Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für Januar 2009

Die absolute Versuchung

Donnerstag, 29. Januar 2009

Nein, so etwas kann ich mir gar nicht ausdenken. Der Betreff dieser Spammail lautete wirklich „Die absolute Versuchung“. Es ist wirklich selten geworden, dass schon das Überfliegen der Betreffzeilen der ausgefilterten Spam akute Heiterkeit auslöst, aber heute war es mal wieder so weit. Vermutlich konnte hier jemand der Versuchung nicht widerstehen, seinen dümmlichen Strunztext von einem Computer ins Deutsche übelsetzen zu lassen, und der Betreff gibt nur einen ersten Einblick.

Also flugs einen Blick in die HTML-formatierte Schrottmail geworfen:

Sie wollen mit dem Nutzen fur Ihre Gesundheit abmagern?

Ja, das ist wirklich groß, unterstrichen und fett formatiert, was da so peinlich und daneben klingt. Immerhin, das Übersetzungsprogramm hat „abmagern“ und nicht „dahinschwinden“ verwendet…

Wir bieten Ihnen an
Die letzten Errungenschaften der amerikanischen Pharmakologie.

Aber nur die allerletzten Errungenschaften! :mrgreen:

(Und das nächste Mal machen wir aus „latest“ so etwas wie „neust“ oder „jüngst“ und nicht „letzt“.)

Zur Zeit wird die Vermarktungsaktie mit den Geschenken durchgefuhrt.

Häh? ❓

Das wird ja nicht mal durch zweimaliges Nachdenken verständlich. Erst beim dritten Mal wandelt sich die „Vermarktungsaktie“ in eine „Marketing-Aktion“, und dann wird alles klar…

Vielleicht sollten die jemanden die deutschen Texte schreiben lassen, der auch deutsch kann. Aber wozu, sind ja Spammer.

Daruber konnen Sie hier lesen….. ACAI BERRY BLOOM

Klar, aber ich habe wirklich für heute genug Strunz gelesen.

My Dear

Donnerstag, 29. Januar 2009

??????????????????
??????????: frad20085000 (at) yahoo.co.jp

Eine tolle Einleitung! Das mit der Angabe des Zeichensatzes lernen wir noch, nicht wahr, Schatz!

Dear,

Eine tolle Anrede! Da fühlt sich jeder gleich gemocht.

i will like to know more of you so that

i will intrust my hope on you, about my late

husband wishes,i am a widow surfring from cancer

of the lungs as i have $9,million usd left at

the bank by my late husband i will give you

the full details E;franka_adamsxx (at) yahoo.co.jp

Mrs Franka

Eine tolle Form, so eine 419-Mail zu formatieren, wenn man sie als HTML-Mail raushaut. Da sorgt die Form gleich für einen echten Zuwachs an Glaubwürdigkeit, offenbar haben einige Metastasen deines Lungenkrebses schon das Gehirn ergriffen. Nicht einmal eine verkackte Story denkst du dir aus, sondern forderst einfach von deinen Opfern, dass sie dir glauben, dass du einfach einem Unbekannten ein paar Millionen Dollar geben willst.

- franka_adamsxx@yahoo.co.jp

Eine tolle Mailadresse. Leider nicht die Absenderadresse. Auch nicht die Antwortadresse. Aber wer deinen windigen Betrügerzeilen Glauben schenkt, der klickt da vielleicht sogar drauf, um dir zu antworten.

Hannoversche Gemeine

Donnerstag, 29. Januar 2009

Die hannöversche Lokalzeitung HAZ muss es zurzeit im besonderen Maße nötig haben, an zahlende Leser für dieses – mit Verlaub: recht dröge – Blatt des Madsack-Verlages zu kommen. Dabei schreckt man auch nicht vor ungewöhnlichen, vielleicht sogar überrumpelnden Werbeformen zurück.

