Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Geschäftsvorschlag“

Thanks for your assistant

Donnerstag, 31. Mai 2018

Aber ich habe dir gar keinen Assistenten gegeben. 😆

Von: Tom <sample@hips-fc.com>
Antwort an: davidtomas1980@yahoo.com

Der Absender ist gefälscht. Für die weitere Kommunikation soll eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse beim Freemail-Angebot von Yahoo verwendet werden.

Hui, ist das ein merkwürdig mieses Englisch! Es ist bei weitem nicht so mies wie eine Computerübersetzung, aber es ist auf andere, in der Spam ungewohnte Weise mies. Dass diese Leute, die mit Millionen von Dollar im Internet rumwedeln, sich aber auch nie einen richtigen Dolmetscher leisten können!

Ich werde im folgenden Zitat jedenfalls keine Fehler markieren, weil es recht seltsame sind, wie man sie in einer automatischen Übersetzung nicht mehr findet. Jemand, der Englisch nur oberflächlich beherrscht, würde sie beim schnellen Lesen kaum bemerken. Immerhin wusste der Autor vermutlich, wie man eine Rechtschreibkorrektur verwendet, denn ich glaube bei seinem grammatischen Unvermögen nicht daran, dass er aus sich selbst heraus eine Sprache mit hochgradig irregulärer Orthografie wie die Englische halbwegs richtig schreiben könnte.

Hello

Der „Name“ in der Anrede passt zu jedem Empfänger. Nachteil: Er klingt ein bisschen informell und passt damit nicht…

I am writing to notify you that I need your consent with respect to payment of $22,850,000.00 in (scb) Standard Chartered Bank Accra we got about it during the auditing of year 2017, this is over invoice of a contract belong to a customer.

…zur Mitteilung eines Bankhauses, in der es um 22,8 Megadollar geht. Aber hey, es ist ja auch der Zaster eines Kunden, nicht der Zaster von „Hello“.

Übrigens: Niemand, dessen Verstand noch einen Groschen wert ist, schreibt so etwas in eine unverschlüsselte Mail.

I want you to act as the beneficiary of the funds and I would like to meet you face to face for verbal discussion if possible, there is no risk involves, note that the money is going to be shared between me and you, I am going to offer you 40% of the total sums why 60% will be for me.

Aha, ich soll also mal wieder berechtigt werden, das Geld abzuheben, und dann mache ich mit dem kriminellen Bankster fast halbe-halbe. Dabei würden immerhin etwas über neun Megadollar für mich rumkommen, völlig ohne, dass dabei auch ein Risiko einbezogen wäre. Wie ich an meine Berechtigung komme? Mit ein paar Urkundenfälschungen, ganz risikolos.

Whatever each spend during the course of transfer shall be deducted before sharing.

Allerdings werden vorab ein paar Kosten fällig. Aber das wird ja hinterher von den 22,8 Megadollar abgezogen, bevor man sie aufteilt. Deshalb kann man, wenn man auf diese Spam reinfällt, „gefahrlos“ tausende bis zehntausende von Euro als Vorleistungen bezahlen: Hier ein Dokument, dort ein Stempel, dort eine Beglaubigung, noch eine Gebührenmarke, ein Beamter muss bestochen werden, weia ist der Notar teuer! Natürlich bezahlt man diese Vorleistungen weder durch eine Banküberweisung noch durch einen praktischen Scheck, sondern immer maximal anonymisierend über Western Union und vergleichbare Dienstleister, damit die Trickbetrügerbande sich das Geld irgendwo auf der Welt abholen und gemeinsam im Puff verprassen kann.

For further inquiries/interest in this claim, send to me immediately your full name as they are in your driver’s license or international passport, your mobile telephone number if confidential and your contact address for the legal documentations of this claim.

Schließlich hat unser Spammer noch eine wichtige Bitte: Er möchte wissen, wie der Mensch heißt, dem er 22,8 Megadollar in die Hand drücken will. Und eine Telefonnummer ist ganz wichtig, denn am Telefon läuft die Bande zu Höchstform auf.

In receipt of your positive response, I will update you with the entire legal requirement for this claim.

Wer auf die Spam antwortet, bekommt das komplette absurde Theater des Trickbetruges aufgeführt.

