Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Erbschaft“

Sehr wichtig.,

Freitag, 3. August 2018

Ein Betreff mit Punkt und Komma unterstreicht die sehre Wichtigkeit dieser Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges.

Von: Philip Reynolds <philipreynolds@hotmail8.com>
Antwort an: philipreynolds@aol.com

Ich bin bei einer routinen uberprufung in meiner Bank (Standard Chartered Bank von Sud Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto gestolen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $14.300,000 gutgeschrieben
sind. Dieses Konto geh?rte Herrn Christian Eich, der ein Kunde in unsere Bank war,der leider verstorben ist.

Damit es mir moglich ist dieses Geld $14.300,000 inanspruch zunehmen,benotige ich die zusammenarbeit eines Auslandischen Partner wie Sie, der mir die erforderliche Hilfe geben kann fur diese In anspruchnahme.

Bitte Lesen: http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/859479.stm
Ihr Anteil ware 30% von der totalen Gange, wahrend die restlichen 70% ist fur mich und meine Kollegen. Wenn Sie interessiert sind, konnen Sie mir bitte eine E-Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen
kann. Bitte, Sie mussen diese Transaktion sehr vertraulich behandeln weil die Transaktion einer DEAL ist.

Falls Sie mein Angebot akzeptieren und mit mir zusammenarbeiten, wurde mich das sehr freuen. Sobald ich Ihre Antwort (Adresse,email adresse und Telefonnummer) erhalten habe, werde ich Sie mit den Details vertraut machen und unser Treffen in Europa arrangieren.

Mit freundlichen Grussen
Philip Reynolds

Hey, Spammer,

vor einem Jahr hast du wenigstens noch die Umlaute hinbekommen. Und diesen Link auf die BBC-Meldung eines Flugzeugabsturzes verwendest du seit 2008 immer wieder. Denk dir doch wenigstens mal einen neuen Text und neue „Belege“ für deine dürftige Story aus, wenn dir schon kein neuer Betrug einfällt!

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

Kannst du mir helfen?

Freitag, 13. Juli 2018

Von: Mrs. Michelle Richard <bishopman101@gmail.com>
Antwort an: michellerrichard@outlook.com

Der Absender ist gefälscht.

Lieber geliebter,

Abt.: Was kommt raus, wenn man eh schon unangemessene Anreden wie „Dear Beloved“ von einem Computer übersetzen lässt. 😀

Der, die oder das Absender dieser E-Mail kann oder will sich also keinen Dolmetscher leisten.

Bitte lesen Sie dies langsam und sorgfältig, da es eine der wichtigsten E-Mails sein kann, die Sie jemals bekommen. Ich bin Frau Michelle Richard, ich war mit dem verstorbenen Robert Richard verheiratet. Er arbeitete früher mit Shell Petroleum Development Company London und war auch ein erfahrene Auftragnehmer in der Westafrikanischen Region. Er starb am Montag, den 31. Juli 2003 in Paris. Wir waren sieben Jahre ohne Kind verheiratet.

Schön, „Michelle“, dass wenigstens du einen Namen hast, wenn du von mir nur den Namen „Lieber Geliebter“ kennst. Und dass du mir Dinge erzählst, die jetzt schon fuffzehn Jahre her sind.

Während du das liest, will ich nicht, dass du Mitleid mit mir hast, weil ich glaube, dass jeder irgendwann sterben wird. Ich wurde mit Speiseröhrenkrebs diagnostiziert und mein Arzt sagte mir, dass ich aufgrund meiner komplizierten Gesundheitsprobleme nicht lange überleben würde.

Zu schade, dass das genau so eine Lüge ist wie dein gefälschter Absender, deine spammechanische Zuneigung zu mir und deine ganze Geschichte, denn die Mitteilung, dass ein Spammer und Trickbetrüger wie du langsam und unter Angst und Schmerzen verreckt, finde ich doch immer recht erfreulich.

Ich möchte, dass Gott mir gnädig ist und meine Seele akzeptiert, also habe ich beschlossen, Wohltätigkeitsorganisationen / Kirchen / Moscheen / mutterlosen Babys / Tempeln / weniger Privilegierten und Witwen Almosen zu geben, so wie ich möchte, dass dies eine der letzten guten Taten ist Ich mache es auf der Erde, bevor ich sterbe. Bis jetzt habe ich Geld an einige Wohltätigkeitsorganisationen in Großbritannien, Dänemark, Italien und Schweden verteilt. Jetzt wo sich meine Gesundheit so stark verschlechtert hat, kann ich das nicht mehr selbst machen.

