Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „Magic Box Casino“

Ihr Betrag wurde überwiesen

Sonntag, 26. Juni 2011

Hey, einfach so Betrag überwiesen? Wohin nur, ich hab doch gar kein Konto…

Hier sind unsere besten zehn Slotmachines. Ist Ihr Favorit aufgeführt?

goodgoodbestcasino.ru

Ach, ihr habt mir Slotmaschinen überwiesen. Das finde ich ja toll. Mein Favorit ist allerdings nicht dabei, das ist ein Kaugummiautomat. Daran gewinne ich nämlich meistens. Aber dieses gute gute beste „Casino“ aus der Internetadresse, das klingt mir irgendwie zu dreifachplusgut. :mrgreen:

Mal anschauen, die Website. [So etwas macht man nur mit einem besonders gesicherten System, und wer nicht weiß, wie man einen Rechner besonders sichert, sollte gar nicht daran denken, in einer Spam rumzuklicken. Das bisschen befriedigte Neugierde wägt den möglichen Ärger nicht auf. Ich habe zum Beispiel ein Betriebssystem in einer virtuellen Maschine gestartet, dessen gesamte Installation auf einem Read-Only-Medium abgelegt war, so dass die Spammer ruhig mal ihre kriminellen Tricks in diesem Sandkasten ausprobieren konnten. So lustig die Drecksspams auch manchmal klingen, das sind keine gelangweilten Kinder, das ist organisierte Kriminalität! Und die Verbrecher sind den angeblichen Schutzprogrammen immer einen Schritt voraus. Da gibt es keine einfache Sicherheit.] Wenn die alles neu machen (und sogar mal wieder Umlaute hinbekommen), denn haben die bestimmt auch nicht mehr ihr „königlishes“ Design.

Ist ja auch eine tolle, schlichte Mail im HTML-Format, und auf die URL kann man klicken. Oh, der Link ist nicht richtig gesetzt und der Klick bewirkt gar nichts… na, kann ich schon verstehen, dass so eine Weltraumtechnologie wie HTML für Spammer ein bisschen schwierig ist. Schaue ich mir halt den Quelltext der Mail an, um zu ahnen, wo der Link in Wirklichkeit hingehen sollte. Das wird auch bestimmt jeder machen, der glaubt, dass man über eine illegale und kriminelle Spam ein ganz tolles „Casino“ empfohlen kriegt.

Ah, da sehe ich ja auch gleich im Header, wo die Spam herkommt. Diesmal kommt sie von einer dynamisch vergebenen IP-Adresse der Telecom Italia, also wie immer von einem mit Schadsoftware übernommenen und zum Spamzombie gemachten Rechner eines unvorsichtigen Internetnutzers. Deshalb klickt man eben nicht in Spams herum. Aber hey, die Spammer haben ansonsten ordentlich zugelegt. Zum Beispiel klappt es diesmal mit den Headerzeilen, die nach Microsoft Outlook aussehen sollen – die waren in der Vergangenheit zwar auch da, aber so falsch hingepatzt, dass allein das ein gutes Kriterium zum Aussortieren des Mülls war. Klar, dass das nach gut zwei Jahren dieses Fails auch mal den Spammern auffällt, wenn sie sich fragen, warum eigentlich fast gar keiner mehr auf die Drecksspam reinfällt.

Und da ist es ja. Au weia! Na, ich erspare mir mal den Kommentar und kopiere die dort sichtbare Adresse show (punkt) goodgoodbestcasino (punkt) ru (slash) de (slash) index (punkt) html in die Adressleiste des Browsers, um mir anzuschauen, wie die tollen, neuen Beglückungsideen der Casino-Spammer aussehen.

Hier erstmal der obligatorische Screenshot des neuen Designs:

Screenshot der angeblichen Casino-Site 'WinVIP Casino' der Spammer und Betrüger

Detail: Die RoulettekugelNun ja, wie ich beim letzten Gestrokel der Casino-Spammer schon schrieb, der alte Grafiker lässt sich eben durch nichts ersetzen, und was der neue Grafiker so anrichtet, das spottet jeder Beschreibung. Nehmen wir nur als ein Detail diese unidentifizierte runde Objekt, das vermutlich eine Roulettekugel darstellen soll. Nicht nur, dass es ein bisschen groß geraten ist und in keines der Zahlenfächer passen möchte, es zeigt auch eine ausgesprochen „interessante“ Reflektion, die weder nach dem Inneren des (übrigens auch total misslungenen) Roulettekessels noch überhaupt nach einer Reflektion auf einer Kugel aussieht – dieser einfache Filter, der ein Bild auf eine Kugeloberfläche projiziert, ist ohne Nachbearbeitung eben nicht so realistisch. Das sieht man ja eigentlich auch beim Hinschauen, wenn man nicht gerade der Grafiker ist, der diese Betrugssite gebaut hat. Damit diese Stümperei nicht so auffällt, wurde der misslungenen Kugel so ziemlich der miesteste Schatten gegeben, den sich diese Spammer jemals auf einer ihrer Betrugssites erlaubt haben. Ach, übrigens: Die Zahlenfächer in richtigen Roulettekesseln sind mit Tuch ausgelegt (meist Filz), und die Abtrennungen eher niedrig, so dass die Kugel noch ein wenig herumspringen kann. Aber hey, wenn der Grafiker meint, dass ein offenbar von einem Kinderspielzeug inspiriertes Bild die richtige Casinoatmo schafft, denn wird er wohl recht haben. Schließlich ist er ja der Grafiker.