Alternative email to reply: davidtomas1980@yahoo.com

Erstaunlicherweise hat der von Intelligenz und Anstand unbeleckte Pfosten von Spammer es zwar geschafft, einen Reply-to-Header in seine Spam zu fummeln, aber er scheint nicht zu glauben, dass das funktioniert – und weist deshalb zum Abschluss seiner genretypisch lächerlichen Mitteilung noch einmal darauf hin, dass der Absender der Mail gefälscht ist. Eine ideale Grundlage für eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung, bei der es um viel Geld geht! :mrgreen:

Yours faithfully
David Thomas

Ein Name, so echt und wahr wie der gefälschte Absender der Spam.

Product Inquiry

Dienstag, 29. Mai 2018

Von: Gerhard Kahmann <purchasinehiro1i@aol.jp>
Antwort an: purchasingdepartment@bk.ru

Vom „Geschäftsmann“, der seinen Absender fälscht – weil ihm selbst eine AOL-Mailadresse vertrauenerweckender erscheint als seine für den Betrug verwendete Mailadresse bei mail.ru. Ja, dieses bk.ru wird von mail.ru betrieben. Wer keine Hemmungen hat, dem vermutlich beliebtesten russischen Freemail-Anbieter für die Darstellung seiner Website Javascript zu erlauben, kann sich im Anmeldedialog (unter Почта) einfach davon überzeugen.

?Dear Sir,

Ja, eines von den beiden möglichen Geschlechtern ist meist richtig.

We recently visited your website, […]

Da habt ihr das Impressum aber nicht gefunden. Sonst hieße ich jetzt ja nicht „Sehr geehrter Herr“, sondern hätte einen Namen.

[…] we were recommended by one of your customer […]

Ich habe keine Kunden.

[…] and we are interested in your models,

Und ich verkaufe auch nichts.

We will like to place an order from the list of your products.

Wo habt ihr in „meiner Website“ eine Liste meiner Produkte gefunden? Etwa hier auf Unser täglich Spam? Die Spams bekommt man aber leider ganz von allein, wenn man seine Mailadresse auch benutzt, die muss man nicht extra bestellen. Wisst ihr doch. Ihr habt mir ja selbst eine ins Postfach gemacht.

However, we would like to see your company’s latest catalogs with the; minimum order quantity, delivery time/FOB, payment terms etc. Official order placement will follow as soon as possible.

Ja ja, ist schon klar, ihr wollt einfach irgendwas bestellen. Hauptsache, es hat einen Wiederverkaufswert. Bezahlen werdet ihr es sicherlich nie. Ihr seid ja die ehrenhaften Geschäftsleute mit dem gefälschten Absender.

Awaiting your prompt reply

Go, play hiding and fuck yourself!

Best Regards
Gerhard Kahmann
Purchasing Dept

Ein Name, so echt und wahr wie der gefälschte Absender.

Neukundenakquise für Promotionsartikel

Freitag, 18. Mai 2018

Wenn Sie Probleme beim Lesen dieser E-Mail haben, klicken Sie hier für eine Web-basierte Version

Danke für das „Click here“. Es freut mich, wenn ich den Sondermüll automatisch aussortieren kann.

Sind Sie ein Verkäufer für Werbegeschenke
und Promotionsartikel?

Schön, Spammer, dass du deine Drecksmail HTML-formatieren kannst. Aber welchen Sinn es haben könnte, einen Text semantisch auszuzeichnen, hast du doch noch nicht kapiert, und deshalb hast du harte Zeilenumbrüche reingemacht. Die sehen teilweise ein bisschen doof aus. Aber vermutlich benutze ich einfach nur eine Mailsoftware, die du bei deiner „Zielgruppe“ nicht erwartest.

Wenn Sie auf der Suche nach 5 neuen Leads täglich sind, dann ist das für Sie!

Nein, ich bin nicht auf der Suche.

Wir liefern neue Kunden für:

Promotionsartikel

Personalisierte
Produkte

Produkte mit
Firmenlogo

Werbegeschenke

Oh, „ihr liefert Kunden“? Zahlen die auch?

