Unser täglich Spam

Aus dem Internet frisch auf den Tisch. Köstlich und aromatisch.


Schlagwortarchiv „WordPress“

India Shine Technologies

Donnerstag, 18. September 2025

Perlen der täglichen Kommentarspam

Indische Glanztechnologien: So nannte sich der Honk mit seiner IP-Adresse aus der Bundesrepublik Deutschland (wie ich es immer wieder einmal sage: Geoblocking hilft überhaupt nicht gegen Spam, sondern behindert nur die Menschen, die Wert auf Datenschutz und auf ihre Privatsphäre legen), seinem nicht so gut programmierten Spamskript und seinem mit dem „Namen“ verlinkten Link auf eine schnell aufgeschäumte Betrugswebsite mit scheinbarer Zielgruppe „Unternehmen in Indien“, der heute morgen um 9:43 den folgenden Kommentar auf Unser täglich Spam ablegen wollte, aber dabei an seiner technischen Unfähigkeit gescheitert ist:

Hello would you mind letting me know which web host you‘re working
with? I‘ve loaded your blog in 3 completely different browsers and
I must say this blog loads a lot quicker then most. Can you suggest a good web hosting
provider at a honest price?
Thanks a lot, I appreciate it!

Die Zeilenumbrüche sind aus dem Originalkommentar.

Um die Frage zu beantworten, obwohl der Fragende überhaupt kein Interesse an der Antwort hat und eigentlich nur für seine Betrugswebsite spammen will:

  1. Es ist völlig egal, ob man sich dieses Blog mit dem Firefox, einem der diversen Chrome-Abkömmlinge oder mit einem Textbrowser anschaust: Es ist immer recht schnell. Das liegt nicht am Browser, das liegt an der übermittelten Datenmenge und daran, dass sie für den Browser leicht zu verarbeiten ist.
  2. Es liegt auch nicht primär an meinem Hoster, sondern es liegt an der übermittelten Datenmenge und daran, dass diese für den Webbrowser schnell zu verarbeiten und darzustellen ist. Dass ich meinem WordPress nur relativ weniger Plugins gebe und damit den PHP-Code, den der Server verarbeiten muss, ebenfalls klein halte, hat zwar auch einen Einfluss auf die responsibility, aber der ist marginal.
  3. Ich mache mir bei Websites generell viele Gedanken darum, wie ich alles Überflüssige weglassen kann. Ich verbaue grundsätzlich keine unnütze Komplexität.
    • Ich verwende nur ein Minimum an Javascript, das für Leser nützlich ist und sehe zu, dass die gesamte Grundfunktionalität einer Website völlig ohne Javascript auskommt.
    • Ich verzichte auf jede Effekthascherei, Animation und vergleichbare Unterhaltungsversuche. Die Unterhaltung steckt – wenn überhaupt – in den Buchstaben und in den Worten, nicht in sinnlosen Effekten. Wer nicht lesen will – oder sich den Text nicht vom Computer vorlesen lassen will – soll einfach den Fernseher anmachen. Vielleicht werden ja irgendwo die Teletubbies wiederholt. Winkewinke!
    • Ich verzichte auf „endloses Doomscrollen“ und mute Lesern zu, dass sie nach dem Scrollen über einige Texte auf einen Link zum Weiterblättern klicken, was allein für sich eine Menge unnützer Komplexität einspart.
    • Jede einzelne hier verwendete Grafik ist – wenigstens etwas – auf geringe Dateigröße optimiert. Ich stelle hier ja weder Kunst noch hochwertige Fotografie aus.
    • Ich respektiere die Browsereinstellungen des Lesers und lade nicht gleichermaßen end- wie sinnlos einige hundert Kibibyte meiner eigenen Schriftarten nach, die erst einmal übertragen werden müssen, bevor man meine drei bis fünf Kibibyte Text lesen kann. Einmal ganz davon abgesehen, dass Menschen einen Grund haben, bestimmte Schriftarten einzustellen. Mühelose Lesbarkeit zum Beispiel.
    • Ich verwende kein aufwändig gestaltetes Theme mit komplexem Layout, das auf allen möglichen Geräten mit allen möglichen Displaygrößen gut aussehen soll, sondern liefere funktionslimitierten Dummkonsumtools wie diesen Handys und Tablets in Abhängigkeit vom User-Agent des HTTP-Requests einfach die Inhalte in einem anderen, noch viel minimalistischeren Theme aus. Dass ich das dafür verwendete, spezielle Theme nicht einmal ins Deutsche übersetzt habe, macht dabei hoffentlich gleichzeitig klar, was ich von der gesamten Gerätegattung halte und wie viel Mühe mir diese Geräte voller Gängelung, Feudalismus 2.0 und Technikverhinderung wert sind.
  4. Bei allen diesen Bemühungen fällt ganz nebenbei und wie von allein ab, dass die Website für schwer körperbehinderte und blinde Menschen niedrigschwellig benutzbar ist. Ich muss dazu dann nur noch wenige weitere Vorkehrungen treffen, etwa die Angabe der Sprache in Zitaten und die Verwendung halbwegs sinnvoller Alternativtexte für eingebettete Bilder.
  5. Ich bremse Websites, die ich für mich selbst mache, nicht durch Reklame aus den großen Reklamenetzwerken aus, die zu Tracking- und Überwachungszwecken einen absurd großen Wust an Javascript mittransportiert. Der Unterschied in der Geschwindigkeit ist bemerkenswert, also wert, dass man ihn bemerke und ihn sich merke. Es ist ungefähr ein Faktor sechs (im guten Fall) bis zwanzig (im häufigeren Fall). Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, kann ja mal eine beliebige größere Website – wie etwa Heise Online – mit und ohne Adblocker aufrufen. Hier benutzt doch hoffentlich jeder Mensch einen Adblocker, oder? Und Heise gibt sich auch eine gewisse Mühe, dass es nicht auffällig lahm wird…

