Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Zuhause Geld verdienen! 500€ pro Tag!

Montag, 20. Februar 2012, 3:38 Uhr

Wow, das nenne ich eine ansprechend formatierte HTML-Spam, die mir da mit dem Absender onlinenebenjob (at) email (strich) counter (punkt) com ins virtuelle Postfach getröpfelt ist. So etwas wie 500 Euro pro Tag liegt ja auch so bleischwer im Regal, dass man es nur mit illegaler und asozialer Spam anpreisen kann.

Ach, ich fange einfach mal an. Die Gesichter in den eingebetteten Bildern habe ich verpixelt, da ich davon ausgehe, dass diese Bilder irgendwo aus dem Internet „mitgenommen“ wurden¹, und weil ich gerade dabei war, habe ich die Grafiken auch ein wenig auf geringere Dateigröße optimiert, was ohne Qualitätsverlust aus recht fetten 130 KiB erträglichere knapp 55 KiB gemacht hat. Warum sollte sich ein Spammer auch um solche Grundlagen der E-Mail-Kommunikation Gedanken machen – oder überhaupt um irgendetwas? Da könnte er ja gleich arbeiten, statt Leute zu betrügen.

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Diese Spam ist mir in den letzten 24 Stunden mit Links auf Websites in den folgenden Domains untergekommen:

  1. www (punkt) onlinenebenjob (punkt) net
  2. www (punkt) sisacon (punkt) com
  3. www (punkt) clevergeldmachen (punkt) de

Alle diese Websites sind – von der Headergrafik und dem Vornamen im Impressum abgesehen – „inhaltlich“ völlig identisch.

Im Original enthalten die Links noch eine lange eindeutige ID, an der der Spammer erkennt, dass die Mail auch angekommen ist. Das gleiche gilt für einige der eingebetteten Grafiken, die extern verlinkt sind. Man teilt also den kriminellen Spammern schon durch das Betrachten der Mail mit, dass die Mail auch ankommt – und leistet somit einen Beitrag dazu, dass die Spammer ihre Datenbanken bereinigen können. Diese Bestätigung, dass die Mail angekommen ist, wird Folgen haben, und zwar ganz viele und meist sehr viel stümperhaftere als diese.

Wie betrügen diese Spammer?

Wer auf den Link geklickt hat, hat also schon verloren. Ich habe mir mal erlaubt, die ID aus dem URI zu verändern (natürlich auch vorher schon, bei den Grafiken aus der Mail) und mir anzuschauen, was für ein tolles Angebot dieser ganz große Weihnachtsmann und Wohltäter der Menschheit mir anzubieten hat. Leider hat dieser Spammer daran gedacht, dass es eventuell nachteilig für sein Geschäft werden könnte, wenn seine betrügerische Website mit früheren Versionen seiner Nummer verglichen wird, und deshalb die Archivierung über WebCite verhindert. Ich habe aber keine Mühen gescheut, meinen Download-Manager angeworfen und einen vollständigen Spiegel dieses Meisterwerkes der Idiotie bei BayFiles zum freien Download hinterlegt², so dass der Kontext der folgenden Betrachtung erschließbar ist. Aber erstmal ein fröhlicher Screenshot:

Screenshot der betrügerischen Website

Detail aus dem Screenshot, Getestet und geprüft von Pro Sieben Galileo, Online-Test Bester online Nebenjob 1. PlatzZu den bemerkenswerten Details dieser betrügerischen Nummer gehört der Versuch, mit selbstgemachten „Auszeichnungen“ ein bisschen Seriosität zu simulieren – was allerdings nicht mehr überzeugen kann, wenn für die Werbung auf das illegale und asoziale Mittel der Spam gesetzt wird.

Diese Auszeichnung „Bester online NEBENJOB“ kommt – trotz eines auf dem ersten Blick verblüffend ähnlichen Aussehens – nicht etwa von der mit einem gewissen Recht hoch angesehenen Stiftung Warentest, sondern aus einer obskuren Quelle namens „Online-Test“. Das steht da ja auch so. Dass die ähnliche Gestaltung einen falschen Eindruck erwecken soll, sieht man nur beim Hinschauen. Und um beurteilen zu können, was man davon, und von den Menschen, die solche Täuschungen nötig zu haben scheinen, zu halten hat, benötigt man nur einen kleinen Bruchteil der Leistungsfähigkeit eines handelsüblichen Gehirnes.

