Nein, diese E-Mail ist keine Spam, sie kommt wirklich von Twitter. Aber ich habe dennoch etwas meiner Meinung nach Wichtiges dazu hier für Unser täglich Spam mitzuteilen:
Immerhin kann man noch keine Follower kaufen…
Wozu? Kann ich die aufessen? Schmecken die? Machen sie satt?
Your Fan Page and Face Book needs more likes.
Aber ich bin doch gar nicht beim Fratzenbuch. Aus Gründen.
More likes, equals more popularity and creates interest and authority.
Genau, und deshalb muss ich unbedingt „Likes“ kaufen, wenn es mir an Beliebtheit, Aufmerksamkeit und Ermächtigung mangelt, weil dann kommen die Hokus Pokus ganz von allein. Und zwar von einem total populären, interessanten und von seiner Dummheit ermächtigten Spammer, der jede Mailadresse zumüllt, die sein Harvester eingesammelt hat und die nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Warum macht der das nicht übers Fratzenbuch?
But how do you get them?
Get likes now from our huge network of Face Book users.
Fast, Cheap and just 1 click away:
Der hat doch so ein großes Netzwerk von Fratzenbuch-Nutzern, schreibt er doch selbst in seiner Spam. Das ist bestimmt genau so wahr wie sein gefälschter Absender. Und der ist auch noch echt „billig“! Der will für den Start eines Skriptes, dass 2000 über ein Botnetz ausgelöste Klicks auf das Ideogramm eines erhobenen Daumens simuliert, auch nur noch 50 Dollar haben:
Wer würde diesem Menschen mit einem tollen Geschäftsmodell, dessen Unternehmung aber leider keine Anschrift auf der Website angibt, nicht gern ein paar Dollar geben. Es gibt ja auch eine 100%-Geld-zurück-Garantie, nicht nur eine von 50, 70 oder 85 Prozent. Was kann da schon schiefgehen?
Übrigens, noch ein kleiner Hinweis an den Spammer, der ja social-media-mäßig voll auf der Höhe der Zeit und mit beiden Ohren am pulsierenden Herzen des Web zu sein scheint: Twitter hat inzwischen… also so seit gefühlten zwei bis drei Jahren… nicht mehr diese Schriftart im Logo, sondern verwendet nur noch das Vöglein. Und „Face Book“ firmiert unter „Facebook“, und dort gibt es keine „Fan Page“, sondern eine „Fanpage“. Das weiß sogar ich, der ich ja „aus Gründen“ nicht beim Fratzenbuch bin, aber an diesen Spezialexperten ist das irgendwie vorbeigegangen.
How many likes do you want? 1000, 2000, 5000, more?
Noch mehr als 5000 „Likes“? Da hätte ich ja mehr von Zombies angeklickte Däumchenhochs als ich jeden (normalen) Tag Leser auf Unser täglich Spam habe.
We are quick to deliver and we guarantee our work.
Großes Spammerehrenwort! Aber ganz großes!
We also provide Twitter followers, You Tube Viewers and Instagram followers.
Natürlich wird nicht nur das Fratzenbuch zu überzogenen Preisen mit Robot-Likes zugespammt, auch die anderen „üblichen Verdächtigen“ werden nicht verschont.
Want more information?
Dazu kann man doch gar nicht „nein“ sagen! Gekaufte mechanische Zustimmungsgesten sind ein ideales Angebot für diese Leute, die sich auch bei der Masturbation einen Orgasmus vorspielen.
Vorab: Diese Mail ist keine illegale Spam, sondern eine legale Werbung, die von Twitter an angemeldete Nutzer versendet wird. Die Mail stammt zweifelsfrei von den Servern bei Twitter. (Warum Twitter – in dessen Namen außerordentlich viele Phishing-Mails versendet wurden und werden – keine digitale Signatur hinbekommt, weiß ich nicht. Vielleicht sind die mit diesem technischen Frickelkram überfordert.) Diese E-Mail-Reklame ist allerdings genau so dumm wie eine Spam, und deshalb findet sie hier kurz Erwähnung.
Fast so doof wie Spam: Werbung von Twitter
Offener Brief an @TwitterAdsDE und @Twitter
Hallo, @TwitterAdsDE, hallo @Twitter,
ich kann es ja verstehen: Ihr seid ein börsennotiertes Unternehmen ohne seriöses Geschäftsmodell, das sein Internet-Angebot monetarisieren will, indem es die Kommunikation fühlender Menschen mit der dümmsten, manipulativsten und in meinen Augen widerwärtigsten Form der „Kommunikation“ vergällt, die in der gesamten menschlichen Zivilisationsgeschichte erfunden wurde: Mit Reklame.