Aber warum sollte sich ein dummer Spammer, der für seine Betrugswebsite mit „indischer Glanztechnologie“ schnell ein WordPress aufsetzt, ein unter Betrügern mit schnell aufgeschäumten Websites recht beliebtes, aber für meinen Geschmack schon viel zu „fettes“ und in seinen Javascript-Wüsten für Menschen nahezu unanalysierbares WordPress-Theme¹ darin benutzt und da rasch noch ein paar nichtsnutzige, aus dem Web zusammengeklaubte Stockbilder reinmacht (Archivversion der Website, der Klick zu einer Website eines kriminellen Spammers ist auf eigene Gefahr) jemals solche Gedanken machen?

Herzallerliebst ist dort übrigens das „Impressum“ mit ausgedehnter Werbung für ein thailändisches Betrugscasino (Archivversion, der Klick ist natürlich wieder auf eigene Gefahr). Da werden einem alle Fragen, die man eventuell noch hatte, durch einen Blick ins Impressum beantwortet. Es sollen übrigens schon Roulettekugeln in freier Wildbahn gesichtet worden sein, die intelligenter als dieser Spammer sind. Es ist ja auch gar nicht so einfach für so eine Kugel, am Ende in einem der 37 Fächer zu landen. Aber für solche Rohrzangengeburten von Spammern grenzt es an unerreichbare Genialität. 😁️

¹Als regelmäßiger Spamgenießer halte ich den Anblick des Astra-Themes von Brainstorm Force inzwischen für einen Hinweis darauf, dass man es mit einem Betrüger zu tun hat. Nein, werte Entwickler, das geht nicht gegen euch. Vermutlich ist euer Theme sehr einfach nutzbar und schnell anzupassen, wenn es dabei auch immer noch ein bisschen 08/15 aussieht. Ich habe es selbst nie ausprobiert. Ich habe es vor allem bei Betrugsfirmen von Spammern kennengelernt und mich irgendwann gewundert, was es für ein Theme ist, das die alle so häufig benutzen. Ich würde jedem, der ernsthaft eine geschäftliche Website benötigt, von diesem Theme abraten, denn es kann leider sehr leicht einen ersten Eindruck erwecken, für den man dann keine zweite Chance mehr hat. Nein, ich kann das auch nicht ändern. Für die Entwickler tut es mir leid.