Toll ist übrigens auch die Behauptung, dass es „getestet und geprüft“ von ProSieben Galileo sei. Als Beleg hierfür wird ein Link auf ein Video angeboten, das in ausgesprochen bescheidener Qualität zeigt, wie drei Gestalten in einem Spielcasino das gute, alte Martingale-System beim Roulette ausprobieren, was in einem der drei Fälle im Bankrott endete. Nicht gerade eine gelungene Werbung… vermutlich ist das Filmchen deshalb auch in so übler Qualität, dass es sich wirklich niemand gern anschaut.

Schon seltsam! Da ist von einem „Nebenjob“ die Rede, aber worauf stößt man? Aufs Zocken. In Internet-Zockhöllen, bei denen die Betreiber das „Spiel“ nach Belieben manipulieren können. Wo es ein „Spiel“ gibt, dass zurzeit in der Bundesrepublik schlicht ein illegales Glückspiel ist. Als „Job“. In der Präsentation hat der frühere Moritz Alborg, Ben Liez, Gerhard Frommel oder auch mal Dr. Rudolf Richter, der sich jetzt im Impressum übrigens „Prof. Günther Klein“ oder „Prof. Samuel Klein“ nennt und im Falle der hier zitierten Mail für eine Unternehmung namens „Online Nebenjob Essen GmbH“ aufzutreten vorgibt, ordentlich zugelegt – aber die Masche ist immer noch die gleiche wie damals: Affiliate-Geld dafür kassieren, dass man bestimmten Online-Casinos (bei denen das System angeblich funktioniert) über leere Versprechungen riesiger Gewinne in anonym eingerichteten Wegwerfwebsites neue Kunden zuschleust. Ja, „er“ hat so sehr zugelegt, dass ich den Verdacht nicht loswerde, dass er hier mitliest und die peinlichsten Patzer beseitigt hat. Das, muss ich zu meinem eigenen Verdruss eingestehen, ist „ihm“ recht gut gelungen. Gut, dass immer noch alles so unfassbar mies ist, dass kaum jemand darauf hereinfallen kann.

Ob die Spieler bei dieser Verschleierung des eigentlichen „Geschäftsmodelles“ der Spammer gewinnen oder verlieren – im Regelfall werden sie natürlich verlieren, und als Martingale-Spieler werden sie sogar verdammt viel Geld verlieren – ist für dieses „Geschäft“ vollkommen egal. Aber hierzu habe ich etwas ausführlicher bei früheren Versionen dieser betrügerischen Masche geschrieben. Wer Lust darauf hat, kann sich ergänzend noch anschauen, wie der gleiche Betrug vor etwas mehr als einem Jahr auf einer damaligen Betrugssite präsentiert wurde, da ist vieles noch durchschaubarer.

Ach, übrigens, der „Prof. Günther Klein“! „Der“ hat es offenbar nicht für nötig befunden, diese Domain unter seinem im Impressum angegebenen Namen zu registrieren, stattdessen hat er hierfür den Namen Linh Wang mit mutmaßlich falscher Anschrift im fernen, brummenden Hong Kong angegeben, als er sich die Domain am 21. November des letzten Jahres gegriffen hat, um am 22. November einen Update der Domain zu machen. Das verwundert aber auch nicht weiter, denn seine angebliche Unternehmung „Online Nebenjob Essen GmbH“ existiert nicht im Handelsregister und die im Impressum angegebene Adresse gibt es in Essen nicht. [Und dabei suche ich so gern Fotos raus, wenn sich Spammer einer Adresse ausdenken…] Ist ja auch klar, denn das hier ist nicht ein Angebot des Weihnachtsmannes, sondern eine Betrugsmasche der organisierten Internet-Kriminalität.

