Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für September 2025

top food

Samstag, 6. September 2025

Perlen der täglichen Kommentarspam

top food: So nannte sich der Hirnstummel mit seinem fehlerhaftem Spamskript und seiner IP-Adresse aus Deutschland (ich sage es ja immer: Geoblocking hilft nicht gegen Spam, aber behindert stattdessen Menschen, die Wert auf ihre Privatsphäre legen), der gestern abend um 20:10 Uhr den folgenden „Kommentar“ hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, um SEO-Spam für seine Website mit den Keywords „top food“ zu machen, aber wegen seiner technischen Inkompetenz vollumfänglich gescheitert ist.

Oder hat den seine Mutter so genannt. Lecker! 🍽️

Have you ever considered writing an ebook […]

Ja.

[…] or guest authoring on other blogs?

Nein. Warum sollte ich? Ich habe selbst ein gutes Plätzchen im Internet, um meine wenigen Texte öffentlich abzulegen, damit sie in ihrer Irrelevanz versinken und vergessen werden können.

I have a blog centered on the same information you discuss […]

Was sind es denn für Themen, die ich erörtere? Hast du für deinen dummen Spamtext nichts anderes als die allgemeinstmögliche Bezeichnung? Weil er überall passen muss, vom Bloggen über Urlaubserlebnisse, über Spam oder gar über Kükenschredder? So gelobt wie heute habe ich mich aber schon lange nicht mehr gefühlt. 😅️

[…] and would really like to have you share some stories/information. I know my audience would appreciate your work.

Du verstehst nicht einmal die Sprache, in der ich schreibe, du Organspender. Sonst hättest du sicherlich in der Sprache kommentiert, in der ich schreibe.

If you‘re even remotely interested, feel free to send me an e mail.

Ich habe mich eben so frei gefühlt, auf „Löschen“ zu klicken. 🖱️🗑️

Nicht, dass kein Platz auf der Festplatte des Servers gewesen wäre, aber hin und wieder muss man den ganzen Dreck ja mal wegmachen.

Natürlich war die zum Kommentar angegebene Mailadresse bei GMail, aber das muss in diesem Fall gar nichts heißen, weil…

  1. …man beim Kommentieren beliebige Mailadressen angeben kann, und…
  2. …es diesem Spammer nicht darum geht, eventuell auch mit mir zu kommunizieren, sondern mit den Indexern der Suchmaschinen, denen auf Keywords gesetzte Spamlinks untergeschoben werden sollen, damit Spamsites in der Sortierung der Suchergebnisse relevant aussehen. Der wird ganz sicher keine wirklich benutzte Mailadresse angeben.

Deshalb, und nur deshalb verschlagworte ich das mal nicht als gmail.com. Aber natürlich ist und bleibt Googles GMail der größte Kumpel und Komplize der Spammer und Trickbetrüger.

rubber_topr

Freitag, 5. September 2025

So nannte sich der intellektuell vermutlich längst abgestempelte Idiot mit dem nicht so gut programmiertem Spamskript und seiner IP-Adresse aus den Vereinigten Arabischen Emiraten eines niederländischen VPN-Anbieters, der heute morgen in aller Herrgottsfrühe um 3:57 Uhr den folgenden Kommentar hier auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber an seinem schlecht programmierten Spamskript gescheitert ist:

Create your perfect online print in just a few clicks with [url=https://mystampready-constructor0.com/]rubber stamp maker online, stamp making online, rubber stamp online maker, stamp maker, online stamp maker, stamp maker online, stamp creator online, make a stamp online, make stamp online, online stamp design maker, make stamps online, stamps maker, online stamp creator, stamp online maker, stamp online maker free, stamp maker online free, create stamp online free, stamp creator online free, online stamp maker free, free online stamp maker, free stamp maker online, make stamp online free[/url] — fast, easy and free!

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Sage niemand, dass dieser aufdringlich nach fixer Idee klingende Spammer in seinem Spamlink nicht genügend Keywords für seine spammige Suchmaschinenspam – von Leuten, die so etwas als Dienstleistung verkaufen wollen, meist mit dem Reklamewort „SEO“ bezeichnet, weil das nicht sofort nach Spam klingt – verwendet hätte!