Phishing im Namen des „WordPress Security Team“

Dienstag, 5. Dezember 2023

Keine Spam, sondern ein Hinweis auf einen englischsprachigen Artikel im offiziellen WordPress-Blog [Archivversion]:

Dem WordPress-Sicherheitsteam sind mehrere laufende Phishing-Betrügereien bekannt, die sich sowohl als „WordPress-Team“ als auch als „WordPress-Sicherheitsteam“ ausgeben, um Administratoren davon zu überzeugen, auf ihrer Website ein Plugin zu installieren, das Schadsoftware enthält.

Das WordPress-Sicherheitsteam wird Sie niemals per E-Mail dazu auffordern, ein Plugin oder ein Theme auf Ihrer Website zu installieren, und es wird Sie niemals nach einem Benutzernamen und eine Passwort für einen Administratorzugriff fragen.

Wenn Sie eine unerwünschte E-Mail erhalten, die angeblich von WordPress stammt und ähnliche Anweisungen wie die oben beschriebenen enthält, ignorieren Sie die E-Mails bitte und weisen Sie Ihren E-Mail-Anbieter darauf hin, dass es sich bei der E-Mail um einen Betrug handelt.

[…] Weil WordPress das am häufigsten verwendete CMS ist, kommt es gelegentlich zu solchem Phishing. Bitte seien sie aufmerksam, wenn sie unerwartete E-Mails empfangen, in denen sie aufgefordert werden, ein Theme oder Plugin zu installieren oder die auf ein Anmeldeformular verlinken!

Wer eine Website mit WordPress betreibt: Bitte auf gar keinen Fall auf so ein Phishing hereinfallen!

Lena Quinlan

Samstag, 12. Oktober 2019

So nannte sich das hirnlose Gesäuge mit der IP-Adresse eines größeren Hosters aus den USA (die Abuse-Mail ist schon draußen, hoffentlich wurde Vorkasse genommen) und einem nicht ganz so tollen Spamskript, das den folgenden Kommentar ausgerechnet hier auf Unser täglich Spam hinterlassen wollte, aber am Spamfilter scheiterte:

Hello There,

Are you presently using WordPress/Woocommerce or perhaps do you actually project to utilise it as time goes by ? We currently offer a little over 2500 premium plugins as well as themes totally free to download : http://tweep.xyz/mYgoh

Thanks,

Lena

Nun, „Lena“, ich wills mal so sagen: Wenn ich mich nach kostenlosen Themes und Plugins für WordPress umschauen wollte, dann wäre das Angebot eines Kommentarspammers so ziemlich die letzte Adresse, an die ich mich wenden würde. Schon die unkritische Benutzung einer Web-Suchmaschine im Zeitalter der kriminellen und spammigen Manipulation von Suchmaschinen-Indizes ist eine ganz schlechte Idee, wie viel schlechter wird dann die Idee sein, sich von offensichtlicher Spam leiten zu lassen‽ Zumal ein WordPress-Theme Code eines anderen, in solchen Fällen persönlich nicht bekannten Menschen ist, den man auf seinem Server ausführt. Wer würde schon gern die Software von Spammern auf seinem Server ausführen? Da müsste man ja ganz schön blöd sein. 😧

Übrigens ist die Domain der spambeworbenen Website, auf der man die sicherlich mit massenhaft äußerst destruktiver Schadsoftware angereicherten Themes und Plugins bekommt…

$ mime-header | grep -i location
  Location: https://www.gplforest.org
$ whois gplforest.org | grep -i creation
Creation Date: 2019-10-03T19:08:56Z
$ _

…gerade erst neun Tage alt. Und schon sind die Betreiber damit beschäftigt, die Reputation ihrer Dreckssite mit derartiger Spam auf Ramschniveau zu bringen. Oder anders gesagt: Es ist diesen Leuten völlig klar und deshalb ziemlich gleichgültig, dass sie die Domain, auf der ihre Schadsoftwareschleuder läuft, in ein paar Wochen oder gar Tagen wieder wegwerfen können. Es geht ihnen nur darum, Backdoors auf den Servern einiger hundert leichtgläubiger Opfer aufmachen zu können. Mit denen werden sie dann alles mögliche anfangen, von Betrugsgeschäften über Spam bis zum – wenn es hart kommt – Vertrieb von Bild- und Filmmaterial von sexuell missbrauchten Kindern. Die Polizei ermittelt natürlich beim Serverbetreiber, denn der ist ja für seinen Server verantwortlich.