Der Grafiker übrigens, der auch drei [!] Craps-Würfel in den Roulettekessel wirft [!] – und vermutlich nicht weiß, dass man Craps mit zwei WÜrfeln spielt. Oder der anstelle der üblichen Jetons ein paar Stapel Pokerchips am Roulette drappiert. Ach, was sage ich! Man sollte so etwas jemanden machen lassen, der schon einmal eine Spielstätte von innen gesehen hat, denn siehts auch besser aus.

Eines immerhin hat der Grafiker geschafft: Dass ich so große Augenschmerzen von seiner hingestümperten Leistung bekommen habe, dass ich den groben und kaum übersehbaren Fehler WILLKOMENBONUS zunächst gar nicht bemerkt habe. Da hat „königlish“ einen würdigen Nachfolger bekommen, der bestimmt noch ein paar Wochen unkorrigiert belassen wird – denn auf den Betrug der Spammer kann eigentlich nur jemand reinfallen, der so etwas gar nicht bemerkt. Immerhin wird inzwischen auf den lächerlichen Jackpot-Zähler verzichtet, der beim Neuladen der Seite immer wieder dort begann, wo er beim ersten Laden auch begonnen hatte – und damit ganz schnell klar machte, dass es sich um einen reinen Schwindel handelt. Der war wirklich keine so gelungene Werbung, obwohl ers bestimmt sein sollte…

Und noch eine „Verbesserung“ gibts zu vermelden. Inzwischen gibt es so etwas wie eine AGB (ein Impressum sucht man immer noch vergebens). Ich hätte ja jetzt gern wie gewohnt über Webcite mein Archiv angelegt, aber das möchten die Casino-Spammer ja nicht mehr, da senden sie einfach einen HTTP-Fehler 404 zurück, damit auch ja keiner mehr die Geschichte dieses Betruges dokumentiert. Nun gut, denn muss ich diese „Nutzungsbedingungen“ eben hier archivieren – etwa, indem ich den Text des entrechtenden Meisterwerkes in seiner originalen Formatierung zu einem leicht lesbaren und gut druckbaren PDF mache und zum Download anbiete, damit auch jeder etwas davon hat.

Ein paar hübsche kleine Sprenkler daraus möchte ich denn aber doch noch hier zitieren. Aber Achtung, selbst diese Auszüge sind viel Text – aber wer schon einmal darüber nachgedacht hat, bei einem solchen „Casino“ zu spielen, sollte diesen Text ruhig „genießen“. Danach denkt man an etwas anderes.

(mehr …)

Signup and boost your earnings.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Punkt am Ende des Betreffs… immer wieder nett von euch, Spammer. Schön, dass ihr daran denkt, mir das Filtern zu erleichtern.

Und was habt ihr mir zu sagen?

You can grow your gaming winnings exponentially […]

Ja, stimmt. Das geht wirklich. Meine Gewinne beim Zocken können exponentiell wachsen. Ich muss nur erstens ein Casino ohne Limit finden, zweitens das gewonnene Geld immer wieder neu einsetzen und drittens immer gewinnen. Geht ganz einfach. Nehmen wir mal an, ich fange mit einem Euro auf eine einfache Chance beim amerikanischen Roulette an und lasse den Gewinn immer stehen. Denn sieht das ganz toll aus, denn ich habe nach…

…dem ersten Spiel 2 Euro,
…dem zweiten Spiel 4 Euro,
…dem dritten Spiel 8 Euro,
…dem vierten Spiel 16 Euro,
…dem fünften Spiel 32 Euro,
…dem sechsten Spiel 64 Euro,
…dem siebten Spiel 128 Euro, und
…dem achten Spiel 256 Euro.

Das sind grandiose Aussichten. Es handelt sich unzweifelhaft um exponentielles Wachstum. Leider gibt es etwas, was dem entgegensteht, und das ist die Chance, die aufgeführten Gewinne auch zu erreichen. Diese beträgt…

…für das erste Spiel 47,37 Prozent,
…für das zweite Spiel 22,44 Prozent,
…für das dritte Spiel 10,63 Prozent,
…für das vierte Spiel 5,03 Prozent,
…für das fünfte Spiel 2,38 Prozent,
…für das sechste Spiel 1,13 Prozent,
…für das siebte Spiel 0,54 Prozent, und
…für das achte Spiel 0,25 Prozent.

Oder anders gesagt: Ich müsste 400mal einen Euro auf diese Weise achtmal hintereinander setzen, um im Durchschnitt ein Mal 256 Euro zu gewinnen¹. Die 144 Euro, die das Casino dabei mehr einnimmt, als es Gewinn auszahlt, sind der Grund, weshalb ein Casino sein Spiel veranstaltet – es geht dabei einfach nur ums Geldverdienen. Ein Internet-Casino kann darüber hinaus das Spiel beliebig manipulieren und wird in aller Regel von niemanden kontrolliert, so dass die Chancen – besser können sie ja nicht werden – eher als um einen unbestimmten Betrag schlechter betrachtet werden müssen.