Nee, da habe ich einfach keine Lust mehr, mich mit der heutigen Version des Bullshits auseinanderzusetzen, mit dem von Betrügern das Martingale-System bei fragwürdigen Zockläden im Internet angepriesen wird, als könne man davon wirklich leben. Wer darauf trotzdem noch reinfällt, dem kann ich auch mit der fünffachen Textmenge nicht zum eigenständigen Denken bewegen.

Fußnoten

¹Die Grafiken sind hier nur zum Zweck der Dokumentation einer Betrugsnummer von Internetkriminellen in den Beitrag aufgenommen worden, damit ein möglichst genauer Eindruck des Erscheinungsbildes der betrügerischen Spam entsteht.

²Ich habe hierfür jetzt einen One-Click-Hoster verwendet und werde das auch in Zukunft so handhaben, um klarzumachen, dass es völlig legitime und vernünftige Anwendungen für diese Form des Hostings gibt, die nichts mit der Verbreitung von Werken der Content-Industrie zu tun haben. Hier auf dem Serverchen ist die Platte immer ein bisschen eng, und da möchte ich nur ungern dieses Megabyte für diese Dokumentation opfern. Vermutlich wird sich in wenigen Tagen niemand mehr für diese Gestaltung einer Betrugssite interessieren, von daher stört es mich auch nicht, dass dieser Mirror in dreißig Tagen gelöscht werden kann.

41 Kommentare für Zuhause Geld verdienen! 500€ pro Tag!

  1. Gerald sagt:

    Bei den TV-Sendern beschweren und zur Nachhaltigkeit auch noch diesen Blogeintrag als Link mitschicken! Sender haben gute Rechtsabteilungen die sich darum kümmern.


    Da ich gemerkt habe daß auch dieser Blog von Spammern (oder deren Bots) gelesen wird habe ich heute eine andere Webseite angegeben. Einfach ignorieren.

    • Puh, hat ProSieben eine unübersichtliche Website – sieht ja aus wie Fernsehen im Internet. 😉

      Die Mail an ProSieben ist draußen.

    • Ah, ich habe gerade meine Antwort von der zuständigen Abteilung bei ProSieben. Das Wichtigste hier ganz kurz:

      Allerdings gestaltet sich die Sache etwas schwierig, da die IP-Adressen aus Amsterdam, Ankara und Arizona stammen…

      Trotzdem sollte es gelingen, hier einen Riegel vorzuschieben…

      Selten, dass ich ProSieben bei einer Sache von ganzem Herzen so richtig viel Glück wünsche. 😀

  2. Sven sagt:

    Danke für die umfassende Recherche. Wir sind auf diese Seite gestoßen, da wir auch täglich mit diesen Müll-Mails belästigt werden und mittlerweile genervt davon sind. ich frage mich, ob es heutzutage noch Leute gibt, die auf solch einen Mist hereinfallen…

    • Gute Frage. Ein paar Leute gibt es aber sicher, leider funktioniert der Appell an die Gier immer.

      Der Aufwand dieser Spamaktionen ist relativ gering. Es werden fünf bis sechs inhaltlich identische Websites mit Lügen hingestellt. (Ob die Hosting-Rechnungen überhaupt bezahlt werden? Ich glaube eher nicht daran.) Und dann wird das billigste Werbemittel der Welt benutzt: die Spam. Ich kenne die Spam für die Affiliate-Masche auch als Kommentarspam, als Spamtweet auf Twitter und über jeden anderen spambaren Kanal. So werden die Links auf eine betrügerische Website gestreut, es wird Aufmerksamkeit dafür geschaffen, und wenn von 30 Leuten nur einer die Lügen glaubt, hat es sich für die Spammer gelohnt. Ich weiß nicht, wieviel Geld diese Halunken pro „geworbenen“ Kunden für die obskuren Zockläden bekommen, aber wenns nur ein Zwanziger ist, können leicht mehrere hundert Euro am Tag in die Kasse tröpfeln. Und ich befürchte, der tägliche Gewinn liegt eher eine Größenordnung höher.