Niemand hat Lust darauf, mal zu schauen, ob es wirklich so hart kommt! Das ist ein Härtetest für jedes Nervensystem.

Und deshalb installiert man auf seinem Server nicht die Software von Spammern.

Re: Mobile app for your WordPress Blog

Freitag, 13. Juli 2018

Nur, um es mal anzumerken: Dieser, diese oder dieses Idiot(in), der, die oder das sich Anna nennt und total gern möchte, dass man sein WordPress-Blog zur App macht und sich eine Software auf seinem Smartphone installiert, die in einer Spam empfohlen wurde, scheint trotz oder wegen der Spamreklame das SpamPad… ähm… „PressPad“ genannte Zeug nicht so richtig loszuwerden. Das ist erfreulich und hätte zu einer Einsicht führen können, dass Spam doch nicht das beste aller Werbemittel ist, sondern eher die letzten Reste guter Reputation in die Kloake spült. Leider hat es nur zu der Idee geführt, dass man dann eben noch mehr spammen muss, wie ich zu meinem Missvergnügen im heutigen Spameingang lesen durfte:

Hi, regarding my previous message, we‘re often getting asked what is better – mobile app or responsive design?

The answer is simple: these are two different, complementary technologies. You can read all about it including the reviews our customers got with their apps here: http://blog.presspadapp.com/using-news-apps-fun-readers-about-presspad/
Quick summary down below.

While responsive design let new visitors experience your brand in a proper manner on the go, the branded „News“ app attracts the returning ones. The branded mobile app for WordPress has ability to stimulate loyalty building and pulling its users deeper in the sales funnel. Many popular brands don’t make a choice between responsive web design and branded mobile apps. They just use both technologies to improve mobile users retention and brand awareness.

For example, brand like Amazon, Youtube and Buzzfeed have both: a Mobile App and a responsive web because they play different roles in their marketing strategy.

Sign up here to get your own app (with the 7-day free trial): https://www.presspadnews.com

Best,
Anna

If you do not want further emails from me, please click here

On Mon, Jul 09, 2018 at 09:14 PM, PressPad wrote:

Hello, here is Anna from PressPad, I hope you‘re having a great day.

I saw that your website is on WordPress and that’s good. Why?

In few words: you can increase your readers engagement and make sure they won’t miss any of your content.
How? Give them a mobile app that will notify them about every new post and give them a greatest mobile reading experience – including offline reading.

I‘d like to show you an app we made, so you can see what we‘re talking about. This one was made for Cord Cutters News (cordcuttersnews.com):

1. Apple Store: https://itunes.apple.com/us/app/cord-cutters-news/id1355803632?l=pl&ls=1&mt=8

2. Google Play: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.cordcuttersnews.newsapp

Let me know if this sounds interesting to you.
Would you like to try it?

Anna Jaron
https://www.presspadnews.com

If you do not want further emails from me, please click here

Hey, Anna,

jetzt hast du ja mal in deiner Antwort auf deine eigene Spam, die du leider nicht nur an dich, sondern an Millionen von Empfängern versendet hast, so richtig gut erklärt, warum eine App etwas ganz anderes als eine Website ist – fast so, als hättest du meinen Text zu deiner letzten Spam gelesen.

Aber du hast mir immer noch nicht erklärt, warum zum heftig hackenden Henker ich auf die hirnverkackte Idee kommen sollte…