Dies ist ein limitiertes

für Unternehmen mit Vertrieb in Deutschland
und dem Rest Europas.

Was ist limitiert? Der Verstand des Spammers?

Nur, um es klarzustellen: Ich habe kein Unternehmen und keinen Vertrieb und nichts dergleichen. Das ist nichts limitiertes, das ist illegale und asoziale Spam.

Diese E-Mail wurde gesendet an nachtwaechter@tamagothi.de, […]

Oh großartiges Wunder der Technik! Die Mail ist tatsächlich bei der Mailadresse angekommen, die als Empfänger im Mailheader steht!

[…] unter Beachtung der gesetzlichen Rechte
in Bezug auf E-Mail-Marketing-und Datenschutzgesetze in Europa. Wenn man bedenkt, dass diese E-Mail Ihnen Fehlerhaft gesendet wurde, so informieren Sie uns bitte so bald wie möglich. Um Ihre E-Mail aus der Mailingliste zu entfernen, klicken Sie hier.

Nein, nichts an dieser Spam ist legal. Und die Mailadresse, die mit dieser illegalen Spam zugespachtelt wurde, hat der Spammer hier aus dem Impressum von Unser täglich Spam – es handelt sich um die einzige im Impressum aufgeführte Mailadresse, die ein Harvester direkt auslesen kann. Handarbeit machte doch viel zu viel Mühe, und wenn der Spammer sich Mühe geben wollte, könnte er doch gleich arbeiten gehen.

Lieber Freund

Montag, 7. Mai 2018

Lieber Freund

Ich habe ein Geschäft von $ 65.400.000.00 Million (fünfundsechzig Millionen, vierhunderttausend US-Dollar), die er in unserer Bank hinterlegt hat und gerade lügt, nicht beansprucht zu teilen, sollten Sie interessiert sein. Sollten Sie interessiert sein, wenden Sie sich bitte an meine private E-Mail-Adresse unten:
E-Mail: shiying842@gmail.com

Mit freundlichen Grüßen,
Dr SHI YING

Ohne Worte.

Grüße

Mittwoch, 2. Mai 2018

Ich vertrete ein Investment-Interesse aus Malaysia, für das wir Ihre Teilnahme als Vertreter suchen, um die Investition in Ihrem Land zu bewältigen. Wenn Sie sich für die angeforderte Rolle freigegeben fühlen, geben Sie bitte durch prompte Antwort auf meinen privaten Email: (chogyucheol8@gmail.com an.

Dank

Herr Cho Gyucheol

Ohne Worte.

Kurze Frage

Samstag, 21. April 2018

Die Spam kommt auch auf Honigtopf-Adressen an, die für menschliche Leser gar nicht sichtbar sind. Die Mailadressen werden mit einem Harvester eingesammelt.

Hallo, […]

Genau mein Name!

[…] ich bin auf Ihre Seite aufmerksam geworden,
gefällt mir wirklich gut!

Oh, ich habe nur eine einzige Seite‽ Tja, woher soll eine spammende Spezialexpertin auch wissen, was der Unterschied zwischen einer Webseite (deutsch) und einer Website (englisch) ist. 😉

Die hat ja nicht einmal ins Impressum geschaut, um meinen Namen für eine Anrede herauszubekommen. Deshalb heiße ich ja auch „Hallo“.

Deshalb wollte ich mal nett fragen, […]

Eine illegale und asoziale Spam an irgendwelche mit Skripten eingesammelte Mailadressen ist ungefähr so „nett“ wie eine eingetretene Haustür.

[…] ob wir bei Ihnen eine bezahlte Artikelveröffentlichung vereinbaren können.

Wie, habt „ihr“ im Jahr 2018 noch keine eigene Website, wo „ihr“ eure „Artikel“ veröffentlichen könnt? Klickt euch einfach schnell ein Blog zusammen, und „euer“ Problem ist gelöst, ohne dass „ihr“ anderen Leuten dafür Geld geben müsst! Mit dem ganzen eingesparten Geld könnt „ihr“ doch bestimmt etwas Besseres anfangen. :mrgreen:

Themen unseres Webseiten-Portfolios sind Sportwetten bzw. Online-Casinos.