Wie, du kannst keine Überweisung und keinen Scheck mehr ausfüllen? Erstaunlich, dass du dann noch eine E-Mail schreiben kannst. :mrgreen:

Ich habe einmal meine Familienangehörigen gebeten, einen meiner Konten zu schließen und das Geld, das ich dort habe, an eine Wohltätigkeitsorganisation in Österreich, Polen, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz zu verteilen. Sie weigerten sich und behielten das Geld für sich. Daher vertraue ich nicht sie mehr, als sie scheinen, nicht mit dem bestraft zu werden, was ich für sie verlassen habe. Das letzte Geld, das niemand kennt, ist die riesige Barkaution von 6 Millionen US-Dollar, die ich bei einer Bank in Thailand habe, wo ich den Fonds eingezahlt habe. Ich möchte, dass Sie diesen Fonds für Wohltätigkeitsprogramme nutzen und die Menschen in Ihrem Land unterstützen, wenn Sie nur aufrichtig sind.

Aha, weil du deinen Angehörigen gar nicht mehr trauen kannst, hast du dir gesagt: „Schreibe ich einfach mal jemanden an, von dem ich nicht einmal den Namen kenne, weil der so eine schöne Mailadresse hat und drücke diesem Unbekannten sechs Megadollar in die Hand, der wird mich schon nicht betrügen“. Bist du dir sicher, dass du den Krebs nur in der Speiseröhre hast? Dein Gehirnchen scheint nämlich auch nicht mehr so ganz frisch zu sein.

Ich habe diese Entscheidung getroffen, weil ich kein Kind habe, das dieses Geld erben würde, ich habe keine Angst vor dem Tod, daher weiß ich, wohin ich gehe. Ich weiß, dass ich im Schoß des Herrn sein werde. Sobald ich Ihre Antwort erhalten habe, gebe ich Ihnen den Kontakt zur Bank und erteile Ihnen ein Vollmachtsschreiben, das Sie als Erstbegünstigten dieses Fonds ermächtigt, dieses Wohltätigkeitsprogramm sofort in Ihrem Land zu beginnen.

Schon seltsam, dass du angeblich keinen Scheck ausfüllen und jemanden zustellen kannst, aber dafür eine Vollmacht. 😀

Ich möchte, dass Sie immer für mich beten. Jede Verzögerung Ihrer Antwort wird mir Raum geben, eine andere Person für diesen Zweck zu beschaftigen. Wenn Sie nicht interessiert sind, entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie kontaktiert habe. Sie erreichen mich mit oder antworten Sie mir unter meiner privaten E-Mail:
(michellerrichrd@outlook.com).

Wie üblich im Vorschussbetrug wird auf fromm gemacht, wohlwissend, dass religiöse Menschen oft etwas naiv und leichtgläubig sind. Das scheint eine dieser Früchte des hl. Geistes zu sein, den Denkenden zur Last und den kriminellen Spammern zum Wohlgefallen.

Aber jetzt für den Anfang eines von Lüge und Irreführung geprägten Schriftverkehrs um ein paar Millionen Dollar, für die man doch die eine oder andere finanzielle Vorleistung über Western Union und Konsorten an irgendwelche Unbekannten verschieben soll: Bitte auf gar keinen Fall an die gefälschte Absenderadresse antworten! Sozusagen als vertrauensbildende Maßnahme. :mrgreen:

Vielen Dank,
Dein,
Frau Michelle Richard
Email; michellerrichrd@outlook.com

Danke, dass du dich bei mir für nichts bedankst. Gern doch! Und jetzt geh bitte ganz schnell sterben!

Tschüss!

From Ms. Tina Liang /25/06/2018

Dienstag, 26. Juni 2018

Normale Menschen normaler Intelligenz schreiben ja im Betreff rein, um was es in einer Mail geht, damit der Empfänger der Mail auch etwas davon hat. Spammer machen das nicht, damit ihr krimineller Kommunikationsmüll nicht so oft ungelesen gelöscht wird. Weil eine Mail ohne Betreff aber auch nicht toll aussieht, schreiben sie oft sinnlose Informationen rein. Zum Beispiel dieser Vollpfosten, der das Datum (steht im Mailheader) und den Namen des Absenders (steht im Mailheader) wiederholt, statt schon im Betreff klar zu machen, dass er einen Vorschussbetrug einleiten will. Übrigens wurde mir damit schon am Betreff klar, dass hier wahrscheinlich ein Vorschussbetrug eingeleitet werden sollte, was sich dann beim Öffnen der Spam bestätigte.

Und mit dem knüppeldoofen Betreff hört es nicht auf, sondern geht im Mailtext gleich so weiter:

From Ms. Tina Liang /25/06/2018
Ref: CTF/11/QTM/MI-2018

Hey, Spammer, das hast du schon im Mailheader und im Betreff gesagt. Das wird auch nicht gehaltvoller, nur, weil du jetzt dazu noch einen Löffel Buchstabensuppe abschreibst, der für den Rest deiner Erzählung völlig bedeutungslos ist.