Es gibt nicht nur tolle Stempel (und Plattformen mit sicheren Portalen fürs Bezahlen und voll echten Klickesternchen für die ganz hervorragende Kundenbewertung, obwohl es doch „schnell, einfach und kostenlos“ sein soll), sondern auch den Versuch, eine Website zu verlinken, die…

$ host mystampready-constructor0.com
mystampready-constructor0.com has address 141.8.192.126
mystampready-constructor0.com has IPv6 address 2a0a:2b42:8:2f5::
mystampready-constructor0.com mail is handled by 10 mail.mystampready-constructor0.com.
$ country 141.8.192.126
141.8.192.126 is from Russian Federation (RU)
$ _

…auf einem Server im großen, weiten Russland liegt. Allerdings war der Spammer in seinem flott hingepfuschten Spamskript nicht dazu imstande, kurz herauszubekommen…

$ generator https://spam.tamagothi.de/
https://spam.tamagothi.de/	WordPress 6.8.2
$ _

…welche Software für Unser täglich Spam verwendet wird, obwohl ich mir überhaupt keine Mühe gebe, das zu verbergen. Sonst hätte er sicherlich BBCode für die Linksetzung vermieden und stattdessen ganz gewöhnliches HTML verwendet, was im Gegensatz zu den diversen, aus der Webforenwelt stammenden BBCode-Varianten übrigens ein Internetstandard ist.

BBCode in einem Blogsystem benutzen nur Spammer. Ich habe in mittlerweile rd. achtzehn Jahren Bloggen über Spam nicht einen Kommentar eines denkenden und fühlenden Menschen gesehen, der BBCode verwenden wollte, um seine Mitteilung zu formatieren. Stattdessen haben immer wieder einmal Menschen in Markdown kommentiert, wofür ich kein Plugin installiert habe. Das ist aber nicht so schlimm, weil Markdown auch ohne seine „Übersetzung“ in HTML sehr gut für Menschen auffassbar und verständlich ist. (Das war der Zweck des Designs von Markdown.)

Die Benutzung von BBCode bleibt hingegen allein den Spammern überlassen. Es ist ein klares Spammerkmal.

Ein weiteres klares Spammerkmal ist übrigens das Wort „online“. Denkende und fühlende Menschen müssen im unmittelbaren Kontext des Webs nicht betonen, dass etwas in diesem neumodischen Internet auch noch „online“ ist, und sie tun dies auch niemals, das machen nur Spammer in solchen dümmlichen SEO-Spams.

Selbst, wenn dieser abgestempelte Idiot ein fehlerfreies Spamskript für seine Spam verwendet hätte, wäre seine Spam hier aus inhaltlichen Gründen nicht sichtbar geworden.

Wegen Spam zu Geldstrafe verurteilt: Google

Donnerstag, 4. September 2025

Hier geht es nicht um eine Spam, sondern um eine aktuelle Meldung zu den Machenschaften von Google – inzwischen als „Alphabet“ firmierend, der Name ändert sich, sonst ändert sich leider nichts. Ich bezeichne Google ja gern und häufig als den dicksten Kumpel und Komplizen der Spammer und Betrüger, weil ich über mehrere Jahre hinweg geradezu eine Weigerung erkennen konnte, gegen einen Missbrauch von Google-Diensten (GMail, Cloud, etc.) durch Kriminelle vorzugehen. Einige von mir gemeldete GMail-Adressen von klaren Trickbetrügern waren auch ein Jahr später noch in aktiver Benutzung, wie ich an meiner Spam gesehen habe. Ich melde inzwischen keine Spammer mehr an Google. Es ist einfach nur eine Verschwendung begrenzter Lebenszeit, wenn man in die Porzellanschüssel eines WC redet. Google ist die eigene Reputation egal. Google ist das Internet egal. Google ist der Schaden durch Trickbetrug egal. Und der Journalismus schreibt lieber die PResseerklärungen von Google ab, statt über die Machenschaften aufzuklären.

Aber darum geht es gar nicht. Google spammt auch selbst Nutzer einer GMail-Adresse voll, ohne dafür auch nur die Spur einer Einwilligung zu haben, und das hat jetzt in Frankreich zur Verhängung einer Geldstrafe in Höhe von 325 Millionen Euro geführt.

