Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Geschäftsvorschlag“

Kommentarspamsau des Tages

Samstag, 22. Mai 2010

Und hier die saudumme Kommentarspam-Sau des Tages:

Ich moechte ihnen ein geschaeftliches Angebot bezueglich ihrer Webseite machen, schreiben Sie mir bitte eine Email, falls Sie interessiert sind. -- Hello there, I recently located your site und would like to speak to you about a potential business venture that would be of great benefit to you. Please email me at the given email adress.

Dass derartige Drecksspammer – seine kryptische, mit einem Skript registrierte Mailadresse bei einem Freemail-Provider wird wohl stimmen, denn das ist ja sein Geschäft, aber als Website hat der Hirnstummel google (punkt) com angegeben – auch immer glauben, dass ich mit meinen kleinen, unbeachteten Sites unbedingt ein Geschäft machen will. Und dass sie immer zu denken scheinen, dass ich ohne ihre tollen Vorschläge gar keine Idee hätte, wie man mit einer Website ein Geschäft machen könnte. Unfassbar, für wie doof die einen halten.

Ach ja, stimmt ja. Das Geschäft, das diese Halunken machen wollen, richtet sich ja an Doofe. :mrgreen:

Anfrage

Dienstag, 13. April 2010

Hey, bislang wurde mir immer nur eine Bezahlung für erledigte Arbeit angeboten, aber inzwischen kann sogar meine Zeit bezahlt werden:

Wir bezahlen fur Ihre Zeit. Fragen Sie nach, wie hoch Ihr individuelles Lohn bei uns sein koennte. Anfragen an benschmit (at) e-mail.ph senden.

Nur nicht darüber verwundern, dass solche tollen Anfragen ganz offen mit gefälschtem Absender kommen. Das wird schon nichts bedeuten…

Und wenn die eine kostenlose Mailadresse bei e-mail (punkt) ph mal nicht mehr verfügbar ist, diese Dummspammer haben noch jede Menge weitere Adressen dort. Zum Beispiel udobergens. Oder auch andrewitt, manchmal aber doch lieber an andrewitte. Neben dem tollen generischen Betreff „Anfrage“ sind auch ein paar weitere Betreffzeilen in Gebrauch, etwa das beliebte „Einkaufer gesucht“, das nur echt mit dem misslungenen Umlaut ist, den die Idioten auch nach vier Monaten noch nicht gefixt bekommen haben. Besser ist da schon das ebenfalls total abgegriffene „Sie koennen eingestellt werden“.

Muss ja ein ganz toller Job sein, der wie Sauerbier weggeht! :mrgreen:

Advertising Opportunity – tamagothi.de

Freitag, 26. März 2010

Nein, bei mir gibt es keine Möglichkeit zum Werben. Für fast niemanden. (Außer, ich bin von einem Produkt persönlich so sehr überzeugt, dass ich es auch von mir aus anderen Menschen empfehlen würde, aber solche Produkte benötigen keine Schrotmunition-Werbung an allen möglichen Stellen im Internet. Ein Feuer wirbt für sich selbst.)

To whom it may concern,

Ja, das wäre ich. Aber ich bin trotzdem die falsche Adresse. Übrigens wird mein Name recht gut und groß sichtbar, wenn man sich diese Website einfach nur anschaut

I am writing to inquire about an advertising partnership with tamagothi.de. I would be interested in talking to someone about how we can work together. We are looking for quality websites with quality content such as yours, and at the moment we have several strong brand campaigns that fit your audience well. In addition, we have several different types of partnership arrangements that may be interesting to you.

Du hast aber die Website nicht einmal angeschaut, du Spamsau. Sonst wüsstest du, dass mir Werbung im Internet dermaßen zuwider ist, dass ich niemals auf die Idee käme, einem meiner Leser Werbung auch noch in der unaufdringlichsten Form zumuten zu wollen. Und ob ich „Qualitätsinhalte“ liefere, ist eine Frage, über die man wohl sehr geteilter Meinung sein kann. Und ansonsten hast du eine Menge anzubieten, worüber du aber nichts weiter sagst, aber trotzdem soll es irre interessant für mich sein. So „interessant“, dass du nur über eine solche millionenfache Massenmail ein paar Leute findest, die es haben wollen. Das wird wohl wieder auf Reklame für illegales Glücksspiel hinauslaufen, und wer darauf reinfällt, der sollte sich vorher einmal Gedanken darüber machen, was wohl das Wort „Linkhaftung“ bedeutet.

