Was man doch nicht alles bei eBay kaufen oder ersteigern kann:
Diese recht gnadenlose AdSense-Werbung wurde bei einer Google-Suche an der Seite eingeblendet.
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Eine hier wenig zur Sprache kommende Form der Spamseuche ist das Manipulieren von Suchmaschinen durch Linkhandel. Diese Form der Spam wird vom normalen Internet-Nutzer gar nicht bemerkt, sie beeinflusst unsichtbar im Hintergrund die Reihenfolge, in der die Ergebnisse einer Internet-Suche dargestellt werden. Und damit ist diese Form der Spam sehr wirksam.
Erfreulich, dass Google jetzt energisch gegen diese Form der Spam vorgegangen ist. Seiten, die zum Marktplatz für Links geworden sind, wurden mit einer Herabstufung ihres PageRanks abgestraft. Und diese rigorose Aktion betrifft keineswegs nur kleine, private Seiten, auch ein paar ganz große der Content-Industrie mussten voller Panik feststellen, dass sie in den Google-Ergebnissen plötzlich unter „ferner liefen“ erscheinen. Das kommt davon, wenn man sich dazu entscheidet, ein Spammer zu werden – aber leider kommt es viel zu selten.
Der Vorteil für uns alle: In Zukunft könnten die Google-Suchergebnisse wieder viel besser werden. Allzu oft fanden sich in den Spitzenpositionen schon diese Seiten, die fremde Inhalte zur Ansicht oder zum Download anboten, um dieses Angebot mit überreich dargebotenen Werbelinks zu vergällen. Dass diesen Schmarotzern das Geschäft aus der Hand genommen wird, ist ein Segen.
Und ein weiteres Stück „einfallsreicher“ Kommentararbeit im Sinne der Spam-Mafia. Der folgende Kommentator (es war ein Skript) hielt es für eine gute Idee…
…einfach „Google“ als Text für seinen Link auf eine gewiss fragwürdige Seite zu verwenden.
Was denkt sich so ein Spammer wohl?
Glaubt er, dass ein Leser von Blogkommentaren vom gespammten Blog so angeödet ist, dass er geradewegs zu Google möchte, um etwas Interessantes zu lesen? Warum spammt er denn nicht dort, wo es interessanter ist? Und glaubt dieser Spammer, dass ein Google-Nutzer nicht mehr die URL von Google kennt und deshalb so einen Link gerne annimmt? Obwohl das Linkziel auf eine recht obskure Website geht, der kein vernünftiger Mensch auch nur einen Funken Vertrauen entgegen bringen würde?
Glaubt der Spammer das wirklich? Ist er so bescheuert?
Ja? Hmm, das habe ich mir gleich gedacht.
Ein kleiner Ausschnitt aus dem täglichen Wahnsinn der Kommentarspam. Die Spammer lassen auch noch das unreifste Skript auf das Internet los, selbst, wenn dabei nur „Mitteilungen“ wie die folgende entstehen:
Mann, du Dullkopp Dotarull, nimm erstmal einen kleinen Programmierkurs, bevor du mit dem Spammen anfängst! Sonst wird das nie etwas.
Ein wundervoller und verblüffend einfacher Tipp gegen die Trackback-Spam in einem WordPress-Blog findet sich heute bei F!XMBR: Trackback-URL ändern.
Die Vorgehensweise ist sicherlich anspruchvoll, da die Quelltexte von WordPress bearbeitet werden müssen. Aber die Erklärung ist so gut, dass jeder Mensch die Änderungen vornehmen kann, wenn er mit einem Editor umgehen kann.
Und wieder geht eine Spam-Kampagne zur Börsenmanipulation durch das weitgehend wehrlose Internet. Dieses Mal haben sich die Kriminellen das Pfennigpapier der ESCOM AG ausgesucht. Besondere Kreativität hat der Schwindel allerdings nicht…
ESCOM AG
RIESENGEWINN ERWARTET
Die Aktie steht kurz vor dem Ausbruch
Ein wahres Kursfeuerwerk
Die Rakete steht kurz vor dem Start!
Dabei sein ist alles!
Ob so ein vorgeblicher „Anlagetipp“ wohl seriöser wirkt, wenn er in der Sprache der Boulevardpresse verfasst ist? Vor allem, wenn die wuchtigen Metaphern so wenig zueinander passen wollen? Wenn eine „Rakete“ startet, möchte man im Allgemeinen kein „Feuerwerk“ sehen, und wenn ein „Ausbruch“ droht, schaut man doch lieber aus sicherer Entfernung zu und verzichtet auf das Erlebnis des „Dabei-Seins“. Aber solche Bedenken können diesen Text in der Drill-Lyrik der Spam-Sprache nicht aufhalten. Immerhin, dieser Spammer hat sich nicht einmal irgendwelche hanebüchenen „Informationen“ ausgedacht, weshalb denn nun ein „Riesengewinn“ zu erwarten steht. Er postuliert es einfach in eine gläubige Welt.
