Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Fail“

jkindsfrows

Dienstag, 22. November 2011

Hey, jkindsfrows, du Hirnverweigerer,

so nennst du dich unter anderem, wenn du den folgenden „Kommentar“ auf den Kommentarbereich meiner Blogs loslässt:

#file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N – http://umahin.webs.com/apps/blog/show/10327110-olmifon-dosage##random0..9 – #random[0..9 – #random[0..9 – – {olmifon dosage narcolepsy|olmifon provigil dosage|olmifon dosage|adrafinil olmifon dosage|olmifon dosage forms|olmifon dosage information|olmifon adrafinil dosage| link} #file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N –
#file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N – http://umahin.webs.com/apps/blog/show/10327118-olmifon-online##random0..9 – #random[0..9 – #random[0..9 – – {order olmifon online|adrafinil olmifon buy online depressant|sale olmifon adrafinil online|olmifon online order|olmifon online canada|olmifon online pharmacy|adrafinil olmifon buy online products|olmifon generic online|olmifon online review|buy olmifon online ago|olmifon online buy|olmifon generic buy online|adrafinil olmifon online anyone|buy olmifon hydergine online|adrafinil olmifon online affecting|adrafinil olmifon buy online calling fully|cheap olmifon online|buy olmifon piracetam online|olmifon buy canada online pharmacy|olmifon buy online|buy olmifon online uk|adrafinil olmifon us online|olmifon prescription online|buy adrafinil online olmifon|adrafinil olmifon online prescription|olmifon online no prescription|uk buy cheap olmifon online|buy olmifon online alertness|buy olmifon biogenesis online|adrafinil olmifon buy online 300mg|buy olmifon nubrain online|olmifon online uk|sale olmifon online|adrafinil olmifon online drug|where can i buy olmifon online|buy adrafinil olmifon online|buy olmifon uk online persons|buy olmifon aniracetam online|olmifon online forum|olmifon online|cheap olmifon adrafinil online|buy olmifon online without|buy cheap olmifon online|adrafinil olmifon usa online|buy olmifon online|olmifon adrafinil buy online|olmifon order online|modalert olmifon online|provigil olmifon buy online|buy olmifon adrafinil online|order olmifon adrafinil online|buy olmifon online store|olmifon online buy adrafinil|olmifon buy online no prescription|adrafinil olmifon online|olmifon buy online canada|olmifon provigil online| link} #file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N –
#file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N – http://umahin.webs.com/apps/blog/show/10327126-olmifon-reviews##random0..9 – #random[0..9 – #random[0..9 – – {adrafinil olmifon user reviews 300mg|olmifon reviews|adrafinil olmifon reviews|adrafinil olmifon user reviews stimulant|adrafinil olmifon user reviews write|adrafinil olmifon user reviews treatments|adrafinil olmifon user reviews revolution| link} #file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N –
#file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N – http://umahin.webs.com/apps/blog/show/10327134-olmifon-side-effects##random0..9 – #random[0..9 – #random[0..9 – – {olmifon side effects caffeine|olmifon aniracetam side effects|adrafinil olmifon side effects 300mg|olmifon adrafinil side effects experience|olmifon side effects|olmifon provigil side effects|adrafinil olmifon side effects adverse|olmifon piracetam side effects|olmifon adrafinil side effects antiaging|olmifon biogenesis side effects|olmifon adrafinil side effects without|adrafinil olmifon side effects adrenergic|adrafinil olmifon side effects|olmifon hydergine side effects|adrafinil olmifon side effects antiaging|adrafinil olmifon side effects associated|olmifon nubrain side effects|olmifon adrafinil side effects tablets|olmifon adrafinil side effects 300mg| link} #file_links[C:\xrumded\ProjectFill\medphrases.txt,1,N –

[Die restlichen gut siebzig Prozent des Sondermülls habe ich einfach rausgekürzt, da kommen keine anderen „Inhalte“ mehr]

Ich finde das ja total toll, dir ein bisschen dabei zuschauen zu können, wie du dir so langsam die paar Programmierkenntnisse aneignest, die man zum Spammen eben so braucht. Aber ich würde es doch bevorzugen, wenn du deine völlig verkackten Skripten erstmal in einer lokalen Testumgebung ausprobieren würdest, bevor du sie aufs Internet loslässt.