Vor mehr als drei Jahren hat noyb eine Beschwerde gegen Google eingereicht, weil das Unternehmen unerwünschte Werbe-E-Mails direkt in den Posteingang von Gmail-Nutzer:innen verschickt hatte. Entgegen dem EU-Recht hatte das Unternehmen die Betroffenen nie um ihre Einwilligung gebeten. So sieht es auch die zuständige französische Datenschutzbehörde (CNIL): Die CNIL hat nun eine Entscheidung veröffentlicht, in der sie sich auf die Seite von noyb stellt – und eine Geldstrafe von €325 Millionen Euro gegen Google verhängt […] Neben der Geldstrafe in Höhe von 325 Millionen Euro hat die CNIL Google angeordnet „Maßnahmen zu ergreifen, um die Anzeige von Werbung zwischen E-Mails in den Postfächern der Nutzer des Gmail-Dienstes ohne vorherige Zustimmung einzustellen und sicherzustellen, dass die Nutzer bei der Erstellung eines Google-Kontos ihre gültige Zustimmung zur Platzierung von Werbe-Cookies geben.“ Google hat nun 6 Monate Zeit, das umzusetzen. Kommt das Unternehmen der Aufforderung nicht nach, muss es eine Strafe von €100.000 pro Tag der Verzögerung zahlen

So hoch die Geldstrafe auch wirken mag: Das ist Portokasse.

„Frank CBD“ Geschenk durch kurze Umfrage

Donnerstag, 4. September 2025

Was wollt ihr denn wissen? Was ich wähle? Ich wähle doch gar nicht. So weit kommt es noch, dass ich die intellektuell und menschlich höchst fragwürdigen Emporkömmlinge einer kernkorrupten Parteienoligarchie freiwillig und aktiv dazu ermächtige, der Mehrzahl der Menschen das Leben zu versauen, während es einer Minderzahl der Menschen immer besser geht! Aber nein doch: Ihr wollt sicherlich wissen, wie ich diese Spams finde, in denen kein Text steht, sondern nur ein Bild, in dem Text steht, damit der Spamfilter auch nichts zum Analysieren hat? Das kann ich euch sagen: Quietschend dumm finde ich diese Spams. Vor allem, wenn sie trotzdem völlig sicher als Spam erkannt werden und vermutlich überall vollautomatisch im Tönnchen landen, ohne die Leute weiter zu belästigen. Und wenn diese Spams dann auch noch Quacksalberei bewerben, krönt sich die Dummheit:

Zeitlich begrenztes Angebot für Leser: Exklusive Rabatte für ausgewählte Produkte! -- [Logo: Entertainment Today, Insider News] -- Ein Bericht von Thomas Klein -- CBD-Kapseln: Die neue Art, natürliches CBD gegen Schmerzen, Depressionen und Schlafstörungen einzunehmen -- Die natürliche Alternative bei Schmerzen, Schlafproblemen & Strass -- [Foto] -- Frank's CBD-Kapseln enthalten eine hochdosierte und klinisch getestete Formel aus Cannabidiol, die vom Körper schnell aufgenommen wird und gezielt wirkt. Studien belegen: Das Präparat kann Entzündungen in Körper reduzieren, Schmerzen bei Migräne, Arthrose oder Rheuma lindern und gleichzeitig den Appetit regulieren. Viele Anwender berichten von mehr innerer Ruhe, tieferem Schlaf und spürbar weniger Beschwerden im Alltag, ganz ohne Chemie oder Nebenwirkungen. -- [Foto] Auch Promis wie Maite Kelly, Eva Longoria oder Sonya Kraus schwärmen von der Wirkung. Ob Gelenkschmerken, Stress oder Schlafmangel: Frank's CBD-Kapseln gelten inzwischen als Geheimtipp der Stars. Und anders als herkömmliche Medikamente sind sie rein pflanzlich und gut verträglich. Kein Wunder, dass das Produkt bereits mehrfach ausverkauft war und nun endlich wieder erhältlich ist. -- [Ja, ich will Frank's CBD-Kapseln testen!] -- Jetzt exklusiv erhältlich, aber nur für kurze Zeit!

Frank’s CBD-Kapseln täglich einnehmen.