Wer noch nicht ganz so vorsichtig mit seinen Adressdaten ist und in Hannover oder Umgebung lebt, hat vielleicht schon mit der werbebilligen Citipost den Brief von der HAZ zugestellt bekommen. Vorgeblich geht es in diesem Briefe um eine Umfrage, oder in den Worten der Macher dieser Kampagne, um eine…

Hannoversche Allgemeine - Bürgerbefragung Unser Hannover

…“Bürgerbefragung ‚Unser Hannover‘“. Und jenen, die daran teilnehmen, werden ganz tolle Geschenke angeboten. Gut, sagt sich der erfahrene Werbefresser, das kenne ich! Da machen die so eine kleine Marktanalyse und geben einem für das bisschen Aufwand billig gekauften Tinnef eines Großhändlers für Werbegeschenke. Das ist wirklich nichts Neues mehr. Einfach nur die ganz gewöhnliche Pest des Briefkastens.

Allerdings ist es nicht so, dass diese „Bürgerbefragung“ für den Zweck der Marktforschung besonders geeignet wäre, und es ist zudem auch nicht der Fall, dass die Antworten besondere Erkenntnisse anderer Art offenbaren würden. Im Folgenden zitiere ich beispielhaft einige der gnadenlos banalen Fragen und halte mich angesichts der Antwortmöglichkeiten mit der angemessenen ätzenden Ironie zurück und beschränke mich auf ganz kurze Anmerkungen:

1. Was ist für Sie das Besondere an Hannover und Umgebung?

[ ] Die kulturellen Sehenswürdigkeiten
[ ] Die Menschen aus der Region Hannover
[ ] Die geographische Lage inmitten Europas
[ ] Die traumhafte Umgebung
[ ] Möglichkeiten in Freizeit und Beruf
[ ] Eigene Angabe: ____________

Nun, vor allem die geographische Lage hat es mir ja angetan – das ist das Argument. Jedes Mal, wenn ich Hannover auf einer Europakarte sehe, finde ich es ganz besonders :mrgreen:

2. Was ist Ihrer Meinung nach die bedeutendste Sehenswürdigkeit in Hannover? (Bitte nur ein Kreuz!) - Marktkirche, Neues Rathaus, Landesmuseum, Nanas am Leineufer, AWD-Arena, Zoo Hannoer, Herrenhäuser Gärten, Eilenriede, Maschsee, Messe

[Mit einem Klick kann man das vergrößern, um die besondere Tiefe des Strebens nach Erkenntnis zu würdigen.]

6. Was lockt Sie ins Stadtzentrum von Hannover?

[ ] Einkaufsmöglichkeiten
[ ] Cafés
[ ] Restaurants, Lokale
[ ] Kino
[ ] Theater, Kabarett, etc.
[ ] Post, Bank, Dienstleistungen
[ ] Eigene Angabe: ___________

Nun, immerhin scheint sogar die HAZ der Meinung zu sein, dass eine innerstädtische Postfiliale ein stärkeres Argument für einen Stadtbesuch ist als die typische Architektur in der hannöverschen City. :mrgreen:

Das der Erkenntnisgewinn, der durch derartige Befragungen entsteht – die anderen Fragen sind von vergleichbarer Dumpfheit – nur mit Mühe von Null zu unterscheiden ist, dürfte schon beim Überfliegen klar sein.

Aber wohl dem, der lesen kann! Wer dieses Ding ausfüllt und sein tolles Geschenk als Dank für diese Mühe bekommen möchte, der bestellt sich damit auch immer gleich 6 Wochen Abo der HAZ – wenn auch zum vergünstigten Preis. Dass wohl bei den vielen „Ja!“, die am Ende des vorgeblichen „Fragebogens“ angekreuzt werden müssen, auch der eine oder andere Teilnehmer „Ja!“ dazu sagen wird, dass er in Zukunft von der HAZ mit Reklame über die Kanäle Mail, Telefon und Post bombadiert werden darf, gehört sicherlich zum Kalkül der Macher eines so schelmischen Versuches. Wobei das mit dem Einverständnis für Postwerbung schon ein bisschen unpassend wirkt – diese mit der Post zugestellte Reklame kam ja auch so ganz ohne dieses explizite Einverständnis in den Briefkasten.

Warum sollte die Spam des Briefkastens auch einer anderen Logik folgen als die Spam des virtuellen Posteinganges?

Danke, M., dass du dieses Dokument hannöverscher Presse- und Reklamekultur für mich aufgehoben hast.

Ohne Betreff von FedEx Express

Dienstag, 27. Januar 2009

Ja, diese Spam kam ohne Betreff und angeblich von „FedEx Express“, wobei allerdings die gefälschte Absenderadresse nicht gerade den Eindruck erweckte, eine offizielle Adresse von FedEx sein zu können…

Greetings!