Dear Sir/Ma

Lieber Spammer,

I am Ms. T. Liang, I work with China merchants Bank as the audit manager, I wish to place your name as the beneficiary to thirteen million five hundred thousand dollars due to the death of the depositor who died many years ago along with her family.

ich bin völlig fasziniert davon, dass du meinen Namen als Begünstigten einer Erbschaft von 13,5 Megadollar eintragen willst, wenn du nicht einmal meinen Namen kennst und mich deshalb als „Liebe(r) Frau/Herr“ anreden musst. Hast du das schon einmal einen Psychiater erklärt? Das solltest du mal, damit du schnell aus dem Verkehr gezogen wirst. 😈

Though this medium (Internet) has been greatly abused but I chose to reach you through it because it still remains the fastest, surest and most secured medium of communication.

Gleichmaßen fasziniert bin ich von der Tatsache, dass du im gleichen Atemzug davon sprechen kannst, wie oft das Internet für Betruggeschäfte missbraucht wird, und dass es dennoch das schnellste, zuverlässigste und abgesichertste Mittel der Kommunikation ist. Die E-Mail, in der du das sagst, ist überhaupt nicht abgesichert. Du hast sie nicht einmal digital signiert. Jeder könnte sie geschrieben haben. Das weißt du auch selbst, denn du hast ja mit gefälschtem Absender gemailt. Und auf die naheliegende Idee, eine Mitteilung über so eine empfindliche Angelegenheit mit meinem öffentlichen PGP-Schlüssel zu verschlüsseln (der selbstverständlich auch auf Keyservern verfügbar ist), bist du ebenfalls nicht gekommen. Deine Nachricht wurde offen wie eine Postkarte transportiert. Jeder konnte sie auf dem Weg lesen. Jeder konnte sie auf dem Weg verändern. Das ist genau die Methode, wie man nicht über Geld spricht, wenn man es ernst meint.

Wo arbeitest du noch mal? Ach ja, richtig, in einer tollen chinesischen Bank arbeitest du nach deinen eigenen Angaben. Da lernt man offenbar weder Diskretion noch sicheren Datenaustausch. Vermutlich lernt man dort nur, viele Nullen anzuhängen, um eine Zahl groß zu machen.

However, I assure you that this transaction will be executed under a legitimate arrangement that will protect you from any breach of the law both in your country and here in China once the fund is transferred to your bank account.

Schön, dass ich nach deinen wirren Einlassungen vor jeglicher Strafverfolgung geschützt bin, während ich mir mit gefälschten Dokumenten eine Erbschaft unter den Nagel reiße, die mir nicht zusteht. Hier in der BRD stünden darauf bis zu fünf Jahre Knast, und wenn der Staatsanwalt uns als Bande betrachtete (was er vermutlich tun wird, ohne dass das Gericht ihm darin folgen wird), können es sogar bis zu zehn Jahren werden.

The funds I am referring to is right here in this bank floating in suspense account, therefore I solicit for your cooperation to be in collaboration with me to have this done, it will be transferred into an account you will provide any where in the world.

Dass du so viele Worte darum machst, dass das Geld von einem Asservatenkonto¹ auf ein reguläres Konto übertragen wird, schattet schon die ersten paar hundert Euro Vorleistung vorweg, die ich vollständig anonymisierend über Western Union bezahlen muss, weil deine spammige „Bank“ aus Spamgründen keine Schecks verarbeiten kann.

Aber bevor es losgeht…

I will need you to provide the following information urgently to enable the attorney start the processing of the all the relevant legal documents for the fund remittance.

1) Name:
2) Address:
3) Tel:
4) Age:
5) Occupation Status:

…soll ich dir toller Bankexpertin von Spammer erstmal mitteilen, welchen Namen du in die falschen Dokumente für eine angeblichen Erbbetrug reinschreibst. Denn du kennst mich gar nicht. Das hindert dich aber nicht daran, mir…

Our sharing partner once successful is 40 percent for your assistance while I retain 60 percent

…fast fünfeinhalb Megadollar anzubieten.

Send your information this this my gmail.com Contact Email: lngtina008@gmail.com

Um darauf so richtig reinzufallen, darf ich allerdings nicht an den Absender der Mail antworten, denn der ist gefälscht. Natürlich ist er gefälscht. Es ist ja auch eine Spam.

Ich will es mal so sagen, „Tina“: Einerseits finde ich es lobenswert, dass du dir in einem Anfall fehlgeleiteter Kreativität aus älteren Vorschussbetrugsspams eine neue Kollage von Text zusammengekleistert hast. Aber damit war deine Kreativität leider schon wieder am Ende. Das Ergebnis hat dann beim „Genuss“ ein bisschen an die derzeitige Popmusik erinnert: Es ist zwar ein neues Stück, aber es klingt selbst beim ersten Hören schon vertraut und abgestanden fad, weil keinerlei neue Idee hineingerührt wurde. In der Summe – und glaub mir, „Tina“, ich lese viel Spam von asozialen Vollpfosten, die sich auf die gleiche Weise wie du mit dem Geld naiver Menschen einen verfeinerten Lebensstil finanzieren wollen – nervt es einfach nur noch wie ein dummes, mechanisches Geräusch.