Wer ist eigentlich dieser Frank, der so hochdosierte und klinisch getestete Formeln ersinnt, ohne auch nur das Testergebnis zu nennen? Ist der Arzt? Oder wenigstens Apotheker? Oder wenigstens Tierarzt? Oder ist er einfach nur ein Quacksalber? Und warum schreibt dieser Frank nicht „machen endlich mal wieder so einen richtigen Mordsappetit aufs Essen“ statt vorsätzlich irreführend „regulieren den Appetit“ zu seinen „nebenwirkungsfreien“ Kapseln, was viel näher an der Wahrheit läge und übrigens eine medizinisch oft erwünschte Wirkung ist, etwa gegen den Matschmagen und den schier unüberwindlichen Ekel vorm Essen während einer Chemotherapie. Seit endlich auch Cannabisprodukte verschrieben werden dürfen, verhungern die Menschen nicht mehr so oft wie früher, während sie mit Gift¹ vollgepumpt werden. Aber hey, in seiner nächsten Spam hat der Spammer bestimmt wieder ein „voll natürliches“ Wundermittel gegen die Wampe, das durch so genannte „Fettverbrennung“ wirkt. Ohne, dass man sich mit Benzin übergießen muss. Das ist dann auch sicherlich auch wieder so ein „Geheimtipp der Stars“. Genau wie das Reichwerden durch Kryptogeld. 😁️

Gut, dass diese Spammer immer ganz genau über geheimste Geheimgeheimnisse Bescheid wissen und diese Geheimnisse in ihren Spams erzählen, damit sie nicht mehr so geheim sind.

Das mit dem „regulierten Appetit“ habe ich ja schon kurz erläutert, aber was ist mit den anderen behaupteten Arzneiwirkungen? Nun, die Studienlage zu CBD ist generell schlecht, nachdem wegen des übertriebenen und doch vollständig gescheiterten „Kampfes gegen die Drogen“ jahrzehntelang sehr hohe Hürden vor Studien aufgebaut wurden, übrigens zum Nachteil der gesamten Menschheit. Einigen Menschen hilft CBD trotzdem ganz gut, anderen weniger gut. Es ist nicht „nebenwirkungsfrei“, wie gern mal behauptet wird. Es ist auch nicht besser oder schlechter als andere Mittel, weil es „pflanzlich“ ist. Erstaunlich viele Arzneistoffe sind pflanzlichen Ursprungs. Und nichts, was erwünschte medizinische Wirkungen hat, ist dabei frei von unerwünschten Nebenwirkungen. Aber ich rate dringend davon ab, so etwas ausgerechnet von asozialen, illegal vorgehenden Spammern zu beziehen. Schon gar nicht, wenn sie dazu von den „Geheimnissen der Stars“ faseln und aus dem Internet mitgenommene Fotos irgendwelcher Leute dazusetzen, die ich als Desinteressierter an den contentindustriell-journalistischen Tittitainment-Nachrichten gar nicht kenne. Wer weiß schon, was für Chemieabfälle in den Kapseln sind! Vertrauen auf Kriminelle ist dumm und gefährlich. Es ist auch gar nicht nötig. CBD kann in der Bundesrepublik Deutschland frei gehandelt werden. Es verursacht keinen Rausch und macht nicht abhängig. Wie sagt es der Reklameonkel immer so schön: „Fragen sie ihren Arzt oder Apotheker“. Den Apotheker würde ich allerdings auch eher nicht fragen, der lebt ebenfalls davon, seinen Kunden maßlos überteuerte Quacksalbereien mit fragwürdigem oder nicht vorhandenem Nutzen anzudrehen. Dies wird in beinahe jeder Apotheke durch bloßes Hinschauen klar. Dem Apotheker ists egal. Der lebt gut.