Und wenn die Welt nur gläubig genug ist, wenn nur ein paar hundert der Millionen Empfänger dieses Ätzschriebes so doof sind, dass sie jetzt Escom-Aktien kaufen, denn können die mafiös organisierten Spammer wirklich einen RIESENGEWINN erwarten. Einfach nur, indem sie ihren Riesen-Stapel Pfennigzettel wieder abstoßen. Natürlich auf Kosten derer, die so dumm sind, dass sie wegen einer millionenfach versendeten Spam mit gefälschtem Absender sauer verdientes Geld für windige und hoch spekulative Börsenwerte ausgeben.
escom AG
WKN: 600720
Tageskurs: 0,03 Eurocent
7-Tage-Ziel: 12 Eurocent
4-Wochen-Ziel 50 Eurocent
Klar doch. Vor einem halben Jahr stand das Papierchen mal so bei acht Cent, und seitdem dümpelt es um die drei Cent herum. Da wird es bestimmt in nur vier Wochen einen Anstieg um 400 Prozent geben. Einfach nur so, ohne weiteren Grund. Wer das glaubt, wird zwar nicht selig, aber ist immerhin wahrscheinlich so dumm, dass er nicht einmal mehr seine eigene Dummheit bemerkt.
Sofort kaufen ist der Tipp des Tages!
Computeraktien sind auf dem Vormarsch.
Unaufhaltsamer Anstieg erwartet. (Vgl. Microsoft und Google)
Aber natürlich. Da wird auch ein Computer-Unternehmen, von dem man seit Jahren nichts mehr gehört hat, einfach so mitgerissen. Einfach nur, weil es ein Computer-Unternehmen ist. Es wird genauso wie Microsoft und Google unaufhaltsam steigen. Schade nur, dass man selbst mit Microsoft an der Börse nicht immer gut bedient ist, dass auch hier Einbrüche zu Verlusten führen können. Aber ein Unternehmen, dass weder Marktmacht, noch geldwerte immaterielle Güter noch eine besondere Substanz hat, wird unaufhaltsam aufsteigen. Vormarschierend.
Mit freundlicher Empfehlung,
Hainer Kampfer
Anlagestrategien
Der Mann der die Banken kennt
Ob der wohl die Banken kennt, weil er da im Vorfeld so einen großen Stapel Escom-Aktien gekauft hat? Mit Krediten, die er von anderen Banken bekommen hat, und die demnächst mit erschwindelten Geld zurück zahlen will? Oh, wie ich ihm wünsche, dass er auf seinen Aktien und auf seinen Transaktionsgebühren sitzen bleibt, weil den Menschen plötzlich ein Gehirn wächst! 👿
Wenn der schon keinen Knast kennenlernt – er kennt ja auch keine eigene Mailadresse und verwendet deshalb diverse gefälschte – denn soll er doch wenigstens die Banken kennen lernen. Als überschuldete, gescheiterte Existenz. Also als etwas, wozu er eigentlich lieber seine leichtgläubigen Opfer machen würde, wenn es sich nur für ihn lohnt.
Der „Einfallsreichtum“ der kriminellen Spammer kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, zur Spamabwehr eingerichtete Filtersysteme zu überwinden. Man könnte dort natürlich auch einfach akzeptieren, dass Menschen keine Müllmails wollen, aber das ist im „Geschäft“ der Spammer nicht vorgesehen. Die neuste, höchst asoziale Masche in diesem täglichen Versuch der Überrumpelung ist – wie heise online berichtet – die Einbettung von MP3-Ansagen zur Börsenmanipulation in eine Mail:
Nicht nur in Form verschwommener GIF- und JPG-Bildchen sowie als PDF- und Excel-Dateien verbreiten Spammer Aktien-Kauftipps, sondern neuerdings auch als MP3-Dateien. E-Mail-Anhänge mit Namen wie „elvis.mp3″, „bspears.mp3″ oder „loveyou.mp3″ sollen Anwender dazu verleiten, das entsprechende Wiedergabeprogramm zu starten und sich in dürftiger Qualität (16 kbps), mit verfremdeter Stimme und in englischer Sprache vorgelesene Aktientipps anzuhören. […]
Besonders unerfreulich ist diese Idee für die Benutzer schmalbandiger Internet-Zugänge und für Menschen mit Postfächern, die in ihrer Größe beschränkt sind…
Die Anhänge sind jedoch mit etwa 150 Kilobyte deutlich größer als sonstige Spam-Mails […]
…da die Spammer jetzt schon 150 KB benötigen, um etwas zu transportieren, was in Textform locker in 1000 Zeichen passt. Durch die base64-Codierung der angehängten Binärdaten wird dieser Umfang dieses Datenmülls noch einmal um 25 Prozent aufgebläht.