Es steht zu hoffen, dass kein Mensch mehr auf dermaßen plump vorgetragene Betrugsnummern aus der nigerianischen Mottenkiste hereinfällt. Und du, „Tina“, du darfst meinetwegen gepflegt verhungern. Dein Gehirn ist ja schon vorangegangen.

Waiting for your reply soon.

In freudiger Erwartung deiner baldigen Entkörperung.

Yours Faithfully,
Mrs. Tina Liang.

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

¹Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob dieser Begriff noch üblich ist. Im Gegensatz zu „Tina Liang“ bin ich ja kein Bankkaufmann.

Ich brauche deine Unterstьtzung.

Sonntag, 13. Mai 2018

Heute ist der Tag des Qualitätsbetreffs.

Von: tony <max_tony@aim.com>
Antwort an: ttonymaxwell@gmail.com

Natürlich ist der Absender gefälscht, damit man schon vor dem Lesen der eigentlichen Mail allen Grund zum Glauben und Vertrauen hat. Wir fälschen ja alle unsere Absender… :mrgreen:

An: undisclosed-recipients

Natürlich ist die Mail keine persönliche Mail, auch wenn sie versucht, so zu klingen, sondern eine mutmaßlich millionenfach versendete Massenware. Deshalb steht der Empfänger auch nicht als Empfänger im Mailheader.

Lieber Freund

Natürlich wird der Spammer peinlich, wenn er versucht, eine persönlich wirkende Anrede an einen Menschen zu formulieren, den er gar nicht kennt.

Ich bin technische Berater, Tony Maxwell mit Namen, […]

Der Name ist vermutlich so echt wie die gefälschte Absenderadresse. 😀

[…] ich habe einen Kunden .who machte eine feste Einlage von Fonds im Wert von USD $ 8.500.000,00 (Acht Millionen, fьnfhunderttausend US-Dollar) mit einer einlagernden Firma, hier in Europa und leider verlor er sein Leben im libyschen Bьrgerkrieg.

Ich denke, du bist „technische Berater“. Machen die jetzt etwa auch einen auf Bankhaus, so dass sie die ganzen Milliönchen ihrer Kunden rumliegen haben. :mrgreen:

Und in was für einer „Technik“ berätst du die Leute? Computertechnik kann es wohl kaum sein, du schaffst es ja nicht einmal, das Encoding deiner Spam richtig anzugeben, so dass anstelle der Vokale mit Pünktchen drüber lustige kyrillische Kringel erscheinen. Würdest du einfach UTF-8 nehmen, wie das seit mindestens zehn Jahren (also rd. vier Erdzeitaltern der Informatik) jeder macht, weil jedes Standardprogramm auf jedem modernen Betriebssystem damit klarkommt, dann könnte so ein Problem gar nicht auftreten.

Ach, dafür müsstest du dieses Spamskript verstehen und anpassen, das dir irgendein krimineller Kollege angedreht hat? Und du willst doch einfach nur spammen und nicht in irgendwelchen Skripten rumeditieren und dich schon gar nicht mit so technischem Hirnekram wie dem Encoding von Texten beschäftigen? Ja, so habe ich mir das ungefähr vorgestellt. Wenn du dir Mühe geben wolltest, könntest du ja auch arbeiten gehen…

Er hinterlieЯ als nдchster Verwandter keine Person, mit Ausnahme einiger wichtiger Dokumente, die mit der noch in meinem Besitz befindlichen Hinterlegung zusammenhingen.

Schön, dass dein Kunde keine Person zu vererben hatte, sondern nur uninteressante Papiere und deutlich interessanteres Geld. 😀

Vor kurzem kontaktierte mich die Einzahlungsfirma, um nach den nдchsten Angehцrigen der Fonds / Einzahlung zu fragen, oder der Betrag kann als nicht beansprucht deklariert werden.

Was macht eigentlich so eine „Einzahlungsfirma“? 😀

Nach einer klaren und legitimen Vereinbarung mit Ihnen ersuche ich um Ihre Zustimmung, um Sie als nдchsten Verwandten zu prдsentieren, damit die Gelder meines verstorbenen Kunden nicht von der Finanzaufsichtsbehцrde konfisziert werden.

Sie haben Anspruch auf 40% des Gesamtfonds fьr Ihre Beteiligung.

Wie, du nimmst dir einfach jemanden, von dem du nur den Namen „Lieber Freund“ kennst, weil er so eine schöne Mailadresse hat, und dann willst du mit dem so ein klar kriminelles Ding mit einem Betrug zum Abgreifen einer Erbschaft drehen? Und dann willst du deinem „lieben Freund“ nur vierzig Prozent geben, wo der sich doch locker mit dem ganzen Zaster (also mit hundert Prozent) aus dem Staub machen könnte? Weil du als der Betrüger, als der du dich offen in deiner Spam ausgibst, ganz genau weißt, dass sich Menschen überhaupt nicht für Geld interessieren und schon gar nicht asozial, kriminell und widerlich werden, wenns irgendwo ein paar Milliönchen abzugreifen gibt, sondern stets ehrlich sind? Weia! Deine spammige Erzählkunst ist aber auf einem sehr bescheidenen Niveau.