¹Wenn einem Patienten ein Zytostatikum in einer Infusion gegeben wird, dann tragen Ärzte oder anderes medizinisches Personal dabei spezielle, deutliche dickere Handschuhe, weil das Zeug so giftig ist, dass man es nicht einmal als Spritzer oder feines Tröpfchen auf die Haut bekommen sollte. Und so ziemlich alles, was danach aus dem Patienten rauskommt, ist biologisch nicht abbaubarer Sondermüll. Ärzte in ihrer beeindruckenden Schwafelkunst und eingenommenen Pose der Selbstherrlichkeit mögen mir das plumpe, gar nicht wissenschaftlich klingende, umgangssprachliche Wort „Gift“ verzeihen, und ich weiß auch, dass die meisten Patienten diese Rosskur überleben und hinterher noch viele Lebensjahre vor sich haben, aber es ist nun einmal ein starkes Gift, das in der Chemotherapie verwendet wird. Übrigens haben geschäftsbeflissene und empathielose Ärzte in der BRD früher die Menschen öfter mal bei einer Chemotherapie verhungern lassen, einfach nur, weil es verboten war, ihnen Cannabisprodukte zu geben. Nicht, dass die noch einen möglicherweise angenehmen Rausch erleben, während sie sich sterbeelend fühlen, das liefe ja wichtigen Prinzipien der christlichen Religion entgegen und würde die hl. Beziehung zu Jesus Christus beeinträchtigen! Auch weiterhin viel Spaß mit dem hippokratischen Meineid! Wer sich nicht selbst (illegalerweise) zu helfen wusste und nicht die Beziehungen hatte, um an kriminalisierte Substanzen zu kommen oder nicht das Geld hatte, die Schwarzmarktpreise dafür zu bezahlen, hatte ein Problem, noch mehr Quälerei und geringere Überlebenschancen. Solche durch die Jahrzehnte fortgesetzten Akte der brutalen Kälte haben viel zu meinem Bild beigetragen, dass ich vom so genannten „Gesundheitswesen“ und allen daran mitwirkenden Menschen habe. Es gibt ganz viele kleine Ausgaben von Dr. Josef Mengele, und einige von ihnen musste ich direkt und indirekt in meinem kurzen, heiteren Leben miterleben. Ich werde mich jedenfalls zum Verrecken demnächst irgendwo hinlegen, wo ich garantiert keine „Hilfe“ bekomme, und ich werde dabei selbst für Schmerzfreiheit sorgen. Den ganz besonderen Sterbespaß mit Dr. Qualvoll und die zugehörige Geschäftemacherei werde ich mir ersparen.

Sicherer Zugriff auf Ihr Konto – Telefonnummer aktualisieren.

Mittwoch, 3. September 2025

Oh, schön! Mit einem Punkt am Ende des Betreffs. Deshalb ist die Spam bei mir auch als Spam aussortiert worden, denn denkende und fühlende Menschen machen so einen Punkt niemals, Spammer hingegen sehr häufig. Denkende und fühlende Menschen machen aber sehr wohl manchmal Ausrufezeichen oder Fragezeichen am Ende des Betreffs, wenn sie in informellen Mails so etwas wie »Klappt es morgen mittag bei dir?« fragen. Nur eben nie einen Punkt.

Wer schreibt mir denn heute?

Von: ІNG-DіВа <zmszech4@netmeds.com>
An: undisclosed-recipients:;

Aha, die angebliche „ING-DiBa“, die eine ganz komische Absenderadresse hat und an ganz viele Leute gleichzeitig schreibt. Sogar an Leute wie mich, die mit der ING-DiBa gar nichts zu tun haben.

Aktion erforderlich – Telefonnummer bestätigen

Wieso? Ich kriege das Geld doch nicht aufs Telefon.

(Übrigens: Wenn ich Zwei-Faktor-Authentifizierung eines Bankkontos übers Telefon machen würde oder müsste, dann hätte ich ein eigenes Telefon mit einer eigenen Telefonnummer dafür, und diese Telefonnummer würde außer mir nur die Bank kennen. Das wäre auch kein „Smartphone“, weil man diesen Dingern nicht trauen kann. Diese haben im unteren Preissegment oft schon werksseitig Schadsoftware installiert und sind generell für den 2FA-Zweck überkomplex und damit angreifbar. Von der Idee, Fernkontoführung – von Werbern meist mit dem englischtümelnden Reklamewort „Online-Banking“ bezeichnet – mit einem so genannten „Smartphone“ zu machen, rate ich strikt ab. Manche nennen mich deshalb paranoid und ein bisschen irre. Ich habe in meinem Leben schon mehrfach die Freude darüber vermisst, recht gehabt zu haben, aber das ändert solche dummen Einschätzungen anderer Leute leider nicht. Zur Freiheit gehört leider auch die Freiheit, dumm sein zu können, und Werbung ist ein ständiger Appell, dass man dumm sein soll. Seid nicht dumm!)

Sehr geehrte/r,

So genau hat schon lange keiner mehr meinen Namen gekannt! 😁️

In einer echten Mitteilung einer Bank würde sicherlich neben dem Namen auch die Kontonummer genannt. Es sind ja gar nicht so wenige Menschen, die mehrere Konten führen – zum Beispiel, um Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit sauber von ihren Privatsachen zu trennen, falls mal so ein Buchprüfer vom Finanzamt vorbeischaut. Die Behörden in der Bundesrepublik Deutschland, die in allem Zerfall noch verblüffend gut funktionieren, sind der Zoll und das Finanzamt. Jedenfalls bei den Normalverdienern, die sich jeden Cent erarbeiten müssen.