Please feel free to check out our website, http://www.reduxmedia.com, for some background information, and I look forward to hearing from you at your earliest convenience.

Nein, ich fühle mich so frei, diese Spam so bald wie möglich zu löschen. Vorher gibt es aber noch einen hübschen Blogpost im Spamblog, damit andere auch lernen, dass du ein stinkender, asozialer Spammer bist.

Sincerely,

Hajar Ajam
Coordinator, Publisher Relations

REDUX media Inc.

Tolle Firmierung! Redux media. In der Tat, reduzieren tust du alle Medien. Auf eine Litfaßsäule.

Geh sterben!

Übrigens wird Spam keine Spur seriöser und weniger asozial, wenn drunter steht, wer da gespammt hat:

465 St-Jean St., Suite 300
Montreal, QC Canada
H2Y 2R6
t: 514.866.xxxx ext. xxx [von mir unkenntlich gemacht]
f: 416.352.xxxx [von mir unkenntlich gemacht]
billing f: 514.221.xxxx [von mir unkenntlich gemacht]
e : hajar (at) reduxmedia.com
w: www.reduxmedia.com

Bewertung (jeweils maximal 10 Punkte) – Sprache: 7 (Punktabzug wegen der Anrede), Humor: 2, Selbstbezeichnung: 7 (für die Realsatire darin), Originalität: 2, Dreistheit: 7

Online-Einnahmen durch Ihre Webseite : tamagothi.de

Montag, 8. März 2010

Hui, was haben wir denn da auf der virtuellen Müllkippe des Mailkontos liegen? Eine Mail mit Absender eines kostenlosen Mailproviders (Google Mail), die mir Geld verspricht. Und dieser Absender weiß sogar, was meine Website ist. Das muss irre schwer rauszukriegen gewesen sein, schließlich steht die zum Zuspammen verwendete Mailadresse da drin. Was die Anbieterin dieses tollen Angebotes allerdings nicht herausbekommen hat…

Sehr geehrter Webseiteninhaber,

…ist dieses einfache Stückchen Information, wie ich denn heiße. Habe ich das vielleicht nicht deutlich genug erwähnt? Mal schauen:

Elias Schwerdtfeger. Und das Licht scheint in die Finsternis und die Finsternis hats nicht ergriffen.

In der Tat, da kann man gar nicht darauf kommen. Und wer es immer noch nicht merkt, der kann auf diesen recht deutlichen Link mit dem Text „Impressum“ klicken, da steht es nochmal. So sehr „geehrt“, dass man sich vor dem Schreiben dieses Strunztextes mal die Website angeschaut hätte, bin ich also nicht. :mrgreen:

ich wende mich mit diesem Schreiben an Sie, da ich Ihnen ein Geschäftsangebot unterbreiten möchte, das für Sie, als auch für meinen langjährigen Kunden sehr vorteilhaft sei kann. Es geht hierbei um den Kauf von Werbeflächen auf Ihrer Webseite und deren Unterseiten.

Nun, da diese Absenderin sich nicht meine tolle Website (es ist mehr als nur eine „Seite“) angeschaut hat, konnte sie auch nicht bemerken, dass diese Website völlig werbefrei ist. Und zwar nicht etwa, weil ich zu blöd wäre, da ein paar Ads einzubetten, sondern weil ich das nicht will. Auf einigen „Unterseiten“ wird sehr deutlich, dass ich diese Entscheidung nicht aus einer Augenblickslaune heraus getroffen, sondern gründlich reflektiert habe, und man kann dort auch nachlesen, was ich von Werbern und ihren Beglückungsideen halte. Aber nein, diese als Litfaßsäule so „wichtige“ Website, die ich habe, wurde nicht einmal oberflächlich angeschaut. Hier hat einfach nur ein saudummer Harvester Mailadressen aus irgendwelchen Websites gesammelt und ein weiteres, ebenfalls saudummes Skript hat denn die Leute zugespammt.