Seien Sie informiert, dass kein Risiko besteht, da alle notwendigen rechtlichen Dokumente, die Sie als Rechtsnachfolger und nдchsten Angehцrigen meines verstorbenen Kunden unterstьtzen werden beschafft werden.

Das ist ja nett, dass ich gar nichts machen soll, dass es reicht, wenn ich einfach in den nächsten Wochen eine finanzielle Vorleistung nach der anderen über Western Union an irgendeinen Ort auf der Welt zur anonymen Abholung sende.

Bitte kontaktieren Sie mich per E-Mail (ttonymaxwell@gmail.com) Fьr weitere Details, wenn Sie interessiert sind.

Nein, ich brauche keine weiteren Details, deine Spam ist klar genug.

Mit freundlichen GrьЯen
Tony Maxwell.

Mit mechanischem Grüß vom Spamskript des Vorschussbetrügers.

Dearest

Dienstag, 1. Mai 2018

Hey Spammer,

zunächst einmal: Was hältst du von der Idee, einfach in den Betreff reinzuschreiben, um was es in deiner Mail geht? So, wie das jeder vernunftbegabte Mensch macht? Ach, das kannst du nicht, weil dein trickbetrügerischer Sondermüll dann noch schneller gelöscht wird? Tja, ist schon schade, wenn man asozial und kriminell ist.

Von: elodine warlord <elodinew@aol.com>

Die gefälschte Absenderadresse, die mich schon im Betreff so warm und persönlich anspricht, kenne ich jedenfalls nicht. Da hilft es auch nicht, dass du…

Dearest,

…die unpassende Anrede noch einmal im Text deiner Spam wiederholst.

I know this mail will come to you as a surprise since we haven’t known or come across each other before considering the fact that I sourced your email contact through the Internet in search of trusted person who can assist me.

Niemand, der eine Mailadresse hat, ist davon überrascht, wenn auf einmal ein völlig fremder Mensch ganz komische, geisteskrank anmutende Dinge schreibt.

I am Miss Elodine Warlord Ibrahim Coulibaly 24 years old female from the Republic of Ivory Coast, West Africa, am the Daughter of Late Chief Sgt. Warlord Ibrahim Coulibaly (a.k.a General IB). My late father was a well known Ivory Coast militia leader . He died on Thursday 28 April 2011 following a fight with the Republican Forces of Ivory Coast (FRCI). I am constrained to contact you because of the maltreatment which I am receiving from my step mother.

Denn mit welchem anderen Wort als dem Wort „geisteskrank“ soll man es beschreiben, wenn sich ein wildfremder Mensch auf einen stürzt und einem ohne erkennbaren Anlass die Familiengeschichte erzählt? Stell dir das mal als Straßenszene vor, Spammer! Dann bemerkst du vielleicht, wie absurd das ist. Da sucht doch jeder sofort das Weite, wenn jemand auf ihm zuläuft und solche Geschichten erzählt.

She planned to take away all my late father’s treasury and properties from me since the unexpected death of my beloved Father. Meanwhile I wanted to travel to Europe, but she hide away my international passport and other valuable documents. Luckily she did not discover where I kept my father’s File which contained important documents. Now I am presently staying in the Mission in Burkina Faso.

Aber es geht dir ja nicht darum, eine Familiengeschichte zu erzählen oder überhaupt irgendetwas persönliches mitzuteilen. Nein, du musst es für deinen Trickbetrug plausibel machen, dass da ein Haufen Zaster an der Elfenbeinküste herumliegt, der nur mit Hilfe eines der Empfänger deiner millionenfachen Spam flüssig gemacht werden kann. Und deshalb hast du dir diese Geschichte von der jungen Frau in der Botschaft von Burkina Faso mit ihrem toten Vater, der bösen Stiefmutter, dem geklauten Erbe und dem versteckten Pass ausgedacht, um plausibel zu machen, dass ein völlig Unbekannter angemailt wird, weil er so eine schöne, vertrauenerweckende Mailadresse hat. Das ist aber auch schade, dass man sich in der Republik Elfenbeinküste nicht einfach neue Ausweisdokumente ausstellen lassen kann, wenn sie einem einmal verloren gehen… :mrgreen:

Kurz, Spammer: Deine erzählerische „Kunst“ ist auf dem üblichen Niveau eines schäbigen Trickbetrügers und untertrifft selbst die Storys schlechterer Groschenromane mit großem Sicherheitsabstand. Das ist aber auch kein Wunder, denn sonst könntest du ja vom Schreiben schlechterer Groschenromane leben und brauchtest nicht wie ein dummer Krimineller zu spammen. Immerhin schaffst du es, einigermaßen ruckelfrei zu formulieren und deinen Nonsens halbwegs lesefreundlich zu formatieren. Das gelingt nicht jedem deiner „Kollegen“.

