Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


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Freitag, 19. Dezember 2025

Abt.: Gnobbelmatsch frisch aus dem Spamfilter

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Ohne weitere Worte. Na ja, bis auf den bei diesen ganzen Rabatthelden ohne Preisnennung hier inzwischen üblichen Verweis auf Erfahrungsberichte bei Trustpilot:

Vorsicht Finger weg! Betrug!

Vorsicht Finger weg! Betrug! Bestellung konnte bereits nach zehn Minuten nicht mehr storniert werden. Die Ware ist auch nach 3 Monaten nach erfolgter Vorauskasse nicht eingegangen und auf Monierungen wird nicht geantwortet. Habe heute Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft in Vilnius wegen Betruges gestellt.

Es sind ja alle Menschen schlau. Einige vorher, andere hinterher. Seid vorher schlau! Es ist billiger und macht weniger Stress.

Re: Hallo

Donnerstag, 18. Dezember 2025

Von: Gina Rinehart <angela@artnaweb.com.br>
An: Recipients <angela@artnaweb.com.br>
Antwort an: ginarinehart9619@gmail.com

Ich stehe natürlich nicht als Empfänger drin, weil die Mail gleichlautend an hunderttausende Mailadressen geht, und ich soll natürlich auch nicht an die Absenderadresse antworten, sondern an eine anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse beim dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers, bei Googles GMail.

Hallo
Ich bin Gina Rinehart, eine australische Geschäftsfrau, Investorin und Vorstandsvorsitzende von Hancock Prospecting, einem in Privatbesitz befindlichen Mineralexplorations- und -gewinnungsunternehmen. Ich bin einer der Eigentümer von Hancock Prospecting. Ich habe 25 Prozent meines persönlichen Vermögens für wohltätige Zwecke gespendet. Und ich habe auch versprochen, die restlichen 25% in diesem Jahr 2025 an Individual [sic!] zu verschenken. Ich habe mich entschlossen, Ihnen 2.000.000,00 Euro zu spenden. Wenn Sie an meiner Spende interessiert sind, kontaktieren Sie mich für weitere Informationen.

Sie können auch mehr über mich über den unten stehenden Link lesen

https://en.wikipedia.org/wiki/Gina_Rinehart

Gina Rinehart – Wikipedia
en.wikipedia.org

Herzliche Grüße,
Frau Gina Rinehart,
Vorstandsvorsitzende von Hancock Prospecting.
E-Mail: ginarinehart9619@gmail.com

Hey, Gina, du Spammchen,

als du mir das letzte Mal einen verblüffend ähnlichen Text über grundlos verschenkte Millionenbetrüge in den Pesteingang gemacht hast, da warst du noch Maria-Elisabeth, das kleine Spammchen aus dem dicken Geldsack. Das ist bei dir ja beinahe wie mit Raider und Twix. 😁️

Ein bisschen Mühe kannst du dir aber ruhig mal geben! Ach, wenn du dir Mühe geben wolltest, brauchtest du ja gar nicht zu spammen und zu betrügen, sondern könntest gleich arbeiten gehen? Genau so habe ich dich auch gleich eingeschätzt.

Ich wünsche dir eine ruhmvolle Zukunft und weltweite Bekanntheit! Möge man eine unheilbare Krankheit nach dir benennen!

Dein dich und deinen Vorschussbetrug „genießender“
Nachtwaechter

Entf! 🗑️

Ihr Geld steht zur Auszahlung bereit

Donnerstag, 18. Dezember 2025

Von: Marc Schulte <zulegers@live.com>

Kenne ich nicht.

An: Emilie <vouaneuz@hotmail.com>

Bin ich nicht. Unter den vielen Freemail-Adressen, die ich schon aus reiner Selbstachtung vermeiden würde, stehen die von Microsoft übrigens sehr weit oben. Nur GMail ist noch schlimmer. Da sieht man ja gleich wie ein Spammer aus.

Hallo,

Ist nicht mein Name.

Es steht noch eine Zahlung aus die bisher noch nicht gesendet wurde.

Bitte teilen Sie uns mit wie wir Ihnen die Zahlung senden sollen.

