Da tut ja schon der Betreff im Gehirnchen weh. 🧠️
Na, kommt jetzt endlich mal die ganze Wahrheit raus? Die einzigen, die hier die „Wahrheit“ über angelernte neuronale Netzwerke verbergen, sind übrigens Journalisten, Politiker, Werbetexter und sonstige Exemplare von Mitmensch ahnungslos Verlogen mit ihrer selbst dann noch medial verstärkten Stimme, die leider auch flutartig quasselnd benutzt wird, wenn das Gehirn dahinter gar nicht weiß, wovon eigentlich die Rede ist. Diese Leute wissen gar nicht und ahnen nicht einmal, dass es sich um einen heuristischen Ansatz handelt, der nicht nur erstaunlich viel Rechenleistung benötigt und nennenswert viel elektrischen Strom in erfreulich nutzlose Abwärme verwandelt, sondern auch mit dem in meinen Augen sehr erheblichen Nachteil daherkommt, dass so genannte „künstliche Intelligenzen“ nicht verständlich, nicht analysierbar, nicht verbesserbar, nicht entfehlerbar und nicht korrigierbar sind. Es gibt natürlich trotzdem Anwendungen dafür, weil die Leistungen dieses Ansatzes in der Mustererkennung – ein notorisch schwieriges Problem – nun einmal bemerkenswert gut sind. Aber die angelernten neuronalen Netzwerke werden uns nicht den Stecker rausziehen. Das müssen wir auch weiterhin selbst machen. 😐️
Und weil wir angelernte neuronale Netzwerke nicht analysieren und verstehen können, lernen wir nicht einmal etwas über die Probleme, die durch angelernte neuronale Netzwerke „gelöst“ werden. Wir können nur vorm Ergebnis stehen und staunen wie die kleinen Kinder, die noch an den Weihnachtsmann glauben. „Ich verstehe es nicht, es muss ein echtes Wunder sein, die Maschine denkt“. Das ist der Zustand, in dem man hier vom Journalismus versetzt wird. Von ARD und ZDF über FAZ und SZ bis zu DPA, AFP und Bildzeitung. Der Journalist nennt es „Information“ und „Beitrag zur politischen Willensbildung“ und hält sich für die vierte Gewalt der Demokratie, und wenn er mit seiner dümmlichen Selbstverherrlichung fertig ist, fragt er uns mit schlecht gespielter Betroffenheit: „Wie fühlen sie sich?“ und hält uns ein Mikrofon ins Gesicht. 😡️
Eine Speitüte wäre angemessener. 🤮️
Ich wäre nicht überrascht, wenn man das alles, also den gesamten contentindustriellen Journalismus, in nicht mehr ferner Zukunft komplett durch ein angelerntes neuronales Netzwerk ersetzen könnte, ohne dass es jemanden auffiele. Wie Journalisten es besser machen könnten, wenn sie das nur wollten, habe ich schon zum Jahresende 2017 geschrieben, also lange vor diesem höchst nervigen, laufenden Hype um die so genannte „Künstliche Intelligenz“. Ich mag es nicht noch einmal wiederholen. Der Text ist – im Gegensatz zu den Nachrichten von gestern – immer noch aktuell. Es hat sich ja nichts verändert.
Ach, ich schreibe ja eigentlich über eine Spam:
This short independent documentary has terrified Christians across the globe
Diese kurze Dokumentation, die weder einen Urheber noch einen Titel hat, erschreckt also vor allem Menschen, die wegen ihrer Religiosität einen erhöhten Hang zur Leichtgläubigkeit haben. 🙃️
Was erfahre ich denn da? Ist König Karl III von Großbritannien in Wirklichkeit ein Reptil, das sich von Grashüpfern und noch warmen Kinderherzen ernährt? Mit einer nachgerüsteten Rechenmaschine dort, wo normale Menschen ein Gehirn haben? Mit ein paar „Deep Fakes“ notdürftig so hingerendert, dass er wie ein Mensch aussieht? Egal:
Because it exposes the terrifying reality of Artificial Intelligence
Die Wahrheit ist SCHRECKLICH!!1! 😱️
And its effect it will have on Christian society
Aber es betrifft zum Glück nur Christen und nicht mich… obwohl, in so einer christlichen Gesellschaft lebe ich auch, und das Mittelalter 2.0 ist erschreckend nahe. In größeren Bereichen der Religiosität hat es niemals aufgehört.