Damit ist auch klar, warum diese Absenderin, die immerhin scheinbar professionell von einem „langjährigen Kunden“ schwafelt und in Internet macht, weder eine Website noch eine Mailadresse auf einen persönlich kontrollierten Server hat. Stattdessen soll man für die „geschäftliche“ Korrespondenz mit dieser Absenderin die Adresse salinaonlinemktklein (at) gmail.com verwenden, und es ist ihr recht gleichgültig, dass damit die Kontrolle über einen doch etwas empfindlichen Geschäftsbereich aus den Händen gegeben ist.

Ach ja, der „Kunde“, für den ich die Reklame schalten soll…

Um welchen Kunden es sich handelt? Um ein erfolgreiches und bekanntes Web-Entwicklungsunternehmen, das sich auf die Online-Unterhaltungsbranche, vor allem den Bereich Gaming, spezialisiert hat.

…hat zwar auch keine Firmierung, macht aber in (mutmaßlich illegalen) Online-Spielen. Etwas anderes hätte ich von einer Spam auch nicht erwartet. Und…

Dieser Kunde ist zurzeit auf der Suche nach unverbrauchten Marketingmöglichkeiten- und flächen, um die Online-Präsenz seiner Seiten zu verstärken. Mein Kunde und ich sind überzeugt, dass das Schalten von kleinen Werbeblöcken auf Ihren Seiten dazu beitragen kann.

…dieser „Kunde“ sucht ein paar „unverbrauchte“ neue Litfaßsäulen für seine hilflosen SEO-Maßnahmen. „Unverbraucht“ heißt hier: Die Website wurde noch nicht von Google als Spamschleuder erkannt und im Ranking bestraft. Da sollen denn kleine Links auf (mutmaßlich illegale) Angebote geschaltet werden, für die man in der BRD als Betreiber einer Website übrigens haftbar gemacht werden kann – im Falle eines illegalen Online-Glücksspieles kann das recht teuer werden, wenn man auch noch für eventuelle Betrügereien in Regress genommen werden sollte.

Falls Sie dieses Angebot interessieren sollte, würde ich mich über eine Nachricht von Ihnen freuen, um alles Weitere besprechen zu können.

Wie immer gibt es die einzige Antwort auf eine unverschämte, kalte und asoziale Spam hier in „Unser täglich Spam“, auf dass jeder mit einer Suchmaschine auch schnell herausfinden kann, um was es sich wirklich handelt.

Mit freundlichem Gruß,
Salina Klein

Mit fröhlichem Druck auf die Löschen-Schaltfläche
Elias Schwerdtfeger

Im Moment häufen sich derartige „Angebote“ mal wieder. Ich kann nur von jeder Form des „Geschäftes“ mit einem Spammer abraten. Wer zum gleichermaßen illegalen wie asozialen Mittel der Spam greift, ist für jegliche „Partnerschaft“ ungeeignet. Wer eine Website mit Werbung finanzieren möchte – ich würde das niemals tun, aber andere sehen so etwas eben anders – wird mit Leichtigkeit seriöse Anbieter finden, die ein paar tägliche Klickercents abfallen lassen.

Reply by email

Dienstag, 8. Dezember 2009

Hui, da hat es endlich mal einer von den Vorschussbetrügern geschafft, seine Spams mit einer Antwortadresse zu versenden, so dass man sie auch ganz normal beantworten kann. Aber der Rest seiner Masche ist dermaßen ausgelutscht und schwach, dass diese Detailverbesserung wohl nichts mehr bringt…

Good day, I am Cheung Eric. I have a Business proposal on 44.5MUSDollars, I want you to be my partner. Please see attachment for details. Thanks. Cheung Eric

[Formatierung des Textes in einer langen Zeile aus der Spam übernommen]

Guten Tag, ich weiß nicht, wer du bist, und für mich selbst habe ich mir einen tollen Namen ausgedacht. Ich biete dir Unbekannten ein paar Millionen Dollar an, wenn du mein Partner sein willst. Sei bitte so blöd und schau dir auch noch den Mailanhang eines kriminellen Spammers an. Danke.

