Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Diaspora“

Bleibt bloß alle bei Zwitscher, Fratzenbuch und Finster-Gram!

Freitag, 10. Juni 2022

Solche Idiotenhäuptlinge wie diesen Affiliate-Lumpenkaufmann und Amazon-Experten habe ich im Diaspora-Netzwerk die ganzen Jahre gar nicht vermisst, aber leider hat sich jetzt dieser extrahohle Frisierpuppenkopf mit einem Spamfollow bei mir (und vermutlich ganz ganz vielen anderen Diasporianern) bemerkbar gemacht:

Screenshot des Profils des Diaspora-Spamfollowers amazondiscount@nota.404.mn mit dem Angebot eines über Amazon käuflichen Nahrungsergänzungsmittels

So schade, dass er sich kein Gehirn bei Amazon kaufen kann! 🖕️

Auch im Fediverse…

Dienstag, 8. März 2022

…ist man vor Spam und den üblichen Nummern zur Einleitung eines Vorschussbetruges nicht sicher, wie dieser angebliche „Nilberto“ mir heute morgen im Diaspora-Netzwerk gezeigt hat:

Guten Abend Mein name ist Nilberto de Almeida, ich leide an einer Herzkrankheit, die mich seit 6 Jahren hält und mich bereits zum Tod führt. Also, meine Tage sind gezählt, also möchte ich meine Sachen in Höhe von achthunderttausend euro an eine ehrliche und aufrichtige Person Spenden. Bitte senden Sie mir eine E-Mail, wenn Sie von dieser Spende profitieren möchten... E-Mail: xxxxxx90@yahoo.com

Warum „Nilberto“ mir das in einem Kommentar sagt und nicht in einer persönlichen Nachricht? Na, ist doch klar: Damit es jeder lesen kann, der sich meinen kleinen Beitrag anschaut. So hat er viel weniger Mühe damit, möglichst viele Leser für diesen Versuch zu finden.

In dem Maße, in dem das Fediverse mehr Nutzer gewinnt – viele sind schon vor Fratzenbuch, WanzApp und Finster-Gram geflohen – wird es leider auch für die Leute interessant, die niemand vermisst hat, als es sie noch nicht gab. Ich kann nur hoffen, dass Spam im Fediverse so fruchtlos ist, dass sie sich für die Betrügerbanden nicht lohnt. Denn gute Mechanismen zur Spamabwehr gibt es dort leider nicht… 😐️

Im Fediverse angekommen: Spam

Sonntag, 30. August 2020

Aufgrund einer Spam-Welle haben wir temporär die Federation-Verbindung zu diasporing.ch abgebrochen. Wir haben die betroffenen Accounts der Betreiberin gemeldet und warten auf Feedback zur vollständigen Analyse und Behebung. Leider blockiert das mit Sicherheit nun auch echte Accounts und Inhalte werden deswegen nicht/deutlich verspätet ankomme – aber wir können nicht den ganzen Tag nur Spam löschen.

Due to a wave of spam, we temporarily blocked inbound federation connections form diasporing.ch. We’ve reported the issue to the podmin, and are awaiting feedback. We’ll unblock the connection once the podmin has signaled they fixed the issue. Sorry to the real accounts that can now currently no longer communicate with Geraspora users, but we can’t sit here and remove spam all day long.

Mitteilung der Betreiber des Diaspora-Pods Geraspora vom heutigen Tag.

Spammer machen alles kaputt. Und es ist ihnen egal. 🙁

Matt der Spammer

Samstag, 12. Mai 2018

Auch im Fediverse (in diesem Fall: im Diaspora-Netzwerk) gibt es Followspam. Hier als ein Beispiel die Kurzbiografie eines meiner heutigen Neufollower, der übrigens zurzeit nur irgendwelche Leute in seine Aspekte aufnimmt, aber zumindest öffentlich sichtbar nichts postet:

Bio: www.sеху.maXXXese.ru <<<— Sеа оf ??lоvе сrаzy sех dеsirеs yоu саtсh hеrе.

Was ich jeden Tag in die Timeline gespült bekäme, wenn ich diesem geistlosen Pfosten folgte, will ich gar nicht mehr kennenlernen.

Zum Glück ist derartige Followspam – sehr viele Menschen folgen quasi automatisch und völlig unbesehen jedem zurück, der ihnen folgt, und deshalb wird es gemacht – im Diaspora-Netzwerk noch sehr selten und nicht wie bei Twitter eine nahezu tägliche und ausgesprochen nervige Erfahrung.

Aber das liegt nicht daran, dass diese Spam im Diaspora-Netzwerk schwieriger wäre, sondern daran, dass es dort für die Geschäftsideen eines stinkenden Spammers einfach „nicht genug Masse“ gibt. Ganz im Gegenteil, die Spam wäre dort sogar einfacher, weil es keine zentrale Spambekämpfungsinstanz wie bei den Social-Media-Unternehmungen gibt.