Beinahe jeder dritte Leser dieses Blogs (es sind fast genau 30 Prozent) ist mit einem schmalbandigen Internet-Zugang unterwegs (Einwahl über Modem oder ISDN). Das Abholen einer solchen Müll-Mail vom POP3-Server benötigt mit einem solchen Zugang über 30 Sekunden, und das für eine wirklich nicht erwünschte Information, die in der Regel sofort in die virtuelle Mülltonne wandert.
Kleine, aber meines Erachtens sehr wichtige Offtopic-Anmerkung: Ja, lieber Leser, das stimmt wirklich. Es hat nicht jeder DSL. Wer sich intensiver mit Auswertungen für seine Website befasst, der kann angesichts der offenbar von vielen Zeigenossen nur wenig beachteten Informationen aus allen Wolken fallen. Ich glaube, dass die Leserschaft dieses Blogs durchaus typisch für die Zusammensetzung der deutschen Internet-Nutzer ist, schließlich hat jeder ernsthafte Internet-Nutzer schon einmal Spam bekommen. Die weitaus meisten der Leser dieses Blogs kommen hierher, weil sie mit Google weitere Informationen zur erhaltenen Spam suchen, sie verwenden als Suchbegriff in der Regel eine Phrase aus dem Text der Spam. Wer so vorgeht, kann sogar schon als Teil einer gewissen „Elite“ betrachtet werden. Und von diesen Menschen hat jeder dritte eine schmalbandige Anbindung an das Internet. Darüber sollte jeder nachdenken, der Webdesign macht – sonst ist schnell ein Drittel der möglicherweise interessierten Leser ausgesperrt. Wer gar ein Geschäft im Internet machen will, kann es sich gar nicht leisten, jeden dritten Kunden an der Tür abzuweisen. Es käme ja auch niemand ernsthaft auf die Idee, Nutzer des unsäglichen Microsoft Internet-Explorer auszuschließen. Aber die gar nicht so große Kunst, eine für alle Menschen zugängliche, informationsbasierte Internet-Arbeit mit relativ schmalen Websites zu machen, ist unter dem Hype des traffic-intensiven Mitmach-Internets, auch als „Web 2.0″ bezeichnet, immer mehr verloren gegangen – auch und gerade dort, wo Unternehmungen ein Geschäft machen wollen. Der Grundsatz sollte im Zweifelsfall lauten: Design ist nichts, Inhalt ist alles. Ende der Offtopic-Anmerkung.
Wenn sich bei einem Menschen mit schmalbandigem Zugang gar einmal 40 bis 60 solcher Müll-Mails ansammeln, ist das virtuelle Postfach und damit die Möglichkeit zum preisgünstigen und einfachen menschlichen Austausch vorrübergehend zerstört worden. Solche Massen von Spam sind wirklich keine Seltenheit, ich habe auf dem Höhepunkt der gierigen Kampagnen solche Börsenspams in Textform und als PDF-Anhang schon in hundertfacher Ausführung an einem einzigen Tag bekommen. Den Spammern sind diese Folgen ihres asozialen Handelns vollkommen egal, die verstehen leider nur noch einen beherzten Tritt in die Fresse und einen Strick um den Hals. Es wäre mir lieber, diese Arschlöcher hätten Respekt vor den Menschen. Den haben sie aber nicht. Deshalb wird es höchste Zeit, dass sie wenigstens Angst um ihr erbärmliches, von gierigem Zucken und vampiristischer Lust geprägtes Arschloch-Dasein bekommen. 👿
Nicht einmal bei heise online glaubt man, dass die aktuelle Entwicklung das Ende der kriminellen Energie der Spam-Mafia ist:
Dass Videos zum Verschleiern von Spam-Inhalten herhalten müssen, dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Dann werden aber selbst 150 Kilobyte pro Spam-Mail nicht mehr ausreichen.
Vor allem ist, wenn es in den nächsten Tagen so weit gekommen ist, für viele Menschen die schnelle und praktische EMail als Mittel der Kommunikation zerstört worden. Von Menschen, die den Frieden verachten und nur ihre eigene Gier kennen.
Zur Hölle mit den Spammern!
Die Texte, mit denen neue Opfer für einen flotten Vorschussbetrug gesucht werden, ändern sich kaum noch. Immer wieder die gleiche dumme Story:
Lieber Freund
Ich vermute das diese E-Mail eine Überraschung für Sie sein wird, aber es ist wahr.