Sie können die Zahlungsmethode hier auswählen:

Wofür soll ich denn irgendwelches Geld bekommen? Dafür, dass bald schon wieder Weihnachten ist? 🧑‍🎄️

Die Mitteilung erfolgte bereits einmal zuvor, bisher ging allerdings noch keine Antwort ein.

Kein Wunder, wenn da gar nicht meine Mailadresse als Empfänger drin steht. So etwas gibt es nur in Spam, und deshalb wird so etwas automatisch aussortiert und in eine glibberig-eklige Tonne geschmissen, in die denkende und fühlende Wesen wirklich ungern schauen.

Bitte hier auswählen:

Ah, Zielgruppe sind Menschen, die nicht verstehen, dass man mit diesem lustigen Rollbalken am Fenster auch zurückscrollen könnte. Wäre aber auch schade, wenn man solche Menschen vom Betrug ausschließt, einfach nur, weil sie etwas unbeholfen am Computer sind! Dabei sind die doch sonst immer so gläubig und naiv…

Mit freundlichen Grüssen

Kundenservice

Wessen Kundenservice bitte? Der von Hotmail, oder der von live.com?

Wenn Sie von uns nicht erneut kontaktiert werden wollen klicken Sie bitte hier

Genau, das hilft ganz sicher, wenn man Spammern sagt, dass ihre Spam ankommt. Worum geht es überhaupt in der kryptischen Spam?

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   Bitcoin
   Das Bitcoin-System ist eine Gruppe, die ausschließlich Menschen
   vorbehalten ist, die auf die wahnsinnigen Renditen von Bitcoin
   aufmerksam gemacht wurden und dabei leise ein Vermögen gesammelt haben.
$ _

Ah, ich verstehe: Heute kann man sich mal wieder das Geld aus der Steckdose ziehen. Mit so genannter „Künstlicher Intelligenz“, mit Kryptogeld und mit tollem Video. So schade, dass Vimeo mir und anderen das Archivieren solcher Videos inzwischen sehr schwer macht. Aber irgendjemand muss ja auch den ganzen Reichwerdspammern helfen. In diesem Fall macht es nichts. Das Video kam mir sofort sehr bekannt vor. Ich hatte es vor rd. fünf Jahren schon einmal archiviert, damit diese Popelperle der Betrügerkunst nicht verloren gehe. Der überlagerte Schriftzug „SPAM“ ist natürlich von mir. Die stellenweise sehr bescheidene Videoqualität ist aus dem Original. Die Änderungen im Video sind marginal. Oder wie ich es immer so schön schreibe: Wenn Spammer sich Mühe geben wollten, könnten sie ja gleich arbeiten gehen.

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Ibe zrvarz Nefpu vfg nhpu xrva Tvggre!

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Mittwoch, 17. Dezember 2025

Von ADAC? Ich bin da nicht Mitglied. Ich habe nicht einmal einen Führerschein.

Von: ADAC Mitgliedergeschenk <adac@fp.buildfirst.shop>

Der ADAC würde seine eigene Domain verwenden. Dieses Mail ist nicht „von ADAC“, dieses Mail ist „von kriminelle Betrügerbande“. 😅️

Die Zeit
Läuft Ab

Oder von Freund Hein. ⚰️

Letzte Chance, einen brandneuen
Michelin Wagenheber

Aber wann war jetzt meine vorletzte Chance? 🤔️

Beantworte einfach ein paar Fragen und gewinne.

Ich glaube, den Gewinn will ich nicht. Denn…

Deine Chance zu glänzen wartet!

…ich mag nicht mit metallischem Lack besprüht werden. Am Ende glänze ich noch so wie die deutschen Sprachkenntnisse dieses unbekannten Autors.