Wie immer glänzt der Spamkünstler durch eine treffsichere und ausgesprochen persönliche Anrede. Diese Form der Kunst ist nun einmal besonders wenig dazu geeignet, diese geschäftlichen Ideen von Kundenbindung adäquat abzubilden.

I just want to inform you […]

Ohne lange Umschweife kommt der unbekannte Autor zur Sache und teilt mit, dass er nur informieren möchte. Dieses Anliegen klingt unverfänglich und erweckt Vertrauen.

[…] that I have packaged and deposited your UNIVERSAL ATM MASTERCARD worth $500,000,00 USD with FedEx Delivery Services to deliver it to you.

Auf diesem Hintergrund wird jeder gewiss auf der Stelle zu glauben bereit sein, dass es um eine halbe Million Dollar geht. Dabei fällt denn auch nicht mehr auf…

Please reply FedEx with your address and shipment code for re-confirmation.

…dass diese Betrüger zwar vorgeben, einem eine halbe Million vorbeizubringen, aber dabei nicht einmal den Namen und die Anschrift des Empfängers kennen. Doch wer regelmäßig Spamkunst genießt, der weiß, dass solche Brüche im logischen Fluss des Kommunizierten zu den typischen Ausdrucksformen der zeitgenössischen Kommunikationskünstler gehören und nimmt die Zumutung für das logische Subsystem seines Hirnes mit leichtem Lächeln hin.

Relativ ungeschickt ist allerdings die Fortsetzung dieser großartigen Erzählung von der halben Million Dollar:

Once again, Insurance and delivery charges have been paid for, but the only fee remaining is the security safe keeping fee of $210.00 USD which you will be required to pay before delivery, and note that Fedex Services know the content of the parcel, I registered it as an African magazine,they know it contains a UNIVERSAL ATM ASTERCARD inside,this is to avoid them delaying the delivery and besides I do not want you to lose your funds.

Man soll zunächst 210 Dollar überweisen, bevor man die Karte mit der fetten fetten Kohle bekommt. Wer wenig Vertrauen in das Gute im Menschen hat, wird dies im Zusammenhang mit der Tatsache, dass weder sein Name noch seine Anschrift bekannt ist, gewiss als eine ungesickte Form des Betruges begreifen. Nichts könnte ferner liegen als diese naheliegende Interpretation – in Wirklichkeit möchte der im Hintergrund der gleichermaßen offiziell wirkenden wie anonym bleibenden Form schreibende Autor lediglich den technischen Ernst des täglichen Mailverkehres mit einem guten Witz auflockern. Und in der Tat: Das ist ihm gelungen. 😀

Contact the shipment office with the below informations.

Contact Officer: Mr.Peter Patrick Grey
E-mail: fdxexpress52 (at) googlemail.com
Tel: +2348075230192

Dieser Witzcharakter der kurzen Mitteilung wird noch durch das Detail hervorgehoben, dass der Künstler die Millionen Rezipienten seines meist unerwünschten Mailcasts glauben machen will, dass FedEx seinen Mailverkehr über kostenlose Adressen bei Google Mail abwickelt – in der Tat, ein gelungener Witz!

Wer noch mehr gute Witze hören will, kann ja gern einmal Kontakt aufnehmen. Aber Vorsicht, diese Leute verstehen nicht halb so viel Spaß, wie das Lesen ihrer hingestümperten Mitteilungen immer wieder macht.

WOW

Montag, 26. Januar 2009

Das ist wirklich der Betreff. Und die Sprache der Mail… na, es gibt so ein paar Erfahrungen, da kann man nur noch „Wow!“ sagen… :mrgreen:

Hallo. Mit dem neuen Jahr!

Das kommt aber doch ein paar Tage zu spät.

Ich sah deine Seite auf der Web-Seite der Bekanntschaften.

Echt? Wo denn da? Und wieso hast du da nicht meinen Nick abgeschrieben? Und woher kennst du denn meine Mailadresse und nimmst nicht da Kontakt mit mir auf? Für wie blöd hältst du deine Opfer eigentlich?

Moglich. Ich habe nachgedacht dass es sehr interessant sein wird, das neue Jahr von der neuen Bekanntschaft zu beginnen.