Ach, so ist das! „Ihr“ wisst ganz genau, dass eure „Artikel“ keinen fühlenden Menschen interessieren. Da geht es nur darum, möglichst breit über das Internet verteilt ein paar Links auf abzockerische oder betrügerische Websites zu setzen, mit denen die Algorithmen der Suchmaschinen manipuliert werden sollen. „Ihr“ seid nicht nur Spammer, ihr wollt auch noch, dass ich für „euch“ Google vollspamme. Warum?

Natürlich gerne gegen ordentliche Bezahlung.

Weil „ihr“ mir ein paar Judasgroschen dafür versprecht, dass ich die Intelligenz meiner Leser offen verachte und einen weiteren Beitrag zur Verwandlung des gesamten Internet in eine unerträgliche Spamhölle leiste. Das mit der „ordentlichen Bezahlung“ ist dabei gewiss genau so ehrlich wie die Behauptung, dass euch „meine Seite wirklich gut gefällt“. :mrgreen:

Übrigens: „Ihr“ habt mir bis jetzt noch nicht einmal eure Firmierung genannt.

Und was „ihr“ mir auch verschweigt, ist, dass ich für die von euch gesetzten Links auf illegale und sicherlich auch abzockerische bis betrügerische Glücksspiel-Anbieter in der Bundesrepublik Deutschland haftbar gemacht werden kann. Genau so, wie „ihr“ mir verschweigt, dass Google solche Manipulationsversuche nach Entdeckung abstraft, und zwar mit der Folge, dass die daran beteiligten Websites in Google-Suchergebnissen nahezu unsichtbar werden. „Ihr“ wisst ja sicherlich genau, was der beste Ort ist, um eine Leiche zu verstecken: Die zweite Seite eines Google-Suchergebnisses. Aber so weit nach oben, dass man schon in der zweiten Seite erschiene, kommt man nach einer Abstrafung durch Google nicht mehr.

Ich freue mich auf Ihr Angebot, gerne gleich mit Preis! Die Artikel-Erstellung kann auch unser Autoren-Team übernehmen.

Mein Angebot an dich lautet: Hol dir einfach eine „nette“ Pest ab, und ich bin gern bereit, mir dein qualvolles, von namenloser Angst begleitetes Verrecken anzuschauen und jeden Tag voller Freude hämische Artikel darüber zu schreiben! Die Hilfe deines „Autoren-Teams“ benötige ich dafür nicht, denn ich bin überzeugt, dass ich das viel besser hinbekomme. „Ihr“ seid stinkende Spammer. Niemand – vielleicht mit Ausnahme eurer Mütter – würde euch vermissen, wenn es euch nicht gäbe.

Freundliche Grüße,
Marlen Schönbeck

Freundlich wie ein Faustschlag
Dein SEO-Spammer mit Abzockcasinolinks im Angebot

Übrigens: Es wurde immer noch keine Firmierung genannt, die hinter dem „wir“ steht. Und nein, die Absenderadresse der E-Mail…

Von: Marlen Schönbeck <marlen.schoenbeck@gmail.com>

…hilft da auch nicht weiter, denn dieses „wir“ hat keine eigene Domain und erledigt die Kommunikation mit seinen Kunden über anonym und kostenlos eingerichtete Mailadressen bei Googles Freemail-Dienst. Sonst könnte ich mir ja wenigstens noch anschauen, wer die Domain betreibt.

Hier spammt jemand aus der völligen Anonymität. Ich glaube nicht, dass dieser „jemand“ wirklich „Marlen Schönbeck“ heißt. Und ich würde niemals daran glauben, dass bei einem solchen „Jemand“ das vereinbarte Geld auch gezahlt wird. Jemand, der spammt, ist nicht ehrlich. Wer aber nach Genuss dieser Spam so dicke Euro-Zeichen in den Augen hat, dass er einem „dahergelaufenen Blogger“ wie mir nicht mehr glauben will, frage bitte einfach mal auf der nächsten Polizeidienststelle nach, bevor er sich auf diese Kriminellen einlässt!

Ms, Mei Chun Wong

Sonntag, 8. April 2018

Hach, diese Betreffs, die sofort Aufschluss über das Thema der Spam geben! Da weiß man schon vor dem Reinschauen, dass der Müll in den Müll kann.