Zum Schutz Ihres Kontos und zur Sicherstellung des uneingeschränkten Zugriffs auf Ihre ІNG-Dienste, bitten wir Sie, Ihre Telefonnummer innerhalb von 72 Stunden zu ergänzen oder zu bestätigen.

Ja, was denn nun? Ergänzen? Habe ich etwa eine Ziffer vergessen? Bestätigen? Habe ich die noch nie benutzt? Und die als Bitte schlecht getarnte Fristsetzung ist auch mal wieder am Rande der Sittenwidrigkeit.

Man muss nicht lange nachdenken, um einen gebieterischen spontanen Anfall von Heiterkeit bei solchen Formulierungen zu bekommen. 😅️

Klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihre Nummer sicher zu aktualisieren:

Nummer bestätigen

Wer auf den Link klickt, landet natürlich nicht bei der ING-DiBa, sondern auf einer Website in der Domain tvait.com, die auf einem französischen Server liegt. Dort muss man dann allerdings…

$ lynx -dump "https://tvait.com/de/lsknztv"
   #[1]X [2]Grok [3]X [4]Grok

JavaScript is not available.

   We’ve detected that JavaScript is disabled in this browser. Please
   enable JavaScript or switch to a supported browser to continue using
   x.com. You can see a list of supported browsers in our Help Center.

   [5]Help Center

   [6]Terms of Service [7]Privacy Policy [8]Cookie Policy [9]Imprint
   [10]Ads info © 2025 X Corp.

   Something went wrong, but don’t fret — let’s give it another shot.
   (BUTTON)
   Try again
   ⚠️ Some privacy related extensions may cause issues on x.com. Please
   disable them and try again.

Verweise

   1. https://helpdesk.tvait.com/os-x.xml
   2. https://helpdesk.tvait.com/os-grok.xml
   3. https://helpdesk.tvait.com/os-x.xml
   4. https://helpdesk.tvait.com/os-grok.xml
   5. https://help.x.com/using-x/x-supported-browsers
   6. https://twitter.com/tos
   7. https://twitter.com/privacy
   8. https://support.twitter.com/articles/20170514
   9. https://legal.twitter.com/imprint.html
  10. https://business.twitter.com/en/help/troubleshooting/how-twitter-ads-work.html?ref=web-twc-ao-gbl-adsinfo&utm_source=twc&utm_medium=web&utm_campaign=ao&utm_content=adsinfo
$ _

…erstmal dem Betreiber der Website erlauben, Programmcode im Browser auszuführen, wovon ich nicht nur bei klar Kriminellen eher abraten würde. Wer das nicht tut, sieht lustige Referenzen auf den toten blauen Vogel 𝕏, die im Kontext „Mail von der Bank“ überhaupt keinen Sinn ergeben. Wenn man mit einem „richtigen“ Desktopbrowser kommt, gibt es hingegen ein „liebevoll“ nachgemachtes ING-DiBa-Design in einer von Kriminellen kontrollierten Website, und alle Daten, die man dort in einem mehrstufigen Verfahren eingibt, gehen direkt an Kriminelle. Im Regelfall wird man kurz danach angerufen und ein „Servicemitarbeiter“ der Bank möchte, dass man für einen Test schnell noch eine Transaktion bestätigt, dann ist alles erledigt. In der Tat, danach ist das Konto leer. 💸️

Aber der Betrug ist damit noch lange nicht am Ende, denn mit dem Konto und eventuellen Kreditkarten werden noch schnell und gut eingespielt jede Menge betrügerischer Geschäfte gemacht, oft mit insgesamt niedrigem sechsstelligem Schaden innerhalb weniger Stunden. Nach so einem Identitätsmissbrauch hat man oft jahrelangen Ärger und gerät immer wieder ins Visier von Polizeien, Staatsanwaltschaften, Inkassobüros aus der ganzen runden Welt, denen man immer wieder seine Geschichte erzählen „darf“. Ferner muss man sich mit Einträgen bei Auskunfteien herumschlagen. Aus zweiter Hand habe ich schon Geschichten gehört, dass Betroffene eines solchen Identitätsmissbrauchs außerordentlich große Probleme haben, Wohnungen anzumieten. Es wird also richtig bitter. Und natürlich: Es ist ja auch eine Menge Geld weg, mit dem wohl jeder Mensch etwas besseres anfangen könnte, als so einem Geschmeiß den verfeinerten Lebensstil zu finanzieren. Erspart euch das!