Komm einfach vorbei, denn kannste mich mal kennenlernen! 👿

Ich glaube in die Wunder an der Weihnachtszeit immer noch.

Nee, ich glaube nicht mehr an den Weihnachtsmann. Und auch nicht an die Scheiße, die mir so ein krimineller Spammer in babelfischigem Holperdeutsch schreibt.

Und du? Ich habe entschieden, dir den Brief zu schreiben. Plotzlich das Wunder und du zu geschehen Du wirst dich von selbem Menschen uber den ich immer einfinden traumte?

Du schreiben Deutsch wie Dada. Finde dich mal ein bisschen ein!

Die Leute schaffen die Wunder.

Und automatische Übersetzungen schaffen den Lachreflex.

Allen suchen wir der Freunde und die Liebe.

Und die Spammer suchen daraus ihren Vorteil zu schlagen, indem sie vereinsamte Menschen mit Betrugsnummern abzocken.

Ich werde dir ein wenig uber mich erzahlen. Ich bin die russische Frau. Mein Name ist Sofia. Aber in den gegebenen Moment wohne ich bei ihrer verwandten Schwester in Kanada. Ich bin 29 Jahre Alt. Deshalb hoffe ich mich in diesem Jahr, ihre Liebe zu begegnen. Ich plane am Anfang dieses Jahrs, in Deutschland anzukommen. Ich habe die Verwandten in Deutschland. Meine Cousine und ihr Mann werden mir helfen, in Deutschland anzukommen.

Ja, denn komm doch einfach vorbei, damit ich dir für deine Müllmail ein bisschen negatives soziales Feedback in Form einiger ansatzlos geschlagener Fausthiebe in dein gieriges Fressbrett geben kann! Ich würde mich sehr darauf freuen.

Sie wollte immer damit ich in Deutschland lebte. Ich habe ebenso den Teil des deutschen Blutes.

Aber voll das deutsche Blut! Man braucht hier übrigens inzwischen keinen Ahnenpass mehr… :mrgreen:

Da meine Grossmutter Deutsche war. Aber ich werde dir daruber grosser im nachsten Brief erzahlen.

Oh, verschon mich. Ich habe diesen deinen „Brief“ allein schon 14 Mal gekriegt, das reicht jetzt wirklich.

Ich will in Deutschland und sehr ankommen, sich einsam nicht fuhlen. Ich werde froh sein, dich kennenzulernen. Gar nicht einfach gegenwartig den guten Menschen zu begegnen. Deshalb habe ich entschieden, zu versuchen, das Gluck im Internet zu finden. Wer weiss wo Du ihres Gluck und die Liebe finden wirst? Ich will glauben dass die guten Leute in unserer Welt noch existieren. Und ich glaube dass du der gute Mensch bist.

Wenn ich dich in die Finger kriege, lernst du sogar die Bedeutung eines deutschen Sprichwortes kennen: Jeder Enttäuschung ging eine Täuschung voraus. 👿

Ich werde dir mehr uber mich in meinem nachsten Brief schreiben.

Erspar es mir und den paar Millionen weiterer Empfänger deiner verkackten Mail zum Vorschussbetrug.

Auch werde ich die Fotografien senden.

Klar, ganz zuckersüße Fotos. Genau so echt wie dein verlogenes Geschmiere. Da ist bestimmt jeder ganz heiß drauf!

Schreibe mir ebenso mehr uber dich.

Nee.

Ich werde froh sein, dich kennenzulernen und dich besser zu erfahren. Ich schreibe den Brief aus dem Internet des Cafes. Es ist allgemein e-mail. Schreibe die Antwort auf meinen personlich e-mail.

Saudumme Ausrede für die gefälschte Absenderadresse.

Meinen personlich e-mail ist: sofia2008c (at) yahoo.ca

Klar, ganz persönlich. Haben jetzt nur tausende Spamempfänger gekriegt, und morgen werden die Antworten schön beantwortet. Und so richtige Beziehungen mit einer nicht existenten Frau aufgebaut. Und irgendwann braucht sie mal Geld für eine Fahrkarte, für ein bisschen Bürokratiescheiß oder für sonstwas. Und wenn genug abgezockt wurde, löst sie sich einfach in Luft auf, diese Sofia. Genau wie diese ganzen anderen russischen Frauen der Spammer mit ihren windigen Geschichten. Wie groß die verzweifelte Einsamkeit in Deutschland ist, das hat man inzwischen bei der Spam-Mafia mitgekriegt. „Guter“ alter Vorschussbetrug, gern auch mal mit einem Eheversprechen. Alle Ächtung.