Soviel nur zur einzigen wahren Aussage in dieser kriminellen Spam. Exponentielles Wachstum der Gewinne ist möglich.

[…] without ever putting in any money from your side. Win with house money. Signup for free bonus.

www.super-lab-gamez.ru

Und nun zur anderen Aussage.

Die fängt damit an, dass der Link nicht etwa auf eine Site in der russischen Wegwerfdomain geht. Dort gibt es nur eine Weiterleitung auf www (punkt) winnerpalacecasino (punkt) com. Offenbar ist die Adresse schon so verbrannt bei den Spamfiltern, dass eine russische Domain mit dem stets spamverdächtigen Namensbestandteil „gamez“ aus Sicht der Spammer erfolgversprechender als diese ist. Aber nach der Weiterleitung ist man dort, wo die Casinospammer nicht etwa das „Casino“, sondern ihr neuestes Streben nach Photoshop-Magie und graphischer Exzellenz präsentieren, um auf diese Weise davon abzulenken, dass sie vor allem ein Affiliate-Geschäft für das obskure Magic Box Casino machen (das übrigens nicht unbedingt etwas von den Zusagen der Spammer wissen muss und sich jederzeit von der kriminellen Spam distanzieren würde, aber weiterhin die Affiliate-Gelder auszahlt):

Screenshot der betrügerischen Casino-Website 'Winner Palace'

Lasse ich einmal die Kommentare über die gerenderte Frau, die ob ihrer offenbaren Künstlichkeit auf mich ungefähr so erotisch wirkt wie R2D2. Oder über den Setzplan am Roulettetisch, bei dem die Treppchen in den gelben Linien und andere Artefakte zeigen, dass der erst vergrößert, dann mit dem Perspektive-Werkzeug in diese Form gebracht wurde, und dass dann abschließend versucht wurde, mit einem selektiven Weichzeichner und anschließendem Schärfen ein paar offenbar viel schlimmere Artefakte zu beseitigen – tja, es gibt eben keine Alternative zu gutem Bildmaterial als Basis für so eine Arbeit. Oder über den Versuch, so etwas wie Tiefenunschärfe dadurch zu erreichen, dass man für den Raum drei verschiedene Grafiken kombiniert, die man in unterschiedlich starkem Maß mit dem Gaußschen Weichzeichner behandelt, wobei es schon ein bisschen schade für den erwünschten Effekt ist, wenn die Jetons, die gemäß der perspektivischen Täuschung direkt am Roulettekessel liegen sollten, dabei wesentlich schäfer geraten sind als dieser. Oder den geradezu kindischen Linsenreflex, der die kahle und auffallend strukturlose „Decke“ in diesem Bild offenbar „aufwerten“ sollte, aber einfach nur gerendert aussieht und an einem völlig unpassenden Ort erscheint. Oder über die inkonsistenten Lichtreflexe auf den drei Stühlen (die übrigens aus einem Stuhl geclont wurden) im Verhältnis zum Rest des Tisches – was übrigens auch erklärt, warum auf der Startseite diese peinliche Frau in den Vordergrund reinkopiert wurde und warum die Stühle nur auf der „Promotions-Seite“ sichtbar werden. Oder über den im Verhältnis zum Roulettekessel, wenn ich das mal wie gewünscht als Perspektive interpretiere, ungefähr um 50 Prozent zu kleinen Setzplan. Oder über den fehlenden zweiten Setzplan. (Das ist doch amerikanisches Roulette, oder? Lasst so etwas doch bitte jemanden machen, der schon einmal eine Spielstätte von innen gesehen hat.) Oder über die an einer Wand stehende Sichtblende, die gestochen scharf ist, direkt an einer von der Tiefenunschärfe betroffenen Wand. Oder über die Seven of Spades im Hintergrund des Textes, die leider spiegelverkehrt geraten ist. Oder die drei abrupt abgeschnittenen Kanten im Bild, die mir aufgefallen sind, ohne dass ich auch nur nach Fehlern gesucht hätte. Ja, gewiss, ich habe schon viel schlechteres Photoshoppen gesehen – aber hey, Magic-Box-Spammer: Euer früherer Grafiker war um Klassen besser und hat nicht so einen schmerzhaften Murks zusammengebaut. Gebts doch zu, Spammer, den jetzigen habt ihr nur rangelassen, weil ihr vor ein paar Tagen das erste Mal in eurem Leben eine Spline-Kurve gesehen habt und das total toll fandet und unbedingt haben wolltet. 😀

Auch wird der kleine Patzer, dass euer „Winner Palace“ für jeden Menschen englischer Zunge ein „Winner’s Palace“ ist, wohl niemanden aus der Gruppe eurer Opfer besonders auffallen. Denn wer so etwas bemerkt, ist schon viel zu intelligent, um auch nur auf die Idee zu kommen, sein Geld bei einem windigen Internet-Anbieter verzocken zu wollen.