Na, was mag in so einem Anhang schon drinstehen. Es ist ein RTF-“formatiertes“ Dokument ohne besondere Formatierung, aber dafür mit der üblichen Geschichte:

acknowledge

An Iraqi named Haider Hanoon,a business man made a numbered fixed deposit of (346,736,899.68 TWD) for 18 calendar months, this is valued to Fourty Four million Five Hundred Thousand United State Dollars only in my branch.

Upon maturity several notice was sent to him, even during the war, six years ago (2003).he died with his entire family leaving no next of kin behind, 50/50 for both of us if interested indicate by sending the below.

PERSONAL DETAILS IF INTERESTED FOR MORE DETAILS.

1.YOUR NAME 2.YOUR RESIDENT ADDRESS 3.YOUR OCCUPATION 4.YOUR PHONE NUMBER 5.DATE OF BIRTH .COUNTRY OF RESIDENT

Your response with the requested information should be

sent to reach me at
my personal email
address below:
eric.cheung (at) hang-sengbnk.com

Yours Truly,
Dr.Cheunge Eric Li.

Warum dieser brotdumme Text ohne besondere Formatierung nicht in den Text der Mail aufgenommen wurde, sondern als RTF-Dokument angehängt wurde? Na, der Spammer hat sich wohl gesagt, dass so ein Spamfilter keine Anhänge durchscannen würde, und da hat er seinen Dummtext eben angehängt. Da hat er sich leider geschnitten, der dumme Spammer. Aber vielleicht ist es auch einfach eine Art „Intelligenztest“ für die möglichen „Geschäftspartner“, denn nur jemand, der so bescheuert ist, dass er ein angehängtes Dokument in einer Spam aufmacht, der ist auch so dumm, dass er auf die hanebüchenen Geschichten der Vorschussbetrüger reinfällt und tausende von Euro als Vorleistung für irgendein Versprechen von ein paar Millionen Dollar legt.

Der übliche Hinweis: Niemals einen Mailanhang einer Spam öffnen, wenn man kein besonders gesichertes System zur Verfügung hat…

Guten Tag

Samstag, 31. Oktober 2009

Rechtsanwalt. Jean Marie Kojo.
Avenue du Colonel Parent
Libreville
Gabon .

Simon Petrus
An der Himmelspforte 2
Jenseits
Himmel

Sehr geehrte,

Na, das nenne ich doch mal eine gelungene Ansprache! :mrgreen:

mit diesem dringenden Schreiben bin ich auf der Suche nach einem Geschдftspartner mit Ihrer Begabung, um aufrichtig an einem gegenseitigen Geschдft teilzuhaben. Basierend auf meiner ausfьhrlichen Forschung und durch die Europдische Industrie- und Handelskammer trete ich hiermit in Kontakt mit Ihnen.

Mit diesem total wichtigen und dringenden Schreiben bin ich auf der Suche nach einem Deppen mit Ihrem Maß an Verblödung, der sich nicht darüber wundert, dass wir „in Gabun“ zwar trefflich diverse Bantusprachen beherrschen und als Verwaltungssprache Französisch benutzen, aber dennoch lieber unsere tollen Mails mit kyrillischem Zeichensatz erstellen. Wer sich darüber nich wundert, der wird auch total verblödet sein und glauben, dass wir ein total großes Geschäft mit ihm machen wollen und keine bessere Kontaktaufnahme als eine massenhafte Spam mit gefälschtem Absender kennen.

Ich offeriere Ihnen hier noch zusдtzliche Erlдuterungen ьber die Geschдftsabwicklung:
Mein Auftraggeber ist Mr. Franзois Bongo, Sohn von dem ehemaligen Prдsidenten von Gabon (El Hadj Omar Bango Odimba), welcher kьrzlich am Herzstillstand im spanischen Krankenhaus verstorben ist.
http://blog.taragana.com/n/body-of-late-president-returns-to-gabon-78752/

Wer das alles zu glauben bereit ist, der glaubt auch an den Präsidentensohn und alles Folgende…

Mein Auftraggeber mцchte eine enorme Geldsumme in europдische Unternehmen investieren. Vor dem Tod des ehemaligen Prдsidenten (El Hadj Omar Bango Odimba)hatte dieser eine Summe von zehn millionen, zwei hundert amerikanische Dollar (US$10,2 Millionen) in diplomatischer Sicherheitsverwahrung eines Unternehmens in Europa hinterlegt. Mein Auftraggeber ist nun im Besitz aller gesetzlichen Unterlagen die das Recht ьber das Guthaben des Depots bescheinigen.