Und vermutlich wollt ihr dabei auch Leuten, die Reklame bei euch machen sollen, verkaufen, dass ihr ganz besonders gut auf eine bestimmte Zielgruppe anlegen könnt, weil ihr ja doch eine gewisse Datensammlung habt, die Rückschlüsse der Werber darüber zulässt, mit welchen psychologischen Tricksereien welchen Menschen welche Dinge angedreht werden können. Wenn man am Monitor sitzt, mit allen diesen offenen Fenstern auf dem Bildschirm und doch so wenig frischer Luft, können einem halt spinnerte Ideen kommen – vor allem, wenn dicke Hornhaut ums Hirn ist und ganz viel weißes Pulver in der Nase.
Nun, ihr intellektuell unbewaffneten Stümper: Ihr habt auf ganzer Linie versagt.
Ihr habt mir nämlich eure werbliche E-Mail zugesendet, die völlig klar macht, dass ihr das mit Reklame und Daten überhaupt nicht könnt. Warum? Nun, ich zähle einfach mal ein bisschen auf, was ihr auch in eurer Datensammlung hättet finden können:
Alles in allem macht mir euer panisches und gnadenlos hirnfreies Monetarisierungs-Gehampel klar, dass es eine gute Idee von mir war…
…mich von Twitter zu verabschieden, als Twitter öffentlich ankündigte, dass es mir die Hoheit über die Inhalte meiner Timeline entreißen will, dass es für mich darüber entscheiden will, was für mich gut, wichtig, lesenwert ist. (Ich gebe euch bei @twitter
die Anregung, mal darüber nachzudenken, ob es Facebook nicht schon gibt und ob somit Leute, die so etwas wollen, nicht schon gut „versorgt“ sind.)
Wenn eure Ideen, ihr Entscheider da bei Twitter, für eine derartige Filterung genau so treffend sind wie eure Datenanalyse, die zu eurer tollen, hier wiedergegebenen E-Mail an mich führte, dann muss ich Twitter fortan als vollkommen unbrauchbar für jegliches menschliches Miteinander erachten. Für die Verbreitung von Reklame ist es – dank eurer offenbaren Unfähigkeit – ebenfalls unbrauchbar.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch viel Erfolg auf eurem weiteren Lebensweg.
Immer noch den Nachgeschmack der Dummheit im Munde
Euer euren Werbemüll „genießen“ müssender
Nachtwächter @goebelmasse
In die „Hall of Shame“ kommen nur die ganz Harten. Die, bei denen sich der mutige Einsatz von Technik und das Streben nach gestalterischer Exzellenz mit gnadenloser Dummheit paart. Die, bei denen die Worte erst einmal Luft holen müssen, ehe sie das Gesehene beschreiben können. Wenn du hier landen willst, Spammer, dann würde eine Lobotomie nicht viel an dir verändern…
Da hat sich ein Verbrecher gefragt: Wie können wir die Twitter-Nutzer mal abzocken. Und dann kam ihm plötzlich die Idee, es einfach so zu machen wie die Vorschussbetrüger. Einfach Spamtweets als Antworten auf irgendwelche Tweets rauspusten…
…scheißegal, ob die Sprache passt oder nicht. Und in diese Spamtweets reinschreiben, dass der Empfänger dieser gnadenreichen Antwort jetzt echt, total wahr und wirklich die ganz dicke Chance hat, 500 grüne Lappen mit Benjamin Franklin vorne drauf zu gewinnen. Frisch vom Geldbaum gepflückt. Alles, was man tun muss, um an das Geld zu kommen…
…ist, einen über bit.ly
maskierten Link eines Spammers zu klicken, um eine Website eines Spammers zu besuchen, auf der man dann eine Ziffernfolge eingibt.
Ich habe die für mich recht frische Twitter-Betrugsnummer jetzt nicht bis zum bitteren Ende durchprobiert, aber als nächstes kommt… nach einer schier endlosen Kaskade von Weiterleitungen… auf einer Webseite in der Domain freelotto (punkt) com
der Hinweis, dass ich gewonnen habe.
Ich bin ja sowas von glücklich! Niemals hätte ich das erwartet. Ich hätte geglaubt, dass ein Krimineller mir einfach sagt, dass ich leider eine Niete gezogen habe und mir mehr Glück beim nächsten Mal wünscht. Spammer sind die dollsten Lotterieveranstalter, bei denen verliere ich niemals!