      Ich sage mir oft, dass es doch völlig unglaubwürdig ist, dass man ohne besondere Qualifikation hunderte von Euro am Tag nebenbei machen kann und dass das eigentlich auch geistig zurückgebliebenen Menschen aus ihrer Lebenserfahrung heraus einleuchten müsste. Dass sie sehen müssten, dass sie übern Tisch gezogen werden, wenn so plump und proll gelogen wird – auch wenn sie die Masche nicht verstehen. Warum Menschen solche Märchen aus 1001 durchgespammten Nacht überhaupt für denkbar halten, ist eine interessante psychologische Frage. Ich glaube ja, dass es mit daran liegt, dass das Internet in den Medien rein „wirtschaftlich“, als eine Art „geheimnisvoller Geldmaschine“ betrachtet wird, und dass die eigentliche Funktion des Internet, die eines Netzwerkes von Computern, das Menschen zueinander bringt, in der medialen Behandlung weitgehend ignoriert wird. Da können dann schlichtere Gemüter schon einmal etwas leichtgläubig werden.

  3. […] verglichen mit deiner letzten Mail ist das ja eine recht radikale Textkürzung. Aber die Nummer, von „Nebenjobs“ zu […]

  4. […] Nachdem sich rausstellt, dass auch Geld verdienen im Internet mit Arbeit verbunden ist, wird immer wieder versucht, über Spams oder windige Websites dazu zu bewegen „mitzuverdienen“ oder das Geld dem Angeschriebenen anderweitig aus der Tasche zu ziehen. […]

  5. Annette Kusch sagt:

    Habe heute folgende Mail von onlinenebenjob@email-counter.com erhalten und habe garnichts bestellt!? Was soll ich nun tun?

    Hallo,

    Ihre Bestellung vom 21.02.2012 wird soeben in unserem Versandzentrum bearbeitet:

    Bitte beachten Sie:

    Ihre Bestellung besteht aus folgender Anzahl an Paketen: 2
    Für jedes Paket erhalten Sie eine eigene Versandbestätigung.
    Mehrere Pakete können an verschiedenen Tagen zugestellt werden.
    Paket 2(von 2) ist gepackt und an den Zusteller OEP übergeben worden.
    Die Paketnummer für dieses Paket lautet: 14564532138841600

    Mit dieser Paketnummer können Sie Ihr Paket online bei OEP verfolgen:
    HIER KLICKEN!

    Details zum Paketinhalt finden Sie weiter unten.

    Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit den gewählten Produkten und freuen uns auf Ihren nächsten Besuch.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Amazon Service-Team

    ——————————————————————————–

    Ihre E-Mail-Adresse:
    xxxxxx@xxxxxx.de [Von mir unkenntlich gemacht – Nachtwächter]

    Ihre Bestellung:

    1 Apple iMac MC309D/A 54.6 cm (21.5 Zoll) Desktop-PC (Intel Core i5-2400S, 2,5GHz, 4GB RAM, 500GB HDD, AMD HD 6750M, DVD, Mac OS)
    2 Apple iPad 2 Wi-Fi 64GB – Schwarz

    Widerrufsrecht

    Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) oder – wenn Ihnen die Sache vor Fristablauf überlassen wird – durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger (bei der wiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten Teillieferung) und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB sowie unserer Pflichten gemäß § 312 e Abs. 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Artikel 246 § 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Sache.

    • Erstmal sorry, aber ich habe deine Mailadresse mal unkenntlich gemacht, bevor ich den Kommentar freischalte. Eine Mailadresse so offen irgendwo ins Web zu schreiben, hat Folgen. Und zwar mindestens dreißig am Tag, und eine dümmer und dreister als die andere. Ich glaube, die Spam liest sich hier etwas angenehmer… 😉

      Zur Sache: Da war keine Bestellung, da ist kein Vertrag (und der Absender kennt nicht einmal einen Namen für die Ansprache, und Amazon kennt die Namen seiner Kunden), also den dummen Müll einfach ignorieren. Einen Widerspruch schreiben ist sinnlos, das gibt denen nur Daten (wie deinen Namen, deine Anschrift etc.), die sie im Folgenden für erschreckendere Formulierungen verwenden können. Die wissen genau, dass sie betrügerische Spammer sind. Diese Spammer wollen sich wohl etwas ins andere Betruggeschäft diversifizieren. Keine Angst einjagen lassen, denn Angst macht dumm, und diese Dummheit hilft leider in der Regel nur dem lichtscheuen Gesindel, das solche Nummern versucht.