  1. …zu glauben, dass ich für mein Blog (das musst du ja mit meiner „Marke“ meinen, denn eine andere „Marke“ habe ich nicht) eine komplementäre TechnologieBingo! zum bewährten und technisch ausgereiften HTTP und dem sinnvoll-ergänzenden RSS-Feed benötige, weil es mir ein Spammer erzählt;
  2. …zu glauben, dass ich ein zu YouTube und Amazon vergleichbares Angebot hätte;
  3. …zu glauben, dass meine Leser mich lieben werden, wenn ich immer wieder auf der mobilen Darstellung von Unser täglich Spam aufdringlich und nervend auf meine extratolle App für dieses Blog hinweise, wie ich dies von den Websites dummer Presseprodukte (das Beispiel BuzzFeed hast du selbst schon genannt) leider nur zu gewohnt bin, wenn ich mal so einen gängelnden, technikverhindernden und enteignenden Krüppelcomputer in Form eines Wischofones benutzen muss;
  4. …zu glauben, dass sich irgendetwas für irgendjemanden verbessert, wenn ich einen auf eine einzelne Gattung von Computern beschränkten Sondervertriebsweg für meine Inhalte verwende, statt mich einfach auf eine überall darstellbare und nutzbare Website zu beschränken; und schließlich
  5. …zu glauben, dass eine in einer Spam empfohlene App eine ganz tolle Software ist und dass eine in einer Spam empfohlene Website eine ganz tolle Website ist, auf der man sich am besten sofort registriert, um seinen Lesern ebenfalls die Apps von Spammern anzudrehen.

Darüber hinaus belegst du durch die dumme, schmeißfliegenhafte Aufdringlichkeit deiner gleichermaßen illegalen wie asozialen Spamwerbung, dass du zu jenen Gestalten gehörst, die das Internet vor allem als Plattform für illegale und asoziale Spam verstehen. Du gehörst zu den Leuten, die nur von ihrer Mutter vermisst würden, wenn es sie nicht gäbe. Wenn überhaupt.

Und nein! Ich klicke nicht auf „Click here“ und teile einem Spammer wie dir mit, dass die Spam auch ankommt, gelesen wird und beklickt wird, damit jeden Tag dreißig bis fünfzig weitere Spams ankommen. Ich bekomme wahrlich schon mehr als genug Spam. Wenn ich nicht antworte, sondern einfach nur deinen textgewordenen Scheißdreck lösche, sollte dir das Zeichen genug sein. Aber das ist es dir nicht. Das setzte Einsichtsfähigkeit und Empathie voraus. Und du willst keinen menschlichen Umgang, du willst spammen und spammen und spammen. Weil du ein dummes, grenzkriminelles Stück Scheiße von Spammer bist.

Dein dich „genießen“ müssender
Nachtwächter
Nach Diktat verreist

P.S.: Das nächste, was ich über dich zu hören wünsche, ist die Insolvenz deiner Klitsche mit ihrer tollen App, die auf aufdringliche, illegale und asoziale Spamreklame setzte.

Mobile app for your WordPress Blog

Dienstag, 10. Juli 2018

Hello, here is Anna from PressPad, I hope you‘re having a great day.

Hey, Anna! Schön, dass du einen Namen hast und damit überdeckst, dass du meinen nicht kennst. Wo bist du geboren? In „PressPad“. Das ist aber ein komischer Name für ein Kaff.

I saw that your website is on WordPress and that’s good. Why?

Worauf du so alles achtest! Und vor allem: Was für dich wichtiger ist als alles, was du in meiner Website an Inhalten finden könntest! Warum bist du nur so komisch, Anna? Ach ja, weil du WordPress-Nutzern etwas andrehen willst, was du nur mit einer illegalen und asozialen Spam loswerden kannst, darum.

In few words: you can increase your readers engagement and make sure they won’t miss any of your content.

Aber ich habe einen RSS-Feed, der genau diesen Zweck erfüllt. 😉

How? Give them a mobile app that will notify them about every new post and give them a greatest mobile reading experience – including offline reading.

Nein. Auch die technikverhindernden, kastrierten und nutzerenteignenden Computer mit eingebauter Totalüberwachungsfunktion, die man „Smartphones“ nennt, als ob sie oder ihre Nutzer besonders „smart“ wären, haben einen Webbrowser, und das ist auch ganz vernünftig so. Damit kann man nämlich jede der rd. 1,9 Milliarden zurzeit verfügbaren Websites (der Link erfordert Javascript) lesen und benutzen. Die von dir, Spam-Anna, vorgeschlagene technische Alternative würde bedeuten, dass sich jemand Zugriffsmöglichkeit auf die Fülle des Webs verschafft, indem er sich 1,9 Milliarden Apps installiert, was völlig gaga wäre und zudem nicht gerade leicht durchsuchbar. Es ist eine Idee für Idioten.

I‘d like to show you an app we made, so you can see what we‘re talking about. This one was made for Cord Cutters News (cordcuttersnews.com):

1. Apple Store: https://itunes.apple.com/us/app/cord-cutters-news/id1355803632?l=pl&ls=1&mt=8

2. Google Play: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.cordcuttersnews.newsapp

Nice try. Aber: Das Letzte, was ich mir auf einen meiner Computer installieren würde, ist eine Software, die mir in einer illegalen und asozialen Spam empfohlen wurde. Da kann ich mir auch gleich freiwillig Schadsoftware installieren.

Aber offenbar hält der, die oder das Spammer mit dem ausgedachten Namen „Anna“ die Nutzer von „Smartphones“ für so „smart“, dass sie so eine mit außerordentlich wenig Hirnbenutzung ersonnene Idee attraktiv finden.

Let me know if this sounds interesting to you.

Nein.

Would you like to try it?

Nein.

Anna Jaron
https://www.presspadnews.com

Geh einfach sterben!

Dein dich „genießender“

Elias
https://spam.tamagothi.de

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Und ja: Du kannst mich auch mal klicken!

Re: One of your pages has a broken link

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Aber das hast du mir doch neulich erst ins Postfach gemacht, Spammer…

Hi Elias,

I know you‘re busy so I just wanted to follow up on the email I sent you the other day, copy included below for reference.

On Fri, Dec 2, 2016 at 12:16 PM, Amanda Woodruff <amanda (punkt) woodruff (at) whoishostingthismail (punkt) com> wrote:

Hi Elias,

I just wanted to let you know about a link that seems to be broken on this page https://spam.tamagothi.de/tag/referer/.

Here’s the link https://wordpress.org/plugins/stats/ „Statistiken von WordPress.com über das entsprechende Plugin nutzt“, but the page doesn’t seem to be active any more.

We‘ve put together a guide to WordPress Plugin Alternatives; you can see it here http://wiht.link/WPstatsalternative. I thought it may make a good replacement.

I hope this helps.
Amanda

Nein, Spammer! Auch wenn du mich aufdringlicherweise ein zweites Mal dazu überrumpeln willst, werde ich nicht auf die Idee kommen, Software auf einem von mir verantworteten Server zu installieren, weil sie mir von Spammern empfohlen wird. Da müsste ich ja ganz schön blöd sein!

Aber in gewisser Weise freut mich deine Aufdringlichkeit. Offenbar hatte deine erste Spamkampagne nicht den großen, von dir erhofften Erfolg, weil eben doch kaum jemand so dumm ist, dass er Software von Spammern in seine Website einfügt. Und das gefällt mir.

One of your pages has a broken link

Samstag, 3. Dezember 2016

Wie jetzt, einen nur? Da sammeln sich im Laufe von gut neun Jahren aber deutlich mehr an.

Hi Elias,

Immerhin, der Name stimmt mal. Aber ich kenne dich trotzdem nicht. Und du verstehst vermutlich nicht einmal…

I just wanted to let you know about a link that seems to be broken on this page https://spam.tamagothi.de/tag/referer/.

Here’s the link https://wordpress.org/plugins/stats/ „Statistiken von WordPress.com über das entsprechende Plugin nutzt“, but the page doesn’t seem to be active any more.

…die Sprache des Blogs, das du schnell über eine erweiterte Google-Suche gefunden hast, um mich mit deiner Spam dazu zu bewegen…

We‘ve put together a guide to WordPress Plugin Alternatives; you can see it here http://wiht.link/WPstatsalternative. I thought it may make a good replacement.

…dass ich schnell ein bisschen Code von dir auf meinem Server installiere. Weil… ähm… ja, weil du glaubst, dass der ein guter Ersatz für Code wäre, den ich angeblich benutze, obwohl ich den gar nicht benutze. Natürlich gibt es das von dir angebotene WordPress-Plugin nicht über die Plugin-Datenbank von WordPress, obwohl es relativ einfach ist, dort sein Plugin zu veröffentlichen und man zusätzlich den Vorteil hat, dass alle Anwender über die Update-Funktion halbautomatisch an die jeweils aktuellste Version kommen. Stattdessen wird es mir in einer Spam zur Installation auf dem Server angeboten.