I am seeking for long term relationship and investment assistance. My father of blessed memory deposited the sum of US$ 27.5 Million in one bank in Burkina Faso with my name as the next of kin. I had contacted the Bank to clear the deposit but the Branch Manager told me that being a refugee, my status according to the local law does not authorize me to carry out the operation. However, he advised me to provide a trustee who will stand on my behalf. I had wanted to inform my stepmother about this deposit but I am afraid that she will not offer me anything after the release of the money.

Es wird sogar noch schlimmer in deiner Geschichte: Die gute Frau mit dem vielen Geld sucht auf dem Weg der E-Mail an unbekannte Empfänger nicht nur jemanden, der ihr hilft, mit ein paar Millionen Dollar umzugehen, sondern auch eine feste Beziehung. Die braucht es scheinbar ganz hart. Aber noch wichtiger ist natürlich…

Therefore, I decide to seek for your help in transferring the money into your bank account while I will relocate to your country and settle down with you. As you indicated your interest to help me I will give you the account number and the contact of the bank where my late beloved father deposited the money with my name as the next of kin. It is my intention to compensate you with 40% of the total money for your assistance and the balance shall be my investment in any profitable venture which you will recommend to me as have no any idea about foreign investment. Please all communications should be through this email address for confidential purposes. (elodinewarlord@gmail.com)

…dass das Geld, das bei irgendeiner Bank herumlungert, aber nicht vom Erben abgeholt werden kann, sondern nur von einem wildfremden Menschen, von dem nur die Mailadresse bekannt ist. Und wer gläubig ist, doch keine Lust hat, deine ersponnene Frau unbesehen zu heiraten, freut sich doch wenigstens über die fürstliche Vergütung für seine kleine Hilfe: Elf Millionen Dollar.

Die Glaubwürdigkeit deiner fantastischen Geschichte aus geistigen Welten, von denen ich mich mit Gruseln abwende, wird unterstrichen vom offenen Eingeständnis, dass die Absenderadresse deiner Spam gefälscht ist und dass man deshalb nicht – wie man es sonst immer tut – in seiner Mailsoftware auf „Antworten“ klicken kann. Das schafft von Anfang an Vertrauen für Geldgeschäfte und für eine langfristige Beziehung. :mrgreen:

Thanking you a lot in anticipation of your quick response. I will give you details in my next mail after receiving your acceptance mail to help me,

Zum Schluss kommst du mit einem pseudohöflichen Dank und dem Versprechen, dass du die dumme Geschichte weiterspinnst, wenn man dir antwortet. Natürlich wirst du dann auch ganz schnell mal fragen, wie dein Betrugsopfer heißt und welche Telefonnummer es hat, damit du zusammen mit deiner Betrügerbande immer zwanzig, dreißig Leute hast, denen eine finanzielle Vorleistung nach der anderen aus der Tasche gequasselt wird – immer schön über Western Union gezahlt, damit ihr es anonym abholen könnt und damit nicht ins Gefängnis, sondern ins Bordell geht.

Yours sincerely
Miss Elodine Warlord Ibrahim Coulibaly
(elodinewarlord@gmail.com)

Um dir noch ein bisschen Freude und Arbeit mit deiner Spam zu bereiten, unbekannter Spammer, habe ich sie an rescam.org weitergeleitet, so dass du noch ein wenig mit einer gekünstelten Intelligenz mailen kannst. Denn jede Minute, die du mit solchen kleinen Sabotagen beschäftigt bist, kannst du nicht mehr dafür aufwänden, naiven Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und das ist gut.

Mit Gruß

Nachtwaechter
Nach Diktat verreist

Reagiere dringend

Sonntag, 29. April 2018

Mein Name ist Sean, Direktor und CIO der AMP Capital Multi-Asset Group

Mein Name ist Elias, Direktor, Oberbedenkenträger und nach Lektüre seines Posteinganges oft unfreiwiller Clown bei Unser täglich Spam.

Ich schreibe heimlich, um Sie wissen zu lassen, dass ein Kunde bei meiner Bank, gestorben ist und eine Anzahlung von 18 Millionen Dollar auf seinem Konto bei meiner Bank hinterließ, ohne dass ein überlebender Verwandter das Geld erbte.

Ich blogge heimlich, um die Welt ein paar Dinge wissen zu lassen. In den Mails der Vorschussbetrüger sterben die Kunden der Banken und das Geld bleibt einfach liegen. Danach muss man doch grabschen! Die oben verwendete Abk. „CIO“ – vermutlich soll sie in Wirrlichkeit „Chief Investment Officer“ bedeuten – steht übrigens für „Career Is Over“. Bei den Vorschussbetrügern ist dies schon seit der Schulzeit der Fall. Deshalb leben sie ja auch davon, dass sie in millionenfacher Spam voller radegebrechter Sprache von ganz viel Geld reden, das irgendwo herumliegt. Und wenn man nach dem Geld nicht schnell genug schnappt…

Sein Konto in meiner Bank ist derzeit gesperrt. Jetzt will meine Bank die nicht beanspruchten 18 Millionen US-Dollar bis Ende nächsten Monats in die Schatzkammer der australischen Regierung zurückgeben.

…dann kommt ein großes Känguru vorbeigesprungen, steckt sich einfach die ganzen schönen Dollarnoten in den großen Beutel und hüpft damit zur großen Schatztruhe des australischen Finanzministers.

Ich bin Leiter der Abteilung meiner Bank, die nach einem überlebenden Verwandten des toten Kunden gesucht hat, um das Geld für über 10 Jahre ohne Erfolg zu erben.

Ich kann mir nicht einmal mehr vorstellen, wie dieser Nonsens-Absatz vor seiner mechanischen Übelsetzung geklungen haben mag. Jedenfalls war der unrechtmäßige Beerbungsversuch bislang erfolglos. 😀

Ich habe entdeckt, dass ihr beide einen ähnlichen Nachnamen habt. […]

Aber zum Glück kann ich ja den ganzen Zaster erben, einfach nur, weil ich so einen schönen Namen habe. Der Absender dieser tollen Nachricht weiß allerdings meinen Namen gar nicht, kann mich nicht ansprechen und erwähnt nur seinen eigenen Namen, wenn er behauptet…

[…] Also, ich möchte dem Gesetz von Australien und dem Bankwesen folgen und dich zum einzigen überlebenden Verwandten des toten Kunden machen, um dieses Geld bei meiner Bank zu erben. Ich habe sorgfältig alle rechtlichen und bankrechtlichen Vereinbarungen getroffen.

…dass er einen völlig gesetzestreuen, ja, in seiner Sorgfalt und bürokratischen Vorbereitung geradezu preußischen Betrug durchführen will, um sich die Milliönchen mit mir als Komplizen unterm Nagel zu reißen. Schön übrigens, dass das Bankwesen in Australien andere Gesetze als Australien zu haben scheint, das wird hier im korrupten Europa sicherlich auch noch so eingeführt… :mrgreen:

Es ist streng geheim. Ich würde eine Antwort nur erwarten, wenn Sie interessiert sind

Dies ist eine ganz geheime Geheimmail, die offen wie eine Postkarte durch das Internet transportiert wurde und auf jedem beteiligten Rechner mitgelesen oder sogar verändert werden konnte.

Diese Spam aus dem Irrenhaus des Vorschussbetrugs ist ein Zustecksel meines Lesers S.S.

Von Hans.

Sonntag, 22. April 2018

Lieber Freund, Ich schreibe, um Ihre Unterstützung zu suchen, um die Summe von 12 Millionen Euro in Ihrem Land für die Investition zu übertragen. Mein Name ist Andrew Hans. Ich arbeite in einem Finanzhaus hier in den Niederlanden. Bei meiner letzten Besprechung und Prüfung der Bank bei unserer Bank [sic!] fand meine Abteilung ein ruhendes Konto [sic!] mit einer enormen Summe von 12 Millionen Euro, die Mr. Philipe aus England vor seinem Tod hinterlegt hatte. Von unserer Untersuchung zu der Zeit, als Herr Philipe die Einzahlung machte, erwähnte er im Falle irgendwelcher Eventualitäten keine nächsten Angehörigen [sic!]. Gemäß der niederländischen Bankenverordnung kann nur ein Ausländer als nächster Angehöriger auftreten [sic!], wenn man bedenkt, dass der Einleger [sic!] ein Nicht-Niederländer war. Ich benötige Ihre Erlaubnis, als Partner unseres verstorbenen Kunden zu fungieren, indem Sie Ihre Namen in das Bank-Computersystem [sic!] und die begünstigten Dokumente [sic!] legal [sic! Ganz legaler Betrug!] einführen [sic!], damit das Kapital sofort freigegeben und auf Ihr Bankkonto übertragen werden kann. Am Ende der Transaktion sind 50% für Sie und 50% für mich und meine Kollegen. Ich arbeite immer noch im Finanzhaus und das ist der Grund, warum ich eine zweite Partei brauche, mit der ich arbeiten kann. Bei dieser Transaktion besteht kein Risiko [sic! Es wäre, wenn es stimmte, nur ein Betrug.], Sie können beruhigt sein. Ich verfüge über alle erforderlichen Dokumente, um diese Transaktion erfolgreich durchführen zu können. Weitere Informationen erhalten Sie nach Erhalt Ihrer prompten Antwort [sic!]. Beachten Sie auch, dass diese Transaktion risikolos [Noch risikoloser!] ist und alles in Übereinstimmung mit den Normen der internationalen Banküberweisungsverordnungen erfolgt. Ich brauche nur Ihre Ehrlichkeit und Ihr Vertrauen. Bitte mailen Sie mir meine private E-Mail [sic!] für Details (andrew_hans@aol.com) Ich warte auf deine schnelle Antwort [sic!]. Mit freundlichen Grüßen A. Hans

Ohne Worte… aber das Deutsch wird langsam etwas besser. 😉

Guten Tag.