Komm, geh in den Sandkasten! Da kann man schön spielen, und da findet man auch ein paar Gleichgesinnte.

Dein dich mal wieder löschen müssender
Nachtwächter

Toxic legacy

Dienstag, 6. September 2011

Aber ganz toxisch, schon wahr…

Und auch inhaltlich hat die tolle, HTML-formatierte Mail einmal das Übliche zu bieten, die Naen von Psychopharmaka und der Hinweis auf die Pimmelpillen, deren Markennamen allein deshalb nicht geschrieben werden können, weil es sonst durch kein Spamfilter dieser Welt hindurchpasst.

pharmacy express

  • Kytril
  • Lexapro
  • Sildenafil
  • Paxil
  • Penisole
  • Desyrel

As sometimes a man finds it not easy to satisfy his girl after depression or tiredness, we offer best male desir booster!
You won’t have to wait for your lovegun to show its firmness and strength!

Und hey, der Spammer war sogar zur Formatierung einer Liste in HTML fähig. Das ist ja auch nicht so alltäglich.

Nur eines fehlt hier noch, damit es eine eventuell auch wirksame Spammail für eine betrügerische Apotheke sein könnte: Der Link auf die Wegwerfsite der betrügerischen Apotheke.

Der kommt bestimmt mit der nächsten Fuhre dieses Mülls – wenn den Absendern auffällt, dass diesmal gar keiner drauf reingefallen ist.

Re: Windows 7, Office 2010, Adobe CS5 …

Dienstag, 30. August 2011

Windows 7, Office 2010, Adobe CS5 …
All programs offered in many languages – English, German, French, over 15 languages!!!
We also have a huge amount of soft for Macintosh

Huge selection of software, Kaspersky, Corel, Nero, Maxon Cinema, NIK, Roxio …
Over 500 titles of popular software products
A wide range of educational Lynda video-courses

Please use code – " VTSA-2011 "and get 40% discount on all programs.

http://bestriverrock.com.ua

Hey, Spammer,

ich finde es ja nett von dir, dass du mir das Angebot machst, für nicht lizenzierte Softwarekopien – zuweilen auch als Raubkopie bezeichnet – Geld auszugeben. Das wird sogar noch viel netter, wenn ich dabei so richtig durchsparen kann und die nicht lizenzierte Software mit vierzig Prozent Rabatt bekomme. Da verzichte ich doch gern auf die Möglichkeit, die nicht lizenzierte Software völlig umsonst über die dafür üblichen Kanäle zu erhalten und gebe gern der organisierten Internet-Kriminalität ein bisschen Geld. Die mögliche Verseuchung des Rechners mit allerlei garstiger Schadsoftware bekommt man ja aus beiden Kanälen frei dazu.

Aber Spammer, ich gebe dir zu bedenken, dass nicht-lizenzierte Software kein geeignetes Wirtschaftsgut ist. Einfach deshalb, weil sie kein knappes Gut ist und sich mühelos und perfekt kopieren lässt. Da ist es schon erstaunlich, dass du damit ein Geschäft machen willst. Es ist vor allem erstaunlich blöd. Es ist etwa so blöd wie jemand, der sich mit einer Schachtel Streichhölzer an die Ecke stellt und laut schreit: „Streichhölzer zu verkaufen! Streichhölzer zu verkaufen!“ Und wenn dann jemand anhält und fragt, was die Streichhölzer kosten, sagt er „Das Stück eine halbe Million Euro“. Da sagt der Passant: „Aber so verkaufen sie doch niemals ein Streichholz“, und der Verkäufer sagt: „Aber wenn doch einmal, denn bin ich ein gemachter Mann“. Verstehst du, Spammer, ungefähr von diesem Kaliber ist die Intelligenz deines Angebotes.

Man kann ja geradezu spüren, dass du das selbst weißt. Es wird sichtbar darin, dass dein so großartiges und zum Aus-den-Händen-Reißen billiges Angebot mit der Zuverlässigkeit eines Uhrwerkes jeden Tag aufs Neue ins Postfach kommt. Gut, die Internetadresse deiner Wegwerfseite ändert sich dabei jedes Mal, damit auch jeder bemerken kann, dass du nicht gerade einen Internet-Shop aufmachst, der Wert auf irgendeine Kundenbindung legt, aber der gesamte Rest der Mail ist völlig identisch. Und das darf ich seit Tagen jeden Tag einmal im Spamfilter finden.