Da müsste ich aber ganz schön doof sein, wenn ich mir das installiere.

I hope this helps.
Amanda

Sicher, wenn ich Code von dir in einem Blog von mir einfüge, hilft das jemanden. Aber nicht mir. Mir wird es nur Ärger machen.

Don’t want emails from us anymore? Reply to this email with the word „UNSUBSCRIBE“ in the subject line.

Ich habe niemals eine Spam von „euch“ gewollt. Ihr habt mir trotzdem eine ins Postfach gemacht. Ihr seid halt Spammer.

WhoIsHostingThis, BM Box 3667, Old Gloucester Street London, WC1N 3XX, United Kingdom

„WerHostetDas“ ist übrigens eine gnadenlos tolle „Firmierung“.

Ich kann nur davor warnen, irgendwelche Plugins für CMS wie WordPress, Joomla etc. zu benutzen, weil sie in einer Spam empfohlen werden. Das ist eine Empfehlung von Spammern. Dass in solchen Plugins böse Hintertüren und Spamfunktionen verbaut sind, halte ich für eine sichere Wette.

SEO-Spamsau: SEORankingLinks (punkt) com

Dienstag, 15. März 2016

Die grunzende SEO-Kommentarspamsau des Tages: www.SEORankingLinks.com

Ein mitteilungsbedürftiger Mitmensch, der von seiner Mutter mit dem wenig vorteilhaften Namen „seo“ gestraft wurde, hinterließ den folgenden „Kommentar“ in einer von mir administrierten Website gleich drei Mal zu drei verschiedenen Artikeln, und zwar mit den wechselnden, von Asien bis Amerika gestreuten IP-Adressen eines Botnetzes von mit Schadsoftware übernommenen Computern anderer Menschen:

Hello Web Admin, I noticed that your On-Page SEO is is missing a few factors, for one you do not use all three H tags in your post, also I notice that you are not using bold or italics properly in your SEO optimization. On-Page SEO means more now than ever since the new Google update: Panda. No longer are backlinks and simply pinging or sending out a RSS feed the key to getting Google PageRank or Alexa Rankings, You now NEED On-Page SEO. So what is good On-Page SEO?First your keyword must appear in the title.Then it must appear in the URL.You have to optimize your keyword and make sure that it has a nice keyword density of 3-5% in your article with relevant LSI (Latent Semantic Indexing). Then you should spread all H1,H2,H3 tags in your article.Your Keyword should appear in your first paragraph and in the last sentence of the page. You should have relevant usage of Bold and italics of your keyword.There should be one internal link to a page on your blog and you should have one image with an alt tag that has your keyword….wait there’s even more Now what if i told you there was a simple WordPress plugin that does all the On-Page SEO, and automatically for you? That’s right AUTOMATICALLY, just watch this 4minute video for more information at. Seo Plugin

Der Link ging zu einer Website unter der im Titel genannten Domain.

Ergänzend zur so gern und spammig gegebenen „Analyse“ dieses großartigen Kommentarspam-SEOs möchte ich folgende Anmerkungen machen:

