Von: Juanita Blankenship <jblankenship1@delmar.edu>
Antwort an: serenitym@rogers.com <serenitym@rogers.com>
Der Absender ist gefälscht.
Und jetzt werde ich etwas ganz Böses machen. Ich werde den vollständigen Text dieser nicht digital signierten, völlig unverschlüsselten, offen wie eine Postkarte durch das Internet beförderten, überall mitlesbaren und veränderbaren „vertraulichen“ Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges veröffentlichen, obwohl mir der epische Text dieser Spam das mit einem überwältigend großen Textanteil und lustigem Gefuchtel mit der Jurakeule verbieten möchte:
Can you accept donation for the less privileged?
Confidentiality Notice: The information contained in this email, including attachments, may be privileged, proprietary, and/or confidential as provided by law. The information in this email is intended only for the use of the individual or entity to whom it is addressed. If you have received this communication in error, please notify the sender by replying to the email message and immediately return the email, attachments, and any and all copies to the sender. If you are not the intended recipient of this email and received it in error, please be advised that you may be subject to civil liability for any use of privileged, proprietary, and/or confidential information contained herein.
Verklag mich doch, Spammer!
Und weil der Spammer natürlich nicht von selbst auf die Idee gekommen ist, so einen verquirlten Bullshit in seine Spam zu schreiben, sondern diesen hochnotlustigen Text mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus einer anderen E-Mail übernommen hat, noch ein persönliches Wort von mir: Solche „Disclaimer“ unter einer unverschlüsselten, nicht einmal digital signierten E-Mail erwecken einen Eindruck von Lächerlichkeit, Inkompetenz und vorsätzlicher Leserverarschung, den sich wohl niemand auf dieser Welt wünschen kann. Zertifizierte Großhirnkastraten mit Schlips krönen solche Dummheiten übrigens gern noch damit, dass sie ein ©-Zeichen in ihre Mail reinmachen, um damit rechtlich völlig wirkungslos „geistiges Eigentum“ auf ihren meist weitab jeglicher Bedeutung des Wortes „Schöpfungshöhe“ im kommunikativen Brackwasser dahindümpelnden Text zu proklamieren.
Wenn ich geschäftliche Entscheidungen zu treffen hätte und so etwas sähe, wüsste ich bei einem derartigen Anblick sofort, dass ich es mit aufgeblasenen Blendern ohne nennenswerten Hirnanteil im Kopfe zu tun habe – und suchte mir lieber jemanden anders.