Und immerhin, auf den kindischen Jackpot-Zähler, der seinen Betrug durch einfaches Neuladen der Seite verrät, habt ihr jetzt endlich verzichtet. So nach anderthalb Jahren ist doch mal eine Einsicht aufgekommen. Sicher, ihr hättet es jetzt auch gut machen können. Aber wenn ihr euch gern Mühe gäbt, denn müsstet ihr doch nicht euren verfeinerten Lebensstil mit asozialer und krimineller Spam finanzieren.

Nee, lassen wir das alles und konzentrieren uns auf das andere. Schon beim oberflächlichsten Blick auf diese tolle Seite fällt auf, dass sie geradezu international ist, dass ihr irgendwelche Wertdifferenzen zwischen Dollar und Euro völlig gleichgültig sind, wie in der folgenden GIF-Animation (Ausschnitt) ganz deutlich gemacht wird:

Detail: GIF-Animation aus der betrügerischen Casino-Site

Hier entzückt nicht nur die schon oben erwähnte, spiegelverkehrte Pik Sieben im Hintergrund und der unfreiwillig aussehende und keineswegs mehr subtile Farbwechsel, sondern auch der Wechsel vom Währungssymbol „Dollar“ zum Währungssymbol „Euro“, ganz so, als sei das genau das Gleiche und als gäbe es keine Wertunterschide. Na, da würde ich den explizit willkommenen Spielern aus den USA aber empfehlen, ihr Konto in Euro zu führen!

Und das ist auch das Neue an eurer Nummer. Es gibt angeblich erstmals wirklich etwas umsonst, nämlich…

Exclusive No-Deposit Bonus $/€15FREE. Use Coupon Code: WINNER15

…15 Dollar oder Euro, ohne dass man etwas einzahlen müsste. Ich frage mich nur, ob das Magic Box Casino überhaupt etwas von eurer Zusicherung weiß. Oder ob der Supporter im Chat – da ist immer ein Chat mit Support – einfach sagen wird, dass dafür erstmal Geld gelegt werden muss? Oder dass der Bonus-Code nicht stimmt? Oder sonst eine Lüge? Ich weiß es nicht. Wer auf diese leicht abgewandelte Nummer reinfällt, wird es erfahren. Denn wer so merkbefreit ist, dass er von irgendwelchen hingestümperten Websites, die in der Spam gar nicht mehr direkt erwähnt werden können, ein ausführbares Programm runterlädt und auch noch auf seinem Rechner startet, einfach nur, weil ihm das von einem Spammer mit gefälschtem Absender empfohlen wurde, der muss halt ein bisschen was fühlen. In die Hirnfunktion habe ich da kein großes Vertrauen mehr.

Aber „schön“ zu sehen, dass es doch noch eine gewisse Entwicklung bei den Casino-Spammern gibt. In Kürze wird die abgewandelte Masche wohl auch auf Deutsch kommen.

¹Ich habe für die Rechnung amerikanisches Roulette zugrunde gelegt, beim französischen Roulette sieht die Gewinnerwartung deutlich besser aus und ist doch noch so schlecht, dass prachtvolle Zocktempel vom Bankvorteil gebaut und unterhalten werden können und dass dennoch Gewinn für die Veranstalter abfällt. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, acht Mal hintereinander auf einfache Chance zu gewinnen (wenn man zero als „Rückschlag um ein Spiel“ betrachtet und den halbierten Einsatz stehen lässt) 0,35 Prozent. Hier müsste man also „nur“ 286 Versuche machen, um im Durchschnitt ein Mal 256 Euro zu gewinnen. Warum das amerikanische Roulette bei irgendwelchen Zockanbietern im Internet und der Mafia von Las Vegas so beliebt ist, sollte auf Grundlage dieses Vergleiches klar sein. Übrigens bieten praktisch alle staatlichen Spielcasinos in der BRD französisches Roulette an. Wenn man schon sein Geld verzocken will, sollte man sich doch wenigstens einen Zock mit guten Gewinnchancen dafür auswählen.

Das Spitzencasion Großbritanniens

Donnerstag, 16. Juni 2011

Wow, sogar ein „ß“ in den Betreff bekommen, das ist neu. Und damits nicht zu hübsch aussieht, gibts gleich einen Buchtsabenderher ausgerechnet beim wichtigsten Wort in diesem Betreff. 😀

Um für diesen RIESIGEN Bonus im Kings Spin zu spielen, müssen Sie nur eine Einzahlung von 10EUR tätigen.

http://www.extra-super-play.ru/de/

Ach, und ich dachte immer, dass Websites aus dem Vereinigten Königreich in der Domain .co.uk lägen. Oder habe ich in den letzten 24 Stunden etwas verpasst, gehört Russland jetzt auch dazu… 😉

Jetzt wollte ich nur noch wissen, was es mit diesem RIESIGEN BONUS auf sich hat, also mal im inzwischen sehr angestaubten King-Spin-Design der Spammer auf „Angebote“ geklickt und kurz gelesen:

Sie können bis zu 1.000€ erhalten – unten finden Sie eine Aufschlüsselung des Bonusangebots.

Nicht vergessen: Dies ist nur das Willkommens-Bonus Angebot! Es gibt jeden Monat weitere Bonusse auf Ihre Einzahlungen!

