Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Wahlkampf“

Die CDU-SPD-FPD-Grünen-Spam

Mittwoch, 17. November 2021

Kleine Quizfrage: Was wird im folgenden Diagramm dargestellt:

Diagramm mit schwarzer, gelber, roter und gelber Kurve, bei dem die Zahlen nahezu gleichzeitig nach dem 23. Oktober einbrechen.

Ohne weitere Information ganz schön schwierig, nicht wahr? 🤔️

Die Aufklärung ist sehr einfach. Die Grafik stellt die Anzahl der Finster-Gram-Postings von CDU, SPD, Grünen und SPD für die Tage zwischen dem 7. August 2021 und dem 15. November 2021 dar. 🚽️

Quelle dieser Grafik: @liquid_wording@twitter.com.

Jemand, der nichts von den politischen Verhältnissen in der Bundesrepublik Deutschland wüsste, könnte anhand dieses Diagrammes sehr treffend ablesen, wann die letzte Bundestagswahl war. Danach hatten es diese Parteien nicht mehr nötig, Social-Media mit ihrer Politikspam vollzuspammen, und entsprechende Spamteams wurden offenbar aufgelöst oder einfach nicht weiter für ihre Spam bezahlt. Nach der Wahl gab es für diese Parteien offenbar nichts mehr mitzuteilen. Die Stimmviecher waren diesen Parallelgesellschaften endlich wieder so egal wie immer. Sie hatten ihre Schuldigkeit getan und die weitere Herrschafsausübung durch dazu wenig geeignete Leute, die von korrupten Parteiapparaten eingesetzt werden, aktiv legitimiert. 🐑️

Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich für diese Offenbarung der Grünen, der CDU, der SPD und der FDP bedanken, als was sie das Internet betrachten und habe keine weiteren Fragen. 🖕️

Ich habe nur meinen Dank an den Zeitgenossen, der sich diese Mühe gemacht hat. Ich habe solche Mühe bislang gescheut und mich mit meinem subjektiven Eindruck auf Twitter zufriedengegeben, das seit dem Ende des Wahlkrampfes und ohne die Politikspam irgendwelcher PR-Teams, wieder viel erfreulicher geworden ist. Na ja, nicht erfreulich, aber erfreulicher als vorher. Von Leuten, die wegen ihres Mangels an Verstand oder Würde das Social-Media-Angebot der kriminellen und verurteilten Spam-Unternehmung Facebook nutzen, habe ich immer wieder gehört, dass es dort ebenfalls sehr schlimm war. Bei der SPD, der FDP, den Grünen und der CDU handelt es sich um Spamparteien. Um Politikspam, sozusagen. 💩️

Nach einem Hinweis von @tux0r@twitter.com

SPD: Für den Arsch gerade noch gut genug!

Donnerstag, 30. Mai 2019

Foto eines Fahrradsattelüberziehers mit Werbung der SPD -- Europa hat Vorfahrt! -- SPD -- Jusos

Vorige Woche in der Endphase des Europawahlkampfes von SPD-Anhängern auf der Limmerstraße in Hannover-Linden ungefragt und massenhaft über die wehrlosen Sättel abgestellter Fahrräder gezogene „Fahrradspam“ der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.

Gerade die Hannover-Linden stark gehäuft lebenden Opfer der Sozialpolitik dieser Partei waren von dieser übergriffigen und widerlichen Instrumentalisierung ihrer Fahrräder spürbar „begeistert“. Ich würde zu gerne die Gesichter von SPD-Anhängern sehen, wenn ihre Autos in einem unbeobachteten Moment gegen ihren Willen für eine AfD-Werbung missbraucht würden. Sollten solche spammigen Reklameideen inzwischen typisch für die SPD sein, kann ich nur anmerken, dass in den Wahlergebnissen noch viel Luft nach unten ist. Spamartige Methoden haben noch niemals zu großer Beliebtheit geführt.

Die FDP „spammt“ auch

Samstag, 26. September 2009

Eine Marketingleistung hart am Rande zur Spam hat sich die FDP für den Wahlkampf zur Wahl des Bundestages herausgenommen, nachdem sie zuvor einen politischen Rahmen geschaffen hat, der solches Vorgehen formal legalisiert.

Konnte man in dem Plakatwahlkampf der FDP doch immerhin noch ein Bemühen sehen, die eigene „Botschaft“ durch schlechte Gestaltung vor Satiren zu schützen, so ist diese Aktion ein echter Griff in die gärende Grube unterm Donnerbalken. Wir kriegen alle schon genug unverlangte Massenmails zur Anpreisung meist illegaler Produkte und Dienstleistungen, da benötigt niemand auch noch zusätzlich eine auf vergleichbarem Weg versendete politische Werbung um sein Stimmrecht. Es hat allerdings einen nicht zu verachtenen realsatirischen Charakter, wenn die gewählte Werbeform für politische Angebote einen Weg nimmt, der durch bloßes Hinschauen seine Nähe zu kriminellen Machenschaften aufzeigt. :mrgreen: