Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Re:

Montag, 2. September 2019, 0:37 Uhr

Aber ich habe dir doch gar nicht geschrieben. Und du hältst es nicht für nötig, in den Betreff einfach mal reinzuschreiben, um was es geht.

Von: RAFFAELE CELENTANO <raffaele.celentano@regione.campania.it>
Antwort an: IN@BUSINESSPROPOSAL.NET <IN@BUSINESSPROPOSAL.NET>

Der Absender ist gefälscht. 🤥

Und es kommt noch besser:

Please contact me about a business transaction email:
mrslingli2020@gmail.com for more details.

Thanks.

Es geht um irgendein nicht näher bezeichnetes Geschäft. Was für eines? Menschenhandel? Kokain? Terrorwaffeln? Keine Angabe. Die Überraschungseier sind ja auch so beliebt, da kann man seine Spam zur Einleitung eines Vorschussbetruges ja ähnlich machen. 🐣

Und als Sahnehäubchen auf diese persönliche intellektuelle Höchstleistung eines wenig talentierten Betrügers soll die Antwort dann nicht etwa an die mühevoll in den Mailheader gefummelte Antwortadresse gehen, sondern an eine dritte Mailadresse, die kostenlos und praktisch anonym bei Googles Freemail-Angebot eingerichtet wurde. Dass jemand den Absender fälscht, ist in der Spam ja Normalkost. Aber dass jemand auch noch die Antwortadresse fälscht, ist so dermaßen dumm, dass ich mich nur noch frage, ob die Schaukel wohl etwas zu nahe an der Wand stand, als der Spammer noch ein Kind war. 🤦

Das nächste Mal wünsche ich mehr Glück beim Denken! 🍀

Ein Kommentar für Re:

  1. Freddy sagt:

    Spammen als Zeitvertrieb? Mindestens 50 % des Internet E-Mail Verkehrs sind Spams. Jede 5 te E-Mail ist mit Schadstoff Software belastet. 50 % = 100 % Müll, der nicht nur den Traffic belastet. Wie blöd und unfähig allein schon Google ist, wird damit deutlich.

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