1. Bonus
100% Bonus – bis zu 150€ gratis – zahlen Sie zum Beispiel 150€ ein, erhalten Sie 150€ gratis, so dass Sie insgesamt 300€ zur Verfügung haben.

2. Bonus
25% Bonus – bis zu 125€ gratis

3. Bonus
50% bonus match- Up to €100 free

4. Bonus – Sonntags-Spezial
50% Bonus – bis zu 100€ gratis

5. Bonus – Jubiläums-Bonus
100% Bonus – bis zu 105€ gratis

Also ich lese da nichts davon, dass man für 10 Euro einen riesigen Bonus bekäme – außer natürlich, jemand empfindet zehn zusätzliche Euro in virtuellen Jetons als „riesig“. Aber vielleicht übersehe ich da auch etwas, denn…

Alle Bonusangebote unterliegen den Konditionen und AGB.

Tja, und diese Konditionen und AGB… die kann man auf dieser Dreckssite von organisiert Internet-Kriminellen natürlich nicht lesen. Wäre ja auch noch schöner!

Na ja, so merkt wenigstens jeder Mensch, der lesen kann, dass er nur betrogen werden soll. Vernünftige Menschen bemerken das übrigens schon an der illegalen und asozialen Spam.

Melden Sie sich an und Sie werden dies schnell herausfinden.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Was werde ich schnell herausfinden? Tolle Katze im Sack mal wieder. Aber wenigstens mit einem Punkt hinterm Betreff, schön leicht zu filtern…

Hier erwartet ein einzigartiges Glücksspielerlebnis auf Sie. Er fängt schon mit dem EUR 600 Anmeldebonus im Kings Palace Club an.

Aha, dort erwartet also etwas auf mich, und er fängt an im Club. Aber mit Bonus in virtuellen Jetons, muss ich nur die gleiche Menge richtiges Geld für hinlegen. Und, wer ist das jetzt?

http://playsuperking.ru/de/

Hmm, was ich da sehe, das ist mal wieder so richtig königlish euer inzwischen ziemlich verstaubtes Design „Kings Palace“. So, wie ich es noch von partycazinoweb (punkt) ru und gamebonussuper (punkt) ru her kenne. Damit auch jeder merkt, dass es euch nicht darauf ankommt, irgendwelche Kunden an eine bestimmte Domain zu binden und damit einen Kundenstamm aufzubauen, sondern dass es euch nur darauf ankommt, eure Opfer zu betrügen.

Aber hey, ihr habt trotz eures gegenwärtigen Mangels an Grafikern für eure Betrugsseite doch technisch ein bisschen zugelegt. Das sehe ich daran, dass ihr mir die Dokumentation eurer Betrügereien erschweren wollt – denn euer Webserver ist jetzt so konfiguriert, dass WebCite keine archivierte Version mehr anlegen kann, die ich dann mit Leichtigkeit zum Vergleich verlinken könnte. Gebt ihr dem Server doch einfach einen HTTP-Fehler 404 zurück… wow, ihr habt nur zehn Monate gebraucht, um auf diese Idee zu kommen, dass man ja mal eine Zeile in die .htaccess schreiben könnte, um WebCite den HTTP-Stinkefinger zu zeigen und diese Archivierung im offenen Internet zu verhindern. Das macht aber nichts, denn der irreführende Charakter eurer angeblichen „Casinos“ ist auch ohne dieses Hilfsmittel offensichtlich für jeden, der nur Augen im Kopf hat.

Ach, vielleicht würde es euch helfen, wenn ihr so nach sechs Wochen mal den Verschreiber „königlish“ in „königlich“ korrigiert. Wie, das geht nicht, weil es eine Grafik ist und ihr nicht mehr die Projektdateien habt oder der (inzwischen auch nur noch mäßig talentierte) Grafiker nicht mehr bei euch mitmacht? Tja, denn müsst ihrs eben so stehen lassen, bis ihr jemanden anders mit einem neuen Design für eure tollen Seiten beauftragt, die nicht etwa „euer Casino“ sind, sondern einfach nur eine Kundenwerbung für das „Magic Box Casino“, für die ihr Affiliate-Geld bekommt, wenn die geworbenen Spieler einzahlen – dass das richtige Casino nicht unbedingt etwas von euren Zusagen wissen muss, spielt dann für euch keine Rolle mehr, ihr habt euern Schnitt gemacht. Und was von einem fragwürdigen Internet-Zockladen mit unkontrollierten und beliebig manipulierbaren Spielen zu halten ist, das sich für die Kundenwerbung solcher Partner bedient, das sollte auch selbsterklärend sein.