Montag, 16. April 2018

Oh, ein „Qualitätsbetreff“. Mit Punkt. Ich erwarte eine „Qualitätsspam“.

Von: C.Taboh <info@bora.com>
Antwort an: chistian.taboh@aim.com

Aha, der Absender ist gefälscht und die weitere Kommunikation soll über eine kostenlos und anonym eingerichtete Mailadresse bei einem Freemailer laufen.

Lieber Freund, […]

Der Spammer weiß nicht einmal, wie ich heiße, aber er nennt mich einen lieben Freund.

[…] Diese Nachricht könnte Sie in größter Überraschung treffen, jedoch ist es nur meine Dringende Notwendigkeit für einen ausländischen Partner, der mich für diese Transaktion kontaktiert hat.

Auch sieht es der „liebe Spammer“ nicht ein, einen richtigen Dolmetscher zu bezahlen, damit er nicht wie ein mechanotalentierter Komiker klingt. Das liegt ganz sicher nicht daran, dass er keinen Dolmetscher zur Verfügung hat, denn er ist ja lt. eigenem Bericht…

Ich bin ein Banker von Beruf aus Südafrika und bekleide derzeit das Amt des Direktor Buchhaltungs- und Rechnungseinheit der Bank.

…ein hohes Tier in einer Bank ohne Namen, und er hat dort ein Amt, ganz so, als wäre die Bank eine Behörde oder eine Kirche.

Ich habe die Möglichkeit, die übrig gebliebenen Mittel zu übertragen ($10.500.000.000) eines meiner Bankkunden, der zusammen mit seinem starb ganze Familie am 31. Juli 2000 bei einem Flugzeugabsturz.

Und der „liebe Spammer“ will diese Position ausnutzen, um zehneinhalb Milliarden Dollar [!] von jemanden zu klauen, der mit seinem zusammen starb.

Sie können das bestätigen Genies des verstorbenen Todes durch Klicken auf diese Website
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/europe/859479.stm

Sie können die bestätigen mangelnde Genialität des spammenden Spammers durch Lesen in seine Spam. :mrgreen:

Daher lade ich Sie zu einem Geschäft ein, wo dieses Geld sein kann geteilt zwischen uns im Verhältnis von 50/50.

Hey, der Spammer ist ein total „ehrlicher“ Mensch und bietet halbe-halbe an. Wie „ehrlich“ er ist, sieht man daran, dass er ein paar Milliarden Dollar klauen will. Oder daran, dass der Absender der Mail gefälscht ist.

Wenn Sie meinem Geschäft zustimmen Vorschlag.. Weitere Einzelheiten zur Überweisung werden Ihnen mitgeteilt, sobald ich Ihre Zahlung erhalten habe Rücksendung.

Immerhin ist er ehrlich genug, schon vor seiner eigentlichen Nummer versehentlich einzuräumen, dass er einem eine finanzielle Vorleistung nach der anderen aus der Tasche ziehen will. Sobald er genug Zahlungen erhalten hat, wird der Kontakt zu ihm und seiner Bande abbrechen.

Sie können mich direkt kontaktieren unter:
chistian.taboh@aim.com

Die Frage, warum er nicht einfach wie jeder normale Mensch seine Mailadresse in den Absender schreibt, sondern mit gefälschtem Absender mailt, sollen sich seine Leser gar nicht stellen. Wer sich so eine Frage stellt, ist schon zu intelligent, um auf den Trickbetrüger hereinzufallen.

Ich wünsche ihnen einen wunderbaren Tag.

Oh, das ist aber nett!

Mit freundlichen Grüßen
Chistian Taboh

Ein Name, so echt wie die gefälschte Absenderadresse und wie die Lügen in der Spam! Und natürlich so echt wie das heute besonders deutschtönende Deutsch. :mrgreen:

Natürlich kommt die Spam auch nicht aus Südafrika. Mein Exemplar wurde über eine dynamisch vergebene IP-Adresse eines Zugangsproviders aus New Jersey, USA versendet, also vermutlich über einen mit Schadsoftware kriminell übernommenen Computer.

Aber das werden die meisten Menschen nicht bemerken.

Was hingegen jeder bemerken kann: Niemand kommuniziert über Geschäfte mit einem Volumen von zehn Milliarden Dollar vermittels unverschlüsselter E-Mail an irgendwelche Mailadressen von „Lieber Freund“. Das macht man nicht einmal für den um vier Größenordnungen geringeren Betrag von zehn Millionen Dollar. Von daher reicht die Benutzung eines handelsüblichen Gehirnes auch unterdurchschnittlicher Leistungsfähigkeit, um sich vor diesem Betrugsversuch zu schützen.