  1. Es gibt nicht nur drei H-Tags, sondern derer sechs. Und zwar seit 1994 und bis heute.
  2. Physikalische Textauszeichnung ist immer schlecht. Man verwendet semantische Auszeichnung, die nicht Layout, sondern Bedeutung transportiert und deshalb auch von Maschinen besser geparst werden kann. Nebeneffekt: Vorleseprogramme für blinde und schwerbehinderte Menschen und vergleichbare Zugangshilfsmittel profitieren davon ebenfalls. Die weitergehenden semantischen Auszeichnungsmöglichkeiten in HTML5 sind unter jedem nur denkbaren Aspekt unbedingt sinnvoll. Dem werten Kommentarspammer scheinen sie jedoch noch völlig unbekannt zu sein.
  3. Ich mache keine „SEO-Optimierungen“. Ich schreibe für menschliche Leser, nicht für Maschinen und Algorithmen. Ein großer Vorteil dieser Vorgehensweise: Sie ist auch dann noch sinnvoll, wenn die Suchmaschinenbetreiber in Reaktion auf SEO – was nichts weiter als eine auf Suchmaschinen gerichtete Form der Spam ist – ihre Algorithmen verändern. Das tun sie übrigens recht regelmäßig, denn die Betreiber von Suchmaschinen leben davon, dass sie ihren Nutzern gute Suchergebnisse liefern und nicht davon, dass sie die fragwürdigen Angebote von halbseidenen bis kriminellen Gestalten auf einem Silbertablett in den Ergebnislisten präsentieren. Spam – auch die Spam, die sich zur Verschleierung ihres spammigen Charakters selbst als „SEO“ bezeichnet – macht das Internet für alle Menschen und Unternehmen nur schlechter.
  4. „SEO“ ist die Abk. für „search engine optimization“, und wer „SEO optimization“ schreibt, würde vermutlich auch „LED Display Anzeige“ oder „Allgemeine AGB Bedingungen“ schreiben und damit seine völlige Ahnungslosigkeit von dem Thema, über das er schreibt, lächerlich und öffentlich dokumentieren. Eine so freimütig selbst dokumentierte Ahnungslosigkeit ist keine Empfehlung für irgendein damit verbundenes Angebot.
  5. Ein Ping ist unter SEO-Gesichtspunkten schon immer sinnlos gewesen, hilft aber Suchmaschinen, neue Inhalte schnell zu indizieren.
  6. Auf Suchmaschinen gerichtete Spam (von solchen Spezialexperten „SEO“ genannt) ist für Leser sinnlos. Sie kann sogar Leser vergraulen, wenn sie zu künstlicher Sprache und sinnlosen Elementen führt, die das Aufnehmen der Inhalte oder Angebote erschweren. Insbesondere wird sich eine Schlüsselwort-Dichte von drei bis fünf Prozent wie ein Reklametext anfühlen, den sich nur Menschen minderer Intelligenzbegabung freiwillig antun.
  7. Die Verwendung einer dreistufigen Überschriftengliederung in einen Text auch nur durchschnittlicher Länge ist Bullshit und erschwert das Lesen.
  8. Interne Links, die nicht zu weiterführenden Informationen führen, sind Bullshit und erschweren das Lesen. Das gilt auch, wenn journalistische Produkte wie Focus Online sich dieser für Leser sinnlosen Technik bedienen, weil sie nicht für Leser schreiben.
  9. Spam ist immer ein ganz schlechtes Zeichen. Die Idee, dass man den Code eines Spammers auf dem Webserver als WordPress-Plugin in eine eigene Website einfügt, ist angesichts der Existenz von Erpressungstrojanern für Webserver eine ganz schlechte Idee.
  10. Der, die oder das werte Herrlein oder Frau „seo“ setzt zum Bekanntmachen seines eigenen Angebotes unter www (punkt) SEORankingLinks (punkt) com nicht etwa auf seine eigenen SEO-Fähigkeiten oder gar auf sein eigenes, tolles WordPress-Plugin, sondern auf asoziale, illegale und angesichts des verwendeten Botnetzes ganz sicher offen kriminelle Kommentarspam, die mithilfe von Computern gemacht wird, die mit Trojanern kriminell übernommen wurden. Der Selbsteinschätzung des Spammers, dass weder seine eigenen und von ihm selbst angepriesenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Spezialexpertenkenntnisse noch sein großartiges SEO-Plugin dazu hinreichend sind, um für sein Angebot im Web die erforderliche Aufmerksamkeit zu erreichen, mag ich beim besten Willen nicht widersprechen.
  11. Dumme und falsche Texte werden nicht besser, wenn man sie mit aus der Reklame von SEOs entnommenen, bedeutungsleeren Bullshit-Wörtern aller Art anreichert. Schon gar nicht, wenn sie mit einer Spam kommen.

Ich wünsche dem werten Mitmenschen namens „seo“ alles Gute und viel Erfolg auf seinem weiteren Lebensweg. Den für andere Leser möglicherweise gefährlichen Kommentarspam-Sondermüll habe ich zu meiner eigenen Entlastung heftig lachend in den virtuellen Orkus verschoben.