Zum Glück für uns alle gibt es einen sehr guten und wirksamen Schutz gegen Phishing, eine der immer noch sehr häufigen Formen des Trickbetrugs im Internet: Niemals in eine E-Mail klicken! Wenn man nicht in eine Mail klickt, kann einem kein Gauner so leicht einen giftigen Link unterschieben. Stattdessen Websites wie die Website der Bank immer nur über ein dafür angelegtes Lesezeichen im Webbrowser aufrufen, das nicht so leicht manipuliert werden kann. Wenn man sich ganz normal bei der richtigen Bank angemeldet hat und keinen Hinweis auf das angeblich bestehende Problem sieht, hat man einen dieser gefürchteten „Cyberangriffe“ abgewehrt. So einfach geht das. Macht das! 🛡️

Wenn Sie Ihre Telefonnummer nicht innerhalb von 72 Stunden aktualisieren, können einige Funktionen Ihres Kontos vorübergehend eingeschränkt werden.

So eine Vorgehensweise nennt das Strafgesetzbuch übrigens eine Nötigung. Die echte ING-DiBa würde sicherlich nicht so vorgehen. Aber der Verbrecher, der sowieso alles dafür tun wird, dass man ihn nicht erwischt, weil er nicht so gern Handschelle trägt und auch nicht gern durch Gitter atmet, hat ein anderes Ziel: Möglichst großen Druck aufbauen, damit seine potenziellen Opfer nicht lange nachdenken, sondern klicken, um das sich abzeichnende Geldproblem schnell zu beheben. Solche Drängelphrasen sind immer ein ganz klares Zeichen, dass man es mit mindestens halbseidenem Geschmeiß zu tun hat, im Regelfall mit Trickbetrügern.

Vielen Dank für Ihre schnelle Bearbeitung.

Aber gern habe ich den Müll gelöscht! 😁️

ІNG-DіВа | Kundenservice

Nein, diese Spam kam nicht von der ING-DiBa.

Diese Nachricht wurde automatisch generiert. Bitte nicht direkt antworten.

Der erste wahre Satz in der Spam. Sie wurde automatisch generiert. Antworten ist sinnlos. Die Absenderadresse ist gefälscht. Wer in die Mailheader schaut – was zwar relativ einfach ist, aber leider doch schon über normale Anwenderkenntnisse hinausgeht – stellt fest: Diese Spam wurde übrigens über eine IP-Adresse von Google versendet, dem dicksten Kumpel und Komplizen der Spammer und Betrüger. Die ING-DiBa wird sicherlich angesichts des besonderen Datenschutzes für Bankdaten nicht auf die enddumme Idee kommen, ihren Teil der Kundenkommunikation über anderer Leute Computer laufen zu lassen. Das könnte nämlich empfindlich teuer werden, und zwar schon bevor es richtig schiefgeht.

Bitte niemals auf Phishing reinfallen. Bitte niemals in eine E-Mail klicken! (Auch nicht Links aus SMS oder WanzApp aufrufen, die angeblich von Banken, Handelsplattformen oder sonstigen kriminell interessanten Anbietern kommen.) Immer Lesezeichen im Browser benutzen. Wenn die Trickbetrüger verhungern müssen, wird vermutlich nicht einmal die Mutter etwas vermissen.

Oh, etwas Spamprosa kommt nach über hundert Leerzeilen auch noch, damit dieser Müll vielleicht besser an Spamfiltern vorbeikommt:

infomaniak

Security information

Hello Abdelhadi,

We detected a malicious attempt targeting one of our management systems. Thanks to our protection systems and the swift action of our security teams, we detected and blocked it. There is no indication that any data has been compromised.

This attempt sought to obtain some of the information associated with our customers’ accounts: first name, last name, phone number, address, contractual data, as well as passwords (stored in encrypted form and therefore unusable).

In all cases, the data you entrust to our services (Mail, kDrive, kChat, Hosting, etc.) as well as your payment methods are protected and secure.

Your security, our commitment

Security and the protection of your data are our top priority. You entrust us with your data, and we know that this trust is our most valuable responsibility.

We take no chances: as a precaution, we invite you to change your account password (need help?).

