Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Monatsarchiv für Februar 2010

Geniessen Sie 1000 EUR GRATIS in unserem Casino

Sonntag, 14. Februar 2010

Boah ey, die verschenken Geld! Oder besser, die geben mir 1000 Euro gratis. Oder noch genauer: 1000 EUR GRATIS, denn Großbuchstaben sind ja noch toller. Nicht erwähnt wird, dass man dafür nur 1000 Euro einzahlen muss, um 2000 Euro in virtuellen Jetons zu erhalten. Aber es ist voll gratis.

Mit unserer Software bieten wir mehr als alle anderen Online-Casinos. Unsere Spiele, die Ihre höchsten Erwartungen überschreiten, enthält alte Favoriten wie Roulette und Blackjack und zusätzlich dazu unsere exklusiven 3 und 5 Reel Slots.

http://www.lifecazinotop.net/DE

Unsere Spam ist massiver als die jedes anderen illegalen Zockladens im Internet, und unsere dreimal täglich wechselnden Wegwerfdomains machen auch dem letzten klar, dass wir das ganze nicht als Spiel betreiben. Dabei haben wir nicht einmal ein Casino, sondern kassieren nur ordentlichen Affiliate-Zaster, wenn einer so doof ist, sich die Software von Spammern auf seinem Rechner zu installieren und auf einmal Kunde beim Magic Box Casino ist. Das weiß zwar nix von unseren tollen Versprechungen, aber da kann der Depp hübsch Geld einzahlen und verzocken. Bei einem illegalen Glücksspiel, das durch nichts und niemanden kontrolliert wird. Was so ein richtiger Depp ist, das stört sich nicht weiter daran, dass er beliebig beschissen werden kann. Das mag zwar wie Roulette, Black Jack oder eine Slotmaschine aussehen, ist aber in Wirklichkeit der Ablauf eines Computerprogrammes, das von einem in der BRD illegalen Glücksspielanbieter ausgeliefert wird, dessen tolle Dienstleistung vor allem durch asoziale, illegale und wirklich massenhafte Spam bekannt gemacht wird. Da kann man doch gar nicht widerstehen, oder?

Diese Spam wurde maschinell erstellt und ist ohne Gruß und Unterschrift ungültig. Der Absender mit seiner gefälschten Adresse nennt sich übrigens „777 Stars Casino“, und der Lieblingsempfänger dieser Schrottmail wundert sich kein bisschen darüber, dass dieser tolle Name gar nix mehr mit dem Domainnamen zu tun hat. Und an den kreativen Schreibweisen des Wortes Casino im Domainnamen stößt sich ein paar Jahre nach der nachreformierten Reform der reformierten Rechtschreibung in Deutschland kein Mensch mehr.

Kein Scherz

Samstag, 13. Februar 2010

Sie sind unser millionster Besucher Kein Scherz! Dadurch hat sie unser Zufallsgenerator soeben als möglichen Gewinner ausgewählt. MacBook von Apple Hier klicken

Lassen wir einmal dahingestellt sein, was die Zusicherung „Kein Scherz“ hier bedeuten mag – es ist eine dieser Zusicherungen, die nebenbei die Frage aufwerfen, warum sie überhaupt gegeben werden. Dieses bei TwitPic (bewusst nicht verlinkt) eingeblendete Ad verkündet also, dass ich – kein Scherz – der millionste Besucher bin. Eine solche Verkündigung klänge vielleicht ein bisschen glaubhafter, wenn sie mir nicht so häufig eingeblendet würde. Und die Frage, was es denn bedeuten mag, dass ich ein „möglicher Gewinner“ bin, ist auch recht lustig. Wenn ich darauf klicke, komme ich zu einem tollen Gewinnspiel, das von mir die Angabe von allerhand Daten fordert und es wohl gern sähe, dass ich auch dieses Kontrollkästchen neben dem folgenden Text anklicke:

Ich bin einverstanden, dass der Veranstalter, dessen Partner und Sponsoren mich telefonisch/per E-Mail/per SMS/Post über interessante Angebote aus dem jeweiligen Geschäftsbereich informieren. Das Einverständnis kann ich jederzeit widerrufen. Weitere Infos dazu hier. Ich kann auch ohne Einverständnis durch Sendung einer Postkarte mit dem Stichwort „Gewinnspiel“ teilnehmen. Bitte beachten Sie die u.g. AGB / Teilnahmebedingungen.

Natürlich kann ich auch eine Postkarte hinschicken, um an einem unkontrollierten Gewinnspiel mit zweifelhaften Aussichten teilzunehmen, das in einer Weise beworben wird, die man nur als irreführend und unseriös bezeichnen kann. Ich bin mir auf diesem Hintergrund sicher, dass das Geld für das Porto besser angelegt wäre, wenn man es in das nächste Geldspielgerät steckt, denn dort hat man eine gewisse Gewinnaussicht, weil ein allzu offenes Vorenthalten von „möglichen Gewinnen“ eben nachteilhaft für das Geschäft des Aufstellers wäre. Wer das Geld für das Porto sparen will, macht dort also schrittweise seinen fröhlichen Datenstriptease und gibt den Werbern etwas Stoff, mit dem sie ihre Zielgruppe besser ins Fadenkreuz nehmen können.

Leider nützt das auch nicht viel, denn die Chancen auf den zugesagten „möglichen Gewinn“ für den „millionsten Besucher“ der Website sehen sehr düster aus. In kleiner Schrift, hell auf grau, steht der folgende Text im Fußbereich der verlinkten Seite:

Einsendeschluss ist der 31.12.2010, um 24 Uhr. Dieses Gewinnspiel der PLANET49 GmbH wird garantiert durchgeführt.

Diese Aktion läuft also bis zum Ende dieses Jahres. Selbst, wenn das MacBook von Apple wirklich – wer schon mit einer Lüge die Leute auf seine Gewinnspiel-Site führt, dem glaube ich keine „Garantie“ mehr – verlost wird, tritt bei der Auslosung dieses Preises jeder Teilnehmer mit allen anderen Teilnehmern in Konkurrenz, die im Verlaufe eines ganzen Jahres darauf reingefallen sind und fröhlich ihre Daten eingegeben haben, weil sie sich schon als Gewinner gesehen haben. Das dauert also nicht nur ein bisschen, das werden auch recht viele Leute sein, die da ebenfalls nach einem Preis anstehen. Die persönliche Aussicht ist also eher als gering einzuschätzen.

Das soll jetzt aber niemanden davon abhalten, dort seine Daten einzugeben – es fängt harmlos mit dem Namen und der Mailadresse an, und es wird im mehrschrittigen Verfahren denn doch ein bisschen mehr. Wer sich gern mit Reklame zuballern lässt: Immer nur zu.

Dass TwitPic es für seine Finanzierung nötig hat, mit „Partnern“ zusammenzuarbeiten, die eine derart fragwürdige Werbung schalten, ist geeignet, den Ruf von TwitPic nachhaltig zu beschädigen. Denkt mal darüber nach bei TwitPic.

ANGEBOT für SOMMERFERIEN 2010 – LEDA BEACH CLUB, Griechenlan

Samstag, 13. Februar 2010

Na, für das „d“ hat es wohl nicht mehr gereicht…

ANGEBOT für SOMMERFERIEN 2010 – LEDA BEACH CLUB, Griechenland
====== Bitte antworten Sie nicht auf diese eMail. Dieses wird von einem unbeaufsichtigten Briefkasten gesendet. ======

Denn passt doch mal besser auf eure Briefkästen auf! Wo kommen wir denn da hin, wenn die einfach so Post verschicken? Und das auch noch mit gefälschtem Absender und in millonenfacher Ausführung…

Auf Deutsch heißt dieser deutsche Satz natürlich: „Eine Antwort an den Absender ist sinnlos, denn die Absenderadresse ist gefälscht. Wir senden unsere tollen Angebote immer mit gefälschtem Absender und halten das für eine Maßnahme, die Vertrauen erweckt.“

ANGEBOT für SOMMERFERIEN 2010
Leda Beach Club
Griechenland

Das ist im Einheitsbrei der Pimmelpillen, Markenimitate und nicht lizenzierten Software doch mal etwas anderes. Was gleich bleibt: Man wird beim Spammer betrogen.

Die Hotelanlage Leda befindet sich neben dem Fischerdorf Horto bei Argalasti im Pelion am Pagasitischen Golf an einem ruhigen Strand. Das Hotel Leda besteht aus verstreuten alten Pelion Herrenhäusern, alle haben Ausblick auf das Meer und auf die Inseln des Pagasitischen Golfes. Diese Häuser haben unabhängige Zimmer, Studios, Appartements, Suiten oder unabhängige Villen.

Die Hotelanlage Leda verfügt ebenfalls über ein Restaurant, wie auch über eine Snack-Bar. Auch bieten wir Ihnen GRATIS kabellosen Internetanschluss,
Swimmingpool, Hydromassage, Fitnessstudio, Sauna, Jacuzzi, Kinderswimmingpool, Spielplatz, Minigolf, Tischtennis, Gartenschach, wie auch Aktivitäten mit geringen
Kosten wie Fahrräder für die Berge, Jogakurse, Tauchunterricht, Wassersport wie Kanu, Surfing und Segelboote.