Stell dir mal vor, Spammer, das wäre durch den Spamfilter durchgekommen. Nur mal als kleines Gedankenexperiment, denn dazu bestand nicht der Schimmer einer Chance. Und am ersten Tag wäre ich mir noch unsicher gewesen, hätte es aber ernsthaft erwogen, bei deinem Betrugsladen irgendwas zu kaufen. Wie gesagt, nur als Vorstellung. Und dann hätte ich mir gesagt, dass morgen ja auch noch ein Tag ist, und dass ich das morgen entscheide – man gibt ja doch nicht so leichtfertig ein paar hundert Euro für hochpreisige Software aus, und man gibt sie schon gar nicht eilig aus. Und wenn ich am nächsten Tag meine Mail abgeholt hätte, denn hätte ich darin genau die gleiche Mail, aber für eine andere Website. Was macht denn das für einen Eindruck, Spammer?!

Darauf fällt doch nicht einmal ein frisch amputiertes Suppenhuhn rein. Es hätte einfach noch zu viel Restintelligenz in seinem zuckenden Nervensystem, um sich dermaßen dumm überrumpeln zu lassen. Verstehst du, das ist einfach komplett blöd.

Und – obwohl das kaum möglich scheint – noch ein bisschen blöder wird es, wenn man deine tolle Betrugssite besucht (so etwas bitte nur mit einem besonders gesicherten System erwägen):

Screenshot der betrügerischen Website

Detail aus der betrügerischen WebsiteDiese hat nämlich ein neckisches Detail. Es gibt dort einen anderen „discount code“ als dein VSTA-2011, mit dem man nur 40 Prozent Rabatt bekäme, man bekommt dort den Code SALE-2011 für einen Rabatt von 50 Prozent angeboten. Ganz ohne jede Geheimtuerei und ohne jede Mitteilung in einer tollen „Werbemail“.

Findest du nicht auch, Spammer, dass das ganz schön blöd aussieht? Oder genauer: Findest du nicht auch, Spammer, dass du und deine bescheuerte Masche ganz schön blöd aussehen?

Vielleicht solltest du dir mal einen neuen Job suchen. Zum Beispiel als Clown. Denn deine unerwarteten Gags sind wirklich ein harter Reiz für das Zwerchfell.

Ein anderer deiner Gags ist nämlich auch nicht schlecht. Ich finde es ja wirklich nett, dass du dir extra einen Server im schönen, fernen Indien angemietet hast, um zu spammen – so eine IP-Adresse ist ja schnell eingetragen, so dass es mich auch nicht weiter stört, dass der Hoster auf meine Mail vom letzten Mittwoch noch nicht geantwortet hat und vermutlich generell unwillens ist, derartige Supportanfragen zu beantworten. So ein Server ist ein tolles Spielzeug, ich kenne das Gefühl gut. Da hat man diese ganzen Profispielzeuge drauf, sogar einen MTA, der so richtig schön Mails durch die Welt schicken kann. Aber vielleicht solltest du das Ding mal von jemanden administrieren lassen, der sich damit auch auskennt, denn die eingestellte Uhrzeit ist um etwas mehr als 26 Tage daneben, so dass die Mails mit wahrlich exotischen Zeitstempeln hier ankommen.

Obwohl: Lass es ruhig so! Ich lasse meine Mailsoftware nämlich grundsätzlich nach Datum sortieren, und so landen deine täglichen Briefe in der Liste ganz unten.

Und ganz unten… nicht, dass ich dir zu nahe treten will, Spammer… aber ganz unten, das passt zu dir.

Dein dich täglich lesen müssender
Nachtwächter

Keine Angst vor der Weltkrise!

Dienstag, 23. August 2011

Bis eben hatte ich ja eine riesen große Angst vor der „Weltkrisis“, aber dann…

UEberrasche Deine Freundin mit Deiner Sexual kraft - Bringen Sie Abwechslung in Ihr sexuelles Leben - Lassen Sie Sich von Weltkrisis keine Angst machen. Wir helben Ihnen sofort und sichen mit unseren Tabletten, bestellen Sie in Ruhe.

…kam diese wunderbare HTML-formatierte Mail bei mir an, die mir empfahl, doch einfach die Pimmelpillen der Betrugsapotheker gegen die Angst vor der „Weltkrisis“ zu schmeißen.