Den Kuss
Sofia

Den Wunsch, du mögest qualvoll und einsam verrecken!
Der Nachtwächter

Spam-Splitter (27)

Montag, 26. Januar 2009

We wish to notify you again that you were listed as a heir to the total sum of Ten Million Six Hundred Thousand British pounds in the codicil and last testament of the deceased. […]

Und denn kennt „ihr“ nicht einmal meinen Namen? Wie hat der „Erblasser“ mich denn bezeichnet, dass ihr nur eine Mailadresse und keinen Namen von mir habt? Ach, das geht ja noch weiter…

[…] Name now withheld since this is our second letter to you.

…und „ihr“ nennt meinen Namen nicht, weil das schon eure zweite Mail ist. Na, denn ist alles klar. Das ist die blödeste Ausrede eines 419-Spammers, die ich je gesehen habe.

THIS IS TO INFORM YOU THAT YOUR EMAIL ADDRESS HAS WON A PRIZE SUM OF €1.000.000.00 Euros (One Million Euro) ONLY IN AN EURO MILLION EMAIL LOTERIA HELD IN-SPAIN.

Klar. Und finanzieren tut sich diese E-Mail-Lotterie über das Porto auf E-Mail. Das verstehe ich. :mrgreen:

I have a new email address!
You can now email me at: rosey.c2008 (at) yahoo.com

- Rosey ColemanRosey Colemanrosey Coleman rosey Coleman hi i am intrested in you, contact me for details

Hey, „Rosey Coleman“, das finde ich ja jetzt total nett, dass du mir das mitteilst. Und wie sehr du dabei „auf sicher“ gehst, du schickst mir diesen amöbenhaften Text gleich 12fach in einer einzigen Stunde. Da kann ich doch glatt vergessen, dass ich solche Arschlöcher wie dich gar nicht kenne.

Are you always wondering where to get money to pay your monthly bills and debts? Now we have the solution for you. We are offering to your attention one of the hottest new ways to make money online without having to do a whole lot.

Klar, ihr gebt mir einfach einen Berg Geldes fürs Beinahe-Nixtun. Und damit ich euch das glaube, nennt ihr euch „Google Cash Team“, aber benutzt nur eine obskure Freemail-Adresse. Wahrscheinlich kennt ihr nur eine gute Methode, an ordentlich Knete zu kommen: Internet-Betrug.

Gewinne […] dürfen behalten werden.

Das nenne ich eine echte Innovation im Glücksspiel! :mrgreen:

Vegas Club, weil Sie es sich wert sind.

Wenn ich so ein Selbstwertgefühl hätte, denn hätte ich mich schon längst erschossen. :mrgreen:

[…] einen sensationellen Willkommensbonus von bis zu €555 […] Solch ein Angebot werden Sie woanders vergeblich suchen…

Ich habe gerade mal mit einem grep nach der Zahl „555″ gesucht und hatte in der Spam der letzten 30 Tag insgesamt 1870 Treffer. :mrgreen:

Deshalb landet diese Zahl bei mir ja auch im Spamordner…

I know that this mail will come to you as a surprise since we have not known or met before now, but please, I would like you to treat it like blood brother affair and with the urgency and secrecy it requires.

Vor allem die erforderliche Vertraulichkeit – bei ein paar Millionen Empfängern deiner betrügerischen Drecksspam. :mrgreen:

It is my pleasure to contact you for a business venture which I and my Sister intend to establish in your country.

There is Four million Three hundred Thousand U.S dollars ($4,300,000.00) […]

Klar, solche Geschäfte macht man auch gerade mit Leuten, die man nicht einmal namentlich ansprechen kann. Denen kann man immer vertrauen.

We wish to congratulate you over your email success in our computer Balloting .This is a Millennium Scientific Electronic Computer Games […]

Aber ganz wisschenschaftlich! :mrgreen:

Euro Dice Casino. 2.500 € Extra. Worauf warten Sie?