Erstaunlich, dass ihr immer noch ein paar Deppen zu finden scheint. Aber wie ich an der abnehmenden Qualität eurer täglichen Müllbriefe sehe, scheinen das auch immer weniger zu werden, so dass sich kein besonderer Aufwand mehr lohnt. Eure Texte sind deutlich kürzer als früher geworden und wirken wie hingeklatscht, peinliche Fehler in euren Grafiken korrigiert ihr nicht mehr binnen einer Woche und euer Webdesign ändert sich auch nicht mehr ganz so oft [alle hier verlinkten Screenshots angeblicher Casinos kommen von der gleichen Verbrecherbande, und sie sind nur ein Bruchteil der verwendeten Designs, da ich nicht jede kleine Änderung archivwürdig gefunden habe]. Es scheint also auch für euch nicht mehr das Geld vom Himmel zu regnen, und ich spüre fast schon eine leise Hoffnung, dass eure schäbigen Drecksspams bald genau so der Vergangenheit angehören wie die früher so epidemischen Spams mit „ganz heißen Insider-Börsentipps“ zum Kauf von Pfennigpapieren.

Ansonsten habt ihr aber auch nichts Neues mehr. Immer noch versucht ihr Leute mit tollen Bonusversprechungen möglichst schnell zu möglichst hohen Einzahlungen zu bewegen, weil davon offensichtlich abhängt, wieviel Affiliate-Geld ihr bekommt. Und da wollt ihr ja möglichst viel von haben, schließlich wollt ihr euch euren verfeinerten Lebensstil auf Kosten anderer Menschen mit möglichst wenig eigener Mühe finanzieren. Okay, der alte Link war unfair, denn ihr habt ganz schnell lernen müssen, dass kaum jemand zwei lila Lappen auf einmal legen mag, und da habt ihr euch dann andere Bullshittexte für eure angeblichen Bonus-Systeme ausgedacht. Das gabs dann auch in einer Version für Leute, die noch weniger Geld entbehren konnten, und auch mit größeren Appellen an die Gier. Ebenfalls nicht neu ist, dass ihr jeden Tag zwei bis vier neue Domains verwendet, weil diese leidigen Spamfilter so schnell lernen und die alten Links nirgends mehr durchkommen – aber inzwischen habt ihr ja auch die Ansprüche an überzeugende Namen für diese Domains runtergesetzt, und dass die TLD .ru nicht gerade Vertrauen erweckt, stört euch auch nicht mehr. Oder eure schwachsinnige Idee mit dem Zähler für den „progressiven Jackpot“, den ihr anfangs einfach in JavaScript gehackt habt. Na, das wurde erstaunlich schnell selbst euch geborenen Patzern zu peinlich. Und dann habt ihrs eben in Flash gemacht, aber immer noch grottenschlecht – man muss nur die Seite neu laden, und der „Jackpot“ steht wieder genau da, wo er beim Laden der Seite begonnen hat. So merkt selbst ein gutgläubiger Gimpel, dass dieses so dynamisch anmutende Element nur dazu da ist, beim Betrachter einen falschen Eindruck zu erwecken und kommt nach spätestens zwei Sekunden Hirnbenutzung zu der Einsicht, dass nur ein Betrüger so etwas machen würde. Mir hat es immerhin einen unbezwingbaren Lachanfall und anschließend starke Schmerzen im Zwerchfell verschafft, als ich mir näher anschaute, wie ihr das Ding geproggt habt. Eure „Programmierkünste“ sind echt der Hammer!

Ihr könnt euch viel einfallen lassen, um die weitere Dokumentation eures widerwärtigen Beschisses zu erschweren – es ist alles nachvollziehbar, einschließlich seiner Entstehungsgeschichte und meiner frühen Fehlinterpretation eures „Geschäftsmodelles“. Ganz ohne WebCite, es ist alles hier archiviert, wenn man nur die Kategorie Zocken durchstöbert. Wie ich an den Referern sehe, wird selbst nach den älteren Textn auch eifrig mit Google gesucht und es wird hier auch durchaus interessiert und klickfreudig gelesen – die Mehrzahl der Menschen denkt eben doch nach, bevor sie ihr Geld an irgendwelche anonymen Gegenüber im Internet gibt. Schließlich haben die Opfer eures Betruges zwangsläufig ein Internet zur Verfügung, und beinahe jeder wird auch wissen, wie man das benutzt. Das sind nun einmal schlechte Bedingungen für euch, denn unter den wenigen Dummen, die als Opfer in Betracht kommen, sind immer mehr gebrannte Kinder.

Und falls jetzt jemanden von euch in den Sinn kommt, dass man diesen Server mit einer DoS-Attacke oder einen Crackerangriff aus dem Internet kegeln könnte – dafür habe ich nach einigen Erfahrungen mit der kriminellen Energie von Spammern auch schon vorgesorgt: Dieses gesamte Blog steht bereits an anderen Stellen auf anderen Servern zur Verfügung und enthält – noch unbekannt und unsichtbar – das gesamte hier vorliegende Material. Es sind nur wenige Klicks für mich, um es sichtbar zu machen; und es ist eine kurze Fingerübung, die alten Links auf diesem Server zur dann neuen Site zu führen. Ihr könnt es euch also sparen.

Hier ist noch mein Tipp an euch, ihr dummen Idioten: Als ihr mit dieser Nummer angefangen habt, da habt ihr eure angebliches „Casino“ noch „Euro VIP Casino“ genannt, und diesen Namen habt ihr recht lange beibehalten. Hört mit der Nummer auf, findet einen weniger asozialen Weg des Broterwerbs und macht endlich das „Euro RIP Casino“ auf!