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Es ist schon merkwürdig. Als ich vor rd. achtzehn Jahren damit anfing, hier über die ganz besonderen Intelligenzleistungen spammender Krimineller zu spotten (und ganz nebenbei ein wenig über ihre Machenschaften aufzuklären), da war gefühlt die ganze Welt am Pokern und Zocken im Abzockcasino. Überall gabs tolle Prämien, Aktionen und Bonusse, und die Texte waren mit schlechten Übelsetzungsprogrammen direkt aus dem Englischen übelsetzt:

Zollfreie Einfuhr in sieben Turniere…

Eine einzige Dada-Maschine! Irgendwann war dann aber der letzte aus der Zielgruppe ein gebranntes Kind. Seitdem höre ich nur noch wenig von „Casinos“ in deutschsprachiger Spam. In indonesischer Kommentarspam hier auf Unser täglich Spam sieht es hingegen völlig anders aus, da gibt es noch so viele Arme und Ungebildete, denen man die letzten Pfennige aus der Tasche klauen kann. Gut, dann sind halt auch ein paar indonesische Wörter auf meine großen Liste von Spamkennzeichen. Gut, dass für Indien meist auf Englisch gespammt wird! 😐️

Und darauf folgend gab es müheloses Reichwerden durch Spekulation in binäre Optionen. Automatisch, ohne Vorkenntnisse und Geld für jeden. Ohne Kenntnisse. Aus der Steckdose. Hokus Pokus Internet. Mit lustigen Websites voller lustiger Details:

Das Handelssystem der Privatbankiers, dass die Quantentechnologie nutzt! Werden Sie Mitglied des exklusiven Clubs.

Das Deutsch wurde langsam besser. Man musste schon lesen und verstehen können, um zu bemerken, wie lächerlich es war. Und der Unterschied zwischen „dass“ und „das“ fällt auch vielen native speakers ein bisschen schwer. Selbst ich tendiere dazu, wenn ich unkonzentriert bin, direkt nach einem Komma „dass“ zu schreiben, auch wenn es mal falsch ist. In ihrem Streben nach größeren Zielgruppen für den Betrug – nein, die automatisierten Handelsplattformen gab es nicht, die angezeigten Zahlen waren Bullshit und das „investierte“ Geld ging direkt zum Koksdealer und ins Bordell – wurde die Sprache über Jahre hinweg immer besser. Und als dann endlich genügend durchsickerte, dass „binäre Optionen“ ein legalisiertes Glücksspiel sind und Privatmenschen der Handel mit „binären Optionen“ praktisch verboten wurde, da haben die Betrügerbanden nicht etwa ihre immer lukrativere Betrugsmasche aufgegeben, sondern sind direkt auf das Kryptogeld am Angelhaken umgestiegen. Die meisten ihrer Spams und Websites klangen inzwischen so, als wären sie von Menschen formuliert worden, die im Alltag auch wirklich Deutsch sprechen.

Nur inhaltlich war es immer noch ein „Ziehen sie sich das Geld doch einfach aus der Steckdose“, aber weil Menschen vom Journalismus in der Bundesrepublik Deutschland leider nicht darüber aufgeklärt wurden…

  1. …was Kryptogeld eigentlich ist;
  2. …wie Kryptogeld technisch realisiert wird;
  3. …dass die absurden, aber dennoch oft als Symbolbild zu Kryptogeldartikeln verwendeten „Bitcoin-Münzen“ nichts mit Kryptogeld zu tun haben;
  4. …dass Kryptogeld für seinen einzigen und eigentlichen Anwendungsfall, nämlich die Nutzung als Zahlungsmittel, aus technischen und physikalischen Gründen völlig ungeeignet ist und außerhalb krimineller Schattenwirtschaften auch nicht mehr als Zahlungsmittel genutzt wird; und
  5. …dass der gesamte, stets im Rausch raketengleich zum Himmel aufsteigender Zahlen vermeldete Kurs für Kryptogeld (mit besonderem Fokus auf Bitcoin) eine rein spekulative Erscheinung ist, im Wesentlichen eine Wette darauf, wie viel Geld wohl der nächste Käufer bezahlt;

…sind viele Menschen, darunter durchaus auch formal gebildete und vermögende Menschen, auf den ganzen Betrug mit dem „Geld aus der Steckdose“ reingefallen und haben dabei teilweise Millionenbeträge an Trickbetrüger verloren. Nein, nicht durch Spekulation, sondern durch Betrug. Damit wurde das Thema auch relevant für den gewöhnlichen Journalismus, ganz im Gegensatz zum oft existenziell zerschmetternden Schaden des „armen Schluckers“, der nur ein paar tausend Euro Erspartes verliert oder sich verschuldet, um „investieren“ zu können und dessen Schicksal dem armenhasserischen Journalisten völlig gleichgültig ist. Ja, „investieren“ haben es die Betrüger genannt. Nicht „spekulieren“, was der Wirklichkeit des Kryptogeldes viel näher gekommen wäre. Und für die Wirklichkeit des Betruges wäre eher das Wort „wegschmeißen“ richtig gewesen. Aber das Wichtigste am Betrug ist nun einmal, dass er für die Zielgruppe seriös aussieht. 👔️