      • Annette Kusch sagt:

        Hallo Nachtwächter,
        zunächst einmal danke für das unkenntlich machen meiner mailadresse*smile*
        Das zeigt ja wie unbedarft ich bin*seufz*
        Habe denen wahrscheinlich jetzt auch noch meinen Namen gegeben, weil ich umgehend zurückgeschrieben habe, daß ich bei Ihnen nichts bestellt hätte!
        Sehe dem jetzt aber gelassen entgegen, da du mir mit deiner Antwort die nötige Gelassenheit gegeben hast!Übrigens war an allen Stellen wo ich klicken sollte nichts zu klicken und den Zusteller OEP gibt es auch nicht! Sollte ich meinen Nachbarn sagen sie sollen eine Annahme verweigern, falls ich nicht zuhause bin?

        Danke lieber Nachtwächter

      • Hihi, ich sehe gerade deine Mail mit identischem Text in meinem Spamfilter… und ich habe natürlich auch nichts bestellt. 😀

        Und wie toll diese Mail der Spammer ist! Zumindest, wenn ich die Mail im Thunderbird betrachte, kann ich den fetten Link HIER KLICKEN! gar nicht anklicken. Tja, wenn man beim Anchor das Attribut HREF vergisst, funktioniert der Link eben nicht.

        Übrigens enthält die Mail ein 1-Pixel-mal-1-Pixel großes unsichtbares Bild mit einer eindeutigen ID in der Adresse, so dass die Spammer schon sehen, dass die Mail angekommen ist, wenn man sie nur anschaut. Außer natürlich, wenn man eine Mailsoftware verwendet, die das Nachladen von Bildern aus dem Internet unterbindet – was ich jedem Menschen sehr empfehlen kann. Für mich sieht diese Spam im Moment so aus, als wollten die Spammer ihre Datenbanken bereinigen.

      • Ach so, bevor ich es völlig vergesse: Du musst deinen Nachbarn gar nichts sagen. Sie können getrost alles annehmen (wenn es nicht per Nachnahme kommt, denn dann ist das Geld weg). Wenn jemand unverlangt irgendetwas Unbestelltes zusendet, ist das erstmal sein Problem, und er kann sich selbst überlegen, wie er das wieder zurückholt. Unsereins muss das Zeug nur aufheben und gar nichts tun.

        Sollte es so weit kommen, frag einfach die nächste Verbraucherzentrale – die werden dir auch nichts anderes sagen, aber vielleicht eine Frist nennen können, wie lange man derartige Belästigungen aufheben müsste. Die Spam-Betrüger werden aber bestimmt nichts versenden. Die haben es nicht vom Geben, die haben es vom Nehmen. Und zwar vom dreisten Nehmen.

  6. […] Spam mit dem tollen Absender onlinenebenjob (at) email (strich) counter (punkt) com noch lernen, wie man beim Roulette in Internet-Zockhöllen sein Geld mit dem Martingale-System loswird und dabei …, und heute nennt sich der Absender mit der gleichen Absenderadresse schon „Amazon“, […]

  7. Annette Kusch sagt:

    Danke für die ausführliche Antwort und deine Mühe!
    Werde dich auf dem laufenden halten!

  8. Annette Kusch sagt:

    Hallo Nachtwächter!

    Diese Tage habe ich bei Ebay eine SD Karte bestellt und gestern dann mit dem Absender EBAY folgende Mail:

    Ihre Ware wurde versendet!

    DHL Paketvervolgung

    Klicke ich dann auf DHL Paketverfolgung erscheint die Seite dieser dubiosen Firma.
    So langsam glaube ich in meinem Laptop steckt der Wurm!

    • Ich habe die Mail auch gerade bekommen, und ich habe nicht von eBay bestellt und einen garantiert sauberen Rechner vor mir. Aber es ist klar, dass wegen der Beliebtheit eBays ein erheblicher Prozentsatz dieser Spams Treffer sind und bei Leuten ankommen, die gerade bestellt haben. Ich werde gleich mal ein paar Worte dazu schreiben.