Die Absender haben sich wieder etwas richtig hübsch klingendes ausgedacht, diesmal für die Menschen, die gern in die Wärme fahren, wenn sie Urlaub haben, damit sie das Leben in der deutschen Kälte ertragen können. Die Absender haben nichts davon. Sonst würden sie eine legalere Form der Werbung verwenden als das asoziale Bombardieren von massenhaft Mailadressen mit illegaler Spam.

Es ist für uns eine Freude Sie bei uns in unserer Hotelanlage Leda unterzubringen und wir heißen Sie an dieser wunderschönen Ecke im Pelion willkommen.

Den Spammern ist es dabei eine Freude, die Vorkasse zu kassieren und nix dafür zu liefern. Wegen dieses „Geschäftsmodelles“ arbeiten sie auch lieber anonym.

Preise von Sommerzeitraum 2010 (Euro)

Preise sind pro tag, pro zimmer.
PeriodeArt
Zimmer
KyknosZimmer
LedaStudio
EratoStudio
LedaAppartement EratoAppartement
Leda
Entfernung zum Meer (M)Blick: Meer
90-110(M) Blick: Meer
45-85(M) Blick: Meer
5-10(M) Blick: Meer
10-35(M) Blick: Meer
5-10(M) Blick: Meer
10-45 (M)
6/4-12/6454550505555
13/09-31/10
13/06-25/06505055556060
26/06-02/07657085909595
04/09-12/09
03/07-09/07708095100120125
28/08-03/09
10/07-23/078590115120135140
24/07-30/0790100125130145150
17/08-27/08
31/07-06/08100110140145150160
07/08-16/08110120145150170175

Ja, das steht da wirklich so drin. Die Stümper haben es nicht für nötig befunden, den Text anständig aufzubereiten. Die Mail wird gleichzeitig als HTML-Mail formatiert, aber so etwas schaue ich mir gar nicht erst an.

FREIWILLIG

Häh?

- Der Aufpreis für das Frühstücksbüffet beträgt 7,00 € pro Person.
· Der Aufpreis für die Halbpension beträgt 17,00 € pro Person.
· Kinder unter 4 Jahre GRATIS Versorgung und Aufenthalt.
· Kinder von 4 bis 10 Jahre GRATIS Aufenthalt UND 50% Rabatt bei der Versorgung.
· Das Hotelrestaurant ist den ganzen Tag geöffnet.

Ach so, das gebt ihr vor, freiwillig zu leisten. Wie so etwas in besserem Deutsch klingt, wisst ihr doch auch, es kommt gleich danach:

Kostenlose Dienstleistungen
Swimmingpool- Kinderswimmingpool- Spielplatz- Tennis- Minigolf- Fitnessstudio- tischtennis- Gartenschach- Kabelloser Internetanschluss

Eine interessante Liste. Wenn ihr so einen Mumpitz irgendwo rauskopiert, denn formatiert ihn wenigstens ein bisschen ansprechend, bevor ihr so eine Mail auf das Internet loslasst!

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung
Tel: 0030 24210 2xxxx
Fax: 0030 24210 3xxxx
Email: info (at) ledahotel.gr, info (at) ledapelion.com
Website: www.ledahotel.gr / www.ledapelion.com

Lauter tolle Links von Spammern, die das Tor für weitere Lügen öffnen.

Falls Sie nicht Rundschreiben vom Leda-Hotel empfangen möchten, betätigen Sie bitte sich hier und senden Sie

Wer den Spammern mitteilen möchte, dass die Spam ankommt, hat auch die Gelegenheit dazu. Das hat Folgen. Ganz viele Folgen.

====== Bitte antworten Sie nicht auf diese eMail. Dieses wird von einem unbeaufsichtigten Briefkasten gesendet. ======

Und nicht vergessen: Betrüger schreibt mit gefälschtem Absender.

Ich bin mir sicher, dass das nicht die letzte Spam war, die vorgibt, Tourismus zu verkaufen. Dieses Thema ist für Spam noch unverbraucht, und von daher können die Spammer damit rechnen, dass einige Menschen unkritisch genug sind, darauf hereinzufallen. Wer etwas von seinem Urlaub haben will, sollte lieber nicht bei irgendwelchen Kriminellen buchen.

Try our ED meds for free today

Mittwoch, 10. Februar 2010

Ein toller Betreff mit einer tollen gefälschten Absenderadresse aus der Domain business (strich) humanrights (punkt) org – übrigens auch eine tolle Idee, aus den Menschenrechten ein Geschäft zu machen.

