleibt dafür aber wieder unklar.

Bitte kontaktieren Sie für Ihren Gewinn zuständige Sachbearbeiterin Frau ,Martina Mayer per email :martinamayer4@aol.com

Martina die Vierte ist hier zuständig.

BITTE AUSFUILLEN DEIN DATAS AUS UNTEN.

Glückszahlen:_______________
NAME: ___________________
FAMILIENNAME:_____________________
ADRESSE:_______________________________________
STADT: ________________
PLZ: ____________
LAND: _______________
GEB: DATUM: __________________
BERUF:________________________
FESTNETZ TEL.NR: __________________________________
MOBILETELEFON NR: ___________________
FAX: ___________________
EMAIL:___________________________
DATE____________________
SIGNATURE:_________________________

bitte füllen Sie das anschließende Formular vollständig aus und senden es per email zurück !

Beim Ausfuillen ist es ganz wichtig, dass man der Spamlotterie noch einmal sagt, welche „Glückszahlen“ sie gezogen hat. Sie kann sich offenbar schon nach einer Stunde nicht mehr daran erinnern.

Die gesamten gegenüber Kriminellen angegebenen Daten können und werden für betrügerischen Identitätsmissbrauch benutzt werden – was leicht jahrelangen Ärger bereiten kann.

Nicht vergessen, die ausgefuillte Mail vor dem Zurücksenden beim Feld „Signature“ zu unterschreiben! Am besten mit wasserunlöslicher Farbe auf dem Bildschirm. :mrgreen:

Hochachtungsvoll
Inmaculada . Martina Mayer
Koordinator.

Voller Verachtung für die Intelligenz seiner Leser
Der Vorschussbetrüger von der Spam-Lotterie
Wirtschaftsförderung, Fachbereich Drogenhandel und Bordellkultur

13/11/2017

Montag, 13. November 2017

Aber Spammer! Du brauchst das Datum doch nicht in den Betreff zu schreiben, es steht doch schon im Header der Mail. Stattdessen könntest du in den Betreff mal reinschreiben, um was zum Henker es eigentlich geht.

Von: O B FOUNDATION <support@z8r.de>
Antwort an: marttinnesbit@aol.com

Aha, der Absender ist gefälscht, und die weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym einzurichtende Qualitätsmailadresse bei AOL laufen.

Good News,

Anstelle einer irgendwie passenkönnenden Ansprache gibts ein „Hey, gute Nachrichten“. Denn hier…

We have an urgent donation for the less privilege ones.

…will jemand den „weniger Privilegierten“ ganz dringend etwas spenden. Aber sowas von dringend! Das ist dermaßen tatütata superdringend, dass die bis jetzt völlig namenlosen Spender mit der gefälschten Absenderadresse, die über so eine Kleinigkeit über eine AOL-Freemail-Adresse kommunizieren wollen, nicht einfach ihr Geld an die weniger Begüterten rausgeben, sondern stattdessen den anonym angesprochenen Empfänger dieser Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges fragen…

Kindly let us know if you can be trusted to receive this funds and distribute it to charity organizations and hospitals.

…ob man ihm Geld anvertrauen könne, dass er dann weiterleitet.

Das kennen wir ja alle aus unserer Alltagserfahrung. Da spricht einem einer auf der Straße an: „Sagen sie mal, halten sie sich für vertrauenswürdig“, und wenn man mit „Ja“ antwortet, bekommt man ein Bündel Banknoten in die Hand gedrückt, soll es für einen bestimmten Zweck ausgeben und der Mensch, der einem das Geld in die Hand gedrückt hat, geht weiter und kontrolliert nichts. So etwas passiert jeden Tag jedem Menschen mindestens fünfmal. Aber nur in der fluffigen, grell pinkfarbenen Hirnersatzmasse im Schädel des Spammers, der sich die Zielgruppe dieser Spam vorgestellt hat.

Reply me for more details if interested ( marttinnesbit@aol.com )

Wer Interesse an weiteren dummen Geschichten von Trickbetrügerbanden hat, kann dem Spammer antworten, aber bitte nicht an die gefälschte Absenderadresse. Warum der Spammer das so auffällig und verdächtig noch einmal erwähnt, wenn sein Spamskript doch auch einen Reply-to-Header setzen kann, bleibt sein Geheimnis. Vermutlich versteht er sein eigenes Spamskript nicht. Oder E-Mail ist ihm generell zu kompliziert. Na, hauptsache vom Spenden versteht er etwas! :mrgreen:

Regards,

Martin Nesbitt

Komm, „Martin“, das kannst du besser!