Wie, das mit dem weniger asozialen Broterwerb könnt ihr nicht? Das ist mit so viel echter Mühe verbunden? Na, denn sterbt doch einfach – auch so entsteht ein erfreulich ruhiges „Euro RIP Casino“.

Verwöhnen Sie sich selbst!

Montag, 30. Mai 2011

Kings Palace Club – hier wird das Glücksspiel neu definiert.

Wie jetzt, neu definiert? Lasst ihr etwa dieses leidige „Glück“ beim „Glücksspiel“ weg und bescheißt die Leute ganz direkt? :mrgreen:

Kostenloser Bonus bei Anmeldung.

So „kostenlos“ wie da paar hundert Euro, die man legen muss, um den „kostenlosen“ Bonus zu kriegen.

http://super-euro-game.ru/de/

Jeden Tag mindestens drei neue Internetadressen. Und. Jeden Tag der gleiche Müll.

Zu diesem einzahlungsfreien Bonus kann niemand nein sagen.

Samstag, 28. Mai 2011

Bitte so weitermachen, Spammer! Immer schön einen Punkt am Ende des Betreffs setzen! Ihr macht mir das Filtern viel leichter.

Aber hey, ihr bietet ja mal etwas ganz neues an. Bislang kannte ich eure Bonusse ja immer nur in der Version „gib uns ein paar hundert Euro in echtem Geld und bekomm dafür das Doppelte in virtuellen Jetons“, da reizte das Wort „einzahlungsfreier Bonus“ schon ein bisschen meine Neugierde. Also erstmal einen Blick in die Spam geworfen:

Unsere Boni sind großartig und die Gewinne sind ganz groß. Profitieren Sie davon. Melden Sie sich für dieses kostenlose Geld zum Spielen an.

http://gamebonussuper.ru/de/

Einmal der übliche Casino-Spam-Bullshit. Die Gewinne sind ganz groß, die Verluste sind noch größer – nicht einmal eine echte Spielbank lebt vom Geldverschenken, und die windigen Internetklitschen irgendwelcher spammenden Verbrecher mit ihrem beliebig manipulierbaren Spiel wohl noch weniger. Und dann gibt es kostenloses Geld, einfach nur klicken. Ja, kostenloses Geld

Die Texter haben sich mal wieder einen kostenlosen Hirnschaden abgeholt.

Detail der betrügerischen WebsiteWas man unter der besagten Adresse zu sehen bekommt, ist eine Weiterleitung auf www (punkt) kingspalacecasinos (punkt) com, und was man dort an Website zu sehen bekommt, ist für mich auch nicht mehr so neu, sondern hat mich erst vor einem Monat unter einer anderen Wegwerfadresse königlish zum Lachen gebracht. Das ist aber auch zu komisch, wenn ihr Drecksspammer so sehr nach grafischer Exzellenz strebt und da sogar noch einer geradezu radioaktiv lächelnden Frau den Kopf so unglücklich mit Photoshop auf den deutlich zu langen Hals setzt¹, dass sich der Betrachter unwillkürlich fragt, ob hier wohl zuerst der demonstrativ locker gehaltene Jeton-Stapel oder die hohle Rübe dieser Sympathieträgerin fürs saudoofe Zocken auf den Boden fällt; es dann aber nicht einmal hinbekommt, eure „Texte“ mal von jemanden querlesen zu lassen, der die dort zum Besten gegebene Sprache auch versteht und leidlich beherrscht. Es wäre ja durchaus ausreichend, wenn ihm neben Grundkenntnissen der verwendeten Sprache auch die Mysterien der Benutzung eines Wörterbuches verständlich wären…

Na gut. Ich sehe, dass ihr den ganzen Monat lang so sehr damit beschäftigt wart, die Bauernfang-Seite von einer Internetadresse zur andern umziehen zu lassen, dass ihr nicht einmal zu kleinen Korrekturen gekommen seid. Schließlich wolltet ihr ja auch die ganze Kohle verprassen, die ihr euren Opfern indirekt abgezockt habt, da bleibt nicht viel Zeit für solchen Kleinkram. Ist schon ein hartes Leben, wenn man sich als Spammer seinen verfeinerten Lebensstil dadurch finanzieren will, dass man andere Leute betrügerisch abzieht, ich habe da volles Verständnis für. Vielleicht solltet ihr mal zwei bis fünf Jahre Urlaub davon machen. In einem Gefängnis. Ihr habts euch wirklich verdient. Ich würds euch so gönnen! :mrgreen:

Aber da ist ja noch eines: Der „einzahlungsfreie Bonus“ aus dem Betreff eurer heutigen genretypisch idiotischen Mail. Dafür klicke ich doch sogar noch einmal auf den Link „Aktionen“ in eurer Dreckssite, um zu sehen, wie „einzahlungsfrei“ euer Bonus ist – wer es selbst lesen möchte, mag vielleicht diese archivierte Version der betrügerischen Website. [Wie üblich mit dem Hinweis, dass es sich um die Website von schwer kriminellen Zeitgenossen handelt, die man besser nur mit einem besonders gesicherten System betrachtet.] Dort werden auch die Bonusse erklärt (von denen der tatsächliche Casinoveranstalter übrigens gar nichts zu wissen braucht und die es eventuell gar nicht gibt, aber das ist den Spammern egal, wenn ihre Opfer erstmal in guter Hoffnung eingezahlt haben und sie ihre Affiliate-Groschen für die Kundenwerbung kassiert haben):