Great sex for free

http://withlively.com

Und was es da nicht „for free“ gibt. Ich naiver Mensch habe bislang immer die… ähm… zweiarmige Form der Liebe für recht kostenlos gehalten. Aber wenn die mir großartigen Sex völlig für umsonst andrehen wollen – was eine etwas komische Geschäftsgrundlage für die kriminellen Spammer wäre – denn muss ich mich in diesem Punkt ja wohl getäuscht haben. :mrgreen:

Sagt mal, Spammer! Lest ihr eure Dreckstexte vor dem millionenfachen Absenden selbst mal kurz an?

Valentinstag

Mittwoch, 10. Februar 2010

Guten Tag, gegenwaertig erstreben wir Sie ein wenig ganz aussergewohnliches hinzustrecken. Mit unserem Angebot kriegen Sie wiederholt reichlich Erlebniss an der Lust

Ihr habt mich schon hingestreckt! Vor lauter Lachen…

http://ferdolage29fmu29gm.spaces.live.com

Klar doch, live (punkt) com ist die tolle Möglichkeit für diese tollen Händler, die lieber keine richtige, eigene Website aufmachen wollen.

Großartige Spiele – ein echtes Spieler-Paradies

Mittwoch, 10. Februar 2010

Na, wenn so das Paradies aussieht, denn will ich die Hölle gar nicht mehr kennenlernen.

Wie nennt sich der Absender dieser Schrottmail? Golden Mummy Gambling? Na, denn bin ich ja sowieso die falsche Zielgruppe, denn ich bin weder aus Gold noch bin ich eine Mumie. :mrgreen:

Das Casino ist stilvoll, elegant und bietet einen überwältigenden Willkommens-Bonus sowie regelmäßige Bonusangebote.

Das mag sein, aber vor allem bietet es ein in der BRD illegales und durch niemanden kontrolliertes Glücksspiel an. Wer dort abgezockt wird, ist eben abgezockt. Es gibt bessere Anwendungen für Geld, als es Betreiber irgendwelcher illegaler Zockläden im Internet in den Anus zu stopfen, um dafür als „Willkommensbonus“ so ein paar virtuelle Jetons zu bekommen. Und das „Magic Box Casino“, bei dem man letztendlich landet, wenn man eine dieser dreimal täglich wechselnden Wegwerfadressen…

http://www.luxbonusgamez.net/de/

…anklickt und sich die Software von kriminellen Spammern auf dem eigenen Rechner installiert, es weiß nichts von den großen Versprechungen der Spammer. Diese kassieren nur ein paar Dollar über das Affiliate-Programm des in den Spams niemals namentlich genannten „Magic Box Casino“.

Aber wer in einer Spam herumklickt, der will ja geradezu beschissen werden…

Second notice

Dienstag, 9. Februar 2010

GREETINGS,

Wie du heißt, weiß ich nicht.

We wish to notify you again that you were listed as a heir to the total sum of Ten Million Six Hundred Thousand British Pounds (Ј10,600,000.00), in the codicil and last testament of the deceased. Name now (withheld) since this is our second letter to you. We contacted you because you bear the surname identity and therefore, we can present you as the heir to the inheritance.

Trotzdem will ich dir jetzt zum zweiten Male mitteilen, dass du wegen eines ähnlichen oder gleichen Namens, den ich aber nicht nennen kann, zehn Millionen britische Pfund von jemanden, den du nicht kennst, geerbt hast.

We therefore reckoned that you could receive these funds as you are qualified by your name identity. All the legal papers will be processed in your acceptance. In your acceptance of this deal, we request that you kindly forward to us your Letter of Acceptance; your Current Telephone and Fax Numbers and a Home address to enable us file necessary documents at Court probate division for the release of this sum of money.

Also sag mir bitte mal, wie ich dich erreichen kann, damit ich dir in einem längeren Schriftverkehr und mit einigen Telefonaten den Mund über den ganzen Zaster wässrig mache und dir ordentlich Vorleistungen für alles mögliche Zeug aus der Tasche ziehe. Und lass dich bitte nicht davon abhalten, dass ich sogar zu doof zum Spammen bin…

Please contact me for further details on my private email.

…denn ich habe leider vergessen, dir meine „private Mailadresse“ mitzuteilen, und wenn du an meinen gefälschten Absender antwortest, kommt es nicht bei mir an.

Yours Faithfully,
Andrew parker

Mann, da kriegt so ein Strunzspammer mal ein einigermaßen brauchbares Englisch hin, das mich nicht vor Lachen gekringelt zu Boden fallen lässt, und dann scheitert der mit seinem Drecksskript an so einer Kleinigkeit. Diese Vorschussbetrüger sind so unfassbar doof, das man sich immer wieder fragt, warum sie überhaupt noch Opfer finden.