Zu guter Letzt haben die ursprünglichen Spammer – Spam ist eine besonders billige Methode der Reklame – sogar mit der E-Mail-Spam aufgehört und stattdessen Werbebanner geschaltet, die dann den Genuss der Zeitungswebsite, des Social-Media-Kanales oder der Videoschleuder mit Betrügerlügen vergällt haben. Denn sie konnten sich das jetzt leisten und haben zum Abschied von ihrer Nummer noch einmal so richtig fett zugelangt. Dies hat sich regelmäßig mit der Aufforderung der Zeitungswebsite, des Social-Media-Kanales oder der Videoschleuder kombiniert, dass man seinen wirksamen Adblocker abschalten solle, wenn man einen benutzt hat. Daran, dass es sich bei dieser Aufforderung um offene Kriminalitätsförderung handelt, hat sich weder der Betreiber der Zeitungswebsite, noch der Betreiber des Social-Media-Kanales, noch der Betreiber der Videoschleuder Gedanken gemacht. Es war für ihn ja nur ein Problem anderer Leute.

Ein weiter Schlenker, ich weiß. Die ganz große Zeit für das „Geld aus der Steckdose“ ist vorbei. Nichts ist so erfolgreich wie ein Betrug, dessen Zeit gekommen ist. Aber irgendwann geht jede Zeit vorüber, und dann hören Betrüger nicht etwa mit dem Betrügen auf, sondern überlegen sich neue Maschen. Sie backen kleinere Brötchen. Und es kommen natürlich neue Betrüger hinzu. Lauter Leute, die sich keine Mühe geben wollen, um an das Geld anderer Leute zu kommen, denn sonst könnten sie ja gleich arbeiten gehen.

Und die Sprache so mancher Spam klingt wieder wie vor achtzehn Jahren. Lächerlich, dadaistisch und unangenehm hirnkitzelnd. Der wichtigste Unterschied: Jetzt kommt sie oft aus dem neuronalen Netzwerk, das von Politikern, Journalisten und anderen digitalen Analphabeten durchgehend mit dem Reklamewort „künstliche Intelligenz“ bezeichnet wird. Diese Spam ist vermutlich ein Beispiel für einen Text, dessen Kern mit einem Prompt erzeugt wurde und anschließend mit einem anderen neuronalen Netzwerk – also mit viel Statistik, aber dafür völlig sprachgefühllos – ins Deutsche übelsetzt wurde. Der als Firmierung missverstandene Vereinsname „ADAC“ wurde vermutlich von einem Menschen nachträglich eingetragen und ersetzte eine ursprünglich andere Firmierung. Mein Exemplar dieser Spam wurde übrigens aus Thailand versendet.

Ich nenne dieses Deutsch meist einfach Gnobbelmatsch. Ich sehe so etwas inzwischen sehr regelmäßig in der Spam. Es ist eigentlich gar nicht so schwierig zu erkennen, wenn die Sprache redundant und repetitiv wird, während die verwendeten Metaphern nur so humpeln und hinken.

Leider werden wir gerade alle an diese Sprache gewöhnt. In journalistischen Produkten, die mit billigem Gnobbelmatsch gefüllt werden, um noch mehr Köder für das eigentliche Geschäft zu haben, für die Vermarktung von Werbeplätzen. Denn der Text, die Meldung, der Kommentar… das alles ist aus der contentindustriellen Logik heraus nicht etwa ein Beitrag zur Volksbildung und lebenspraktischen Ertüchtigung, sondern nur ein Köder. Der eigentliche Inhalt ist die Reklame. Und den nackten Haken beißen die Fischlein nun einmal nicht. Deshalb braucht man Köder. Je billiger der Köder ist, desto besser fürs Geschäft. 🎣️