Von: Ms, Mei Chun Wong <test@eteko.com.ua>
Antwort an: Miechunwong@qq.com

Aha, der Absender ist gefälscht. Ob „test“ wohl ein gut gewählter Namensteil für die Mailadresse ist? 😉

I am Ms, Mei Chun Wong, Executive Director and Alternate Chief Executive at DAH SING BANK Ltd; I have a lucrative Business Proposal for you, if you are interested please contact me via my email below.

Kind Regards,

Mrs. Mei Chun Wong
DAH SING BANK Ltd
Hong Kong. {Asia}
Email; Miechunwong@qq.com

Hey, Frau Mei Chun Wong,

schön dass du wenigstens deinen eigenen Namen kennst und schon ganz was Großes bei einem ganz großen Kreditinstitut bist, denn mit deinem schriftlichen Stil und deinen Umgangsformen könntest du kaum etwas werden. Du hast also eine total lukrative Katze im Sack für mich? Und wenn ich daran interessiert bin, obwohl das sackdurchdringende Mauzen doch sehr wie Vorschussbetrug klingt, soll ich dir antworten, aber nicht an die gefälschte Absenderadresse. Das hättest du zwar nicht eigens erwähnen müssen, weil du es geschafft hast, ein Spamskript zu benutzen, dass einen Reply-to-Header in die Spam fummelt, aber das konntest du ja nicht wissen. Dieser ganze Technikkram hirnt dich immer so. Du willst das Internet doch nur zum Spammen benutzen, und du glaubst daran, dass Katzen im Sack ein total begehrtes Gut seien, vor allem, wenn sie mit einer illegalen und asozialen Spam kommen.

Ich will es mal so sagen: Ich habe einen ersten Eindruck von deiner Intelligenz bekommen, und für diesen ersten Eindruck hast du keine zweite Chance. Immerhin hast du mich daran erinnert, dass Hong Kong in Asien liegt, das hatte ich schon ganz vergessen… :mrgreen:

Dein dich und deine Spam „genießender“
Nachtwächter

re

Sonntag, 11. März 2018

Aha, ein Qualitätsbetreff. Das wird sicher wieder eine Qualitätsspam.

Von: janice_chen@pageonegroup.com
Antwort an: "er2faw@"@inbox.lv

Der Absender ist natürlich gefälscht, es ist ja eine Spam. Und die Antwortadresse ist… ähm… bemerkenswert. Kein Mensch würde sich eine derartig problematische Mailadresse bei einem Freemailer wie inbox (punkt) lv holen.

Attention Sir

Der Spammer weiß nicht einmal, wie ich heiße, obwohl das wirklich nicht so schwierig rauszukriegen ist, wenn man nicht gerade Massenware millionenfach auf wehrlose Postfächer loslässt.

I do apologize for badging into your privacy even though we never had a prior dealings before […]

Diese Entschuldigung kann ich leider nur akzeptieren, wenn sie stilvoll und ehrenhaft auf japanisch vorgetragen wird. 😈

[…] but kindly pay attention to what am going to discuss with you cos its going to be of a great important for our mutual benefit.

Aha, der Spammer kennt mich nicht, gibt das offen zu, entschuldigt sich sogar dafür, dass er sich mit seiner stinkenden Spam in mein Leben drängelt aber will mir irgendwas zum gegenseitgen Vorteil machen. Und, um was kann es da gehen? Richtig:

I just want to know if you can handle a multi Million Euro transaction for our mutual benefit.

Er will mir ein paar Millionen Øre in die Hand drücken. Weil ich so eine schöne Mailadresse habe. 😀

I will explain in details to you once i hear from you declaring your intention to partner with me.

Wer unbedingt noch weitere Lügen dieses Vorschussbetrügers hören will, muss allerdings antworten. Vielleicht werden die Geschichten ja besser.

Kind Regards
Erwin Fawcett
61 High St, Leatherhead,
KT22 8AQ UK
Tel:+44703198xxxx

Die Mail wurde übrigens über eine IP-Adresse aus der Republik Singapur versendet. Das ist zugegebenermaßen im Commonwealth, aber nicht gerade im Vereinigten Königreich.