This is something darker and more sinister than the world has ever seen

Und, was ist es nun, was da so finster und unheimlich nach uns greift? Dünstelt der Geist des Teufels alles schwängernd durch die hellen Kathedralen der Kinderficker? Nachdem er aus dem Computer gekrochen ist, weil im Weihwasserbecken nun einmal kein Platz mehr war? Ich werde es leider nicht mehr erfahren, denn…
…dem Spammer ist leider das Mailpapier ausgegangen, und deshalb konnte er es mir nicht mehr in seiner Mail mitteilen. Stattdessen soll ich auf „Click here“ klicken, jetzt aber ganz schnell, denn sonst geht es bald nicht mehr, weil sich die „Dokumentation“ in Luft auflöst. So schade, dass man als Spammer immer so wenig Mailpapier hat. 🧻️
If you does’t like this, please Click here
Und wenn ich nicht auf „Click here“ klicken möchte, um die ganze entsetzliche und offenbar unchristliche Wahrheit über so genannte „künstliche Intelligenz“ zu erfahren, dann soll ich so sehr von natürlicher Dummheit gesteuert sein, dass ich auf „Click here“ klicke – hauptsache, ich klicke irgendwo hin. 🖱️
Da müsste ich aber ganz schön dumm sein. 😉️
First 5, Toledo, Ohio, 25913
Â
Nein, ich schreibe euch keine Postkarte, Spammer! 🖕️
Entf! 🗑️

Wir halten fest: Dieses „DHL“ aus dem Spameingang kennt meinen Namen, der als Bestandteil der Lieferadresse auf dem Paketschein stehen müsste, nicht und kann mich deshalb nur als „Hallo“ ansprechen. Aber dafür kennt DHL meine Mailadresse. Obwohl die nicht auf dem Paketschein steht, weil Pakete immer noch vom Paketboten gebracht werden und trotz aller toller Technik noch nicht über E-Mail, Fax oder Rauchzeichen versendet werden können, weil uns die Erfindung des Teleporters noch nicht gelungen ist. Das klingt schon ein kleines bisschen unglaubwürdig, wenn man da mal ein paar Sekundenbruchteile lang drüber nachdenkt. 🧠️
Vermutlich geht dieser aus guten Gründen völlig unbekannte Autor des Genres „Kürzsttexte zur Einleitung eines Vorschussbetruges“ aus seiner Berufserfahrung heraus davon aus, dass seine eigentliche „Mitteilung“ nirgends auf der Welt durch einen Spamfilter kommt. Und deshalb versucht er zur Kontaktaufnahme einen Text, in dem nicht gleich steht, dass man grundlos ganz viele von Blutdiamanten dekorierte Millionen in die Hand gedrückt bekommt, weil man so eine schöne, vertrauenswürdige Mailadresse hat, denn das kommt wirklich nirgends mehr durch. Daraus zieht Ahmed leider nicht den naheliegenden Schluss, dass sein krimineller Bullshit so unerwünscht wie Herpes ist und er sich wohl besser einer erfreulicheren Tätigkeit als Trickbetrug zuwenden sollte, sondern er probiert es mit Tricksereien am Rande der Intelligenzbeleidigung. Wer antwortet, erfährt von Ahmed in den folgenden, offen wie eine Postkarte durch das Internet transportierten Mails, dass es eine ganz geheime Geheimsache ist und dass man verhindern muss, dass die Spams als Spams erkannt werden, denn das ist nur die Tätigkeit dunkler Mächte, und dann wird halt „zur Sicherheit“ ein anderer Kommunikationskanal verwendet. Ein Kanal, auf dem es überhaupt keine Spamfilterung gibt, die naive Menschen vor plumpen Betrugsversuchen schützen könnte. WanzApp und das Telefon zum Beispiel. Vermutlich kommt sich Ahmed so richtig schlau vor, weil er so schlaue Ideen hat…
…ohne Bekannte oder Freunde einsam im Zimmer sitzt, vor lauter Alleinsein die Blumen mit deinen Tränchen gießt und alle möglichen Menschen mit Spam vollspammst. Denn du weißt ganz genau, dass zum Ende des Jahres, wenn die Menschen hier allesamt schwer kitschbesoffen dermaßen unentwegt von Glück, Familie und leckeren Enten quasseln, dass es nur noch zum Davonrennen ist, viele sexuell unterforderte und von Frauen überhaupt nicht begehrte Männer ihr Unglück ganz besonders intensiv fühlen. Die sollen sich dann vorstellen, dass du Interesse an ihnen hast, Aida. Obwohl du glaubst, sie hießen „Hallo“ und lebten in einer Stadt und du nix von ihnen weißt. Und wenn dann kurz das Gehirnchen ausfällt, dann sollen sie…
Das wird sicherlich ein richtig verdorbenes Jahresendfest, wenn man weiterhin einsam ist, aber zudem noch einen Computer anderer Leute auf dem Tisch stehen hat, durch manipulierte Fernkontoführung und betrügerische Geschäfte ein riesiges Problem kriegt, sämtliche Daten auf dem Computer in die Hände von gewerbsmäßigen Betrügern fallen und man zu schlechter Letzt auch noch einen bildschirmfüllenden Hinweis angezeigt bekommt, dass alle Daten auf dem Computer verschlüsselt wurden und dass man jetzt pinke-pinke Lösegeld bezahlen soll, wenn man seine Daten wiederhaben möchte. Wohl denen, die dann wenigstens eine Datensicherung haben!![Screenshot des Hinweises aus dem Thunderbird: Der aufgerufene Link scheint zu einer anderen Website zu führen, als im Linktext angegeben. Dies wird manchmal verwendet, um nachzuverfolgen, ob Sie den Link angeklickt haben; es könnte jedoch auch ein Betrug sein. -- Der Linktext gab an, dass der Link zu delivery.fedex.com führen würde, er führt aber zu noubau.es. -- [noubau.es trotzdem aufrufen] -- [Abbrechen] -- [delivery.fedex.com aufrufen]](https://spam.tamagothi.de/wp-content/uploads/2023/11/widerspruechlicher-link.png)