Diese Ähnlichkeit zwischen Journalismus und Spam ist ein Teil des Problems, und das auch schon seit langem. Es ist kein Zufall, dass die ganzen Reichwerdspammer ihre Betrugswebsites wie Journalismus aussehen ließen, sondern ein Spiegelbild der wesensgleichen Vorgehensweise. Der Mensch, der das entweder gar nicht erst bemerkt oder, wenn er es doch einmal ahnen oder sehen sollte, niemals so deutlich schreiben wird, ist übrigens der schlecht bezahlte Schreibtischtäter, der contentindustrielle Journalist an seinem Texterstellungsplatz. Der hat viel zu viel Angst davor, demnächst von einem angelernten neuronalen Netzwerk ersetzt zu werden und das brutale Hartz VI beantragen zu müssen, das er selbst aktiv mit herbeigeschrieben hat, also verdrängt er lieber. Und zwar zu Recht. Denn eines kann sie schon vortrefflich, die so genannte „künstliche Intelligenz“: Dummheit.

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Dienstag, 16. Dezember 2025

Diese Spam kommt nicht von Lidl…

Von: Lidl Exklusiv <liusiv@te.babywite.shop>

…wie man schon an der Absenderadresse sieht. Lidl würde ganz sicher seine eigene Domain verwenden. Übrigens würde Lidl sich auch an geltendes Recht halten und ein Maliimpressum in seinen gewerblichen Mails haben. Ja, ich finde das auch albern, und ich hätte den gesetzlichen Rahmen teilweise völlig anders gemacht (inklusive Pflicht zur digitalen Signatur und dem Verbot HTML-formatierter Mail in der gewerblichen Nutzung), aber trotzdem hält sich Lidl dran. Denn sonst wird es teuer.

LiDL

Dass das nicht stimmt, ist ja schon geklärt.

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Und vor allem: Woran nehme ich teil? Ich wollte mich jedenfalls nicht mehr freiwillig für den Kriegsdienst in der Bundeswehr melden. Nicht, dass ich im Volkssturm zur Rettung der BRD-Parteienoligarchie noch einen Rollator oder ein Fahrrad mit aufmontiertem Sturmgewehr fahre! 🙃️

★★★★★

Ja, das sind fünf Sterne. 🤡️🤡️🤡️🤡️🤡️

„Ich habe es gerade per E-Mail erhalten und ausprobiert. Ich freue mich darauf, meine Prämie zu erhalten!“

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Wir kennen alle dieses Werkzeug, dass mit einer Mail versendet werden kann. Ein wahres Wunder der Da-Da-Digitalisierung. Da macht man die Mail auf und baut sich damit frischauf einen neuen Gartenteich! 🛠️

NICHT
WARTEN!

Ich warte lieber noch ein bisschen. In 110 Tagen ist schon wieder Ostern, und absurde christlich-kulturelle Legenden von eierlegenden Hasen sind tatsächlich noch glaubwürdiger als diese Spam aus der lodernden Hirnhölle, die vollständig ohne jedes Sprachgefühl formuliert wurde.

Der Bestand ist niedrig. Sichern Sie sich Ihr Parkside 3-teiliges Set, bevor die Zeit abläuft!

Oder andersrum gesagt: Die Zeit ist so niedrig, dass der Bestand abläuft. Da muss man sichern, aber hurtig! 😅️

JETZT STARTEN

Oh schade, ich habe schon gelöscht. 🗑️

$ mime-header https://bhvfczsxdcfgh.blob.core.windows.net/kxsdcfvgbhjh/bhsvgde.html
HTTP/1.1 403 The specified account is disabled.
Content-Length: 220
Content-Type: application/xml
Server: Microsoft-HTTPAPI/2.0
x-ms-request-id: 16f75349-d01e-002b-7d77-6e4d2d000000
Date: Tue, 16 Dec 2025 10:30:54 GMT
Connection: close
$ _

Microsoft hat auch schon gelöscht. Ist ja auch nicht Google. 👍️

Trotzdem, ich muss zum Ende mal abschweifen:

Warum Microsoft da XML statt einer ganz normalen Textmeldung sendet, will mir nicht in den Sinn. Der maschinenlesbare Teil steht doch schon deutlich im MIME-Header, und jeder Webbrowser versteht das und könnte den Fehler anzeigen, selbst wenn da gar nichts mehr käme. Da könnte man Menschen doch auch ganz einfach mit einer Textmeldung „beglücken“. Mal schauen, was da drin steht.