…und wundert sich gar nicht darüber, dass so ein Präsidentensohn gar keine Beziehungen hat, mit denen er mal eben ein paar Millionen Dollar an den Banken vorbei durch die Welt bewegen kann. Er glaubt auch, dass irgendwelche Privatunternehmen solche Beträge in „diplomatischer Sicherheitsverwahrung“ irgendwo rumliegen lassen.

Mr. Franзois Bongo mцchte einen zuverlдssigen und ehrlichen Partner an seiner Seite, der im bei der Geltendmachung seines Vermцgens von dem Unternehmen, welches die diplomatische Sicherheitsverwahrung durchgefьhrt hat, behilflich ist und zusдtzlich unterstьtz, sein Vermцgen in profitable und erfolgreiche europдische Unternehmen zu investieren.

Und wenn man das alles zu glauben bereit ist, denn ist man das ideale Betrugsopfer gesuchte, zuverlässige „Partnerchen“ für dieses Pack. Die Millionen existieren natürlich nicht, aber das weiß ein solcher „Partner“ natürlich nicht, und er steckt immer mehr Geld in die Sache, das er natürlich niemals über irgendeine Bank, sondern immer nur über Western Union und MoneyGram an die Betrüger sendet.

Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie kompetent, zuverlдssig und ehrlich als Partner fungieren kцnnen und diese Geschдftstransaktion zum Abschluss bringen, dann senden Sie uns freundlicherweise als Zeichen Ihres Interesses, Ihre vollstдndige Kontaktdate zu.

Kurz zusammengefasst: Wir kennen dich nicht und suchen jemanden, der total zuverlässig ist, wenn es um die Behandlung windiger Millionenbeträge geht. Wenn Sie selbst meinen, dass sie so zuverlässig sind…

Nach Erhalt Ihrer Daten (i. vollstдndiger Name; ii. private/geschдftliche Mobilfunknummer) werde ich Ihnen alle Informationen, die zum Zwecke der Beanspruchung des Vermцgens notwendig sind, zur Verfьgung stellen.

…machen sie doch bitte einen kleinen Datenstriptease vor diesen Verbrechern und freuen Sie sich auf paketweise weitere Lügen.

Ich versichere Ihnen, dass die Geschдftsabwicklung ohne jegliches Risiko ist. Eine ordnungsgemдЯe Befolgung des Abwicklungsvorgangs ist dringend erforderlich. Beim Abschluss wird Ihnen ein prozentualer Anteil fьr Ihre Mitwirkung ausgezahlt.

Natürlich ist das alles ohne Risiko, der Spammer schwört es bei seiner gefälschten Mailadresse.

Ich freue mich auf Ihre positive Rьckmeldung.

Hochachtungsvoll

Esq. Jean Marie Kojo.

Geh sterben!

*Bitte melden Sie sich mцglichst bald bei mir ьber die meine e-mail Adresse jeanmariekojo (at) aol.com, und teilen mir mit, ob Sie unser Angebot annehmen

[Immerhin, das mit dem Reply-To hat unser Spammer hingekriegt…]

Bitte wundern sie sich auch nicht weiter darüber, dass wir so eine Form der Kommunikation über eine kostenlose und anonym eingerichtete Mailadresse bei einem Freemail-Provider führen wollen und kein eigenes Mailkonto haben. Seien sie einfach dumm und betrogen, denn davon leben wir.

MAIL FOR YOU

Samstag, 12. September 2009

Wie jetzt, für mich, echt? Ach, das ist ja englisch – und da weiß man beim Personalpronom für die zweite Person nie so genau, ob es jetzt Singular oder Plural ist. Denn passt es ja zu den paar Millionen Empfängern dieses Schrottbriefes.