Deshalb meine eindringlich-satirische Bitte an alle Menschen, die noch nicht im Fediverse sind: Bleibt bitte bei Shitter, Fecesbook und Co., kommt nicht ins Fediverse! Dass ihr überwacht, verdatet, datennackt gemacht und vermarktet werdet, stört euch eh nicht, sonst wärt ihr ja schon gar nicht mehr bei Shitter, Fecesbook und Co.! Raider heißt jetzt Twix und sonst ändert sich nix, denn „Cambridge Analytica“ hat seine Firmierung flugs geändert. Der nächste so genannte „Datenskandal“ – das ist das journalistische Blendwort, das auch in Zukunft immer benutzt werden wird, wenn das Geschäftsmodell von börsennotierten Unternehmen ohne seriöses Geschäftsmodell mal so richtig lichtehell offensichtlich wird, dass man es nicht mehr ignorieren kann – kommt ganz sicher, aber ist euch ja egal. Also bleibt dort! Da sind ja auch viel mehr Leute, und da ist ja auch viel mehr los, guckemal oh so ein niedliches Kätzchen! Denn spätestens, wenn ich jeden verdammten Tag dreißig Notifications bekomme, weil mir solche Enthirnungsreste wie der spammende Matt mit seiner nur über bescheuerte Spam zu vermarktenden Porno- oder Datingbetrugssite folgen, wird mir auch die Lust am im Moment noch sehr erfreulichen Fediverse vergehen.

Danke! 😉

Die schönen Zeiten sind vorbei…

Freitag, 7. Juli 2017

Die schönen, spamfreien Zeiten im Fediverse sind wohl vorbei. Eben habe ich bei Diaspora die Ausflüsse eines Vollidioten vor mir gehabt, der alle möglichen Beiträge aller möglicher Leute mit den folgenden, stets gleichlautenden Worten kommentierte:

franck02@diasp.sk: Sie sind auf der Suche nach Finanzierung, Sie von einer besseren Zukunft träumen, wollen Sie Ihr eigenes Haus haben, ein Auto gekauft. Sie sucht einen Kredit oder eine Finanzierung sicher und glaubwürdig , das Gesicht verhandelt mit einem Zinssatz von 2% pro Jahr auf 500 Millionen Euro von 10.000 Euro gegenüber . Eine Lösung, kontaktieren Sie per E-Mail-Adresse: (fxxxxxxxxxr@hotmail.com).

Fünfhundert Millionen Øre verleihen wollen, aber für mehr als eine kostenlos und anonym einzurichtende E-Mail-Adresse bei Microsofts Freemail-Angebot hat es nicht gereicht. Dass diese Vorschussbetrugs-Darlehensgeber ihre Millionen von Euro Darlehen aber auch nie ohne Spam loswerden können… :mrgreen:

Hoffentlich ist Spam im Fediverse dermaßen aussichtslos, dass sogar die allerdümmsten Spammer solche Versuche aufgeben! Wie Diaspora aussehen wird, wenn dieser Mugu erstmal seine ganzen „Kollegen“ mit sich zieht, gehört zu den Dingen, die ich nicht mehr sehen möchte. Sollen sie doch bei Twitter und Facebook bleiben!

Diaspora… deprimierend

Sonntag, 26. Januar 2014

So langsam kommt die Flut von Spamkommentaren im Diaspora-Netzwerk, idiotisch-betrügerische Äußerungen wie diese hier:

Screenshot eines Teils eines Spamkommentares, der imitierte Markenuhren in etlichen Sprachen verkaufen will

Es war eine schöne Zeit ohne Spam; ein angenehmes, recht kultiviertes, kommunikatives Miteinander. Jetzt, wo eine hirnlose Horde krimineller Entseelungsreste ihre Spamskripten auch für die Eigenarten von Diaspora angepasst hat (und damit zurzeit einfach nur die Inhalte von betrügerischen Dreckssites aus dem Web übernimmt, ohne sich auch nur ein bisschen Mühe zu geben), ist absehbar, dass diese Zeit bald vorbei sein wird, dass es auch bei Diaspora bald alles das geben wird, was es bislang nicht im Diaspora-Netzwerk gab und was dort niemand vermisst hat: Kontaktaufnahmen, die nur Auditorium für Spam schaffen sollen; Kommentare, die ein sehr einseitiges und gnadenlos bescheuertes Mitteilungsbedürfnis ausleben; Profile, die nur dazu dienen, unverfängliche URLs als Linkziele für andere Spam zu sein; später ergänzt um Phishing-Versuche, um „unverdächtige“ Profile für die Drecksspam zu erhalten.

Das einzige, was Spammer wirklich „gut“ können, ist: Alles in seinem Nutzen für Menschen zerstören, was sie für ihren Betrug missbrauchen.

Und der einzige Grund, weshalb man diesem Geschmeiß nicht einfach mit einem stumpfen Gegenstand den eh nichtsnutzigen Schädel zertrümmert, ist, dass es gegen das Gesetz ist, solche Maden zu töten.

Wie ich dem ersten Spammer, der mir in die Pfoten kommt, negatives soziales Feedback geben werde! 👿