  9. […] eine eindeutige ID dran, um den Verbrechern mitzuteilen, dass die Spam ankommt – sieht eine angebliche Möglichkeit, durch Zocken in obskuren Internet-Spielhöllen „Geld zu verdienen&#82…. Wer neugierig auf den kompletten Inhalt ist, kann ihn noch eine Zeitlang von BayFiles […]

  10. […] auf seine Dreckssite und hat deshalb einen etwas höheren Domain-Verbrauch. Nicht einmal die Idee, die Teilnahme an illegalen, völlig unkontrollierten und vom Veranstalter beliebig manipulierbaren G…, ist […]

  11. Dmitry P. sagt:

    Krass wie dreist die sind. Gibts was neues wegen Pro7 und so?

  12. […] Ganz großes Kino, das ich allerdings nicht direkt verlinken werde. Da der frühere Malte Wagner, $Vorname Onlinenebenjob, Dr. Rudolf Richter, Gerhard Frommel, Ben Liez oder Moritz Ahlborg immer noch ganz genau weiß, […]

  13. Anton Etzkorn sagt:

    Guten Tag.Wie sieht das dann aus mit dem Geld Verdienen?Was muss ich Machen das ich auch Geld Verdienen Kann Bitte weitere Info

    MFG
    Anton

  14. Achim.loesche sagt:

    Ich will zusatzgeld verdienen.

  15. ich würde das auch gerne verdienen wollen 🙂

  16. […] hey, es geht sogar nebenbei! Erinnert mich an andere lukrative Nebenjobs, die mir schon in der Spam angeboten […]

  17. Dana schumacher sagt:

    Ich würde so, auch gerne geld verdienen wollen 🙂

  18. Karl-Heinz Kanthack sagt:

    Ihr Angebot interessiert mich und bitte um nähere Angaben.

    Mit freundlichen Grüssen
    Karl-Heinz Kanthack

  19. […] den fol­gen­den hand­ge­schrie­be­nen „Kom­men­tar“ zu einem über drei Jahre alten Text ver­fas­ste, ganz so, als ob es hier keine Spam­fil­te­rung […]

  20. Ihr Angebot würde mich gerne interessieren bitteum nähere Infos

  21. Nadine Schindler sagt:

    Möchte gerne Infos

  22. f a r i d sagt:

    Ich habe noch nie vom spam gehört

  23. patti sagt:

    Ich bin Interessiert und wurde gern noch mehr wissen

  24. Yvonne Pabler sagt:

    Ich bin intressiert und würde gern mehr wissen

  25. Doreen Lang sagt:

    Klingt interessant Bitte sie um mehr informationen

  26. Doreen Lang sagt:

    Habe interresse mehr zu erfahren

  27. Rene sagt:

    Yeah, schnell und hektisch reich werden.

    Die Mails sind schon lustig ;),

  28. Constantin sagt:

    Hallo! Auf so eine Seite bin ich einmal reingefallen. Gaaanz lange her. Lassen wir das mal unter „Jung und Dumm“ oder „Lehrgeld“ laufen. Aber damals gabe es auch diesen Artikel hier noch nicht – wenn ja, hätte ich mir 40 € sparen können.

    Gut 18 Monate nach meinem Reinfall ist mir wieder etwas ins Postfach geflattert. Nur dieses mal schien es realistisch. Nur wenige Euro für die eigene Meinung bei einer Umfrage. Na also! Es lässt sich was verdienen – Nur eben reich ird man dabei nicht. Das war der Einstieg für meinen Blog, um seriös zum Thema bezahlte Umfragen zu informieren. Nun shcon seit 11 Jahren.

    Grüße
    Constantin

    • Christian sagt:

      Bezahlte Umfragen sind Mist, damit verdienst du nichts. Ich kenne niemanden, der auch nur eine einzige Auszahlung erhalten hat. Eben hier gibt es die meisten Betrüger. Niemand wird dir Geld für die Teilnahme an einer Umfrage geben – und schon gar nicht 5 Euro und mehr, wie so oft beworben wird.

  29. Jana sagt:

    Ja ich will Geld fedienen

  30. Jana sagt:

    Ich wollte geld gediehen

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