300% Willkommensbonus!
Freuen Sie sich auf königliche Betreuung im Kings Palace casino mit grandiosen Bonusangeboten auf Ihre ersten beiden Einzahlungen. [sic! Aufs Bezahlen freuen!] Nehmen Sie Platz auf Ihrem Thron [sic!] und freuen Sie sich auf Bonusse bis zu 300% bis zu €600 auf jede Einzahlung mit unserem Bonus Code: 1-KING1 | 2-KING2 | 3KING-3

Verstehe: Ein Bonus in virtuellen Jetons bei jeder Einzahlung von echtem Geld ist also „einzahlungsfrei“. :mrgreen:

Oder meinen die Halunken jetzt etwa das zweite Angebot, mit dem man hochwirksam seine Restfreunde in Feinde verwandeln kann:

Laden Sie Ihre Freunde zum spielen ein, und wir belohnen Sie!
Seien Sie ein guter Kumpel! [sic!] Laden Sie Ihre Freunde in das Kings Palace casino zum Spielen ein, und wenn diese die erste Einzahlung tätigen, nehmen Sie einen tollen 100€ Bonus entgegen.

Seien Sie ein grosszügiger Freund [sic!], und wir werden grosszügig zu Ihnen sein – auf jeden Ihrer eingeladenen Freunde, der im Kings Palace casino ein Konto eröffnet, eine erste Einzahlung tätigt und Ihren Namen/Kundernnummer [sic!] erwähnt, erhalten Sie von uns 100€ Bonus auf Ihr Konto. Worauf warten Sie noch? Sagen Sie es gleich weiter!

Verstehe: Wenn jemand anders [Wirklichen Freunden wird das doch wohl keiner zumuten, oder?!] echtes Geld einzahlt, damit ich einen Bonus in virtuellen Jetons bekomme, denn ist dieser Bonus „einzahlungsfrei“. :mrgreen:

Na ja, warum sollte in einer betrügerischen Casino-Spam, die mit gefälschtem Absender über ein Botnetz aus kriminell übernommenen Privatrechnern versendet wurde, auch etwas anderes als Lügen stehen.

¹Apropos Photoshop-Frau: Man beachte auch die schnell ausgeschnittenen Haare, die am Rand deutlich verraten, dass dieser Kopf einmal auf hellerem Hintergrund stand. Über die Propotion Kopf/Körper will ich gar nichts mehr sagen…

Dieser attraktive Bonus ist nur ein Vorgeschmack.

Freitag, 27. Mai 2011

Ach, und ich dachte schon, er wäre ein Vorwand. Nämlich euer Vorwand, um ein paar Leute zum Magic Box Casino zu locken und dann die Affiliate-Judasgroschen für eure Kundenwerbung zu kassieren – und dass das „Casino“ mit seinen beliebig manipulierbaren „Spielen“ nix von euren Zusagen weiß, das kann euch ja wumpe sein, wenn eure Opfer erstmal das Geld gelegt haben.

Aber nett, dass ihr mal wieder einen Punkt an eure Betreffzeilen hängt. Das erleichtert das Filtern ungemein…

Sie viele Boni und Spiele warten auf Sie.

Du viel Bullshit und Babelfish spammst Du.

Um sich zu qualifizieren, müssen Sie sich nur anmelden und der Wahnsinn kann beginnen.

Ach, „qualifizieren“ nennt man das jetzt. Ich dachte immer, es heißt „abgezockt und betrogen werden“. Na ja, wo der Wahnsinn begonnen hat, kommt es schnell zu unverständlichen und wirren Ausdrucksweisen. :mrgreen:

Melden Sie sich an und holen Sie sich den kostenlosen Anmeldebonus.

Boah ey, der Bonus ist kostenlos! Na gut, bis auf die paar hundert Euro, die man legen soll, bevor man ihn bekommt…

http://game-super-club.ru/de/

Jeden Tag drei neue Internetadressen und doch immer die gleiche amputierte Masche, auf die hoffentlich kaum noch jemand reinfällt.

Die beliebtesten und exklusivsten Spiele

Mittwoch, 25. Mai 2011

Wie, meint der freundliche gefälschte Absender hier etwa Pacman, Bubble Bobble, Galaga, Time Pilot und Donkey Kong? Nein, er meint…

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…einfach nur, dass man sein sauer verdientes Geld bei einem obskuren, nur über Spam bekannt gemachten „Casino“ im Internet mit vom Veranstalter beliebig manipulierbaren „Spielen“ ablegen soll; ein „Casino“, das man natürlich über die Wegwerfseite eines kriminellen Spammers „installieren“ soll, damit dieser auch ja seine Affilate-Groschen für den geworbenen Kunden verdienen kann. Halt der übliche Bullshit-Bingo der Casino-Spammer.

Und wie „exklusiv“ das mal wieder ist… kam nur auf sieben Mailadressen gleichzeitig. 😀