Eine großartige Idee, auf die ich selbst nie gekommen wäre… :mrgreen:

Offener Brief an alle Bankhäuser

Samstag, 20. August 2011

Werte Entscheider bei den Kreditinstituten,

ihnen ist sicherlich bekannt, wie groß der durch Internet-Kriminalität angerichtete Schaden wirklich ist. Ich habe keine präzisen Zahlen, aber ich kann aus der Beobachtung einiger betrügerischer Vorgehensweisen erschließen, dass dieser Schaden groß sein muss.

Von daher muss es auch in ihrem Interesse liegen, im geschäftlich genutzten Internet ein Umfeld zu schaffen, in welchem Spammer, Phisher und sonstige Betrüger nicht leicht einen falschen Eindruck erwecken und ausbeuten können. Deshalb müssen sie doch alles dafür tun, dass niemals ein Spammer, Phisher oder sonstiger Betrüger ihren Kunden gegenüber erfolgreich den falschen Eindruck erwecken könnte, dass seine Mitteilungen von einem Kreditinstitut kommen.

So habe ich bislang immer gedacht.

Und deshalb habe ich hier, in diesem Blog über meine tägliche Spam, auch stets geschrieben, dass Banken alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen würden, um zu verhindern, dass Kriminelle in betrügerischer Absicht den Eindruck erwecken könnten, ihre Mitteilungen seien die Mitteilungen einer Bank.

Dass es anders sein könnte, ist mir niemals in den Sinn gekommen.

Leider ist es – wenigstens in einigen Fällen – doch anders, wie mir vor wenigen Stunden von einem Leser mitgeteilt wurde. Dieser bekam von seiner Bank eine Mitteilung über E-Mail, die nicht kryptografisch signiert war. Ihm ist damit – neben dem für Laien eher unüblichen Blick in die Header der Mail – keine einfache Möglichkeit gegeben worden, die Authentizität des Absenders sicher festzustellen. Es wäre für einen „normalen“ Internetnutzer schwierig gewesen, zu entscheiden, ob der Absender echt ist, oder ob es sich um eine Fälschung handelt. Zudem ist ihm überhaupt keine Möglichkeit gegeben worden, die inhaltliche Integrität der Mitteilung zu überprüfen. Jeder Computer, über den diese Mail bei der Zustellung gelaufen ist, hätte unentdeckbare inhaltliche Manipulationen vornehmen können. Dass die Rechner im Internet, über die eine derartige Mail läuft, „Opferrechner“ sind, die vielfachen Angriffen unterliegen, gehört zu den Dingen, die wenigstens in ihrer IT-Abteilung wohlbekannt sein sollten.

Mit Verlaub: Ich finde diese Leichtfertigkeit unfassbar dumm.

Die Verwendung einer digitalen signierten Mail hätte sowohl die Authentizität des Absenders als auch die inhaltliche Integrität jenseits jeden vernünftigen Zweifels sicher gestellt.

Es handelt sich dabei nicht um eine schwer beherrschbare „Raketentechnologie“, sondern um einen Standard des Internet, für den bewährte Softwarewerkzeuge zur Verfügung stehen. Die Verwendung digitaler Signaturen lässt sich in gängige Mailsoftware integrieren. Sie lässt sich ebenso leicht in automatisierte Prozesse integrieren. Beides verursacht nicht einmal große Kosten. Die Verwendung ist aus Nutzersicht einfach. Es entstehen auch keine Nachteile, wenn ein Kunde aus irgendeinem Grund eine Mailsoftware benutzt, die keine digitalen Signaturen verarbeiten kann, wenn man von einer Passage wie…

—–BEGIN PGP SIGNATURE—–
Version: GnuPG v1.4.11 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Mozilla – http://enigmail.mozdev.org/

EiYEARECAAYFAk5vOvQACgkQKuT/O4qfc5oOLgCfX6j8AYedTd5Gp/Y7yQsDbxS1
vfAAoJFNBsp1vsfcg+MrhOTj0WII4iSr
=sg5k
—–END PGP SIGNATURE—–

…am Ende der Mail einmal absieht. (Hier am Beispiel einer PGP-Signatur dargestellt.) Selbst diese zunächst unschön aussehende Passage gibt nach Benutzung einer Internet-Suchmaschine immer noch Aufschluss darüber, dass Absender und Inhalt der Mail überprüft werden können. Die Verwendung digitaler Signaturen hat nur Vorteile. In geschäftlichen Beziehungen, in denen es um das doch immer etwas heikle Thema Geld geht, erachte ich es als ein Muss, dass Quelle und Inhalt der Kommunikation gesichert sind. Ich kann mir keinen einzigen Grund vorstellen, warum ein auf Seriosität und das Vertrauen seiner Kunden – und damit natürlich auch auf „gefühlte“ Sicherheit – bedachtes Kreditinstitut in diesen wichtigen Punkten zu einer anderen Auffassung kommen kann.