Du Schreiber einer Spam mit gefälschtem Absender,
ich vermute, dass du das bei den meisten Lesern so erwartest, aber ich bin gar nicht mehr überrascht, wenn ich Spam kriege. Dafür glaube ich dir nicht.
Ich bin bei einer routinen Überprüfung in meiner Bank (Standard Bank von Süd Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto gestoßen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $12,500,000 (zwölfmillionenfünfhundert US Dollar) gutgeschrieben sind.
Denn ich kann dir einfach nicht glauben, dass du auf so einem Stapel grüner Lappen so sehr rumsitzt, dass du gleich Millionen von Menschen anschreiben musst. Da wäre ich ja blöd, wenn ich dir das glauben würde. Ausgerechnet ein krimineller Banker kennt niemanden, mit dem er so einen Deal durchziehen kann? Frag doch mal deine korrupten Politiker! Oder deine genau so korrupten Kollegen! Oder deine Bevollmächtigten aus der Wirtschaft! Nein, auf Geld musst du bestimmt nicht so sitzen bleiben, dass es einer Massenmail bedürfte.
Dieses Konto gehörte Herrn Manfred Becker, der ein Kunde in unsere Bank war, der leider verstorben ist. Herr Becker war ein gebürtiger Deutscher. Damit es mir möglich ist dieses Geld $12,500,000 inanspruch zunehmen, benötige ich die zusammenarbeit eines Ausländischen Partners wie Sie, den ich als Verwandter und Erbe des verstorbenen Herrn Becker vorstellen kann, damit wir das Geld inanspruch nehmen können.
Klar, immer die gleiche Story, aber das schrieb ich ja schon. Da kannst du mich nicht einmal mit Namen ansprechen, aber willst mir allen Ernstes in plumpster Vertraulichkeit erzählen, dass du mit mir einen ganz dicken Millionen-Fischzug machen willst, der sich für dich und für mich lohnt. In Wirklichkeit werden da für mich einige Vorleistungen fällig werden, nicht viel, nur so ein paar tausend Euro alles in allem. Ein Papierchen da, ein Papierchen dort und vielleicht auch mal ein kleines Bestechungsgeld. Natürlich gibt es die Millionen gar nicht, und meine Knete landet bei dir und deinen Komplizen. Wie bei allen deinen anderen Opfern.
Für diese Unterstützung erhalten Sie 30% der Erbschaftsumme und die restlichen 70% teile ich mir mit meinen zwei Arbeitskollegen, die mich bei dieser Transaktion ebenfalls unterstützen.Wenn Sie interessiert sind, können Sie mir bitte eine E-Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen kann.
Schicken Sie bitte Ihre Antwort auf diese E-Mail Adresse:
( martinsdito@aim.com )
Nett, dass du gleich einräumst, dass du deine Absenderadresse gefälscht hast. Da weiß man auch gleich, wie ehrlich du in anderen Geschäften sein wirst.
Aber schon klar, ich werde wenigstens alles dafür tun, dass du schön viele Mails bekommst. Das willst du doch, oder? Nur, dass meine Leser hier über deinen Beschiss aufgeklärt sind und den richtigen Umgang mit deinen Betrugsnummern wissen werden. Die werden auch wissen, dass sie dir und deinen Komplizen mit jeder interessiert klingenden Anfrage Zeit rauben, die ihr dann nicht mehr eurem eigentlichen „Geschäft“ widmen könnt: Dem Abzocken von leichtgläubigen Deppen. Vielleicht macht diese Art von „Feedback“ euer Geschäft irgendwann so fruchtlos, dass ihr euch einer weniger asozialen Tätigkeit widmet – das Internet könnte echt ein bisschen aufatmen.
WARNUNG: Es handelt sich hier keineswegs um eine Spielerei, sondern um den Kontakt mit schwer kriminellen Menschen, die mafiös organisiert sind. Der allzu plumpe Versuch, diese Verbrecher zu verarschen, kann LEBENSGEFÄHRLICH sein. Wer das trotzdem tun will, sollte niemals irgendwelche persönlichen Daten preisgeben und nicht seine gewöhnliche Mailadresse verwenden. Niemals einen zutreffenden Namen angeben, niemals ein richtiges Foto oder einen eingescannten Personalausweis hinsenden! Niemals auf ein persönliches Treffen einlassen! Wer aber weiß, wie man sich im Internet anonym halten kann, der kann mit diesen Deppenfängern durchaus seinen Spaß haben. Wer es (noch) nicht weiß, sollte gar nicht darüber nachdenken – es ist einfach zu gefährlich.
Mit freundlichen Grüßen
MARTINS WEBER DITO
Du mich auch! 👿
Der Nachtwächter