$ curl -s https://bhvfczsxdcfgh.blob.core.windows.net/kxsdcfvgbhjh/bhsvgde.html >msxml.xml
$ file msxml.xml 
msxml.xml: XML 1.0 document, Unicode text, UTF-8 (with BOM) text
$ cat msxml.xml
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?><Error><Code>AccountIsDisabled</Code><Message>The specified account is disabled.
RequestId:163d61da-201e-003f-7678-6e0542000000
Time:2025-12-16T10:39:14.6543582Z</Message></Error>
$ _

Kannste dir mal wieder gar nicht selbst ausdenken! Heute ist nicht nur die Spam Dada, heute ist auch Microsoft Dada. Einerseits gibt es Fehlermeldungen in wohlgeformtem XML, schön semantisch als Code und Message ausgezeichnet, aber leider ist dem Programmierer bei Microsoft dann die Sorgfalt doch wieder ausgegangen, und deshalb stehen da solche aus Benutzersicht unnütze technische Angaben wie RequestId und Time in der Meldung drin, ohne dass diese semantisch ausgezeichnet würden – so dass man sich den Umweg über einem voll aufgeplusterten XML-Parser bei der Fehlerbehandlung doch gleich sparen könnte. Das Ergebnis ist übermäßig fett und umständlich, die Vorteile der angewendeten Technik kommen nicht zum Tragen und niemand hat wirklich etwas davon. Aber es ist in einem sehr skurillen Sinn des Wortes „modern“.

Es erinnert mich irgendwie an Microsoft Windows. 😁️

💧Die lebensverändernde Wasserflasche mit zusätzlichen Vorteilen für Sie

Montag, 15. Dezember 2025

Mal wieder eine Portion Gnobbelmatsch aus dem angelernten neuronalen Netzwerk, frisch im Spameingang – achtung, es wird sehr dumm:

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Hallo👋

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Prost auf Ihre Gesundheit,
LifeWater-Team

100 Church Street, 8th Floor, New York, New York 10007, US

Ohne weitere Worte. 🤣️

DOM

Sonntag, 14. Dezember 2025

So nannte sich das Gekrieche mit seiner IP-Adresse aus den schönen Niederlanden, das gestern um 13:24 Uhr den folgenden handgeschriebenen (vermutlich über die Zwischenablage) Kommentar auf Unser täglich Spam veröffentlichen wollte, aber trotz seines Verzichts auf ein Spamskript im Glibbereimer landete:

Seriöses und zuverlässiges Kreditangebot

Na, da bin ich aber froh, dass das „seriös“ ist. Und ich Dummerchen dachte, es sei eine Kommentarspam. 🤭️

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Ja, ich möchte endlich mal wieder so richtig durchkaufen! 🛒️

Ich biete Privatkredite für Personen mit soliden Sicherheiten und einer stabilen Rückzahlungsfähigkeit an.

Nein, das mit dem Zurückzahlen stört mich dabei. 😁️

E-Mail: credito.agencia.rapido@gmail.com

„Schneller Kredit von einer Agentur“ ist wohl die lustigste anonym und kostenlos eingerichtete Mailadresse beim GMail von Google, dem dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers, die ich in diesem Jahr gesehen habe. 😅️

Security Verification Required-PayPal

Samstag, 13. Dezember 2025

Dieser Müll kommt natürlich nicht von PayPal. Sonst würde ich ihn ja auch gar nicht hier erwähnen. Die Spam wurde über ein kostenloses und relativ anonym zu betreibendes Angebot von Google, dem dicksten Kumpel und Komplizen des Spammers und Betrügers, versendet. Das macht PayPal nicht, obwohl auch PayPal manchmal ganz schön dumme Entscheidungen trifft.

Fin​al Rem​inder: S​ecurity Verifi​cation

Hello,

Your PayPal account requires an impo​rtant secu​rity up​date. Phone verification is mandatory.

Com​plete Verifi​cation

Complete this soon to avoid acco​unt limits.