Die namentliche Ansprache des Kunden nebst Kontonummer und die Aufführung seiner Adressdaten führt hingegen zu keinerlei Sicherheit. Allein in diesem Jahr sind viele Millionen vollständige Datensätze mit Name, Anschrift, E-Mail-Adresse und Bankdaten wegen der Fahrlässigkeit einiger Unternehmen in die Hände von Kriminellen gelangt, was auch zu einem gewissen Medienecho führte. In wie vielen Fällen solche Daten unbemerkt und damit auch ohne Medienecho abgegriffen werden und auf einem illegalen Markt in die Verfügungsgewalt zwielichtiger Zeitgenossen gelangen, gehört zu den Dingen, über die nur spekuliert werden kann.

Sie müssen als Kreditinstitut davon ausgehen, dass sie zurzeit etliche Kunden haben, von denen in Kreisen der organisierten Kriminalität bekannt ist, dass es sich um ihre Kunden handelt, wie diese Kunden heißen, wann diese geboren wurden, welche Mailadresse und Kontonummer sie haben und wo sie wohnen. Selbst eine individuelle Ansprache ihrer Kunden ist damit in vielen Fällen leicht zu fälschen, um den Eindruck zu erwecken, eine E-Mail stamme von ihrem Kreditinstitut. Die Personalisierung der Mitteilungen ist also bei Weitem nicht hinreichend, um eine Mail in einen ihrer Kunden als authentisch zu kennzeichnen. Kurz und noch einmal das Gleiche: Es gibt keine Alternative zur digitalen Signatur in der elektronischen Kommunikation.

Da ist es doch umso besser, dass es sich um einen gut funktionierenden Standard handelt, der kaum zusätzliche Kosten verursacht und mit Leichtigkeit anzuwenden ist. Für den es getesteten, bewährten und robusten Bibliothekscode für jede Programmiersprache gibt, die sie in ihrem Haus vewenden. So dass die Verwendung digitaler Signaturen nicht das geringste Problem bereitet.

Zumal der Verzicht auf digital signierte Mail in der Kommunikation mit den Kunden einen schweren Nachteil hat. Ihre Kunden werden daran gewöhnt, dass der Absender und die inhaltliche Integrität ihrer Mails nicht überprüft werden kann; ihre Kunden werden auf diese Weise in einer Haltung der Gläubigkeit geschult. Auf der Grundlage dieser Gläubigkeit entsteht jedoch allzu leicht jene Leichtgläubigkeit, die von kriminellen Zeitgenossen für betrügerische Manipulationen ausgenutzt wird und die große Schäden verursachen kann. Das wahre Ausmaß dieser Schäden müsste ihnen bei den Kreditinstituten ja bekannt sein.

Ja, ich würde mich sogar zu der Aussage hinreißen lassen: Wenn sie als Kreditinstitut nicht grundsätzlich jede Mail an ihre Kunden digital signieren, sind sie am Phishing über E-Mail-Spam zu einem erheblichen Anteil mitschuldig. Ich kann mir übrigens als juristischer Laie vorstellen, dass ein Jurist zu einem ähnlichen Urteil kommt, wenn er den Unterschied zwischen der Interpretation eines technischen Mailheaders in einer Quelltextansicht der Mail und einer in die Mailsoftware nahtlos integrierten Anzeige der korrekten Signatur und einer Schlüsselverwaltung in einer grafischen Benutzeroberfläche beurteilen soll – zumal die Verwendung digitaler Signaturen alles andere als eine unzumutbare technische Herausforderung ist.

Denken sie bitte darüber nach, bevor die inzwischen massenhaft verfügbaren Datensätze für perfide kriminelle Angriffe benutzt werden! Und treffen sie eine gute Entscheidung, beginnen sie damit, die Mails an ihre Kunden digital zu signieren!

