Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Re: Re:

Donnerstag, 25. Oktober 2018, 15:01 Uhr

Kontra! Re! Bock!

Von: AMOUSSA Asli <Asli.AMOUSSA@cnrs.fr>
Antwort an: sa7090832@gmail.com <sa7090832@gmail.com>

Der Absender ist gefälscht.

Und nein, ich kenne diese Canaille nicht. Auf gar keinen Fall ist diese Mail eine Antwort auf eine Mail von mir. Der Betreff ist also vorsätzlich irreführend, und mehr muss man eigentlich nicht wissen, um die Mail in den Müll befördern zu können.

Hallo, […]

Genau mein Name!

[…] es gibt dringende Informationen […]

Aber von so dringender Dringlichkeit sind diese Informationen, dass es ihnen nicht einmal gelingt, durch den Spamfilter zu dringen.

[…] zu Ihrem Namen, […]

Meinst du meinen Namen „Hallo“? 😀

[…] die ich gerne mit Ihnen in meinem Büro besprechen würde.

Und, wo ist die Büroadresse?

Bitte kontaktieren Sie mich für weitere Details.

Ach, die Antwortadresse für eine Mail mit gefälschtem Absender ist deine Büroadresse. Und alles Weitere läuft über eine anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse bei einem Freemailer. Na klar, du bist ja auch ein Spammer und willst mit dieser gleichermaßen unbeholfen wie kryptisch formulierten Spam vermutlich einen Vorschussbetrug einleiten.

Danke

Oh, dieser pseudohöfliche Dank von dahergelaufenen, stinkenden Leuten, die mir mit ihrem Kommunikationsmüll etwas von meiner beschränkten Lebenszeit geraubt haben! Wie gerne würde ich ihnen mit großer Wucht ins Gesicht treten, um mich anschließend ebenfalls bei diesen dummen Arschlöchern zu bedanken! 👿

Und das Schlimmste daran: Diese verächtliche und verachtenswerte Unsitte ist inzwischen weit eingerissen, häufig in der Reklame und gar in Briefen an sich reputabler Unternehmen an ihre Kunden zu finden. Hat denn niemand mehr ein verdammtes Quäntchen Sprachgefühl? Oder werden Menschen heute einfach nur noch offen verachtet, nicht nur von Verbrechern, sondern von jedem Kaufmann?

Ach! 🙁

2 Kommentare für Re: Re:

  1. Phantasie sagt:

    Habe ich heute auch bekommen.

    Allein schon die Vorstellung, mit mich „AMOUSSA Asli“ in dessen „Büro“ zu treffen, um „dringende Informationen zu meinem Namen“ zu besprechen, versetzt mich in Panik … 🙂

  2. Vicky Fuchs sagt:

    Schade, nach nunmehr über 24 Stunden seit ich auf diesen Hirnentleerten Sprachbrocken geantwortet habe, ist noch immer keine Antwort eingetroffen, was zum henkenden Hacker nun mit meinem Namen sein soll.
    Ich hätte auch gern Herrn Amoussas Büro gesehen… scheint aber doch nicht so wichtig zu sein 😀

    Danke 😛

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