Es ist zwar nicht mehr von möglichen 50.000 US-Dollar die Rede, aber von einem garantierten Gewinn. Alles, was noch fehlt, ist ein kleiner Datenstriptease mit bereits genügend Angaben, um einen kriminellen Identitätsmissbrauch zu machen. (Wenns um die Übersendung von Geld geht, werden mit Sicherheit noch weitere Angaben nachgefordert.) Auf einer obskuren Seite, die durch Spam auf Twitter verbreitet wird. Was kann da schon schiefgehen. Der asoziale Spammer verspricht doch extra mit heiligem Spammerehrenwort, dass die E-Mail-Adresse niemals weitergegeben wird, genau so, wie er zuvor versprochen hat, dass ich wirklich gewonnen habe. Und jetzt stehe ich vor meinem Gewinn, zugesagt auf einer tollen Website…
Für alles weitere verweise ich mal auf die Reputation, die sich diese tolle Website im „Web of Trust“ erworben hat. Kurz zusammengefasst: Betrug, Spam, Phishing, Schadsoftware und unerwünschte Werbung; vorangetrieben mit irreführendem Marketing und natürlich mit Spam, Spam, Spam auf allen nur denkbaren Kanälen. Oder, um es mit CatSwipe zu sagen:
Stiehlt Geld, versendet tonnenweise Spam an dich, erzählt dir, dass du Millionen von Dollar gewonnen hast, aber du musst denen immer erstmal Geld senden, um es zu kriegen
Der hier vorgestellte Enthirnungsrest von Twitterspammer hat seine Spam übrigens als Affiliate-Geschäft betrieben, und vermutlich auf sehr viel mehr Kanälen als diesem einen. Die Ziffernfolge hinter der Twitter-ID macht ja schon deutlich, wie viele Accounts möglicherweise angelegt wurden.
@KarenJDillard
Der, die oder das¹ Twitter-Nutzer @KarenJDillard
hat es ja gar nicht so mit dem Twittern. Er, sie oder es ist erst seit gut sieben Stunden dabei und hat in dieser Zeit nur ein einziges Fiepserchen von sich gegeben…
…das zudem auch noch ein ganz besonders tolles Hallo ist:
Als Betrachter dieser tollen und vor allem unglaublich sozialen Äußerung von dem, der oder das Twitter-Nutzer habe ich zwei Dinge gelernt:
Auch ansonsten mag der, die oder das Twitter-Nutzer das „soziale“ an social media nicht so wirklich…
…er, sie oder es folgt niemanden und hat es durch den bisherigen Auftritt zu genau einem Follower gebracht. Dieser eine Twitter-Nutzer – übrigens völlig Spam-unverdächtig – hat damit klar dokumentiert, dass er im Zweifelsfall jedem folgt, hauptsache die Zahlen im Profil sehen schön groß aus.
Wie bin ich aber auf @KarenJDillard
aufmerksam geworden? Der, die oder das WohltäterIn könnte doch beliebig mit dem einen Tweet in der Bedeutungslosigkeit dümpeln, ohne mir jemals übern Weg zu laufen. Nun, @KarenJDillard
hat eine tolle Idee gehabt, wie man ein bisschen auf sich aufmerksam machen kann und Klickvieh für den tollen Link auf einen obskuren und mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr ungesunden Download heranholt. Das macht @KarenJDillard
nicht etwa, indem sie wie die früheren antisocial jerks in social media automatisiert folgt oder Direktnachrichten versendet – nein, das ist keine gute Strategie mehr und führt zu schnell zu Spammeldungen und anschließend dazu, dass Twitter den Account zumacht. Und so etwas ist ja eher kontraproduktiv, wenn man Leute betrügen will oder ihnen eine aktuelle Kollektion von Schadsoftware auf dem Computer installieren will.
Und deshalb geht @KarenJDillard
ein bisschen anders vor. Er, sie oder es folgt nicht, sondern legt Listen an, denen er, sie oder es jede Menge Leute völlig wahllos hinzufügt. Zwei Listen sind es schon geworden…
…und denen wurden in den letzten gut sieben Stunden stolze 3671 Leute hinzugefügt. Diese Listen haben zwar keinen besonders einfallsreichen Namen, aber dafür ist es auch beide Male der gleiche Name geworden: „paypal money“. Wer da hinzugefügt wird, sieht eine entsprechende Meldung in seinen Mitteilungen, nebst Link auf das tolle Twitter-Profil von @KarenJDillard
und einer kleineren Version des tollen Fotos aus dem Profil, das von der, dem oder das Spammer gewiss nicht ausgewählt wurde, weil er, sie oder es zeigen wollte, dass er, sie oder es zu doof ist, es sich bequem zu machen, um ein Handy zu bedienen, sondern eher, weil da zur lasziven Haltung eine flutsche Titte im Begriffe ist, sich an die frische Luft zu befördern. Da es so gut wie sicher ist, dass dieses Bild von irgendwo aus dem Netz mitgenommen wurde, habe ich mal das Gesicht verpixelt. Oder glaubt jemand, das Spammer ausgerechnet für ein Foto den Schutz derjenigen Anonymität aufgeben würden, die sie vor dem Zugriff der Kriminalpolizei bewahren? Wo das Web voller geeigneter Bilder ist?