Our security tips

We’d like to take this opportunity to remind you of essential best practices:

  • Enable two-factor authentication on your accounts. Learn more
  • Use different passwords for each of your services.
  • Never share a password or banking or personal data via email, SMS or phone.

See all our tips and examples of fraudulent emails →

Thank you for your trust; we remain at your disposal for any questions.

Infomaniak | The Ethical Cloud

Support | Knowledge Base | Blog

B Corp and ISO 27001, ISO 9001, ISO 14001 & ISO 50001 certified company
You can’t unsubscribe because this email receives important information about one of your products or your Infomaniak account.

Jetzt habe ich doch im ersten Moment gedacht, ich hätte in meinem Leben die erste Phishingspam erhalten, die eine andere Phishingspam als Spamprosa benutzt, aber der Text dieser „ethischen Cloudklitsche“ (ernsthaft!) scheint aus einer echten Mail kopiert worden zu sein. Ist ja nett, dass die vor Phishing warnen, aber noch netter wäre es, wenn sie keine Links in ihre Mails machen würden, sondern in jede ihrer Mails einfach hineinschrieben, dass man ihre Website wie gewohnt aufrufen und sich ganz normal anmelden soll. Ergänzt um den Hinweis, dass sie niemals E-Mails mit Links versenden und dass das ein klares Anzeichen für Phishing ist.

Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass „Cloud“ – ein Reklamewort für das intransparente Speichern auf fremden Computern – eine Lösung ohne Problem ist? Datenspeicher sind sehr preiswert und viel sicherer als jede noch so gut abgesicherte „Cloud“, deren zentralisierte Datenspeicherung allerlei Begehrlichkeiten weckt. Eine Speicherkarte oder ein Datenzäpfchen steht sogar zur Verfügung, wenn das Internet einmal ausfällt oder sogar noch während eines Stromausfalls, wenn man noch ein bisschen Akkuladung in einem Klapprechner hat. Was passiert, wenn sicher geglaubte Daten aus einer „Cloud“ heraustropfen, kann man sich also einfach ersparen. Und die Kosten für eine „Cloud“ gleich mit. Ja, die „Cloud“ wird immer erstmal billig bis kostenlos angeboten; die Abzocke durch den unnötigen digitalen Feudalherren fängt erst an, wenn eine Abhängigkeit geschaffen wurde. Den ersten Schuss Heroin hätte es auch kostenlos gegeben, als ich noch jung war.

Vermutlich muss es einmal richtig übel krachen, bis solche Unternehmen – das vom Phishing stark betroffene PayPal ist ein weiteres deprimierendes Beispiel für aktive Kriminalitätsförderung durch Erziehung der Nutzer zur lebenspraktischen Dummheit – noch einmal umdenken. Übel meint hier: Mit vollumfänglicher Haftung für die fahrlässig angerichteten Schäden, die auch rückwirkend eingefordert werden kann. Etwas anderes scheinen solche Unternehmen nicht zu verstehen. Solange nicht der eigene Geldbeutel weh tut, ist alles egal. Schade.

888starz_cnSt

Montag, 1. September 2025

So hat sich der Hirni mit seinem kaputten Spamskript und seiner IP-Adresse aus dem weiten Russland genannt, der gestern abend um 19:03 Uhr den folgenden „Kommentar“ auf meiner Homepage hinterlassen wollte, aber mit diesem Totalversagen nicht am Spamfilter vorbeikam:

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Nach Genuss der Spam bleiben zwar noch ein paar Fragezeichen offen, aber vom Klick zur angegebenen Website mit den 888 Sternen kann man nur abraten. Dort gibt es nur eine Antwort im skurillen Sinn des Wortes: Man kann sich eine Casinosoftware fürs Handy abholen und installieren, damit man jederzeit unterwegs sein Geld verzocken kann. So genannte Onlinecasinos, deren „Spiele“ vom Betreiber beliebig manipulierbar sind, ohne dass der Spieler Manipulationen auch nur erkennen könnte, sind sowieso eine ganz üble Abzocke, und welche „Qualität“ diese spezielle Software vom Spammer haben wird, sieht man ja schon an der „Qualität“ des Spamkommentares, mit dem sie bekanntgemacht werden soll.

Bei spambeworbenen Casinos gehe ich davon aus, dass eine brandneue Kollektion aktueller Schadsoftware zum Lieferumfang gehört.