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Da kann man sich schon einmal die Frage stellen, wie wohl ein solcher Text entstanden sein mag. Ich versuche mal, den unvergleichlichen Stil zu reproduzieren, indem ich den großartigen Babelfish verwende und auf folgenden Text loslasse:
Ich habe Uhren anzubieten. Gute, preiswerte Uhren, die teurer aussehen, als sie sind. Wenn sie sich wertlos fühlen, können sie damit Eindruck schinden. Besuchen sie meine Website, um vollständige Vergebung und spirituelle Erlösung zu erfahren.
Als erstes übelsetze ich den Text mal ins Französische, das wird bestimmt lustig mit „teurer aussehen“, „Eindruck schinden“ und dem typisch deutschen, schachteligen zweiten Satz – der Abschluss müsste es eigentlich unbeschadet überstehen. Mal ausprobieren.
J’ai à offrir des horloges. Bonnes horloges peu coûteuses qui paraissent plus coûteuses qu’ils sont. S’ils se sentent sans valeur, ils peuvent ainsi maltraiter une impression. Visitez mon site web, pour connaître une adjudication complète et une libération spirituelle.
Hmm, das ist ja besser, als ich es vermutet hätte, vor allem beim zweiten Satz – aber gut ist das nicht. Und connaître ist auch nicht so ganz das passende Verb. Zur „Verbesserung“ wird dieser Text jetzt in eine Sprache übelsetzt, die ein etwas schräges Tempussystem hat, nämlich in die griechische… oh, schade! Das kriegt der Babelfish nicht richtig hin.
Na gut, dann eben mit dem zwar verwandten, aber doch etwas stärker flektierenden Spanischen als weiteren Zwischenschritt. Dabei sollte ja nicht viel verloren gehen, außer vielleicht noch ein bisschen Sinngehalt:
J’ tenga que ofrecer relojes. Buenos relojes poco costosos que parecen más costosos qu’ son. S’ se sienten sin valor, pueden así maltratar una impresión. Visite mi sitio web, para conocer una adjudicación completa y una liberación espiritual.
Sag ich doch – aber das mit den Personalpronomen und den verkürzten Partikeln hätte ruhig klappen können. Und jetzt vom flektierenden Spanischen ins recht analytische Englische:
J’ it must offer clocks. Good more expensive little expensive clocks that they seem qu’ they are. S’ they feel without value, can thus mistreat an impression. It visits my Web site, to know an awarding and a spiritual liberation complete.
Und nun wieder ins vertraute Deutsche mit seiner albtraumhaften Grammatik zurück:
J’ es muss Taktgeber anbieten. Gute teurere kleine teure Taktgeber, dass sie qu’ scheinen; sie sind. S’ sie glauben ohne Wert, können einen Eindruck folglich schlecht behandeln. Er besichtigt meine Web site, um eine geistige Befreiung zu kennen eine, die Gewährung und komplett sind.
Jetzt muss nur noch jemand den Text überarbeiten, der Deutsch gelernt hat, indem er ein Wörterbuch in alphabetischer Reihenfolge auswendig paukte und deshalb ein paar offensichtliche Artefakte der Übersetzung entfernt, aber sonst nicht viel versteht, und wir haben fast ein perfektes Branddeutsch:
Es muss Taktgeber anbieten. Gute teurere kleine teure Taktgeber, dass sie scheinen; sie sind. Sie glauben ohne Wert, können einen Eindruck folglich schlecht behandeln. Er besichtigt meine Web site, um eine geistige Befreiung zu kennen eine, die Gewährung und komplett sind.
Damit sollte – wenn schon das Gestammel aus der Mail nicht verständlich geworden ist – wenigstens verständlich geworden sein, wie es wohl entstanden sein mag.
Wer etwas Englisch kann und mal so einen richtigen Lachkrampf bekommen möchte, schaue sich einfach mal an, wie ein Artikel aus Unser täglich Spam in Brandenglisch aussieht… 😈
Nur Spammer können auf die Idee kommen, dass eine automatische Übersetzung schon sinnvoll und verständlich sein wird.