Mein Dank geht an bitly
, die den j.mp
-Link ganz schnell mit einer deutlichen Warnmeldung nebst Verweis auf Stop Badware unbrauchbar gemacht haben. Ursprünglich ging der Link in eine Facebook-Seite, aber Facebook hat den spammigen Account ebenfalls sehr schnell entfernt. Auch dafür einen herzlichen Dank von mir. Wenn das alles so gut läuft, kann die Spamschleuder ja ruhig noch ein bisschen bei Twitter bleiben, weil noch niemand so richtig skeptisch wird, wenn die Spam übers Hinzufügen zu einer Liste läuft. In der kurzen Zeit, in der ich diesen Text verfasst habe, ist die zweite Liste „paypal money“ übrigens von 968 Mitgliedern auf 1216 angewachsen. Es wäre wirklich hilfreich, wenn sich die Twitter-Nutzer mal weniger darauf konzentrieren würden, in konzertierten Aktionen die Spammeldefunktion dazu zu verwenden, unerwünschte Menschen und Meinungen wegzubeißen, und sie stattdessen für ihren eigentlichen Zweck verwendeten: Spammer zu melden, damit dieser von niemanden vermisste Twitter-Müll schnell wieder verschwindet und gar nicht erst ein gutes „Biotop“ für derartige Fäkalmaden entsteht.
¹Ein Mensch ist das vielleicht im biologischen Sinne, aber in keinem höheren Sinn des Wortes.
Der YouTube-Kanal von DokuWorld2013 wird vielen Menschen kaum auffallen. Er ist im Wesentlichen eine Zweitverwertung von überwiegend reißerischen TV-Dokumentationen der gebührenfinanzierten Fernsehanstalten der Bundesrepublik Deutschland. Die Videoqualität ist oft in miserablem 240p, in einigen Fällen ist aber auch 720p verfügbar. Hier ein Screenshot seines Uploads der ZDF-Dokumentation „Mengeles Erben – Menschenexperimente im Kalten Krieg“ – ich habe allerdings das vom Uploader gewählte Vorschaubild eines geöffneten Schädels mit freiliegendem Gehirn ebenso unkenntlich gemacht wie die beiden Links, die noch vor jedem informativen Text in der Beschreibung stehen:
Diese urheberrechtlich recht fragwürdigen Videouploads werden durch Kommentare in „Verschwörungs-Websites“ und mutmaßlich auch in diversen „sozialen Netzwerken“ bekannt gemacht und gewinnen so – trotz ihrer beschiss… ähm… bescheidenen Videoqualität eine nennenswerte Anzahl von Betrachtern, in Falle dieses einen Beispieles immerhin eine drittel Million.
Da niemand beim Link auf YouTube Verdacht schöpft, vor allem, wenn das Video auch thematisch passend ist, bleibt derartige Kommentarspam oft stehen.
Was dieses Vorgehen zur Spam macht, zeigt sich in der Beschreibung des Videos. Der unbekannte Uploader weiß offenbar, dass nur die wenigsten Menschen jemals die komplette Beschreibung aufklicken und legt deshalb großen Wert darauf, dass der für sein „Geschäft“ wichtigste Bestandteil der Beschreibung unmittelbar sichtbar ist. Dieser besteht aus zwei Links:
Diese Links habe ich unter jeder hochgeladenen Dokumentation gefunden, auf die ich einen Blick geworfen habe. Es handelt sich also nicht um einen Ausrutscher nach einer dummen Idee, sondern um eine langfristig verfolgte Methode.
Ich gratuliere diesem Spammer zu seiner Idee, unter anderem Verschwörungsspinner abzuzocken, denn in diesen Kreisen wird das Gehirn oft dünn gesät sein. Aber er bleibt ein Spammer, und in seiner Methodik – Benutzung der Produktionen anderer Leute, um damit wenig erfreuliche Geschäfte zu machen – ist er bemerkenswert asozial. Das ist auch schon dem einen oder anderen Betrachter der hochgeladenen Videos aufgefallen, so dass es zu Kommentaren wie diesem gekommen ist:
ACHTUNG, BETRÜGERLINKS IN DER BESCHREIBUNG!
DAUMEN RUNTER FÜR JEDES VIDEO UND DIESEN KANAL!
Nun, diesem Urteil und dieser Aufforderung kann ich mich anschließen! Und die Dokumentationen sollte man – wenn man sie irgendwo einbetten will oder einen Link versenden will – vielleicht vom Kanal eines erfreulicheren Mitmenschen nehmen.
Hallo, ARD, ZDF und Classe politique der BRD! Diese Art von Missbrauch von gebührenfinanzierten TV-Produktionen gäbe es nicht, wenn alle diese Dokumentationen in hoher Qualität und ohne den Bullshit der gesetzlich erzwungenen „Depublizierung“ dauerhaft in den Mediatheken der TV-Sender verfügbar gehalten würden. Oder anders gesagt, werte Politiker von CDU, SPD, CSU, FDP und von Bündnis 90/Die Grünen: Eure im Bundestag – mutmaßlich nach diversen Gefälligkeiten der Presseverleger – zum geltenden Recht gemachte Pflicht zum Löschen aus den Mediatheken der gebührenfinanzierten TV-Anstalten hat die hier nur kurz angerissene Form der halbseidenen Spam-Geschäftemacherei erst ermöglicht. Oder kurz: Politiker, der Gefallen, den du mit dem lobbyistisch vorformulierten Gesetz deinem tintenklecksenden Freund von Presseverleger getan hast, nützt vor allem Kriminellen, Spammern und vergleichbarem lichtscheuen Gesindel. Zum Glück geht die Presse, die aller Leben schlechter machen will, dennoch den Bach herunter. Ändert diesen Unsinn also bitte mal, und zwar so schnell wie möglich!
@Nerkamp98
(FollowBack)Hey, du Unbekannter @Nerkamp98
,
der von seiner Mutter mit dem Namen „FollowBack“ gestraft wurde.
Was wäre die Welt nur ohne die Twitter-Nutzung und die Twitter-Spamfollows von Gestalten wie dir? Vermutlich ein kleines bisschen hübscher, wenn ich mir dein ganz besonderes „Mitteilungsbedürfnis“ mal kurz anschaue:
Aber hey, immerhin hast du dir mit deinem spam-typischen Twitter-Verhalten – skriptgesteuert folgen, skriptgesteuert ein paar Stunden später nachschauen, ob zurückgefolgt wird, skriptgesteuert entfolgen, wenn nicht, weil dieses Twitter ja wegen solcher Spamköpfe wie dir exzellentem Beispiel eines Frontallappenkastraten ein Verhältnis zwischen Follower und Follows erzwingt – ein Auditorium von 570 tollen Leuten geholt, die sich deinen geistigen Dünnschiss in ihr Twitter-Leben holen. Denen kannst du jetzt ganz tolle Links zustecken, wie man an Follower kommt. Du selbst glaubst da ja eher nicht so dran und setzt stattdessen auf Spam, Spam und nochmal Spam.
Komm, geh einfach sterben!
Und alle anderen auf dieser Welt: Jeder, der irgendwas von „ich folge zurück“ oder „I follow back“ in sein Twitter-Profil schreibt, ist ein Spammer, der schon mit dieser kleinen Geste zeigt, dass ihm angezeigte Zahlen wichtiger als Menschen sind und der mit diesem Auftritt vergleichbare Charaktere anlocken möchte. Ohne Ausnahme. Für die kurzfristigen Follows genau dieser Leute ist übrigens die Spammeldefunktion bei Twitter da, und nicht etwa dafür, Menschen anderer Meinung einfach in heimlichen Absprachen wegzubeißen.
Oh, mir folgt mal wieder jemand beim Zwitscherchen. Ob es wohl jemand ist, der Interesse an meinen Stummeltexten hat? Mal schauen:
Nee, eher nicht so… okay, schnell als Spam melden.
Übrigens: Leute, die im Twitter-Profil ohne sachlichen Grund – es gibt bei Twitter keine Längenbegrenzung für die URL der im Profil angegebenen Homepage – einen URL-Kürzer verwenden, sind immer Spammer.
Und noch etwas: Leute, die einem Spammer für eine Handvoll Dollar die Dienstleistung abkaufen, dass zwanzigtausendmal der Eindruck erweckt wird, andere hätten an ihrem YouTube-Geraffel Interesse – tja, solche Leute müssen sich vermutlich sogar bei der Masturbation noch einen Orgasmus vorspielen.