MR. Patrick K. W. Chan
(Executive Director & Chief financial Officer)
Hang Seng Bank Limited
83 Des Voeux Road, Central
Hong Kong SAR

Seine Majestät Patrick der Letzte, Spamkönig
(Angemaßte Spitzenkraft einer Bank ganz weit weg)
Herrscher über Botnetze und gehackte Privatrechner

FOR YOUR ATTENTION

PASS MAL AUF, OPFER

It is understandable that you might be a little bit apprehensive because you do not know me but I have a lucrative business proposal of mutual interest to share with you. I got your reference in my search for someone who suits my proposed business relationship.

Ich kann ja echt verstehen, dass du übelrascht bist, weil dein Postfach schon wieder von Spam überquillt. Aber ich bin echt total echt. Und ich habe ein total lohnendes Geschäftchen für uns beide. Gefunden habe ich dich, als die mal eben die fünf Millionen Einträge unserer Spamliste auf mein hingekacktes Skript losgelassen habe.

I am Mr. Patrick K. W. Chan Executive Director & Chief financial Officer of Hang Seng Bank Ltd. I have an obscured business suggestion for you. I will need you to assist me in executing a business project from Hong Kong to your country. It involves the transfer of a large sum of money. Everything concerning this transaction shall be legally done without hitch. Please endeavour to observe utmost discretion in all matters concerning this issue.

Ich bin Seine Majestät Patrick der Letzte, Spamkönig und Herrscher über große Botnetze. Meine durchlauchten und durchtriebenen Briefe sind automatisch erstellt und auch ohne persönliche Anrede gültig und verlogen. Und ich habe ein echt obskures Geschäftchen für dich, der ich dich nicht einmal ansprechen kann. Ich werde einfach so tun, als wenn du völlig Unbekannter mir bei irgendeiner nicht näher bezeichneten Investition hülfest. Natürlich ist das damit verbunden, dass ich dir ganz ganz ganz viel Zaster in die Hand drücke, obwohl ich dich gar nicht kenne. Das ist natürlich alles ganz reibungslos und legal, wer würde einem Absender mit gefälschter Mailadresse auch misstrauen. Aber bitte halte das alles ganz geheim, damit dich auch ja nicht jemand zum Nachdenken animiert, bevor ich die wie eine Weihnachtsgans mit den diversen Vorleistungen ausnehme.

Once the funds have been successfully transferred into your account, we shall share in the ratio to be agreed by both of us

Denk lieber daran, dass du ordentlich was von dem Zaster abkriegst. Und frag dich nicht, warum so ein großes Kreditinstitut aus Hong Kong keine Partner hat und deshalb welche über Spam suchen muss.

I will prefer you reach me on my private email address below (chaptrck (at) aol.com) and finally after that I shall furnish you with more information’s about this operation.

Ich würde es echt bevorzugen, wenn du diese Mail nicht beantwortest, indem du auf „Antworten“ in deiner Mailsoftware klickst, denn meine Mailadresse ist gefälscht und ich bin zu dumm, das mit dem Reply-To in dieses blöde Spamskript reinzuhacken. Wunder dich bitte auch nicht darüber, dass ich nur eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei einem Freemail-Provider habe. Wenn du das hingekriegt hast, denn schicke ich dir einen weiteren, lustigen Schrottbrief voller unglaublicher Lügen.

Please if you are not interested delete this email and do not hunt me because I am putting my career and the life of my family at stake with this venture. Although nothing ventured is nothing gained.

Sei bitte so nett und lösch diese Spam, wenn du nicht darauf reinfällst. Weis keinen anderen darauf hin und blogge bloß nicht darüber, denn ich brauche für meinen verfeinerten Lebensstil ganz viele Deppen als Opfer für meine Betrügereien.

Your earliest response to this letter will be appreciated.

Am besten ist es aber, wenn du drauf reinfällst.

Kind Regards,

Mr. Patrick Chan
chaptrck (at) aol.com

Mit gnädigem Gruß

Patrick der Letzte, Spamkönig
(Wie immer mit ner Adresse bei so einem Freemaildingsda)