Glücklicherweise ja.
Hallo Elias ,
Immerhin, der Name stimmt.
heute Abend auch allein? Aileen möchte sich mit Dir treffen und hat Dir eine Nachricht geschrieben.
Und etwas, was auch einen Namen hat und was ich nicht kenne, will sich mit mir treffen und hat mir eine Nachricht geschrieben – aber nicht in der Mail, sondern…
Um sie zu lesen und ihr Profil anzuschauen, klicke hier:
…hinter einem Click-here-Link auf eine lustige Website in einer Domain unter einer lustigen neuen TLD. „Klicken Hunderteinundneunzig“ klingt nicht zufällig nach einer Durchnummerierung der Wegwerfseiten. Wer darauf klickt, landet nach der üblichen Weiterleiterei…
$ mime-header http://www.klicken191.bid/9wS7MDFf5zo6/ http://www.klicken191.bid/9wS7MDFf5zo6/ HTTP/1.1 301 Moved Permanently Date: Sat, 07 Jan 2017 13:06:05 GMT Server: Apache/2.4.10 (Debian) Location: http://www.myfunbook.net Connection: close Content-Length: 3 Content-Type: text/html; charset=UTF-8 $ mime-header http://www.myfunbook.net http://www.myfunbook.net HTTP/1.1 301 Moved Permanently Date: Sat, 07 Jan 2017 13:06:24 GMT Server: Apache/2.4.10 (Debian) location: http://www.myfunbook.net/209/ Content-Length: 0 Content-Type: text/html; charset=UTF-8 $ _
…bei einer Webseite in der Domain myfunbook (punkt) net
, auf der man die beinahe völlig unveränderte Datingbetrugs-Masche „Möchtest du jeden Tag eine andere knallen“ bewundern kann. Einzige Änderung gegenüber dem Screenshot aus dem Frühling des vorigen Jahres: Einige Fotos wurden ausgetauscht und die Anmeldefrist geht jetzt nicht mehr bis zum 19. Mai 2016, sondern bis zum 8. Januar 2017.
Hinweis für völlig Naive: Dort gibt es keine Frauen und keine tollen Tipps, dort gibt es kostenpflichtiges Chatten mit schlechten Bots und undurchsichtige, langfristige und teure Verträge mit Dating-Dienstleistern. Wer näheres über das eigentliche Angebot erfahren möchte, kann ja mal die AGB der obskuren lettischen Klitsche lesen, bei der er sich mit seinem Datenstriptease vorm Spammer anmeldet. Hier nur ein paar Leckerlis aus dem langen Text:
Das Unternehmen weist ausdrücklich darauf hin, dass im Chat durch das Unternehmen beschäftigte Controller/Controllerrinnen eingesetzt werden und tätig sind, die unter mehreren Identitäten am Chat teilnehmen, insbesondere Dialoge mit anderen Teilnehmern führen. Diese sind nicht ausdrücklich als Controller/Controllerin gekennzeichnet oder wahrnehmbar, sondern über Scheinaccounts/-profile im Chat tätig […] Jeder Teilnehmer darf zeitgleich nur ein Pseudonym unterhalten und mit diesem Account die Kommunikations- und sonstigen Dienstleistungen des Chats nutzen. Abweichend hiervon können die Controller und Controllerrinnen des Unternehmens […] zeitgleich unter verschiedenen Pseudonymen/Profilen am Chat teilnehmen
Natürlich ist die Anmeldung kostenlos. Die Nutzung nicht.
Die „Währung“ im Chat sind die „Flirtchips“ […] Der Teilnehmer hat die Möglichkeit, Flirtchips entgeltlich zu erwerben. Diese werden in verschiedenen Staffelungen und Paketen angeboten. Das Unternehmen stellt zur Bezahlung verschiedene Bezahlservices zur Verfügung. Der Teilnehmer bestimmt die Zahlungsweise und die Anzahl der zu erwerbenden Flirtchips, die nach Zahlung seinem Teilnehmerkonto gutgeschrieben werden sollen. Nach Zahlung wird der gekaufte Flirtchip-Betrag dem Teilnehmerkonto des Teilnehmers gutgeschrieben und kann sodann von ihm genutzt werden
Es ist mir übrigens nicht gelungen, vor einer Anmeldung herauszubekommen, wie teuer diese virtuellen Jetons eines halbseidenen, durch irreführende Spam beworbenen Dating-Dienstleisters aus Lettland sind und welche „Kaufkraft“ sie innerhalb seiner Website haben. Für eine Anmeldung, um etwas mehr zu erfahren – natürlich mit ausgedachten Daten und Wegwerfmailadresse – war ich heute zu unmotiviert. Eine ungefähre Vorstellung der Größenordnung der Nutzungskosten kann man meinem Text zu einem Dating-Angebot aus dem Jahr 2011 entnehmen – dort erfährt man auch ganz nebenbei, von welcher „Qualität“ die zu Wucherpreisen angedrehten Dienstleistungen sind.
Spambetriebenes Dating ist nun einmal nichts als Betrug. Schon die weniger anrüchigen Webfleischmärkte, die auf das asoziale und illegale Reklamemittel der Spam verzichtet haben, sind immer wieder einmal durch fragwürdige und die Kunden irreführende Machenschaften aufgefallen. Was da von Leuten zu erwarten ist, die von vornherein auf illegale Spam setzen, sollte sich jedem Menschen mit Gehirn von selbst eröffnen.
Lieben Gruß,
Dein Kundenservice
Ihr mich auch!
Keine weiteren Infos über neue Nachrichten?
http://www.klicken191.bid/abm/[ID entfernt]/
Kommt schon! Vor meinem Arsch ist auch kein Gitter.
[…] ist sehr offensichtlich. Warum diese Fleischmarkt-Websites nur mit Spam weggehen? Weil selbst ein frisch Gehirnamputierter nicht freiwillig kommt, wenn er dort nur kostenpflichtig un…. Deshalb gibt es diese intelligenzverachtenden Spams, die einen völlig anderen Eindruck erwecken […]