Mit freundlichen Grüßen

Der Nachtwächter

USPS Delivery Confirmation 076909

Montag, 15. August 2011

Wie, UPS hat vergessen, wie man UPS schreibt… :mrgreen:

HELLO!

Dear Client, Recipient’s address is wrong
PLEASE PRINT OUT THE INVOICE COPY ATTACHED AND COLLECT THE PACKAGE AT OUR DEPARTMENT

Best regards, UPS Customer Services

Moment, irgendwas fehlt in dieser Mail… ❓

Was ist es denn nur… 😮

Ach ja, da fehlt der Anhang mit der Extension .pdf.exe oder so ähnlich. 😳

Na, diese frische Kollektion von Schadsoftware kommt bestimmt mit der zweiten Fuhre dieses Mülls – sogar Spammer bemerken es, wenn ihr Dreck gar keine Wirkung entfaltet.

Und warum sollte man auch vor dem Absenden einiger Millionen Müllmails einen Blick auf das Ergebnis werfen? Das wäre doch nur Mühe. Und die will sich ein krimineller Spammer eben nicht machen.

Send your advertising message by e-mail addresses of USA

Donnerstag, 11. August 2011

Quickly and easily send your advertising message by e-mail addresses of USA!

The database 300 million addresses commercial organizations and individuals.

Separately by city or by mailing grown not do! [sic!]

You pay only for successfully delivered the mail! Payment can be made only through webmoney!

The cost of successfully delivered 1 million letters – $ 35

Minimum order – 5 Millin! [sic!] Maximum order 50 million a day!

Contact support by email only salemail (at) mail (punkt) com

An dieser elegant formatierten und formulierten Spam, die Werbung für Spamwerbung machen will, entzückt nicht nur die Stümperhaftigkeit, dass man sie nicht beantworten kann, indem man auf Antworten klickt, weil der Absender mit seinem Drecksskript, dessen Dienste er darin anbietet, nicht den Header Reply-To in der Mail setzen konnte. Solcherart technische Inkompetenz auf dem Level eines intelligenzmäßig minderbegabten Zehnjährigen, der mal eben schnell einen RFC quergelesen und halbverstanden ausprobiert hat, prägt die Kost der täglichen Spam. Nein, auch ist der USA-Begriff dieses Absenders etwas erweitert… denn meine Mailadresse ist nicht die eines Einwohners dieses seltsamen Staates.

Da tröstet es doch, dass man nur bezahlen muss, wenn die Spam erfolgreich zugestellt wurde. Wie man das überprüft? Na, man könnte doch jeden Empfänger einzeln anrufen: „Haben sie auch meine Spam bekommen, die mit den Pimmelpillen im Jackpotcasino?“ und jedes Mal einen Stich machen, wenn diese Frage mit deftigen und lästerlichen Verwünschungen beantwortet wird. Wenn man diese Striche am Ende zählt, müsste ja eine Million herauskommen – wie schon Josef Stalin sagte, ist Kontrolle besser als Glaube. Aber diesem Messverfahren haftet doch der Makel an, nicht besonders zuverlässig zu sein, da etliche Menschen mit einer Mailadresse jedem Spammer dieser Welt die Beulenpest zusammen mit der Syphillis, der Cholera, dem langsamen eitrigen Hirnzerfall und der anschließenden Höllenstrafe an den Leib wünschen werden, so dass man sich eingestehen muss, dass die Zustellung der Mails gar nicht richtig überprüfbar ist – zumal der Spammer wohl kaum seine Adressliste herausgeben wird und diese Adressliste wohl keine Telefonnummern zu den Mailadressen zuordnen wird. Es bleibt also nur die Wahl, dass man dem Spammer 175 Dollar mit einem anonymen Verfahren dafür rüberbeamt, dass man ihm glaubt, dass er fünf Millionen unerwünschter und asozialer Drecksmails zugestellt habe. Und dazu besteht ja aller Grund. Es wäre ja schlechterdings absurd, wenn man annähme, dass ein hinter einer Freemail-Adresse versteckter, anonymer Jemand, der seine Absenderadresse fälscht, in solchen Dingen lügen könnte.

Ein rundes, goldiges Angebot für Zeitgenossen, die mit dem Geschenk ihres Verstandes nicht einverstanden waren und es deshalb gegen einen im Dickdarm endenden Schädel umgetauscht haben.