Der Link geht nicht zu Paypal, sondern in eine Domain…

$ surbl login.paypalsup.com
login.paypalsup.com	LISTED: ABUSE
$ _

…die zwar beim ganz flüchtigen Hinschauen so ähnlich aussieht, aber bereits wegen Spam und Spam und Spam auf allen Blacklists steht, und spätestens morgen kommt der Eintrag wegen Trickbetrug (Phishing) dazu. Das ist der Hauptgrund, weshalb diese Spam bei mir automatisch erkannt und aussortiert wurde. Wer in diese Spam klickt, fällt in ein schwarzes Loch aus vorsätzlich unanalyiserbar gemachtem Javascript von kriminellen Spammern – ja, die haben so einen Urknall und haben das wirklich selbst ein „Schwarzes Loch“ genannt:

$ lynx -dump https://login.paypalsup.com/


Verweise

   Sichtbare Links:

   Versteckte Links:
   2. https://login.paypalsup.com/blackhole\
$ lynx -source https://login.paypalsup.com/
<html>
  <head>
<link rel="icon" href="data:,">
<script src="https://cdnjs.cloudflare.com/ajax/libs/crypto-js/4.1.1/crypto-js.min.js"></script>
<style>
 .modal {
       position: fixed;
       z-index: 1;
       padding-top: 100px; 
       left: 0;
       top: 0;
       width: 100%; 
       height: 100%; 
       overflow: auto;
       background-color: rgba(240,240,240,0.5);
       background-size: 100px;
       animation: mymove 2s infinite;
       }
 @keyframes mymove {from {background-color: rgba(240,240,240,0.5);}to {background-color: rgba(125,125,125,0.5);}} 
</style>
  </head>
  <body>
    <a href="./blackhole\"></a>
    <input id="id_gs_step" type="hidden" name="gs_step" value="0"></input>
    <input id="id_gs_token" type="hidden" value="f0a6b4f037254614474aea3863659569"></input>
    <div class="modal"></div>
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Niemand, der nichts zu verbergen hat, würde so coden wie in dieser einen langen Zeile Javascript. Wehe denen, die keinen wirksamen Skriptblocker verwenden! ☹️

Ich wäre nicht überrascht, wenn es einen „kostenlosen Sicherheitscheck“ des Browsers und des Betriebssystems durch kriminelle Spammer gibt und man einen Computer anderer Leute auf dem Schreibtisch hat, wenn dabei eine ausbeutbare Schwachstelle gefunden wird. Selbst, wenn es nicht so weit kommt: Alles, was man auf dieser Website eingibt, geht direkt an Kriminelle, und es dürfte so gut wie sicher sein, dass die hinterher ein weiteres PayPal-Konto zum Leerräumen und für Betrugsgeschäfte haben.

Zum Glück für uns alle gibt es ein ganz einfaches und sehr wirksames Mittel gegen Phishing, die immer noch häufigste Form des Trickbetrugs im Internet: Niemals in eine E-Mail klicken! Stattdessen für häufiger besuchte Websites, bei denen man ein Benutzerkonto hat, ein Lesezeichen im Webbrowser anlegen und diese Websites nur über dieses Lesezeichen aufrufen! Wenn man so eine „komische Mail“ wie diese erhalten hat und sich unsicher ist, ob sie vielleicht doch echt sein könnte (PayPal schreibt aber schon wie gesetzlch vorgeschrieben ein Impressum unter seine E-Mails, aber das können Phisher auch einfach kopieren und einfügen): Nicht in die Mail klicken! Die PayPal-Site über das Lesezeichen aufrufen und sich dort wie gewohnt anmelden! Wenn man nach der Anmeldung keinen Hinweis auf das angebliche Problem sieht, hat man einen dieser gefürchteten „Cyberangriffe“ abgewehrt – und sich eine Menge Geld und monate- bis jahrelangen zähen Ärger wegen der Betrugsgeschäfte über dieses Konto erspart. So einfach geht das. Und ohne Komfortverlust, denn man klickt ja weiterhin, nur eben nicht mehr auf Links, die einem irgendwelche Ganoven aus dem Internet unterschieben können. Und es kostet nichts. Macht das! 🛡️