Darauf, dass dich einer erschießt, du Betrüger! 👿

Euro Dice Casino ist genauso sicher wie ein landbasiertes Kasino […]

Na, wieder mit Google oder mit dem Babelfish übersetzt. „Landbasiertes“ Kasino – das ist ganz schön dada… 😀

Solch ein Angebot werden Sie woanders vergeblich suchen… sogar in den Landcasinos in Las Vegas!

…und biete sich deshalb für häufige Wiederholung an. Irgendwie riecht das Wort „Landcasino“ nach Kuhdung. :mrgreen:

#1 Internet Inline Drugstore

Wie, kommt ihr mit dem Wort „online“ nicht mehr durch die Spamfilter und versucht es jetzt mit „inline“? Und glaubt ihr wirklich, dass Wörter wie „Viagra“, „Cialis“, „Drugstore“ und „Pharmacy“ durch einen Spamfilter durchkommen? Das Blut im Schwellkörper scheint mal wieder im Hirne zu fehlen.

[…] seien Sie versichert, dass Ihnen das sicherste und aufregendste Casinoerlebnis bevorsteht.

Vor allem aufregend, wenn das „Casino“ und das Geld einfach weg sind.

http://www.hitwavegaming.com/de/

Eure Domains werden auch immer blöder.

Delikat

Sonntag, 25. Januar 2009

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den ganz ordinären „Wiener Würstchen“ aus mutmaßlich minderqualitativem Fleisch und den nicht direkt für den Verkauf geeigneten Abfällen der meat industry und den…

Delikatess Wiener Würstchen

…“Delikatess Wiener Würstchen“, die hier zusammen mit einem echten Deppen Leer Zeichen angeboten werden? Wird in Letztere vielleicht einfach noch ein bisschen Geschmack reingepackt, den man beim „normalen“ Produkt weglässt? :mrgreen:

Quelle des Scans ist eine aktuelle Postwurfsendung der Billigkette „Plus

Easy Money with Google

Samstag, 24. Januar 2009

Good Day!

Wie immer, sichere und unpersönliche Ansprache.

Probably, you have always thought you had to be an expert to make money on the Internet. Do you have any idea on how much money is being spent online these days?

Nee, habe ich nicht. Will ich auch gar nicht kriegen. Sonst werde ich noch so ein Betrüger wie diese kriminellen Spammer.

We are here to give people the opportunity to make fast cash only by sitting in front of their home computers.

Klar doch, wieder einmal hat jemand Geld zu verscheinken. Einfach so, für nichts.

Learn how to start earning cash fast! Get your RISK-FREE trial kit! Google has earned people millions of dollars, it is time for you to get your share! See if you qualify for our RISK-FREE kit and start TODAY!

Aber wofür es die ganze Pinkepinke jetzt genau geben soll, das sagen diese Verbrecher lieber nicht so schnell…

This is a very limited opportunity! It CANNOT exist for long to preserve the value for our members, so be fast in joining us – send us an email back to kadenmccandless1813 (at) gmail.com so we can sign you up immediately and you will get started!

…dafür soll man denn doch lieber ganz schnell eine Mail an eine obskure Mailadresse schicken, um an dieses sehr eingeschränkte Angebot zu kommen. Natürlich stimmt die Adresse nicht mit dem Absender überein, aber immerhin: das mit dem Reply-To, das haben diese Verbrecher mal gerafft.

Please excuse us if you think that this email is sent to you by mistake or we have disturbed you in some way, but this is a serious and sincere offer, which made many people rich already.

Nein, ich entschuldige das nicht, sondern verpetze euch bei Google. Sonst kriegt ihr noch Opfer für eure Beschiss-Nummer. Und dass ein „ernsthaftes“ Angebot mit gefälschtem Absender und so einem verlogenen Blah daher kommt, das glaubt ja wohl kein Mensch, oder?

With Respect,
Google Cash Team

Klar, und ich bin der Kaiser von China.

Überflüssig zu erwähnen, dass Google mit dieser Mail nichts zu tun hat und dass ein Google-Service gewiss eine sehr offizielle Mailadresse verwenden würde. Wie hier die Opfer betrogen werden sollen, weiß ich nicht, aber sie werden betrogen. Garantiert.